Kommentare zu «kb20100125»

so jetzt hatte ich Zeit zum schreiben

Großvater
Du hast mir gelernt deine schöne Schrift zu schreiben
und ich durfte für dich Briefe schreiben
ja das hab ich von meinen Großvater gelernt

Großvater
Du hast mir ein Handwerk gelernt
Mit Holz arbeiten Körbe flechten
mein ersten Korb
Großvater
stolz wars du auf mich
sagtest
du hast gut gearbeitet
danke Großvater das hab ich von Dir gelernt

Großvater
Du hast gedient beim Kaiser Franz Josef in Österreich
und musstest auch in den ersten Weltkrieg
und Vater war im 2 Weltkrieg bei den Fliegern
weit weg von der Heimat
du hast mir auch diese Welt gezeigt

Großvater
Du zeigtest mir Geheimnisse des Lebens
auch Gefahren die ich nicht kannte
Das Wort Du und Sie haben wir
lieber Großvater im Vertauen besiegt

Großvater
du hattest eine Großfamilie
bei allen Verwandten da und dort
musstest du erreichbar sein
warst du auch mal nicht da
wir wussten du wrst immer in der Nähe

Großvater
ich durfte mich bei dir im Krankenhaus verabschieden
du sagtest bleib feundlich geduldig fröhlich solange du auf Erden bist
wir sehen uns wohl im Himmel wieder
Ich werde mich bemühen wenn auch das Leben hart sein kann
wir sind verbunden durch das ewige Band der Ewigkeit
Danke Großvater

Schöne Grüße Gella Ria
by Gella Ria @27.01.2010, 23:02

ja, in hamm/westfalen:
großvater anton,
da geht der herr baron, mit seinem sohn,
der ganze westen kennt `ihm´ schon ...

@ gella ria
bitte, bitte verzähl´ doch : very intresting ...
by gerda @26.01.2010, 12:38

Das ist mal ein ganz anderes, schönes Thema.
Den Vater meiner Mutter habe ich nur noch ganz vage in Erinnerung,da ich noch sehr klein war,als er krank wurde und starb.Ich war ungefähr fünf oder sechs Jahre.
Den leiblichen Vater meines Vaters habe ich nie kennen gelernt,da dieser schon bei einer Operation starb als mein Vater selbst noch in die Schule ging.
Meine Grossmutter hat dann nach dem Krieg wieder geheiratet und das war für mich "mein Opa",wie ich besser keinen anderen hätte haben können.
Als Kind war ich viel bei meinen Grosseltern zu Besuch.Die Eltern meiner Grossmutter lebten zu der Zeit auch noch.Meinen Uropa habe ich also auch noch in guter Erinnerung.Von ihm bekam ich immer frische Kirschen zum naschen.Mmhhh waren die lecker.Ich habe bis heute keine solch leckeren Kirschen mehr gegessen.
Mein Opa nahm mich bei der Hand,ging mit mir nach draussen in den Garten,auf die Wiese Äpfel, Pflaumen und Kirschen pflücken.Wir gingen gemeinsam die Hühner füttern und die frischen Eier holen, von denen Oma leckere Pfannkuchen gebacken hat.
Er erzählte mir Geschichten von früher, spielte mit mir oder nahm mich auch mit zum Gottesdienst in die Kirche.
Verloren habe ich Ihn dann auf eine sehr schmerzliche Weise.
Als mein Mann und ich heiraten wollten,ist er fünf Tage vor unserer Trauung,es war mein Geburtstag,auf der Strasse mit einem schweren Gehirnschlag umgefallen und ist dann an dem Morgen unseres Hochzeitstages gestorben.
Das ist ein Erlebnis was mich sehr geprägt hat und mich auch heute noch mit Wehmut erfüllt.
Jedoch die schönen Erinnerungen haben über die Jahre den Schmerz heilen lassen.
Ich freue mich schon auf das Thema "Oma"auch dazu kann ich viel schönes erzählen.
Wünsche allen eine ruhige Nacht und morgen einen guten Start in den neuen Tag.
Liebe Grüsse
Ingrid aus G.bach
by Ingrid Weber @25.01.2010, 22:31


Mein Großvater diente noch beim Kaiser Franz Josef
es wäre zuviel zu schreiben

schöne grüße Gella Ria aus wien
by Gella Ria @25.01.2010, 22:12

So, jetzt hab ich mehr Zeit, heute Vormittag wars ein bisschen stressig.

Ich kannte meine beiden Großväter. Der Opa väterlicherseits ist 2007 gestorben, da war ich 20. Wir wohnen im Haus meiner Großeltern väterlicherseits im 1. Obergeschoss und meine Großeltern wohnten beide im EG. Also war ich täglich im Kontakt mit meinem Opa. An die Zeit als ich klein war kann ich mich nicht mehr besonders erinnern, kann also nicht genau sagen wie mein Opa wurde im Krieg verwundet und ihm wurde das linke Bein überm Knie komplett abgenommen. 1996 hatte er einen Schlaganfall, der die komplette Lähmung der rechten Körperhälfte mitsich brachte. Er war seit diesem Zeitpunkt auf den Rollstuhl und in den letzten Jahren nur noch aufs Bett angewiesen. Meine Oma und meine Eltern haben sich um ihn gekümmert und zu hause bis zum Tod gepflegt, er war nur 1 Woche im Krankenhaus. Ich hab mich eigentlich immer recht "gefürchtet" ihn zu besuchen, auch wenn er im gleichen Haus wohnte, aber irgendwie hat das als Kind doch einen beängstigenden Eindruck hinterlassen, wenn ein Bein fehlt... Traurig war ich über seinen Tod natürlich, aber ich habe damals schnell eingesehen, dass es das beste für ihn war endlich einzuschlafen.

Mein Opa mütterlicherseits ist 2001 im Alter von 87 Jahren gestorben, da war ich 13. Er wohnte in einem Dorf am anderen Ende der Stadt aber ich fühlte mich ihm immer schon näher als meinem Opa bei uns im Haus. Wir waren oft mittags zum Essen dort, da meine Mama meine Oma gepflegt hat und oft 2-3 mal täglich nach dem Rechten geschaut hat. Mein Opa konnte alles, Schachspielen, Malen, Kreuzworträtsel, Kochen, Backen, Kopfrechnen, und mich zum Lachen und Staunen bringen. Wenn wir zusammen Mühle gespielt haben hat er mich schon eingesperrt bevor ich den letzten Stein gesetzt habe und er hat immer gewonnen. Er hat damals auf einer elektrischen Schreibmaschine seine Kriegserlebnisse aufgeschrieben und irgendwann werde ich es schaffen und sie zum Buch binden lassen! Der Tod von meinem Opa damals war schrecklich! Wenn ich heute an meinen Opa zurückdenke hab ich immernoch ein Lächeln auf den Lippen und Tränen in den Augen.

So unterschiedlich kann es sein, zum einen die räumliche Nähe zum Großvater väterlicherseits und zum anderen die menschliche Verbundenheit zum Opa mütterlicherseits.

liebe und nachdenkliche Grüße
Rebecca
by Rebecca @25.01.2010, 20:29

Oh, das ist ein schönes Thema! Da schreibe ich gerne drüber. Mein Opa war der Dorfschuster. Er wohnte in einem kleinen Häuschen mit angebauter Werkstatt direkt neben der Schule. So konnte ich ihn jeden Tag nach der Schule besuchen. Er saß auf einem Podium auf einem ganz besonderen Stuhl: der hatte drei Beine, und eines von den drei Beinen stand unten , die beiden anderen oben auf dem Podest. Dann gab es da natürlich einen tisch mit metallschalen drauf und Werkzeug. In den Schalen waren alle möglichen Arten von Nägelchen, u.a. auch Holznägel. Opa hatte einen Stabmagnet, mit dem konnte man die Nägel aus den Schalen holen um sie auch zu verkaufen. Damit spielten wir natürlich leidenschaftlich gerne, denn es gab damals für mich nichts faszinierenderes als Nägel, die sich aneinander hängen durch diese unsichtbare magnetische Kraft. In der Werkstatt roch es immer nach Kleber und Leder. In den Regalen standen "Holzfüße", die brauchte mein Opa, wenn er selbst Schuhe anfertigte. Das war aber nur selten der Fall. Meistens musste er die Schuhe nur flicken oder "doppeln" oder neue Absätze drauf machen. Mein Opa konnte nicht mehr gut laufen, und wenn er sich von seinem Podest herunterhieven musste, dann stöhnte er immer ein wenig auf. Dann ging er ins Wohnhaus zum Essen. Nach dem Essen legte er sich auf das "Kanape" und wollte sein Mittagsschläfchen machen. Eine Zeitlang waren wir Kinder dann ruhig. Wenn es uns aber zu lange dauerte, dann begannen wir, ihn unter der Nase, wo er so einen kleinen Bart hatte, zu kitzeln. Opa tat dann so, als schliefe er weiter, bis er plötzlich nach unserer Hand schnappte. Das gab ein Gelächter!
Opa arbeitete bis er über 80 Jahre alt war. Dann wurden die Kunden immer weniger und Opa musste aufhören. Bald darauf ist er gestorben. Ich denke sehr gerne an diese Zeit!
by Ingrid_M @25.01.2010, 19:59

