Kommentare zu «kb20140513»

Wir sind früher auch fast nur zu Fuß gegangen, jeden Morgen eine halbe Stunde in die Schule und mittags zurück. Nachmittags habe ich alle Wege mit meinen Rollschuhen erledigt, ich war da ganz flexibel mit. Ich gab auch Nachhilfestunden und bekam dafür eine Mark pro Nachmittag und das Fahrgeld für die Straßenbahn. Da hatte ich natürlich durch meinen Rollschuh-Ersatz einen viel größeren Verdienst.

Wir gehen noch heute viel zu Fuß, fast jeden Tag spazieren... Wir sind ja im Rentenalter. Unser Supermarkt ist gleich um die Ecke, da kaufe ich zu Fuß oft mal ein paar Kleinigkeiten ein und sehe dadurch ein bisschen "von der großen Welt". Natürlich haben wir auch ein Auto, und ich fahre ziemlich gern Auto. Bis zur nächsten Stadt nehmen wir das Auto und manchmal auch den Bus, da spart man sich den Stress mit der Parkplatzsuche. Und wenn ich so überlege.... ich nehme das Auto eigentlich doch öfter als nötig, weil ich zu faul bin zum Laufen oder mich abends vor der Dunkelheit fürchte.
by Xenophora @13.05.2014, 20:41

Das Thema gefällt mir.
Mein Mann sagt öfters:"....wenn sie könnten, dann würden sie mit dem Auto auch noch in den Laden hinein fahren...".
Habe gerade einen Abendspaziergang zum Supermarkt gemacht und ein paar Kleinigkeiten eingekauft. Dann wieder den steilen Berg hoch -war trotzdem schön.
Viele Eltern fahren ihre Kinder zur Schule, obwohl der Schulbus fährt. Zum "Wander"-Tag jammern sie dann-soviel laufen, so weit...
Wir sind früher sonntags immer spazieren gegangen, mit den Eltern oder auch mit der Freundin. Wer hatte denn schon ein Auto?
by Martina @13.05.2014, 20:20

gutes thema!

klar machte man als kind + jugendliche alles zu fuß + später auch mit dem fahrrad. schule, schwimmbad, nachmittags zum sportplatz (schulsport - unterricht), konfirmanden - unterricht, jugendgruppen...

mein mann machte erst 1960 seinen führerschein (er, mein mann, war jahrgang 1922.) nach einem stellenwechsel, in ländliche gegend, mußte er den haben. zuvor, im großraum ffm., war alles mit bahn, bus + straßenbahn erledigt worden.

erst mit anfang 40 machte ich den führerschein. mit dem firmenwagen fuhr ich aber NIE. ein erstes auto (kleinen fiat) kauften wir erst einige jahre später.

mein mann hatte hier einen dienstwagen zu seiner verfügung, mit dem er oft auch weite strecken fahren mußte. (z.b. schweiz)

unsere kinder (jahrgänge 1953, 1954, 1958, 1966 + 1969 mußten immer noch viel laufen. als fahrschüler z.b.auch zum bahnhof + mittags von dort zurück...

ich laufe heute noch - bewußt! - was irgend möglich ist zu fuß... (bin bald 88 jahre, aber laufen ist, wie jede bewegung, einfach gesund!

gute umstellung allerseits auf viele fußwege + freude + gesundheitlichen erfolgen dabei!

lupa
by lupa @13.05.2014, 19:17

Laufen, ja das musste ich auch viel, die 3 km zur Schule, weil es eben nicht ganz 3 km waren und ich keine Fahrkarte bekam. Zum Sportverein, zu Freunden,...
Wir hatten zwar ein Auto aber wenn wir wohinwollten mussten wir uns selbst darum kümmern.
Jetzt wohn ich in einem Viertel in dem das Nächste Geschäft ca. 2 km den Berg runter ist, also wird alles mit dem Auto erledigt, zur Arbeit fahren sowiso, das ist echt zu weit und dann auf dem Heimweg alles andere.
Aber wenn ich Zeit habe mache ich gerne lange Spaziergänge oder Wanderungen.
by gebgeb @13.05.2014, 19:11

