Kommentare zu «kb20150624»

Woher wusstest du, dass ich grade humpele...? ;-)

Ist mir erst vor gut 3 Wochen passiert - letzte Stufe zur Terrasse runter übersehen und so blöd umgeknickt, dass die Bänder am rechten Fuß eingerissen sind. Konnte nicht mehr auftreten, bin die ersten Tage nur mit Krücken unterwegs gewesen. Hab mich so über mich selbst geärgert... Schön langsam wird's wieder gut, tut fast nicht mehr weh und die Schwellung hat auch schon stark nachgelassen. Und das alles nur wegen der "Hudlerei" (so sagen wir in Oberösterreich, wenn man was schnell-schnell macht)...
by margareta @25.06.2015, 22:27

In"jungen Jahren" gehörte ich durchaus zu denen, die sich mal schnell auf dem Boden wiederfanden ;) Aber es waren meistens keine schlimmen Verletzungen. Meine "Meisterleistung" lieferte ich an einem 1. Mai - ich denke, ich war 13 Jahre alt. Mit meiner gleichaltrigen Freundin und meiner ein Jahr jüngeren Schwester waren wir zu einer Radtour im Erzgebirge unterwegs. Es ging über Stock und Stein, die Berge rauf und runter - sehr oft holprige Waldwege, von starken Wurzeln gekreuzt. Wir waren ausgelassen und fröhlich - und fast daheim! Da passierte es - auf der frisch gesplitteten Dorfstraße fahre ich meiner Freundin ins Hinterrad. Sie konnte ihr Fahrrad noch ausbalancieren - ich rutschte über die Straße! Ein Moment der Unachtsamkeit - am Straßenrand waren einige Mitschülerinnen und Mitschüler, denen ich eigentlich meine Fahrkünste zeigen wollte - waren dann ja mehr Flugkünste geworden. Aber sie waren alle lieb und nett, haben mein Fahrrad gerichtet und dann bin ich wieder aufgestiegen. Bis nach hause wars noch ca. 1km. Die Eltern sahen uns angeradelt kommen und meinten, da sei wohl alles in Ordnung. Denkste! Der feine Splitt der Dorfstraße und das Steinmehl hatten sich durch meine Dederon-Strümpfe gefressen und bildeten mit dem verkrusteten Blut einen tollen Anblick! Beide Knie und beide Armgelenke ordentlich lädiert, aber nichts gebrochen. Erste Rede der Eltern: da können wir dankbar sein, dass nichts weiter passiert ist. Wie recht sie hatten!!! 2. Ansprache: Da wollen wir mal die Wunden säubern! Vater hatte als Sanitäter in seiner Tasche Jodtinktur - das nahm man damals, um solche verdreckten Wunden zu säubern und zu desinfizieren. Man sagt, ich habe nicht geschrien und nicht gewimmert, aber die Zähne fest zusammengebissen und die Tränen seien unaufhörlich gelaufen... Man konnte die teilweise tiefen Narben noch jahrelang sehen - und zwei oder drei Wochen bin ich mit dicken Verbänden um Knie und Ellenbogen unterwegs gewesen, dann wurden die Verbände dünner. Das schlimmste für mich war, dass ich selbst an dem Unfall schuld war - und dass mein Ungehorsam alles schlimmer gemacht hatte.
Den Rock mit den Dederonstrümpfen durfte ich früh zur Mai-Feier anziehen, sollte aber dann die "dicken" Strümpfe anziehen. (So schnittige Hosen wie heute gab es ja Mitte der 60er Jahre in der DDR nicht.) Diese anderen Strümpfe hätten meinen Sturz sicher besser abgefangen und ich hätte die Perlonfasern nicht in meiner Haut gehabt. Manchmal brauchen ungehorsame, und sowieso alles besser wissende Teenager solch heftige Erfahrungen ;))

Ich bin froh und dankbar, dass alle weiteren Flugversuche meinerseits stets ohne Brüche abgingen - einige kleinere Blessuren gabs schon. Mit den Jahren werde ich immer vorsichtiger - kaputte Fußknochen (durch Rheuma) sorgen für einen sehr unsicheren Gang und daher bin ich meinem Mann und unseren Kindern sehr dankbar, dass sie mich meist unterhaken.

Ich wünsche allen SF gute Wege und allen Gestürzten liebevolle Pflege, freundliche Helfer und gute Besserung!
Ein besonders lieber Gruß an @ Karla aus Ostsachsen - wir leben wohl im gleichen Landkreis!! An besagten Winter kann ich mich noch sehr gut erinnern.
Bei uns war's "nur" ein Wasserrohr-Bruch - nicht zu vergleichen mit Deinen Schmerzen und allem Leid. Ich drücke Dich ganz fest und wünsche Dir weiterhin viel Kraft!

