Kommentare zu «kb20100909»

Hallo, komme leider erst heute dazu im Seelenfarbenkalender zu blättern, war kurz mal weg.
Du wilst wissen, wie das Verhältnis zu den Nachbarn, ein freundschaft-nachbarschaftliches Verhältnis zu allen, verbunden mit gegenseitiger Hilfe im Bedarfsfall.
Zu einer Familie ein familiäres, obwohl der Altersunterschied sehr groß ist. Aber auf diese Weise sind wir bei Geburtstagen, Weihnachten und auch sonst voll integriert und haben auf diese Weise etwas wie eine eigene, zumindest aber Ersatzfamilie gefunden. Wir sind über die Maßen dankbar für dieses Verhältnis. Wir nehmen an allen guten und auch nicht so guten Ereignissen teil, freuen uns miteinander und trösten uns. wenn's notwendig wird.
by Margot @12.09.2010, 16:40

Hallo,

gestern habe ich es nicht geschafft, aber da du alle wolltest hole ich das heute nach.

Also damals in der Neckastadt, in der ich bis vor knapp 2 Jahren lebte, war es ein Mehrfamilienhaus mit Multi-Kulti-Bewohner... Ich bin ja selbst ein tunesisch-deutscher Mix. Die Nachbarschaft war stets freundlich, man half sich aus mit "Mir fehlt Mehl, kann ich welches von Ihnen haben?" u.ä. Wir bekamen zu Türkischen festen wie dem Zuckerfest selbst gemachtes Gebäck von den Nachbarn und verteilten an arabischen Feiertagen selbst Cous-Cous an diese.

Klar gabs in meiner Kindheit auch Miesepeter die Schimpften wenn wir im Hof zu laut spielten, aber alles in allem waren die Zeiten in der Neckarstadt schön.
Bis über uns Nachbarn einzogen, die ständig Nachts so laut Party machten, dass unsere Deckenlampen wackelten und Beschwerden von uns wurden ignoriert und belächelt. Als mein Vater dann vom Sohn der Familie bedroht wurde und der Sohn uns fast die Haustür eintrat. War der Entschluss zum Aus- Umzug gefasst.

Nun leben wir in Käfertal... Altersschnitt der Nachbarn Ü-80 und das erste was ich von einem Herrn hörte war "Wir waren sooo froh, als wir einen deutschen Namen am Türschild bei ihnen gelesen haben!".
Ja nun lebe ich in einer herrlich deutschen Nachbarschaft, die tatsächlich im Hausflur per Aushang vor zigeunern warnt... ich könnte Kotzen.
Und hab mich auch schon aufgeregt ohne ende, drum bin ich das schwarze schaf... einige ignorieren mich und viele reden hinter unserem Rücken ber uns... dennoch gehe ich freundlich lächelnd und mit einem "Guten Tag" an ihnen vorrüber und in meinem Kopf singt Udo Jürgens "In diesem ehrenwerten Haus".

Manchmal ist es schön das schwarze Schaf im Wohnblock zu sein... aber ich darf nicht alle in einen Sack stecken, auch in Käfertal gibt es nette und hilfsbereite Leute...

Aber ich bleib auf höflicher Distanz... auch wenn ich eigentlich gesellig bin.
by Desi @10.09.2010, 18:47

Alsi ich wohne in einen kleinen Ort um unser Haus stehen noch 4 Häuser. Für den einen Nachbra bügle ich (kostenlos). Wir verstehen uns alle gut. Und in der Adventzeit lade ich alle zu uns für einen gemütlichen Nachmittag ein.
by Lina @10.09.2010, 17:55

Ich wohne seit 30 Jahren wieder in meinem Geburtsort, in einem 8000 Seelendorf in einer Straße mit EFH.Meine Nachbarschaft ist insgesamt sehr nett,freundlich und hilfsbereit.Meine Nachbarn gegenüber und links davon sind ehemalige Spiel-und Schulgefährten.Mit diesen gab es gaaanz früher mal kleinere Disharmonien,die aber wohl in meinem arg strapazierten Nervenkostüm begründet waren.(Die Zwillinge meiner Gegenübernachbarn übten täglich lautstark Schlagzeug während meine 1,5 jährige Tochter Mittagsschlaf halten wollte.)Einige Jahre später übten die 5 Kinder der Schräggegenübernachbarn nach der Schule unter dem elterlichen Carport Fußball und Torschießen,während ich meinen Schlaf für den Dauernachtdienst brauchte.In beiden Fällen brachten Gespräche mit den Kinder und manchmal auch mit den Eltern sehr viel Verständnis für meine Situation und eine mehr oder weniger langanhaltende Rücksichtnahme.Dann gab es Neuauflagen der Gespräche,nur zur Erinnerung.Heute können wir darüber lachen,wie schnell solche Bitten wieder hinter den eigenen Interessen der Kinder vergessen wurden.

Mein gesamtes Grundstück war vom Vorbesitzer von breiten Weißdornhecken umfriedet.Die rechten Nachbarn,die erst vor einigen Jahren einzogen,hatten Hunde und Katzen und wollten einen Maschendrahtzaun setzen.Ich informierte sie,bitte noch zu warten,da ich diese Hecke wegreißen wollte und sie dann den Zaun direkt auf die Grenze setzen könnten,wenn sie unbedingt einen Zaun bräuchten.
Sie setzten sofort einen Zaun über 3/4 der Grundstückslänge,ich nahm ca.1Monat später die Hecke weg und setzte nur Rasenkantensteine entlang der Grenze.Ergebnis ist:über 50 Meter gibt es einen ca.30-40 cm breiten Streifen "Niemandsland",der dem Nachbarn gehört,aber nicht von ihm gepflegt wird und "Wildkräuter" hervorbringt,;-(((über die ich mich ärgern oder es auch sein lassen kann.Nun habe ich dieses Niemandsland mit Mulch zugeschüttet,Grummel.
Andererseits passen diese Nachbarn auch auf wenn ich im Urlaub bin. :-)))
Mit den linken Nachbarn,auch erst vor einigen Jahren zugezogen,gibt es ein besseres Verhältnis.Er bekam von uns in seiner Umbauphase kostenlos Wasser geliefert, initiierte einen Maschinenring an dem 3 Nachbarn und auch ich als Frau beteiligt sind.Auch zu den Übernachbarn gibt es ein supergutes Verhältnis.Es gibt "Guten Tag und guten Weg"und auch nachbarschaftliche Hilfe,sei es Fahrten des Besitzers eines Autoanhängers mit meinem Müll zur Deponie,Reparaturen an meiner Pergola.
Es gibt Grillfeste im Sommer und Glühweinparties im Winter.
Ich bin mit meiner Nachbarschaft insgesamt sehr sehr zufrieden und sehr dankbar dafür.
In meiner vorherigen Mietswohnung(6 Parteien) gab es leider eingefahrene Verhaltensweisen schon im großen Wäschekeller.Jeder zog seine Wäscheleine,hängte seine Wäsche auf und nahm die Wäscheleine nach dem Trockenvorgang wieder ab.
Ich war nicht gewillt jedesmal eine Wäscheleine neu zu spannen,ließ meine Leine hängen und hängte einen DIN A4 Zettel daran,dass jeder diese Leine benutzen könne.Mehrmals wurde diese Leine abgemacht,nicht benutzt.Dann hatte ich die Faxen dicke,besprach es mit jedem Hausbewohner,es war als wenn ein Knoten platzte.Jeder spannte seine Leine an und ließ sie hängen,es war immer eine Leine zum Wäscheaufhängen frei.Verstanden habe ich diese Logik bis Heute nicht :-(
Ich wünsche Euch allen eine supergute Nachbarschaft mit der jeweils gewünschten Nähe oder Distanz,doch mit der notwendigen Hilfsbereitschaft.
Alles Liebe

by genifee @10.09.2010, 04:28

Da ich in einem Haus mit immerhin 40 Mietparteien wohne, ist es gar nicht so einfach mit der Nachbarschaft. Trotzdem gibt es erstaunlich viele nette Nachbarn. Die meisten trifft man im Fahrstuhl. Da werden dann auch mal ein paar Worte gewechselt. Auch Pakete annehmen ist bei den meisten kein Problem und ich könnte auf Anhieb fünf Familien nennen, bei denen ich bei Bedarf den Schlüssel hinterlegen könnte. Auch mit Ausländern gibt es keine Probleme.
Gerne erinnere ich mich an das Haus, in dem wir bis zur Wende gewohnt haben. Wir haben uns alle prima verstanden und uns gegenseitig geholfen. Und es gab manchen lustigen Grillabend....
....oder meine vorhergehende Wohnung - da wurde ich gleich begrüßt .. ach sie sind wohl die neue Mieterin... das ist aber schön... da konnte man sich auf jeden verlassen....
Alles in allem kann ich mich nicht an irgendwelche ernsthaften Probleme mit Nachbarn erinnern....

Liebe Grüße

Erika (Heide)
by Erika (Heide) @10.09.2010, 01:08

Ich wohne seit 30 Jahren wieder in meinem Geburtsort, in einem 8000 Seelendorf in einer Straße mit EFH.Meine Nachbarschaft ist insgesamt sehr nett,freundlich und hilfsbereit.Meine Nachbarn gegenüber und links davon sind ehemalige Spiel-und Schulgefährten.Mit diesen gab es gaaanz früher mal kleinere Disharmonien,die aber wohl in meinem arg strapazierten Nervenkostüm begründet waren.(Die Zwillinge meiner Gegenübernachbarn übten täglich lautstark Schlagzeug während meine 1,5 jährige Tochter Mittagsschlaf halten wollte.)Einige Jahre später übten die 5 Kinder der Schräggegenübernachbarn nach der Schule unter dem elterlichen Carport Fußball und Torschießen,während ich meinen Schlaf für den Dauernachtdienst brauchte.In beiden Fällen brachten Gespräche mit den Kinder und manchmal auch mit den Eltern sehr viel Verständnis für meine Situation und eine mehr oder weniger langanhaltende Rücksichtnahme.Dann gab es Neuauflagen der Gespräche,nur zur Erinnerung.Heute können wir darüber lachen,wie schnell solche Bitten wieder hinter den eigenen Interessen der Kinder vergessen wurden.

Mein gesamtes Grundstück war vom Vorbesitzer von breiten Weißdornhecken umfriedet.Die rechten Nachbarn,die erst vor einigen Jahren einzogen,hatten Hunde und Katzen und wollten einen Maschendrahtzaun setzen.Ich informierte sie,bitte noch zu warten,da ich diese Hecke wegreißen wollte und sie dann den Zaun direkt auf die Grenze setzen könnten,wenn sie unbedingt einen Zaun bräuchten.
Sie setzten sofort einen Zaun über 3/4 der Grundstückslänge,ich nahm ca.1Monat später die Hecke weg und setzte nur Rasenkantensteine entlang der Grenze.Ergebnis ist:über 50 Meter gibt es einen ca.30-40 cm breiten Streifen "Niemandsland",der dem Nachbarn gehört,aber nicht von ihm gepflegt wird und "Wildkräuter" hervorbringt,;-(((über die ich mich ärgern oder es auch sein lassen kann.Nun habe ich dieses Niemandsland mit Mulch zugeschüttet,Grummel.
Andererseits passen diese Nachbarn auch auf wenn ich im Urlaub bin. :-)))
Mit den linken Nachbarn,auch erst vor einigen Jahren zugezogen,gibt es ein besseres Verhältnis.Er bekam von uns in seiner Umbauphase kostenlos Wasser geliefert, initiierte einen Maschinenring an dem 3 Nachbarn und auch ich als Frau beteiligt sind.Auch zu den Übernachbarn gibt es ein supergutes Verhältnis.Es gibt "Guten Tag und guten Weg"und auch nachbarschaftliche Hilfe,sei es Fahrten des Besitzers eines Autoanhängers mit meinem Müll zur Deponie,Reparaturen an meiner Pergola.
Es gibt Grillfeste im Sommer und Glühweinparties im Winter.
Ich bin mit meiner Nachbarschaft insgesamt sehr sehr zufrieden und sehr dankbar dafür.
In meiner vorherigen Mietswohnung(6 Parteien) gab es leider eingefahrene Verhaltensweisen schon im großen Wäschekeller.Jeder zog seine Wäscheleine,hängte seine Wäsche auf und nahm die Wäscheleine nach dem Trockenvorgang wieder ab.
Ich war nicht gewillt jedesmal eine Wäscheleine neu zu spannen,ließ meine Leine hängen und hängte einen DIN A4 Zettel daran,dass jeder diese Leine benutzen könne.Mehrmals wurde diese Leine abgemacht,nicht benutzt.Dann hatte ich die Faxen dicke,besprach es mit jedem Hausbewohner,es war als wenn ein Knoten platzte.Jeder spannte seine Leine an und ließ sie hängen,es war immer eine Leine zum Wäscheaufhängen frei.Verstanden habe ich diese Logik bis Heute nicht :-(
Ich wünsche Euch allen eine supergute Nachbarschaft mit der jeweils gewünschten Nähe oder Distanz,doch mit der notwendigen Hilfsbereitschaft.
Alles Liebe

by genifee @10.09.2010, 00:49

Mein Verhältnis zu meiner Nachbarin ist super :)
Erst gestern hat sie mich mal wieder gerettet und mir meinen Ersatz-Wohnungsschlüssel gegeben, nachdem ich meinen Schlüssel mal wieder drin liegen lassen habe...
Weil das die letzte Zeit öfter passiert ist, hab ich ihr eine Packung Merci mitgebracht, was sie sehr gefreut hat