Oh, das ist seeehhhr lange her.
Meinen Opa väterlicherseits kenne ich nur von Fotos und aus Erzählungen meines Vaters. Opa war Polizeimeister in Chemnitz und Vater von 12 Kindern.
Auf einem der Fotos bin ich als etwa 1-jähriges Mädchen auf seinem Arm. Er hat mich also noch kennengelernt.
An meinen Opa mütterlicherseits erinnere ich mich sehr gut, obwohl er seit 60 Jahren nicht mehr lebt. Meine Großeltern wohnten damals in Frankfurt/M. in einem für mich riesigen Haus im 5. Stock ohne Fahrstuhl.
In den Schulferien durfte ich sie besuchen. Das war immer ein Abenteuer. Opa hatte einen Schrebergarten mit einem Gartenhäuschen, in dem es immer nach Kaffee (Muckefuck) roch. Und er züchtete Bienen. Ich durfte im Garten in einer Hängematte schaukeln und die Flugzeuge am blauen Himmel beobachten.
Es duftete nach Rosen und die Bienen summten überall. Eine wahre Idylle.
In den GArten fuhr Opa mit dem Fahrrad, an dem ein kleiner Anhänger war, in dem ich sass.
Sehr fasziniert hat mich, wenn Opa abends seinen Schnurrbart in eine Bartbinde wickelte, damit die Spitzen schön gebogen wurden.
Opa starb ganz plötzlich beim Umsteigen, als er per Zug zu meinem Geburtstag kommen wollte. Das war 1949. Aus dem freudigen Geburtstagsfest wurde ein trauriges Begräbnis. Für mich das erste in meinem jungen Leben.
Ich könnte noch viele Episoden erzählen, doch das reicht für heute.
Gerda
by gerda @25.01.2010, 19:53

Ich kann mich sehr gut an meinen Opa (Vater meiner Mutter) erinnern, besonders an die Zeit, als ich noch nicht in der Schule war, da wir in der Zeit nah zusammenwohnten. Er nannte mich Spaetzchen und brachte mich immer zum lachen, er ist leider sehr jung mit 58 Jahren ploetzlich gestorben und ich spuere heute noch die Ratlosigkeit, warum er nun einfach nicht mehr da war.
Ich denke heute noch mit viel Liebe an ihn und bin dankbar, dass er in meinem Leben eine grosse Rolle gespielt hat.
LG gaby
by gaby @25.01.2010, 19:50

Auch ich habe wie so viele nicht viele Erinnerungen an meine Großväter. Meinen Großvater väterlicherseits habe ich nicht mehr kennengelernt. Mein Großvater mütterlicherseits ist mir mehr schemenhaft als Patriarch einer Bauernfamilie bekannt. Am eindrücklichsten ist mir noch sein Tod. Er starb kurz vor meinem 8. Geburtstag. Ich habe noch das Bild mit dem aufgebahrten Sarg vor Augen, dies war aber nicht unangenehm. Ich denke, es ist auch wichtig, das Kinder Anschied nehmen können.
Nur mit dem Zeitpunkt der Beerdigung war ich nicht zufrieden. Er wurde nämlich an meinem Geburtstag beerdigt und ich kann mich noch sehr daran erinnern, das ich wütend und sauer war, weil dadurch mein Geburtstag ins Wasser fiel....aber im Nachhinein ist das auch etwas Besonderes, was mich mit ihm verbindet.
by Cloudy @25.01.2010, 19:35

...ich hätte gern meinen Großvater mütterlicherseits kennen gelernt - er starb an dem gleichen Tag, an dem ich ein Jahr später geboren wurde... - nach den Erzählungen meiner Mutter und früher auch der Großmutter war er ein besonderer Mensch, liebte die Natur und hatte für die damalige Zeit schon viele Gedanken, die erst später mal "modern" wurden.
Der andere Großvater war auch schon vor meiner Geburt gestorben - von ihm hab ich nichts positives gehört.....Janna
by Janna @25.01.2010, 19:20

Meine Opas sind beide vor meiner Geburt gestorben. Der (Stief)Vater von meinem Papa war in russischer Kriegsgefangenschaft und von dort nicht mehr richtig gesund zurück gekommen, so dass er schon mit Mitte 50 starb.
(Die Schwester meines Vaters war damals erst 13).

Der Vater meiner Mutter starb eine Woche vor der Geburt meiner Schwester, und die ist 1 1/2 Jahre älter als ich. Dafür habe ich aber meine beiden Omas noch relativ lange gehabt, (aber über die Omas sollen wir ja nicht schreiben)...

Alles, was ich weiß, ist also aus Erzählungen und von Fotos.

by libellchen @25.01.2010, 19:02

Meine beiden Großväter waren Bäckermeister.

Ich kann mich nicht an den Opa väterlicherseits erinnern. Ich weiß nicht, ob er noch lebte, als ich geboren wurde oder ob ich nur zu klein war, um mich heute an ihn zu erinnern.

Meinen Opa mütterlicherseits habe ich noch gut in Erinnerung. Er wurde 89 Jahre alt und starb wenige Zeit nach der Geburt meines Sohnes, der heute 26 Jahre alt ist.
Er war ja Bäckermeister und so war seine Wohnung während seiner Rentnerzeit als Backstube eingerichtet, wenn Weihnachten vor der Tür stand. Dann hat es frisch gebackenen Stollen gegeben.
Zur Karnevalszeit gab es dann auch frische Pfannekuchen, mit Pflaumenmus gefüllt. Seine Wohnung duftete dann einfach verführerisch.

Wir gingen viel mit Opa spazieren, schließlich hatte er zwei Mädels (meine Mutter und meine Tante also) und wir waren immerhin zusammen 6 Enkelkinder.

Ich denke gern an diese Zeit mit Opa zurück.



by Regina @25.01.2010, 18:35

Mein Großvater mütterlicherseits war ein großer Natur- und Gartenfreund. Im Garten hatte er einen Birnbaum mit mehreren Birnensorten, die er alle seber veredelt hat. Von ihm habe ich sehr viel über Naturverständnis gelernt, ebenso, wie das Kartenlesen. Es war für mich immer wieder ein Erlebnis, in den Sommerferien bei meinen Großeltern gewesen zu sein. Er starb 1984 mit fast 89 Jahren.

Der Großvater väterlicherseits konnte sehr gut mit Kindern umgehen...und auf dem Kinderspielplatz liebten alle Kinder "ihren Opa K.", weil er ihnen immer so schöne und spannende Geschichten erzähleen konnte. Auch die Mütter waren beruhigt, wenn sie wussten, daß Opa K. auf dem Spielplatz war.
Opa K. starb 1978.
by hermes @25.01.2010, 18:17

Mein Großvater -- wunderbare Erinnerungen:
Besitzer eines Schreib-und Tabakwarenladens und eines Schuhgeschäftes. Wenn ich an Opa denke, habe ich seinen Geruch in Erinnerung. Er roch immer nach Pfeiffentabak und Leder,
er hatte eine riesige Hornbrille,
er liebte die Tiere und hatte z. B. spaß in einer kleinen Ritze die sich zwischen Haus und Boden (Hinter dem Haus zum Hof) gebildet hatte Sonnenblumen zu pfanzen und stets zu gießen (trotz Gartens zuhause).
Für mich war er ein wunderbarer Mann, obwohl wir ihn nicht oft sahen, da wir selbst 500 km entfernt wohnten.
Leider starb mein Opa an Krebs. Damals war ich so 14 Jahre alt.
Mein Opa hieß Paul und so heißt heute auch mein Sohn. Ich bin froh, das ich ihn kennenlernen durfte.
by Silke @25.01.2010, 18:16

Ich kenne oder kannte keinen meiner Großväter. Es wurde nie davon gesprochen, ob sie lange vor meiner Geburt verstorben sind oder, bei dem mütterlichen vermute ich, dass er sich "aus dem Staub gemacht hat", schade, ich konnte nie Opa rufen, hatte nicht mal einen "Nenn-Opa".

Karla aus Ostsachsen
by Karla aus Ostsachsen @25.01.2010, 18:04

Ich habe den Vater meiner Mutter nie kennengelernt, jedoch meinen Großvater väterlichseits. MAg sein, die Zeit verklärt alles, - aber ich habe ihn als grundgütigen, liebevollen Menschen in Erinnerung, ganz anders als mein Vater. Er ist leider sehr früh verstorben, na ja, 2 Kriege mitgemacht, das zeichnet die Menschen.
Jedenfalls hoffe ich nach mieinem Tod ihm als einzigen meiner gesamten Stamm - Mispoche zu begegnen!!!
by Hella @25.01.2010, 18:04

Ich habe meine Großväter nie kennengelernt, sie sind beide lange vor meiner Geburt verstorben.
Der Vater von meinem Vater bei der Vertreibung aus Ostpreußen- im Treck bei Frost und Schnee.
Keiner weiß wo er letztendlich begraben wurde.

Und der Vater meiner Mutter ist auch schon lange tot. Aber da gab es ein Grab als Ort der Trauer.

