Kommentare zu «kb20130501»

Das sind wunderbare Denkanstöße. Danke
by Chrissie @02.05.2013, 13:47

All die Gedanken, die Du aufgeschrieben hast, könnten von mir kommen. Ich mache mir leider viel zu viel Sorgen. Das ist aber einerseits gut, weil man sich aus Sorge kümmert, andererseits frisst es einen manchmal auf. Allerdings gibt es auch einen wunderbaren Effekt: Wenn alles, worum man sich UMSONST Sorgen gemacht hat (weil man es eben nicht verdrängen kann), sich in Wohlgefallen auflöst, eine positive Wendung genommen hat oder das befürchtete Schlimme nicht eingetreten ist, so ist die Erleichterung ein wundervolles Gefühl. Ich könnte dann in dem Moment die Welt einreißen!
by Gitti @02.05.2013, 09:19

Danke für diesen Gedankenfluss - man sollte das öfters mal tun, sich hinsetzen und anfangen zu schreiben... Leider fehlt oft die Zeit und die Ruhe dazu - wenigstens geht das mir so. Vielleicht ist dies aber auch nur eine Ausrede - ich bin nicht so die grosse "Denkerin" - ich nimm's wie's kommt und bis jetzt kam's immer gut. Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich so gar keinen "Lebensplan" hatte und immer noch nicht habe: und Zweitens kommt es anders als man denkt - also, was soll's!
by Bsetzistein @01.05.2013, 22:39

Danke Engelbert für die Gedanken welche bei Dir ihren Weg suchten.
Das ist meine Welt. Ich schreibe (Tagebuch) für mein Leben gern.
Wenn ich zu Schreiben begonnen habe erfüllen und fließen bei mir die Gedanken und ich könnte unendliche Texte schreiben. Ebenso geht
es mir wenn ich Briefe oder Mails schreibe.
Wenn es mir schlecht geht, schreibe ich alles nieder und die Welt sieht
wieder besser aus.
by Christine @01.05.2013, 21:52

...das ist wie ein Klumpen Ton, der sich in Deinen Händen formt...
by Annemone @01.05.2013, 21:40

Die Gedanken fließen lassen - ja, das wäre schon was, aber das funktioniert nicht so, wie ich das will. Meist enden meine Gedanken in einer Art Ohnmacht, ich stelle immer wieder fest, daß ich vieles ändern möchte, daß es aber nicht von mir abhängt, daß ich nur hilf- und tatenlos zusehen kann. Seit dem Tod meines Mannes habe ich einfach den Boden unter den Füßen verloren und ich komme einfach mit nichts mehr klar. Tagsüber geht es einigermaßen, aber nachts fange ich zu grübeln an und ich komme doch immer nur zu einem Resultat: es ist wie es ist und daran wird sich auch nichts mehr ändern. Zudem kommt meine derzeit angeschlagene Gesundheit und ich habe Angst, nicht mehr all das tun zu können, was ich mir vorgenommen habe, vor allem warte ich schon sehnsüchtig, daß ich wieder auf die Berge wandern kann. Das sind so meine Gedankenflüsse, ich hoffe, daß sie endlich dorthin führen, wo ICH es möchte.
by Gerda @01.05.2013, 19:42

Lieber, es tut mir gut, Dir beim Denken zuzuhören (zuzulesen), weil ich einiges wieder erkenne...

... und mir zugleich an einigen Stellen meiner eigenen Windungen und Wendungen bewusst werde.

Aber so frei wie bei Dir fließen meine Gedanken nicht, weil sie sich oft im Kreis bewegen, und ich hab noch nicht den Schalter gefunden, den ich umstellen/umlegen könnte, damit eine neue Richtung eingeschlagen wird.

Eine neue Richtung wäre hilfreich, den die kreisenden Gedanken führen dazu machen, dass ich oft festgefahren bin.

Festgefahren in Gedanken, die mir nicht gefallen und die ich lieber loswerden möchte.

Loswerden - die Gedanken, die Trübsinn blasen und Freude vernebeln.

Da ich sehr viel Sorgen habe, wie es mir im Alter ergehen wird, wäre der Gedanke "nur noch 3-4 Jahre" gar nicht mal so erschreckend - fall diese Zeit nicht mit Einsamkeit, Leid und Schmerzen verbracht werden muss.

.....................................................

Guck mal, jetzt hab ich schon ein paar Sätze mehr schreib-gedacht als ich mir vorstellen konnte.



by beatenr @01.05.2013, 18:30

Genau so isses
WIE recht Du hast!
Ich hatte heute auch etwas geplant, dann ist es anders gekommen.
Macht nichts, soweit alles im grünen Bereich ist...........

Allen einen guten Start in den Mai wünscht

die Marita aus Sachsen.
by Marita aus Sachsen @01.05.2013, 15:36

Ich als ADHS-Erwachsene habe fast immer so viele Gedanken auf einmal, dass ich viele davon regelrecht verfluche.
Aber irgendwie muß ich (nach wie vor mit Therapeutenhilfe) lernen, damit umzugehen, weil "Verdrängen" alles eher noch schlimmer macht...

