Kommentare zu «kb20110101»

das war ne ganze menge, was sich da in 10 jahren alles zugetragen und verändert hat!
erst hab ich meinen geliebten arbeitsplatz verloren, weil das arbeitsklima so schlimm wurde, dass ich es nicht mehr ausgehalten hab.
danach kam eine zeit, in der ich mir von allen (un)-möglichen leuten sagen lassen musste, dass ich für dieses und jenes zu alt wäre - obwohl ich mich überhaupt nicht so fühlte.
mein sohnemann ist zu seiner partnerin ganz weit weggezogen, was mich erneut in eine mittelschwere krise gestürzt hat- die ich allerdings -nicht zuletzt durch seelenfarben- wieder überwunden hab.
meine älteste tochter hat geheiratet und mittlerweile hab ich 3 süße enkelkinder.
unser nesthäkchen durfte ich durch die pubertät begleiten. sie ist zwar immer noch nicht ganz "erwachsen", aber auf einem guten weg dahin. und mit ihr hab ich ganz viele wunderschöne zeiten erlebt.
im letzten jahr hab ich meine mutter und meine schwiegermutter ganz kurz hintereinander verloren.
aber ich hab einen wundervollen menschen an meiner seite, mit dem ich jetzt seit 36 jahren verheiratet bin und das ist das größte geschenk.

wie xenophora kann ich sagen, dass mich mein glaube durch die schweren zeiten getragen hat und dass ich für die schönen zeiten dankbar bin.
so schau ich mit zuversicht und gottvertrauen auf die kommende zeit - auch wenn das neue jahrzehnt für mich gleich zu beginn einen krankenhausaufent-halt wegen einer darm-op bereithält.

allen "seelenfärblern" - allen voran beate und engelbert - ein gesundes, glückliches und friedvolles neues jahr!
by Mai-Anne @03.01.2011, 12:21

... mir wird ganz schwindelig wenn ich die letzten 10 Jahre bedenke - so viele aufs + abs und mich durchkämpfen - viele liebe Menschen sind in diesen Jahren gegangen, viele neue durfte ich kennenlernen,
2001 starb mein Mann, 6 Jahre später erneut Hochzeit - soviel Glück wünsch ich allen, die es möchten!
Damit kamen 4 neue Stiefkinder zu meinen bisher 3 Stiefkindern, alle schon erwachsen, und viele Enkel dazu, der Familien- und Freundeskreis erweiterte sich noch einmal, das war + ist bereichernd.
Und auch ganz neue Welten lernte ich kennen - nach Indien durch meinen verstorbenen Mann war es nun Afrika + Religion (IPastor), zugleich bieb der Kontakt zu meiner indischen Familie, was mich sehr glücklich macht. Dazu meine Mutter, die, inzwischen 90, weiterhin relativ eigenständig lebt, wir machen viel miteinander.
Dazu immer wieder die Sorge um Geld + spätere Rente: Arbeit haben + verlieren + neu suchen + finden + nochmal ... - Fortbildung, und nochmal suchen + finden ... jetzt bereite ich mich auf den Ruhestand vor, noch 1 Jahr + 2 Monate... da kommt die Frage: was tu ich, wenn ich tun kann, was ich möchte, im Rahmen dessen, was möglich ist?
Seelenfarben von Engelbert gibt es nun auch schon 10 Jahre, seit ca. vier Jahren kenne ich es und bin Engelbert sooo dankbar: es trägt viel zu meiner Balance bei. Euch allen ganz ganz viele gute Wünsche für 2011!!!!


by beatenr @02.01.2011, 22:01

Also wegen mir kann das nächste Jahrzehnt gerne etwas ruhiger verlaufen. Beim Rückblick ist mir erst mal aufgefallen, was bei mir persönlich so alles los war:

Anfang des Jahrzehnts geheiratet - Ende des Jahrzehnts geschieden
berufliche Karriere - Verrentung
Diagnose Multiple Sklerose
Meine Mum inzwischen im Heim
Neue Liebe gefunden
3 Umzüge
Mein Schwager (u. Ersatzpapa) mehrmals schwer krank, im Moment auch wieder

Wenigstens habe ich keine lieben Menschen verloren. Da hatte ich auch schon andere, sehr heftige Jahre.

Jetzt könnte ich eine Phase der Ruhe und Sammlung brauchen - so die nächsten 5 Jahre ;-)

Aber da habe ich ja keinen großen Einfluss drauf. Also wünsche ich mir hauptsächlich Kraft und Zuversicht, alles anzunehmen, was da im nächsten Jahrzehnt auf mich und meine Lieben zukommt.
by @02.01.2011, 17:51

Wie war das letzte Jahrzehnt, die Jahre sind gekommen und gegangen, so auch die Probleme und die guten Tage.
Das neue Jahr hat begonnen und ich will wieder besser werden und den Herausforderungen gerecht werden.

Gruß Ernst
by Ernst @02.01.2011, 11:26

Hallo----bin ganz "NEU" hier im Forum!!!
Also, ein neues Jahr, ein neuer Anfang, mein Bericht der letzten 10 Jahre würde zu lang werden; denn bei mir ist viel ACTION. 4 erwachsene Kinder und 8 entzückende Enkel halten mich fit! Aber in diesem, neuen Jahr, werde ich UR-Großmutter...........und deshalb freue ich mich ganz besonders auf das neue Jahr.
Gruß aus Bremen Pauline













by Rzondkowski @02.01.2011, 10:51

Hatte ich erwähnt, dass in diesem Jahr mein 36.Jahr der Berufstätigkeit beginnt? Ich habe 35 Jahre ohne wesentliche Unterbrechung gearbeitet.
Hammermässig!
:-)
by Viola @02.01.2011, 04:02