Beide sehe ich abundzu auf alten Familienbildern.
by Christiane Maria @25.01.2010, 17:55

Ich möchte mich bei Engelbert für dieses Kalenderblatt bedanken. Die Geschichten sind so spannend, daß man daraus fast ein Buch machen könnte.
Die Großmuttergeschichten werden sicherlich genaus spannend.
by Marita aus Oldenburg @25.01.2010, 17:41

Der Vater meiner Mutter war ein Traumopa für mich !
Er hatte immer Zeit, spielte Krocket oder Fußball mit uns im Garten,konnte Klavier spielen und, was mich am meisten imponierte, hat sich in Russland dem Befehl Hitlers widersetzt, noch weiter nach Osten zu marschieren und seine Mannen nach Hause gebracht.
Er hatte einen Kopfschuß abbekommen und sicher viele Probleme mit den Folgen, aber wir Kinder bekamen davon nichts mit.
Ich habe ihm immer fasziniert zugesehen, wenn er sich mit Pinsel und Rasierseife eingeschäumt hat und dann mit der Klinge rasiert hat. Dann bekam ich oft einen Klecks Rasierseife auf die Nase....
Als er starb, wurde er mit militärischen Ehren begraben. Ein merkwürdiges, distanziertes Ereignis.
Er fehlt mir....
by Dami @25.01.2010, 17:34

Beide Großväter lebten bei meiner Geburt nicht mehr.
Der Vater meines Patenonkels (bis zur Einschulung lebte ich sporadisch bei den Pateneltern) ernannte sich selbst zu meinem Opa (er hatte keine Enkelkinder).
Mit dem konnte ich Kaulquappen fangen, Gartenbeete jäten, die stinkende Pfeife ausklopfen, in Bäumen klettern.
Er kaufte mir auch eine (bayerische) Lederhose, weil die Stofffetzen meiner Röcke und Kleider zerrissen in den Bäumen hingen. Ich war ein wildes Kind.
Opa starb fast zeitgleich mit meinem Vater.
Da war ich fünf, meine kleine Welt lag in Trümmern.
by Elke R. @25.01.2010, 17:20

Großväter… ich habe beide lange gehabt und bin sehr dankbar dafür. Mein Großvater mütterlicherseits starb trotzdem viel zu früh für mich, es hat mich krank gemacht ihn so plötzlich zu verlieren. Er war mein Vorbild, und mein Beschützer. Das habe ich aber erst verstanden, als er schon lange nicht mehr lebte. Die Liebe zu Büchern, Bildung und Verständnis, ich glaube, sie stammen auch von ihm. Er war sicher kein Kuschelopa, aber einer mit Herz, Verstand und Humor. Mein erster Gang mit Baby im Kinderwagen führte mich damals zum Friedhof, dem Opa seinen Urenkel vorstellen. Ich bin absolut kein Kirchhofgänger, aber da war mir danach. Ich glaube auch noch heute, das er von irgendwo seine Hand über mich hält. Der Opa väterlicherseits war ganz anders, eher unnahbar. Wir Kinder hatten still zu sein und zuzuhören, später sogar als Erwachsene. Sein verschmitztes Lachen aber, das werde ich nicht vergessen. Und lachen, das konnte er, trotz aller Strenge. Als mein Sohn geboren war, habe ich erstmals an ihm entdeckt, dass er Liebe zeigen kann. Die zwei haben sich noch kennengelernt und dafür bin ich auch dankbar. Er war dann der zweite der Großeltern, der für immer ging, an meinem Geburtstag. Auch noch nach so vielen Jahren vermisse ich sie beide, jeden auf seine Weise. Sie waren eben ein fester Bestandteil der Familie, mit ihrem Tod ging ein Stück Kindheit. Die Erinnerungen, die bleiben, gehütet wie ein Schatz.
by Renate @25.01.2010, 16:43

Leider kenne ich meinen Großvater väterlicherseits nur von alten Fotos. Er ist noch vor meiner Geburt an einer Krankheit, die er sich während des 2. Weltkrieges zugezogen hat, gestorben. Meinen Großvater mütterlicherseits habe ich ebenfalls nicht mehr kennengelernt. Ich weiß von ihm nur, dass er eine Art Großbauer in der ländlichen Umgebung von Danzig war.
Als Kind habe ich mir immer sehnlich einen Opa (und einen älteren Bruder ;-) gewünscht. Zucker auf der Fensterbank hat nichts genutzt *gg*, den Opa habe ich mir kurzerhand aus der Nachbarschaft adoptiert. Das war der Vater einer Freundin meiner Mutter und er entsprach völlig meinem Bild, das ich mir von einem Großvater gemacht habe. Er hatte weißes Haar, einen Bart, war sehr gütig und hat mir vieles gezeigt und beigebracht. Ich sehe mich heute noch am alten Küchentisch sítzen und er zeigt mir, wie man richtig mit Buntstiften malt, schraffiert und zeichnet. Er bleibt für mich unvergeßlich.
by Gitta @25.01.2010, 15:49

Mein Großvater mütterlicherseits starb kurz vor Kriegsende, als meine Mama 3 Jahre alt war. Er soll ein sehr herzlicher und naturverbundener Mensch gewesen sein und wenn ich mir die Bilder von ihm anschaue, dann finde ich es schade, ihn nicht kennengelernt zu haben.

Meine Großmutter hat dann noch einmal geheiratet und mein "Stief"Großvater war ein sehr geselliger, jedoch eigener Mensch. Er konnte gut singen und seine Stimme habe ich sehr gerne gehört und an die vielen vielen Kartenspiele die wir gemacht haben kann ich mich noch gut erinnern...ich hab nämlich meistens gewonnen ;-))
Er wurde 96 Jahre alt und ist im Dezember 08 gestorben.

Mit meinem Großvater väterlicherseits bin ich aufgewachsen, wir wohnten im gleichen Ort. Ich fand es immer so unglaublich, dass er 1898 geboren wurde. Er war ein ruhiger Mann der sehr unter den Erlebnissen des Krieges gelitten hat...aber er sprach nie viel darüber. Immer wenn ich zu Besuch kam gab es am Nachmittag Kaffee und Erdbeermarmeladenbrot. Mein Großvater hat das Brot in mundgerechte Stücke geschnitten und dann mit einem Löffel in den Kaffee getaucht....manchmal bekam ich davon auch ein Stückchen ab...an den Geschmack kann ich noch gut erinnern. Und Malzbonbon (Blockmalz) hat er geliebt...ich auch :-)) ein Blick von mir hat gereicht, dass Opa die Schranktür aufgemacht hat und ich mir eins nehmen durfte.

by Jutta aus Bayern @25.01.2010, 15:23

Mein Opa, er war mein Held der Liebe. Die Sonne die in mir erstrahlt ist, nur wenn ich an ihn dachte, an seinen Blick und an seine liebevolle Hand, in die ich meine legte. Hallo Opa, einen lieben Erdengruß an Dich und Oma!
by Angelika @25.01.2010, 14:58

Meinen Großvater mütterlicherseits durfte ich nicht kennenlernen, er wurde durch einen Granatensplitter in den letzten Kriegstagen 45 getötet. Meine Mutter war noch recht klein, musste aber ab dann als älteste Schwester einige Verpflichtungen im Haushalt übernehmen.

Meinen Großvater väterlicherseits habe ich sehr lieb gehabt. Ein großartiger sanftmütiger Mensch mit Riesenhänden; für den Ehering brauchte er damals eine Sonderanfertigung. Mit meiner Oma führte er eine gute und liebevolle Ehe und als meine Oma gehen musste, da hat auch er sich innerlich von dieser Welt verabschiedet. Er verfiel regelrecht und ist ihr auch recht bald gefolgt. In seinen letzten Tagen war ich oft bei ihm, wollte seine Gegenwart so gut es geht auskosten. Gestorben ist er an einem Sonntag vor Rosenmontag. Das paßte zu ihm. Er konnte die Fastnacht nie leiden.

Vor kurzem hab ich einige ganz alte Familienbilder eingescannt und bin dabei richtig in die Zeit abgetaucht, als mein Vater noch klein war und mein Opa ein junger Familienvater.

Obwohl er nun schon seit über 20 Jahren nicht mehr da ist, vermisse ich ihn immer noch schmerzlich.
by Annemone @25.01.2010, 14:41

nach gefühlten ewigkeiten des stillen mitlesens fühl ich mich grad einfach nach schreiben und in erinnerungen schwelgen... auch wenn es nicht sehr viele sind.
meinen opa väterlicherseits habe ich nie kennengelernt. im krieg gestorben, als mein vater noch ein kind war.
die großeltern mütterlicherseits... ein schwieriges thema. als ich noch klein war sind wir fast jede woche freitags nach dem kindergarten zu ihnen gefahren. kartoffelschnitz und spätzle gabs einfach jeden freitag =) und mein opa hat mir das karten spielen beigebracht. sogar mit dem alten blatt. ich kann mich noch erinnern, dass er sehr stolz war als ich ihn zum ersten mal besiegt habe^^
leider hat sich meine mutter mit ihrer familie zerstritten. ich will nicht werten oder den schuldigen dafür suchen, es ist nur so schade, dass da leider (zwangsweise) über die köpfe von uns kindern entschieden wurde. der kontakt war dann quasi nur noch sehr sehr wenig vorhanden.
2005 ist mein opa nach kurzer schwerer krankheit verstorben. ich hatte nicht die möglichkeit noch einmal mit ihm zu reden. diese schuldgefühle ("ich hätte diesen streit-kreislauf einfach durchbrechen können und von mir aus den kontakt suchen können") sind teilweise heute noch vorhanden. andrerseits war ich damals 16, also so viel mit unabhängigkeit war da nicht.

vielleicht ist es aber auch besser so, dass meine großeltern mütterlicherseits nicht mehr mitbekommen, dass ich jetzt studiere. das hätten sie niemals akzeptiert. so ist das eben in süddeutschen dörfern. da sagen die großeltern eher "kind, mach was vernünftiges also mach eine ausbildung und verdiene geld"
by Steffi @25.01.2010, 14:38

Der Großvater väterlicherseits starb schon, als mein Vater, sein Jüngster, 12 Jahre alt war. Er war Bergmann, soll streng gewesen sein. Ein einziges Foto besitze ich von ihm. Ein kleiner schmächtiger Mann mit Schnurrbart.

