Kommentare zu «kb20120919»

Liebe Oma X,

hab jetzt nicht mehr alles nachgelesen, war doch recht viel, aber möchte noch sagen, obwohl ich ein gutes Verhältnis zu meiner Tochter hab, sind die beiden auch nur ein- bis zweimal hier bei mir. Mit dem Enkel waren sie noch gar nicht da.

Sie sind ja beide berufstätig, und ich hatte Zeit von daher hat es mir nichts ausgemacht. Das macht mich auch etwas traurig, aber sie sind jung, haben ihre Interessen, Freunde, aber sie sind da, wenn ich sie brauche, so wie letztes Jahr, als mein Mann sehr krank war und ich die Garage frei räumen mußte. Sie sind gekommen und haben geholfen.

Kannst du mit deinem Sohn denn offen darüber sprechen? Ich wünsche dir viel Glück auf dem weiteren Weg mit deinen Enkeln!
LG Marga
by Marga @20.09.2012, 07:42

Nun ist dieser Kalenderblatt-Tag fast vorbei und ich möchte mich als OmaX selbst noch melden.
Herzlichen Dank für die vielen Antworten, die ich alle aufmerksam gelesen habe. Es sind einige gute Anregungen dabei und ich werde ganz sicher den einen und anderen Tipp aufgreifen. Einigen Beiträgen konnte ich entnehmen, dass in manchen Familien einfach der Kontakt Tochter und Mutter enger ist als der Kontakt Sohn und Mutter. Mir ist eingefallen, dass ich zur Mutter meiner Mutter auch mehr Kontakt hatte und das Verhältnis meiner Mutter zu ihrer Schwiegermutter nicht so eng war. Und das wiederholt sich jetzt wohl bei meinen Lieben.
Jetzt muss ich noch ein paar Anmerkungen machen und Fragen beantworten, damit es keine Missverständnisse gibt.
Die 20 km Entfernung sind mir nicht zuviel. Bei Tageslicht und normalen Witterungsverhältnissen fahre ich die schon ohne Probleme. Traurig finde ich, dass meistens ich die Besuche mache und die jungen Leute den Weg zu mir so selten finden.
Bei einem meiner Besuche war es so, dass wir im Wohnzimmer waren und uns unterhalten haben. Ich habe mit dem älteren Enkelkind Bilderbücher angeschaut. Plötzlich saß ich alleine mit meinem Sohn im Wohnzimmer. Schwiegertochter und die Kinder haben sich ins Kinderzimmer zurückgezogen und dort miteinander gespielt.

Mein neuer Partner wohnt nicht bei mir und wir sehen uns höchstens ein paar Stunden an den Wochenenden, da er selbst einen Haushalt mit Kindern zu versorgen hat. Es ist nicht so, dass er jetzt meine ganze Zeit beansprucht. Montag bis Freitag gehe ich ganz in meinem Beruf auf. Abends bin ich kaputt. So bleiben eben nur 2 Tage Wochenende für Haushalt, Familie, Partner und Hobby.

Der Kontakt zu meinem Sohn war und ist immer noch sehr liebevoll. Wenn er am Telefon ist bei einem meiner Anrufe, dann quasseln wir ausgiebig. Er ist sehr sensibel und ich möchte ihn auf keinen Fall belasten mit meiner Unzufriedenheit. Er liebt seine Frau und die beiden sind ein glückliches Paar und glückliche Eltern. Da kann ich doch nicht mit Kritik dazwischen funken.
Natürlich beneide ich die beiden anderen Großeltern. Sie sind näher dran an den Enkeln. Außerdem sind sie viel jünger und toben auf dem Spielplatz mit. Das klappt bei mir nicht mehr so gut. Ich bin für ruhigere Aktivitäten eher geeignet.

Nochmals vielen Dank für die guten Ratschläge. Ich muss tatsächlich versuchen, viel mehr Angebote zu gemeinsamen Aktivitäten zu machen und dafür daheim im Haushalt „Mut zur Lücke“ haben.
by OmaX @19.09.2012, 22:32

ich werde in den nächsten wochen omi und das baby wird bei uns im haus wohnen. ob es gut geht, kann ich erst später sagen. die eltern haben leider nur ein wohnzimmer und schlafzimmer für sich. alles andere muss gemeinsam passen hier. bisher passt alles. wir haben heute grad besprochen, wenn einem was nicht passt, dass es einfach offen gesagt wird.

getan habe ich für das zu ertwartende sehr viel. ich hoffe es wird mir mal gedankt.

ich werde gern omi und werde mein bestes geben.

bei meiner frisöse habe ich mir heute einen vorgeschmack geholt, denn ihr baby wird morgen 4 wochen.

ich bin auch von anfang an beteiligt, mal gucken beim ultraschall oder mal die herztöne am monitor verfolgen.
ich bin sehr dankbar meiner schwiegertochter für die tolle beteiligung, welche sie mir gewährt, weil unser sohn adoptiert wurde.


DANKE ANGELINA!

by Petra H. @19.09.2012, 21:12

Ich bin von ganzem Herzen Oma - inzwischen das 4. Mal.
Meine Tochter mit ihren drei Kindern und ich wohnen in einem Haus - und da
war es das Selbstverständlichste, dass ich eine sehr enge Bindung zu den
Enkelkindern habe. Herrlicher Satz meiner mittleren Enkelin zu einer Bekann-
ten, die nach mir fragte: "Oma ist mit dem Baby spazieren, sie geht bei Wind
und Wetter".
Ich habe also sehr viel Zeit für die Enkel investiert, als sie noch klein waren.
Nun sind die beiden Großen in der Pubertät - und das ist eine neue Erfahrung.
Nicht immer bin ich einverstanden mit dem, was sie so treiben - aber diese
Zeit geht vorbei und ich liebe sie nach wie vor sehr.
Mein 4. Enkelkind ist leider weit weg und ich sehe es nur selten - aber ich
liebe es genauso.
Trotzdem pflege ich meine Freundschaften, meine Hobbys, meinen Sport und
bin nicht nur Oma...
by Inge-Lore @19.09.2012, 20:06