Das letzte Jahrzehnt - ist vorbei und ich bin reich, aber nicht finanziell.
2001 - kann mich nicht erinnern, ausser an den Urlaub in Östereich, dort schauten wir uns die Eisriesenwelt an, deren Eingang in schwindelerregender Höhe ist. Ein unvergessliches Erlebnis.
Ende des Jahres der gefühlte Ausverkauf Deutschlands wegen der Abschaffung der D-Mark - "billiger" ging garnicht - absolut armselig!
2002 war der Euro - die zweite Wärungsunion innerhalb meiner 42 Lebensjahre. Ausserdem ein Urlaub 14-tägiger Urlaub in Paris mit einem Besuch aller Vergnügungsparks innerhalb von ca 100km rundum Paris - die Krönung "France Miniature"- ein toller Urlaub.
Meine Beziehung ist ein einziges Desaster - ich bin nicht in der Lage das zu beenden
2003 ist das Jahr der tiefsten Depression je älter das Jahr wird - ich bin klapperdürr, rauche bis zu 40 Zigaretten pro Tag , Eifersucht ist DAS was ich lebe mit tiefster Scham und Abscheu vor mir selbst, meine Tochter macht ihr Abi mit 1,6, zieht 2 Tage nach dem Abi nach Bayern, wo sie Eine Ausbildung mit Aussicht auf ein Studium beginnt - ca 600 Bewerber auf 5 Stellen und mein Kind ist dabei - ich bin noch immer klapperdürr, stolz auf dieses Kind und mich - und ich kann nicht loslassen - ich weine ohne Tränen und bin ganz unten;lese auf Seelenfarben, aber nicht täglich; ich kann nicht mehr reden - nur noch schreiben und rauchen; Arbeiten geht nur mit allerhöchstem Kraftaufwand; ich habe keinerlei reale Kontakte mehr, sperre mich ein, gehe nicht ans Telefon; die letzten 2 Monate verbringe ich in der Psychiatrie mit Heimfahrtswochenende, ich rede nicht mehr, ich bin des Lebens müde, aber ich bin nicht lebensmüde - beende im tiefsten Elend endlich diese Abhänigkeitsbeziehung aprupt und ohne Worte - auf Nimmerwiedersehen bis zum jüngsten Tag ...ich schreibe ganze Festplatten voll in jeder Minute, die ich nur in die Nähe einer Tastatur kann - Geschichten, Tagebuch, Selbstkritik, Briefe an meine Angst, Therapie, Familie, Eifersucht - ich schreibe meine Depression weg und mich frei - ich fange wieder an zu reden, ich spreche aus, was ich fühle: Ich vermisse mich, kann mich selbst sehen, mich aber nicht erreichen!
Der erste bewusste Jahreswechsel seit ich lebe - der bisher wichtigste meines Lebens!
2004 Ende Januar verlasse ich die Klinik - ungeheilt, aber in Behandlung
Mein neues Leben beginnt mit einer Krankschreibung, einigen "Abrechnungen" mit Menschen, mir und der Eifersucht - und der intensiveren Pflege einer, DER virtuellen Bekanntschaft, die ich in meiner dunkelsten Phase machte. Abhängigkeiten aller Art sind mir zuwider auf immer und ewig, egal ob vom Partner oder von anderen Dingen - die Kippen sind ab sofort tabu, genauso wie "Mother`s little helpers"! Mir geht es richtig dreckig - und ich fühl mich trotzdem stark - jeder Tag ein kleiner Sieg!
Mein Kind kommt zurück - desillusioniert und enttäuscht - der Studienplatz war ein leeres Versprechen.
Ich bin wieder arbeitsfähig, verändere meine Position zu meinen Gunsten, weniger Verantwortung - hoch und tief wechseln, aber ich bin mir meiner bewusst!
Ich höre zu keiner Zeit auf zu schreiben - und ich weine Tränen
Ich nehme zu :-); lebe, liebe, und komme mir und Anderen näher
Und mein Kind studiert in Bochum; meine virtuelle Bekanntschaft zieht um - nach Schwelm :-)
Ein intensives Jahr - ich fange an zu sehen
2005 bin ich komplett unabhängig trotz neuem Partner an meiner Seite - keine Pillen und kein Nikotin mehr - das eisern ersparte "Nikotingeld" wird ausgegeben für eine grosse rote Couch, renoviere
Mein Kind ruft mich an - bei ihr in der Dusche läuft das Wasser nicht ab - sie hat beim Duschen alle Haare verloren - das ganze Handtuch und die Duschtasse ist voller Haare - die Haut ist offen, nass und eitrig - ich hole sie sofort zu mir und kämpfe eine Kampf, den mein Kind nicht kämpfen kann - sie liegt eingerollt wie ein Baby und schläft und weint im Wechsel - die Spezialklinik in Bochum nimmt sie nach unendlich vielen Anrufen, einigen Faxen und einer konkreten Anfrage über den Preis in Euro sofort auf - hysterische laute Mütter sind gefährlich - auch wenn das Kind schon erwachsen ist. Ich bin ohnmächtig ob meiner Hilflosigkeit - noch nie war ich kleiner! Und mein Herz blutet.
Es tut heute noch weh, wenn ich daran denke!
Die Haare wachsen später wieder, die Haut verheilt, die Kur wird abgelehnt, weil sie studiert - etwas was ich nicht gelten lasse - 4 Wochen Kur setze ich für sie durch und es geht laaaangsam aufwärts!
Mein Leben ordnet sich, bekommt Struktur, ich trenne mich von "Altlasten" durch Müllkippe, Ebay, Verschenken, kündigen und abschliessen.
Ich werde immer reicher und freier, unabhängig und ich treffe erstmals wieder mir völlig fremde Menschen auf einem Seelenfarbentreffen im Hospitz, es war für mich unglaublich anstrengend, aber bereichernd,
Alles wird gut
2006 Ist alles gut - zumindest gibt es nichts, was erwähnenswert schlecht ist.
Wim - eine ganz neue Erfahrung - viel Arbeit, viel Spass
2007 Weinheim ist mein "erstes Mal" in ganz besonderer Gesellschaft - das sehe ich heute noch genauso wie damals.
Ich treffe Herbert Grönemeyer - und bemerke, dass ich da nicht allein bin, es sind noch ca 59999 andere Leute da - ich habe panische Angst vor solchen Massen und vor Abgründen - in der Veltinsarena hatten wir Plätze fast ganz oben, als das Licht ausging war es besser - phantastisch!
Deutschland knipst das Licht aus am Weltumwelttag - wir haben das von einer Anhöhe aus gut beobachten können, als es dunkel wurde Licht um Licht um Licht um Licht - aus.
Alles ist gut
2008 mache ich 4 Wochen Urlaub am Stück - an der Nordsee 15 Tage erstmals ganz allein (noch eine neue Erfahrung) und nach 9 Tagen stösst meine Schwester zu mir, ich pflege meine absolute Unabhängigkeit in jeder Hinsicht trotz Partner - nichts ist mir heiliger! 70. Geburtstag und goldene Hochzeit - ich liebe meine Eltern und meine Geschwister und bin gleichzeitig froh, ihnen nicht so nah zu sein, wobei ich mich da nicht nur auf die Kilometer beziehe - ich betrachte mich als reich und bin völlig ausgeglichen.
Mein neues "Vanillefahrrad" liebe ich.
Es gibt Zipperlein, die ich gern lächelnd dem vielzitierten Klimakterium zuschiebe und unbeachtet lasse.
Im September bin ich Trauzeuge - denke ich - erwache aber aus der Narkose als die Trauung vollzogen ist. Ein Tumor - aber gutartig. Ein "Laborfehler" erweist sich als "kein Laborfehler", eine Biopsie am Hüftknochen und ich kann gehen mit ganz viel Ungewissheit. Nach 3 Wochen kommt ein Brief UND ein Anruf vom Hausarzt - perfide, dass der Tumor gutartig ist und die Nachricht nicht trotzdem keine gute ist! Eine Zufallsdiagnose macht mich stumm und erstmal bin ich ein Igel !
Wie sag ich es der Familie im fernen Spreewald? Es bringt uns nicht näher.
Wie sag ich es meinen Kollegen - bei einem Weihnachtsbrunch - der Hammer - ich finde meine Sprache wieder und die sind stumm!
Chemie für immer und ewig - bis dass der Tod uns scheidet - es gibt nicht sooo viele von meiner Sorte...sozusagen das Gegenteil von weiss, aber nicht schwarz.
Ich habe mir vorgenommen, uralt zu werden! Punkt!
Ich teile nicht - schon garnicht mein Leid.
Nichts Schlechtes ist nur schlecht, aber nicht alles ist gut.
2009 viel Schnee, Feengrotten, Bremen, Erfurt, Münster, Barfusspark, massenweise Weihnachtsmärkte - das Jahr rast und viel Chemie ist im Alltag integriert - meine Haare sind da und bleiben auch - das Wesentliche ist auch gleichzeitig das Wichtige - Angst ist veränderlich, umgänglich.
2010 ich bin ein Glückspilz, obwohl ich je nach Laborwert mindestens wöchentlich, aber höchstens 4 - wöchentlich zum Vampir muss - wovon abhängig ist, wie die nächste Medikation ausfällt - mir geht es meistens gut und ich bin absolut arbeitsfähig. Ich bin mir meiner so bewusst wie noch nie und ich komme mir immer näher - bin gelassen, meist ausgeglichen, aber auch manchmal therapiemüde.
Kein Jahr ohne Klinikaufenthalt - Bakterien im Magen und schmerzhafte Nebenwirkungen bei der Einstellung auf ein neues Medi, Depriphase und ich muss schnell die Notbremse ziehen, um nicht in ein Loch zu fallen.
Auf Arbeit gibt es während meiner Abwesenheit einen Personalwechsel.
Anstrengende Wochen, das Medi wird abgesetzt, das vorherige kommt erstmal wieder zum Einsatz. Mir geht es jeden Tag besser.
Nicht alles wird gut, aber Vieles - das Meiste.
Ein gutes Jahr, mein Reichtum hat nichts mit Geld zu tun, sondern mit dem ankommen im Leben.
Ich denke, mein grösster Wunsch wird in Erfüllung gehen!
Mein grösster Wunsch ist, eine zufriedene, lächelnde, gelassenen Alte zu werden, die am letzten Tag ihres Lebens behaupten kann, angekommen zu sein!
Ich grinse ja jetzt schon bei dem Gedanken :-)
2011 wird noch besser - das wünsche ich Euch allen auch!