Mein Opa mütterlicherseits war herzensgut zu seinen Enkeln. Er ging mit uns in den Zirkus, lud uns zu sonntäglichen Fahrten in die Umgebung ein, kaufte uns wöchentlich Kinderzeitschriften. Er war in seinem ersten Berufsleben Feuerwehrmann. Danach habe ich ihn komischerweise nie gefragt. Der Ringfinger fehlte an seiner rechten Hand, der Mittelfinger war steif. Später war er Pförtner in einem großen Betrieb meiner Heimatstadt. In der Freizeit reparierte er die Uhren für Freunde, Kollegen, Nachbarn. Dabei habe ich ihm stundenlang zusehen können. Wie er die Uhren zunächst auseinandernahm, die winzigen Einzelteile auf einem Tuch auslegte, Feder, Zahnräder, Unruh, Zeiger u.s.w. Mit winzigen Pinzetten und Schraubenziehern arbeitete er, eine Uhrmacherlupe ins Auge geklemmt. Das habe ich bewundert, die fiel ihm nie herunter.
Er starb, als ich 19 Jahre alt war, nach jahrelanger Pflegebedürftigkeit. Eine seiner Wanduhren hängt noch jetzt in meinem Flur. Sie geht zuverlässig, ist mittlerweile über 100 Jahre alt.
by elouise @25.01.2010, 14:05

Meinen Großvater väterlicherseits habe ich leider nie kennengelernt.
Den Opa mütterlicherseits habe ich zwar kennengelernt, war auch bei den Großeltern in Neustadt/Weinstraße zu Besuch, doch reicht meine Erinnerung nicht mehr bis dahin zurück. Der räumliche Abstand zu meinen Großeltern war einfach zu groß.

Bei den Omas lesen wir uns dann wieder.
by Juttinchen @25.01.2010, 14:04

Ich kann mich noch an meine zwei Grossväter erinnern. An den einen lieber, an den anderen weniger gern. Also zuerst über den, an den ich mich sehr gerne erinnere. Von ihm habe ich die Liebe zu Büchern gelernt, die mich schlussendlich auch die Berufswahl treffen liess; die Liebe zu klassischer Musik. Ich mochte seinen Humor, immer treffend, mit einem Augenzwinkern und nie verletztend. Grossvater war der erste Hausmann, an den ich mich erinnern kann. Er war der Mann, der mich immer bestärkt hat in meiner Berufswahl, die - damals - in eine reine Männerwelt hineinging. Wenn ich die Augen schliesse, kann ich ihn sehen, vor einer Tasse Kaffee, ein paar Plätzchen und inmitten dichten Nebels seiner Zigarre, dann war er rundum glücklich.
Dann gab's da noch den andern Grossvater: Ein Prolet, Alkoholiker, Grobian, der Frauen überhaupt nicht anerkannte und dem man am besten aus dem Wege ging, wenn denn sein Alkoholpegel wieder über dem der Blutprozente lag. Gleichwohl bewunderte ich ihn: denn er war der Mann, der in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts dem Kirchturm im Ort die Spitze aufsetzte. Diesen Hahn trug er über eine Leiter bis ganz hinauf - sowas machten damals die Zimmerleute noch.
by Verena @25.01.2010, 14:00

Mein Großvater väterlicherseits starb drei Jahre vor meiner Geburt. Mein Großvater mütterlicherseits starb, als ich 17 war, an einer verschleppten Grippe. Da wir im selben Haus wohnten, war er ständiger liebevoller Begleiter meiner Kindheit.
by JuwelTop @25.01.2010, 13:18

Beide Großväter habe ich nur kurz in meinem Leben gehabt, sie verstarben bevor ich acht Jahre war. Trotzdem gibt es viele schöne und liebevolle Erinnerungen. Beide Opas hatten große Gärten mit Tieren (Kaninchen, Hühner, Enten und Gänsen) in denen ich nach Herzenslust herumtoben konnte. Mein Lieblingsopa (zugegeben den gab es) war Lokführer von Güterzügen und nahm mich einmal mit auf den Führerstand einer Dampflok. Das war ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis, außerdem war er begeisterter Waldvogelzüchter und seine Wohnung voll von selbstgewerkelten Holzkäfigen mit Kreuzschnäbeln, Dompfaffen und Finken aller Art die er schon damals (Ende der Fünfziger-Jahre) mit dem Artenschutzgedanken auswilderte. Er züchtet aber auch Kanarienvögeln und Zebrafinken zum Verkauf. Nicht zu vergessen sorgte er dafür, dass ich mit sechs Jahren mein erstes Haustier (einen Hamster) halten durfte, gegen den Willen meiner Eltern. So sind liebe Opas nun mal... :-) Schöne Erinnerungen für mich die du mit der Frage nach den Großvätern aktivierst. Liebe Grüße, Szintilla
by @25.01.2010, 12:54

Ich kannte nur einen meiner Grossväter - den aber sehr gut, denn ich bin bei ihm aufgewachsen. Er war ein Macho, wie er im Buche steht. Ich habe ihn als Kind aber heiss geliebt (er mich natürlich auch). Er war für mich der Mensch, der alles wusste und alles konnte. Seine 3 Töchter, die ihn rund 20 Jahre vor mir kannten, reden nicht sehr lieb von ihm. Ich muss ihn immer in Schutz nehmen. Klar. er war ein Macho, alles musste so gemacht werden, wie er das wollte. Er hatte viele Fehler aber mir hat er ein gesundes Selbstvertrauen mit auf den Weg gegeben, dafür bin ich ihm heute noch dankbar. Er ist 1986 mit 82 Jahren gestorben. In meinem Herzen lebt er aber weiter.
by Bsetzistein @25.01.2010, 12:49

Meine Großväter sind leider alle schon tot - kein Wunder, ich bin ja auch schon über 50!

Der Vater meiner Mutter ist mir als lieber Mensch in Erinnerung, der mit mir in den Ferien Karten gespielt hat, und sonst viel in seinem Garten war. Er war Gärtnermeister - hat das aber als ich geboren wurde nur noch privat genutzt, er war auch Goldschmiedemeister - aber auch das war nur noch zu seinem (und seiner Töchter!) Vergnügen, und dann war er noch Klempnermeister - und in diesem Beruf hat er auch als ich auf die Welt kam, noch hin und wieder gearbeitet. Aber eigentlich war er auf dem Weg in den verdienten Ruhestand.

Der Vater meines Vater war bei meiner Geburt schon im Ruhestand, und da wir im gleichen Ort wohnten, bin ich oft bei ihm gewesen. Er war Dirigent, und hat Musikunterricht gegeben - und mir wohl die Liebe zur Musik mit ins Leben gegeben. Ich hatte bei ihm Klavierunterricht und Gesangsschulung - und wir haben dabei jede Menge Spaß gehabt. Ganz besonders liebte er Operetten - und die Beatles!

Und dann gibt es noch den Vater meines Stiefvaters: Ein fröhlicher alter Herr, den ich leider viel zu kurz nur gekannt habe. Wie Mutters Vater war er Gärtnermeister, und hat versucht uns Kindern die Natur nahezubringen - den größten Erfolg hatte er bei meiner kleinen Halb-Schwester. Am beeindruckendsten fand ich immer, daß er niemals einen Unterschied zwischen seinen "echten" Enkelkindern und meinem Bruder und mir, die wir ja "nur" seine Stief-Enkel waren, gemacht hat. Alle bekamen gleich viel Zuneigung, und alle bekamen einen Klaps und eine Standpauke, wenn es nötig war.

Wenn man bedenkt, daß diese lieben alten Männer alle um die vorige Jahrhundertwende geboren wurden, finde ich im Nachhinein, daß sie ihre Großvater-Rolle alle sehr modern gesehen und gelebt haben. Ja, man kann sagen: ich hab mit meinen Opas Glück gehabt!
by Karen @25.01.2010, 12:26

ich durfte ganz viel zeit mit meinem opi verbringen und erleben und bin dafür mehr als dankbar ... er hat mir das schlittschuhlaufen beigebracht, das fahrradfahren, wie man auf stelzen läuft, hat mit mir stundenlang friseur gespielt, mir im garten ein kleines beet angelegt, wo ich radieschen, wurzeln und petersilie angebaut habe ... es gibt noch unendliche viele andere dinge, die aufzuzählen würde hier den rahmen sprengen ... er war neben meinem papa meine erste große liebe :) und er fehlt noch heute unendlich ... aber seitdem er auf andere ufer übersetzen mußte, habe ich einen ganz lieben schutzengel, der wohlwollend über mich wacht :)
by @25.01.2010, 12:15

Mein Großvater ist leider zu früh gestorben. Er lebte damals mit im Haus meiner Eltern. Ich hab ihn als sehr lieben Menschen in Erinnerung, ich hab ihn als Kind heiß und innig geliebt. Er ist dann verstorben, als ich sieben war. Ich weiß es noch wie heute, als meine Mutter ins Zimmer kam und mir das sagte. Ich habe über eine halbe Stunde lang nur geweint.
by Marina @25.01.2010, 12:08

Mein Großvater väterlicher Seite ist leider vor Jahren verstorben.
Er war kein ganz lieber, ruhiger unb verständnissvoller Opa.
Er hat uns immer mit dem Traktor mit auf´s Feld genommen zum Mais-, Karotten-, Rüben- und Kartoffelnstobeln.
Es hat immer viel Spaß gemacht mit ihm durch den Garten zu gehen und ihm einfach nur bei der Arbeit zuzusehen. Als Kind fand ich das alles so wahnsinnig interessant und er hatte die Ruhe für all meine Fragen auch eine Antwort zu finden und mir die Sachen zu erklären.
Er war in der ganzen Familie beliebt und seit er gestorben ist, ist nichts mehr wie vorher.
Fast alle streiten sich nun - wer weiß warum.
Der Opa hat scheinbar eine viel größere Rolle in der Familie gespielt als viele dachten, er hat den Familienfrieden gewahrt.
Lg
by mondkuesschen @25.01.2010, 12:03