Die gute Oma soll die Sache so weiterlaufen lassen. Es ist nun mal so, und das ist durch Untersuchungen belegt, dass die jungen Mütter eher zu den eigenen Müttern tendieren. Vatermutter kommt erst an zweiter Stelle. Bei uns und unseren 3 Söhnen ist das auch so. ABER: ich bin die Oma, die zwar weniger Zeit mit den Enkeln verbringt, aber wenn, dann sind das tolle Erlebnisse: wir gehen auf die Berge, wir gehen ins Theater (meine Enkelinnen sind 5 und 7), bei uns werden Bildbände betrachtet und wir erzählen dazu. Da wird schon mal miteinander gekocht oder gebastelt und das ist für die Kinder urspannend.
Und ganz ehrlich: wir haben 3 Söhne und eine Tochter aufgezogen und ins Berufsleben begleitet - ich muss nicht mehr dauernd Kinder um mich haben, auch wenns die Enkel sind. Ich bin ganz froh, wenn ich sie nur alle paar Wochen sehe. Ich weiß ja, dass es ihnen gut geht, dass sie gut aufgehoben sind - da brauchts mich nicht dauernd dazu. Ich habe selber viel zu viele schöne Dinge zu tun! Immer mal wieder gern, aber man muss nicht übertreiben.....
by Hella @19.09.2012, 19:01

Eine Oma und natürlich auch ein Opa zu sein ist nicht immer einfach, aber macht uns nun schon seit über 15 Jahren glücklich und auch mal traurig. Auch wir sind nicht in der Situation unsere Enkelkinder öfter sehen zu können. Unsere Tochter lebt mit Mann und 4 Kindern (15,13,9,4) auch 470 km von uns entfernt. Wir sehen uns nicht so oft, sind aber stets gut informiert über den Wochenablauf unserer Enkel. Mein Mann und ich sind beide Rentner, aber dennoch planen wir unsere Besuche langfristig. So sind wir dann wenigstens vier Mal im Jahr für eine Woche zu Gast. Unsere Enkel haben uns gern und die Zeit mit ihnen vergeht immer viel zu schnell. Meine Tochter ist auch berufstätig und so ist auch sie immer froh, wenn Oma mal da ist und hilft. Schön ist es wenn die Enkel in den Sommerferien für zwei Wochen bei uns sein können. Gerade für mich ist das immer ein "gesunder Stress" wie ich es sage, denn ich kann dann meine Racker richtig verwöhnen. Dabei spielt die materielle Zuwendung keinesfalls eine Rolle. Wie schön ist es in leuchtende Augen zu sehen, beim gemeinsamen Spielen, beim Kuscheln, Vorlesen oder wenn Opa die geliebten Eierkuchen zubereitet. Natürlich gibt es auch Momente bzw. Dinge in der Erziehung, mit denen wir nicht einverstanden sind... Darüber reden wir, mischen uns aber nicht ein.
Wir haben aber auch noch einen 7-jährigen Enkelsohn in Estland leben.
Unser Sohn ist geschieden und unsere Ex-Schwiegertochter hat keinen Kontakt mehr zu uns. Unser Enkel ist auch öfter mal beim Papa, dann besucht er uns auch. Wir versuchen immer einen guten Kontakt zu halten, aber es gelingt nicht immer. Schon durch die andere Sprache und die Entfernung sind wir immer etwas fremd. Nun erwartet die Freundin unseres Sohnes ein Baby,
die Situation ist nicht einfach! Aber es ist ja dann auch wieder ein Enkelchen, und Schwiegertöchter sind halt immer etwas anders.
Bitte entschuldigt meinen langen Kommentar, aber das Thema ist so wichtig für alle Omas!!!
by daggi @19.09.2012, 18:53

Wir sind Großeltern, seit 1988, haben dunkle Zeiten erlebt. Es können auch die eigenen Töchter sein, nicht nur Schwiegertöchter..., die Enkelkinder vorenthalten, einbeziehen in "Familie kaputt". Unsere älteste Enkelin, 24 Jahre, ihre Halbschwester, 11 Jahre, sehen wir manchmal ein ganzes Jahr nicht, obwohl die Familie im Nachbardorf wohnt. Als Oma, mit Blumen in der Hand, habe ich dreimal vor der Haustür gestanden und bin nicht eingelassen worden. Das tut weh, kann krank werden lassen. Zumal wir die ältere Enkelin als Kind, im Wechsel mit den damaligen Großeltern, in den ersten Schuljahren von der Schule abgeholt haben. Sie war dann bei uns, bis die Mutti vom Dienst kam. Freude hat das Mädchen ins Haus gebracht, auch die jetzt 11-jährige war ein Sonnenschein für uns. Jetzt wissen wir nur, von anderen, dass sie zum Gymnasium geht. Von der 24-jährigen wissen wir nur, dass sie mit dem master-studium fertig ist und in Leipzig wohnt. - Ich will nicht wieder bitter werden. Deshalb ist es ein Wunder, dass die Töchter der jüngeren Tochter, unsere Enkelinnen von 22 und 17 Jahren, dazu beigetragen haben, dass mit dieser Tochterfamilie wieder "Licht am Horizont ist". Wir sind dankbar, wissen, dass viele Freunde für uns gebetet haben. Fast zehn Jahre haben wir verloren. Wirklich verloren? Sie haben uns gelehrt, Oma und Opa können, dürfen nicht auf Enkel rechnen, dürfen sich aber riesig freuen, wenn diese aktiv werden und "Familienzusammenführung" betreiben. Zu meinem Geburtstag waren Tochter, Schwiegersohn zum Kaffeetrinken da, die Enkelinnen haben angerufen. Die jüngere hat mir ein Geburtstagslied gesungen, abends. Nicht zu beschreiben, wie selig ich ins Bett gegangen bin. Das Geschenk der Tochter wäre eine Geschichte wert. Noch ist sie nicht aufgeschrieben.

Frau X rate ich, die Verbindung, soweit möglich, zu halten. Es kommt nicht auf die Geschenke, aufs Herz kommt es an. Vielleicht überwindet sie sich und fährt doch mal die 20 Kilometer? Wir haben auch zu tun, mit der Rente monatlich über die Runden zu kommen, können keine großen Geschenke bieten, aber um zu den Enkeln zu kommen, würde ich mich ins Auto setzen (bin auch nicht die geübteste Fahrerin, nehme lieber das Fahrrad..., das geht gut innerhalb der Stadt). Unsere 22-jährige Enkelin, Studentin in Halle, strickt ein Paar Socken für mich. Ist das nicht toll? Bei mir würden sie nie vor Ende des Winters fertig. Ich habe sie an ihrem Geburtstag gefragt, meinte, darüber verhandeln zu müssen, aber sie sagte ruhig: "Wenn du mir Wolle bringst, mache ich das." Wie Öl ging das bei mir hinunter.

Ja, sie bauen uns auf, diese Enkeltöchter. Ich vermute, dass es ihrer Mutti, dem Papa jetzt auch besser geht. Sicher wollen die Jungen und die Alten nie mehr, dass wir uns in der Stadt begegnen und nur ein Kopfnicken füreinander haben.

