Kommentare zu «kb20151122»

meine Mutter ist diesen Sommer gegangen.
Sie ist 84 geworden, trotzdem war es zu früh für mich.

Für mich ist Allerheiligen der Totengedenktag.
by sonja-s @23.11.2015, 10:10

Eine gleichaltrige Schulfreundin verstarb im Sommer, nach 6 Jahren Wachkoma ;

aber heute genau vor 34 Jahren verstarb meine 36j. Schwester ( unser Vater war auch 36j. als er starb) und wir beide waren damals genau so alt ( 4 und 12j.) wie ihre Töchter, als sie starb. Die ältere, Elisabeth hatte vor 20 Jahren Drillinge bekommen, und ein Junge davon, hat einen Patenonkel (Firmung) dessen Ur-ur-ur-ur-Opa Kaiser F.J. (Sisi) war und dessen Sterbtag gestern war
by gerda @22.11.2015, 21:13

einer von den wenigen, die mich noch als Kind kannten - mein Onkel, Cousin meines Vaters. ((((((((((((( Es gibt keinen Trost außer der Liebe.
by beatenr @22.11.2015, 20:21

Ich muß nicht in das letzte Jahr zurückgehen - mein Vater ist am 11.11.15 nach langer Krankheit gestorben. Mit 89 Jahren hat er zwar ein erfülltes Leben gehabt, aber das Wissen um die Endgültigkeit schmerzt.
by Gisela @22.11.2015, 20:10

Heute, am Ewigkeitssonntag dachten wir an alle Verstorbenen im vergangenen Kirchenjahr. Ich musste mich leider von mehreren guten Bekannten verabschieden.
by GiselaL. @22.11.2015, 19:43

Menschen, von denen ich mich verabschieden mußte, gab es mehrere - ehemalige Arbeitskollegen, Nachbarn, Bekannte ... in diesem Jahr waren aber keine nahen Freunde oder Verwandte dabei. Dennoch denke ich gerade am EWIGKEITSSONNTAG an sie - an meinen Vater(68) und meine Schwiegereltern (48 und 56), an meinen Neffen (26), an meine Freundin(59), mit der ich fast neun Jahre die Schulbänke teilte und viele schöne Stunden ... je älter man wird, um so länger wird die Reihe derer, die vor uns gehen. Manchmal wird die Reihe durcheinandergebracht - wenn einer so jung und unerwartet gehen muß, wie mein Neffe - vom Bekanntwerden der Diagnose bis zum Abschied sechs Wochen... Wenn Kinder vor den Eltern, vor der Großmutter gehen müssen, ist das für alle schwer auszuhalten.
Es ist mir ein großer Trost, wenn ich weiß, dass die Gestorbenen ihr Leben in Gottes Liebe beendet haben. Wenn sie um den wissen, der sie über den Tod hinaus trägt und hält - wie Gott auch mit uns weiter auf dem Weg ist.
Das ändert nichts an meiner Traurigkeit über ihr Fehlen - aber es gibt mir immerwieder Kraft und Mut, meinen Weg weiterzugehen und läßt mich auf ein Wiedersehen in Gottes neuer Welt hoffen. Darum heißt dieser Tag für mich nicht Totensonntag, sondern Ewigkeitssonntag. Und die Rituale dieses Sonntags helfen mir - Gottesdienst, Gedenken der Verstorbenen, Kerzen in der Kirche und daheim auf dem Tisch. Ich kann ohne diese Rituale auskommen (als ich z.B. voriges Jahr um diese Zeit zur Reha war), aber sie tun mir gut an diesem Tag. Das Lied von Jürgen Werth "Nun bist du fort..." hilft mir oft. Leider finde ich nur diesen Link:
http://www.google.de/search?q=nun+bist+du+fort+j%C3%BCrgen+werth&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=bwZSVpbjJ4SmsAGwl43oAg
by Gerlinde @22.11.2015, 19:24

Ja, mein Schwiegervater, der mir näher stand als der Vater. Er ist an multiplen Organversagen verstorben.
Dann gabe es da noch von einer Arbeitskollegin die Tochter, sie war erst 23 Jahre alt und von einer 15jährigen, deren Mutter, mit der ich einen Tag zuvor noch telefonierte, sich erhängt hat.
Das passierte alles im Januar.
by LuY @22.11.2015, 18:51