Vom Laufen kann ich auch ein Lied singen: Kurz nach dem Krieg, da liefen wir jede Woche mindestens einmal an die 8-10 km zu Verwandten im übernächsten Ort. Manchmal wurde als Abkürzung der Schienenweg benutzt inkl. Eisenbahntunnel! Zur Schule musste ich einen Berg hinunter, durch das ganze Dorf ans andere Ende und mittags natürlich wieder zurück und hinauf, bei jedwedem Wetter. Im Winter fuhren wir dann manchmal mit dem Schlitten hinunter, aber rauf mussten wir ziehen. Später fuhr ich mit dem Bus in den 6km entfernten Nachbarort zur Schule, aber oft hielt der Bus wegen Überfüllung einfach nicht an, dann hieß es wieder rennen und rennen. Mittags nach der Schule war der Bus auch oft weg (war ja kein spezieller Schulbus, das gab es gar nicht) der nächste kam erst 2 1/2 Stunden später. Also laufen.... Heute versuche ich, innerhalb des Dorfes meine Angelegenheiten zu Fuß zu erledigen, es sei denn, Kästen Wasser müssen rangeschafft werden. Leider gibt es (fast) kein Geschäft mehr hier, nur noch "auf der grünen Wiese" und da muss man wohl oder übel das Auto nehmen, Bus ist hier sehr teuer....
by Ellen @13.05.2014, 17:58

Manche Wege sind auch leider zu Fuss einfach zu weit, oder die Zeit ist knapp bemessen. Ich gehe gerne zufuss, könnte aber auch noch öfter dies tun.

LG Ulli
by Ulliken @13.05.2014, 16:55

Ich kann nicht autofahren also mit den öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs oder zu Fuss. Allerdings steht mir mein Mann als Privatchauffeur zur Verfügung :-) für Ausflüge oder Wocheneinkäufe.
Unsere 2 erwachsenen Kinder haben beide kein Auto, obwohl sie Autofahren können, sind zu Fuss oder viel mit dem Velo unterwegs.
Uebrigens hier ist es verboten, dass die Eltern Kinder zur Schule fahren, sogar Velo darf nur ab einer gewissen Distanz benutzt werden.
So viel geändert hat sich hier nicht.
by Vreni AG @13.05.2014, 11:20

Zum Glueck leben wir hier im frueher ;-) Zumindest teilweise.
Ich fahr gern die 2 km durch's Dorf mit dem Fahrrad oder laufe.
Ich denke, es hat ein Stueck weit auch mit unserer schnelllebigen Zeit zu tun.
Es hat einfach niemand mehr die Zeit alle Wege zu laufen ...
by Laura @13.05.2014, 10:54

Also ich verzichte bewusst auf ein Auto, einkaufen und Taschen schleppen geht auch per Bus, ich hab damit kein Problem, den einen Kilometer zur Arbeit gehts auch zu Fuß. Weitere Strecken lege ich mit der Bahn zurück. Ich verzichte deshalb aufs Auto, weil der Autofahrer die Melkkuh der Nation ist.
by Josef Huber @13.05.2014, 10:48

Als Kind bin ich viel gelaufen. Mein Weg zur Schule, knapp 2 km wurde zu Fuß erledigt und auch der Weg sommertags zum Strandbad über sicherlich fast 5 km wurde zu Fuß gemacht mit Decke und Proviant in der Tasche, weil man für die 30 Pfg. Straßenbahngeld ja noch ein Eis kaufen konnte... Wenn ich mir überlege, dass ich als 6jährige schon 7 km in einen anderen Stadtteil gelaufen bin mit meiner Cousine und der den Weg gezeigt habe.... Dagegen bin ich heute fast unbeweglich....*g*
Man wird bequemer im Älterwerden und wenn das Auto vor der Türe steht, wird es auch benutzt. Die öffentlichen Verkehrsmittel wie hier der Bus, die fahren im Stundentakt. Wenn ich mir dann einen Einkauf im Nachbarort vorstelle wieviel Zeit ich da benötigen würde .... nein, danke.
Die Kinder werden heute -da ja zum großen Teill überall Autos vorhanden sind- von A nach B gefahren für alles und jedes, das unbedingt nötig ist für die Kids. Sogar noch zur Haltestelle vom Schulbus die 200 mtr. entfernt ist.... Da fällt mir dann allerdings nichts mehr ein....
by Karin v.N. @13.05.2014, 10:47

Da ich kein Auto besitze, mache ich viel Besorgungen zu Fuss oder noch mehr mit dem Velo (Fahrrad). Muss ich einmal viel Einkaufen, so nehme ich den Leiterwagen (Bollerwagen) meiner Kinder, den sie früher zum spielen hatten.
Allerdings hat mein Partner ein Auto, und ich nutze es zur Zeit ziemlich viel.