Am schwersten fällt es mir immer, Personen die mir richtig lieb geworden sind, bei Tod, Umzug oder anderem "endgültigen" Abschied einfach zu vergessen, auch wenn viele das von mir verlangen!

Allen SFlern einen guten Start in den Mai wünscht Regine H.
by Regine H. @01.05.2013, 15:05

Ich bin ein Mensch, der sich ständig Gedanken macht. Um vieles, um alles - und gerade was negative Dinge im Arbeitsleben bzw. im Büro betrifft - irgendwie stellt sich dann später immer heraus, daß es oft auch tatsächlich so ist, wie ich es vorausgehsehen habe. Gedanken um Zukunft, Gesundheit, Eltern, Mann, berufliche Situation, Wohnen, finanzielle Dinge, meine Tiere...irgendwie ist immer etwas. Ich schaffe es aber viel viel leichter, mit meinen (sicher oft auch unbegründeten) Sorgen umzugehen, wenn mein Mann da ist. Er ist ein sehr positiver Mensch, bei ihm ist immer das Glas halb voll, bei mir manchmal auch halb leer, aber er holt mich dann wieder zurück und wir können über meine Grübeleien lachen und dann scheint die Sonne gleich wieder. So wie heute. Eigentlich bin ich heute sehr traurig, weil ich (wiedermal...) abreisen muß. Doch ein bißchen Zeit haben wir noch. Die Sonne scheint und wir wollen nochmal spazieren gehen und bis zur letzten Minute mal NICHT über den Abschied nachdenken.

Manchmal mache ich das übrigens auch, die Gedanken fließen zu lassen und dabei aufzuschreiben. Weil ich relativ schnell tippe, geht das dann auch fast im "Denktempo" und es ist wirklich erstaunlich wo man am Ende dann landet :-), denn ich mache zwischendrin oft auch ziemliche "Sprünge" :-). Plötzlich schießt mir ein Bild, eine Erinnerung, eine Idee durch den Kopf und schwups bin ich schon wieder ganz woanders. Das ist sehr interessant und manchmal auch witzig :-)


by funny @01.05.2013, 09:54

Es gibt so viele Gedanken, die man denken kann. Das Beste ist natürlich, wenn sie nur positiv sind. Doch manchmal passiert etwas Unvorhersehbares und dann ist es etwas schwieriger, positiv zu denken. Doch in jedem Schicksalsschlag ist etwas Gutes, auch wenn man es nicht sofort merkt. So kreisen meine Gedanken z.Zt. nur um unseren jüngsten Sohn, der seit einigen Wochen in der Uni-Klinik in Erlangen liegt. Er ist dort sicherlich sehr gut aufgehoben, aber Erlangen ist nun mal nicht "um die Ecke" von Oldenburg. So werden wir am Sonntag wieder einmal nach Erlangen starten, um ihn zu besuchen.
by Marita aus Oldenburg @01.05.2013, 09:53

Das ist die Einzigartigkeit jedes einzelnen Menschen - die Individualität, die
Jeden von uns ausmacht. Und so verkraftet auch jeder Dinge, die nicht mehr
"im grünen Bereich"sind, glaube ich anders. Der Eine kann an nichts anderes
mehr denken - der Andere kann es verdrängen.
Ich gehöre eher zu den Anderen, weil ich viele "große Steine" in den Lebens-
weg gelegt bekam. Zu dieser Zeit habe ich Tageb uch geschrieben - und bin
seit einiger Zeit dabei, mein Leben aufzuschreiben - so kann ich Vieles ver-
arbeiten - und wieder fröhlich sein.
by Inge-Lore @01.05.2013, 09:37

Ja, wenn die Gedanken erstmal fließen, dann kann es auch schonmal philosophisch zugehen - jedenfalls auch bei mir...
Gerade dieser 30.April/1. Mai ist seit sechs Jahren für mich ein besonderer Tag und ich feiere ihn als meinen zweiten Geburtstag.
Damals hatte ich aus dem Nichts eine Gehirnblutung, die ein traumatisches Erlebnis für mich war.
Im Nachhinein kann ich nur dankbar und froh sein, dass ich "heil" daraus gekommen bin....
Letztlich hat mir diese Erkrankung dann auch dazu verholfen, zwei Jahre eher und ohne finanzielle Einbußen in die Pension gehen zu können.
Dazu könnte ich jetzt ein Buch schreiben, denn meine Lebenseinstellung hat sich nach diesem "Blick in den Himmel" schon sehr verändert. Das würde aber hier zu weit führen:))!
Heute genieße ich diesen besonderen, aber auch möglichst jeden anderen Tag ganz bewusst nach dem Motto: "Carpe diem"!
by Anne @01.05.2013, 08:48

Danke, Engelbert - für Deinen tollen und berührenden schriftlichen Gedankenfluß, der mich sehr berührt hat !
Es ist Dir toll gelungen und liefert viele Anregungen für mich - und sicher auch für viele andere Leser !