Auch mit den anderen im Haus klappt es super :)
by Petra F. @09.09.2010, 23:24


Ich wohne seid über 30 Jahren in einem Haus mit 7 Eigentumswohnungen, davon sind drei vermietet, der Rest wird von den Eigentümern bewohnt.
Zu einer Nachbarfamilie habe ich ein sehr gutes Verhältnis, wir betreuen gegenseitig die Wohnungen im Urlaub (Blumen gießen, Post entleeren usw.) Bei den restlichen Nachbarn geht es nicht übers Guten Tag-Sagen und mal ein paar Sätze Small-Talk hinaus.
Allerdings bin ich den ganzen Tag berufstätig und habe deshalb schon wenig Möglichkeit die Nachbarn zu treffen. Im Sommer wird es durch den Balkon schon etwas kommunikativer.
Mit den Nachbarn aus den Häusern nebenan und gegenüber ist es auch nur eine "Gruß-Bekanntschaft".
by Anna @09.09.2010, 23:21

Gibt es noch Nachbarn?
Weiß man überhaupt noch wer über einen unter einen oder nebenan
wohnt.
Die Kälte der Zeit läßt leider die gute Nachbarschaft aussterben.

Die Hektik des Alltags ist da und keiner hat für den Anderen Zeit.
Es gibt noch Ausnaamen .Ich wünsche mir manchmal mögen doch die Menschen wieder mehr zusammen rücken.
Brigitte.
by Brigitte @09.09.2010, 23:17

Wir wohnen seit über 20 Jahren mitten in der Altstadt. Überwiegend haben wir seit unserem Einzug die gleichen Nachbarn und die kommen gut aus mit uns. Es gab aber auch schon mal böse Gerüchte über uns weil mein Mann bei der Stadt ist. Na das Übliche halt .... aber sowas läßt uns kalt.
by Nine @09.09.2010, 23:08

Wir wohnen seit 13 Jahren in einem Dorf ,in unserem eigenem Häuschen .
Von unserer Mitte aus gesehen haben wir 1x total nette Nachbarn und 3x Normale.
Mit 2 Nachbarn war mal ein kleiner Krieg . Als aber unsere Zwergkaninchen ausgebüchst waren und ausgerechnet diese Nachbarn ,die Retter und Fänger waren , gabs einen Pralienenkasten als Dankeschön und der Frieden war wieder hergestellt.
Hilfe würden wir von allen bekommen .
Es tut mir leid, dass es bei euch nicht so ist.
by Ines @09.09.2010, 22:35

Wir wohnen in einer Reihen - Haussiedlung. Haben Nachbarn neben uns, hinterm Eingang, vorne gegenüber unserem Garten.

Die Menschen hier sind einigermaßen tolerant. Mit dem einen versteht man sich besser, mit dem anderen weniger. Bei kleinen Unpässlichkeiten drückt man gerne ein Auge zu, oder der Nachbar wird aufmerksam gemacht, wenn Handwerker mal schremmen oder wenn es Größeres zu feiern gibt.

Mit den Nachbarn die am nächsten sind unterstützen wir uns gegenseitig - ist kein Problem - man kennt sich besser und während jemand einmal weg ist wird für Haus, Garten, Blumen, Tierchen und was noch erwünscht, gesorgt; und wir haben auch den Schlüssel einer unserer Nachbarn im Vertrauen.

Das Mitanand is a Freud, wann's überall so war unter d'Leut.
by fischren @09.09.2010, 22:09

... wollte ich noch sagen ... an meiner Tastatur hackt das "m" hin und wieder. Darum steht in meinem Text an zwei Stellen an statt man .
by moon @09.09.2010, 22:03

Unsere Nachbarn sind nett, freundlich und hilfsbereit.
Das Verhältnis würde ich als neutral bezeichnen.
Wir leben hier nun über zehn Jahre zusammen, vor ca. 2 Jahren zog ein neuer Mieter ein. Die sind noch immer etwas anders, sagen nur guten Tag und dann gehen sie meist weiter. Durch unseren Hund sind wir nun schon einmal ins Gespräch gekommen. Nun jedem so begegnen wie er mag, freundlich distanziert ist auch okay. Die anderen Nachbarn bringen ab und zu schon mal etwas von den leckeren Speisen aus ihrem Kulturkreis. Oder Obst und Gemüse aus dem Garten. Wenn wir Zeit haben reden wir bei Begegnungen im Keller oder auf dem Dachboden über dies und das. Ich mag sie, auch wenn ich es nicht immer toll finde das Besuch spät und laut um Mitternacht geht.
Doch vor kurzem habe ich mir erlaubt dass anzusprechen. Erst waren sie seltsam bedeckt wenn an sich begegnete. Doch nun ist es wieder okay und der Besuch geht auch entsprechend leiser :-)) .
Auch in den umliegenden Häusern sind die meisten Nachbarn nett und freundlich. War es bisher nur der Tagesgruß den an austauschte so ist es durch unseren Hund auch hier ein kurzes Gespräch im Vorübergehen geworden :-) . Mir gefällt die Gegend in der wir wohnen.
by moon @09.09.2010, 21:57

Ein sehr interessantes Thema, zu dem ich sagen kann, dass ich 90 % immer nette Nachbarn hatte, 10 % hatten wohl mit mir und meiner Zurückhaltung
Probleme, aber damit konnte man wirklich leben. Also alles in allem kann ich nur Positives über die Nachbarschaft sagen. Ich wünsche mir auch sehr, dass es so bleibt.
Allen Seelenfärblern ein schönes Wochenende
Danke Engelbert für den Newsletter und die schönen Kalenderblätter. LG Gaby
by gaby @09.09.2010, 21:45

Na, erst dachte ich, da haben ja schon sooooo viele geschrieben - da lasse ich es bleiben. Aber wenn Du meinst, dass wir alle ....

Vor Jahren lebten wir in einem Wohnblock und hatten dort sehr nette Nachbarn.
Dann zogen wir in ein kleines Haus und dort hatten wir so grausliche Nachbarn, die sich über jeden kleinen Hubbs haben konnten und dauernd auf unseren Kindern rum hackten und sich das Maul über meinen Mann zerrissen, der ja der Hausmann ist hier, dass wir nach knapp zwei Jahren wieder umgezogen sind.
Und nun haben wir hier eine Doppelhaushälfte und kommen mit unseren Nachbarn ganz gut zurecht, indem wir uns ziemlich neutral und nicht sehr gesellig verhalten. Hall und Tschüß sozusagen. Mein Mann hält wohl auch mal einen kurzen Klönschnack, aber das war´s dann auch.
Wir sind´s zufrieden.
by Niclis @09.09.2010, 21:11

Ich kann nur sagen, daß mein Mann und ich sehr gut mit allen Nachbarn
auskommen. Wenn wir in Urlaub fahren, haben wir immer liebe Nachbarn,
denen wir unseren Wohnungsschlüssel geben dürfen bzw. die unsere
Blumen versorgen. So wissen wir es auch vom Nachbarhaus.

Vermutlich liegt das aber auch an uns, denn wir haben für alle ein offenes
Ohr und sind auch gern bereit, zu helfen, wenn Hilfe gebraucht wird.
Das Leben besteht doch immer aus geben und nehmen und das merkt man
auch oft in Bezug auf die Nachbarschaft. Im übrigen ein nettes Wort für
jedermann tut nicht weh und hilft dem Nächsten, daran sollte man immer
denken.
by Lisa Nitsche @09.09.2010, 21:10

Wir wohnen seit 46 Jahren in einem 1Familienhaus und haben sehr liebe Nachbarn. Links wohnt unser Sohn, rechts unser Neffe nach hinten unser
Schwager und nach vorn ganz liebe Freunde. Wir können uns aber auch
auf alle anderen Nachbarn auf der Strasse verlassen, jeder würde jedem
helfen. Burgl
by Burgl @09.09.2010, 20:45

27 parteien wohnen bei uns im eigentumswohnungsblock.

zu den meisten haben wir ein freundliches verhältnis, zu anderen ein sehr herzliches, zu anderem wiederum keines, weil sie die wohnung als ferienwohnung nutzen und woanders wohnen.
streit haben wir gott sei dank mit keinen.
mit unserer unmittelbaren nachbarin müssen wir vorsichtig umgehen, ihre laune ist nicht immer die beste.

man muß halt ein bisschen was aushalten!
ich nehme ohropax, wenn mal nachts wo gefeiert wird.
auch die anderen bekommen zwar selten, aber doch mal was zu hören von uns, wenn unsere jugend mal da ist und wir bis in die nacht hinein lachen und musizieren.

wir haben uns früher gegenseitig auf die kleinen kinder aufgepasst, jetzt werden wir gemeinsam älter und eines tages alt, dann helfen wir uns sicher wieder gegenseitig, um alles zu schaffen.
es wohnen auch noch 2 jüngere familien mit kindern im haus und ich finde das schön!
by christine b @09.09.2010, 20:15

Wir wohnen in einer Strasse mit lauter Einfamilienhäusern, überwiegend von Senioren bewohnt. Es ist DIE Strasse in der mein Elternhaus steht, DIE Strasse in der ich Laufen gelernt und gespielt habe. Nachdem ich ein paar Jahre die Welt erkundet habe, bin ich wieder in ein zufällig freistehendes Haus in diese Strasse zurückgekehrt und das Verhältnis zu den Nachbarn ist verständlicherweise sehr herzlich, da mich alle Strassenbewohner praktisch schon als Baby, später als kleines Mädchen mit Zöpfen kannten. Im Gegenzug verhalten wir, als junge Familie, uns natürlich recht "seniorenfreundlich" - keine ausschweifenden Gartenparties bis in den frühen Morgen oder ähnliches. Eine Strasse voller Omas und Opas, zu denen ich nach vielen Jahren grosses Vertrauen habe und es niemals ein böses Wort gibt. Und wenn einige Enkelkinder der verschiedenen Häuser zu Besuch sind, herrscht lustiges Spielen auf der Strasse, so wie es früher bei mir selbst war.....Ein richtiges Wohlgefühl, für das ich wirklich dankbar bin :-)
by Vreni @09.09.2010, 20:00

Wir haben ein neutrales Verhältnis - gutenTag und guten Weg :-) Für die Kinder gibt es zu Nikolaus und Ostern ein paar Süßigkeiten/was zum Spielen... Man hilft sich auch mal aus, wenn der Einkauf nicht ganz so vollständig war, wie er sein sollte; das sind die Nachbarn im Haus (wir wohnen in einer Dreier-Eigentumswohnungsanlage/3 Familien+ein Haus).
Mit den Nachbarn übern Zaun ist es ähnlich, hier und da ein Pläuschchen, man greift auch mal zu, wenn Hilfe nötig ist... Ein engeres Verhältnis möchte ich auch gar nicht haben :-)
by zwopi @09.09.2010, 19:53

Das ist ein gutes Thema, um endlich wieder bei Seelenfarben "einzusteigen". Die Pause, mein Schweigen meine ich, war nicht freiwillig... Doch nun lese ich nicht nur wieder zaghaft, sondern möchte auch gern Kommentare geben.

Wir haben ein "Miteinander" auf der linken Seite, keinen Zaun zwischen den Gärten, nehmen Anteil an Ereignissen, ohne die Neugier siegen zu lassen..., wir sind dankbar für diese Nachbarn, da wir als Mieter in einem Einfamilienhaus wohnen, das mit drei Familien belegt ist. Der Vermieter grüßt nicht mal. Er baut und baut, am liebsten Mauern oder pflanzt hohe Hecken. Unser Stück Garten gehört zur "Mietsache". Rechts wohnt der Bruder des Vermieters mit Familie. Da grüßen wir uns wenigstens.

