Kommentare zu «kb20130901»

Hallo. Ich bin Postbotin von Beruf und muß oft samstags arbeiten. Wenn das der Fall ist , dann ist der Sonntag nur Ruhetag. Wenn ich das Glück habe auch mal Samstag zu Hause sein zu dürfen, dann nutze ich diesen für ein gemütliches Frühstück mit meinem Mann. Sonntags gehen wir zusammen zum Gottesdienst. Und der Sonntag ist meist ein Ruhetag für uns.
by Heidi Albrecht @04.09.2013, 17:16

Also ich bin voll berufstätig - der Samstag vormittag ist reserviert für Wäschewaschen (Wasch/Trocknerkabinen im Keller des Nebenwohnblockes) und Putzarbeiten.

Ansonsten wird das Wochenende zur Erholung genutzt und um Freunde zu treffen.

Aktuell sieht das aber anders aus, da Hildegard zur Reha(bilitation), und Ich zur Kur in Bad Radkersburg (Südost Steiermark) sind.
by Ernst @02.09.2013, 16:21

Wochenende ist Familienzeit und Zeit fuer den Garten, auch Pflichten im Haushalt (Haus durchputzen, Waesche waschen) werden erfuellt. Oft sind sie aber auch ausgefuellt mit Besuche oder Aktivitaeten. Halt alles, was unter der Woche nicht gemeinsam geht.
by Laura @01.09.2013, 23:13

Früher in meinem Elternhaus war es so, dass an ganz bestimmten Wochentagen ganz bestimmt Dinge erledigt wurden.
Montags war Waschtag, freitags wurde im Dorfbackhaus Brot gebacken, samstags wurde geputzt und gegen Abend noch die Straße gefegt. Dann zum Feierabend am Samstag wurde gebadet. Sonntags war Kirche und Besuch bei den Großeltern im Nachbardorf
Bei mir ist alles ganz anders - außer dem Kirchgang am Sonntagvormittag. Den habe ich beibehalten.
Ich putze und wasche wann es sein muss. Badetage gibt es sowieso nicht mehr. Die wurden durch die tägliche Dusche ersetzt. Ich steige in die Badewanne wenn ich mich entspannen will. Noch bin ich voll berufstätig und abends habe ich meistens keine Lust auf Hausarbeit. Deshalb kommt das Bügeleisen auch mal sonntags zum Einsatz.
Wenn jemand aus dem Bekanntenkreis anruft und was unternehmen will mit mir, werfe ich alle Vorsätze über den Haufen und gehe aus. Die Arbeit kann warten. Ich seh das recht locker. Eine Freundin sagt immer "Mut zur Lücke"
by ErikaX @01.09.2013, 21:10

Für mich beginnt der Samstag in der Regel mit Speiseplan für die kommende Woche zusammenstellen und anschl. Wochenmarkt-, Metzger- und Bäckerrundgang ( Einkauf). Dann Blumenpflege und Straßenkehren. Nachmittag Wäsche .. genauso wie auch am Sonntag. Also obwohl ich nicht unter der Woche außer Haus arbeite sind meine Wochenenden eher Putz-und Waschtage.
by Nine @01.09.2013, 20:38

Da ich 3 Schichten arbeite, gibt es nichts, was eine feste Tagesordnung hat. Noch nicht mal das Essen. Schon gar nicht das schlafe etc. Geputzt wird nach Lust und Zeit.
Samstag und Sonntag sind, wie heute Arbeitstage. Freitage, egal wann, haben Sonntaggefühle.
by Astrid @01.09.2013, 20:04

Ich arbeite so wie es mir in den Sinn kommt.
Heute z. B. muß ich Vorbereitungen treffen für unsere NRW-Tour ab Morgen.
4 Tage sind wir unterwegs. Da lief auch schon am Vormittag die Waschmaschine. Jetzt nehme ich die trockenen Sachen ab und bügele noch.
Dann fange ich schon mal an das WoMo zu packen, damit ich Morgen nicht mehr so viel damit zu tun habe und auch nichts vergesse.

Putzen und waschen tue ich, wenn es nötig ist und wenn ich Lust dazu habe.