Liebe Grüße von Gerlinde
by Gerlinde @24.06.2015, 21:44

Oh ja, da kann ich auch mitreden. Jüngst im vergangenen Winter ist es mir passiert, dass ich zwei stark ziehende Hunde an der Leine hatte und auf glitschigem Waldboden der Länge nach rückwärts, erst auf den Po, dann auf dem Rücken und zu guter Letzt auch noch mit dem Hinterkopf aufgeschlagen bin. Gott sei Dank ist weiter nichts passiert, so dass ich meinen Spaziergang fortsetzen konnte und nach einer Dreiviertelstunde wieder zu Hause war. Die schmerzliche Erkenntnis kam erst am nächsten Tag.
Das hat sich dann allerdings nach einigen Tagen alles wieder von selbst gegeben. Arzt und Krankenhaus brauchte ich nicht aufzusuchen.
by Juttinchen @24.06.2015, 19:51

Oh ja, da kann ich gut mitreden! Schon drei Mal bin ich gestürzt, Brille kaputt, blaues Auge etc. Zuletzt zwei Tage vor Heiligabend, ich verteilte meine Weihnachtsgeschichten wie jedes Jahr an Nachbarn und Freunde und lief von Briefkasten zu Briefkasten.
Die letzte Geschichte eingesteckt, umgedreht und zack da lag ich. Warum ich gestürzt bin - lang hin wie "Baum-da-fällt-er", weiß ich bis heute nicht. Knie, Rippen und mein linker Ellenbogen tat höllisch weh und ich hab erst gedacht, dass es nur eine Prellung sei, obwohl die Beweglichkeit des Armes schon stark eingeschränkt war. Am nächsten Morgen zum Krankenhaus, mit der Angst im Kopf ob meine beiden implantierten Hüften ganz geblieben sind, denn die taten auch weh, genauso wie meine Rippen links. Natürlich war der Ellenbogen gebrochen, aber sonst war bis auf Prellungen alles heile geblieben. Ich wurde dann auf meine flehende Frage, ob ich denn einen Tag vor Weihnachten jetzt in der Klinik bleiben müsse mit einem Notgips versehen und nach Weihnachten operiert. In dem Aufklärungsgespräch wurde ich darauf hingewiesen, dass evtl. die volle Beweglichkeit nicht mehr hergestellt werden und auch eine Nervenschädigung eintreten könne, aber das passiere höchst selten. Man müsse mich halt darauf aufmerksam machen. Nach der Operation hab ich dann leider sofort festgestellen müssen, dass die Finger und Hand links mir nicht gehorchten und schlapp runterhingen. Der hinzugezogene Neurologe hat eine Radialislähmung diagnostiziert und mich schon darauf vorbereitet, dass es Monate dauern wird, bis meine Hand wieder funktioniert. Es war sogar von Revision die Rede, also wieder offen schneiden um zu sehen, wo der Nerv geschädigt ist. Erst der dritte Neurologe den ich aufgesucht habe war gut und hat dann endlich eine Nervenstrommessung zustande gebracht. Seine Prognose scheint zuzutreffen, dass es wohl wieder Weihnachten wird, bis Hand und Arm einigermaßen normal funktionieren. Im Moment kriege ich jetzt nach einem halben Jahr die Finger wieder angehoben, aber die Nervenschmerzen sind noch ziemlich stark. Zwei Mal in der Woche gehe ich zur Physio-Therapie.
So kann eine Unachtsamkeit wirklich schnell alles verändern. Das Schreiben hier am PC klappt zwar viel langsamer als sonst im gewohnten 10-Finger-System, aber da muss dann eben links improvisiert werden. Lange Zeit war ich ziemlich down und Zuversicht nicht gerade mein täglicher Begleiter. Alles in allem bin ich heute froh, dass es schon einiges besser geworden ist und schaue mittlerweile zuversichtlicher nach vorne. Es gibt weiß Gott schlimmere Krankheiten. Die Angst erneut zu fallen begleitet mich allerdings auch. Sturzprophylaxe wäre für mich auch angesagt.
by Karin v.N. @24.06.2015, 19:35

Das ist mir in der Vergangenheit natürlich auch schon passiert, plötzlich durch einen Fehltritt zu fallen. Da aber halfen mir mein Jahre zuvor betriebenes Judotraining und die damit verbundenen Fallübungen. Die Reflexe waren erstaunlicherweise noch da, und ich konnte den Fall ganz gut abfangen. Es ging also immer gut aus. Ob mir das heutzutage noch gelingen würde, wage ich zu bezweifeln. Deshalb versuche ich doch sehr, Obacht zu geben.
by Katja @24.06.2015, 19:21

Vor ein paar Wochen - es war die Zeit, als bei der Bahn gestreikt wurde - hatte ich eine Schrecksekunde, die ohne meinen Schutzengel wohl schlimm für mich ausgegangen wäre. Ich bin mit dem Fernbus in München am Busbahnhof angekommen. Beim Aussteigen sah ich buchsstäblich in allerletzter Sekunde eine Frau, die hingefallen war, weil sie den ziemlich hohen Absatz der Halteinsel nicht gesehen hatte. Es ist auch sehr schlecht gemacht, weil keine farbliche Markierung existiert und die Halteinseln sehr schmal sind. Wäre diese Frau nicht hingefallen, so wäre mit Sicherheit ich hingefallen. Es handelte sich nicht mal um eine Sekunde, sondern nur um den Bruchteil davon. Die Frau musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden und ich denke in letzter Zeit sehr oft daran und bekomme eine Gänsehaut.
by Kassiopeia @24.06.2015, 18:13