Ich denke, gute Nachbarschaft ist ein Geschenk.

Seid mal wieder alle herzlich gegrüßt von Karla2
by Karla aus Ostsachsen @09.09.2010, 19:48

sehr neutral. Wir sagen Hallo und das wars. Liegt vielleicht auch daran, dass ich nciht gerade die perfekte Gesprächspartnerin bin, sondern eher meine Ruhe mag :))
by yvonne @09.09.2010, 19:08

Also: zu den Nachbarn südseitig haben wir ein relativ unverbindliches, aber nettes Verhältnis. So 2 oder 3 mal im Jahr essen wir zusammen und man erzählt sich vor dem Haus das neuste aus den Familien, schönes und weniger schönes.
Zu den nördlichen Nachbarn haben wir ein absolut neutrales Verhältnis, es beschränkt sich auf Guten Tag- Sagen, zu Weihnachten Frohe-Festtage wünschen (von Haustür zu Haustür.)
Die westlichen Nachbarn sind leider verstorben und zu den neuen haben wir ein noch undefiniertes Verhältnis. Und zu den östlichen eines wie zu den südlichen: Gartenzauntratsch.
by Hella @09.09.2010, 18:38

Auf unsere gute Nachbarschaft möchte ich nie verzichten!
Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und habe ein gutes Verhältnis zu allen Mitbewohnern und Mitbewohnerinnen. Mit jeder/m wird mal "geschnackt", eine Nachbarin hat einen Reserveschlüssel für meine Wohnung. Wir hüten gegenseitig Briefkästen und Blumen und Wohnungen, trinken manchmal einen Kaffee zusammen, nehmen gegenseitig Postsendungen an und fühlen uns alle sehr wohl in unserem freundlichen Haus!
Selbstverständlich ist die Hilfe im Notfall. Das ist sehr beruhigend.
Also einfach wunderbar!
by Ruth @09.09.2010, 18:23

Warm, Miteinander, freundlich distanziert.

Aus meiner vorletzten Wohnung bin ich wegen schrecklicher Nachbarn (die wohnten erst knapp ein Jahr und trampelten meine Nerven platt) ausgezogen, obwohl ich dort 41 Jahre gewohnt habe, dort fest verwurzelt war. Keine Woche hätte ich dort länger wohnen können, das wäre schlimm ausgegangen.
Den Aufbau des damaligen neuen Viertels erlebte ich von Kindesbeinen an, alle Leute kannten sich nicht, es war ein Zusammenwachsen. Eine schöne Wohngegend, verkehrsberuhigt, keine Industrie, reichlich Grünflächen und viele Bäume. Die Häuser bieten nur vier Mietparteien Platz mit Wohnflächen zwischen 55 und 75 qm. Mindestens einmal die Woche komme in diese Gegend, dann jammern mir meine dort verbliebenen guten Nachbarn die Ohren voll, ziehen aber wegen der Einbauschränke nicht aus. HÄ?
Bei einer Mietwohnung kannste Dir sagen: Schlimmer geht's nimmer und ziehst in die nächste Wohnung. Machste solange, bis die Nachbarn "passen".
Na gut, ist keine Lebensgarantie.

Meine jetzigen Nachbarn passen, wir grüßen uns, halten auch ab und an ein Schwätzchen, Paketannahme und Briefkasten hüten ist selbstverständlich. Bei einem war ich zwischenzeitlich zu Besuch, nach seinem Urlaub lade ich ihn zum Frühstück ein. Und nach ca. 3 Jahren Nebenanwohnens geht das auch.
Wir ticken ziemlich identisch zum Thema Nachbarschaftshilfe. Wir wollen uns nicht die Bude einrennen, uns nur nicht im Flur unterhalten, das ist so ungemütlich.

Eine männliche Tratsche wohnt im Haus, der Herr will sich von anderen Leuten unterhalten lassen, kann nix mit seinem Leben anfangen. Mir will er immer erzählen, warum er auf wen (3-4 Häuser weit weg wohnend) sauer ist. Das interessiert mich nicht, das interessiert wieder ihn nicht. Nun stimme ich ein Liedchen an, damit sein wütendes Getratsche meine Ohren nicht erreicht.
Mann, kann der Mann gucken!! *fg*
by Elke R. @09.09.2010, 18:16

Wir, bis vor kurzem mit Katze, haben auch eine unbelastete, problemfreie Nachbarschaft. Wichtig ist u. E. ein Verzicht auf Kontaktübertreibung und Prestigediskussionen sowie die Bereitschaft, jeden Menschen so zu nehmen wie er ist. Natürlich gibt es Menschen, die sind aus eher rein persönlichen Gründen introvertiert, nicht gemeinschafts- bzw. konsens oder teamfähig. Je mehr man diesen Menschen mit z. B. Ermahnungen oder Gegendruck begegnet, um so mehr gehen sie auf Distanz. Oft hilfreich ist, solche Menschen nur um Hilfe oder Rat zu bitten, damit sie eine Chance zur Aufwertung ihres Selbstwertgefühls erhalten.
by Alfred Zielinski @09.09.2010, 18:13

Ich wohne im Großdorf Haßloch und in einer kleinen Straße. Es ist eine Sackgasse mit 12 Häusern und wir haben eine sehr gute Nachbarschaft. Vor ein paar Jahren, hatten wir jeden Sommer ein Straßenfest, das nun leider nicht mehr statt findet, denn wir machten es für unsere Kinder und die wohnen nun alle nicht mehr bei den Eltern, wie das so im Leben ist....
Auch Haus und Garten hüten, Briefkasten leeren, alles Dinge, die funktionieren, wenn Urlaubszeit ist. Gegenseitig Pakete annehmen ebenso. Mit meinen unmittelbaren Nachbarn treffe ich mich regelmäßig zu einem Spiele Abend.
Manchmal muß ich allerdings auch ein Auge zudrücken. Ein Nachbar baut schon seit 5 Jahren sein Haus um, alles in Eigenleistung und der Lärm kann auf die Nerven gehen.....Da beschwert sich aber niemand...man drückt ein Auge zu....Das gehört auch zu einer guten Nachbarschaft. Nicht gleich meckern, wenn's mal laut wird.
by Ilse @09.09.2010, 18:02

Ich komme gut mit meiner Nachbarschaft aus. Hier im Haus wohnen 3 alleinestehe Frauen( zu denen ich gehöre) und drei Ehepaare. Die Frauen sind Deutsche. Die Paare Russen oder Russlanddeutsche. Für meine direkten Nachbarn gegenüber übernehme ich das Treppenputzen da sie schon weit über 70 Jahre sind. Wir gehen alle freundlich miteinander um.
Im Nachbarhaus, was direkt an unser Haus dran gebaut ist und offenbar ohne Schallschutz, wohnt eine Paar die nicht gut miteinander auskommen. Das bekomme ich sehr gut zu hören und das nervt. Aber dafür das der Schallschutz so schlecht ist können sie ja nichts.
Ich bin in einen Mehrgenerationen Wohnprojekt engagiert. Da lerne ich meine Nachbarn schon von Anfang an kennen und hoffe das wir alle gut miteinander auskommen. Sollte es mal anders sein werden wir das von Anfang an klären.
by Monika (Sauerland) @09.09.2010, 18:02

Unsere Nachbarn sind fast alle nett, bis auf einen.. und der ist nicht zu integrieren. Er grüßt prinzipiell nicht, seine Frau allerdings ganz freundlich "für ihn mit".
Mein Mann hat ihn mal gefragt, warum er nicht grüße, wir seien doch Nachbarn, wir sollten es ab jetzt tun... danach haben wir die PACE-Fahne ins Fenster gehängt und gehofft, dass es nun gut wird. Aber er tut es nicht, also soll er es lassen.

Alle anderen Nachbarn sind nett, und wir sind gegenseitig hilfsbereit. Allein schon durch die vielen Nachbarskinder, die uns besuchen, die Schildkröten sehen wollen, bei uns basteln und malen, ergibt sich ein guter Kontakt. Und Bonbons und Gummibärchen sind immer parat. Am lustigsten ist es am Nikolausabend!

Auch als unser Sohn gestorben ist vor 20 Jahren, hat uns das Dorf "mitgetragen". Eine Frau sagte mal zu mir, wenn ich einen Teil von Ihrem Schmerz übernehmen könnte, ich würde es machen. Und an heißen Tagn gießen sie das Grab unseres Sohnes mit, was ich bei ihnen auch mache.

Ich wohne gern in unserem Dorf. Neben uns wohnen Deutsch-Russen, sie haben zwar eine andere Mentalität als wir, aber es geht gut. Sie sind katholisch wie ich, gehen allerdings nicht in die Kirche. Sie lieben das Angeln, und meist bekommen wir ein paar frische Forellen. Dafür passen wir auf ihre süße Katze auf, wenn sie verreisen. Auf der anderen Seite wohnen Italiener mit kleinen Kindern, wie kinderlieb sie mit ihnen umgehen, das macht mir immer wieder Freude. Wenn sie in die Ferien fahren, betreuen wir die Hasen.

Wir haben die Schlüssel von mehreren Nachbarn, und unseren Schlüssel hat auch eine Familie. Wenn ich daran denke, wie oft schon bei machen die Türe zugefallen ist und sie dann froh waren, den Schlüssel bei uns zu holen....
by Xenophora @09.09.2010, 17:47

Natürlich lebt man in einer Großstadt wie Mannheim anonymer. Aber die Nachbarn und Leute in der Straße kennt man trotzdem. Da meine Terrasse zur Straße liegt, komme ich bei der Gartenarbeit leicht mit den Nachbarn ins Gespräch.

Ich wohne jetzt erst 2 Jahre in der Straße. Aber durch meinen verstorbenen Kater Sidney bin ich schnell in Kontakt gekommen. Er hat sich immer auf der Terrasse gesonnt und war einfach bildhübsch (rot-weiß). Und an meinem Garten haben die Nachbarn auch ihre Freude. Außerdem bin ich als Frührentnerin sehr oft zuhause und nehme die Päckchen/Pakete an. Da lernt man sich auch schnell kennen.

Und wenn mal ein Päckchen für mich kommt und ich bin nicht zuhause, nimmt es der Döner-Imbiss an der Straße gegenüber an :-) Also hier funktioniert die Nachbarschaft gut und angenehm. Am anderen Ende der Straße wohnt ein Ehepaar, das auch schon auf meine Mieze aufgepasst hat, als ich übers Wochenende verreist bin.

Das ist für mich die richtige Mischung. Es bekommt nicht jeder mein Leben mit und trotzdem achtet man aufeinander und ist füreinander da. Sehr angenehm.
by @09.09.2010, 16:49

In einer Großstadt wie Leipzig verläuft glaube ich das nachbarliche Leben ein
wenig anders als in kleinen Orten, es wird nicht soviel "getratscht". Trotzdem
kennt man, wenn man wie ich über 40 Jahre an gleicher Stelle wohnt, seine
Nachbarn rechts und links - und gegenüber ganz gut - und im Laufe dieser
vielen Jahre entwickeln sich freundliche Begegnungen-nicht zu dicht, aber eben doch nachbarlich-vertraut. Man kennt die Kinder der Nchbarn, die in-
zwischen erwachsen sind und selbst Kinder haben. Man erlebt auch Todes-
fällt und geht evtl. zu den Trauerfeiern. Insgesamt aber ist alles eher neutral.
by Inge-Lore @09.09.2010, 16:17

Also mit dem einen Nachbarn haben wir gar kein Thema - wir helfen uns wo es nur geht. Bei der anderen war es nicht so - ganz komisch immer beobachtet gefühlt. Auf passen wie in einer Mietswohnung. Nun habe ich meine Einstellung einfach geändert. Seit dem ist es wie ausgewechselt - jetzt bekommen wir sogar Äpfel!
by Christine Hecker @09.09.2010, 16:13

Wir wohnen in einer Neubausiedlung, wo es sehr gemischt zugeht. Die meisten sind sehr offen und freuen sich über Kontakte, die anderen wollen nur wohnen und ihre Ruhe haben. Jeder wie er will.

Mit unseren nächsten Nachbarn klappt es sehr gut. Wir setzen uns ab und zu zusammen, feiern gemeinsam Geburtstage und helfen uns gegenseitig.

