Mein Istzustand ist, dass ich hier bin und mich in dieser Welt auf begrenzte Zeit aufhalten werde. Vielleicht ist nur ein Teil meiner Seele hier, vieleicht ist es aber auch nicht so, ich weiß es nicht.
Leben und lieben, dem Augenblick bewußt sein und das Gute daraus ziehen. Respektvoll mit allen und allem umgehen. Das ist meine Motivation.
Ich bin wie ich bin. Wenn andere zu jemanden sagen sie sind nicht von dieser Welt dann messen sie doch lediglich an sich selbst, und ob das dann das richtige ist?
Denkt man selbst dass man nicht von dieser Welt ist, dann misst man (meiner Ansicht nach) an anerzogenen Richtlinien. Jeder ist ein Unikat und gut so wie er ist, solange er allem mit dem nötigen Respekt entgegentritt.
Als Teil des Großen Ganzen sehe ich mich schon und auch dass die Welt die Heimat meines momentanen Lebens ist.
Ich mag wenn Menschen irgendwie anders sind. Das ist das Salz in der Suppe.
by marita @08.03.2014, 20:42
Ich fühle mich durchaus von dieser Welt - aber nicht unbedingt Teil von meinem Wohnort/Land.
Also, ich fühle mich hier in diesem Wohnumfeld nicht perfekt wohl und denke oft an bestimmte Städte im Ausland, die ich schon bereist habe. Hier bin ich deshalb durchaus etwas verträumt und gelte bei manchen als Außenseiter, was mir aber egal ist.
Im Ausland dagegen habe ich durchaus Freunde und bin mit meinen Träumen genau im Hier und Jetzt und mit meiner Umwelt verbunden.
Das sollte mir wohl zu denken geben... Aber es baut mich auf, dass mehrere andere Menschen hier auch geschrieben haben, dass sie sich hier allgemein nicht unbedingt mit allem verbunden fühlen und das nicht als unnormal empfinden.
by Bieschdie @07.03.2014, 18:56
Ein bißchen geht es mir wie Katharian, brauch meine Ruhe, die gibt es draußen nicht oft. Erst gestern saß ich beim Arzt, das Radio dudelte laut im Wartezimmer, eine Zumutung!
Ich hab gerne liebe Menschen um mich, aber auch gerne meine Ruhe. Dass ich denke, ich bin nicht von dieser Welt, anders, ja das kommt vor!
Allein die Nachbarn, die zur Zeit hier leben, eine recht kleine Gemeinschaft, lassen mich immer mehr verzweifeln. Keine Rücksicht, jeder macht, was und wann er will, egal, ob Bohren in der Mittagszeit oder gar an Heilig Abend, Müll fallen lassen, wo man geht und steht, nein, das ist nicht meine Welt!
by Marga @07.03.2014, 07:30
Tja, ich bin schon anders. Hab grade ein Buch über Hochsensitive Menschen gelesen- und wundere mich jetzt weniger .... Wenn man mit mir in Kontakt tritt wird es meist ziemlich intensiv. Aber dafür gibt es mich nicht immer für alle.
Ich muss mich zurückziehen können, meine Ohren entlasten und Stille finden.
Am liebsten irgendwo an einem stillen Ort draußen. So ist die Welt Heimat für mich, aber ich lebe auch in dem Bewußtsein, dass ich als Mensch diese Heimat gefährde.
Tiefgreifende Frage...Gute Nacht!
by Katharian @06.03.2014, 22:49
Dazu kann ich jetzt nur antworten, dass es bei mir Phasen gibt, wo ich wünschte, ich wäre KEIN MENSCH.
Und dass ich nicht von dieser Welt bin, wurde mir hin und wieder von Mitschülern (damals aber böse gemeint) gesagt.
Außenseiter bin ich mehr oder weniger sowieso mit meinem ADHS, jedenfalls oft. (Macht dann tatsächlich einsam)
by Regine H. @06.03.2014, 20:59
Für mich gilt, ich bin von einem Teil dieser Welt. Und zwar von dem, in den ich mich hineinversetzen kann. Wo ich nicht kann, ist sie mir fremd, diese Menschenwelt. Das Fremde liegt für mich in erster Hinsicht im übertriebenen Materialismus. Gier, Machtgelüst und das Kriminelle sind der Teil, in den ich mich nicht einfühlen kann, auch wenn ich es manchmal spielerisch versuche um zu begreifen. Und am wenigsten verstehe ich, dass Menschen die Seele des anderen und auch der Tiere nicht spüren. Das ist mir am fremdesten! Solche sind für mich wie von einem anderen Stern (Andere Sterne werden ja immer als bessere Welt gemeint, das muss man aber nicht so denken.)