Ein Nachbar ist im August vier Wochen nach seinem Schlaganfall verstorben. Er war 78 Jahre alt und sein Körper bereits durch einen Schlaganfall und zwei Herzinfarkte vorgeschädigt. Ich hatte für ihn den Rettungswagen gerufen.
by Elke R. @22.11.2015, 18:10

Ja, eine Studienfreundin von mir. Wir hatten über 40 Jahre Kontakt, Besuche und regelmäßige Telefonate. Sie ist sehr plötzlich unter heftigen Schmerzen gestorben. Sie war immer der Meinung, dass Ihr Körper mit allem allein fertig wird, und hat Ärzte weitestgehend gemieden. Bei einer anderen Einstellung könnte sie vielleicht noch leben.
by Petra-Marie @22.11.2015, 16:46

Ja,erst vor ein paar Wochen ist ein lieber Nachbar von uns verstorben. Er ist im Urlaub tödlich verunglückt. Wir kannten uns schon seit 30 Jahren, irgendwie kann ich immer noch nicht glauben, dass er nicht mehr da ist.
by Gudrun @22.11.2015, 15:50

Leider ja.

Ein sehr guter Freund ist unerwartet vor drei Jahren gestorben.
Eine Verabschiedung war nicht möglich und daran kaue ich seit dieser Zeit.
Ich habe dieses Jahr die Möglichkeit, zum Grab zu fahren (700 km entfernt).
Vielleicht wird es dann besser und ich finde meine Ruhe.
Zumindest hoffe ich es.
by mia @22.11.2015, 15:19

für sabine Li
Wir hatten in der Familie einen ähnlichen Sterbefall und haben ihn wie folgt gelöst ---soweit man so was lösen kann-
Wir haben ein Kleidungsstück unserer Lieben als Symbol in die Mitte genommen,
von Ihr Abschied gefeiert, dieses in einer Schatulle auf dem Friedhof am Elterngrab
beerdigt. Es hat uns allen viel geholfen. Ich wünsche Dir viel Stärke für die kommende Zeit.. schlussendlich sind es die guten Erinnerungen die einem auf Dauer die Ruhe bringen.
chicou
by chicou @22.11.2015, 14:07

Leider sind in unserem Freundeskreis auch drei Menschen verstorben. Zwei Kegelbrüder meines Mannes mit denen man befreundet war sind beide kurz hintereinander mit gerade mal 65 Jahren gestorben. Der eine ganz liebe, den ich besonders mochte, der witzig, lustig, schlagfertig und im Karneval auf der Bühne ein "Knaller" war, fehlt mir am meisten.Er war zuletzt im Hospiz und wußte, dass er gehen muss. Ich bin heute froh, dass ich ihn dort noch ein paar Mal besucht habe, bevor er während unseres Herbsturlaubs starb. Dann ist ein guter alter Freund von uns verstorben, der schon Jahre im Altenheim lebte nach zwei Schlaganfällen. Er war dreißig Jahre mit uns befreundet, wir sind mit ihm durch dick und dünn gegangen. An solchen Tagen wie heute denkt man besonders an die Verstorbenen und zündet gerne ein Licht für sie an.
by Karin v.N. @22.11.2015, 13:36

Mitte März, kurz vor seinem 20. Geburtstag ist der Sohn guter Freunde bei einem Verkehrsunfall getötet worden. Ein Kleintransporter hat ihn erfaßt, und als Motorradfahrer hatte er keine Chance und ist noch an der Unfallstelle verstorben. Simeon war so ein netter junger Mann, aktiv bei den Pfadfindern und leitete die Kinder-Gottesdienst-Gruppe, war immer zu jederman nett und hilfsbereit und dabei humorvoll - ein echter Sonnenstrahl. Wir kennen seine Eltern seitdem sie Teenager waren, und immer wenn wir an diesen Vorfall denken, sind wir ganz traurig, daß ihnen soviel Trauriges auferlegt ist. Simeon fehlt an allen Ecken und Enden, und vor allem seine kleine Schwester hat lange gebraucht, um ihr Lächeln wieder zu finden. Wirklich, in DIESEM Alter sollte niemand gehen müssen!
by Karen @22.11.2015, 13:32

es war im letzten Jahr, aber es kommt wir so vor als wäre es erst dies Jahr gewesen. Meine Mutti ist gestorben mit 74 Jahren, einfach so..........wie ausgeknipst. Es war überhaupt nichts abzusehen, nach zwei Tagen war es vorbei. Das heißt, sie hat leider nicht erlebt in welchem Beruf ich jetzt tätig bin, es wäre für sie eine Freude gewesen. Ich denke häufiger an sie, nicht nur an Feiertagen.
by angela @22.11.2015, 12:27