by Viola @02.01.2011, 03:52

Freud und Leid haben sich die abwechselnd gezeigt. Aber im Großen und Ganzen war alles in Ordnung. Es soll nicht schlechter werden, dann bin ich zufrieden.
Ich wünsche für alle nur das Beste und grüße Euch alle
Christina
by Christina @02.01.2011, 00:42

Ihr Lieben,

die letzten 10 Jahre waren schwer für mich. Ich habe innerhalb 2 jahren beide Eltern verloren.

Ich wünsche mir und für uns alle , ein frohes neues Jahr mit vielen glücklichen Momenten
und Menschen an unserer Seite die uns halten und lieben.

Danke für Engelbert für diese wunderbare Seite.

Liebe Grüße
Ulrike
by Ulrike @01.01.2011, 23:06

10 Jahre, ~~~ eine lange Zeit, ~~~ die doch sehr schnell vergangen ist.
Erst mal an die Zukunft denken ~~~ ich wünsche allen ~~~
für die kommenden 10 Jahre
Freude ~~~ Zufriedenheit ~~~ Gesundheit ~~~ keine Geldsorgen

HALT !!! Erst mal alles Gute für das neue Jahr 2011; der erste Tag schon fast 22 Stunden "alt".

in den letzten 10 Jahren:
die liebsten Menschen sind verstorben, meine Mutter, für sie war es eine Erlösung nach mehreren Jahren mit der Erkrankung Alzheimer oder sie wollte "heim" zu ihrem Sohn.
Mein Bruder ist mit 55 Jahren verstorben, hat immer nur gearbeitet.

Eine gute Freundin hat in diesem Jahr durch Unfall ihre beiden Söhne verloren.
Aber die gute Nachricht (zu diesem Zeitpunkt): Sie wird wieder ein Kind in ihren Armen halten können. Wir wussten nicht: es sind Zwillinge, sie wird diese Kinder wieder "hergeben" müssen.
Im Dezember wurden ihr zwei Söhne geschenkt und genommen.

Erst haben wir als ein 3-Mädel-Haus versucht, den Alltag zu schaffen,
mittlerweile ist die große Tochter in eine eigene Wohnung gezogen,
beide Mädels stecken mitten in der Ausbildung, die Große, wie ich im öffentlichen Dienst, die jüngere hat nochmals den Beruf "Pflege" gewechselt und verkauft jetzt mit Begeisterung Brötchen.

Mein Mann hatte einen schweren Arbeitsunfall (3m-Sturz rückwärts von der Leiter; Glück im Unglück: keine Wirbelverletzung, "nur" ein Schädelbruch, aber er hat sich soo verändert, er fühlte sich nicht mehr veheiratet; ich musste eine neue Bleibe für mich und meine Töchter suchen, da er in der Wohnung bleiben wollte. Telefonische Kontakte sind heute wieder möglich.

Der Kontakt zu Schwager/Schwägerin sind erhalten geblieben. Der Schwager bekam nach einem Treppensturz eine Hirnblutung. Gute Kranken-Pflege und Ergo-Therapie soll ihn in der nächsten Zeit bitte wieder gehfähig machen.
Ich will ein guter Zuhörer sein.

Mit einer chronischen Krankheit belastet, kam noch eine ernst-zu-nehmende Erkrankung im Darm hinzu. Drei Operationen und Bestrahlung haben es bis heute geschafft, das wenigstens diese Sorgen in die Vergangenheit gehören.