Gibt es auch mal ein Kalenderblatt für O p a ??? Auch Opas leiden, wenn Enkel vorenthalten werden.

Ich wünsche allen Omas und Opas, dass sie Freude mit Enkeln haben und mit einbezogen werden, wenn es Schweres zu tragen gilt.

Als "teilglückliche Oma" grüßt in die Seelenfarbenrunde
Karla
by Karla Hertwig @19.09.2012, 18:05

vor vielen Jahren habe ich mal einen guten Spruch gehört und verinnerlicht, das war ein absolut anderer Zusammenhang, passt jedoch nach meiner Meinung auch auf Eifersüchteleien zwischen verschiedenen Größeltern... und Bezugspersonen unserer Enkelkinder etc.

"Was geht mir verloren wenn mein Kind (Enkelkind) von anderen Menschen geliebt wird und diese liebt- ausser mir?

Mir geht dadurch nichts verloren, mein Kind (Enkelkind) kann dadurch nur gewinnen."

by Christel @19.09.2012, 16:27

Ich bin ausgesprochen gerne Oma - und ich bedaure es sehr, daß mein Sohn mit Frau und Enkelchen 500km weit weg wohnt - trotzdem halten wir per Telefon und Skype Kontakt, und der 9monatige Kleine begrüßt mich am Telefon immer mit einem begeisterten "Mmmmmma!!" (das O "klemmt" noch ;-) ).

Wir können wirklich nicht mal eben hinfahren - bei 20 km halte ich das für eine Ausrede! Für diese Entfernung springe ich über meinen Schatten und setze mich ans Steuer, oder ich organisiere mir eine Fahrgelegenheit, wenn ich mein Enkelkind sehen möchte.

Sicherlich werden Geschenke heute überbewertet - die Kinder sind genauso froh, wenn sie die Großeltern sehen und mit ihnen spielen können ohne daß sie mit Materiellem überhäuft werden. Ein Gang auf den Spielplatz oder ein Besuch im herbstlichen Wald sind genauso beliebt wir mal ein kleines Büchlein oder Malstifte - die Aktion ist es, die Freude bereitet. Mein anderes Enkelkind ist 5 1/2 Jahre alt, ein Mädchen, und wohnt hier am Ort. Wir sehen sie oft, und sie ist regelmäßig bei uns zu Besuch. Trotzdem stehen wir nicht immer "bei Fuß" wenn wir gebraucht werden - wir helfen gerne, aber wir haben auch unser eigenes Leben.

Ich bemühe mich immer, mir vor Augen zu führen, daß ich selbst als Mutter ein allzu energisches Vordrängen meiner Schwiegereltern nicht mochte, und so bin ich für alle da, aber ich begreife sie nicht als Besitz, der mir zusteht oder mir eine bestimmte Haltung entgegenbringen muß.

Zu unserem 3. Sohn haben wir beispielsweise so gut wie keinen Kontakt - er hat sich voll in die Familie seiner Freundin integriert und findet dort Zuspruch und Unterstützung. Seit Jahren gibt es - bestenfalls - einen Anruf zu seinem Geburtstag, und ob es dort Enkel gibt, weiß ich gar nicht. Aber auch diese Haltung muß ich akzeptieren und mich darüber freuen, daß er offensichtlich mit seinem Leben zufrieden ist - auch ohne uns.

Oma und Opa sein ist wunderschön - aber ich muß für jeden einzelnen Fall einen eigenen Weg finden, damit Großeltern, Eltern und Kinder gut damit klarkommen und es nicht als Belastung empfinden. Es kann durchaus sein, daß die Lösung dann nciht meinen Erwartungen entspricht - damti muß ich klar kommen.
by Karen @19.09.2012, 16:25

Oma-sein wird verherrlicht, aber die Realität sieht oft anders aus.
Mir reicht ein Enkelkind.
by Isabella @19.09.2012, 15:34

Das Oma-Sein klappt bei mir nicht mehr so wie ich mir das wünsche.

Ich habe mit meinem Enkelkind sehr oft für die Schule gelernt und ihn zum Übertritt auf die Realschule geführt. Er geht jetzt in die 5. Klasse RS und ich bin beim Lernen nicht mehr erwünscht. Mein Enkelkind möchte mit mir ein paar Mal in der Woche die Aufgabe machen und lernen aber seine Mutter lässt es nicht mehr zu. Sie hat für ihn nicht die genügende Zeit, nicht das Wissen, nicht die Ruhe und vor allem nicht die Geduld.
Der Junge weiß ganz genau dass er bei mir weiterhin Erfolg hätte.
Es tut mir so weh.
Am Rande sei noch gesagt, dass ich für die gesamten Kosten für die Schulen der beiden Kinder aufkomme.
by Christine @19.09.2012, 15:15

ich bin sehr gerne Oma und auch Großtante.
meine Enkelin die im Dezember 2 J. wird und die ich sehr liebe - wohnt nicht ganz so nah. so sehen wir uns nicht so oft.
in meiner Nähe habe ich noch meine beiden Neffen wohnen die insgesamt 5 Kinder haben. da findet aufgrund der Nähe öfter ein Kontakt statt. Die Kinder habe ich alle sechs sehr in mein Herz geschlossen- die Kinder sind im Alter von 7 Monaten bis 14 Jahre alt.
Bei den Großneffen und der Großnichte bin ich öfter mal Babysitter- halt dann wenn die jeweiligen Großeltern nicht können.
Bei meiner Enkelin wohnt die Mutter meiner Schwiegertochter mit im Hause- so ist sie halt näher dran und passt auf die Kleine auf, wenn die Eltern was vorhaben. Wenn ich hinfahre bin ich mangels Auto ca 2 Stunden mit Bus und Zug unterwegs für einen Weg, etwas weit zum Babysitten.

Engelbert Du hast oben geschrieben:

Oma-Sein ist ganz sicher etwas Schönes,
aber klappt das immer so, wie Oma sich das gewünscht hat ?

auf jeden Fall ist Oma-Sein etwas wirklich sehr schönes. jedoch habe ich nicht den Anspruch dass alles so abläuft wie ich mir das wünsche.. Ausserdem bin ich berufstätig und habe auch viele eigene Interessen.

Mein Sohn liebte vor Jahren ganz besonders seinen Opa väterlicherseits - der bei uns im Hause wohnte.
So hat meine Einkelin mehr Kontakt zu ihrer anderen Oma- weil diese mit im Hause wohnt.
Was nützt Eifersucht...damit soll man sich das Leben nicht schwer machen. Mir ist wichtig dass es meinem Sohn mit Frau und Kind- gut geht.