Früher als Junghausfrau hatte ich auch feste Tage dafür. Mit einem Garten- und Hundehaushalt sehe ich das alles jetzt ein wenig gelassener. Bei schönem Wetter pussel ich gern draußen; wenn es regnet arbeite ich dann in der Wohnung. Aufgeräumt ist allerdings bei mir immer, so dass zu jeder Zeit Besuch kommen kann.
by Juttinchen @01.09.2013, 18:53

Was sind für mich Samstage + Sonntage?

Ruhepole.

Obwohl ich im Ruhestand bin, ist das Wochenende für mich immer etwas besonderes - ein ruhigerer Tag, weniger Autos auf der Straße vor meiner Wohnung, man kann nicht einkaufen und daher spür ich auch keinen Druck, was zu tun, irgendwie leichter und schöner. tief durchatmen.... kein schlechtes gewissen, wenn ich einfach nichts tue.

Und ab Montag früh wieder - Pflicht - Stau vor dem Fenster und Leute an der Bushalte + zu den Läden und für mich das Gefühl: ich muss ich muss - dies + das. Die Liste ist lang genug.

Putz + Waschtag mach ich irgendwann = wenn nötig.
by beatenr @01.09.2013, 18:14

die "geliebten" Sonntagsspaziergänge kenne ich auch noch, gut angezogen durften wir uns nicht austoben, meine Schwester und ich. Später hatten wir einen Wohnwagen an der Agger (Fluß), da ging es dann ganz unkonventionell zu. Da meine Mutter Hausfrau war, hat sie vormittags die Hausarbeit gemacht und nachmittags recht viel mit uns unternommen.
Selbst habe ich drei Kinder und trotz Schichtarbeit immer versucht, viel mit den Kindern zumachen, sei es im Kindergarten oder Schule und auch Nachmittagsausflüge und schwimmen gehen, der Haushalt stand hinten an. An den Wochenenden gab es Familienausflüge, aber schöne, die Kinder durften toben und Papa war der große Zampano. Ich bin heute froh, das ich das so gemacht habe und wir sind nicht im Dreck ersteickt, allerdings habe ich oft zuwenig geschlafen, da ich dann ganz früh oder spät die Hausarbeit gemacht habe. Leider hatte ich wenig Unterstützung meines damaligen Mannes, aber mein heutiger Lebensgefährte teilt sich die Hausarbeit mit mir, so daß wir beide zu unserem Recht kommen. Lustig finde ich, das meine Mutter und Stiefvater, trotz Rente, Hausarbeit in der Woche aufteilen und Sonntags, wenn alles unterwegs ist, ihre Ausflüge machen. Wir werden bestimmt nicht diesen Fehler machen, sondern die ruhigen Wochentage für sowas nutzen, wenn wir in Rente sind.
by anni, 1956, Köln @01.09.2013, 16:59

Unsere Mutter ging nie mit uns spazieren, sie zog uns eilig hinter sich her.
Samstag war Badetag, Sonntag kam Besuch oder wurde besucht. Jedenfalls durften wir weder unsere Kleidung noch den am Samstag gründlich gereinigten Körper beschmutzen und wenn doch ... aua, aua, aua.

Während meiner Berufstätigkeit dienten Samstage viele Jahrzehnte als Putz-/Wasch- und Bügeltage. Samstags einzukaufen habe ich meistens vermieden, das war zuzüglicher Stress.
Die Sonntage waren zur reinen Erholung mit nur wenigen Aktivitäten reserviert, denn die nächste Arbeitswoche forderte meine ganze Kraft.

Heute ist mir jeder Tag gleich lieb und ich verteile meine Hausarbeit und mein persönliches Vergnügen auf die ganze Woche ... die Hausarbeit kann ich auch weit nach hinten schieben ;).
by Elke R. @01.09.2013, 16:01