Ich bin auch von dieser Welt, weil ich in dem Sinn naiv bin, dass ich immer zuerst das Gute im Menschen annehme. (Auch wenn das jetzt unlogisch klingt! Hmm.., ist es aber nicht, denn nähme ich zuerst das Schlechte an, katapultierte ich mich gedanklich raus und wäre genau nicht in der Menschengemeinschaft, weil ich sie dann ja ablehnte!) Ich will diese angeborene "Naivität" beibehalten, ganz bewusst, weil ich das Altruistische für fruchtbringender halte, weil man dann eher freundlich und positiv sein kann... und (Ego!) weil sich das spiegelt und die anderen auch mir freundlicher begegnen. So kann man sich als Teil dieser Welt gut einnisten. Erfahrungsschatz: Ich war mal als Kind eine schwer Gemobbte: so nicht, dachte ich, ich tu das niemals einer anderen Seele an und schwupps, war ich drin und kam gut aus mit dem Teil der Mitmenschen, die mit mir können. Also habe ich noch nie gedacht, ich sei nicht von dieser Welt, um die letzte Frage auch zu beantworten.
Gute Fragen Engelbert, ein sehr wertvolles Kalenderblatt ist das!
Liebe Grüße,
Tirilli
Die Fragen sind spitze. Über manches habe ich noch nie nachgedacht. Ich bin von dieser Welt, fühle mich mit anderen Menschen verbunden und auch als ein Teil des großen Ganzen. Die Welt als Heimat für mein Leben, das kann ich nicht so sagen, denn ich habe zu wenig von der Welt gesehen, denke an andere Erdteile, Kulturen u.a. . Heimat ist für mich Sachsen, genauer Ostsachsen. Wir wohnen und leben hier seit 1971. Gebürtig und aufgewachsen in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt ist mir Ostsachsen, so am Rand der Lausitz und der Sächsischen Schweiz zur Heimat geworden. Ich wurde vielleicht als Außenseiter angeguckt, in der Kleinstadt, in der wir von 1971 an 27 Jahre auf dem Friedhof gewohnt, gelebt, gearbeitet haben, glücklich und manchmal weniger glücklich waren, eine normale Familie, so haben wir es empfunden. Irgendwie anders bin ich dadurch nicht geworden. Vielleicht sensibler für Themen, die gern ausgeblendet werden. Seit vierzehn Jahren wohnen wir auf dem Dorf. Es gehört zur Kleinstadt, die uns immer noch nahe ist. Die Natur ist hinter dem Haus, in dem wir eine schöne Mietwohnung mit Garten haben. Wir sind ein altes Ehepaar geworden und fühlen uns gut. Wieder gut. Es gab schlimme Zeiten. Ist schon klasse, wenn man durch das Kalenderblatt mal so über das Leben nachdenkt.
Karla
by Karla aus Ostsachsen @06.03.2014, 19:46
Wenn ich die Welt als Erde, Umwelt und Natur betrachte, dann bin ich absolut von hier. Aber wenn ich die Welt mit meinen Mitmenschen betrachte, weiss ich nicht, woher ich komme. Ich bin definitiv anders als die Norm, deutlich sensibler und ein Stueck analytischer, das macht den meisten Leuten eher Angst. Mich kann man nicht in eine Schublade packen, das moegen die meisten Mitmenschen nicht ... aber auch ich kann mit manchen anderen nicht viel oder zumindest nicht sehr lange was anfangen.
Seit ich nicht mehr krampfhaft versuche wie die anderen zu sein, sondern zu meinen Eigenheiten stehe und mich zurueckziehe, wenn mein Bauchgefuehl sagt, das wird nix, seitdem geht es mir immer besser.
Und das Schoene ist, ab und an begegnet man anderen andere und dann gibt es diese ganz besonderen Momente des Lebens :-)
by Laura @06.03.2014, 17:44
Ich stimme Croli voll und ganz zu...
by Biggi @06.03.2014, 16:23
Immer mehr bekomme ich den Eindruck, nicht von dieser Welt zu sein. Es gibt wenige Menschen, zu denen ich mich zutieftst verbunden fühle: Die Familie, die einem aus "Zufall" geschenkt wurde, der Partner, den man sich hoffentlich von Herzen ausgesucht hat.