Vermutlich wird die Kleine wenn sie mal älter ist. auch mal ein paar Tage.- oder ein Wochenende bei mir bleiben... warte ich es mal ab.

am kommenden Wochenende haben wir ein Familientreffen- da sind dann alle versammelt- mein Sohn mit Familie- meine Schwester und Familien mit Söhnen und Großneffen und -nichten... ich freue mch drauf.

Weg Schenken: das sollte nicht so hoch gespielt werden. Ich finde die persönlichen menschlichen Beziehungen untereinander wichtiger. Wir sprechen ab- was das Kind benötigt- sonst kommt ein kleiner Betrag auf ihr Sparbuch - die sollen doch nicht alles in Mengen bekommen.
by Christel @19.09.2012, 14:14

Beim lesen fällt mir auf, dass hier unterschwellig eine Art "Besitzdenken" und vielleicht auch Eifersüchte eine Rolle spielen.
Da ist ein Enkel und nun habe ich ich als Oma doch wohl ein Recht auf diesen Enkel.... und wenn da die anderen Großeltern sind, dann habe ich die gleichen Rechte...
Finde ich ganz gefährlich...
Wenn man sich vorher gut verstanden hat, entwickelt sich das ganz allein. Wenn vorher schon die Beziehungsebene nicht stimmte, wird es immer haken. Man kann nichts erzwingen!
Aber man kann miteinander reden.
Und wenn die Chemie nicht stimmt, dann gehts halt eben nicht. Damit muss man sich letztendlich abfinden. Oder aber sich selber ändern und so seinen Beitrag liefern, dass sich etwas bewegt...
by anonym @19.09.2012, 12:12

Mir geht es in einigen genannten Punkten ähnlich. Ich bin eine berufstätige Omi von 2 Enkelkindern(Entfernung 6km),mit eigenem 16jährigen Sohn und einem Ehemann der nur am Wochenende von Montage Heim kommt. Und Geld ist auch nicht üppig vorhanden . Ich händele es so : Ich räume jede Woche einen "Omiday" ein ,wo ich abwechselnd ein Enkelkind für 2-3h abhole. Diese Zeit knappse ich ab ,auch wenn es manchmal schwierig ist. Mal gehen wir auf einen Spielplatz toben, mal macht Omi Schatzsuche ,mal ein Eis essen, mal kneten wir für Mama und Papa die tollsten Figuren und alles kostet nicht viel. Damit haben sie mich genauso lieb, wie den "Opa Musikdirektor",der im Vorbeigehen teures Spielzeug kauft. Am Wochenende lade ich oft die ganze Bande zum Mittagessen ein . Ob ich nun für 3 Personen koche oder für 7 Personen, dassmacht mir nix aus und ich habe alle zusammen :-)
by Ines @19.09.2012, 11:43

Mir drängen sich zuallererst diese Fragen auf:
Wie war die Beziehung Mutter/Sohn vor der Verehelichung bzw. vor der Geburt des ersten Enkelchens?
Ist der nähere Kontakt zu den Enkelinnen von Sohn/Schwiegertochter erwünscht?

Der Sohn ist leise ... das klingt sehr traurig.
Möchte er sein finanziell gesichertes und wahrscheinlich durchstrukturiertes Leben nicht aufs Spiel setzen?
Da ist kein Platz für Oma X, dabei möchte sie nur eine mit-erlebende Oma sein.

20 km sind zwar keine Entfernung, doch Oma X ist häufig vom Arbeitsleben erschöpft und fährt nicht gerne Auto.
Ein "guter" Sohn weiß das und könnte sich mit den Kindern im Schlepptau auf die Socken machen und seine Mutter besuchen.
Falls der Sohn davon keine Kenntnis hat, ist dringend ein Gespräch erforderlich.

Nur Weihnachts- bzw. Geburtstagsbesuche können keine echte Nähe zu den Enkelinnen aufbauen.

Wenn Oma X die Schwiegertochter anruft, dann könnte sie ihre Fragen anders formulieren, sodass die Antwort nicht einsilbig ausfällt.

Wie wäre es, wenn der neue Lebenspartner Auto fährt, damit Oma X ihre Enkel sehen kann ... oder ist er eventuell ein ungern gesehener Gast?

Ich würde mich an einem Samstag oder Sonntag zum Frühstück einladen lassen. Frühstücken muss schließlich jede Familie und gemeinsam am Tisch käme ungezwungen näherer Kontakt zustande.
Zu dem Zeitpunkt sind alle Gemüter frisch und munter und einsilbig/leise sein geht dann gar nicht, weil die Enkel dies mit ihrer Lebendigkeit verhindern.

Wenn allerdings keinerlei Fortschritt in diesem seltsamen Beziehungsgewusel zu erkennen ist, sollte sich Oma X auf ihr Leben/ihre Partnerschaft konzentrieren.
- - - - -
Mir bereitet das Omasein viel Freude, ich wohne knapp 2 km von meinen 3 Enkeln entfernt. Wenn ich Lust habe, fahre ich zu den Kindern, wenn sie Lust haben, kommen sie zu mir. Trotzdem rennen wir uns nicht die Bude ein ... will sagen, wir sehen uns im Schnitt ein- bis zweimal wöchentlich.
Wenn ich gebraucht werde oder mein Auto, organisiere ich meistens meine Freizeit um. Das mache ich, weil ich es möchte.
by Elke R. @19.09.2012, 11:32

Eine meiner Omas hat bei uns im Haushalt gelebt - leider nicht sehr lange. Sie war ein wenig "eigen", aber sehr lieb mit uns Kindern.
Die Oma mütterlicherseits lebte rd 10 km von uns entfernt und wurde regelmäßig besucht. Bei ihr durfte ich auch oft in den Ferien sein (dort wohnte auch ein gleichaltriger Cousin)
An beide habe ich viele schöne Erinnerungen.