Heute Morgen sah ich den evangelischen Gottesdienst aus Weimar, wo es auch viel um Hospiz ging, es ist mit sehr nahe gegangen, weil liebe Menschen mir so nahe waren, die schon gehen mussten aus meiner Welt seit Jahren immer wieder. Ob Eltern, Schwiegereltern, Freunde,... alle spüre ich täglich in meinem Herzen.
In diesem Jahr, 2. Juli, ging meine liebe Freundin in England, sie hat mir vor ihrem Tod noch geschrieben, dass ich es nie vergessen soll, wie sehr sie mich lieb hat. Sie sagte immer, ich wäre ihre 2. Tochter. Wir hatten mal soooo... viel Schönes zusammen mit Urlaubszielen oder auch ich öfter in England! Unvergesslich! Und die Mutter meines Schwagers starb auch in diesem Jahr. In der Familie spürt man dieses Vermissen auch sehr! Ich habe oft das Gefühl, wenn es mir mal nicht so gut geht, dass da ein Engel von diesen lieben Menschen gerade an meiner Seite ist, um gehalten zu werden.
by Anne P.-D. @22.11.2015, 12:02

Meine Omi ist letztes Jahr gestorben.
Ich wünsche Euch allen noch einen wunderschönen Tag!
by @22.11.2015, 11:47

Ja, meine Mutter ist im vergangenem Jahr verstorben, sie wurde 92 Jahre alt.
by Helga F. @22.11.2015, 11:27

es tut euch gut, aber genauso auch denen, derer ihr gedenkt, dass ihr die liebe zu ihnen weiter hin aufrecht erhaltet!

gewundert habe ich mich nur, das niemand von euch schrieb: aber, lieber anghy,
dieser tag heißt doch schon seit jahren " ewigkeits - sonntag"! und das ist doch
viel zukunfts-zugewandter als die alte benennung.

mit im kommenden jahr 90 kalenderjahren mußte ich natürlich auch schon etlichen menschen "lebe wohl" sagen. in den letzten jahren half mir bei meiner einstellung zu sterben und tod das buch <bin ich, wenn ich nicht mehr bin?> von dem physik-professor markolf h. niemz entscheidend bei einer völlig
neuen und sehr hilfreichen einstellung. ich kann nur jedem empfehlen dieses
buch zu lesen; am besten sogar in weiteren zeit-abständen mehrmals!

ALLES BESTE euch allen!

lupa
by lupa @22.11.2015, 11:21

Für mich ist der 1. November - Allerheiligen - immer der Totengedenktag, der auch verbunden ist mit einem Gang über den Friedhof. Meistens bin ich in dieser Zeit traurig und nachdenklich. Heute besuche ich den Friedhof nicht.
Zum Glück musste ich mich im letzten Jahr nicht von mir nahestehenden Menschen verabschieden.
Meine Eltern allerdings vermisse ich am meisten. Sie sind jetzt 13 bzw. 8 Jahre tot und je älter ich werde, umso mehr fehlen sie mir - glaube ich...
Und es gibt noch ein paar schon gegangene Menschen, die mich einmal geliebt haben und deren Liebe - und natürlich auch den Menschen, den ich ja auch gerne gehabt habe - ich ebenfalls schmerzlich vermisse...
by Anne @22.11.2015, 10:47

Letztes Jahr sind meine Schweigereltern und dieses Jahr innerhalb von zwei Wochen zwei Tanten meines Mannes gestorben. Bei allen vieren konnten wir es als Erlösung empfinden und waren dankbar, dass sie nicht länger leiden mussten.
Der Tod ist für uns kein Tabu-Thema, wir sprechen ganz offen darüber, auch wie wir es uns für uns mal wünschen.
An die Toten denke ich unabhängig von bestimmten Tagen oder Gedenktagen.
by Pusteblume @22.11.2015, 10:42