Mein Großvater mütterlicherseits war der einzige Mensch während meiner Kindheit, der wirklich gut zu mir war. Ich bin körperbehindert. Die Schulbehörde wollte mich auf eine Sonderschule für Behinderte schicken. Mein Opa hat mit denen gesprochen und so konnte ich auch in die normale Grundschule eingeschult werden. Leider starb er als ich 7 Jahre alt war. Aber diese Entscheidung war ganz wesentlich für mein weiteres Leben.
by Marion @25.01.2010, 11:30

Mein Großvater - da sind nur noch schemenhafte Erinnerungen. Ich bin 1958 geboren, mein Opa ist 1963 oder 1964 gestorben. Ich war also noch relativ klein. Aber ich weiß noch, dass ich der Liebling meines Opas war. Ich trage ja auch seinen Namen (wenn auch in weiblicher Form *lach*). Mein Vater war 70 Jahre älter als ich, bei meiner Geburt für die damalige Zeit ja schon ein alter Mann. Er muss ein sehr strenger Vater gewesen sein. Aber wer war in den 20er/30er Jahren nicht streng zu seinen Kindern. Aber ich denke an meinen Opa nur voll Liebe.
Den Vater meines Vaters habe ich nie kennen gelernt. Er hat zwar noch länger gelebt als mein Opa, aber wir hatten aus diversen Gründen keinen Kontakt zu ihm.
LG von der verschneiten MIttelmosel
und ich schreibe mit Absicht nichts zu meinen Großmüttern - denn nach denen hast du ja nicht gefragt.
by Stephanie @25.01.2010, 11:18

Interessante Frage:

Wie anfangen, ich beginne einfach mit Musik ein Lied das eine Geschichte erzählt die in vielen Fällen so stimmen wird, der Titel ist sicher bekannt, wenn nicht dann ist jetzt Gelegenheit dazu, seht folgenden Link:

http://www.youtube.com/watch?v=5fTs-7KFEvM

Nun zu meinem Großvater oder Großvätern; beide habe ich nicht gekannt.
Mein Großvater mütterlicherseits ist, glaube ich im 1. Weltkrieg gefallen oder in der Zwischenkriegszeit verstorben, so genau weiß ich das nicht.
Von meinem Großvater väterlicherseits kannte ich nur das gerahmte Bild das ihn in Wehrmachtsuniform zeigt und das bei meiner Großmutter aufgestellt war. Er ist in Stalingrad vermisst.

Als meine Großmutter gestorben ist, fand ich als Kind in ihrem Nachtkästchen Nachforschungsaufträge. Ich habe später vernommen, (vielleicht von meinem Vater) dass er an vorderster Front eingesetzt war, in einem Bunker der später bomadiert wurde.

Noch später hörte ich von einem Gerücht, das ich aber nie näher auf Wahrheit überprüft habe. Der Inhalt ging ungefähr so, mein Großvater wäre auf Fronturlaub gewesen und hätte mit zwei anderen Kameraden die Flucht geplant, das Unternehmen sei aber verraten worden, was dazu geführt hat das er (strafweise) an vorderster Front eingesetzt wurde.

Zum Thema der "Generation der Großväter" habe ich gerade ein österreichspezifisches Buch gesterm ausgelesen:

Politik der Gefühle - Josef Haslinger

Diese Generation der Großväter macht Josef Haslinger zum Ausgangspunkt seines (Essays über Österreich.) Er versucht zu verstehen, welches Verhältnis der Österreicher zur Vergangenheit hat, aber auch welches Verhältnis zur demokratischen Gegenwart. Das Buch ist sehr politisch. Darin wird die politische Stimmungslage, als markantes Ergebnis eines weithin vorherrschenden gesellschaftlichen Klimas nach dem Krieg beschrieben. Haslingers Analyse versucht gleichsam das psychosoziale Unterfutter zu sondieren, das Wahlentscheidungen wie die für Waldheim möglich machte.
Es geht auch darum was von der der Vergangenheit Österreichs alles mit einem Mantel des Schweigens bedeckt wurde - eine Kapitulation vor dem Wunsch nach politischem Vergessen und Verdrängen.
Nicht zuletzt ist Haslingers Buch ein wortmächtiges Plädoyer für eine andere Politik, die sich frei macht von dem alten, längst überlebten Lagerdenken, von den längst unfruchtbar gewordenen Gegenüberstellungen von Ost und West, Rechts und Links.

Lesenswert wie ich finde.

Gruß Ernst
by Ernst @25.01.2010, 10:56

Habe noch was vergessen, der eine war Prokurist in einer Schlittschuhfabrik, er nahm mich am Sonntag des öfteren mit ins "KONTOR", habe dort meine ersten Telefongespräche geführt, allerdings intern und durfte dann auch mal auf der Schreibmaschine schreiben, toll. Der andere hatte eine eigene kleine Schleiferei, die ich aber nicht mehr bewußt kennengelernt habe, er verstarb als ich 7 Jahre alt war. So, das wär's, es würde zu weit führen hier die ganze Familiengeschichte zu erzählen.
by Margot Löper @25.01.2010, 10:54

Den Vater meiner Mutter habe ich Gott sei Dank noch kennengelernt. Er war der geborene Kaufmann und überhaupt nicht geeignet für die Landwirtschaft;o) Und wenn es zum Tanzen ging, warf er sich immer in Schale, d.h. einen Nadelstreifenanzug und von oben bis unten poliert. Getanzt hat er für sein Leben gern und immer mit Taschentuch, damit die Hände nicht verschwitzt wurden. Gentleman Hoch 10 und sehr lustig. Er hat das Obst, Gemüse, Fleisch, Milch und Butter sehr gut "an den Mann" gebracht... aber als er über 76 war, ist er beim Kehren im Stall ausgerutscht, hat sich das Bein gebrochen und ist im Krankenhaus an Lungenentzündung gestorben.
Ich habe eine gute sympatische Erinnerung an ihn.
Den Vater von meinem Vater habe ich leider nicht kennengelernt, er ist an einer Blutvergiftung gestorben, als mein Vater 12 Jahre alt war.
glg Brigida
by Brigida @25.01.2010, 10:53

Ja, ich hatte zwei Großväter, beide waren sehr unterschiedlich, aber jeder auf seine Art liebevoll und für meine Entwicklung äußerst wichtig. Einer war 1865 und der anderen 1877 geboren, also aus einer ganz anderen Zeit. Leider hat man als Kind nicht genügend hinterfragt, so daß viele Fragen, z.B. über ihre Eltern, wer oder wie sie waren, nicht gestellt wurden. Heute vermisse ich viele Antworten. Es waren beide Großväter im Sinne des allgemeinen Verständnisses von einem Großvater, ich meine damit z.b. Geschichten erzählen, trösten wenn was schief lief und ausgleichend zu dem strengen Regiment meiner Mutter, Lang, lang ist's her.
by Margot Löper @25.01.2010, 10:50

Mein Großvater väterlicherseits ist bereits verstorben als mein Vater 3 Jahre alt war- das war 1915.
Dieser Großvater war Lokomitivführer.. und ich hab immer den Wunsch gehabt, einmal in einer großen Lok vorne mitzufahren. Vor 2 Jahren hat mich dann auf der Heimkehr aus dem Urlaub auf dies angesprochen ein Schaffner mit nach vorne zum Lokführer genommen. Das fand ich sehr nett und es hat mir gut gefallen. Wenn ich einmal die Gelegenheit haben sollte in einer ganz alten Lok vorne mitzufahren- würde ich das auch gerne noch einmal erleben.

Das Hochzeitsbild der Großeltern väterlicherseits habe ich im Wohnzimmer hängen. Ein wunderschönes Bild in einem alten Rahmen.
Auch eine Urkunde dieses Großvaters habe ich in meinem Besitz. Da wurde er zum kaiserlichen Lokomitivführer ernannt.

Der Großvater mütterlicherseits hatte sehr viele Enkelkinder.
Meine Mutter stammt aus dem Siegerland aus einem kleinen Dorf und sie hatte 10 Geschwister--- entsprechend viele Enkelkinder und Urenkel kamen dann später dazu. Meine Schwester und ich haben die Großeltern - und somit diesen Großvater nur bei Besuchen dort "gesehen" und auch wenn die Großeltern im Alter mal für ein paar Tage zu uns zu Besuch kamen. Ich erinnere, dass mein Großvater sehr schwerhörig war. Alles was er nicht hören sollte sagte meine Oma dann ziemlich leise- Danach sprach sie dann ganz laut weiter über das, was er auch hören "durfte".
dieser Großvater war ein sehr fleißiger Mann, er war 50 Jahre in einem Walzwerk tätig- und bekam dafür das Bundesverdienstkreuz verliehen - der es trotz dieser großen Familie geschafft hat ein eigenes Haus zu bauen.

Im Krieg hat dieses Haus einen Brandschaden erlitten.. Damals hat mein Großvater gesagt: das lässt sich alles wieder richten, wenn nur die Jungs alle gesund wieder kommen. Damit meinte er seine Söhne und Schwiegersöhne, die als Soldaten in den Krieg mussten. . Dieser Satz hat einen großen Eindruck bei mir hinterlassen. Mein Großvater war ein sehr christlicher katholischer Mann. - Diese Einstellung haben die Großeltern an Kinder und Enkel weitergegeben.