Schön, dass man durch solche Kalenderblätter wieder erinnnert wird und feststellt, es war bei vielen früher zumindest ähnlich, wie so ein Wochenende ablief. Meine Mutter war zwar nicht beruflich fest eingebunden, hatte aber um etwas mehr Geld in die Haushaltskasse zu kriegen, einige stundenweise Hilfsjobs.
Samstags war auch bei uns "Badetag", die große Zinkwanne wurde vom Speicher in die Küche geholt, Vater stochte den Küchenherd dass soviel wie möglich heißes Wasser zur Verfügung stand und dann... rin inne Wanne! Vorher noch die vielleicht auch bekannte grüne Fichtennadel-Badesalz-Tablette rein?...*g* Nachher saß man sauber gewaschen im Nachtzeug auf dem Sofa und hörte im Radio um 19 Uhr die Kindersendung Meister Eder und sein Fitzibitz. Dieses Kerlchen kam später als Pumuckl in alle Kinderzimmer.
Einen festen Waschtag schrieb schon die Benutzung der Waschküche und des Trockenraumes im Mietshaus vor. Weiße Wasserschwaden aus dem Waschküchenfenster, die Mutter im Wasserdunst suchend wenn man von der Schule nach Hause kam, noch den Hinweis der Mutter im Ohr: "Kind schell bei Tante Sowieso mittags, Mama ist in der Waschküche...
Die Sonntage mit Spaziergängen oder Verwandtenbesuchen liefen bei uns genau so ab und auch ich mußte die gehassten Lackschuhe und weißen Kniestrümpfe samt Sonntagskleid tragen mit dem Hinweis: Mach dich bloß nicht dreckig! Heute sind Samstage und Sonntage nur noch die Tage, an denen mein Mann und ich gemeinsamen frühstücken und den Rest des Tages "den lieben Gott einen guten Mann sein lassen können". Mal wird was unternommen wie Radfahren, dann wieder mal ein Besuch in einem Nachbarort usw. oder mal ein Wochenend-Urlaub gemacht in der Nähe. Wenn mein Mann mal nicht mehr berufstätig ist, wird sich die Sicht aufs Wo.-Ende wahrscheinlich auch verändern....
by Karin v.N. @01.09.2013, 12:13

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Samstag Vormittag hat meine Mutti saubergemacht was von der Woche übrigblieb, gewaschen und gekocht. Wir waren in der Zeit in der Schule und wenn wir nach Hause kamen gab es Mittag. dann vielleicht raus in den Garten oder in den Wald. Sonntag haben wir meistens Ausflüge in die Natur gemacht, Picknick, Pilze sammeln oder mal im Zoo. Viel mit dem Fahrrad unterwegs.

Jetzt habe ich gerade mal ein Wochenende im Monat frei, dadurch habe ich nicht mehr das Gefühl einer "normalen" Woche. Manchmal habe ich das Gefühl nur noch zu arbeiten. Freunde besuchen am Wochenende oder einzuladen ist ein schwieriges Unterfangen.
by Inanka @01.09.2013, 12:12

früher hatte ich jedes dritte wochenende dienst, seit ich seit 2 monaten nun zuhause bin, haben mein mann und ich immer samstag und sonntag frei.
im prinzip ist der samstag der tag, an dem wir ausfahren, etwas unternehmen, einkäufe erledigen (ausser lebensmittel- die schon am freitag).
auch faul im garten liegen, gartenarbeit, wenn es sein muß oder auch wanderungen unternehmen.
sontag ist je nach wetterlage faultag oder ein tag, wo wir wandern und etwas unternehmen.

geputzt wird am we nicht oder kurz, wenn es sein muß. wäschegewaschen schon, da schaue ich auf gutes trockenwetter und wenn das auf samstag-sonntag fällt, dann wird eben ein ständer wäsche rausgestellt.

als kind hasste ich die sonntagsspaziergänge mit den eltern, ich ging 10 schritte hinten oder vorne. meine kinder habe ich ab einem bestimmten alter, als sie nicht mehr mit wollten nie gezwungen dazu :-)
by christine b @01.09.2013, 11:34

Putz- und Waschtage gab es bei mir nie. Beides wurde irgendwie zwischendurch erledigt, auch in den Jahren, in denen ich nicht berufstätig war. Wobei ich das Putzen nie so ernst genommen habe.
Der Sonntag war immer ein besonderer Tag, bestand aber bei uns immer aus Pflicht. Wir haben Gottesdienste gehalten (und halten sie in Vertretung auch heute noch), oder wir gingen und gehen in einen Gottesdienst. Das zeichnet den Sonntag auch heute noch aus.
Aber seit wir pensioniert sind hat sich der Unterschied zwischen dem Wochenende und den "Werktagen" doch sehr verwischt, obwohl ich auch heute noch am Sonntag nie putzen oder waschen würde.
by Anna-Marie @01.09.2013, 11:29