Gott sei Dank dieses Jahr niemand von meiner Familie.
Vor 3 Jahren ein neugeborenes Enkelkind.
Viel Kraft und Zuversicht an alle die dieses Jahr einen lieben Menschen verloren haben.
by Christine @22.11.2015, 10:30

Im letzten Jahr nicht, aber vor einigen Jahren mein Mann und meine Elter und meine Schwiegermutter, alle in kürzester Zeit, das hat mir sehr zugesetzt.
Mittlerweile ist die Trauer der schönen Erinnerung gewichen und ich habe wieder Lebensfreude. Man soll sich aber auf jeden Fall die Zeit zum Trauern nehmen und weinen wenn einem danach ist.
Trotzdem einen schönen Sonntag wünscht euch
Regina S.
by @22.11.2015, 10:03

In diesem Jahr verstarb 49 jährig ganz plötzlich und unerwartet ein Ex-Kollege meines Mannes. Das hat uns sehr mitgenommen. Wenn ich an den Altersdurchschnitt all meiner Bekannten denke....
by Killekalle @22.11.2015, 10:01

den Totensonntag an diesem Tag kennen wir in Österreich nicht. Bei uns sind die Tage, an denen wir unserer lieben Verstorbenen gedenken, Allerheiligen und Allerseelen am 1. und 2. November. An diesen Tagen werden auf den Gräbern Kerzerln angezündet und Blumen niedergelegt.

Vergangenes Jahr war schlimm, ich musste mich von drei Menschen verabschieden. Im Frühjahr von einer Schwägerin, einer ganz lieben, sehr kreativen, warmherzigen und hilfsbereiten Frau. Im Sommer von einer Nachbarin die ich seit Kindertagen kenne und mit der wir befreundet waren. Nun im Herbst von einer anderen Schwägerin, mit der wir viele fröhliche Tage verbrachten.

Ich kann mit dem Tod nicht gut umgehen, möchte am liebsten nichts davon hören und nicht darüber sprechen. Aber er gehört zum Leben, das muss ich akzeptieren.
by Christie @22.11.2015, 09:49

Ja, in diesem Jahr starb der Mann einer Freundin, den ich seit 50 jahren kenne. Er hatte eine Art Leukämie. Als das festgestellt wurde, gab man ihm noch 5 Jahre, und nach 5 Jahren starb er auch. Trotzdem war es ein Schock.
Vor 2 Wochen haben wir den Nachbarn, der unter uns wohnte, bei seinem letzten Gang begleitet. Er war auch sehr krank und wusste, dass er nicht mehr viel Zeit hatte. Trotzdem war er so lebendig, aufgeschlossen, kontaktfreudig, interessiert an allem um ihn herum. Ich habe ihn dafür bewundert!
Momentan habe ich große Sorge um eine Schulfreundin und einen Studienfreund. Letzterer hat ebenfalls Leukämie und bekommt jetzt ab nächster Woche die dritte Chemo und danach Stammzellentransplantation. Ob es bei ihm so gut ausgeht wie bei Guido Westerwelle?

by Gitti @22.11.2015, 09:45

Ja.
Von meiner Mutter.
Ich konnte mich aber nicht verabschieden.
Und genau das bereitet mir nun Probleme.
Meine Mutter hat die letzten Jahre im Nordirak, in Erbil gelebt.
Und dort ist sie in diesem Jahr verstorben.
Wir wissen noch nicht mal wann genau sie verstorben ist. Erst hieß es im Januar, die Sterbeurkunde war dann im Februar mit einem Todesdatum im Februar ausgestellt.
Von all dem haben wir aber auch erst im Februar erfahren.
Sie liegt auch irgendwo in Erbil begraben. Ich habe kein Bild davon.
Nichts.
Keine Beerdigung, keine Trauerfeier.
Nichts.
Heute wird sie in der Gemeinde abgekündigt, in der sie zuletzt in Deutschland lebte.
Ich habe auch eine Einladung zu dem Gottesdienst bekommen, kann da aber überhaupt nicht hingehen.
Auch jetzt, beim Eintrag hier, laufen die Tränen nur so.

Wir wussten ja nicht einmal, dass es ihr schlechter ging.
Auch konnten wir nach ihrem Tod keinerlei Fragen stellen, da ihr irakischer Ehemann kein deutsch spricht.