Engelbert: diese Frage zu unseren Großvätern ist toll. Heute früh hatte ich dies bereits gelesen- und mich dann gedanklich mit meinen Großvätern befasst. DANKE ...
by Christel @25.01.2010, 10:49

Der eine Großvater (väterlicherseits) war früher Bauer gewesen und hat auch ab und zu davon erzählt. Später kauften sie sich 2 Häuser, eins davon war mein Elternhaus und meine Großeltern wohnten im 1. Stock. Er hatte eine Augenkrankheit und sah nicht gut. Aber jeden Tag ging er mit seinem Spazierstock spazieren, rauchte dicke Zigarren und saß immer am Fenster, um die Straße zu beobachten. Er starb, als ich 10 Jahre alt war.

Der andere Großvater (mütterlicherseits) hatte eine Kriegsverletzung und immer heftige Migräne. Trotzdem war er zu mir immer lieb und machte mit mir viel. Von ihm kenne ich viele Blumennamen und Vogelarten. Er liebte Blattkakteen und wenn unsere Kakteen blühen, dann denke ich an ihn. Er sah aus wie Helmut Schmidt, als der noch Bundeskanzler war. Später wurde der Granatsplitter aus seinem Kopf entfernt und seine geliebten Spaziergänge konnte er nicht mehr machen, da dann ziemlich pflegebedürftig war und ganz zum Schluss ins Heim musste. Er starb, als ich 24 war. Ihn vermisse ich ziemlich...
by @25.01.2010, 10:39

Meinen Großvater väterlicherseits habe ich leider schon verloren, als ich
5 Jahre alt war - da habe ich keinerlei Erinnerung, kenne ihn nur von Fotos
und aus Erzählungen.

Aber der Großvater mütterlicherseits durfte noch die Geburt meiner Tochter, seiner Ur-Enkelin erleben. Er war ein bezaubernder Großvater und Ur-Großvater, liebevoll, fürsorglich und humorvoll.

Meine Tochter nannte ihn ihren "Ei-ei-Opa", weil er so gerne mit ihr schmuste
und dabei immer "Ei-ei" sagte.
by Freya @25.01.2010, 10:28

An meinen Opa väterlicherseits kann ich mich nicht erinnern, weil ich noch ganz klein war, als er starb. Daher kenne ich ihn nur von Bildern. er hatte einen großen weissen Bart.
Bei meinem Opa mütterlicherseits war ich immer in den Ferien auf dem Bauernhof. Ich habe meinen Opa manchmal aufs Feld begleitet, wenn er mit dem Ochsen gepflügt hat. Auch bei der Heuernt durften wir Kinder helfen, wir mussten das Heu festtreten, d.h. wir sind auf dem Heuboden ganz nach oben geklettert und haben uns dann ins Heu fallen lassen. Nach dem Mittagessen ist mein Opa ins Schlafzimmer gegangen, hat den Kopf in eine riesigen Schrank gesteckt, wo zwei Flaschen standen; eine Rotwein- und eine Weinbrandflasche. Aus jeder hat er einen Schluck genommen und dann Mittagsschlaft gemacht. Zum Abendbrot gab es meistens Bratkartoffeln und nur mein Opa bekam noch einen Teller Milchsuppe. Die letzte Erinnerung an ihn habe ich als er bei seiner Feier der Golden Hochzeit bis morgens um 5 Uhr ausgehalten hat und mit Musik nach Haus begleitet worden ist. Als meine Oma gestorben ist, hat es nicht lange gedauert und er ist auch gestorben. Mein Opa hatte ein bischen Ähnlichkeit mit Rudolf Kinau und immer, wenn ich Rudolf Kinau irgendwo gesehen habe, habe ich an meinen Opa gedacht.
by Marita aus Oldenburg @25.01.2010, 10:17

Ich habe nur den Vater meiner Mutter gekannt. Er war ein großer, stattlicher Mann von 1,93 m. Konservativ und kirchlich stark gebunden. Er ist 1972 im Alter von 93 Jahren gestorben. Da war sein jüngstes Enkelkind, mein ältester Sohn 2 Jahre. Interessanterweise war mein Sohn der jenige der größenmäßig in seine Fußstapfen getreten ist.
Mein Großvater hatte 4 Kinder. Der jüngste Sohn liegt in Belgien auf dem Soldatenfriedhof. Mit 23 war für ihn der Krieg vorbei. Dann gab es eine Tante, die gleichzeitig auch meine Patentante war. Sie ist 1959, als ich 8 war, an Krebs gestorben. Eine andere Tante und meine Mutter haben ihn seit er 1965 Witwer wurde versorgt. Das hieß: Er wohnte alleine, erledigte seinen Alltag weitgehend selber. Meine Mutter putze für ihn. Meine Tante brachte ihm jeden Tag das Essen.
Ich habe ihn immer sehr distanziert erlebt. Er war schon ein Eigenbrödler.
Zum 1. Weltkrieg hat er seinen Einzugsbefehl ignoriert und beim zweiten ist er wegen seines Alters nicht mehr gezogen worden. Er war an der sogenannten Heimatfront. Sonst gäb es mich heute nicht.
Was ich immer sehr interessant finde er ist mit 14 Jahren in die Ausbildung gegangen, hat immer bei der gleichen Firma gearbeitet und dann 60 Jahre später in Rente.
by Monika (Sauerland) @25.01.2010, 09:53

Guten Morgen - ein schönes Thema - ja ich erinnere mich sehr gut an meine "Großväter" beiderseits - zwei ganz liebenswerte "Opa`s" wie man sich als Kind einen Großvater vorstellte mit Zeit - Abenteuer, die aus "Nichts" etwas machten toll!! - ich war 15 da starb mein Opa väterlichrseits - und 30 Jahre da starb mein Opa mütterlicherseits - da war er gerade Urgroßopa geworden - er ging und hinterließ mit meinen Sohn!!
Schönen Tag!! *Rena*
by Rena @25.01.2010, 09:48

Mein Großvater väterlicherseits starb 1959 an TBC - hervorgerufen durch einen Lungenschuss im Krieg. Ich kenne ihn nur von Fotos.
Mein Großvater mütterlicherseits war Landwirt und Bauer, er starb 1982 nach einigen Schlaganfällen. Ihn habe ich gut gekannt, aber auch nicht als den fast grausamen, harten Mann, der er in seiner Jugend war - später war er ganz anders...
by @25.01.2010, 09:45

Das ist interessant, gerade habe ich meinen Enkeln von meinen Großmüttern erzählt.

Die Großväter kannte ich beide nicht.(Im Krieg gefallen)

"Mütterlich Oma " war eine begnadete Köchin und wir wohnten in einem Haus.
Herrlich !!
"Väterlich Omama" war meine Ferienoma und bei ihr wohnten 4 weitere Enkelkinder.
Eine sehr frohe Kindheit mit vielen fantasievollen Spielen und Erlebnissen.

Danke das du ein so schönes Ausrufzeichen unter meine Erinnerungen gesetzt hast.
Angelika
by Angelika Laier @25.01.2010, 09:39

mein großvater väterlicherseits ist bereits gestorben, als mein vater noch ein kind war - 14 oder so.
meinen opa mütterlicherseits hab ich noch gekannt. wir haben uns allerdings nicht allzu oft gesehen. ich weiß, dass er sehr unter asthma litt. das hat mir immer leid getan, wenn er bei der arbeit so schwer schnaufen musste. wenn ich mir heute fotos anschaue, denke ich, dass er ein sehr gütiger mensch war und dass er es bei seiner frau wahrscheinlich nicht immer leicht hatte, denn sie war eine sehr resolute person.
by Mai-Anne @25.01.2010, 09:36

Meine Großeltern väterlicherseits kannte ich nicht, aber ich kannte auch meinen Vater nicht daher verwundert das nicht.
Den Großvater mütterlicherseits habe ich nur einmal gesehen, als ca. 8-9 jährige, er lebte mit seiner 2. Frau zu weit weg.
Kennen gelernt habe ich ihn dabei nicht wirklich.
Ein sehr großer, schlanker Mann der Kakteen liebte, sein verglaster Balkon war eine wunderschöne Kakteenlandschaft.
Wäre ich nicht so schüchtern gewesen und er nicht so verschlossen hätten wir uns sicher annähern können und leiden mögen.
Aus den Erzählungen meiner Mutter weiß ich das er Pflasterermeister und ein strenger Vater war, der lieber einen Sohn als eine Tochter gehabt hätte.
Ich habe liebe Großeltern immer vermißt, auch eine liebe Großmutter hatte ich leider nicht.
Zu der Mutter meiner Mutter konnte ich keine wirkliche Beziehung aufbauen, sie konnte keine Nähe und Wärme geben und war sehr bei sich.
Dabei finde ich Großeltern sehr wichtig, die Beziehung zu alten Menschen mit viel Lebenserfahrung, die Nähe leben können und viel zu erzählen haben, so dass sie ein bisschen ihrer Erfahrungen weiter geben können.
Ich habe es immer geliebt wenn meine Mutter von "Früher" erzählt hat.
Meine alte Nachbarin, 86jährig, ist für mich so etwas wie eine Ersatzgroßmutter, wir können stundenlang reden und es fällt uns immer schwer aufzuhören.
Alte Menschen haben viel zu erzählen und ich höre ihnen unheimlich gerne zu :))
Ich mag alte Menschen sehr, sie haben eine ganz besondere Ausstrahlung, so was abgeklärtes, weil sie einen Großteil ihres Lebens schon gelebt haben.
by sonja-s @25.01.2010, 09:20

Meine beiden Großväter habe ich nie kennengelernt. Sie sind beide schon vor meiner Geburt gestorben. Lediglich beide Großmütter lebten noch. Aber auch zu denen hab ich keine große Beziehung gehabt. Großmutter väterlicherseits lebte bei ihrer jüngsten Tochter in einem winzigen Eisenbahnersiedlungs-Reihenhaus. Ich kann mich nur erinnern, dass sie dunkel gekleidet war, einen Knoten trug und irgendwie immer reserviert war. Großmutter mütterlicherseits lebte im Kloster und wurde nur 2-3 Mal im Jahr besucht.
by Karin v.N. @25.01.2010, 09:15

Mein Großvater mütterlicherseits lebte in Kränzlin bei Neuruppin - "Ostzone" - meine Mama wollte dort nie wieder hin zu DDR-Zeiten, so dass ich meine Großeltern nur ein einziges Mal gesehen habe, als sie ausreisen durften und uns besuchen kamen. Da war ich schon 8 oder 9 Jahre alt. Mein Großvater war zu der Zeit schon beginnend dement und ärgerte mich ständig, ich fand ihn damals nur peinlich, kindisch, eine Beziehung zu ihm kam nicht zustande. Einige Jahre später ist meine Mama zu ihm gefahren als er im Heim lebte nach dem Tod meiner Großmutter. Die Verhältnisse von denen sie berichtet waren erschütternd.