Wenn man arbeiten geht, bleibt eben viel für das Wochenende liegen, was dann gemacht werden muss, aber ich hab mich immer bemüht, am Sonntag nichts mehr zu machen. Jetzt arbeite ich ja schon etliche Jahre nicht mehr, da kann man alles gelassener angehen, aber ich putze immer am Wochenende mein Bad und die Küche, das ist so geblieben.Gott sei Dank gibt es ja diese Waschtage wie früher heutzutage nicht mehr. Man stellt die Waschmaschine an, wenn sich genügend Wäsche angesammelt hat, das kann man so nebenbei machen, auch bügeln braucht man ja kaum noch was. Ich bügel alle paar Wochen mal ein paar Sachen, aber merkwürdiger Weise dann auch sonntags Vormittag.
Ich denke, dass man im Alter überhaupt gelassener wird.

Ulla
by Ulla M. @01.09.2013, 11:06

ja samstag ist eher arbeit, weil ja bei mir einer noch arbeitet, also eher nur am samstag gewisse dinge machen kann und frau dann irgendwie dabei, aber ich geh auch einkaufen, mach die küche, backe oder mach die wohnung und wäsche,
sonntag wird nur gekocht und das geschirr gespühlt, sonst geruht, gelesen,
die wochentage dann kann ich machen was ich möchte, ausflüge, spazieren, lesen schreiben, leute treffen, kino, also je nachdem, spaziergäng wie früher, nein, nie wieder, mag ich nicht, auf die märkte, die jetzt im herbst wieder verstärkt angeboten, gehe ich am liebsten samstag mittag, auf die dult (münchen) wochentags um 11 uhr,
by rosiE @01.09.2013, 10:44

Bei meiner Mutter war es sehr ähnlich wie bei deiner, z. B. Sonntagsspaziergang nach dem Essen ... für mich eine unangenehme Pflicht, weil ich weiße Strümpfe und schwarze Lackschuhe tragen musste und mich nicht dreckig machen durfte. Alle 14 Tage gingen wir sonntags mit dem Papa auf den Fußballplatz. Das wiederum war für mich ein großes Vergnügen.
Während der Arbeits- und Kindererziehungsphase hatten wir samstags meistens Besuch und sonntags Unternehmungen mit den Kindern ... schwimmen, radeln, wandern, Zoo usw., was auch für die Erwachsenen - Oma und Opa oft dabei - entspannend war.
Jetzt im (Un-)ruhestand wissen wir oft gar nicht was für ein Wochentag es ist, weil wir einfach so in den Tag hinein leben.
Für die gestressten Arbeitstätigen wäre ein echter Ruhetag - muss nicht der Sonntag sein - sicher wohltuend und würde dem "Burnout" vorbeugen.
by Moni @01.09.2013, 10:38

Samstag: Arbeiten in Haus und Garten.
Waschtag: unter der Woche, wenn die 'Waschfrau' zur Hilfe kam: in großem, mit Holz zu befeuerndem Bottich im Keller, Ausspülen in der Badewanne, aufhängen im Hof; später mußte die Kurbel an der Mangel von uns Kindern gedreht werden.
Sonntag: weiße lange Strümpfe, geknöpft an lange Gummibänder, die vom vom 'Leibchen' herabhingen, Zöpfe zu 'Affenschaukeln' gebunden - so herausgeputzt Spaziergang mit Vater in die Natur, damit Mutter mal Ruhe vor uns haben konnte (sie drängelte uns regelrecht aus dem Haus).
Um die Weihnachtszeit war dieser Spaziergang besonders spannend, weil man versuchte, durch die Fenster der Häuser geschmückte Tannenbäume zu entdecken und diese auch zählte.
Für mich war stets hochintressant, um wieviel anders Weihnachtsbäume bei Tageslicht und abendlichem Kerzenschein wirken. Deshalb wurden ab 24. Dez. bis Anfg. Jan. zusätzliche Spaziergänge am Sonntagabend unternommen (zu früheren Zeiten wurden die Kerzen am Weihn.baum nicht vor dem 24.12. angezündet!).
by Hilke @01.09.2013, 10:03