Im Oktober 2010 hatte ich einen Zahnarzttermin, in die Praxis gibts einen Aufzug,
und verschiedene Praxisräume d.h. auf zwei Ebenen. Ich werde gerufen mit zu kommen nach oben , kann ich nicht hier unten bleiben , nein. Also zum Aufzug , ich frage noch muss ich da vor oder rückwärts rausfahren ? Rückwärts sagt die Sprechstundenhilfe, und ich dachte hallo aufpassen. Die Hilfe geht vor mir raus und zeigt mir den Weg wo ich hinfahren soll, ich drehte mich mit dem Rollstuhl etwas vom Aufzug weg, und sofort merke ich, dass es abwärts geht mit mir, ich hab Sternchen gesehen und ein lauter Knall tat's und ich landete auf dem Boden vor dem nächsten Stufenabgang. Die Hilfe stand oben und rief laut Hilfe mit erhobenen Armen.Ich lag da Blut kam unterm Kopf hervor, ganz benommen, war noch angeschnallt und angezogen. Nach paar Minuten kam der Zahnarzt her kauerte neben mir und fragte wie ich heiße, da dachte ich ,der will wissen ob ich noch da bin ! Ich war es noch, sofort waren dann 4 oder 5 Rotkreuzmänner da haben mich notversorgt. Dann war es sehr schwierig mich aus dem Rollstuhl zu befreien, der war ja noch eingeschaltet. Halskrause ging auch nicht anzulegen, dann wurde ich auf Liegen gelegt und ab in den Sani mit Tatü in die Chirugie Klinik, unterwegs kam mir das vor wie im Film. Das war um die Mittagszeit es kam dann eine Ärztin eine Muslimin hat mir die 10 cm lange Platzwunde genäht, sehr schön gemacht , ich sagte kann man das fotografieren ? Sie sind gut sagte sie und machte einige Foto. Am späten Nachmittag kam ich dann in ein Zimmer, die Bettensuche hat sich als fast nicht realisierbar herausgestellt, mir wars kalt und meine Assistentin habe ich angerufen. Der Rollstuhl wurde nicht mehr repariert, ( nach 4 Monatn hatte ich wieder einen neuen) nach vier Tagen konnte ich wieder heim, durch den Rollstuhl war ich ja sehr geschützt. Im Treppenhaus waren die Einschlagstellen deutlich zu sehen. Heute bin ich wieder ok. Doch nicht mehr so wie davor.
by ikedi @24.06.2015, 12:37

Ergänzung zu 10:09: im März, als ich mit Rucksack auf dem Rücken den Wohnungsschlüssel aufheben wollte, der mir beim Abschließen heruntergefallen war - ich war auf dem Weg zum Ferien-Bus nach Norderney - verlor ich das Gleichgewicht und rutschte im Fallen die Türfüllung hinunter, sass dann unten. Aufstehen war schwer. Beim Bremsversuch hatte ich mir die rechte Handkante verstaucht - sie wurde schnell dick. Auf der Insel hab ich gleich im Krankenhaus nachgucken (röntgen) lassen. Geduld war angesagt - Die Stelle ist heute noch etwas dick + tut leicht weh, ist aber schon viiiiiel besser. Es wird, es wird...
Ich wünsch allen soviel Glück!
by beatenr @24.06.2015, 11:50