Wichtig war bei unserem Einzug vor 7 Jahren, dass wir auf alle zugegangen sind. Und hier hat das auch gut geklappt. An unserem vorherigen Woghnort kannten wir nur die Vermieter. Wir haben uns 2 Jahre bemüht, sind zu allen Festen gegangen und versucht mit den Leuten zu reden. Aber es gab nur eine kurze Antwort und dann war Schweigen im Walde.

Deshalb haben wir uns vor unserem Umzug (und dem Kauf eines Hauses) den Ort sehr genau angeschaut und beobachtet, ob hier die Menschen bereit sind, mit uns zu reden. Und damit ahben wir nur die besten Erfahrungen gemacht und viele Freunde im Ort gefunden, die allerdings nicht unsere Nachbarn sind.
by igelchen @09.09.2010, 16:11

Wir wohnen seit über 30 Jahren am Ende einer Sackgasse (schön ruhig), haben aber mit allen Nachbarn in der Straße und in der Straße über unserem Grundstück guten Kontakt, bis auf zwei von den 12 Häusern, deren Bewohner sehr zurückgezogen leben.
Es ist aber nicht so, das wir ständig zusammenhocken und das finde ich gut, denn dann freut man sich, wenn man sich sieht und hat sich genug zu erzählen.
Wir Frauen laden uns zum Geburtstag ein, aber ohne Zwang und wir sehen es locker, wenn mal einer nicht kann. Und es ist egal, ob Frühstück, Kaffeeklatsch oder nur ein Glas Sekt...
Inzwischen sind wir zusammen alt geworden, die Kinder sind groß und die Eltern pflegebedürftig oder schon tot. Die gemeinsame Geschichte verbindet.
Allerdings bin ich mal gespannt, wann das erste Haus verkauft wird und neue Leute hier einziehen....
by Mathilde @09.09.2010, 15:52

Ich wohne in einem 3-Parteien-Haus zur Miete und habe echtes Glück. Meine "Unternachbarin"56 und ich47 verstehen uns seit 15 Jahren prima und sind froh, dass wir uns haben, seit Männer und Kinder aus dem Haus sind. Wir teilen uns das Gärtchen hinterm Haus ,treffen uns abends zu dem einen oder anderen Gläschen oder gemeinsamer Kultur , die Katzen fühlen sich in beiden Wohnungen wohl. Auch der erst vor 3 Jahren zugezogene junge Mann unterm Dach ist ein netter , bringt uns Fisch von seinen Angeltouren und ist immer zu einem Schwätzchen bereit.
Eigentlich müssten wir ausziehen , die Wohnungen sind inzwischen zu groß, die Kosten rechnen sich nicht wirklich, aber wohin , und was kriegt man - für Nachbarn mit Grün mitten in der Stadt?! Also gönnen wir uns die Harmonie so lange es geht. Gute Nachbarschaft ist goldwert.
by Catrin @09.09.2010, 15:16

Ich habe eine ganz tolle Nachbarschaft hier.
Wir haben 2000 gemeinsam auf den Grundstücken von der selben Baufirma (heute nicht mehr existierend) unsere Einfamilienhäuser bauen lassen.
Wir helfen uns gegenseitig und das gilt für das nähere Umfeld allgemein.
Es wohnt sich gut hier.

Regina aus Panketal bei Berlin
by Regina @09.09.2010, 14:50

Also wir haben ganz tolle Nachbarn. Wir leben seit 21 Jahren in einem 6 Familienhaus und haben noch nie Probleme miteinander gehabt. Sogar die Waschküche ist bei uns nie ein Problemzone gewesen. Wir haben eine gesunde Distanz aber jeder kann beim anderen läuten wenn er Hilfe braucht. Als mein Mann die Hirnblutung hatte bin ich sofort bei den Nachbarn klingeln gegangen. Mein direkter Nachbar war zu Hause und hat sofort die Ambulanz eingewiesen. Alle Nachbarn waren mir in dieser schweren Zeit eine grosse Hilfe. Wir fühlen uns einfach wohl und darum bleiben wir dort wohnen. Es ist unser aller Zuhause wo man weiss wann jemand in den Ferien ist oder Hilfe beim Einkaufen braucht. Mit der nötigen Toleranz und Offenheit miteinander umgehen und man hat es gut mit seinen Nachbarn. Danke Nachbarn
by Heidy @09.09.2010, 14:46

Bis jetzt habe ich an 5 verschiedenen Orten gelebt und zwar in einer Großstadt, zwei mittelgroßen Städten, einer Kleinstadt und 20 Jahre auf einem Dorf.
Die Nachbarschaften waren sehr verschieden. In der Großstadt kannten sich die 7 Parteien im Haus kaum oder gar nicht. In den Kleinstädten grüßt man sich jedenfalls und nimmt auch einen gewissen Anteil an den Nachbarn.

Am besten war aber die Nachbarschaft auf dem Dorfe. Dort gehörten zu jedem Haus 6 feste Nachbarn, die zu gegenseitiger Hilfe verpflichtet waren aber auch zum gemeinsamen Feiern - das war einfach wunderbar. Man kannte das ganze Dorf und war in Freud und Leid nie allein - ich glaube, es war die beste Zeit meines Lebens.
by Emma @09.09.2010, 14:28

Im grossen und ganzen haben wir ein sensationell gutes Nachbar-Verhältnis in unserem Haus. Es gibt jedoch etwas, worüber ich mich immer wieder sehr aufregen muss. Ich wohne Parterre, das Haus ist schon über 100 Jahre alt und es zieht. Nun habe ich eine Nachbarin, die auch jetzt noch immer alle Türen und Fenster im Gang aufreissen muss, d.h. in meiner Wohnung ist es sehr kühl und es zieht und ich kriege Halsweh und Schnupfen. Ich habe es schon in allen Varianten zu erklären versucht - es nützt nichts. Sie war von Mai - Juli weg und kein Mensch im Haus hatte das Bedürfnis, im Gang "Durchzug" zu machen. Ich sag nun halt einfach nichts mehr. Ich mag sie eigentlich sehr gut aber in dieser Beziehung ist sie sehr unverständig.
Letzten Sonntag ging eine Bise und ich musste mindestens 5x die Fenster im Gang schliessen, trotzdem habe ich mir einen dicken Schnupfen eingefangen...
Es ist so schade!
Das Fazit ist: ich suche mir eine neue Wohnung, die auch bezahlbar ist, was bei uns sehr, sehr schwierig ist. Bis ich was Neues gefunden habe, werde ich halt jeweils im Frühling und im Herbst schweigen und leiden.....
by Bsetzistein @09.09.2010, 14:07

Lieber Engelbert, ja, ich bins mal wieder. Ist schon so lange her, dass wir uns - rein virtuell - begegnet sind.

Ja, die liebe Nachbarschaft. Ich habe zwar vorher auch idyllisch gewohnt, am Ende einer kleinen Sackgasse. Doch Rücksicht von den Nachbarn war nur von wenigen gegeben. Als dann noch eine extrem laute Familie über den Garten hinweg einzog, war das Chaos dann vollends komplett. Mit dem Auto 100 x am Tag (ich übertreibe nicht!) vors Haus gefahren, noch öfter, die Autotüren zugeschlagen, laute Gespräche und Telefonate, bis hin zum Streitgespräch alles in der Öffentlichkeit ausgetragen. Für 3 Tage Urlaubsfahrt wurden auch 3 Stunden Auto gepackt... mit dem damit verbundenen Getöse, am besten Sonntag vormittags, kein Spass, echt.

Jetzt wohnen wir etwas ländlicher, aber dennoch mit wesentlich mehr Nachbarn. Die meisten haben - wir wir auch - eine Eigentumswohnung in der Siedlung, und die Nachbarschaft fasst nun an die 100 Leute. Man merkt ganz deutlich, dass hier mehr aufgepasst wird, alle sind soweit freundlich, bis auf eine, die bis heute, 1/2 Jahr nach unserem Einzug, noch nicht überwunden hat, dass wir ausgiebig renoviert haben und revanchiert sich nun ihrerseits mit exzessiver Kinderbetreuung (es fällt schon mal ein Tisch um...)

Wie die Beziehungen untereinander so sind, müssen wir erst noch heraus bekommen. Zu enge Verhältnisse wird es jeoch nicht geben, denn uns ist ein friedliches Miteinander mit allen wichtiger als eine enge Beziehung zu einzelnen. Nur mit der älteren Dame, die sich die Etage mit uns teilt, ist die 'Freundschaft' etwas inniger. Man schenkt sich gegenseitig Kuchen und Gemüse, nimmt die Zeitung mit nach oben, usw.
by Kerry @09.09.2010, 14:06

Mein Mietverhältnis besteht nunmehr schon seit rd. 17 Jahren. Es hat Höhen und auch viel Tiefen gegeben mit meinem Vermieter. Aber es hat sich gezeigt, daß man in diesem Zusammenhang den Mut haben muß, Unstimmigkeiten anzusprechen, damit ein friedliches Mit- und nicht nur ein Nebeneinander möglich wird. Wir hier haben es geschafft.

Mit anderen Nachbarn gibt es keine Probleme - es haben sich im Laufe der Zeit auch Freundschaften entwickelt, was nicht bedeutet, daß man sich tagtäglich besucht.

Ich bin zufrieden, und hoffe, daß dieser Zustand noch sehr lange anhalten möge.

Allen hier wünsche ich gute Erfahrungen.

Herzliche Grüße
Gisela
by Gisela @09.09.2010, 14:00

Wir wohnen seit 11 Jahren in einem Reiheneckhaus. Neben uns sind noch 4 weitere Reihenhäuser. Neben uns wohnt ein älterer Herr allein im Haus. Mit ihm und auch mit den Bewohnern der weiteren Reihenhäuser haben wir ein gutes Vehältnis. Wir helfen uns gegenseitig, wenn es mal gilt, ein Paket anzunehmen oder die Tiere während des Urlaubs zu versorgen. Auch bestellen wir das Heizöl meistens gemeinsam, was uns durch die größere Bestellmenge einen kleinen Bonus vom Lieferer einbringt.
Gute Nachbarschaft finde ich wichtig und gut, da man nie weiß, ob man mal in irgendeiner Situation Hilfe braucht.
by Kassiopeia @09.09.2010, 13:57

..ich denke mir, es ist verschieden, WO genau man wohnt -
meine Töchter in Berlin haben überhaupt keinen Kontakt zu den Menschen im Vielparteienhaus - je größer, desto anonymer.
Ich dagegen wohne in einem kleinen oberbayrischen Dorf - da kennt man die Nachbarn, oft sinds Generationen - gelegentlich muss man zusammenhalten, wenns nötig ist und tut das auch!!!
Es ist ein Geben und Nehmen notwendig - interessiert man sich nicht für die Nachbarn, tun's die auch nicht - irgendjemand muss den ersten Schritt tun!!
Wenn man sie nur anspricht, wenn was gebraucht wird - das geht gar nicht. Da hilft eine Karte zu einem Fest in der Nachbarschaft - ein paar Gummibären für Kinder - das Angebot, Blumen zu gießen und vieles mehr, - nur mal grüßen ist schön, aber zu wenig.
Ich hab da nie Probleme - eben: einen ersten Schritt tun....
....:-) Janna
by Janna @09.09.2010, 13:49

Tipp-Fehler:Korrekter Nachsatz"sind Garagen"
by Christiane Maria @09.09.2010, 13:23

Ich wohne in einem reinen Wohngebiet- Stadtteil einer Mittelstadt-
meist Eigenheim-Besitzer. Ich selbst wohne in einer DHH- links. Links weiter runter in Garagen von den Reihenbesitzerin in der Nebenstraße.
Rechts der Nachbar hat drei Jahre später neben unser/ mein Elternhaus gebaut, und ist gleich zum Rechtsanwalt gerannt! Sagt alles!!
Schräg egenüber wohnen Russland-Deutsche sie suchen kaum Kontakt die bleiben unter sich und treffen sich in ihrem nahegelegenen Bet-Haus.
Schräg gegenüber wohnen Russen, oder weiß was ich genau, sie reden jedenfalls nur russisch untereinander. (Integration??). Oben in deren Haus wohnen Mieter die kenne ich nur vom kommen und gehen.
Es ist ein Nebeneinander herleben ohne Kommunikation.
by Christiane Maria @09.09.2010, 13:21

In meinem Haus (4 Parteien) lebe ich am laengsten, die anderen sind erst spaeter eingezogen.
Einmal gab es ein Problem mit einer Nachbarin, denn die hatte etwas gegen unseren Hund. Sie ist richtig ausfallend geworden und ihr Mann hat meinen von mir schon damals getrennten Mann niedergeschlagen weil er sie beleidigt hatte. Manchmal herrschen rauhe Sitten und der Hund ist bald darauf verstorben.
Die grössten Probleme habe ich mit den Nachbarn über mir. Es ist eine Wohngemeinschaft von Arbeitern, die im Restaurant des Hausbesitzers arbeiten und in unserem Haus mietfrei wohnen. Denen ist es leider vollkommen egal was mit der Wohnung passiert. So hatte ich letztes Jahr mal wieder das Vergnügen dass von oben Wasser in meine Wohnung kam weil die oberen Nachbarn mit ihren Bierflaschen den Wasserabfluss verstopft haben und ein See auf der Terasse entstand der allmaehlich in meine Wohnung durchgedrückt ist. Ein Bewusstsein was sie damit anrichten haben sie nicht wirklich. Eine Wand in der Küche ist deswegen von Schimmel befallen.
Mein Fazit ist das türkische Familien recht gute Nachbarn sind aber einzelne türkische Maenner sind die Hölle. Gestern habe ich das Treppenhaus geputzt denn die türkischen Maenner würden nicht im Traum daran denken das zu tun.
by Defne @09.09.2010, 13:08

Wir leben in einer Kleinstadt im Norden.