Ich habe einen sehr stressigen und an meinen (auch inneren) Kräften zehrenden Job, daher sind mir die Wochenenden heilig. Jegliche Arbeit, die dort anfällt, wie z.B. der Haushalt, den ich abends unter der Woche nur auf das nötigste beschränken kann, ist für mich "Entspannung" und Erholung, weil es was anderes ist, als mein Job, weil ich es mir da selbst einteilen kann und wenn ich keine Lust habe, auch mal fünfe gerade sein lassen kann. Ich erledige meinen Wocheneinkauf Freitags nach der Arbeit, so habe kann ich mir die anfallende Hausarbeit am Wochenende frei einteilen. Heute zum Beispiel werde ich außer einmal mit dem Staubsauger durch die Wohnung gehen, nichts mehr tun müssen, weil alles schon erledigt ist. Außergewöhnliche Sonderaktionen im und um das Haus muß ich aber dann aus zeitlichen Gründen meistens auf meinen Urlaub verlegen.

Da Freunde, Bekannte und Familie meistens auch nur am Wochenende frei haben, werden gemeinsame Unternehmungen mit diesen oder auch eigene Unternehmungen zum großen Teil aufs Wochenende verlegt, aber es kommt auch vor, daß wir uns mal unter der Woche nach der Arbeit so etwas gönnen, egal ob am nächsten Tag das Büro wieder ansteht. Das Leben rast sonst viel zu schnell vorbei und man hatte vor lauter Streß und Routine keine Zeit, es zu LEBEN. Das führe ich mir oft vor Augen und versuche dann, mir auch im Alltag kleine Nischen zu schaffen und wenn es nur mal eine schöne CD ist, die ich höre, oder ein Glas Wein, das ich genieße...oder ein kleiner Spaziergang, wenn es die Zeit nach der Arbeit erlaubt....Oft bin ich aber abends so kaputt und ausgelauft, daß mir das nicht gelingt.

Die Wochenenden sind für mich daher Wohlfühltage, die für mich sehr wichtig sind, ohne sie wäre der ganzen (Psycho)Streß, der heutzutage im Arbeitsleben zu bewältige ist, gar nicht wegzustecken.
by funny @01.09.2013, 08:33

Früher bei meinen Eltern war jeder 2. Freitag Waschtag. Da musste aber in der Waschküche der Riesenkessel geheizt werden, das dauerte.
Samstag war bei uns noch Schule, mein Vater musste arbeiten also ein normaler Tag. Sonntag haben wir als Familie etwas unternommen.
Hier - als ich gearbeitet habe - war Freitag der Putz-, Waschtag, den habe ich nach Möglichkeit beibehalten. Nur, jetzt benutze ich zwischendurch gerne die Zeit, in der mein Mann aus dem Haus ist. Ich komme bei der Hausarbeit einfach nicht vorwärts, wenn er zu Hause ist.
Also mehr Zeit zu haben heisst bei mir nicht "fleissiger" zu sein als früher. :-)
by Vreni AG @01.09.2013, 08:29

Ich bin seit ein paar Jahren in der glücklichen Situation, Sonntags immer frei zu haben. Ca. jd. zweiten Samstag muß ich arbeiten. Mache meine Hausarbeit halt, wenn ich frei habe, da gibts keine festen Tage.
In meiner Jugend war Wochenende immer Chaos. Ich habe Krankenpflege gelernt, wenn ich dann mal frei hatte, habe ich Orgel gespielt(nur Vertretungen). Meine Mama u. meine Schwestern waren in verschiedenen Kirchen Organistinnen, Papa wieder in einer anderen Messner. Wer nach Hause kam, musste dann kochen, u. der Sonntag war ganz schnell vorbei.
Mir sind manchmal freie Tage unter der Woche fast lieber.
by Annaliesa @01.09.2013, 08:28

An die Samstage und Sonntage meiner Kinderzeit kann ich mich nicht mehr erinnern. Da wir viel gearbeitet haben und auch schon mal selbständig waren, gehörten die Sonntage unseren zwei Söhnen. An diesen Tagen konnten sie bestimmen, was getan werden sollte und wir haben wirklich alles mitgemacht. Auch wenn wir uns manchmal von unseren erwachsenen Söhnen den Vorwurf anhören mussten, zuwenig Zeit für sie gehabt zu haben, erinnerten sie sich immer sehr gerne an die Sonntage.
Da ich eigentlich keine typische Hausfrau bin, wurde immer zwischendurch geputzt.
Seitdem ich Rentnerin bin, sind die Samstage und Sonntage eigentlich wie jeder anderer Tag auch.
by Marita aus Oldenburg @01.09.2013, 08:15