Ja, meine "Schrecksekunde" war am 31.12.1978, auf einem kleinen Hang, den man eher Hügel nennen kann, außerhalb unserer Stadt, an der "Götzinger Höhe". Erster Schnee, der begeistert hat. Mit unseren Töchtern, 11 und 12 Jahre alt, einem Spielfreund aus der Nachbarschaft, sind wir mit Skiern zur "Götzinger Höhe". Ich fahre hinunter, als Erste, bin fast unten, als ich stürze und mich schreien höre. Kaum jemand ist auf dem Hügel, weil es schon sehr kalt war um die Mittagszeit. Ich konnte allein nicht aufstehen, wurde auf einen Schlitten gepackt, dessen Besitzer das Stück mit ins Krankenhaus fahren sollte und das auch getan hat. Ein umsichtiger Fahrer aus der nahe gelegenen Orthopädie-Klinik Hohwald hatte das so angegordnet. In einen PKW hätte ich nicht steigen können. Im Krankenhaus unserer Stadt gab es nur eine Schmerztablette, keiner war im Röntgen, kein Arzt da. Warten, bis ich ins Kreiskrankenhaus Sebnitz gefahren wurde. Schon auf den Röntgentisch dort zu kommen, war mehr als nur schmerzvoll. Der Chefarzt der Chirurgie hatte Dienst, meinte, das Bein sei kompliziert gebrochen, er würde jetzt unter Narkose eingipsen. Während der Narkose ging der Strom weg. Das Krankenhaus hatte kein Notstromaggregat..., als ich erwachte, ging dadurch nichts mehr. Ich lag im Flur, kein Fahrstuhl war einsatzfähig. Die ganze DDR hatte Stromabschaltung in dieser Silvesternacht... Ich sah Kerzen und weiße Gestalten (Schwestern) und glaubte, im Jenseits angekommen zu sein. Das Eingipsen war das Schlimmste, das dieser nun verstorbene Chefarzt tun konnte. Es war ein Trümmerbruch des Schienbeinkopfes, Bänder und Menisken waren gerissen, nur die Kniescheibe war heil geblieben. Es war nicht offen. Doch der "Trümmerhaufen" schwoll an, mehr und mehr, unter dem Gips bildete sich eine gelbe Spur, von der eine Schwester sagte, das sei nichts weiter...Heute bin ich schlauer! Erst am 2.1.1979 brachte man mich in einem klapprigen Krankenwagen nach Dresden in die Unfallchirugie eines Krankenhauses, wo ich wegen geplatzter Haut unter dem Gips, Infektionsgefahr, erst Ende Januar opereriert werden konnte. Im Februar war ich dann mal mit Gips und zwei Stützen zuhause, ab März dann in der Klinik Hohwald, bis September. Zu dieser Zeit dachte ich noch, dass ich wieder richtig laufen kann. Doch eine Folgeoperation von einem Professor in Cottbus, 1984, verlief so schlimm, hochgradige Infektion, beinahe hätte das Bein amputiert werden müssen, dass ich froh bin, am Leben, mit zwei Beinen, zu sein. Von Juni bis August 1984 war ich in Cottbus, von da aus als "Elendsbündel" in die mir vertraute Klinik Hohwald, bis Oktober. Als "Invalidenrentnerin" (=jetzt EU-Rente) wurde ich entlassen, bin seitdem stark gehbehindert, fahre Auto mit einem Versehrteneinsatz, alles mit links..., seit der Wende ist das möglich, da es Automatik auch bei uns gibt. Das Fahrrad ist umgebaut, ich habe die Kraft zum Treten aus dem gesunden Bein und war schon auf Radtouren in der Gruppe, Elbe und Oder. Manche der Teilnehmer haben es nicht einmal gemerkt. Ich denke, wenn man es schafft, sich zu arrangieren, geht das Leben anders, aber auch anders gut weiter. Ich durfte z.B. als Invalidenrentnerin in die BRD nach Stuttgart zu langjährigen Freunden fahren. Das hatte mir mein Mann in Cottbus zum Trost immer wieder gesagt. Und so konnte ich nach und nach auch meine anderen Brieffreunde besuchen.

Ihr seht, es bewegt mich immer noch. Doch aus heutiger Sicht gehört es zu meinem, unseren Lebensweg. Die zu Teanagern heranwachsenden Töchter, mein Mann mit ihnen allein, die Sorge um mich, das hat allerdings auch Schweres im Familienleben bewirkt.

Habt Mut, wenn die Sekunde das bewirkt, das keiner will. Spätere Stürze vom Rad oder im Außengelände der Sauna, auch mit Krankenhaus, habe ich "wegstecken" können.

Bis bald wieder, wir waren lange auf der Insel Usedom und hatten sogar eine Woche Strandwetter.

Karla
by Karla aus Ostsachsen @24.06.2015, 11:48

in den letzten jahren (wann das begann weiß ich nicht mehr) landete ich immer mal wieder auf dem boden. ausgelöst waren die stürze jedesmal durch stolpern über irgendeine boden-ungleichheit.

aber, o wunder!, es gab NIE einen bruch + auch die brille blieb immer heile!
und das ab ca 70 jahren aufwärts ( im dezember werde ich nun 89,es ist nicht
zu glauben...)

allen, denen schlimmeres widerfährt baldige + restlose besserung!
by lupa @24.06.2015, 10:59

Ja, mir ist auch schon mal sowas passiert. Wir waren auf der Rückreise aus dem Urlaub. An einem kleinen Parkplatz (ohne WC) an der A7 hielten wir an, weil ich mal in die Büsche mußte. Es hatte vorher geregnet, und der Weg zum Wald ging etwas bergan über eine Wiese. Auf dem Rückweg rutschte ich auf der nassen Wiese aus, und brach mir das Sprunggelenk. Auf dem Parkplatz stand außer uns nur noch ein anderes Auto, das waren Engländer oder so. Mein Mann versuchte ihnen nun plausibel zu machen, daß ich Hilfe brauchte, um ins Auto zu kommen. Sie trugen mich nun zu unserem Auto. Handy hatten wir noch nicht, und so fuhr mein Mann zur nächsten Notrufsäule und rief an. Ein paar Minuten später kam der Notarztwagen. Der Arzt sagte zu mir: "Da haben Sie aber Glük gehabt." Ich sagte: "Hä, Glück?" Aber es war ganz in der Nähe zu einem orthopädischen Krankenhaus, Schloß Werneck. Da verbrachte ich nun 14 Tage, und mein Mann fuhr allein nach Hause. Ist aber alles gut verheilt, und ein Jahr später mußten die Schrauben und Platten entfernt werden, ich mußte wieder in KH. Als ich da dann lag, kam meine Tochter ins Krankenzimmer, mit Halskrause und Bandagen an den Handgelenken. Sie sagte mir, daß sie einen Unfall mit dem Auto gehabt hat, mein schöner Skoda war nur noch Schrott. Zum Glück hatte sie keine Schuld, und es ist auch nichts weiter Schlimmes passiert.
by Diddlinchen @24.06.2015, 10:53

Wenn ich die vielen Kommentare über erlebte Stürze lese, dann kann ich meinem Schöpfer nur dankbar sein, daß ich bisher von solch gravierenden Erlebnissen verschont geblieben bin. Natürlich bin auch ich schon mal gefallen, aber das war alles nicht erwähnenswert, und ich hoffe sehr, daß ich mich auch weiterhin in der Senkrechten halten kann.