Ich musste mich vor 4 Jahren recht umstellen, vom Auto zu keinem mehr. Erst da ist mir bewusst worden, wie viele Wege ich mit dem Auto gefahren bin. Ja, man wird bequem, wenn ein fahrbarer Untersatz in der Garage steht. "Nur schnell"... ist ohne weniger möglich... Nur schnell nach Zürich etwas einkaufen braucht heute Planung, ob es mit dem Zug zeitlich reicht... Nur schnell ins Kino, ans Konzert.... Komme ich Abends noch nach Hause mit dem ÖV?

Liebe Grüsse
Doris(CH)
by Doris (CH) @13.05.2014, 10:30

Ich habe gar keinen Führerschein ,also bleibt mir gar nx anderes übrig,als meine 2 Füße zu benutzen:)Klar könnt ich auch den Bus nehmen,aber das ist mir meist zu umständlich,da bin ich zu Fuß schneller.Wenn ich in meinem Umfeld sehe wie bequem die Leute durch ihren Führerschein geworden sind muss ich mich immer wieder wundern,selbst die 2 Straßen bis zum nächsten Bäcker werden per Auto zurück gelegt.Klar könnte und wollte ich nicht ganz ohne fahrbaren Untersatz aufkommen,für den wöchentlichen Großeinkauf oder den Sonntagsausflug ist es unerlässlich,aber die kleinen Einkäufe zwischendurch erledige ich zu Fuß und wenn ich beim Friseur sitze und die anderen Kundinnen zwischendurch mit Lockenwicklern zur Parkuhr müssen um Münzen nachzuwerfen,kann ich darüber nur grinsen,dafür lauf ich dann halt 20 Minuten nach Hause,die ständige Suche nach einer Parklücke würde mich eh nur nerven.
by iris @13.05.2014, 09:49

Als Kind hatte ich einen weiten Schulweg quer durch unsere Stadt in einen anderen Stadtteil. Wenn ich flott ging, dauerte er 30 Minuten. Ich sparte mir mit Kinderaufpassen und Treppeputzen in einem Haus (3 Stockwerke) mein erstes Fahrrad zusammen. Obwohl ich durch Schulwechsel kurz darauf einen kürzeren Weg hatte, fuhr ich dannn stolz zur Schule. Zum Freibad, auch wieder in einem ganz anderen Stadtteil, fuhr ich natürlich auch mit dem Rad. Dann kam wieder eine Zeit, in der ich kein Fahrrad hatte. Ich lebte in einer anderen Stadt, lernte sie kennen, in dem ich die Staßenbahnlinien erst einmal zu Fuß abschritt. Als ich dann genug Geld verdiente, kaufte ich mir eine "Ente". Sie entsprach meinem Lebensgefühl zur damaligen Zeit.- Nach einigen Wohnortwechseln, kürzeren und näheren Arbeitswegen, bin ich nun wieder zu "Schusters Rappen" zurück gekehrt. Ich gehe nur zu Fuß. Eine Ausnahme manchmal zum Singen, nehme ich das alte Fahrrad, was ich vor einem Monat wieder flott machte. Meine Einkäufe erledige ich, dank meiner inzwischen viel mehr vorhandenen Zeit, zu Fuß. Bei meinen "Runden" nehme ich dann einen Rucksack und verstaue darin die Einkäufe. Zum Glück sind die Geschäfte sehr nah. Ich brauche also nicht weit tragen!
So, nun wünsche ich allen eine weitere schöne Woche
Gruß M.M.
by M.M. @13.05.2014, 09:45

Schlimm finde ich ja, dass manche Leute ja scheinbar gar nicht mehr wissen dass man mit seinen Füßen auch mehr als 20 Meter gehen kann. Ich habe in meinem Wohnort gearbeitet und es gab eine Firmenfeier. Eine andere Kollegin hatte ungefähr den gleichen Weg, das waren 1,6 km. Nun war die Frage, wie kommt man zu dieser Feier bei der es auch Cocktail gibt? Für mich keine Frage: zu Fuß. (schöner Abend im Sommer). Meine Kollegin (die sonst immer mit dem Auto in der Arbeit war) hat dann tatsächlich versucht ihr Rad gangbar zu machen, das hat nicht funktioniert, also ist sie doch selbst mit dem Auto gefahren. Ihr Mann und eine andere Kollegin meinten dann noch: "Hättest was gesagt, ich hätte dich doch gefahren/mitgenommen." Irgendwie ja schon traurig oder?
by Melanie @13.05.2014, 09:26