Viele Menschen um einen herum, die ich immer öfter anschaue wie in einem Film und mich nicht verbunden fühle, weil sie nicht in sich hinein hören oder sich nur mit viel Belanglosem, nach außen Wichtigem beschäftigen.
Das Leben stellt mir immer wieder Menschen in den Weg, die mir nahe sind und mit denen ich verbunden bin, ohne mich in der Welt alleine zu fühlen.
by Snjezi @06.03.2014, 15:59
Ich habe immer mehr das Gefühl, ich bin in einer "falschen" Welt, wenn ich Elend, Gewalt und Greueltaten um mich herum wahrnehme, leider wir mein Glaube an das Gute im Menschen immer öfter enttäuscht.
by andrea @06.03.2014, 12:48
Ich denke, wir Menschen sind beides. Unser Körper ist von dieser Welt, und unsere Seele gehört dem Himmel. Der Sinn unseres menschlichen Lebens ist, beide in Harmonie und Einklang zu bringen, und das ist jeden Tag erneut unsere Aufgabe. Ich stelle mir den Menschen immer vor wie einen Baum: in der Erde fest verwurzelt und die Zweige (Arme) zum Himmel ausgestreckt, um Sonne und Regen zu empfangen. Und es ist mir ganz wichtig, in Frieden mit anderen Menschen zu leben. Ich nehme die Worte Jesu ganz ernst: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst". Das ist sehr schwer zu leben, aber m.E. für den Frieden in der Welt wichtiger als jede Religion. Die Religionen müssen lernen, sich durch den Interreligiösen Dialog mit anderen Religionen zu versöhnen, weil Gottes Geist auch in anderen Religionen wirksam ist. Der heilige Augustinus hat mal gesagt: Liebe und tu, was du willst. Das ist das einzige Gebot.
by Xenophora @06.03.2014, 11:54
... ja,ich bin auf dieser schönen Erde ! --- ja, ich bin mit vielen Menschen verbunden ! --- manchmal habe ich den Eindruck,dass die Menschen ( global gesehen) denken , die Erde selbst gemacht zu haben ................. denn wir merken nicht den Wechsel von Tag und Nacht ! rasen aber im Weltall mit unseren anderen Planeten um die Sonne. Wunder !!! ... Es ist so wie es ist !!! ---- Es hat aber doch jeder seine Verantwortung zu tragen und an die nächste oder folgende Generation zu denken --- wie wir diese Wundererde anderen überlassen ...................
by Gis. @06.03.2014, 11:33
Tja, ich bin von dieser Welt bin, da ich inzwischen schon recht lange hier weile, auf Höhen und durch tiefe Täler wandern mußte, mit vielen sehr schönen Erinnerungen und Erlebnissen, guten und weniger guten Zeiten, nur eins hat mich immer begleitet: Ich habe Horror vor Großveranstaltungen mit Ansammlungen von vielen Menschen, Freunden, Verwandten usw. auf einem Haufen. Sofern es möglich war, habe ich mich davor gedrückt. Außerdem habe ich mich bei dem geringsten Anzeichen von Unehrlichkeit oder Mobben zurückgezogen. Einerseits ging es mir damit nicht schlecht, auf der anderen Seite wird man doch ziemlich einsam. Die Familie und echte Freunde in meinem Alter sterben einfach so weg. Sicherlich bin ich nicht der einzige Mensch dem es so geht auf dieser Welt, man erkennt sie nur so wenig.
Trotz allem denke ich, dass ich von dieser Welt bin! Ich liebe das Leben, meine Kinder und Schwiegerkinder und meine 2 Freundinnen, nicht zu vergessen, meine Tiere. Das Leben auf diesem Planeten ist schön und ich möchte noch lange hierbleiben.
by gaby @06.03.2014, 11:27
Ich bin ganz klar von dieser Welt, stehe mit beiden Beinen auf dem Boden derselbigen und bis auf ein paar kleine Ausnahmen die glaube ich jeder kennt...*g*... bin ich mit meinem Dasein sehr zufrieden.
Ohne Probleme fühle ich mich meinem Umfeld, noch besser gesagt den Menschen überhaupt, verbunden.
Eine ausgeprägte Empathie lässt mich mit fast allem klar kommen -gerade im Zwischenmenschlichen Bereich- und so bin ich trotz mancher Wehwehchen gerne auf und in dieser schönen Welt.
by Karin v.N. @06.03.2014, 11:07
Ich weiß nicht, von welcher Welt ich komme...vermutlich aus irgendeinem Paralleluniversum. Die Wega ist es jedenfalls nicht, die ist noch nicht alt genug, als daß sich auf einem ihrer Planeten (falls es welche gibt) intelligentes Leben entwickelt haben könnte. Außerdem sind meine kleinen Finger nicht abgespreizt (wer kennt die Serie noch?, die lief im Fernsehen, als ich noch im Grundschulalter war).