Selbst werde ich erst im November Oma und freue mich darauf. Das Enkelchen wohnt auch in erreichbarer Nähe - rd 8km von hier. Wie es sein wird kann ich mir noch nicht ganz vorstellen, aber ich werde mich bemühen, guten Kontakt zu pflegen. Mein Sohn und meine Schwiegertochter beziehen uns durchaus schon in den Schwangerschaftsverlauf mit ein, daher denke ich, dass es später auch so sein wird.
Die andere Oma wohnt noch etwas näher dran und meine Schwiegertochter hat ein recht enges Verhältnis zu ihrer Mutter. Dennoch hoffe ich/glaube ich, nicht in Konkurrenz mit ihr treten zu müssen

Zu dem geschilderten Fall kommen mir diese Gedanken:
Wenn Oma X den Kontakt gerne verbessern würde, könnte ich mir vorstellen, dass sie mindestens einen Tag im Monat nur dem Besuch der Enkel vorsieht. Da kann sie dann sicher auch Dinge unternehmen, die nicht viel oder gar nichts kosten. Je nachdem, wo sie wohnen, gibt es sicher z.B. einen "besonderen" Spielplatz in der Nähe, oder gar einen kleinen Tierpark/Zoo, ein Waldstückchen in dem man gerade jetzt Blätter und Früchte sammeln kann, die dann genau studiert werden und vielleicht verbastelt (Blätter auf Papier kleben könnte auch die Größere der beiden schon, die Kleine könnte einfach nur damit spielen) ....
Dass diese Beziehung zu den Kindern nicht "auf die Schnelle" aufgebaut werden kann ist klar, aber wenn alle ein wenig daran arbeiten, sollte es durchaus möglich sein.
Hat Oma X denn einmal mit der Schwiegertochter oder dem Sohn über ihren Wunsch gesprochen?
Steht sie überhaupt wirklich dahinter, oder wäre es ihr doch letztlich zu viel und der Grundgedanke ist eher ein wenig Eifersucht auf die anderen Großeltern?
Es stellen sich mir noch einige Fragen in diesem Zusammenhang, aber es würde zu weit führen, diese hier noch zu stellen, daher nur mal ein "Anstossen"
Liebe Grüße
satu
by satu @19.09.2012, 10:39

Es ist schön, wenn Kinder geboren werden....sind ja soooo süß :-)
Ich wäre gern Oma, weil ich Kinder sehr liebe. Aber da ich es nicht bin, liebe ich genauso meine kleinen Neffen und Nichten.
Und das nicht nur mit Geschenken...sondern einfach mit Nähe, Geselligkeit und lustigen sowie ernsten Gesprächen.

Ich denke, man muss sich mögen und sollte deshalb immer Kontakt haben. Sich füreinander interessieren, eben eine gesunde Neugier haben, so entsteht Gesprächsstoff.
Die Kinder mal zum Essen einladen (einfach so ohne Anlass), öfters telefonieren und somit Vertrautheit aufbauen. Ein angenehmes Miteinander entsteht nur durch eine gewisse wohltuende Offenheit.
Mit den Enkelchen ins Kindertheater gehen oder im Wald Eicheln sammeln und basteln und Plätzchen backen und...und...vieles gemeinsam erleben.
Da kann auch ein neuer Partner mitmachen.

So wie Du es oben beschrieben hast, wird das nix.
Da lebt jeder in seiner Welt und man kommt sich nicht entgegen.
Die Gründe für diese Distanziertheit sind versteckte Ausreden. Es fehlt einfach die Verbundenheit. Gab es sie früher?
Leidet diese Oma wirklich unter der Distanziertheit oder ist sie froh, dass sie ihre Ruhe hat?
Vielleicht gerät sie nur unter gesellschaftlichen Druck, weil jeder so ein bestimmtes positves Bild von einer Super-Oma hat?

Wenn keine Gefühle da sind, kann man nichts erzwingen.
Ansonsten führt auch Ausdauer zum Erfolg.
Die Oma X sollte immer wieder die Nähe suchen...Haushalt mal liegen lassen, den neuen Mann mal allein lassen und selbstbewusst bei den Kindern klingeln und mit dem Enkelchen spielen. 20 km sind nicht nur mit dem Auto zu fahren...gibt es ein Buslinie? In Ausnahmen viell. auch mal ein Taxi...oder eben der neue Partner fährt sie hin bzw. der Sohn holt sie...
Vorher anrufen nicht vergessen ;-)
Viel Erfolg und Spaß :-)
by Anna @19.09.2012, 10:35

Mein Enkel ist jetzt 13 Jahre alt. Leider ist mein Verhältnis zu seiner Mutter nicht gut. Immer auf und ab, auch längere Pausen. Als das Kind klein war, also bis zur Einschulung, habe ich mich enorm von der Mutter meines Enkelkindes ausnutzen lassen. Trotz Vollzeitberuf hatte ich das Kind fast jedes Wochenende mit Übernachtung. Die Eltern von dem Enkelkind (mein ältester Sohn) sind jedes Wochenende in die Disco. Ich habe das Kind sehr gerne die Wochenenden über betreut, aber es gab immer Probleme mit der Mutter des Kindes. Könnte ich die Zeit zurückdrehen würde ich mich weigern das Kind jedes Wochende in Obhut zu nehmen. Ich habe es seiner Mutter zu leicht gemacht. Es ist für mich sehr schwer zu beobachten dass die Mutter des Kindes bis heute kein echtes Mutter-Kind-Verhältnis aufbauen konnte. Dass es sowas in der Tierwelt auch gibt, dass die Tiermutter zu ihrem Jungen keine Liebe aufbauen kann, ist für mich kein Trost sondern nur eine Feststellung. Ich selber bin ohne Oma aufgewachsen, weil die Omas in Polen lebten und wir in der DDR. Später in Frankfurt am Main habe ich meine Oma väterlicherseits kennengelernt, sie ist dann nach Berlin übersiedelt, so dass ich sie auch nur selten gesehen habe. Ein Oma-Dasein wie im Bilderbuch habe ich nie erlebt, früher nicht und heute auch nicht. Ist eigentlich schade.
by Isabella @19.09.2012, 10:22

Ich bin Oma von zwei Enkelsöhnen und ich glaube, dass die räumliche Nähe auch der Grund sein kann für eine größere oder bessere Einbindung von Omas. Ich hatte das Glück den ersten Enkelsohn durch diese Nähe bis er in den Kindergarten kam betreuen zu können weil meine Tochter arbeitete, bzw. nach der Scheidung arbeiten mußte. Dieses Kind hab ich gefühlsmäßig vereinnamt wie mein eigenes und noch heute bald 19jährig kommt er häufig vorbei. Der Enkelsohn (jetzt 11Jahre) der dann in zweiter Ehe geboren wurde wuchs in unmittelbarer räumlicher Nähe, im gleichen Haus mit den Eltern meines Schwiegersohnes auf und dazu ist das Verhältnis nicht so eng wie zu dem Großen obwohl ich auch den "Kleinen" lieb hab. Ich denke auch, dass noch ein Unterschied besteht ob es die Enkelkinder der Tochter oder des Sohnes sind. Meist kommen Töchter häufiger zur eigenen Mutter und da sind dann Schwiegermutter-Omas gerne mal "in der zweiten Reihe"....
Kinder merken sehr schnell, wo sie willkommen und gerne gesehen werden, da können Eltern vielleicht gar nichts dran rütteln. Kinder haben feine Antennen für ehrliche Gefühle und Zuneigung....und wo ein Wille ist, sollte sich auch bei Zeitmangel ein Weg finden lassen.
Unsere Kinder hatten ihre Omas damals als die "große" und die "kleine" Oma einsortiert. Die große Oma war meine Mutter, die Sofakissen wegräumte weil sie gerade frisch gewaschen und gebügelt waren und die Kinder ja vielleicht mit den Schuhen auf das Sofa gingen, tztztzt... und die kleine Oma, bei der sogar die losen Sitzpolster der Sessel zum Spielhaus im Wohnzimmer umfunktioniert werden durften. Jetzt ratet mal, wo die Kinder hin wollten wenn es hieß: Wir wollen heute zur Oma fahren. Da spielte auch die Größe der Geschenke keine Rolle....