In einer DHH. Es sind 4 Häuser unmittelbar verbunden, also 8 Teile. Um uns herum ist "gemischtes wohnen". Links die "Blocks", rechts die Einfamilienhäuser.
3 Einheiten unserer Nachbarschaft sind Generation +/- 50 Jahre alt.
Die anderen 5 sind so wie wir: Anfang 30-40 Jahre alt. Und insgesamt haben wir zusammen 11 Kinder im Alter von 2- 8 (einer ist 16 )Jahren.

Das ist genial! 3 von uns sind Eigentümer, die anderen haben gemietet. Und wir alle verstehen uns (meistens) super.
Die Kinder sind meist alle zusammen unterwegs, also hat man gar keine oder alle Kinder im Garten. Klar gibt es da zwischen den Kindern mal Zoff, aber bis auf eine Familie überträgt sich das nicht auf die Eltern.

Fußballevents werden gemeinsam gefeiert. Das sind absolute Highlights und für die Zeit der WM haben wir hier gelebt wie auf dem Campingplatz, es fehlte nur das wir uns morgens mit der Kulturtasche unter dem Arm trafen.

Der 26. Dezember ist für die Nachbarschaft reserviert: Da ist grillen und Feuertonne und Punsch angesagt.

Und ja, wir helfen uns gegenseitig: Oft geht es da um die Kinder. man hilft sich, wenn es mal eng wird, nimmt die Kinder der anderen, bringt sie mal irgendwohin. Der Spruch:" Kann ich mein Kind kurz hier lassen?" ist normal.
Und Mehl gibts für jeden ders braucht ;o)

Ich habs oben schon geschrieben. Eine Familie klinkt sich ein wenig aus, da ist Klatsch und Tratsch und "Lästern" vorprogrammiert.
Gerade im Sommer kann es schnell zu viel werden, da mag man dann gar nicht mehr in den Garten gehen wenn man keine Lust auf zusammensein hat, aber bisher haben wir hier immer geschafft gut miteinander auszukommen.

Viele Freunde beneiden uns um unsere tolle Nachbarschaft, denn sie ist bestimmt heutzutage nicht mehr alltäglich.
Ich bin froh drum!

Nicole
by Nicole @09.09.2010, 12:56

Wir haben keine Probleme mit den Nachbarn und leben über 20 Jahre friedlich und ruhig miteinander. Ich könnte auch jederzeit bei den Nachbarn klingeln und auf Hilfe zählen, so wie sie es bei uns könnten. Es beruht halt alles auf Gegenseitigkeit.
by Gudrun @09.09.2010, 12:51

Unsere Nachbarschaft ist okay! Die direkten Nachbarn, passen auf unser Haus auf, wenn wir in Urlaub fahren, Post rein holen, den Garten wässern, wenn es sehr heiß ist, etc.! Oder halt umgekehrt wir bei ihnen.

Mit allen anderen ein ganz normales Verhältnis und Auskommen. Da wird dann auch hin und wieder am Gartenzaun gestanden und geredet genauso aber auch geholfen, wenn es nötig ist!

Bei einem heftigen Regenunwetter kamen dann so einige Entwässerungspumpen zum Einsatz, als des Nachbarn Tiefgarage fast komplett unter Wasser stand.

Alles im grünen Bereich und das seit über 30 Jahren!
by @09.09.2010, 12:40

Wir haben nette Nachbarn, wohne in der Gegend seit 35 JAHREN und in diesem Haus (6 Parteien) seit 11 Jahren. Also mit den Nachbarn ist es so, wenn man verrest ist es selbstverständlich, Schlüssel nehmen oder abgeben. Blumen gießen, Postkasten leeren usw. Aber auch in schweren Zeiten wird mal geklingelt und gefragt, wie geht es Dir heute oder kann ich was helfen. Ansonsten sitzen wir uns aber nicht auf der Pelle.
Liebe Grüße an alle Seelenfärblerinnen und Seelenfärbler, denen ich auch allen nette Nachbarn wünsche.
Chrille
by Chrille @09.09.2010, 12:32

Hallo Engelbert, haben gestern schon mit eisigem Entsetzen in Deinem Tagebuch mitgelesen, man oh man, Hilfe nachgefragt abzulehnen, heftig. Ob in der Nachbarschaft oder sonstwo.

Doch zum Thema hier: neutral, nebeneinander, denke ich. Wobei, es würde an uns liegen, etwas mehr zuzulassen, wenn wir das denn könnten.
Hier ists so: Jeder nimmt Packete und Päckchen für die anderen an, wenn die nicht zu Hause sind.
Wir grüßen uns alle nett. Man hält dem anderen die Tür auf, wenn man sich grad im Eingang begegnet.
Ist eine Party, wirds lauter, werden die anderen informiert.
Es fragt aber niemand nach einem Ei, etc. denn wir wohnen recht zentrumsnah.
Manchmal sind die Haustiere ein Gesprächsthema - neulich hat eine junge Nachbarin, die ich wirklich mag, Rindermett vom Schlachter geholt, um es meiner Pantherin zu füttern!! Erst mal war ich, die gerade abends nach Hause kam, entsetzt, soll die Gute doch nicht zugefüttert werden, dann fand ich es total lieb. Aber ;-) - meine Katze kennt sowas nicht und hats nicht angenommen. ;-))
Dann ist die Nachbarin auf die Suche nach der Nachbarhündin gegangen, denn sie hatte das Fleisch extra dafür gekauft...ui!
Mit dem Nachbar gegenüber gibt es netten Plauschkontakt. Er hat die besagte Hündin und sie ist meine Freundin. :-)
Er hat auch schon mal auf meine Katze aufgepasst und hat letztes Jahr, als es körperlich ganz schlecht ging, jeden Abend die Fenster geöffnet und Musik für mich gespielt! *rot werd*
Wir wollen uns mal zum Tee treffen, schon lange verabredet - wenn ich mich denn trauen würde. Denn wenn ich einmal drüben bin, komm ich mit dem großen Rollstuhl nicht so schnell weg...
Also, falls hier meine Nachbarn lesen :-) - ich finds nett mit Euch und leb sehr gern hier, was für mich viel von einer guten Nachbarschaft ausmacht.
Vorher bin ich wegen der Nachbarn umgezogen!! Da war es zuviel, das ich nicht eine Freundin hatte sondern meine Freundin zu Besuch kam- was der Vermieter wusste, denn wir hatten die Wohnung mit ihr angeschaut, aber, die prüden Nachbarn, die ich alle gar nicht kannte, wussten über mich bestens Bescheid, kotz. Eines späten Abends kam dann sogar die Polizei...gerufen von den Nachbarn, ohne Musik oder irgendwas anderes, mit einem langen, bösen Nachspiel! Schlimm war das! Das war dann der Grund für mich, zu kündigen! So wollte ich nicht mehr leben! Damals war das Lied der "Ärzte" "Lasse reden" ein sehr oft gespieltes bei mir, und nicht nur bei mir...
by Thamars @09.09.2010, 12:27

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass, wenn wir irgendwo neu hingezogen sind, wir auf die Nachbarn zugehen mußten, um Kontakt herzustellen. Von außen wird man erst beäugt, dann werden Meinungen gebildet, die nicht immer richtig sind. Erst, wenn man das persönliche Gespräch sucht, werden vorgefaßte Meinungen revidiert und dann läuft es prima - auch mit der Nachbarschaftshilfe.

Früher war das anders: Neuankömmlinge wurden mit Brot und Salz empfangen und in der Nachbarschaftsgemeinschaft willkommen geheißen. Das ist lange her und gehört wohl nicht mehr so zur Tradition.

Mit der neuen Nachbarschaft kommen wir hervorragend aus. Teils wird nur gegrüßt, teils werden auch mal Worte gewechselt und mit einigen haben wir schon engeren Kontakt und man hilft sich. Auch mit den alten Nachbarn von der vorherigen Adresse haben wir noch mehr oder weniger engen Kontakt.

Nachbarschaftliches Getratsche lehnen wir ab. Wenn uns etwas zugetragen wird, dann hören wir uns das an, reden wir vielleicht intern darüber, tragen es jedoch nicht weiter. Solange wir keine Hintergründe kennen, werden wir den Teufel tun und uns den Mund verbrennen.

Da wir oft mehrere Tage unterwegs sind, ist es für unsere Nachbarn selbstverständlich, die Fische im Garten Teich zu füttern und die Blumen bei großer Trockenheit zu gießen.
by Juttinchen @09.09.2010, 12:26

Wir wohnen seit bald 30 Jahren in diesem Quartier und haben eine tolle Nachbarschaft. Wir teilen Freude und Leid miteinander und in der Ferienzeit werden gegenseitig Haustiere, Garten und Post betreut. Wir haben 14 täglich einen Quariterskaffee, wo man sich abwechslungsweise bei trifft. Wir haben aber auch genügend Abstand und lassen jeden Leben wie er mag. Ich denke gegenseitige Toleranz ist sehr wichtig.
Wir alle schätzen das sehr!
Margot
by @09.09.2010, 11:55

Wir sind Anfang Mai diesen Jahres in ein kleines Dorf am Niederrhein gezogen. Die Nachbarn sind anfangs höflich, aber distanziert gewesen. Vielleicht lag es aber auch an mir, da ich - aus dem Süden kommend - große Probleme hatte, den Dialekt hier zu verstehen. Inzwischen ist das Verhältnis herzlicher geworden, man kennt uns vom Sehen, hat festgestellt, dass wir keinem etwas tun und unsere Hundedame tut ihr übriges dazu, dass wir nach und nach die Nachbarn kennenlernen. Und so wird auf der Straße, über den Gartenzaun oder wenn man sich im Dorf begegnet das eine oder andere Wort gewechselt und wir kommen so langsam aber sicher an, was ein schönes Gefühl ist.
by Claudia @09.09.2010, 11:44

ich wohne erst 2 Jahre in diesem Dörfchen, wurde von den Nachbarn gut
angenommen u. zu verschieden Aktivitäten eingeladen, es wird zusammen
gefeiert u. mitgeholfen und auch ein bisschen getratscht, ich fühle mich sehr
wohl mit meinen Nachbarn, über kleine Scharmützel muss man halt drüberstehen.
by alice @09.09.2010, 11:21

wir haben ein sehr gutes Verhältnis, einmal im Jahr lade ich alle ein zu einem
Essen oder Balkonfest. So kennen sich Alle, sind alle per Du aber trotzdem kein
Treppenhaustratsch. Vor 6 Monaten ist mein Mann gestorben und ich kann jetzt
auch Hilfe anfordern wenn ich sie brauche.
by Erika @09.09.2010, 10:47

Ich würde die Nachbarschaft als neutral bezeichnen. Da alle im Haus berufstätig sind, gibt es nur ab und zu mal kurze Gespräche im Flur. Päckchen werden auch
angenommen, aber ansonsten wohnt jeder für sich alleine.
LG
by Heike H. @09.09.2010, 10:37