Verbunden fühle ich mich allenfalls noch mit dem Wetter, die Menschen jedoch sind mir bis auf ein paar wenige Ausnahmen fremd, unverständlich und unberechenbar. Als Teil von einem großen Ganzen sehe ich mich auch nicht, ich sehe hier kein großes Ganzes, nur ein verwirrendes Chaos. Als Heimat für mein Leben sehe ich diese Welt auch nicht, auch wenn ich es hier verbringen muß.
Anders bin ich, schon immer gewesen, was nie jemand so richtig verstanden hat. Meine Bedürfnisse sind anders als die der meisten, worauf allerdings kaum jemand Rücksicht nimmt. Vielmehr wird ständig verlangt, mich so zu verhalten wie die anderen, ohne daß mir jemals die dafür gültigen Regeln erklärt wurden. Viele habe ich mit der Zeit herausgefunden, doch oft halten sich die Leute nicht an ihre eigenen Regeln, was das Erkennen dieser Regeln zusätzlich erschwert. Wie schon gesagt, verwirrend und unverständlich.
Dabei wird aus allem ein soziales Netzwerk gemacht, egal ob Arbeit, Hobby oder Computerspiele, man ist kaum mal für sich alleine, überall wird ständig Kommunikation erwartet und sogar verlangt.
Mein Vater hat mal gesagt, ich würde nur in meiner eigenen Welt leben. Klar, in welcher denn sonst? Ich bin nun mal ich und nicht jemand anders.
Früher habe ich gedacht, ich käme von einem anderen Planeten. Ich dachte, man hätte mich hier hergeschickt, um die Erde und die Menschen zu erforschen, und irgendwann würde ein Raumschiff kommen und mich wieder abholen. Aber es kam nie eins.
Seit ein paar Jahren kenne ich den Grund für das alles und weiß, daß das Raumschiff niemals kommen wird, weil es nicht existiert. Aber ich weiß auch, daß es noch andere gibt von meiner Sorte, und ich kenne sogar ein paar davon. Aber da es nur wenige sind, sieht man sich nur selten. Viel häufigere Treffen wären mir allerdings auch zu anstrengend, da würde mir dann Zeit für mich selber fehlen.
by Wolkenfrosch @06.03.2014, 10:53
Eine sehr interessante Frage.
Wir alle sind in diese Welt geboren. Wo wir herkommen? Keiner kann es richtig beantworten. Viele sagen: Das war in einem anderen Leben... aber in welchem Leben?
Andere sagen: Du bist zu gut für diese Welt... Warum? Weil ich manchmal anders ticke als die meisten Menschen?
Ich komme mit momentanen Gegebenheiten sehr gut zurecht und schreie nicht Zeter und Mordio, wenn nicht so gut läuft. Ich kann auf Vieles verzichten, was andere für unverzichtbar halten.
Meine Lebensqualität beginnt mit einer gesunden Lebensführung. Ich rede nicht nur darüber, sondern ich tue es einfach. Dadurch sind mir schon ganz viele Arztbesuche erspart geblieben.
Seit gestern ist 40 Tage fasten angesagt. Sofort wird es in die Tat umgesetzt. Nicht so drastisch mit Glaubersalz und dann nur noch Flüssigkeiten wie Wasser, Tee und Brühe. Jedoch einen sehr guten Tipp habe ich mir gleich zu eigen gemacht: 3 Tage lang nur Äpfel essen. Jede Stunde einen (10 - 12 Stück am Tag). Das putzt durch, macht auch satt und ist gut für den Teint.
Und da ich Äpfel sehr gern esse, macht mir das überhaupt nichts aus. Dann gibt es mal wieder hartgekochte Eier satt.
Es ist wie es ist... und wie es ist, hat es meistens einen hintergründigen Sinn, der erst viel später erkannt wird - oder auch nicht.
Bleibt so wie ihr seid und laßt euch nicht verbiegen. Jeder Mensch ist ein Individuum und sollte auch als ein solches erkannt werden.
by Juttinchen @06.03.2014, 10:44
Naja, das EINE was man will, das ANDERE was man muss.