Papa war das jüngste von 5 Kindern, mit 20 Jahren Abstand zum ältesten Bruder. An seine Eltern erinnere ich mich gut - vielleicht auch, weil darüber viel erzählt wird / wurde und Bilder existieren. Bei diesen Großeltern habe ich immer einige Wochen zugebracht, wenn meine Mama in der Vorweihnachts- zeit aushilfsweise gearbeitet hat. In der Nähe der Wohnung meiner Großeltern gab es einen Park mit Wildgehege, wo Spaziergänge mit Opa öfters hinführten. Von diesem Opa bekam ich ein silbernes Kinder-Eßbesteck, welches auch das Lieblingsbesteck meines Sohnes ist :) . Nachdem meine Oma starb, lebte Opa bei seinem ältesten Sohn. Die Familie ist dann etwa 300 km weit weggezogen, und da es geschwisterliche Spannungen gab und außerdem kein Auto vorhanden war, hab ich meinen Opa danach soweit ich mich erinnere nur noch ein einziges Mal gesehen.
by Birgit W. @25.01.2010, 09:13

Meine beiden Großväter hab ich nie kennengelernt. Da meine Familie aus Schlesien stammt, wurde die gesamte Familie auseinander gerissen.

Mein Großvater mütterlichseits musste zurückbleiben da er bei der Reichsbahn arbeitete. Frau und Kinder sind geflüchtet. Gesehen haben sie ihn nie mehr.

Mein Großvater väterlichseits landete bei der Flucht im Ostteil Berlins. Bevor das alles mit den Besuchserlaubnissen geklappt hat, starb er.
by Heidi P @25.01.2010, 09:12

Ich war noch ein kleines Mädchen als meine Großeltern mütterlichseits starben. Sie wohnten weit weg und ich habe leider keine Erinnerungen mehr an sie. Vom Vater her hatte ich keine Oma, die starb bei seiner Geburt und der Opa starb auch, als ich noch klein war. Früher hatte man keine Autos wo man mal schnell irgendwo einen Besuch machen konnte.
Sehe gerade da ist noch eine Rita aufgetaucht, nenne mich mal Rita.E
by Rita.E @25.01.2010, 08:53

Hallo alle zusammen.
Mein Großvater väterlicher seits hat mich immer abgelehnt. Er wollte keine Enkelin haben. Die Oma dazu habe ich nie kennen gelernt. Der Vater meiner Mutter starb, als meine Mutter ein Jahr alt war, also 1936. Meine Oma mütterlicher seits habe ich sehr geliebt. Sie war ja das einzige, was ich an Großeltern hatte. Meine Ferien habe ich meistens bei ihr verbracht. Sie hatte auch immer viel Zeit für mich und ich habe auch viel von ihr gelernt. Leider ist sie nun vor 1 1/2 Wochen, im Alter von 99 Jahren verstorben. Sie war aber schon lange Zeit ein Pflegefall. Wenn ich sie besuchte, wusste sie garnicht mehr wer ich war.
Ich wünsche euch noch eine schöne Woche
by konny @25.01.2010, 08:17

meine groseltern waren mir sehr lieb, alle ferien war ich bei ihnen, gerade samstag am 23.01 waren 24 jahren seit meine oma gestorben ist, ich hatte sie sehr, sehr lieb...mein ota hat dann noch 12 Jahren gelebt. Die Eltern von meinen Vater kannte ich nur fluchtig, die waren nicht angenehme Menschen, so als Vater nicht ihr Kind sein sollte.Sehr oft denke ich zuruck an denen Sommer ferien damals waren wir noch alle glucklich und gesund, wusten nicht wie schwer das Leben noch wird...
by marietta @25.01.2010, 08:15

Ja ich habe beide Opas gehabt, den einen mehr denn wir haben mit im gleichen Haus gewohnt.
Nach dem Tot meines Vaters, da war ich 14 J. war er für mich auch Vaterersatz.
Er ist 92 Jahre geworden, auch meine beiden Töchter durften ihn noch kennen lerne.
by Annette aus Meck-Pomm @25.01.2010, 08:15

moin moin
ja ich hatte das Glück beide noch zu erleben. wenn auch nur in den ferien.
mein großvater mütterlicher seite ist aus dem 2 weltkrieg als gehbehinderter zurückgekommen.
er war ein stiller liebenswerter mensch.

mein großvater väterlicher steite ist im krieg von seinem gut vertrieben und enteignet worden.
er hat hier wieder bei null angefangen und als er dann hier wieder ein häuschen sein eigen nenen konnte hat er gerade den einzug noch mitbekommen denn er ist nach einer op nicht wieder aufgewacht.
er war für uns enkel ein herzensguter mensch.
für seine kinder war er ein sehr herschüchtiger auch zur gewalt neigender mensch.
by Heidi @25.01.2010, 08:03

Ich hab nur ein ganz dunkle Erinnerung an meinen Opa mütterlicherseits. Zuletzt gesehen als ich 14 war, das ist jetzt 48 J. her. Sonst lebten keine Großeltern mehr, aber ihn eben auch kaum Erinnerung.
by Marga @25.01.2010, 08:01

mein opa mütterlicherseits war ein lieber, netter herr, er starb leider schon jung, als ich 6 jahre alt war.
opa wohnte 400km von uns weg und lebte allein dort und war blind.
er kam trotzdem gut allein zurecht. führte im krieg sogar noch das lebensmittelgeschäft und schaute auf seine mutter.
das ging so weit, dass er bei den fürchterlichen bombenangriffen auch in der wohnung blieb, weil seinen mama nicht mehr in den keller laufen konnte.
dass er das überlebte, war ein wunder, denn wr. neustadt war letztendlich komplett zerbombt, auch opas haus.

seine frau, meine oma ist mit mama, einem 16-mädchen- nach dem krieg vor der russischen besatzung in die amerikanische zone geflohen.
so lebte die familie auseinander, besuchten sich aber.
oma und mama blieben hier im land salzburg.
******
meinen 2. opa kenne ich nur von einem bild. ein symphatischer, fescher mann. er hatte ein uhrmachergeschäft. er lebte ca. 200-300km von hier weg mit seiner gattin.
sogar mein papa kannte ihn nur vom bild.
papas mutter war nämlich böse auf ihn und wollte keinen kontakt, denn er hatte sie in der schwangerschaft verlassen, um seine große liebe zu heiraten.
seine frau, die nette marie, war nach dem tod von meiner oma über weihnachten einmal in unserer familie, da war ihr mann schon tod.
erst nach dem tod seiner mutter hat mein papa kontakt zu seinem vater aufgenommen, leider lebte er nicht mehr und er konnte nur mehr mit dessen frau sprechen.

ihnen war leider ihr einziger sohn als kind verstorben.
die marie fand in meinem papa sehr viel ähnlichkeiten mit ihrem mann.
wir haben auch einen brief gefunden, wo sich der papa meines papas bei ihm gemeldet hat. zu einem treffen kam es leider nie.
mein papa wollte das seiner mama nicht antun.
by christine b @25.01.2010, 07:56

Interessante Frage.

An meinen Großvater mütterlicherseits habe ich keine persönliche Erinnerung, er starb lange vor meiner Geburt. Aus Erzählungen meiner Mutter weiß ich, dass er Schneider war und später Hausmeister an einer Schule. Er war Vater von 10 Kindern. Auf alten Fotografien blickt er streng in die Kamera, aber das war damals wohl durchaus üblich.

An den Vater meines Vaters erinnere ich mich noch gut, besonders an seine weißen Haare, die er in einer "Bürstenfrisur" trug. Ich erinnere mich noch genau wie es sich anfühlte, wenn ich darüberstrich.

Von Beruf war er Schlosser, Kruppianer, darauf war man Stolz in der Stadt, in der er lebte. Als ich geboren wurde, war er bereits Rentner.

Wenn ich bei meinem Großvater zu Besuch war, ging er gerne mit mir in den Ort zum Einkaufen, er war stolz auf sein einziges Enkelkind. Halma spielen hat er mir beigebracht und es ist mir bis zu seinem Tod nicht gelungen, ihn in diesem Spiel zu schlagen. Er starb als ich 17 war und ich war sehr traurig.
by @25.01.2010, 07:52

Da hast Du einen wunden Punkt bei mir erwischt ...

Ich kannte beide Opas nicht, sie starben schon vor meiner Geburt.

Der Opa mütterlicherseits war Schneider, er starb an Magenkrebs.

Der Opa väterlicherseits fiel im Krieg in Jugoslawien an einem Bauchschuß.