Einen schönen Tag euch allen.
Als ich in unsere Strasse zog, war ich die " Fremme " - Fremde gewessen und viele Jahre geblieben. Es war eine sehr verhärtete Sippe, die hier wohnte.
Ich zog aus dem Norden hierher in den Westen in meine Heimat wo meine Wiege stand. Und doch war ich die, die anders war für die Menschen hier- die alten sagten: Wer ins Reich geht, soll besser dort bleiben....... Was ich bis heute nicht verstand. Eine Familie hat mit mir gesprochen, gingen auf mich zu,.......wir verstanden uns.Die anderen Grüßten noch nicht einmal und wenn mal dann mit gesengtem untersichschauend Kopf.
Mit den Jahren mitlerweile mehr als 30 Jahre hat sich das Gesicht der Strasse gewandelt... die ganz Alten sind in den Großen Garten umgezogen Häuser wurden verkauft,...... der Lebenslauf. Die Jungen, der Alten, kommen jetzt zumir reden mit mir... diese haben auch wieder Kinder, die sogar wenn sie mich sehen von weitem mir ein herzliches Hallo entgegen rufen. Manche sogar von Mamas Hand sich los reißen und zu mir Kommen.......
Dass ist alles mit Gedulg und stehte Freundlichkeit, hilfsbereitschaft,...... so gekommen dass wir heute ein ganz tolles Verhältnis haben. Sogar Fremde bleiben stehen und erfreuen sich an der Änderung, die man hier spührt. Sogar schon aus der Nachbarstrasse wo man glauben könne man kommt vom Mittelalter in eine andere Zeit.
Es ist nur noch schön.....
Auf jedenfall hat sich die Welt hier weiter gedreht von der Hexenverfolgung zum Hexenreigen mir Kaffe und Kuchen.
(Hier im Ort waren früher viele Hexenverbrennungen- die letzte 1728 )

Ich wünsche allen einen Göttlich schönen Tag.
Maria magdalena
by maria magdalena dorn @09.09.2010, 10:36

Wir wohnen in einer Siedlung am Stadtrand, wo noch einer für den anderen da ist. Freilich gibt es Außenseiter, meist neu Hinzugezogene. Doch auch sie werden meist nach einiger zeit "warm" und gliedern sich in die Gemeinschaft ein. Getratscht wird so gut wie gar nicht, dafür hilft einer dem anderen wenns nötig ist. Wir besitzen z. b. einen Autoanhänger, der den Winter über in einer Garage des Nachbarn steht und regelmäßig von mindestens 4 Familien benutzt wird. Ich möchte nirgends wo anders wohnen.
by Hannelore @09.09.2010, 10:30

Hallo Engelbert,

zum Glück habe ich eine gute Nachbarschaft mit gegenseitiger Hilfe und Freundlichkeit.
Herzliche Grüße GiselaL.
by GiselaL. @09.09.2010, 10:22

Wir wohnen seit 14 Jahren im Erdgeschoß in einem Haus mit 6 Wohnungen und können uns nicht beklagen, denn alle Nachbarn sind sehr nett. Unsere direkten Nachbarn, ein Ehepaar mit Kind, haben unsere Wohnungsschlüssel und wir ihre. Im Urlaub wird der Briefkasten geleert und wenn nötig, Blumen gegossen.
by Marita aus Oldenburg @09.09.2010, 10:19

Moin,

wir wohnen seit ca. 20 Jahren in einem der viel gescholtenen Hochhäuser, mit Ausländeranteil. Es war damals eine bewusste Entscheidung nach meinen eigenen mehrjährigen guten Erfahrungen. Wir haben es nie bereut!
Und wir haben (von einzelnen Ausnahmen abgesehen, bei 17 Etagen normal) nur richtig nette Nachbarn, ohne dass man sich auf der Pelle hängt, was auch wichtig ist: Wenn die Tür zu ist, hat man seine Ruhe - wenn man's will.
Es ist hier selbstverständlich, dass einander geholfen wird. Mit Werkzeug, Paketannehmen, Einkaufen, Blumen- und Haustierbetreuung. Als ich mal eine Woche plötzlich ins Krankenhaus musste, wurde mein Mann "rundumbetreut" mit super Mahlzeiten, die Katzen wurden verwöhnt, die Blumen gegossen. Bei schweren Einkäufen findet sich eigentlich immer jemand, der sie bis zum Aufzug abnimmt. Und in den Aufzügen begegnet man sich durchweg freundlich und redet auch ein paar Worte miteinander.
Hier wohnen z. B. auch ein paar sehr alte Leute, die alleine nicht mehr aus der Wohnung können, um die kümmert sich die Nachbarschaft mit Gesellschaft, Hilfsleistungen, Arzt-Fahrten und Einkäufen.
Mein Mann wird von mehreren Seiten regelmäßig mit Kuchen versorgt, weil bekannt ist, dass ich nicht backe. Und 1 x die Woche gibt's in der Nachbarschaft eine Spielrunde, an der er teil nimmt, ich als Ungern-Spielerin aber nicht.
An dem natürlich auch hier vorkommenden Getratsche muss man sich ja nicht beteiligen ;-) Vielleicht liegt es mit daran, dass sehr viele Leute ähnlich lange hier wohnen wir wir (ETW). Und die Zugezogenen freuen sich über die freundliche Atmosphäre hier und integrieren sich meistens gerne.

Wir wohnen hier wirklich gerne und wollen hier auch möglichst bis zum Lebensende bleiben ;-)

LG
Maxxie
by Maxxie @09.09.2010, 10:16

Wir haben eine gute Nachbarschaft. Gegenseitig werden Päckchen angenommen und man hilft sich auch bei anderen Dingen. Es gibt nette Treppengespräche.
Unmittelbar neben uns wohnt ein älters Ehepaar, die oft auf Reisen sind. In dieser Zeit bin ich dann der Wohnungshüter mit aller Schlüsselgewalt.;-) Blumen gießen, Fische füttern, Briefkasten leeren - das sind die Haupttätigkeiten, die ich dann verrichte. Im Gegenzug gibt es ein Mitbringsel aus dem Urlaub oder wir werden zu einem Glas Wein eingeladen.
Wenn ich backe, dann bringe ich ganz gern ein Stück Kuchen in beide Nachbarwohnungen.;-)
by Bettina @09.09.2010, 09:54

Bevor mich die mitlesenden Siegerländer falsch verstehen - es gibt auch hier ganz nette ... aber eben generell ist halt das Aufeinanderzugehen, die Mentalität anders als im Rheinland - ganz allgemein gesehen .... oh Gott, wie komm ich aus der Nummer wieder raus?
by Birgit W. @09.09.2010, 09:46

@ Margarete
Wir teilen das Schicksal - vom Rheinland ins Siegerland ... Kulturschock ... auch was die Leut angeht. Gib mir die Möglichkeit zurück zu ziehen .... schon bin ich weg!

Dabei gibt es kein besonderes nachbarschaftliches Problem - aber eben auch sonst nichts. Man grüßt sich, redet übers Wetter und wie's so geht, das war's dann aber auch. Die Tasse Zucker und ggf. ein bißchen Strom gäb's sicherlich auch. In Aachen dagegen hatten wir eine Hausgemeinschaft, wo man fast die Wohnungstüren hätte aushängen können - Kinder rein und raus (auch dort wo keine Kinder im Haus waren), die Nachbarn waren Ersatz-Großeltern und -tanten. Inzwischen hat sich in den umliegenden Häusern einiges verändert und am ehemaligen Wohnhaus selbst, so dass ich deswegen dort nicht wieder wohnen wollte, aber so insgesamt kann ich rückblickend sagen - war schön dort :)
by Birgit W. @09.09.2010, 09:42

Guten Morgen!

Wir beide Hildegard und ich, wohnen im Rabenhof. Eine 1927 errichtete weitläufige Gemeindebauwohnanlage mittlerweile ein österreichisches Baudenkmal (aus diesem Grund können wir unseren Balkon nicht windsicher machen). Mit Waschsalon (Gemeinschaftswaschküche) und eigenem Theater. Auf unserer Stiege geht es Multikulturell zu, von Türkischen über Chinesischen bis zu Schwarzafrikanischen Mitbewohnern geht der Bogen. Eine Familie beherbergt ab und zu Austauschschüler aus Kanada oder Frankreich. Wir sind beide berufstätig mit Abend-, und Wochenendprogramm, das heißt wir verbringen nicht so viel Zeit daheim.
Probleme mit unseren Nachbarn sind mir nicht erinnerlich, ja außer an einem Vorfall erinnere ich mich, da wurde ich von meiner chinesischen Nachbarin belehrt das ich meine vor der Wohnungstür abgestellten Schuhe so stellen möge, dass die Fußspitzen nicht auf die Eingangstür meiner Nachbarin zeigen sollten. Der Hinweis war esoterisch gemeint, denn nach "Fengh Shui" bringt das Unglück oder stört die Energie (des Nachbarn)??
Sonst fühlen wir uns sehr wohl im Gemeindebau.
Mit unserer Umgebung sind wir sehr zufrieden.

Gruß Ernst
by Ernst @09.09.2010, 09:38

Bei uns ist es 80/20:

Wir haben teils Nachbarn, die sind SUPER! Wir unterstützen uns gegenseitig, hüten gegenseitig die Kinder, leihen Sachen aus (Zelt z.B), kaufen für den andern 1l Milch ein wenn man sowieso schon schnell in den Laden geht, etc...

Dann gibt's die anderen, vorallem einer: Der sperrt alles ab - PRIVAT - , mag keine Kinder, fährt wie ein Rowdy in der Strasse und ist von der ganzen Strasse "verhasst". In seinem Garten steht kein einziger Baum, sein Hund läuft frei umher und geht bei allen anderen in die Gärten. Wenn aber ein anderer Hund mal herum "streunt", beschwert er sich, etc... Ah ja, nebenbei bemerkt: dieser Mann ist gute 70 Jahre alt... seine Frau (rund 10 Jahre jünger) scheint total unterdrückt zu sein. Er fährt mit dem Auto weg, sie geht immer zu Fuss. Jedenfalls hat man das Gefühl, sie habe total Angst vor ihm und mache alles was er sagt...

Abgesehen von diesem einen Typ sind die anderen eigentlich ganz ok. Natürlich habe ich nicht mit jedem engen Kontakt, eher mit jenen, die Kinder haben, aber auch die anderen sind soweit ok.

Na ja, man kann es sich nicht immer aussuchen, aber ganz so schlecht habe wir's hier nicht :-)

Allen einen schönen Tag!
LG
Geneviève
by @09.09.2010, 09:38

die meisten nachbarn bei uns sind nett und äußerst hilfsbereit. nur der eine direkte nachbar neben uns...tja, da schweigt des sängers höflichkeit. wenn einer die nase so hoch trägt, dass er nicht einmal grüßt, dann kümmere ich mich auch nicht um den.
aber sonst kann ich mich wirklich nicht beklagen.
by Renate @09.09.2010, 09:38

ja die lieben nachbarn, da ich in einem eckhaus (3 zusammengebaute häuser) wohne habe ich nun liebe nachbarn aber frau erlebte alles über polizei im haus oder marder- katzenabschreckungsgerät auf unseren balkon gerichtet und jedesmal ein gehäule und blitzgewitter wenn jemand den balkon betritt zu normalen auseinandersetzungen über bagatellen... aber jetzt ist es gut und ich kann seit einem guten jahr entlich wieder wohnen und es kümmert sich niemand mehr darum ob und wie ich im garten bin. auf der anderen strassenseite hatten wir immer ein sehr gutes verhältnis mit gegenseitigem haus und tier betreuung in ferien und so.
by maya @09.09.2010, 09:29

Verhältnis? Ich mag unsere Nachbarn nicht. Wir sind hier in einem Haus, wo 5 Familien wohnen. Aber eine Familie ist so, als wären sie in einem Einfamilienhaus. Aber auch egal, jedefalls für mich muss es egal sein, sonst leide ich zusehr unter diesem Zustand.
by Martha @09.09.2010, 09:29

Als wir unser Haus vor 1 1/2 Jahr bezogen bestand unsere Nachbarschaft gerade mal aus 3 Häusern. Inzwischen enstand ein neues Quartier mit 5 weiteren Häusern und 1 Mehrfamilienhaus mit 5 Wohnungen. Es sind nun laufend neue Nachbarn dazugekommen und einige kennen wir noch überhaupt nicht.
Ein freundlicher und respektvoller Umgang mit den Nachbarn ist mir sehr wichtig. Zu den direkten Nachbarn hat sich ein eher freundschaftliches Verhältnis entwickelt. Jedoch finde ich auch einen gewissen Abstand wichtig. Sollte ein Problem auftauchen oder ich mich durch irgendetwas gestört fühlen, so werde ich das direkte Gespräch suchen. So kann man Streiterein am Besten aus dem Weg gehen.
by Brigitte G. @09.09.2010, 09:21

Früher war ich eher aggressiv auf unsere Nachbarschaft und vertrat wie mein Vater die Meinung, es ist uninteressant, was der Nachbar von mir hält, diese Auffassung vertrete ich heute noch und sie bekommt mir insofern gut, als das ich alles kennenlernte....Freundlichkeit, Hass, Ignoranz, Hilfsbereitschaft u.u.u. eben Positives wie Negatives....Hie wie Dort identisch....
Zur Zeit wohne ich in einem 5-Familienhaus, die 5te Wochnung ist eine Maisonnetten-Wohnung. Ich wohne auf Parterre...und habe sehr netten hilfsbereiten KOntakt zu dem Pärchen, was neben mir auf Parterre wohnt. Wir schauen gegenseitig nach dem Garten,Post und Katzen...und manches mehr.... wenn wir uns sehen grüssen wir uns, reden über dies und das, aber nie aufdringlich....Die anderen werden gegrüsst und ab und an mehr oder weniger Worte, aber eher mit Abstand.... Es ist auf dem Lande, sehr ruhig und die meisten wohnen "für sich" und es ist je nach Laune, dass man sich grüsst.... obwohl das ist auch besser geworden....
Ich kann mich hier nur auf meine direkten Nachbarn verlassen. Auch denke ich, könnte ich Maggi im allergrössten Notfall anrufen, die 1/2 Std. weg wohnt... ansonsten wohnen die nächsten Freunde in Winterthur und Volketswil....Die Söhne meines Mannes würde ich nicht bemühen....die wären sowieso überfordert, wie mit ihrem Vater geschehen.....