by Karin v.N. @19.09.2012, 10:19

Ich habe "noch" keine Enkel, wenn aber werden sie 800+ km weiter weg sein. Ich lasse es auf mich zukommen. Meine Nichte ist verheiratet in Argentinien, hat ein sehr enges Verhältnis zu ihren Eltern und sie skypen einfach oft, senden Fotos, Briefe, Karten an ihre beiden Enkel und 1 x jährlich fliegen sie hin. Mehr geht einfach nicht. Aber Briefe, kleine Päckchen gehen auch mit wenig Geld immer.
by Vreni AG @19.09.2012, 09:57

Ich werde im Dezember zum ersten Mal Oma. Meine Tochter hat sich in einen Luxemburger verliebt, ihn geheiratet und lebt natürlich auch dort. Ich wohne in Norddeutschland in der Nähe von Hamburg, es liegen also ca. 700 Kilometer zwischen uns. Ich habe ein sehr gutes, intensives Verhältnis zu meiner Tochter, einen eigenen Sohn könnte ich nicht lieber haben, als meinen Schwiegersohn. Meine Tochter und ich skypen einmal die Woche miteinander, so bekomme ich den Fortschritt der Schwangerschaft regelmäßig mit. Auch in Zukunft werden wir uns nicht mehr als vielleicht zweimal im Jahr persönlich sehen, denn ich kann mir nicht so oft Bahnfahrten bis nach Luxemburg leisten, habe außerdem meine eigene über 80jährige Mutter hier, die zwar noch ziemlich fit ist, trotzdem möchte ich sie nicht über längere Zeit hier allein lassen. Und meine Tochter und mein Schwiegersohn werden vorerst mit einem Säugling keine so lange Autofahrt auf sich nehmen. Trotzdem freue ich mich sehr auf mein erstes Enkelkind, werde in ein paar Jahren sicher auch über Skype mit dem Kind sprechen, es sehen. Auf jeden Fall wird immer irgendein Kontakt da sein, dafür werden schon die Eltern sorgen. Es gibt noch die Eltern meines Schwiegersohnes, die wohnen ca. 1 Autostunde entfernt, werden das Enkelkind natürlich öfter zu sehen bekommen, allerdings sind sie schon etwas älter, Anfang 70, und gesundheitlich nicht mehr so auf der Höhe. Ich habe, wir meine zukünftige Enkelin, im Dezember Geburtstag, werde 61, könnte eher mal Babysitter spielen oder ähnliches. Aber es ist wie es ist, und wir kommen alle sehr gut damit klar, weil wir miteinander reden können, uns lieb haben, uns einfach sehr gut verstehen.
Was das genannte Beispiel betrifft, ich finde 20 km nun wahrlich keine große Entfernung und wie schon angesprochen wurde, gibt es Urlaube, Feiertage, evtl. verlängerte Wochenenden. Und vielleicht muss man wirklich auch die andere Seite hören, was Schwiegertochter und Sohn zu allem sagen. Oma X soll ruhig eine Beziehung zu einem Mann haben, darüber aber die eigenen Familienangehörigen nicht vernachlässigen.
Wieviel Materielles Großeltern ihrem Enkelkind bieten können, sollte nicht die vorrangige Rolle spielen. Ich bin allein und habe bei weitem nicht die finanziellen Möglichkeiten der Eltern meines Schwiegersohnes, aber das ist nicht wichtig! Meine Tochter bekommt nun eine Tochter, das ist das Schönste und Aufregendste, was, nach ihrer eigenen Geburt, in meinem Leben passieren wird.

Allen Großmüttern (und natürlich auch Großvätern), egal, ob sie es schon sind oder bald werden, wünsche ich einen wunderschönen Tag!
by Erika @19.09.2012, 09:39

Da ich selbst Oma bin kann ich nur beschreiben wie ich es mache oder machen würde. Ich nehme selber Kontakt zu meinen Enkelkindern auf. Günstig ist es bei der Großen die neun Jahre ist. Wir schreiben uns und in den Herbstferien hole ich sie für eine Woche zu mir. Dann braucht sie nicht in die Ferienbetreuung. Meine Tochter arbeitet und mein Schwiegersohn studiert noch. Wir sind 100 km auseinander. Ich bin auch nicht so häufig dort. Bin noch berufstätig und habe einen Freund und Freundinnen die ich auch treffen möchte. Auch wenn es Familie ist lebe ich mein Leben. Wir sehen uns abundzu auch in meinem Wohnort. Da ist das WE auch stramm durchgeplant. Mit den anderen Großeltern, meinem Ex und Freunden die noch hier leben.
Mein anderes Enkelkind ist vier und sie telefoniert sehr gerne. Außerdem gibt es in meinem Wohnzimmer eine Enkelkinderecke mit Spielen und Büchern. Abundzu mache ich auch mal ein Enkelkinderpäckchen was ich ihnen schicke. Es muß ja gar nicht viel kosten.
Was ich natürlich auch wichtig finde Geburtstags oder Weihnachtsgeschenke mit meiner Tochter abzusprechen. Die Kinder machen manchmal einen Wunschzettel.
by MOnika (Sauerland) @19.09.2012, 09:33

Dass 20 km ein so großes Hindernis darstellen, kann ich nicht glauben - meie Mma wohnt 120 km von uns entfernt, wir sind alle 2 Wochen bei ihr.
Als Sohn klein war, sind meine Eltern alle 4 Wochen von Wuppertal nach Aachen gekommen, zwischendurch waren wir mal da. Auch mein Papa ist nicht gern gefahren.