Eigentlich sind beide Wocheende, naja und wenn geputzt werden muss, was ich unter der Woche nicht gemacht/geschafft habe, dann ein bißchen am Samstag- aber bloß nicht den ganzen!! Sonntag kriecht mir meist die Arbeit schon wieder ins Genick, hängt immer vom Montagsstundenplan ab. Wenn der voll ist, heißt es Sonntag mindestens 3 Stunden an den Schreibtisch :(
by Catrin @01.09.2013, 08:14

In meinem Beruf hatte ich sowohl Schichtdienst wie auch alle 2 Wochen am WE Dienst! Ich hab meine (Haus)Arbeit immer dann gemacht, wenn ich die Zeit dafür hatte.
Jetzt arbeite ich nicht mehr, und ich mach es immer noch so, ich wasche auch mal am Samstag oder Sonntag, wenn das Wetter schön ist!
Mein Mann sagt machmal: wir haben doch immer Wochenende! :-) Da in der Saison auch sonntags 2 Supermärkte auf haben, könnte also jeder Tag gleich sein...
by Marga @01.09.2013, 07:46

Bei uns war es früher so, dass wir jahrelang jeden Sonntag zu Oma und Opa gingen, da beide nicht mehr laufen konnten. Meine Kinder werfen mir das heute noch vor und sie sind 47 und 43 Jahre alt. Dabei konnten sie die ganze Woche über tun und lassen was sie wollten, da mein Mann wechselschicht hatte, ich war nicht berufstätig, mir war das also egal welcher Tag es war an dem wir etwas anderes unternahmen, aber eben am Sonntag waren wir alle zusammen.
Liebe Grüße Regina
by @01.09.2013, 07:19

"Mal am Wochenende arbeiten"?

Für mich heißt es...jedes 2te Wochenende arbeiten. Fr-So. Spätdienst von 13.45-21.15h. Dann ist das Wochenende natürlich gelaufen.

Als Ausgleich unternehmen wir an meinen dienstfreien WE - fast - immer etwas mit unseren Kindern. Kino, schwimmen, Eis essen, bummeln....was man mit Teenies halt so macht.
by @01.09.2013, 06:59

Hallo Seelenfärbler,

bei uns zuhause (Bauernhof/3 Gernerationen/ Großeltern, Eltern, 4 Kinder) wurde viel und fleissig gearbeitet, das haben uns schon die Groß-Eltern so vorgelebt. Alle Kinder hatten ab 6 Jahren (selber Jahrgang 1954) ihre Aufgaben nach den Schularbeiten zu erledigen.
In dem Sinne habe ich schon Kost und Logis als Schulkind "verdient".
Trotzdem hatten wir nach unseren Pflichten eine schöne Kindheit.
Natürlich war in der Erntezeit erhöhter Arbeitseinsatz, dafür aber im Winter außer der Tierfütterung auch ruhiger.
Das war sehr jahreszeitlich bedingt.
An einen besonderen Waschtag kann ich mich nicht erinnern (keine Waschmaschine,
die Wäsche wurde im "Schweinekessel" gekocht, bzw. erhitzt).
Der Putztag war der Samstag vormittag, als wir Kinder in der Schule waren.
(Nix mit 5-Tage-Woche).
So ab 10 Jahren hatte ich mein Zimmer selbstständig gereinigt, und auch noch Küche, Waschküche, etc.
Jetzt mit knapp 60 bin ich immer noch vollberufstätig, 2 Kinder erwachsen, 1 Enkel von 16 Monaten, den ich alle 14 Tage samstags betreue (mit Freude sogar).
Ich kann mir auch als zukünftige Rentnerin Tage mit Nix-tun überhaupt nicht vorstellen, ich würde mir immer Aufgaben suchen (Ehrenamt, etc.)
Spruch meiner weisen Großmutter, sie wurde 95,5 Jahre. "Wer rastet, der rostet.
Sie hat während ihres ganzen Lebens viel gearbeitet, war immer ausgeglichen/zufrieden und selten, fast gar nicht krank.