Vermisst habe und vermissen tu ich sie nach wie vor ...


Welche Menschen sie waren, weiß ich leider nicht ...
by @25.01.2010, 07:34

grossvater...knapp gekannt als streng, grimmig dreinschauend, wohl viele existenz-sorgen...mein vater jedenfalls musste bis kurz vor seiner hochzeit immer das verdiente geld abgeben...ausbildung war nach obligat. schulzeit von ihm nicht erlaubt, denn geld musste her...er war auch oft sehr hart im umgang mit den tieren....am ehesten erinnere ich mich noch an seinen tod:
dunkles zimmer, düstere stimmung und trauernde leute
by franz @25.01.2010, 07:21

Nein, ich kenne meine Großväter nicht. Mein Großvater mütterlicherseits ist bereits gestorben, als meine Mutter noch sehr klein war. (Er war bei seiner zweiten Ehe bereits älter, selbst meine Mutter hat ihn nicht mehr gekannt, es gibt nicht mal ein Foto) Meiner Mutter als älteste Tochter von drei Kindern war sehr früh Halbweise und mit 13 bereits Vollweise. Sie selbst ist bei ihrer Großmutter aufgewachsen - Meine Urgroßmutter hatte es auch nicht so leicht, von der Familie verstoßen, weil sie unter ihrem Stand geheiratet hatte, kaufte sie allerdings nach Verkauf ihrer Mitgift (ein Herrenzimmer) Grundstücke in meinem Heimatort. Das Miteinander meiner Großmutter und meiner Mutter war sehr von Liebe geprägt, noch heute hängt ein Foto bei meiner Mutter, die noch lebt, im Altenteil meiner Mutter(im ältesten Bereich des Hauses in dem sie selbst auch geboren wurde) ... aber das wolltest du ja gar nicht wissen.
Also Großväter:
Meinen Großvater väterlicherseits kannte ich leider auch nicht mehr, mein Vater ( im letzten Jahr mit 86 Jahren verstorben) war der jünste Sohn von neun Kindern und ich selbst (mit meiner Zwillingsschwester jüngste Tochter)war zwei Jahre alt, als er starb. Leider kann ich mich an irgendwelche gemeinsame Erlebnisse nur mit meiner Großmutter erinnern (sie starb allerdings mit 86, als ich selbst auch erst 6 Jahre alt war)
Man muss sagen, dass unser Familie sehr von starken Frauen und nicht unbedingt von Männern geprägt wurde.
Vielleicht erzähle ich diese Geschichte mal, denn für mich muss ich sagen, dass es mich sehr mit Dankbarkeit erfüllt, dass ich auf einem dieser Grundstücke meiner Urgroßmutter leben und wirken kann.
Zu wissen, dieses herrliche Fleckchen Erde wurde auch von meiner Urgroßmutter schon sehr geliebt, macht mich irgendwie glücklich.
Liebe Grüße
elke
by elke @25.01.2010, 06:03

Leider an gar keinen. Ich habe nicht einen Großvater kennen gelernt, alle schon lange vor meiner Geburt gestorben. Die Großväter meines Sohnes leider auch. Da habe ich das noch mehr bedauert, daß er keinen Opa hat.
Schöne Woche wünscht Uta aus Halle
by @25.01.2010, 04:52

hallo an alle
ja, ich erinnere mich gut an meine Grosseltern. Alle 4 sind gestorben.

Meine Grossmutter mütterlichseits habe ich kaum gekannt. sie wohnte weit weg. Als ich jedoch 3 1/2Jahre alt war, wollte ich unbedingt zu ihr in die Ferien gehen. Sie war mit Grossvater zu Besuch und ich sagte: ich komme mit euch. Niemand wollte glauben, dass ich wirklich gehen werde und dort bleibe. Ich stieg mit den Grosseltern in den Zug und fuhr zu ihrem Bauernhof. Ich durfte im Zimmer von Grossmutter schlafen. 3 oder 4 Monate später ist meine Grossmama gestorben. Ich bin froh, dass ich sie noch kennenlernen konnte. Ihr Mann starb, als ich ca 10 Jahre alt war. Ich kann mich weniger gut an ihn erinnern.

meine anderen Grosseltern wohnten in der gleichen Stadt. ich habe sie öfters gesehen, aber hatte keine sehr enge Bindung zu ihnen. Sie wurden beide sehr alt. Grossmama war lange bettlägrig und starb 1 Woche nach meiner Hochzeit. Grossvater, der ein HOlzbein hatte, wurde auch über 90 und hat bis zum Tod noch in seinem Haus gewohnt.
Er war ein Mann, der sehr kreativ war und viel mit HOlz arbeitete.

herzliche Grüsse
Maria Elisabeth
by Maria Elisabeth @25.01.2010, 01:35

Mein Großvater väterlicherseits ist vor meiner Geburt gestorben. Ein Bild aus Kriegszeiten halte ich in Ehren. Ein fleißiger Bauersmann.
An meinen Großvater mütterlicherseits erinnere ich mich nur noch, dass ich ca. 3-4 j. an seinem Bett stand und nicht verstehen konnte, warum er die Augen nicht aufmachte. "Warum macht der Opa die Augen nicht auf", das erinnere ich, dass ich fragte, als mich der Arm eines Erwachsenen heftig wegriss vom Bett und aus dem Zimmer zerrte - wortlos. Es ist eine meiner frühesten Kindheitserinnerungen. Frieden Eurer guten Seelen!
Nach der Rückkehr aus 7 J. Krieg und Gefangenschaft von meinem Vater war meiner Mutter ihr Elternhaus versprochen gewesen. Eine Schwägerin regelte das aber ruckzuck anders und meine Mutter und mein Vater standen plötzlich ohne Heimstatt da. Da schenkte mein Großvater väterlicherseits ihnen kurzerhand Ackerland, dass sie selber bauen und mit einer Ziege (Milch für mich Neugeborenes) und einem Schwein nach ausgehungerten Kriegsjahren Kartoffeln usw. anbauen konnten.
"Der Großvater erstellts, der Vater erhälts, beim Enkel zerfällts".
Zwei Schwägerinnen wiederum schafften nacheinander (aus Habgier nach Geld) den Zerfall dieser wunderschön gelegenen kleinen Ranch, was mein Vater zum Glück nicht mehr erlebte, meine Mutter wohl. Sie starb plötzlich den Sekundenherztod. Um einen schnellen Tod hatte sie aber zeitlebens gebetet. Sie durfte 80 Jahre alt werden.
Über den Zerfall meines Geburtsortes und die Missachtung des Vermächtnisses meiner Eltern habe ich einen großen Mantel des Friedens gelegt. Eine Kindheit ohne Hunger und niemals geschlagen worden zu sein, ist durch Materielles nicht aufzuwiegen.

Ich verneige mich in tiefem Respekt vor meinen Großeltern und meinen Eltern, die ein Ausbund an Zu-Frieden-heit waren, denn reich macht uns nur die Zuriedenheit mit dem, was wir haben und was wir sind.

Allen eine gute Woche!

by Rosali @25.01.2010, 01:32

Mein Großvater väterlicher Seite kenne ich nicht .... der fiel im Krieg. Meine Oma heiratete wieder ..... und das war mein Opa Peter. Ich erinnere mich noch sehr gut an Ihn ..... jedesmal wenn ich Ihn besuchen kam hatte er einen *Batzen* für mich (10Pfennigstück)

Mit meinem Großvater mütterlicherseits wohnte ich unter einem Dach.
Er war ein böser Mensch, aber mich liebte er wohl über alles.
Er nahm mich mit zum Stammtisch .... und ich durfte essen oder trinken was ich wollte, (auch Cola) er brachte mir das Fahradfahren bei, er nahm mich mit zu den Hasen, ich durfte mit Ihm Spargel stechen, er spielte mit mir Fussball, ich durfte den Schaum von seinem Bier abtrinken, abends durfte ich Ihm die Füße waschen.
Kurz - er hatte immer für mich Zeit.....

by Mariechen @25.01.2010, 00:45

Beide Opas hab ich nie kennengelernt. Der eine fiel im Krieg und der andere fiel in seine Druckmaschine und starb an den Verletzungen.

by @25.01.2010, 00:43

Ja, da habe ich so gut wie gar keine Erinnerungen. Da ich meinen leiblichen Vater nicht kenne, kenne ich natürlich auch nicht dessen Vater. Mein Stiefvater war 50 Jahre älter als ich, also eigentlich im Opa-Alter, sein Vater lebte gar nicht mehr, so viel ich weiß. Und zum Vater meiner Mutter gab es gar keine Beziehung, obwohl er im gleichen Ort wohnte wie wir. Erinnern kann ich mich nur an zwei Begegnungen mit ihm. Einmal sollte ich etwas bei ihm abholen oder ihm hinbringen, da war ich vielleicht 6 Jahre alt. Da musste ich meine Mutter erst einmal fragen, wo ich denn den Opa finde, wo er wohnt. Das zweite Mal sah ich ihn in der Friedhofskapelle, als er offen aufgebahrt war...
by Gitti @25.01.2010, 00:26

Mein Grossvater war der einzige Mensch in meinerKinderzeit der immer für mich da war, der für seine Liebe zu mir von meiner Mutter und meiner Tante ausgeschimpft wurde. In den 30er Jahren war überall wenig Geld vorhanden und wenn mein Grossvater mir eine winzige Süssigkeit kaufte, gab es Streit. Leider starb mein Grossvater am Ostersonntag 1937 und dann im August 1937 auch mein Vater der mich ebenso liebte wie mein Grossvater. Ich war damals 7 Jahre alt.
by Rita @25.01.2010, 00:22

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