Ja, wir sollten alle versuchen, im Moment, im Hier und Jetzt zu leben - denn nur der Moment "gehört" uns und ich nehme mir das jeden Tag aufs Neue vor !
Auch ich habe mir schon 1000 Mal über zukünftige Situationen und Ereignisse den Kopf zerbrochen- und zu 99 % kommt es immer anders !

Einen wunderschönen, positiven, hoffnungsvollen und frohen Monat Mai für alle !
by hopi03 @01.05.2013, 08:47

... es ist immer wieder sehr schön und interessant hier zu lesen... und sich hier in der Gemeinschaft auch zu Wort melden zu dürfen...
Meine Gedanken fließen nicht ... sie fahren Achterbahn... :-)
Da hilft es immer wieder, wenn man sich aussprechen darf - oder wenn man alle Ãœberlegungen - egal welcher Art - aufschreibt.
Nun ja... vielen DANK für den Gedankenanstoß!
Und gute Wünsche für alle!
by Ursel @01.05.2013, 07:45

Ja, wenn die Gedanken fließen, kommen die tollsten Sachen raus :-) In manchem kenn ich mich wieder, habe mir auch immer viele Gedanken gemacht! Ist aber schon besser geworden, die Lebensqualität wird besser, wenn nicht alles im Vorherein zerlegt und erdacht wird, wie es kommen könnte! :-) Ich kommt ja meist eh anders.
Manchmal an den Tod zu denken finde ich nicht schlimm, denn der Tod gehört zu Leben dazu.
Hier scheint die Sonne, aber die Nacht war kalt. Einen wunderschönen 1. Mai allerseits! Hier blüht und grünt endlich alles, wie schön! :-)
by Marga @01.05.2013, 07:34

So schreibe ich Tagebuch. Einfach drauflos und es ist immer wieder intreressant, was da so aus mir heraus fließt - da wundere oder erschrecke ich mich auch des öfteren. Aber es ist immer gut zu wissen, was einen so beschäftigt, dann kann man auch noch mal strukturiert darüber nachdenken, wenn es nötig ist ...

Zu dem Inhalt: Ja, im Hier und Jetzt leben und nicht über ungelegten Eiern grübeln, das habe ich mir auch vorgenommen und es gelingt mir auch immer besser. :-)
by Niclis @01.05.2013, 07:31

Morgens kurz nach sieben am 1.Mai.....eine tolle Inspiration, die du für heute eingestellt hast...und an mehr als einer Stelle erkennt frau sich wieder...Danke für diesen tollen Tagesauftakt!
by P.M.-L.aus O. @01.05.2013, 07:19

Lieber Engelbert,
was Du hier geschrieben hast beeindruckt mich tief.
Deine Gedanken sind so treffend und berühren mich gerade sehr!

Ich will das heute auch mal versuchen;
versuchen vom Alltäglichen loszulassen, die Gedanken fließen zu lassen........
und bin gespannt auf den Weg der daraus entsteht.

Ein lieber Dank an Dich für diesen heutigen Impuls!
by Heide @01.05.2013, 06:25

Dein Schreibfluss fasziniert mich.

O, wie oft hatte ich mir schon etwas ausgedacht und geplant... mir Sorgen um Dieses und Jenes gemacht. Meist ist es anders gekommen... da hätte ich mir im Voraus keine Sorgen machen müssen... vieles erledigt sich von alleine.
Und ist man glücklich und froh... kommt es oft unerwartet... der Kummer und das Leid. Es ist so, als dürfte man nicht aussprechen, dass es einen gut geht
Ist man gesund hat man viele Wünsche... wenn auch nur Kleine.
Aber ist man einmal krank... da hat man nur einen Wunsch... den, wieder gesund zu werden.
Ich habe mir vorgenommen im Heute zu Leben... denn wer kann schon sagen, was im nächsten Augenblick sein wird.
Viele Gedanken kommen mir jetzt in den Sinn... bevor ich jetzt ein Buch schreibe... gehe ich ins Bett... GUTE NACHT.
by Lina @01.05.2013, 01:15

Dich, Engelbert, möchte ich beglückwünschen, das Du Deine Gedanken in den Fluss hast kommen lassen ... - ich finde im Text viele Impulse für mich.

Weil ich im Schreiben gelernt habe, persönliches Leid zu verringern, weiß ich, dass es gut ist, wenn ich von Gedanken auf "Bauch" umschalte. Ich höre auf/in meinen Bauch und was ich in der Situation fließen lasse, zu Papier bringe, das sind Gedichte, Bildbeschreibungen eigener Bilder (autobiographisch, philosophisch), Kurzgeschichten, usw. - auch besondere Briefe oder Beschwerden nach Sendungen an z.B. Radio- oder TV-Sender. Letztere griffen oftmals meine Vorschläge auf und andere Texte sind im Freundeskreis "gefragt" - sie dienen nicht selten der Freude.

Vor zehn Jahren hätte ich keinem Menschen glauben können, dass auch für mich das Schreiben für mich selbst diese Priorität erhalten würde.
Ja, "das ist der Weg, der beim Gehen entsteht"!
by mira @01.05.2013, 00:37

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