In diesem Sinne
fröhliches Schaffen
Margret.
by Margret Friebe @01.09.2013, 06:54

Nein, ich kenne das nicht. Bei uns gab es im Sinne von FREi haben nie Wochenende oder Feiertage, das waren die Arbeitstage schlechthin-Cafe Pensions Restaurantbetrieb. Für meine Eltern war jeder Tag ein Arbeitstag, bis auf die wenigen zwei Wochen im Jahr, die man in den Urlaub fuhr, wenn man so viel, es wurde einfach nicht unterschieden. Für mich persönlich war der Dienstag, da Ruhetag, der Sonntag (Diesen nutzte ich allerdings in der Regel zur Fortbildung) So war es.
Heute genieße ich es, überhaupt ein Wochenende und Feiertage zu haben. Ist schon eine tolle Sache. Das heisst aber nicht, dass ich an diesen nicht arbeite. Da ich freischaffend tätig bin unterscheide auch ich so gut wie gar nicht nach Arbeits- und Freizeit. Liegen terminliche Sachen an, schon gar nicht.
Ich nehme mir die Zeit für das, für die Dinge, für die ich sie brauche, die getan werden müssen und die mir wichtig sind und wie gesagt, liegt ein Termin an, an dem etwas fertig sein muss, wird es auch fertig gemacht und wenn ich durcharbeite. In der Regel habe ich allerdings, bevor ich mich auf einen Termin festlege, bereits vorher durchdacht und gedanklich organisiert, ob ich dies bis dahin auch auf die Reihe kriege, schließlich hat man häufig nicht nur eine Verpflichtung, die man sich selbst auferlegt hat. Die Prioritäteneinteilung ist da ebenfalls ein sehr mitentscheidendes Argument. Bin ich mit einer Sache beschäftigt, sei es Putzen, organisieren, lesen, schreiben, malen, Rasen mähen, Gartenarbeit, gesellschaftliches Engagement und/und/oder konzentriere ich mich ohne Schwierigkeit gerade auf das, was ich gerade mache, bin also voll und ganz bei der jeweiligen Sache, habe mir ja dafür damit schließlich die Zeit genommen. Unbezahlbar eigentlich und freiwillig!
Und das, also arbeiten,produzieren, erledigen oder wie auch immer man es nun nennen mag, bedeutet auch keinen Stress für mich, denn ich mache es gern - bis auf bügeln (das beste am Bügeln ist das Fernsehgucken), naja und was schöneres als putzen, wenn es nötig ist, kann ich mir immer vorstellen.
Aber auch Kochen ist für mich keine Belastung, sondern macht Spaß, ja meine Arbeit macht mir Spaß. Stress macht mir Lieblosigkeit, böse Absichten , Bosheit in der Familie, untereinander. Ja, das macht mich traurig, da frage ich mich warum, wie kann das sein und wenn mir keine Antwort darauf einfällt, für mich also deshalb schon unbegründet ist, die Bosheit aber weiter geht , tut mir das sehr weh. Allerdings ist es jetzt so, dass ich nun knallhart selektiere, keinerlei privaten Kontakt mehr mit solchen Menschen. Aber bis es dazu kommt, hat jeder mindestens seine 10. Chance gehabt, aber irgendwann ist eben Schluss und kommt dann eben auch nicht mehr in den Genuss mit mir zusammen sein zu können. Bin ich jetzt abgeschweift, ich glaube, könnte sein, entschuldigung. Wenn Du es daher für besser hälst, es rauszunehmen Engelbert, lösche es.
by Fanny @01.09.2013, 04:32

Wie das bei meiner Mutter und mir war, weiß ich nicht mehr genau.
Es war auch Wetter abhängig, ob man die Wäsche draußen trocken konnte.
Zum Bleichen wurde sie nass auf die Wiese gelegt. Gewaschen wurde im Kessel im Waschhaus und in ovalen Holzwannen mit Waschbrett. Eingeseift wurde mit brauner Kernseife. - Später machte mein Onkel eine kleine Wäscherei auf mit 2 Waschmaschinen. Da war jeden Tag Waschtag, aber nicht am WE.
Kirchgang gab es nicht bei uns. Wäre 1 Stunde Fußmarsch gewesen. An Spaziergänge kann ich mich nicht erinnern. Vielleicht mal als Kinder in den kleinen Wald zum Bach gelaufen. - Irgendwie festlich mit Kuchen war es nicht. Hungern brauchten wir nicht, da ein kleiner Garten und Hühner und Hasen da waren.
Ab den 60ern, wo wir dann in NRW lebten, und Mutter, ich und später mein Mann immer gearbeitet haben, wurde Waschen usw auch am WE. erledigt.