Ich glaube es hätte mir geholfen, wenn ich eine Verabschiedung in Form einer beerdigung gehabt hätte.
Nun suche ich hier nach einer für mich geeigneten Form, mir fällt aber nichts ein.
Meine Depression, die im Januar 2013 öffentlich wurde, lähmt mich aber auch, irgendeine Form der Initiative zu ergreifen.
Das soll keine Entschuldigung sein, aber ich muss mir wirklich irgendein Ritual suchen und das für mich Stimmige dann auch angehen.

by @22.11.2015, 09:10

bei uns in österreich ist heute nicht totensonntag, trotzdem denke ich, wie jeden tag mehrmals an meine liebe mama , die uns am 2.juli mit knapp 88 jahren verlassen mußte.
6 tage lang saßen meine schwester und ich am sterbebett unserer mutti und ich war dabei, als sie für immer ihre augen schloß. viel hätte sie vom leben nicht mehr gehabt nach ihrer oberschenkelhalsbruch op, sie wäre bettlägrig geblieben, konnte sie vorher schon nur sehr schlecht gehen. gesehen hat sie gar nichts mehr.
wir vermissen sie sehr. täglich war ich bei ihr und sie war "mein kind", für das ich sorgte, so wie sie das früher für mich getan hat.
papa ist schon 2002 verstorben, knapp 80 ig jährig und schnell während der gartenarbeit und dieser tod war der, den er gebraucht hat, schnell und noch in fittem alter. nur nicht bettlägrig sein, das wäre schlimm gewesen, denn er war sehr aktiv.
by christine b @22.11.2015, 08:56

Mein lieber, immer hilfsbereite Nachbar verstarb im April. Er durfte 90 Jahre alt werden. Wir hatten ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis. Er fehlt sehr in unserer kleinen Straße.
by Ilse @22.11.2015, 08:52

Das Kinder vor ihren Eltern sterben müssen ist unfair. Aber wenn ein Herz nicht mehr schlagen will. Unsere Sohn hatte am 29.10. plötzlichen Herzstillstand. Mit 40 Jahren ist einfach verdammt ungerecht.
Wir vermissen ihn sehr.
Allen die hier trauern wünsche ich das die Zeit wie ein Fels ist. Auf dem man seine Trauer ablegen kann.
by MOnika (Sauerland) @22.11.2015, 08:40

ja - ein cousin meines mannes. er hatte so viele ideen, engagierte sich in seiner gemeinde, wollte im sommer wieder mit seiner frau zum segeln nach italien fahren... kam vom joggen nicht zurück, lag dann noch eine woche im krankenhaus, wo er verstarb. sein herz war wohl zu schwach...

und ein bekannter in unserem alter. er wurde beim hausbau seines sohnes von einrutschenden erdmassen erdrückt. ist furchtbar....

und eine freundin, deren ansichtskarte aus bozen noch bei mir auf dem tisch steht. hatte vor 2 wochen eine gehirnblutung und konnte nicht mehr gerettet werden...

und gestern der vater von einem freund unseres sohnes, den wir auch gut gekannt haben. bei ihm war es aber wohl eine erlösung nach langer krankheit...

mögen sie alle in frieden ruhen!
by Mai-Anne @22.11.2015, 08:37

Meine langjährige Freundin wurde 84 Jahre. Sie verstarb Anfang Juni. Die Woche davor hatte ich sie sonntags noch besucht und ihr die Bilder meines Aufenthalts im arabischen Raum am PC gezeigt. Es war ein so schöner Sonntagnachmittag und mit meinen anderen Freunden sprechen wir liebevoll über sie.
by Rita die Spätzin @22.11.2015, 08:03

Nein, im letzten Jahr zum Glück niemand, aber es gibt schon liebe Menschen, an die ich nicht nur am Totensonntag denke!
Meine Eltern sind nun 62 J. und 59 J. tot, mein letzter Vormund, eine ganz liebe Frau, auch schon seit 18 Jahren, eine lieber Freund seit 6 J. - auch einige Geschwister leben schon nicht mehr, ich bin ja die Jüngste von 11 Kindern.