Meine Schwiegermutter war weniger flexibel was Unternehmungen anging, eine Verabredung mit Leuten, die in ihrem unmittelbaren Umfeld wohnten ging vor wenn wir mal relativ kurzfristig losdüsen wollten oder das pünktliche Mittagessen auf dem Tisch ... was wir als (Schwieger)Kind(er) manchmal merkwürdig fanden aber es war o.k. - dann lieber seltener und willkommen.

by Birgit W. @19.09.2012, 09:32

oh ja, die Geschichte oben könnte fast meine sein als Oma.
Ich habe allerdings zwei Omageschichten.
- meine Tochter und ihr Mann wohnen bei uns auf den Nachbargrundstück. Meine beiden Enkelinnen sehe ich fast täglich und wir haben ein tolles Verhältniss zu einander. Meine Tochter vertraut mir die beiden auch des öfteren an und wir verleben schöne Zeiten miteinander.
- mein Sohn mit seiner Frau wohnen auch einige Kilometer weit weg. Die Schwiegereltern und meine Schwiegertochter umklammern unseren Enkelsohn dermassen, dass man gar nicht an in ran kommt wenn wir zu Besuch sind. Er war auch noch nie alleine mit uns, obwohl ich mich schon mehrmals angebohten habe in zu beaussichtigen und mit im zu spielen. Er ist nun schon zwei Jahre alt, aber einen richtigen Kontakt habe ich auch nicht zu ihm.
Es gibt also immer zwei Seiten. Und ich bin bestimmt gerne Oma.
Allerdings habe ich auch schon des öfteren festgestellt, dass die Beziehung von Mutter und Sohn im laufe der Zeit sich ändert. Wenn die Söhne noch klein sind hat man als Mutter ein besser Verhätniss zu seinem Sohn als zu seiner Tochter. Das ändert sich dann später meistens, leider. Mein Schwiegersohn hat auch nicht so ein inniges Verhältniss zu seinen Eltern.
Ich hoffe nur für meinen Enkelsohn, dass er sich Später aus der Umklammerung befreien kann.
Als ich klein war hatte ich auch eine Oma, die habe ich sehr geliebt. Die Ferien habe ich meistens bei ihr verbracht und auch sonst hat sie uns oft besucht. Ich finde schon, dass wichtig für die Kinder sind.
by friedawally @19.09.2012, 09:31

Ich bin erst seit kurzem, nämlich 5 Wochen - Oma !
aber, ich könnte schon ein Buch schreiben ; Jedenfalls muß man dem Partner seines Kindes - klipp und klar sagen, daß man genauSO Oma ist, nur mit anderen Möglichkeiten - an Zeit, Geld .. und das bitte zu akzeptieren ! ( denn da würde man ja nur an Werten von Geschenken beurteilt ) die eine Oma kann gesundheitlich halt nimmer so, aber damit müssen die Enkerl auch aufwachsen ... Rücksicht nehmen ; nehmen wie es ist und nicht heile Welt spielen, damit können Kinder eh besser umgehn;
Habe es mir auch anders vorgestellt, aber ich frage meine Tochter immer, was nun "ansteht" was sie jetzt brauchen können und wo ich helfen kann, wie sie es sich vorstellt - denn da sind sie ja ganz eigen ; aber , reden ist wichtig; und ich werd´ halt auch eher mehr "Zeit"mit spielen und/oder aufpassen verbringen ..
by gerda @19.09.2012, 09:26

Als einen kleinen Tipp würde ich vorschlagen den Urlaub zu nutzen, den Oma X hat. Wenn sie nicht jedes mal verreist, dann kann sie anbieten, dass die Kinder mal übers WE da sind und so den Kontakt besser aufbauen, dann muss man nicht so viel fahren und sie hat sie mal für längere Zeit hintereinander und die Eltern können auch mal was schönes machen und sind am Abholtag noch für ein paar Stunden zum Quatschen da.
Wenn Oma X sich ein bischen mit Computern auskennt, dann würde ich ihr, wenn die Kinder älter sind, das chatten empfehlen. Klingt für ältere Menschen vielleicht komisch, aber facebook oder andere Netzwerke biete dadurch, dass man ab und zu mal Neuigkeiten postet eine Möglichkeit auf dem aktuellen Stand zu sein und einen besseren Einstieg bei Telefongesrpächen zu haben, aber das kommt ganz auf die Familie an, ob sie das macht und ob die Kinder das später machen.
by Lamewie @19.09.2012, 08:53

Das liest sich nicht schön aus Sicht der Oma und ich glaube gern, dass sie sich unwohl fühlt. Aber ganz ehrlich: Trotz Stress 20km nur alle paar Monate zu schaffen? Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wenn ihr ein neuer Partner soviel wichtiger ist, dass dahinter die eigene Familie anscheinend zurückstehen muss, hege ich leichte Zweifel. Und ein Wochenende hat 2 volle Tage...
Ich habe den Eindruck, dass da noch andere Dinge eine Rolle spielen. Es wäre schön, die Sicht der Schwiegertochter/des Sohnes zu kennen. Das ist immer das Gefährlich an einseitigen Darstellungen: Aus Sicht des Darstellenden ist es immer nur so, wie er es sieht und er selber kommt gut weg.
Da auch ich in einer familiären Situation bin, in der ich einseitig schlecht dargestellt werde, habe ich bei solchen Darstellungen immer ein ungutes Gefühl.
by anonym @19.09.2012, 08:18

Wie kann Oma X in ein solchem Fall mehr Oma sein
und mehr Nähe zu ihren Enkelkindern aufbauen ?

Das finde ich sehr schwer, was du geschildert hast, da wäre ich auch sehr traurig! Wenn es an allem fehlt, dann ist das nicht einfach. Vielleicht kann die Oma Dinge unternehmen oder Spiele spielen, die kein Geld kosten?
(Wobei ich nun 20 km nicht so weit empfinde...)

Meine Erfahrungen allgemein sind: Die Töchter haben oft eine gute Beziehungen zu den Müttern, die Söhne sind da oft anders.
Mein Schwiegersohn sucht auch nicht so sehr den Kontakt zu seiner Mutter, sie ist einfach anstrengend. Aber es liegt dann an den Söhnen, der Mutter entgegen zu kommen.
by Marga @19.09.2012, 07:40

Ich bin seit 2 Monaten Oma von einem Enkelsohn. Leider wohn ich auch nicht in der Nähe, was mir schon in der Schwangerschaft sehr leid getan hat, da diese nicht einfach war. Ich sah meine Tochter einmal im Monat, seit der Enkel da ist, einmal mehr. Mein Verhältnis zu meiner Tochter und ihrem Mann ist sehr gut, wir können über alles reden.
Neulich sagte sie etwas, was mich sehr berührt hat. Sie stelle das Telefon auf Lautsprecher, wenn wir telefonieren, damit der Enkel auch meine Stimme mehr hört, da ich nicht, wie der Opa, einmal die Woche kommen kann. Allerdings bin ich dann auch länger da, wenn ich sie besuche, immer mit Übernachtung, dann hab ich ganz viel von meinem Enkel.
Zeit hätte ich, aber die Fahrerei geht doch ziemlich ins Geld (Hin- und Rückfahrt 270km). Geschenke kann ich also auch keine so großen machen, - die andere Oma hat den Kinderwagen geschenkt -, aber dafür hab ich den beiden schon tatkräftig geholfen beim Umzug und in der Zeit als meine Tochter 11 Wochen in der Klinik lag und wir um das Baby bangen mußten.