Die kleine Tochter (Pfadfinder, Kirchenchor-Mitglied, Ministrant) wurde ein Firmling.
Eine Feier, an die wir uns gerne erinnern.
Alle beglückwünschen sie, ein Kind, das heute mitdiskutiert. Die Sprach-Förderschule hat sie zu einem selbstbewussten Jugendlichen werden lassen.

Das Gymnasium und Latein sind zu schwer. Dann wird es eben ein guter Realschul-Abschluss bei meiner Großen.

Eine nette Arbeitskollegin/Leiterin des Sekretariats geht in Vor-Ruhestand. Sie wählt selbst den Nachfolger mit aus. Für mich und die zwei Kolleginnen hat sie eine gute Wahl getroffen.

So waren diese Jahre ein Auf und Ab, eben das "pure Leben".
Ich will ein bisschen glücklich sein und bleiben, denn bei all zu viel Glück sehnt man sich nach der Traurigkeit.
by rose @01.01.2011, 21:54

das letzte jahrzehnt in unserer familie:

freude und stolz über die diplomabschlußprüfungen der töchter, die in der mindestzeit studierten
freude über unsere renovierte wohnung
freude über viele neue mailfreundinnen
freude über unseren neuen hund farah vor knapp drei jahren
freude über bald 35 jahre gute ehe
freude über unsere drei tollen kinder
freude, dass wir gute arbeit haben

große sorgen nach einem schweren unfall mit gehirnblutungen bei unserer jüngsten, die in ein auto lief. das war vor 10 jahren, heute ist sie gesund!

trauer um meinen papa, der 2002 verstarb
trauer um unsere dackeline daisy, die vor 3 jahren verstarb

froh darüber, dass in unserer großen familie alle einigermaßen gesund sind
froh, dass meine schilddrüsenop gut vorbei gegangen ist
froh, dass die töchter nach ihren auslandsaufenthalten immer gut zurück kamen (das möge bitte so bleiben!)
froh, dass meine mama nun nicht mehr allein im gr.haus wohnt, sondern im seniorenwohnblock

hoffnung, dass uns schweres schicksal erspart bleibt
hoffnung, dass wir alle gesund bleiben
hoffnung auf eine gute zukunft unserer kinder

ich bin von dankbarkeit erfüllt.

euch ein gutes neues jahr!
herzlichst
christine b
by christine b @01.01.2011, 21:39

Es waren sehr ereignisreiche Jahre, das letzte Jahrzehnt:
2001-2003 keine besonderen Vorkommnisse; mein Mann und ich sind beide als Gemeindepfarrer tätig; zwei heranwachsende Töchter
2004 heiratet die jüngere der beiden Töchter; schon länger ist sie aus dem Haus.
2005 bekommen wir unsere Altersteilzeit genehmigt. Wir freuen uns sehr darüber, bekommen jetzt etwas weniger Gehalt, arbeiten dafür aber nur noch zweieinhalb Jahre bis 62.
2006 gibt es viele einschneidende Ereignisse: Das erste Enkelchen wird geboren; leider erweist es sich später, dass sie sich nicht normal entwickelt. Entwicklungsstörungen, keiner weiß warum. Aber sie ist trotzdem ein liebenswertes Kind, wenn auch für die Eltern anstrengend. Im selben Jahr heiratet die ältere Tochter einen Studienkollegen.
Im Herbst beginnt es mit Krankheiten. Mein Mann ist fast ein Vierteljahr außer Gefecht gesetzt mit einer Schleimbeutelentzündung am Knie und einer OP. Ich betreue seine Gemeinde noch mit. Es ist eine harte Zeit und für ihn vor allem deprimierend.
2007 habe ich mir erst meinen Knöchel angebrochen, bin lange krankgeschrieben, mache aber trotzdem das Nötigste mit Stock weiter. Mein Mann unterstützt mich jetzt ganz lieb. Das muss er auch ab September weiter machen. Nachdem ich erst froh bin, dass wieder alles in Ordnung ist, entdecke ich im August einen Knoten in der Brust: OP mit Entfernung der ganzen Brust, Chemo und dann Bestrahlung. Jeder, der so was mitgemacht hat, weiß wie hart das ist, aber ich habe es überstanden und bin glücklich darüber. In der Zeit der Chemo wurde erst ich in einem wunderbaren Neujahrsgottesdienst 2008 (heute vor drei Jahren; ich denke immer noch gern daran) verabschiedet und dann im Februar mein Mann. Trotz meiner Chemobedingten Schwäche müssen wir den Auszug aus unserem Pfarrhaus vorbereiten. Im April ist meine Bestrahlung zu Ende; Ende April ziehen wir in unser Haus, in dem wir uns auch jetzt noch sehr wohl fühlen. Wir genießen seitdem den Ruhestand, freuen uns aber auch, dass wir immer wieder gebeten werden, Vertretungen zu machen.
2008 wurde dann außerdem noch unser zweiter Enkel geboren. Ein gesunder, sehr aufgeweckter Bub. Leider sind beide Familien der Töchter ziemlich weit weg.
2010 gehen wir mit 65 in Pension, in der Praxis ändert sich nichts, aber psychisch ist es schon ein Einschnitt.
Blick nach vorne? Hauptsache, wir bleiben gesund und können noch lange in unseren Haus bleiben und viele, viele Reisen unternehmen.
Gesundheit und Zufriedenheit – das wünsche ich allen Seelenfärblern für die Zukunft. A.-M.G.

by A.-M.G. @01.01.2011, 19:06

Es kann und muß nur bessern werden!!!!
Eigene Krebserkrankung, denke überstanden. Hund an den Krebs verloren. Katze vom Auto überfahren. Ehemann schwer krank, selbst nicht mehr die Jüngste.
Mich wieder mit meiner Schwester vertragen. Eine wunderbare Nachbarschaftfreundschaft bekommen. Also es besteht Hoffnung auf auch andere schöne neue Dinge im neuen Jahrzehnt. Ich freue ich mich auf ein hoffentlich!!!! viel viel besseres Jahrzehnt, oder wenigstens ein paar Jährchen.
Die Hoffnung stirbzt zuletzt und es kommt immer wieder ein neuer Tag. Und wenn irgendwo eine Tür zugeht, so geht sie woanders wieder auf.
Allen Mitmenschen friedliche und gesunde neue Jahre!!!!
by Margot @01.01.2011, 17:43

Tja, das letzte Jahrzehnt war geprägt von Umwälzungen größerer Art...wenn man denkt, dass ich vor einem Jahrzehnt noch beruflich hoffnungsvoller war als jetzt und dann halt auch privat, da hat sich schon einiges verändert. Immerhin hab ich seit 2001 eine feste Beziehung.
Ich hatte 2004 einen größeren Unfall mit Wirbelsäulenbruch (knapp am Rollstuhl vorbeigeschrammt), über dieses Glück, das ganze einigermaßen unbeschädigt überstanden zu haben, bin ich jetzt noch froh.
Beruflich hab ich einiges mitgemacht, vom Abbruch und Wiederaufnahme meines Berufes, jahrelanges Arbeiten im Freizeitpark, einige Jobs in Fabriken und dann halt auch die zweite Berufsausbildung.
Ich hoffe halt, dass das nächste Jahrzehnt mehr positive Überraschungen bereithält. Mal sehen, man kann es ja nie wissen..
Toll ist nach wie vor, dass meine Lieben gesund sind...