All denjenigen, die hier ihre Unglücke beschrieben haben, wünsche ich zum einen, daß es ihnen besser gehen möge und zum anderen, daß sie nie wieder fallen oder andere Schmerzen ertragen müssen.

Viele Grüße
Gisela
by Gisela @24.06.2015, 10:53

Ach herrje, was für ein Thema, wie man auch schon an den vielen Kommentaren sieht.
Im vergangenen Jahr, 3 Tage vor meinem runden Geburtstag, fiel ich in Berlin mitten auf dem Alex lang hin. Ein kleines Loch wurde für mich zum Hindernis. Zunächst dachte ich an eine einfache Schwellung und "das wird schon wieder". Das schönste Erlebnis auf dem Alex: kaum lag ich, kamen aus mehreren Richtungen jede Menge Jungs angerannt, die mir halfen, mir meine Handtasche wieder umhängten, die zuvor beim Fallen das Fliegen gelernt hatte, meinen Mantel sauberklopften :-), und immer wieder fragten, ob sie denn nicht einen Arzt rufen sollen. Sie halfen mir zur naheliegenden Bank, auf der ich mich ein wenig ausruhen wollte und wiesen ein Pärchen auf der Nachbar an, dass die unbedingt einen Arzt rufen sollen falls ich Hilfe brauche. Das waren doch mal nette Erlebnisse vom Alex, denn sonst hört man von dort auch mal andere Storys.
Ich humpelte dann zunächst zur Straße um mit dem Taxi nach Hause zu fahren und als es dort nicht besser wurde ging es mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Letztendlich hatte ich einen Wadenbeinbruch und Bänderrisse an denen ich auch heute noch knabbere. Die Ärzte - na, ja. Letztendlich hilft wohl viel Geduld und bei mir auch noch Arnikaglobuli.
Ich wünsche allen Gestolperten und Hingefallenen und sonstigen kranken Menschen die beste Genesung.
by Osti @24.06.2015, 10:52

Am 29.6. letzten Jahren - ein regnerische Sonntagmorgen - habe ich eine Blumenschale auf der Terrasse aus dem Regen gezogen und bin bei einem Schritt nach links in gebückter Haltung einfach auf die Seit gekippt (vermutlich bin ich mit dem Fuß am Waschbeton hängen geblieben). War also auch eine Fahrt ins ungeliebte Krankenhaus angesagt mit der Hoffnung, dass das bald wieder in Ordnung kommt. Ist es aber leider bis heute - auch nach Entfernung der Speichen- und Ellenplatte - nicht. Immer noch unschöne Schmerzen. Diagnose Osteoporose mit eingeschlossen. Da das ein Trümmerbruch war, jetzt auch immer die Angst, dass da noch mal etwas passiert.

Gern würde man die Zeit zurückdrehen, um diese Sekunde zu vermeiden, was aber nicht geht und so werden ist wohl bestimmt noch eine ganze Weile mit dem Schmerzproblem leben müssen.
by Hildegard @24.06.2015, 10:46

Bisher bin ich nur selten gestürzt, immer ging es glimpflich ab, eine Schrecksekunde werde ich nie vergessen:
Dieses Erlebnis liegt schon Jahrzehnte zurück:
Ich war damals im 8.. Monat mit meinem Sohn schwanger.Ich war in Eile um beim umsteigen in den anderen Zug , die Abfahrt nicht zu verpassen.Oben auf der Treppe zur Unterführung bekam ich durch den schweren Bauch Übergewicht und stürzte kopfüber alle Treppen hinunter. Der Augenblick des Fallens war wie in Zeitlupe und ich fühlte mich und mein Kind wie in Watte gepackt. 
Unten angekommen, sah ich verdutzt zu den erschrockenen Gesichtern empor und stand wieder auf. Völlig gesund ohne die geringste Schramme oder blauen Fleck, auch mein ungeborener Sohn hatte nichts von dem Sturz abbekommen. 
Auch heute noch, wenn ich daran denke, kann ich Gott und meinem Schutzengel nur danken für die Bewahrung. 
by Helga F. @24.06.2015, 10:22

Ich hatte am 22.8.2014 einen Treppensturz und zog mir eine subcapitale Humerusfraktur links zu. Wurde dann am 25.8.2014 operiert und bekam eine Penta-Platte eingesetzt. Am 22.9.2014 bekam ich dann einen Wundabzess und lag bis Ende Oktober im KH. In dieser Zeit hatte ich aller 3 Tage eine Wundspülung unter Vollnarkose mit anlegen eines Vakuumverbandes.
Für mich war es einfach nur die Hölle. 12 OP´s unter Vollnarkose hatte ich in der ganzen Zeit.
Dadurch war mein Arm ja ohne Bewegung und wurde steif. Physioterapeutische Behandlung und 4 Wochen ambulante Reha brachte meinen Arm wieder leicht in Bewegung. Bis heute kann ich meinen Arm nur eingeschrängt einsetzen. Wäsche aufhängen geht garnicht. Im September oder Oktober erfahre ich dann wieviel Prozent mein Arm eingeschränkt ist.