Mir fällt öfters auf, wie wenig Menschen man sieht, auch wenn man durch Siedlungen fährt und ich denke dabei: Wie traurig, alle sperren sich freiwillig in ihre Häuser ein.
by strenenkalb @13.05.2014, 08:19

Ich gehe ganz oft zu Fuß oder fahre mit dem Fahrrad. Das habe ich mein Leben lang so gemacht. Bis zu meiner Schule waren es etwas über drei Kilometer und wenn ich nicht gerade einen Riesenstapel Hefte/Bücher e.t.c. mit mir schleppen musste, bin ich bei gutem Wetter geradelt, im Winter eher zu Fuß gelaufen. Aber ohne Auto möchte ich auch nicht sein!
by Anne @13.05.2014, 08:16

Ja, die Welt von heute und gestern.

Ich wurde früher nie abgeholt oder irgendwo hin gefahren. Es war einfach Weltanschauung meiner Eltern, dass ich das alleine zu erledigen habe. Mit dem Koffer und Rucksack zum Studium - ich habe ganz schön gelitten, zu Fuß zur Disco und wieder heim - wir haben auf dem Dorf gelebt, am Samstag fuhr nach der Schule kein Bus mehr, also laufen oder warten oder sich vom netten Schulkameraden mit dem Moped mitnehmen lassen.

Heute undenkbar.

Meine Kinder wollten immer zur Schule gefahren werden, weil, die anderen...
Nein, sie mussten die knapp 2 km laufen, damit Sauerstoff ins Gehirn kommt und der Schulalltag richtig beginnen kann. ...aber die übrigen Wege fast nur noch mit dem Auto.

Jetzt leben wir in einer Stadt mit Straßenbahn und Bus. Da mussten sie umlernen und ich denke, sie sind viel selbständiger geworden. Aber der Spruch: "Mutti, ich war der Einzige, der nicht abgeholt wurde!" , den habe ich auch schon mal gehört.

Jetzt versuche ich jede Mittagspause zu laufen, kleine Wege zu erledige oder einfach nur Spazierengehen. Die Zeit ist viel schnelllebiger geworden, man fühlt sich immer gehetzt. Vielleicht weniger Fernsehen und Internet und dafür mehr raus.

by blaureni @13.05.2014, 08:16

Als Schulkind war der Weg nicht allzuweit - so 2-3 km. Als Lehrling früh 6.3o Uhr
bis zum Bahnhof, 20 Minuten Zugfahren, dann aber bis zum Ausbildungsbetrieb
30 Minuten laufen. Der Rückweg ebenso, war manchmal anstrengend...
Im Laufe meines Lebens bin ich sehr sehr viel gewandert - da waren 10-20 km
nichts Besonderes. Obwohl ich auch gern Auto fahre, erledige ich viele Wege zu
Fuß - und das Wandern ist bis heute "meine Lust"...
by Inge-Lore @13.05.2014, 07:54

Der Großeinkauf wird bei schlechtem Wetter - oder wenn gar zu viel anfällt - mit dem Auto erledigt. Alles, was ich auf kleinere Einkäufe verteilt besorgen kann, mache ich zu Fuß.
Allerdings kann ich es mir zeitlich leisten - wofür ich sehr dankbar bin.
lg Barbara
by Bärenmami @13.05.2014, 07:24

unsere Schüler laufen zu 90% nix mehr, sie lassen sich von den Eltern zur Schule fahren, aber das ist Erziehungsfrage und geht mich als Lehrperson ja nix an!
Ich selber laufe trotz 100% und mehr Arbeitspensum täglich mehr als zwei Stunden, es ist einfach befreiend und gesund, brauche keine Dopingmittel wie die Seniorenvelorennfahrer
Laufen befreit, Laufen ist gesund, schafft Kontakte und....ich habe ohne Essverhalten zu ändern innert einem Jahr 9 kg Gewicht verloren...und wir Menschen tragen ja viel zu viel auf den Rippen
by Franz @13.05.2014, 07:18