In dem Sinne wünsche ich ein frohes neues Jahrzehnt!!!
by Marina K. @01.01.2011, 17:03

erst einmal allen ein frohes neues jahr...!!!

tja die letzten zehn jahre... da muss ich aber sehr schwer nachdenken...:-)))

also ich fang einfach mal an, was so hängen geblieben ist:

2001 = ich beende erfolgreich meine ausbildung zur groß- u. aussenhandelskauffrau

2002 = fällt mir spontan jetzt nix ein, wie jetzt auch zu 2003, 2004, 2005 nicht

2006 = auszug bei meinen eltern... erste eigene bude, und das erst mit 25 jahren, da sagt man immer die männer würden lang zu haus bleiben :-)

2007 = ???

2008 = zusammenzug mit einer freundin, 1 gescheiterte beziehung, kündigung nach 10 jahren!!! kein wirklich gutes jahr...

2009 = nach 7 monatiger arbeitslosigkeit endlich ein neuer job, mein 30igster, seit juni 2009 ein neuer partner, seit dezember 2009 wohnen wir zusammen

2010 = alles super: amerika urlaub, übernahme auf der arbeit zum 01.01. ... ja genau 2011... das neue jahr startet also super... :-)))
by jeybe @01.01.2011, 16:25

Ich wünsche allen ein gesundes, frohes und glückliches 2011.
Mein letztes Jahrzehnt war geprägt von viel Arbeit. Es sind 1000 kleine schöne Sachen passiert, jedoch nichts Weltbewegendes, weder im positiven und zum Glück auch nicht im negativen Sinne. Für die nächsten 10 Jahre wünsche ich mir vor allem Gesundheit für mich und meine Lieben. Es wird sich sicher einiges ändern - irgendwann werde ich ja in Pension gehen, was ich mir heute jedoch noch gar nicht vorstellen kann. Das Leben ist und bleibt spannend.
by Bsetzistein @01.01.2011, 13:25

Ich wünsche allen ein zufriedenes 2011!

Auch für mich hat es in den letzten 10 Jahren sehr viele helle und dunkle Ereignisse gegeben. Gesundheitlich habe ich 2 mal das linke Sprunggelenk gebrochen und einmal 10, einmal 5 Wochen Gips getragen (Februar 2005, Oktober 2010). Die linke Schulter musste ich operieren lassen (November 2007), die Mandeln entfernen (März 2007, mit 52!), zweimal das rechte Knie operieren, plus anschliessend Schrauben entfernen (November 2009, März 2010, Dezember 2010) - zusammengezählt war ich bei diesen 5 Operationen 21 Tage im Krankenhaus. Dazu habe ich im März 2009 noch eine schlimme Gürtelrose erlitten, welche mich 10 Monate lang begleitete.

Vor gut 12 Monaten habe ich mich entschlossen, mich endlich scheiden zu lassen. Zum Glück hat mein Ex-Mann eingesehen, dass getrennte Wege für uns beide besser sind, er ist am 1.3.2010 ausgezogen und seit dem 1.4.2010 sind wir geschieden. Die Scheidung ist ohne grossen Zank und Gehässigkeiten sehr schnell und kampflos vollzogen worden.

Nun ist meine Freundin zu mir gezogen und wir teilen uns seit dem 1.6.2010 unsere Eigentumswohnung zusammen mit unseren beiden Hunden.

Mein Sohn hat am 1.2.2010 seine erste eigene Wohnung bezogen und lebt dort jetzt zufrieden mit seiner Katze. Unser Verhältnis ist sehr schön, wir verbringen viel Zeit zu dritt (meine Freundin, mein Sohn und ich).

In der Hundeschule hat sich auch einiges getan. Ich habe viel mehr Kurse, seit 2007 führe ich regelmässig in Frankreich, Deutschland und dem Tessin 6tägige Hundekurse durch, die jeweils sehr viel Freude bereiten und mir grossen Spass machen. Seit dem 1.5.2010 habe ich auch ein neues, 2500 m2 grosses total eingezäuntes Gelände gemietet, das viel mehr Platz und Möglichkeiten für die Hundeerziehung bietet, als die beiden vorherigen. Jetzt kann ich alle Kurse von Welpenspielgruppen bis zu Familien- und Sporthunden am gleichen Ort durchführen.

Ich wünsche mir für die nächsten Jahre vor allem für die Gesundheit etwas weniger Beeinträchtigungen. Mein Motto "geit nid - git's nid" (geht nicht - gibt es nicht) lässt mich nach jedem Hinfallen immer wieder hoffnungsvoll aufstehen und weitermachen.

Liebe Grüsse aus der Schweiz Irène
by @01.01.2011, 12:43

Fünf Jahre von diesem Jahrzehnt stand ich noch unter dem Stress der Firma, da hatte ich kaum Zeit zu leben, zu spüren.
Dann wurde ich in den Vorruhestand getreten. Ein absoluter Glücksfall! An meinem letzten Arbeitstag genoss ich meine letzte Zigarette.

Viele sogenannte "Freundschaften" habe ich aufgekündigt, weil ich dann doch endlich "zu Verstand kam". Sie hatten mich ausgebeutet, mir meine karge Freizeit vergällt etc. ... und ich Blauauge habe das ganz lange nicht gemerkt.

Nach 41 Jahren bin ich zunächst aus meiner alten Wohngegend weggezogen, drei Jahre später habe ich bei einem erneuten Umzug meine Heimatstadt verlassen.

Tante, Onkel, Schwager, jüngster Bruder und Mutter sind verstorben.

In diesem Jahrzehnt haben wir auch Zuwachs zu verzeichnen. Meine Tochter hat mittlerweile drei Kinder geboren. Ein Nichte wurde ebenfalls Mutter.