Ich stehe schon mit beiden Beinen in dieser Welt, habe meine Kontakte, meine Pflichten und fühle mich dabei auch nicht unwohl - insofern schon von dieser Welt.
Aber wenn ich so ins Träumen komme, keine Pflichten zu erledigen habe und mir meine Zeit ganz frei nehmen kann, dann kann es schon vorkommen, daß ich am Ende des Tages einfach nur vor mich hingeträumt habe, Fantasiewelten bereist habe und eben "nicht von dieser Welt" war.
by Karen @06.03.2014, 10:32
Ich fühle mich schon anders als Andere.
"Mich hat der Esel im Galopp verloren", sage ich oft. Denn ich bin so anders als meine Familie.
Und das Schöne ist: Verwandtschaft hat man, Freunde kann man sich aussuchen!
Und so habe ich im Laufe meines Lebens viele sehr nette Leute kennen gelernt. Und weil ich eine treue Seele bin, hält das oft auch fast ewig.
Ich denke schon, dass ich von dieser Welt bin. Sonst hätte ich das alles nicht geschafft, was ich schaffen musste.
Andererseits träume ich gerne, lese Bücher und versinke darin, höre Musik und kann total abschalten dabei. Das ist sicher der Ausgleich für die harten Jahre. Irgendwie muss frau ja überleben.
Im Jahre 1984 lag ich im Sonnenschein auf einer Wiese ganz alleine und schaute Segelfliegern zu. Um mich herum war tiefe Stille. Da fühlte ich mich mit Allem eins. Diesen Augenblick werde ich nie vergessen!
Ich bin meistens allein, aber ich fühle mich nicht einsam.
(Engelbert, was dir so alles an Fragen einfällt. Manche davon berühren mein Innerstes und zeigt mir aber auch, was ich schon alles im Leben gelernt habe. Ich danke dir!)
by Ursi @06.03.2014, 09:22
Von klein auf, dachte ich mich als "nicht von dieser Welt". Anders fühlen, anders denken.. ein Puzzlestück, welches in einer falschen Packung gelandet ist.
Doch seit dem HSP-Test, der hier mal vorgestellt wurde und ich mich mit dem Thema Hochsensibilität beschäftige, weiß ich dass es auch andere "Außerirdische" hier gibt. (Riesigen Dank für den Test!!!)
Das beruhigt mich ungemein und auch bei den Kommentaren hier, wird mir ganz warm ums Herz, denn nur weil man anders ist, ist man doch nicht allein damit.
by Nadja @06.03.2014, 09:06
tolle fragen, die mir gefallen.
einerseits bin ich ganz sicher von dieser welt, stehe mit beiden beinen im leben, bin mit vielen menschen innig verbunden, kann schnell kontakte zu anderen menschen knüpfen, liebe unsere mutter erde und ihre gaben an uns, die vegatation, die tiere, die menschen, bin auf der suche nach liebe und glück wie die anderen erdenbürger.
irgendwie anders bin ich aber doch, denn meine gedanken fliegen auch aus dieser welt aus, wenn es mir zu arg hier wird, wenn mir weh tut, wie menschen unsere mutter erde ausbeuten und was sie ihr antun.
deffinitiv bin ich teilweise aber schon auch anders als viele andere, denen ich gar nicht sagen kann, für was ich mich interessiere und was durch meinen kopf geht, die guten leutchen hier würden sich auf den kopf tippen und sagen: jetzt spinnt sie. so rede ich halt mit ihnen den alltäglichen kram, lache und freue mich mit ihnen und die anderen mir wichtigen dinge bespreche ich mit meinen seelenverwandten, frauen, meist meine töchter und meine schwester.
by christine b @06.03.2014, 08:37
Schon als Kind guckte ich in den Sternenhimmel. Sehnsucht machte sich breit, wenn ich die Plejaden ansah. Sie und viele Sternbilder, die mir "wichtig" waren, habe ich gezeichnet, das Büchlein gibt es noch, es liegt sogar hier in der Nähe.
Wenn, dann bin ich nicht von dieser Welt, sondern von den Plejaden.. ;-)
Als Kind fühlte ich mich als Aussenseiter und missverstanden, heute nur noch missverstanden - denn das Außenseitertum gibt auch viel inneren Frieden. Keiner kann mich zwingen, mich mit allen Menschen ständig auszutauschen - nur will die normale Welt eine permanente Vernetzung mit anderen, möglichst mit allen, möglichst unter bestimmten gesellschaftlichen Regeln....