Die Schule, die ich ab meinem 10. Lebensjahr besuchte, war 4 km entfernt. Der Schulbus ging um 13:30 Uhr. Wenn wir früher oder später Schluss hatten, gingen wir zu Fuß. Am 1. Mai öffnete das Freibad. Nach den Schulaufgaben ging ich oft 5 km dorthin und abends zurück. In die Disco war es genauso weit. Bevor ich das Auto mit 18 hatte, ging es auch dorthin und zurück zu Fuß.
by Moni @13.05.2014, 07:17

So viele Vorteile die Technik auch hat, das Leben wird erleichtert, man kommt schneller und bequemer von A nach B usw.

So viele Nachteile hat es auch. Alles muss schnell gehen, überall ist Hektik, keiner hat mehr Zeit, Streß oder gar Burn out, die Leute arbeiten zu viel, ernähren sich falsch, keine natürliche Bewegung mehr, weil man ja mit dem Auto fährt - anstatt zu Fuß zu gehen, dadurch gibt es viele dicke, nein sogar fette Leute und darunter auch ganz viele Kinder und werden krank davon. Die gewonnene Zeit kann man dann im Fitness Studio nutzen, um die überflüssigen Kilos wieder weg zu trainieren...

Man hat die Menschheit da schon in eine künstliche Welt verlegt, die sehr vom Gewinn der großen Konzerne geprägt wird.

Vielleicht sollten wir da mal ein wenig umdenken: zumindest kleinere Wege zu Fuß gehen, anstatt mit dem Auto zu fahren, wenn man einen Garten hat, auch mal was Eigenens anpflanzen, Gartenarbeit ist ja auch Bewegung... Mit dem Fahrrad nicht nur als Hobby eine Runde fahren, sondern zum Einkaufen, oder in die Arbeit - wenn es denn von den Abständen geht.

Ich muss gestehen, auch ich bin bequem geworden... wenn ich recht überlege: zum Einkaufen: mit dem Auto (Supermärkte in 10-15 km Entfernung), zur Arbeit: mit dem Auto (5 km Entfernung), die Freundin besuchen (ca. 1 km Entfernung) - oh Schreck: auch oft mit dem Auto, daß muss wohl geändert werden! Hin und wieder sollte man bewußt daran erinnert werden, daß man das Auto in der Garage läßt - danke fürs heutige Kalenderblatt.

by Pat @13.05.2014, 07:03

Als ich noch in der Ausbildung war, bin ich jeden Tag den Weg in das Geschäft zu Fuss hin und zurück gegangen.
Auch später habe ich vieles zu Fuss oder mit dem Fahrrad erledigt.
Autofahren habe ich erst relativ spät gelernt, heute kann man ja gewisse Anlässe oder Verrichtungen nur noch mit dem Auto erledigen.
Jedoch wenn es möglich ist, gehe ich zu Fuss in die Stadt und spaziere auch viel.
Und da gibt es ja auch noch die öffentlichen Verkehrsmittel. In der Schweiz sind die sehr gut ausgebaut.
by Kurt @13.05.2014, 07:02

Ich hab als Kind auch etliche Kilometer laufen müssen. Zur Schule war es weit, zum Schwimmbad war es weit, da waren wir froh, dass wir manchmal ein Rad hatten, wo alles aufgepackt wurde.
Und in der Ferienverschickung wurde ja auch viel gelaufen!
by Marga @13.05.2014, 06:56

ich habe kein auto mehr und geniesse diese freiheit ganz bewusst. in der stadt ist es zudem entspannter mit öffentlichen verkehrsmitteln von a nach b zu kommen. parkplätze sind knapp und teuer, dazu der unterhalt des fahrzeugs. meine einkäufe mache ich mit rucksack, ja - es stimmt, oftmals bin ich allein unterwegs. es dient der gesundheit und auch wie lang und ausgedehnt diese touren sind bestimme ich...
für besuche und ausflüge habe ich mein e-bike und zu meiner beruhigung auch genügend angebote von verwandten und bekannten mich zu fahren, meine antwort lautet dann:
ein ganzes taxengewerbe lebt davon ;).
allerdings ist es auf dem dorf fast unmöglich ohne ein auto, keine verwaltung, geschäfte, ärzte und angebote für die freizeit.
so sehr ich mein kleines auto geliebt habe, es war ein kostenfaktor, für meine weltanschauung und für mich nun nicht mehr notwendig!
by @13.05.2014, 06:50