"Was gut war, soll so bleiben, alles andere soll besser werden",
so steht es auf einer Seelenfarben-Grußkarte.

Ich wünsche allen seelengefärbten Lesern und Schreibern ein gutes, gesundes 2011.
by Elke R. @01.01.2011, 11:54

Allen hier wünsche ich erst einmal ein gutes, schönes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!
Und nun der Rückblick:
Vor knapp zehn Jahren sind wir in dieses große Haus gezogen, damit genug Platz für die Jungs und die Hunde da sein und wir noch eine Untermieterin, meine Freundin, aufnehmen konnten.
Dann folgten turbulente Jahre:
Meine Freundin wurde sehr krank und war jahrelang mehr in Kliniken als bei uns, bis sie dann ganz wieder auszog.
Die Jungs wurden größer, es gab viele Schwierigkeiten aber auch viel Gutes.
Wir verließen die Freikirche, zu der wir lange gehört hatten, und schlossen uns später dann der örtlichen Kirchengemeinde an, wo wir nun sehr aktiv sind. Auch vor allem unser ältester Sohn fühlt sich dort sehr wohl.
Nun, fast genau nach zehn Jahren, werden wir wieder in eine kleinere Wohnung ziehen. Wir haben nach einigem Suchen eine gefunden, in die wir alle vier nebst unserer Tiere gut hinein passen, es gibt sogar einen kleinen Garten, und die noch immer im Bereich unserer Gemeinde liegt!
Es wird also wieder spannend ....
by Niclis @01.01.2011, 11:06

Vor 10 Jahren am 1.1.2001 dauerte es noch einen Monat bis zu meinen 50. Geburtstag. Ich habe ihn auch sehr schön gefeiert. Es war sonst kein besonderes Jahr.
Ende 2002 war es klar das unsere siebzehnjährige Tochter im März 2003 ein Baby bekommen wird. Am 3. März 03 wurde unserer 1. Enkelkind geboren.
Ich war bei der Geburt dabei. Leider war es ein Kaiserschnitt. Für uns war es klar das wir unsere Tochter unterstützen. Vor allem wo von dem Vater keine Unterstützung zu erwarten war. Eigendlich wollte ich in dieser Zeit noch mal beruflich durchstarten. Das habe ich dann erst mal abgehakt und für´s Baby gesorgt. Das für uns hieß also ich kümmere mich, unsere Tochter macht weiter Gymnasium, der Opa arbeitet weiter 60 - 70 Std. in der Woche. Sie hat dann 2 Jahre später das 2.beste ABI ihres Jahrgangs gemacht. 2006 ist sie dann mit Freund und Tochter weggezogen um zu studieren.
2007/2008 den Jahreswechsel habe ich mit meinem Mann in Neuseeland verbracht. Am 18. Januar sind wir wieder gekommen. Im Februar, 4 Tage nach meinem Geburtstag, hat mir dann mit einem 5 seitigen Brief ( der verdammte Feigling )verkündet das er seit einem Jahr eine Neue hat und mit mir nicht mehr Leben will. Da hat er mir nur das bestätigt was ich schon ahnte (wußte) was aber immer abgestritten wurde. Er hat mich nach 28 Jahren verlassen.
Ein paar Tage später habe ich dann beschlossen aus unserem gemeinsamen Haus auszuziehen und mit 57 Jahren noch mal ein anderes Leben zu führen.
Am 10. Mai bin ich in meine heutige Wohnung gezogen.
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie alleine gelebt. Das war eine harte Schule. Ich habe aber diese Bauchentscheidung noch nie bereut.
Antje@ Ich wünsche dir vel Kraft für dein neues Leben. Am Anfang kostet alles unendlich viel Kraft. Ich kann dir nur raten such dir neue Aufgaben die dein Leben ausfüllen. Was mir auch geholfen hat ich habe meinen Mann verziehen. Das war für mein eigenes Wohlbefinden ganz wichtig.
2008/ 09 war nicht soviel mit mir los. Habe Arbeit gesucht, mein Ehrenamt gemacht. Gottseidank habe ich viele Freunde die mich gut aufgefangen haben.
Seit Beginn 2010 engagiere ich mich in einem Mehrgenerationen Wohnprojekt. Wir haben inzwischen einen Verein gegründet. Ich bin die 1. Vorsitzende. Interessanterweise bin ich mit allen Vorstandsmitgliedern schon lange bis sehr lange befreundet. Wir wollen dieses Jahr noch mehr Mitglieder werben und Investoren suchen für unser Projekt. Alles läuft mit Unterstützung der Stadt und es gibt immer mehr Interessenten die sich diese Wohnform vorstellen können.
Seit September 2009 arbeitete ich als Betreuerin in der OGS. Leider nur ein 400 € Job. Aber in meinem Alter überhaupt was zu finden war sehr schwer. So lebe ich von Unterhalt und 400 € Job und habe Anfang 2010 noch eine zweijährige Ausbildung, E-Learning, in dem Bereich begonnen.
Am 10.11. 10 hat meine Ex die Scheidung eingereicht. Es ist gottseidank alles nicht mehr frisch. Trotzdem merkte ich das es mir mehr ausmacht als ich dachte. Bin in diesem Winter schon das 3. Mal sehr erkältet. Aber es ist bald abgeschlossen und das ist gut so.
Ich habe inzwischen einen Freund in den ich auch verliebt bin.
Dieses Jahr 2011 wird bestimmt ein ereignisreiches Jahr und ich freue mich darauf.
by Monika (Sauerland) @01.01.2011, 10:52

Ja, ich kann schon sagen, das es für mich gute 10 Jahre waren.
Es gab zwar nicht nur Gutes, aber ich habe alles gemeistert und so ist es doch wieder gut.
Ich habe wegen einer Person sehr viel geweint, aber mit Willenskraft habe ich gelernt damit umzugehen damit sie mich nicht mehr seelisch verletzen kann.
Vor 10 Jahren lernte ich meinen Partner kennen. Und es ist genauso schön wie vor 10 Jahren. Er bereist mit mir die Welt, die ich früher nur aus Büchern kannte. Und was wohl das Schönste ist, es ist nichts einseitig, er liebt und schätzt mich genauso wie ich ihm.
Hatte an der Hand eine starke Verletzung, wo ich sehr dankbar bin, dass mir die Finger durch die Geduld der Ärzte erhalten wurden. Das war eine schwierige und schmerzhafte Zeit. Aber es ist Vergangenheit.
Dann hatte ich sonst noch eine Operation, die auch gut verlaufen ist.
Traurig stimmte mich als unser altes Hunderl und die Katze, die für uns wie Familienmitglieder waren gestorben sind.
2010 führte ich Personen zusammen die über sehr sehr lange Zeit kein Wort miteinander gewechselt haben. Das war schön.
Wie man sieht ohne das Negative würde man das Gute nicht so schätzen.
Ich bin dankbar für diese 10 Jahre.
by Lina @01.01.2011, 10:32