@Engelbert: Das ist echt schön, dass Du immer mal an frühere Zeiten erinnerst. Jetzt wo man älter ist, und niemanden zum Austauschen hat, macht das Spaß, von anderen sowas zu hören, oder mal selber zu berichten.
by Sieglinde S. @01.09.2013, 03:58

@Engelbert - was bedeutet "Kür"

Als ich Kind war wurde die Wäsche in einer Dorfwaschküche gewaschen... da wurde einen 1/2 Tag zugeteilt. Und Samstag musste und vor den Feiertagen musste der Holzboden gerieben und die Küchen geputzt werden.

Als ich noch im Berufsleben stand gab es für nichts Fixtage. Ich hatte ja Nachtdienst, Feiertag und auch Sonntagsdienst mit unterschiedlichen Dienstzeiten. Da hat sich die Freizeitgestaltung... und überhaupt alles nach dem Dienstplan gerichtet.

Und jetzt wo ich in Pension und mein eigener Chef bin hab musste ich mir etwas zurechtlegen.
Als ich arbeiten gegangen bin habe ich immer am ersten freien Tag in der Woche die Blumen versorgt. Aber jetzt habe ich ja quasi immer frei... also habe ich mich nachdem meine Blumen arge Trockenzeiten hinter sich hatten... entschieden den Mittwoch zu meinen Garten- und Blumenpflegetag zu machen. Verschoben wird nur, wenn ich an diesen Tag nicht zu Hause bin.
Alles Andere richtet sich nach Bedarf.

Samstag ist für mich ein Tag wie jeder andere Tag... mit einen Unterschied... ich schau mir am Nachmittag den Film auf ORF2 an. Da spielen sie immer so alte Filme.
Sonntag hat keine fixe Regeln... wenn wir nicht wo zu einer Veranstaltung müssen ist es ein Faulenztag.
by Lina @01.09.2013, 01:06

Jetzt sind Samstage und Sonntage die Tage an denen wir (fast) sicher unsere kleine Enkeline zu Besuch haben (meistens auch über Nacht), und an denen wir dann auch von Morgens bis Abends mit ihr unternehmen können, was ihr (oder uns) so einfällt und am Herzen liegt. Auch an den Wochentagen ist sie zwar oft bei uns, weil wir sie dann morgens hüten bis am Nachmittag der Kindergarten ruft, aber dann sind wir doch eingeschränkt von Terminen und Arbeit.

Da mein Mann früher Lehrer war - zu einer Zeit, als das tatsächlich noch ein Job war, der sich hauptsächlich Vormittags abspielte und man an den Nachmittagen zwar auch zu tun hatte (Vorbereitung, Arbeiten korrigieren oder entwerfen) aber trotzdem manch Stunde für Kinder und Familie abzweigen konnte um dann am Abend, wenn die Kinder schliefen, das Versäumte nachzuholen - und ich zu dieser Zeit nicht gearbeitet habe, hat sich bei uns auch nie ein so großer Unterschied zwischen Wochentagen und Wochenende ergeben. Jetzt macht - s.o. - die Kleine den Unterschied, und auch die jetzige Arbeit meines Mannes ruht (meistens) am Wochenende.

Festgelegte Putz- oder Waschtage hat es bei uns nie gegeben - das hat schon meine Mutter so gehalten, daß sie das nach Bedarf neben ihrer Arbeit als Lehrerin machte, obwohl das bei drei Kindern sicher nicht immer leicht war. Aber das Wochenende war für die Familie reserviert; da wurde nicht gewerkelt - außer im Garten, aber das war eher Vergnügen. In dieser Hinsicht stehe ich da voll in ihrer Tradition.
by Karen @01.09.2013, 00:33

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