So wurde mein Leben von einem Tag auf den anderen anders.

by Petra H. @24.06.2015, 10:15

ganz aktuell - im Frühling auf Paros ging ich auf einer Terrasse aus hellem Marmor "in die Luft", - hatte nicht gesehen, dass da eine Stufe war. Fiel auf beide Knie, eines blutete. Hatte aber eine Hose angehabt, so dass kein Schmutz rein gekommen war.
Glücklicherweise war ein Doc in der Nähe, der alles abtastete und das offene Knie verband. Konnte gleich wieder gehen (humpeln).
Bin daheim gleich zu einem Orthopäden - alles ok. Hatte / hab aber seither Wochen mit mehr oder weniger Schmerzen und auch das offene Knie braucht sehr lange. Und ich hab oft Angst, wieder zu fallen und gehe sehr vorsichtig.
by beatenr @24.06.2015, 10:09

Mein letzter Sturz? Anfang Februar. Etwas Glätte. Zu eilig. Ein Fehltritt beim Betreten des Parkplatzes mit niederigem Bordstein. Ich fiel nach vorne, fing mich noch mit der Hand auf. Meine Tasche entleerte sich teilweise. Da es sehr kalt war trug ich meine Kunstpelzjacke. Die wirkte wie ein Airbag. Aber meine Arthroseknie.... Beide durch die unversehrte Hose aufgeschlagen. Das eine tat schlimmer weh, als das andere.
Bin zum Bus geschlichen und habe daheim erst mal meine blauen Knie gekühlt.
Abschwellende Salbe ging nicht so gut, wegen der Abschürfung. Schmerztablette. Noch heute merke ich, daß mein rechtes Knie nicht mehr ist wie vorher. Ja, man hat lange an so einem Sturz, wenn man nicht mehr so jung ist. Erlebe so ein Ding ja auch gerade mit meiner Schwiegermutter. Sie meinte mit 86 J. eine Matratze alleine die Treppe herunter transportieren zu können. Fragt nicht wer schneller unten war? Schwere Prellungen, Schmerzen.
by Killekalle @24.06.2015, 09:53

Vor 8 Jahren unterhielt ich mich mit einer Nachbarin und mein Hund drängelte, er wollte weiter gehen. Da ich meinen Satz noch zu Ende sprechen wollte lief ich schonmal los , schaute aber die Nachbarin an. Ergebnis - ich fiel die Bordsteinkante runter und lag benommen dort. Erst einmal knochen sortieren - na ja"Glück" gehabt -dachte ich. Aber Pustekuchen, Finger gebrochen, Handgelenkt gebrochen und eine starke Prellung an der Hüfte - dachte ich - nach 16 Tagen mit dem der gebrochenen Hüfte in einem 3 Etagen-Haus, stellte sich heraus, die Hüfte war auch noch gebrochen. Darunter leide ich heute noch. Ich kann zwar richtig laufen, aber nur begrentz und durch die Schonhaltung haben sich andere Rückenbeschwerden eingestellt.
Aber, ich denke damit kann man leben, es gibt Schlimmeres (obwohl- damals wars schon ganz schön schlimm)
LG.Regina S.
by @24.06.2015, 09:44

zu meinem Kommentar 9.06h Ergänzung:
die Medikation wurde zur Behandlung meiner starken Herzrhythmus-Störung verordnet.
by mirjam @24.06.2015, 09:26

Meine "Um-fallserie" begann mit der Einnahme von Blutdrucksenker - (wurde mir verschrieben trotz niedrigem Blutdruck:(( ) und Cholesterinsenker (LDL)der auch nicht sehr stark über dem angeblichen Normalwert liegt.
Hatte oft das Gefühl, daß plötzlich mein Körper bzw. Muskeln falsch reagieren würden.
Bin öfters Treppen runtergefallen, in der Stadt wachte ich auch schon auf einem Gehsteig oder auf einem Platz auf...... mitten unter Menschen, die mich nur z.T. angeschaut haben ohne zu helfen! Einmal bekam ich dann noch mit, daß eine Frau sagte: ist schon schlimm, daß man am Vormittag schon "besoffen" ist. Wohlbemerkt: ich trinke keinen Alkohol !
Meine Internistin glaubte mir nicht, daß dieser Umstand die Auswirkung der Medikamente ist bzw. war, denn ich schluck diese Dinger einfach nicht mehr trotz der Vekalkung der Halsschlagadern. Natürlich verbunden mit den starken gesundheitlich Bedenken, betr. Cholesterin.
Unserer lieben "gefallenen" Rosen- Fotografin wünsche ich von ganzem Herzen eine rasche Gesundung und, daß die Schmerzen sie nicht so sehr plagen!
Werde heute noch mit ihr telefonieren !