Heute vor 10 Jahren saß ich um diese Zeit auf der Terrasse meines Ferienhauses in Südspanien (ich hatte es ein halbes Jahr vorher gekauft), mit dem Gedanken, ca. 20 Jahre später ganz dorthin zu ziehen und "dort unten" alt zu werden.
Nun, die Zeiten ändern sich und ich mich auch. Rückblickend würde ich sagen "Wechseljahre, die Zeit über sich und sein Leben nachzudenken, was man nicht mehr will und was man endlich will". Durch den Immobilienboom hat sich Südspanien (insbesondere die Region westlich von Malaga, die Costa del Sol) derart verändert, dass es mir dort nicht mehr gefiel, alles zugebaut, keine Natur mehr, nur noch Golfplätze. 2006 reifte dann der Entschluss, das Haus wieder zu verkaufen - es gehörte vorher Freunden, die seit 1999 für immer "da unten" leben. Was war das schwer, ihnen diese Entscheidung zu vermitteln.
Ich hatte seit 1985 jeden Urlaubstag "dort unten" verbracht. Und nun? Durch einen Fernsehbericht bin ich auf das so genannte 4Sterne-Kloster, Kloster Arenberg, gestoßen und meinen ersten spanienfreien Urlaub verbrachte ich dort. Seither fahre jährlich mindestens eine Woche dorthin. Es ist für mich ein Ort des Wohlfühlens, Loslassens und der Ruhe geworden. Ich genieße seither meine Heimat (Rheinland-Pfalz), sehe sie mit ganz anderen Augen, seit März 2009 arbeite ich auf eigenen Wunsch nur noch 30 Stunden (Montag bis Donnerstag), freitags unternehme ich Tagestouren mit dem Rad, und bin endlich bei mir angekommen! Das Tüpfelchen auf dem i wäre jetzt noch der Partner, der zu mir passt, denn jetzt mit 51 bin ich endlich bereit, mich auf eine Partnerschaft einzulassen - nun, es ist selten zu spät und wer weiß, das Jahr ist noch lang :-)

Ich wünsche allen, dass sie ihre Träume in diesem Jahr verwirklichen können!
by MartinaK @01.01.2011, 09:58

Das neue Jahrtausend - 2000 - begann für mich im Januar mit dem rauschendsten Fest meines Lebens: Anlässlich meines 50. Geburtstages hatte ich alle Freunde, Bekannte, Kollegen, Verwandte, meine Eltern eingeladen. Ich feierte in meinem Lieblingslokal vor Ort, dem Restaurant meiner Freunde, das an diesem Abend nur für mich reserviert war... Wir waren ca. 80 Personen und ich hatte eine eigene Band. Es wurde u.a. "voll abgerockt" und noch heute wird von dieser unvergesslichen Fete gesprochen....
Die Zeit danach war aber dann zugespickt mit "Hochleistung". Ich pflegte meine Eltern, war voll berufstätig als Lehrerin an einer Hauptschule, hatte meine beiden damals 22 und 20jährigen Söhne alleine erzogen, die zu dem Zeitpunkt auch noch bei mir wohnten (mein jüngerer Sohn zog aber kurze Zeit später aus) und einen langjährigen Freund, der sich letztlich als Alkoholiker entpuppte... Meine Mutter, die zu diesem Zeitpunkt bereits schon länger u.a. an Parkinson erkrankt war, starb im Sommer 2002 nach einem Sturz im Haus. Es war alles höchst dramatisch, aber die näheren Umstände zu erläutern, würde zu weit führen. Für mich haben das Krankenhaus und der seinerzeit behandelnde Arzt nicht korrekt gehandelt. Sie wurde noch obduziert und die Polizei meinte, ich könnte das Krankenhaus u.s.w. verklagen, was ich aber nicht getan habe. Außerdem musste ich meinen trauernden Vater, seinerzeit an Diabetes so erkrankt, dass er nicht mehr richtig sehen konnte, stützen und mich besonders um ihn kümmern.
Im Jahr 2004 wurde mein langjähriger Rektor und Freund pensioniert. Ich bekam einen neuen Schulleiter, mit dem es viele Differenzen gab und ich legte mein Amt als Lehrerratsvorsitzende, das ich 30 Jahre lang ausgeübt hatte, ab. Die Arbeit in der Schule, die mir trotz allem immer Spass gemacht hatte, wurde für mich immer unerträglicher - vor allem auch durch diverse für mich nicht nachvollziehbar sog. "Schulreformen".
2006 dann beendete ich mehr oder weniger die Beziehung zu meinem Freund. Mein Vater musste im Oktober 2006 wegen einer Bauch-OP ins Krankenhaus und lag von da an nur noch dort. Es kamen Herz-Rhythmus-Störungen, ein Krankenhaus-Virus dazu und im Dezember wurde ihm ein Zeh amputiert. Bis dahin war er aber immer klar denkend gewesen und wollte unbedingt nach Hause. Nach Rücksprache mit den Ärzten musste ich ihm aber dann zu Weihnachten mitteilen, dass er nicht mehr nach Hause könne und war mit Intensivsuche nach einem Pflegeplatz beschäftigt. Für mich hatte außerdem der Kampf der Institutionen: Pflegestufe, Krankenkasse u.s.w. schon wieder begonnen. Das hatte ich bei meiner Mutter seinerzeit auch schon lange durchsetzen müssen. Nach seinem Geburtstag am 5. Januar 2007 bekam mein Vater einen leichten Schlaganfall. Er verabschiedete sich dann sozusagen von mir, als ich ihn füttern wollte, mit den Worten: "Ich habe genug gegessen. Pass auf die Jungs auf, das waren meine Freunde". Als er dann ein paar Tage später in das Pflegeheim kam - Glück im Unglück: Ich hatte ein kleines Heim hier bei mir um die Ecke gefunden - dachte er, er käme in ein anderes Krankenhaus. Dort verstarb er dann Ende März 2007. Mir hat diese Zeit fast das Herz gebrochen. Meine Eltern so leiden zu sehen, alles, was in den Kräften steht, tun und doch nicht helfen können...
Vier Wochen später - am 30. April 2007 erlitt ich eine Gehirnblutung. Auch zu dieser Dramatik will ich nicht viel erzählen, nur: Ich habe großes, großes Glück gehabt...auch dass mein großer Sohn zu diesem Zeitpunkt noch bei mir wohnte. Er zog dann 2008 aus. Ich war sehr lange geschrieben und war endlich Anfang 2010 ein Vierteljahr in einer psychosomatischen Klinik. Dieser Aufenthalt war für mich ein "Volltreffer" mit kompetenten Ärzten und Therapeuten ( alleine das Ambiente - ein kleines Wasserschloss - trug schon zum "Gesunden" bei).
Jetzt gucke ich auf das Jahr 2013. Wenn alles so klappt, wie ich es "erkämpft" habe, kann ich dann im Januar 2013 pensioniert werden. Ich hoffe, dass ich die Zeit im Schuldienst noch durchhalte, denn ich gebe nun auch einige Stunden Unterricht weniger in der Schule...
Aber ich glaube, ich bin wieder zuversichtlich und offen für alle und alles....
Auf ein glückliches neues Jahr(zehnt) für uns alle
Anne
by Anne @01.01.2011, 09:33