Ja, das ist ein interessantes Thema - in meinem Umfeld denken auch viele, daß es ohne Auto gar nicht geht.
Ich selbst habe keine Auto und erledige fast alle Wege mit dem Rad, könnte aber auch vieles zu Fuß erledigen ( ganz selten leihe ich mir mal ein Auto ), bis zu meinem Arbeitsplatz sind es nur wenige km und bei Glatteis oder Schnee bin ich schon zu Fuß gegangen - wenn man vieles / fast alles zu Fuß oder per Rad erledigt, hat man, wie ich finde, einen ganz anderen Bezug zu allem, irgendwie intensiver und man überlegt genau, wohin man möchte oder muß.

vor einigen Jahren habe ich bewußt angefangen, mich mehr zu bewegen, Radfahren, Schwimmen, Sapzieren gehen etc. und auch bei der Arbeit bin ich fast nur in Bewegung und es tut mir sehr gut und mein Körper ist fast "süchtig" nach Bewegung - früher war es für die Menschen normal, sich mehr / sehr viel körperlich zu bewegen und heute ist es die Ausnahme - gut ist das nicht, denke ich...
by hopi03 @13.05.2014, 06:44

mein mann läuft "bewußt" auch heute noch kilometerweite wege. ich gestehe, dass ich lieber mit dem auto fahre.
früher wurde quasi fast alles zu fuß erledigt, was ging, .... oder per fahrrad.
für weitere strecken bus oder bahn.
bis zum arbeitsplatz mußte ich außer bus- und bahnnutzung (fußwege bis bus u. bahn ca. 20 minuten) lange zeit zusätzlich noch eine halbe stunde zu fuß gehen. ich fuhr dann morgens einen zug eher um nicht zu abgehetzt meine arbeit antreten zu müssen aber auch für den fall, dass ich mich umziehen mußte.
in meinem spind hatte ich stets sachen zum umziehen deponiert, falls ich unterwegs von regen- oder schneeschauern überrascht wurde.
*
auch privat wurde viel zu fuß gegangen. wir packten am WE unseren rucksack und gingen los um etwas zu erleben.
betreff kirmes, wo du ähnliches auch von deiner mutter erzählst, engelbert, also wir gingen auch zu fuß zum tanz in die dörfer, wo gerade kirmes war.
es gab keine alternative, es sei denn daheim bleiben :-)
*
wenn ich bedenke, wie vollgepackt unser auto heutzutage nach einem einkauf ist, sowas gab es früher überhaupt nicht, mal abgesehn davon, dass wie gesagt, kein auto da war. so gut es ging sorgte man selber, z.b.
bei uns im garten gab es fast alles was wir brauchten, für den winter wurde vieles eingeweckt. brot wurde selber gebacken, kuchen und sogar teilchen zu "jedem WE".
für fleisch war auch sorge getragen, wir zogen immer ein schwein groß, hatten hühner und teils auch kaninchen.
*
friseur spielte jemand aus dem dorf, dementsprechend sahen alle nach dem friseurbesuch ähnlich aus, nämlich furchtbar, haha und ich weiß schon wofür ich meine haare lang bzw. als zöpfe geflochten trug.
zum arzt gehen war problematisch, ging nur mit dem fahrrad oder bus. die ärzte machten früher wohl auch viele hausbesuche.
*
mit dem handwagen hat mein vater kilometerweit alles nach hause gebracht, was z.b. einrichtung betraf. väterchen ist nun im 92. lebensjahr und erzählt mir viel davon wie es früher zuging. die zeiten war hart aber m.e. gar nicht so schlecht, jedenfalls die hektische zeit heute macht eher krank.
by Webschmetterling @13.05.2014, 05:32

Ich habe zum Gehen einen guten Bezug... bis 4 km Entfernung gehe ich beinahe immer alles zu Fuß.
Sicher könnte ich mir das Auto nicht mehr weg denken... hier sind die Entfernungen einfach zu groß und öffentliche Verkehrsmittel gibt es ja auch nur für die Schul- und Kindergarenkinder.... und den Großeinkauf durch die bucklige Welt zu schleppen würde auch mir zu mühselig sein.
by Lina @13.05.2014, 00:14

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