Sohnemann ist definitiv "anders", er ist Asperger-Autist mit einer leichten Form von ADS. Er ist in seiner Welt glücklich. Andere Menschen kommen dabei selten bis gar nicht vor, das muss man als Eltern einfach begreifen, dann ist es nicht mehr schlimm. Warscheinlich ist diese Eigenart sogar zum Teil von mir vererbt worden....
by Schnecke @06.03.2014, 08:29
Also ich bin eindeutig ein Alien.
Schon immer gewesen.
Aber je älter ich werde, desto leichter wird es, diesen Umstand zu akzeptieren.
Beam me up, Scotty :)
by Fee @06.03.2014, 08:17
Ja, ich lebe in dieser Welt auch wenn sie mir manchmal nicht zusagt habe meinen Teil Verantwortung dafür zu tragen. Wenn ich jetzt nach draussen sehe, die Sonne drückt durch den Nebel ist die Welt schön, wenn ich nachher die Tageszeitung lese, dann graut es mir.
Verbunden mit Menschen? Manchmal mehr, manchmal weniger. Es gibt bei allen Menschen Zeiten/Momente der Einsamkeit. Das gehört auch zum Leben.
by Vreni AG @06.03.2014, 08:08
....ich mach mir die Welt, widdewiddewie sie mir gefällt! (Pippi Langstrumpf)
Manches Mal tauche ich ab in "andere Welten", aber im Großen und Ganzen bin ich gerne hier. Klar, wenn ich an die Probleme in der Welt denke, wäre ich lieber auf einem friedlicheren, ausgeglicheneren Planeten, aber ich bin nun einmal hier und versuche, meinen Teil dazu beizusteuern, genau diesen, uns geschenkten, anvertrauten Lebensraum mit meinen bescheidenen Möglichkeiten lebens- und liebenswert zu machen!
Alles Liebe
satu
by satu @06.03.2014, 07:55
Ich fühle mich als Aussenseiter!
Leider sehe und fühle ich zuviel, wie meine Mutter, die auch den 7ten Sinn hatte.
Ich sehe, dass alle in ihrer Schöner Wohnkultur für sich leben, für sich feiern, für sich reisen usw.
Es gibt aber GsD einige Ausnahmen und das muss man schätzen!
Auch hier sind manche, die nicht in ihrer eigenen Welt versinken, sonst
wären sie nicht aktiv!
glg Brigida
by Brigida @06.03.2014, 07:12
ich bin sicher nicht von dieser Welt. Ich 'sehe' anders, fühle anders, denke anders, bin anders.
by Margala @06.03.2014, 07:03
Ich fühle mich mit allem und allen verbunden ... manchmal leider, manchmal glücklicherweise.
by Moni @06.03.2014, 05:22
O, ich bin bestimmt von dieser Welt... sie ist meine Heimat.
Ich gehe so gerne auf Mutter Erde mit meinen NW-Stöcken durch die Gegend... und ich fühle mich auf dieser Welt auch gar nicht einsam... fühle mich mit anderen Menschen verbunden. Ok, nicht mit Jedem, aber das muss ja nicht sein... vielleicht sind ja die von einem anderen Stern.
by Lina @06.03.2014, 03:52
Wie bin ich? Wer bin ich? Was bin ich? Definitiv anders und nicht normal, wie finde ich das? Unschön, deshalb meide ich seit über 3 Jahren 95% aller Kontakte
Von welcher Welt bist Du ? Gute Frage
Von dieser Welt ? Ich denke eher nicht
Oder nicht von dieser Welt ? bestimmt nicht, zu anders
Eher von der Wega oder so ? Eher noch weiter weg... Alpha Centauri
Wie sehr fühlst Du Dich mit dem Drumherum und den anderen Menschen, verbunden ? ich weiss es nicht, nicht wirklich... zu meiner kleinen Familie, definitiv aber manchmal wünsche ich ihnen jemand normaleres... ausserhalb fühl ich mich kaum noch zugehörig, zu anders eben
Ein Teil des großen Ganzen ? Nein, definitiv nicht
Die Welt als Heimat für Dein Leben ? Heim(at)???
Oder doch eher Außenseiter ? schon immer gewesen
Oder irgendwie anders ? Anders, leider, alles andre als normal, zu oft allein, aber mittlerweile vertrag ich es nicht mehr anders
by patty @06.03.2014, 00:26
Ich bin sicher nicht von dieser Welt. Merke immer wieder, dass anderen meist die Dinge wichtig sind, die mir nichts bedeuten und umgekehrt.