Morgen seh ich meinen Enkel wieder :-))))
by Marga @19.09.2012, 07:33

Ich bin Oma von zwei Enkelkinder, 4 Jahre alt und 10 Monate. Meine Tochter wohnt 400 Kilometer von mir entfernt und ich sehe alle nur ca 4X im Jahr. Wir halten aber regen Kontakt per Telefon, oder über Video. Meine Enkeltochter möchte am Telefon manchmal mit mir reden, oft möchte sie nicht und dieses ist in Ordnung.

Mit der Oma dort vor Ort besteht eine ganz andere Verbindung, was auch für mich normal ist. Manchmal schmerzt es schon, dass ich nicht den Kontakt habe, den ich mir wünsche, aber für die Tatsache, dass ich über 15 Jahre keinerlei Kontakt zur meiner Tochter hatte weil sie nach der Scheidung bei ihrem Vater lebte, wir uns erst sahen und aussprechen konnten, als sie schon eine erwachsene Frau war, bin ich schon sehr froh, dass der Kontakt heute so ist, wie er ist.
by Monika @19.09.2012, 07:05

Ich bin Oma, aber meine Tochter wohnt 120 km weg von mir.
Ich war meiner Tochter schon keine Mutter, den ich habe sie nicht aufgezogen. Meine Schwiegermutter, also die Oma meiner Tochter, hat sie aufgezogen. Also war auch unsere Beziehung schon nicht gut. Das hat sich in den Jahren leider nicht geändert. Wir haben sporadisch Kontakt, ich habe aber auch festgestellt, dass meine Tochter mir nicht verzeihen kann, dass sie nicht bei mir aufgewachsen ist. Es schmerzt schon manchmal, aber wir haben es nicht geschafft etwas daran zu ändern. Es kommen eigentlich nur Vorwürfe. Oder eben keine Antworten auf E-Mail o.ä.
Auf alle Fälle wünsche ich meiner Familie alles Gute, vielleicht ergibt sich ja doch mal eine Änderung, wer weiß?!

by Emilia @19.09.2012, 06:39

Ich bin "Oma" und doch wieder nicht.

Mein Ältester hat eine Tochter mit einer ehemaligen Freundin.
Diese ist inzwischen verheiratet und seine Tochter lebt bei ihr und mein Sohn hat sie im Urlaub und alle 14 Tage am Wochenende.
Sie wohnen 800 km weit weg von mir und ich sah die Kleine erst einmal - als sie gerade ein Jahr alt war. Inzwischen ist sie schon 3 1/2 Jahre alt.
Diesen Sohn sehe ich auch höchstens einmal im Jahr.
Der Ordnung halber: auch die anderen Kinder sehe ich vielleicht nur dreimal im Jahr - haben keine eigenen Kinder - alle wohnen in Deutschland verstreut - aber wir haben kein Problem damit - müssen auch nicht jede Woche telefonieren. ----

Eine Beziehung zu diesem Kind kann ich nicht aufbauen -
dieses Kind hat auch Großeltern, die in deren Nähe wohnen - die haben ein anderes Verhältnis zu dem Kind - das sollte ausreichen.

Ich bin hartherzig - meinen "Omas" die ich kenne, und die ihre Enkelkinder mindestens zweimal die Woche betütteln.
Stimmt das wirklich?

fragt Ev
by Ev @19.09.2012, 06:14

Vorweg... ich bin noch nicht Oma... aber irgendwann werden mich meine Kinder sicher auch zur Oma machen...und darauf freue ich mich.

Eine Oma zu haben ist sicher etwas sehr wertvolles für Kinder... ich persönlich habe leider keine Oma gehabt... es waren beide schon im Himmel.

Meine Mutter war zu meinen Kindern Oma wie man sich eine liebenswerte Oma nur vorstellen kann... dass es ihren Enkerln gut geht, war ihr immer das wichtigste.
Oma war 5 km von uns entfernt... Pensionistin. Sie hatte kein Auto und war nicht wohlhabend... das war nicht so wichtig. Was viel wichtiger war... sie hatte ein Herz für Kinder... wann immer ich sie brauchte... konnte ich sie holen und sie hat bestens auf meine Kinder geachtet... hat mit ihnen gespielt und sie lieb gehabt. Natürlich bekamen sie zu jedem Anlass ein Geschenk. Sie fragte immer "was wünscht ihr euch?" Meine Kinder sagten immer "eine Überraschung!"... und zwischendurch bekamen sie Naschzeug oder mal ein Malhefterl, oder ein Bixi-Bücherl... am liebsten haben sie miteinander geknobelt. Sie hat kein Kind bevorzugt, sie wurden immer gleich behandelt.
Habe ich von Oma und den Kindern ein Foto gemacht... hat sie immer die Kinder bewundert und sie selbst war sich da überhaupt nicht wichtig. Leider ist sie gestorben wie meine Kinder 9 und 11Jahre alt waren. Wir vermissen sie sehr.

Bei der anderen Oma (Mutter von ihren Papa) war es komplett anders.
Entfernung war auch etwa 5 km... hatte auch kein Auto, war auch Pensionistin. Sie hat kein einziges mal auf meine Kinder geachtet. Nicht einmal wenn ich sie mal gefragt habe. Sie sagte immer "Ich habe keine Zeit, da bin ich nicht zu Hause!" Sie fuhr immer Baden oder machte sonst einen Ausflug.
Als die Kinder klein waren bekamen sie überhaupt kein Geschenk nicht einmal eine Kleinigkeit. Geschenke bekamen sie erst als sie es sagen konnten dass sie von Oma "das Geschenk" bekamen.
Habe ich mal von dieser Oma ein Foto mit den Kindern gemacht. Hat sie die Kinder gar nicht darauf beachtet... sondern "wie ich da schaue... mei, wie mein Kleid schön leuchtet... meine Frisur... usw".

Zwei Omas wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten.

,
by Lina @19.09.2012, 00:51

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