by mirjam @24.06.2015, 09:06

1981 beim Hausbau. Eine große Dachlatte die am Haus angelehnt war, wurde durch starken Wind umgestoßen und landete auf meinem Kopf. Ich fand mich am Boden wieder....blutüberströmt. Die Wunde wurde dann beim Arzt geklammert. Und das Richtfest verbrachte ich dann im Bett mit großem Kopfverband. Na ja....das hätte schlimmer kommen können.
by Heidi P @24.06.2015, 08:56

Mein letzter Sturz war einfach auf gerader Fläche weil ich umgeknickt bin.
Im Winter bin ich neben einer Freundin gegangen. Ich hatte ein Stück Eis unterm Schnee und patsch lag ich da. Ich kann das regelmäßig seit meiner Jugend. Bis jetzt ist es immer, außer blauen Flecken und aufgeschürften Knien, gut gegangen. Toi, toi, toi......
by MOnika (Sauerland) @24.06.2015, 08:25

EINE Sekunde? Es gab Zeiten, da hatte ich einen Sturz nach dem anderen, jedesmal, wenn ich den Nachbarn die Krücken zurückgegeben hatte, stand ich kurz drauf wieder vor ihrer Tür. Und die Stürze meist vor Publikum..bis in die Notaufnahme zum Nähen eines offenen Zehenbruchs hat es mich gebracht.
Damals war ich schwer anämisch..Schwindelanfälle durch Eisenmangel. Keine Erinnerung an die besagte Sekunde. Ich war einfach "weg".
Inzwischen bin ich 15 Jahre älter und gehe sehr bewußt die Treppen hinunter. Meine Knochen würden nur schwer heilen und ich habe beginnende Osteoporose.
Da ist Vorsicht und Achtsamkeit angesagt.

lg Barbara


by Bärenmami @24.06.2015, 08:16

Ich war letztes Jahr bei einer Nachbarin zum Kaffee eingeladen.
Sie hat einen größeren Hund, der sich immer so freut.
ich war dabei,mir die Jacke auszuziehen.
Hinter mir die Treppe.
So schnell konnte ich garnicht reagieren, er sprang mich an u ich flog Rückwärts die Treppe runter.
Große Beule am Kopf, mein Allerwertester, am anderen Tag war total blau.
Natürlich leichte Gehirnerschütterung.
Gr Sorge, da ich 1 Woche später in Urlaub wollte.
Aber ist alles gut gegangen.
Den blauen Popo, den hatte ich etwas länger.
by silvi @24.06.2015, 08:09

Im Winter 2010 (der Schnee lag sehr hoch) fuhr ich morgens sehr früh (6 Uhr) mit dem Bus in Richtung Büro. An der Haltestelle musste ich große Schritte über die Schneeberge machen. Beim überqueren der Straße saß ich plötzlich auf dem Po = Glatteis.
Ich schrie laut Sch....e. Eine junge Frau eilte herbei und wollte mir helfen. Aufstehen ging nicht.
Da hielt ein Autofahrer an der setzte mich auf eine Folie damit ich mich nicht verkühle und rief den Krankenwagen. Um 11 Uhr war ich operiert - Bruch des rechten Sprunggelenks.
So war ich über Weihnachten im Krankenhaus.
Mit der jungen Frau bin ich heute noch befreundet.
Glück im Unglück: dass ich 2 liebe Helfer hatte und dass es ein Wegeunfall zum Büro war. So bekam ich auf Kosten der Berufsgenossenschaft eine Haushaltshilfe. Auch alle Taxifahrten zur Physiotherapie wurden bezahlt.


by ixi @24.06.2015, 07:58

An Marga
Suche Dir inen Verein, der Sturzprophylaxe anbietet. In der Tat läßt die Fähigkeit zu balanzieren im Alter ab und man kann sich beim Stolpern nicht mehr abfangen.
Durch geziehlte Ãœbungen kann man aber Abhilfe schaffen. Mir hat es geholfen!
by Christa @24.06.2015, 07:48

Gestern im Wald, bin etwas später gegangen als sonst, krachte es fürchterlich, ein riesiger Ast kam runter, dort wo ich sonst auf dem Rückweg lang gehe! Ich hab wohl großes Glück gehabt, das hätte bös enden können!

Auf diesem Weg ist mein Mann auch schon mal im Winter gestürzt , ausgerutscht auf Eis, und bös auf den Kopf gefallen, aber auch Glück gehabt, außer einem Brummschädel nichts passiert!