Ich beginne das neue Jahrzehnt alleine. Mein Mann hat sich nach 13 Jahren von mir getrennt (im November). Alles noch sehr frisch und es tut noch sehr weh. Kann mir ein Leben als Singel ueberhaupt noch nicht vorstellen. Bin jetzt 46 Jahre und hoffe, noch mal mein Glueck zu finden.
by Antje @01.01.2011, 09:19

Heute vor 10 Jahren ging es mir nicht so gut. Das hat sich im Februar geändert, ich hab einen Mann kennengelernt, mit dem ich im Feb. dann 10 Jahre zusammen bin!
Es ist viel passiert ja, Krankheit, Therapie, Umzüge (3 insgesamt in den 10 J.), Heirat, Hund verloren, nach 3 Jahren einen neuen; Streit und Trennung vom Zwilling, Aussöhnung nach 4 Jahren und langsame Annäherung jetzt...
Möge das neue Jahr ein gutes werden!
by Marga @01.01.2011, 08:44

Ein gutes neues Jahr 2011 von Judith.
by @01.01.2011, 08:08

Im Jahr 2000 begann ein neues Jahrhundert, aber eigentlich gab es kaum Veränderungen für uns.

Im Jahr 2001 hatte ich eine schwere lebensbedrohende Herzklappenentzündung und wurde Gott sei Dank gerettet. 4 Monate später bekam ich eine neue Herzklappe aus Titan.

Im Jahr 2002 wurde der €uro eingeführt. Da ich als damalige Sekretärin und Rendantin in unserer Gemeinde die Kirchenrechnung machte, gab es viel Arbeit für mich. Ich war voller Eifer bei der Sache.

Im Jahr 2003 verließ uns nach vielen Jahren unser beliebter Pfarrer, weil er sich verliebt hatte und heiraten wollte. Ein Nachteil, dass die katholische Kirche immer noch nicht die Ehe für Priester anerkennt.... Wie habe ich getrauert!

Im Jahr 2004 zog meine alte Mutter zu unserer großen Schwester nach Norddeutschland. Es war eine große Umstellung für uns alle.

Im Jahr 2005 bekamen wir nach einem Übergangspfarrer einen neuen Pfarrer, mit dem ich genau so gut zusammenarbeiten wollte wie mit dem, der uns verlassen hatte. Doch durch die Intrigen einer Mitarbeiterin wurde mir gekündigt! Ich verstand die Welt nicht mehr und ging zum Arbeitsgericht. Ich bekam Recht. Aber ich ging nicht mehr in "unsere Kirche". Ich habe sehr gelitten.

Im Jahr 2006 starb unsere Mutter 100jährig nach einem Sturz. Ihren Geburtstag haben wir noch gefeiert, und für mich war es gleichzeitig der endgültige Abschied von ihr.

Im Jahr 2007 bekam ich einen Brief vom Pfarrer unserer Gemeinde, wie Leid ihm die Kündigung tat und wie sehr er selbst darunter litt. Auch ihm wurde von dieser Person genau so mitgespielt wie mir. Wir trafen uns zu einem langen Gespräch. Ich gab ihm die Hand, und wir versöhnten uns wieder. Alle staunten, dass ein Pfarrer zu so einer Geste fähig war. Seitdem gehe ich wieder in unsere Kirche. Beim nächsten Sonntagsgottesdienst kam er beim Friedensgruß vom Altar herunter in meine Bank und reichte mir vor den Augen aller Kirchenbesucher die Hand. Ich bin seit damals Rentnerin, was mir auch ganz gut gefällt nach den vielen Jahren der Arbeit. Immerhin bin ich heute 66 Jahre alt.

Im Jahr 2008 erkrankte mein Mann an einer schweren Lungenentzündung. Er gesundete rasch nach einem Klinikaufenthalt.

Das Jahr 2009 bescherte uns einen wunderbaren Aufenthalt in Venedig.

Im Jahr 2010 erkrankte ich durch eine schlimme Blutung nach einer Mandeloperation so schwer, dass ich ein paar Tage auf der Intensivstation lag. Es dauerte ein halbes Jahr, bis ich meine alte Kraft wieder fand. Ohne die treue Liebe und Hilfe meines Mannes hätte ich es wohl nicht so gut geschafft. Wir sind jetzt 45 Jahre verheiratet.

Ich bin froh, dass mich im letzten Jahrzehnt der Glaube an Gott trotz der schweren Schicksalsschläge nicht verlassen hat. Zuversicht ist mein Lebensmotto. Aber ich habe auch gemerkt, dass die Jugend endgültig vorbei ist, obwohl ich mich noch immer schwungvoll fühle. Auch meine Freundinnen sagen, dass für uns nun langsam das Altern beginnt.

So überlege ich wehmütiger als früher, was das Neue Jahr wohl bringen wird.
Meine schönen Hobbies wie Malen, Nähen, Schwimmen, Spazierengehen, Gartenarbeit und Gedichtelesen will ich weiter pflegen. Und natürlich im Sommer die Liebe zu unser alten Landschildkröte Caroline, ich freue mich schon sehr auf den Frühling!

Ich wünsche Engelbert und allen, die hier lesen, und auch mir, dass das Neue Jahr uns viele gute Tage beschert!
by Xenophora @01.01.2011, 00:53

Prosit Neujahr! Alles Gute für 2011 den Freunden und Lesern von Seelenfarben!

lg Silvia
by @01.01.2011, 00:37

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