Lieber Engelbert, es kann aber vorkommen, dass der Nachbar dir näher ist, als dein Verwandter..... In meinem Leben wurde ich am meisten von wirklich Fremden geholfen. Es kommt darauf an, wo du gerade stehst....und was du erlebst;o) UND: Was am wichtigsten ist, dass du eine gute Partnerin hast, was der Nachbarschaft, meist ein Dorn im Auge ist, manche Menschen sind neidisch, weil sie das nicht haben und so habt ihr den Vorteil, dass ihr Euch gegenseitig mehr helfen könnt, als die Nachbarschaft das je in der Lage ist.

glg Brigida
by Brigida @09.09.2010, 09:11

Hallo Engelbert , ich wohne in einer Spielstrasse ,in einem Haus mit 5 Mietparteien.Meine Nachbarn sind sehr nett ,ich fühle mich wohl. Es werden Kuchen ,selbstgemachte Marmelade usw.ausgetauscht.Im Urlaub die Blumen gegossen ,Katze gefüttert.Ab und zu gibt es ein gemeinsames Frühstück.
Ich wünsche allen nette Nachbarschaft.
by Maria @09.09.2010, 09:03

Nachbarn?

haben wir 9 , verteilt in 2 Häuser, teils Eigentumswohnungen, teils vermietet.
Die Eigentümer haben ein sehr freundschaftliches Verhältnis untereinander, da wird geholfen sei es Pakete entgegen nehmen, Computer einrichten, Fahrt zum Arzt, mal auch Kaffee trinken oder grillieren.
Mit den wechselnden Mieter ist es distanzierter, aber durchwegs freundlich.
Ob getratscht wird weiss ich nicht, ich bin berufstätig.
by vreni @09.09.2010, 09:01

wir wohnen am Ende einer Sackgasse mit 4 Nachbarn. Bis auf eine Nachbarin die aus der Rolle fällt,kommen wir mit allen anderen gut zurecht. Da wird Werkzeug ausgeliehen. Bei unserm Nachbarn rechts (90 Jahre )noch Top Fit, schippen wir den Schnee,weil seine Kräfte doch nicht mehr reichen. Da werden Mülltonnen mit heruntergeholt. Kuchen ausgetauscht.Katze gefüttert wenn wir in Urlaub sind. Ja unsere Katze hat ein Paradies in Nachbars Gärten. Man kann auch den Nachbarn um handwerklichen Rat fragen.Bevor da was aus dem Keller oder Garten,weggeworfen wird, mich gefragt ob ich es brauchen kann.Wir fühlen uns dort sehr wohl. Eben bis auf diese Eine! Aber da schaut man drüber hinweg und ignoriert.Es liegt nicht an uns, sie hat mit jedem Nachbarn Streit.
Durchleuchten und nicht drüber nachdenken!
Die gute Nachbarschaft war nicht immer so. Als ich vor 22 Jahren als evangelische Rheinländerin ,ins hoch katholische Sauerland kam,mußte ich mit jedem Nachbarn einen Sack Salz essen. Wo kommt Die weg? Was macht Die so ??? Da habe ich lange Zeit nicht erzählt ,das ich das andere Gesangbuch habe.Wegen der Vorurteile.Nu ja nichts erzählen, das wird herumgetrascht, war der Rat meiner Schwiegermutter.
Nur wenn ich nach Namen , Alter , Beruf fragte-wurden spärliche Auskünfte erteilt Datenschutz ....Lach ....
Aber da kannten se die Rheinländer schlecht. Ich habe se alle mit Humor und Offenheit auf meine Seite gebracht und die Starre aufgeweicht.
by Margarete @09.09.2010, 08:39

In unserer Nachbarschaft wohnt ein echter Drache, die den Leuten auch schon mal die Polizei auf den Hals hetzt, nur weil sie im Winter spontan einen Glühwein auf der Straße an einer selbstgebauten Eistheke zusammen trinken oder mal im Garten mit Gästen grillen. Und dabei wohnen wir auf dem Land, da muß doch so was mal erlaubt sein! Die Polizei ist damals übrigens gekommen, die Beamten sind nicht mal aus dem Auto ausgestiegen, haben nur hat freundlich gelacht und sind wieder weggefahren.
Wir selbst waren noch nicht von Ihren Pöbeleien betroffen, wir wohnen eher "hinten raus", aber alle anderen haben es schon zu spüren bekommen.
Nimmt man sie jedoch mal aus, ist es eigentlich ganz o.k, mit einer Nachbarin pflege ich sogar ein sehr freundschaftliches Verhältnis, wir sind früher zusammen Laufen gegangen oder trinken auch mal ein Weinchen zusammen und plauschen ein wenig. Die anderen Nachbarn grüßt man freundlich oder wechselt mal ein paar beiläufige Worte. Im Haus selbst wohnt nur noch ein weiteres Päärchen, die sind auch ganz nett. Wir unterhalten uns ab und zu mal im Hausflur, wenn wir uns sehen und grillen im Sommer auch meistens so 1-2 x zusammen und in der Weihnachtszeit machen wir die obligatorische Feuerzangenbowle zusammen mit dem Vermieter, wo jeder was leckeres zum Essen vorbereitet und mitbringt. Das ist immer ganz nett.
Päckchen werden auch immer angenommen, für mich meistens von der 86jährigen Nachbarin, die mir auch manchmal ein Stück Kuchen oder eine andere Nascherei mitgibt. Allerdings muß man bei ihr und ihrem Sohn trotzdem auch vorsichtig sein, so ganz "hinten wie vorne" sind die auch nicht immer....
by funny @09.09.2010, 08:35

Gut, wir wohnen fast allein und die drei Nachbarhöfe sind alle weit genug weg.Aber wir verstehen uns alle gut und helfen uns auch bei Bedarf.
by Monika @09.09.2010, 08:23

*stichwort starkstrom* ;)
moin engelbert,
jetzt wieder hab ich glück mit der nachbarschaft, nichts ist selbstverständlich.
für alle nachbarn bin ich dankbar, zur rechten und linken liebenswert und immer hilfsbereit, im weiteren umkreis junge familien, deren kinder mein und bootsys leben bereichern.
ein typisches siedlungsleben im kleinen ort, wo noch beim treffen über die strasse hinweg fröhlich gegrüsst wird.
einladungen gehen hin und her, es wird gemeinsam gefeiert und getrauert, es könnte nicht besser sein.

aus meiner heimatgemeinde bin ich noch an feste nachbarn gewöhnt, die standen namentlich fest und mussten nicht einmal direkt angrenzen.
zum beispiel erinnere ich mich an ein richtfest bei dem die nachbarn nicht nur geholfen haben, sie brachten bestimmte lebensmittel ausserdem mit (huhn, eier, butter).
ob ein geschriebenes oder ungeschriebenes gesetz kann ich nicht sagen...
lg kelly
by @09.09.2010, 08:18

Wir wohnen in einem Einfamilienhaus und haben eine sehr gute Nachbarschaft. Man hilft sich, man feiert zusammen und rechts und links von uns wohnen unsere besten Freunde. Könnte nicht besser sein.
by Claudia @09.09.2010, 08:03

Wir wohnen jetzt 33 Jahre in unserem Haus.
Mit den Nachbarn verstanden und verstehen wir uns gut, es gibt keinen Ärger.
Natürlich gibt es manchmal Sachen wo man sich ärgert, aber das wird im ruhigen versucht zu ändern.
Ich muss sagen je älter man wird und je älter die Nachbarn werden, je öfter denkt man das einiges einem Nervt.
Wir besonders ich gehe jeden ärger aus dem weg, mein Mann würde da schon öfter mal was sagen.
by Annette aus Meck-Pomm @09.09.2010, 07:57

Ich wohne auch in einem Mehrfamilienhaus, in dem man sich distanziert freundlich begegnet. Pakete werden stellvertretend für die Nachbarn entgegengenommen, man grüßt sich im Hause...aber eine wirkliche hilfsbereite Nähe besteht nicht. Teilweise hängt aber diese Distanz auch mit beruflichen und unterschiedlichen Arbeitszeiten zusammen, aufgrund derer man sich nicht oft begegnet.

Grundsätzlich kann man aber sagen, daß aufgrund unserer jämmerlichen "Vorbilder" in Politik und Wirtschaft immer mehr die rücksichtslose Raffgier in den Vordergrund tritt. Auch die Kirche hat ihre Vorbildfunktion verspielt.
Viele glauben Stärke demonstrieren zu müssen, um vor sich selbst bestehen zu können, weil sie anderswo keinen Halt mehr finden.
Kaum einer traut sich mehr, Schwächen zu zeigen, geschweige denn, zu ihnen zu stehen. Es herrscht eine Angst, sich womöglich durch eigene Schwächen zu blamieren.
Aufgrund dieser Zustände verloddert unsere Gesellschaft immer mehr.

Wir müssen wieder lernen, zuzuhören und uns in die alltäglichen Probleme Anderer hineinzuversetzen...hilfsbereiter zu sein und auch mal über den eigenen Schatten zu springen. Natürlich wird es auch immer wieder Rückschläge geben...und auch solche Menschen, die die Hilfsbereitschaft freundlicher Menschen auszunutzen versuchen.

Es gibt aber auch immer wieder einige, die, wie z. B. Margot Käßmann, zeigen, daß wir durch das Eingestehen eigener Schwächen stark werden können.

Das sind so meine Gedanken, die mir spontan zu diesem Thema einfallen.