Vor kurzem habe ich 30 J. meine erste Krebsdiagnose überlebt! Meine Mutter starb daran mit 44 J.! Ich hoffe, meine Tochter wird es nie erleben müssen!
by Marga @22.11.2015, 07:17

Für die Verstorbenen bete ich jeden Morgen vor dem Aufstehen. Im letzten Jahr bin ich einige Male auf Beerdigungen gewesen -nicht nur bei erwarteten Todesfällen. Heute noch werde ich einer Freundin eine Beileidskarte schreiben mit dem Text: Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart.
by Elisa @22.11.2015, 06:56

Niemals hätte ich gedacht, dass ich mich dieses Jahr von einem mir näherstehenden Menschen verabschieden musste. Von einem Menschen, der mich mein ganzes Leben begleitet hat.... Und es tut immer noch so weh und wir verstehen es auch immer noch nicht wirklich.
Gleich gehen wir in die Kirche, Wunsch von Mama.
Denn mein über alles geliebter Papa ist dieses Jahr am 6.8. gestorben :(((
Hätte mir das jemand im Juni gesagt, ich hätte ihm einen Vogel gezeigt. Papa ging es gut. Wir sind Ende Juni in unsere neue Wohnung gezogen und Papa hat noch geholfen. Die Terrasse auf Vordermann gebracht, unser Gartenhaus gestrichen. Innerhalb einer Woche ging es ihm auf einmal nicht gut. Aber wir hätten niemals an das gedacht, was dann gekommen ist. Weil Papa dann so Bauchschmerzen hatte, ist Mama mit ihm am 5.7. ins Krankenhaus gefahren: CT, Untersuchungen....sie haben wohl einen Nierenstein festsitzen. Erschien uns auch logisch. Es fanden die Tage darauf weitere Untersuchungen statt, u.a. MRT. Dann am 8.7. der Satz, der unser Leben veränderte: da ist etwas änder Bauchspeicheldrüse, was da nicht hingehört.

Und plötzlich steht die Welt still....

Ich gegoogelt, begriffen WAS für ein Krebs es ist. Aber auch gelesen, dass eine Handvoll es schaffen kann. Und mir war klar: mein Papa gehört dazu. Zwei, drei, vier Jahre schaffen wir mindestens noch.

Papa bekam noch eine Chemo. Leider blutete er aus der Leber und das wurde uns am 3.8. gesagt. Das Zimmer auf der Onkologie/Palliativstation wurde für uns gesperrt und wir waren bei Papa. Tag und Nacht. Ich war dabei, wie mein Papa immer weniger wurde. Er hatte keine Schmerzen. Wir haben in der Zeit alles für ihn getan. Schmerzen kamen erst in den sehr frühen Morgenstunden. Dann bekam er Morphium. Um halb neun tat er seinen letzten Atemzug. Ich hab es noch im Ohr. Ich habe mich gerade verabschiedet von ihm, wir merkten, dass es nur noch ein paar Atemzüge sein wird. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn liebe und er der allerbeste Papa der Welt ist. Da hörte sein Herz auf zu schlagen :((((
Ein paar Minuten später küsste ich Papa nochma und da sah ich eine Träne aus seinem Augenwinkel... Ich wischte sie ihm weg. Etwas später wirkte er so friedlich. So glücklich. Ich glaube, er ist von jemanden abgeholt worden, der ihm viel bedeutet hat.
Und wieder laufen meine Tränen.

Gleich wird es wieder schwer werden. Mama trauert auch so. Sie vermisst Papa sehr. Aber sie waren ja auch ihr ganzes Leben zusammen. Fast 55 Jahre verheiratet.
by @22.11.2015, 06:51

Ja, mein Schwiegervater ist gerade im Oktober verstorben und wir fahren heute ins Emsland (150km von uns entfernt), wo er beerdigt ist. Natürlich denken wir nicht nur am Grab an ihn, aber es ist eben auch eine Tradition, am Totensonntag auf den Friedhof zu gehen (zumindest für mich). Deshalb muss ich jetzt mal schlafen gehen.
by Heidi @22.11.2015, 00:36

Leider ja. Innerhalb von 15 Monaten mussten wir drei liebe Menschen gehen lassen. Sie fehlen uns sehr. Nicht nur an einem Tag wie heute denken wir an sie. In der Familie wird viel gesagt: Das hätte Mutti auch so gemacht... Oder: Weißt du noch? Vati mochte das sehr....
Ich empfinde es als Kompliment, wenn meine Schwester zu mir sagt: Hey, du wirst immer mehr wie Mutti.

Sie leben halt in uns alle ein Stück weiter.
by Althea @22.11.2015, 00:25

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