Ich hab seit längerem Angst zu fallen, manchmal stolper ich ganz blöde, auch in der Wohnung. Man wird im Alter wohl doch etwas ungeschickter!?
by Marga @24.06.2015, 07:20

Im Winter 2010 (der Schnee lag sehr hoch) fuhr ich morgens sehr früh (6 Uhr) mit dem Bus in Richtung Büro. An der Haltestelle musste ich große Schritte über die Schneeberge machen. Beim überqueren der Straße saß ich plötzlich auf dem Po = Glatteis.
Ich schrie laut Sch....e. Eine junge Frau eilte herbei und wollte mir helfen. Aufstehen ging nicht.
Da hielt ein Autofahrer an der setzte mich auf eine Folie damit ich mich nicht verkühle und rief den Krankenwagen. Um 11 Uhr war ich operiert - Bruch des rechten Sprunggelenks.
So war ich über Weihnachten im Krankenhaus.
Mit der jungen Frau bin ich heute noch befreundet.
Glück im Unglück: dass ich 2 liebe Helfer hatte und dass es ein Wegeunfall zum Büro war. So bekam ich auf Kosten der Berufsgenossenschaft eine Haushaltshilfe. Auch alle Taxifahrten zur Physiotherapie wurden bezahlt.


by ixi @24.06.2015, 07:08

Gerade erst gestern Nacht fand ich mich auf dem Boden des Badezimmers wieder. Vor dem Zubettgehen hatte ich noch ein großes Glas voll getrunken, was zur Folge hatte, in der Nacht aufzustehen. Aber anscheinend machte ich das so halb im Schlaf, ging im Dunkeln bis zur Badezimmertür, um niemand zu wecken und wollte im Bad das Licht aufdrehen, fand den Schalter aber nicht, ich suchte dann verzweifelt den Lichtschalter vom Bad, oder auch vom Flur und fand ihn nicht... machte einen Schritt ins dunkle Badezimmer und mit einem lauten "Bumm" fand ich mich am Boden wieder. Da war ich dann wach, ich glaube ich bin schlafgewandelt, sonst wäre es praktisch unmöglich die Lichtschalter nicht zu finden und suchte wohl im Traum danach und kippte im Schlaf um, weil es praktisch kein Hindernis vor mir gab, über das ich hätte stolpern können, anders kann ich es mir nicht erklären. Ich habe zum Glück nur zwei große blaue Flecken abbekommen, weh tun sie, aber sonst ist nichts passiert. Also Glück im Unglück gehabt, ich hätte mir wohl auch den Kopf ordentlich stossen können...
by Pat @24.06.2015, 06:56

Sehr aktuelles Thema gerade für mich, denn ich stürzte vor 13 Tagen auf dem Weg zu meinem PKW auf dem Grundstück unserer Vermieter über unebene Steine (wohl hochgedrückt durch uralte Eichenwurzeln ?) und verletzte mich ausgesprochen schmerzhaft am linken Bein, denn ich fiel mit voller Wucht ( und Körpergewicht ) auf mein linkes Knie, der Schmerz war in den ersten Sekunden so rasend durch meinen Körper flutend, dass ich meinte mich von eben diesem auch noch zu allem Überfluss übergeben zu müssen.Es hat eine Weile gedauert, dann habe ich mich am Zaunfeld mühsam wieder in die Höhe gezogen und mich erst in meinen PKW gesetzt, weil ich von dem Schmerz nicht sofort wieder hätte in die Wohnung gelangen können. Als es nach zehn Minuten etwas abflaute bin ich zurück in die Wohnung und habe mir mein Bein besehen. Es war schon dunkelblau angeschwollen, Knie/Schienbein praktisch nur noch ein riesiges Hämatom, der ganze Bereich vollkommen taub usw. Gestern konnte ich zum ersten Mal wieder die Wohnung verlassen, da ich die zwölf Tage vorher das Knie nicht beugen und damit nicht Treppen steigen konnte. Ein, zwei Sekunden......und so viel Schmerzen etc. Das eigentlich ärgerliche, es wird keine neue Hofpflasterung geben in dem Bereich, in dem ich stürzte....Bleibt nur zu wünschen, dass das Vermieterehepaar ( 77 und 81 Jahre alt ) nicht selber dort mal stürzen! Die Tochter des Vermieterehepaares, der ich die Folgen meines Sturzes vor Augen führte, sprich ihr mein Bein zeigte, fand es wohl auch nicht so schlimm....., gab nur den Kommentar, dass das halt die Wurzeln der Eichen.....Ich denke, ich werde mindestens noch ein,zwei Wochen etwas von den Sekunden, die etwas veränderten, haben.
by Petra Mathias-Lingener @24.06.2015, 06:11

... ich landete auf meinem Balkon, der erst wenige Tage zu betreten war. Ich war schockiert und alle meine Knochen taten mir weh. Schnell rief ich eine Freundin an, die mich ins Karnakenhaus fuhr. Bis ich endlich an die Reihe kam - weil etliche Notfälle vor mir dran kamen - verging viel Zeit. - Ich kürze ab: Von meinen Knochen wurden so viele Röngenbilder gemacht wie verträglich. Denn ich konnte nicht sagen, welcher Knochen nicht weh tat.
Ergebis: ich hatte viele Prellungen, doch keinen Knochenbruch und Arnikaglobolie ließen keine blauen Flecken zu, obwohl ich gewöhnlich sehr schnell blaue Flecken bekomme, wenn ich mich nur stoße. - Doch ich hatte etliche Wochen Schmerzen und der Schreck, ich fürchtete, ich würde zu Tode stürzen, benötigte auch eine gewisse Zeit, bis ich mich von ihm erholt hatte..
by mira @24.06.2015, 02:03

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