Ich wünsche allen Freude an unaufdringlicher Hilfsbereitschaft...

hermes
by hermes @09.09.2010, 07:56

Meine direkte Nachbarschaft ist völlig in Ordnung. Allerdings beschränkt sich das auf dem untersten Nenner - grüssen. Mehr gibt es nicht zu wissen. Und eine Nachbarin, die mich schon gleich beim Einzug böse empfangen hat bis heute fünf Jahre danach. Da hat sich gar nichts geändert. Das wars auch schon - zwei von 49 Parteien.
by moonsilver @09.09.2010, 07:50

Wir wohnen in einem Mietshaus mit 20 Wohnungen und sind die ältesten hier. Man grüßt einander freundlich, unsere Nachbarn sind zumeist Studenten aus Liechtenstein, Luxemburg und Belgien. Freundschaftlichen Kontakt haben wir nur zu den Eltern unseres Vermieters.
by Gerda @09.09.2010, 07:48

Gutes Thema.... da haben bestimmt viele Menschen etwas zu berichten. Ich auch.
Wir sind das letzte Haus in einer Starße mit 4 Häusern, wovon nur 3 bewohnt sind. Wir haben jetzt eine gute Nachbarschaft mit buddhistischen Nachbarn, sehr friedlich, sehr freundlich, alles entspannt. Wir helfen uns gegenseitig aus, Urlaubsvertretung, zusammen essen etc... Aber auch ich habe schon anderes erlebt. In meiner letzten Wohnung habe ich zusammen meinen Vermietern gelebt und ich habe meine Vermieterin erwischt, wie sie in meiner Wohnung geschnüffelt hat, als sie dachte, ich wäre nicht da. Danach war das Verhältnis zerrüttet. Eine unschöne Erfahrung, die aber durch unser jetztiges nachbarschaftliches Verhältnis wieder ausgeglichen wird.
by Bubbelina @09.09.2010, 07:44

Wir wohnen erst seit 6 Wochen hier. Die Nachbarn begegnen uns sehr offen und neutral freundlich, bis auf eine Nachbarin. Diese hatte aber mit den Vormietern schon Streit und braucht diesen wohl. Es gibt immer Menschen, die anderen gerne das Leben schwer machen wollen, indem sie nur ihre Interessen durchsetzen wollen. Damit kann ich klar kommen. Wer Streit braucht kann einem nur leid tun.
Einen schönen Tag wünsche ich allen Seelenfärblern
by Regina Schmidt @09.09.2010, 07:34

Eigentlich habe ich gar keine Nachbarn. Ich wohne am Ende einer Sackgasse und die wenigen Menschen, die ihre "Wohnstätte" auch durch diese Straße erreichen, wohnen im Schnitt 300 m weit weg...
by Lily @09.09.2010, 07:21

Sehr gut!
Wir wohnen in einer ruhigen Straße "Anlieger frei"
Einfamilienhäuser mit hübschen Gärten
Familien in allen Altersstufen, viele Kinder
Bei meinen beiden Nachbarsfamilien, die genau nebenan
wohnen, habe ich in den Sommerferien wieder "Urlaubsvertretung"
gemacht, Haustiere und Blumen versorgt
Das beruht auf Gegenseitigkeit
Im Sommer treffen wir uns zum Grillen, im Winter an der Eisbar ...
by Freya @09.09.2010, 07:12

Neutral bis gut, mit manchen Nachbarn sogar sehr gut. Hilfe, falls man welche braucht, würde man auf jeden Fall von allen bekommen. Da wir 9 Parteien in einem Eigentums-Wohnblock sind, ist das nicht so selbstverständlich. Aber wir wohnen schon 24 jahre mit (fast) allen Nachbarn unter diesem Dach, da bin ich doch sehr zuversichtlich, dass dies so bleibt. Liebe Grüße, HF.
by HF @09.09.2010, 06:57

Ein ruhiges Mietshaus ist es, in dem ich wohne, 6 Familien, 4 Generationen. Höfliche Distanziertheit, und mehr will ich auch selbst nicht. Es werden Päckchen entgegengenommen und aufbewahrt, es wird mal mit Werkzeug ausgeholfen. Nur meine Nachbarin, die mit mir die Etage teilt, bekommt meinen Briefkastenschlüssel während längerer Abwesenheit, ich im Gegenzug ihren Wohnungsschlüssel zum Blumengießen. Also alles völlig in Ordnung für mich.
by elouise @09.09.2010, 06:56

hmm - eher neutral.

Hier im Haus ist Nachbarschaft irgendwie sehr zurückhaltend. Dennoch denke ich, dass es einige gibt, die im Notfall aushelfen würden - so wie ich auch.

Versuche da etwas mehr "Leben" reinzubringen blieben aber erfolglos. Anfangs dachte ich, dass es an dem hohen Wechsel hier liegt (ist eher eine Studentenbude mit hauptsächlich 1-Zimmer-Wohnungen), aber einige wohnen schon lange hier - und auch da ist es schwierig.

Teilweise sind es einfach sehr schräge Leute (wie ich ja auch) - und eine Nachbarin würde wohl gern mehr Kontakt haben, aber das schaffe ich nicht - weil sie mir viel zu anstrengend und nervend ist.

Aber es gibt kein böses Blut oder so - es ist ein sehr ruhiges Haus, wo jeder für sich wohnt - wie gesagt - im Notfall hilft man sich aber (sei es Schlüsseldienst rufen oder mal Zucker leihen oder was auch immer)
by @09.09.2010, 06:51

These are the good old days ...
In unserer Stadt gibt es fest organisierte Nachbarschaften, die auch regelmäßig zusammen feiern, bei Beerdigungen den Sarg tragen, Ausflüge gemeinsam organisieren, bei Erstkommunion wird der Hauseingang des Kindes mit Blumen und Fähnchen geschmückt, usw. Da gibt es natürlich auch weniger nette, die auch schon mal mit dem Rechtsanwalt kommen, wenn sie meinen, dass ein Baum zu nahe an der Grundstücksgrenze steht. Aber alle würden mir Starkstrom geben, wenn ich ihn brauchte, und Butter, Mehl und Zucker sowieso. Und ich lebe nicht in den neuen Bundesländern. Auch im Westen haben die Menschen sich immer schon geholfen.
by Gitta-M @09.09.2010, 06:49

Nun wir sind im Dezember letzten Jahres in mein Elternhaus gezogen, es gab hier, das sind 7 Reihenhäuser ein wenig Umbruch, 3 Häuser sind von Dezember bid Juni neu bezogen worden. Und das Verhältnis ist neutral bis gut, jeder hat Verständnis für die anderen und es ist ein gutes Miteinander.
by Sylke @09.09.2010, 06:39

Die Nachbarn , die unter uns wohnen die sind sehr nett, seit 16 Jahren, die wir da wohnen und meinen 2 Kindern die mittlerweile herangewachsen sind, gab es noch niemals einen Spruch wie: die Kinder sind zu laut oder wie auch immer. :)

Ãœber uns wohnt gerade niemand, aber mit den letzten Bewohnern hatten wir auch einen normalen, freundlichen Umgang.
Wir haben da wirklich Glück und da bin ich echt froh drüber.
by Anny-Libelle @09.09.2010, 06:31

Wir haben keine große Nachbarschaft. Aber mit den paar Leuten verstehen wir uns ganz gut. Wir rennen uns nicht die bude ein. Aber wenn Not am Mann ist, würde jeder jedem helfen.
Ist dir eigentlich aufgefallen, dass dein heutiges Thema hier zu deinem ursprünglich geplanten Thema für den "normalen" Kalender passt?
LG von der Mittelmosel
by Stephanie @09.09.2010, 05:47

Ich sag mal - einträchtig nebeneinander.
Die Menschen hier achten aufeinander, nehmen Notiz, es wird nachgefragt, ob es Probleme gibt.
Ich könnte sicher Mehl oder Strom bekommen, ebenso würde ich es geben.
Die wichtigen Dinge im Winter wie Streuen und Schippen, macht der, der gerade Zeit hat, ich sehr oft, weil es mir Spass macht - das klappt ohne Streit und Diskussion - was mich immer wieder wundert. Im restlichen Jahr hab ich es nicht so mit Hof fegen - das machen dann die Andern, auch ohne murren. Getratscht wird nicht - zumindest tu ich es nicht und mit mir tut es niemand. Aber "geschnaggelt" wird auch, es ist gut, wie es ist.
by Viola @09.09.2010, 05:03

Wir können uns zu den Glücklichen zählen, die eine ganz prima Nachbarschaft haben. Wir sind wirklich füreinander da wie eine große Familie. Wir können zu jeder Tages- und Nachtzeit beim jeweils anderen klingeln und um Hilfe bitten. Und oft bekommen wir auch ungebeten Hilfe, wenn der Nachbar z. B. unseren Rasen mitmäht, weil wir in Urlaub sind oder es aus anderen Gründen nicht können. Wir haben übrigens keine Zäune oder Hecken, die die Grundstücke abgrenzen. Die Gärten sind in der ganzen Sackgasse untereinander offen.
by Moni @09.09.2010, 04:55

Ohhhh...., mit diesem Thema ein heisses Eisen angefasst.
Mit dem Eigentümer der Wohnung über uns einen Prozess geführt, da der Bodenbelag ausgetauscht wurde, ohne Trittschalldämmung. Zur Zeit wird diese Wohnung von einer Familie mit vier Kindern bewohnt, ich bezeichne diesen Krach von oben immer als ein Springturnier, der durch unsere komplette Wohnung zieht, aber das Lachen ist mir schon lange vergangen.

Ansonsten muss ich leider sagen, es herrscht sehr viel Rücksichtslosigkeit, und zur Zeit arbeiten wir daran, diese an sich sehr schöne Wohnung wieder zu verkaufen.

LG von Monika

by monika @09.09.2010, 04:24

nein, ich kann mich wirklich nicht beklagen. es sind keine dicken freundschaften aber ein freundliches miteinander. man hilft sich mit rat, tat, werkzeugen oder auch mal einer tasse griess, wie erst vor einigen tagen. wir haben noch nicht mal einen katzenfeind in unserer strasse :))
by sabine @09.09.2010, 02:29

keine schöne Geschichte, da wir ihm ausgeliefert sind und von ihm abhängig und wir dadurch nicht menschenwürdig leben können
auszug finanziell nicht zu wuppen
langsam verliere ich den mut
die nachbarn aus den häusern nebenan sind nett, aber was sich hier im HAus abspielt ist ein trauerspiel udn geht an substanz
ich schäme mich in grund und boden
by @09.09.2010, 01:25

Da sieht es leider nicht so rosig aus.
Würde sagen neutral - kalt, überwiegend nebeneinander. In einem Fall auch ein Gegeneinander.
Hauptkriterium für gute Nachbarschaft ist für mich Rücksichtnahme, besonders was Lärm angeht. Und da kann man nicht viel erwarten.
Bei den meisten Nachbarn sind die Belästigungen an der Ertäglichkeitsgrenze (überschreiten das eigentlich erlaubte aber schon bei weitem).
Nur 1 Nachbarin ist wirklich rücksichtsvoll.
In 1 Fall jedoch musste ich schon rechtliche Schritte in die Wege leiten, um zu verhindern, dass weiterhin im Sommer mehrmals pro Woche bis fast zum Hellwerden (und z.T. sogar darüber hinaus) draußen gesoffen + gelärmt wurde.
Nur in meiner Kindheit gab es auch mal Nachbarschaften in Richtung Miteinander, aber da war Rücksichtnahme auch noch keine Ausnahme.
by Croli @09.09.2010, 00:56

da ich noch bei meinen Eltern lebe und wir schon seit wir hier wohnen (umgezogen als ich 1 Jahr alt war, wohnen jetzt 21 Jahre hier) die gleichen Nachbarn haben ist das Verhältnis echt super. Da wird gegenseitig Schnee geschippt (und wir haben hier alle echt nen großen Hof^^), im Sommer von Balkon zu Balkon oder vom Küchenfenster zu Hof,etc geschwätzt... natürlich auch immer Neuigkeiten ausgetauscht, die jemand vom Stammtisch mitbringt... das gehört auf dem Land einfach dazu und es ist super. Die eine Nachbarin war für uns Kids schon immer eine zweite Oma, wir haben auch schon bei ihr übernachtet als meine Eltern zu nem Notfall dringend abends weg mussten.
Bei Geburtstagen gibts in d Regel nen Tag nachm Verwandschaftskaffee den Nachbarschaftskaffee, wir bestellen zusammen Heizöl, usw usw....
Kann mich echt ned beschweren, ich genieße die Geborgenheit, die das auch n stückweit bringt...
by Steffi @09.09.2010, 00:47

Vor 4 Jahren war die Welt noch in Ordnung.
Links sind Türken eingezogen, die eigentlich nett sind, aber seeeeeehr laut. Da ist es normal, wenn nachts gesaugt wird, dabei alle Türen und Fenster offen stehen und unser Schlafzimmerfenster ist direkt zu deren Hauseingang.
Nachts um drei wird dann das Mofa mit Getöse angeschmissen, Türen geknallt, da sitze ich aufrecht im Bett. :-(
Tagsüber schreit "Anne" ihre Kinder an, der jüngste Sohn heult...das ist noch ok, nur nachts, das kriegen die nicht gebacken.
Rechts sind jetzt auch Türken eingezogen, tagsüber laut, aber alles normal und nachts Ruhe....ansonsten alles ganz normal !!!
by @09.09.2010, 00:44

gutes thema, engelbert!
bei mir stufe ich die nachbarschaft als neutral ein. man geht höflich miteinander um und hilft sich gegenseitig, wenn´s mal brennt, aber mehr ist nicht.
es ist allerdings auch nicht einfach heutzutage. mein eltern hatten ihr leben lang dieselbe nachbarschaft -ich meine die ganze strasse damit- aber heutzutage ziehen menschen schnell mal um. da kommen neue ins haus und kaum dass man sie kennenlernt, sind sie auch schon wieder weg. das macht es nicht gerade einfach, ein freundschaftliches verhältnis aufzubauen.
allerdings: so wie es ist, ist es gut. hauptsache, man ist nicht verfeindet.
by @09.09.2010, 00:22

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