Kommentare zu «kb20160218»

Ich kann mich eigentlich nicht an einen verkorksten Urlaub erinnern. Dass mal das Wetter nicht mitspielte oder etwa nicht ganz so unseren Erwartungen entsprach, das gab es schon, aber es war nichts, was uns den Urlaub richtig vermieste.
Es kam auch vor, dass bei Busreisen der Reiseleiter nicht der beste war oder dass wir ein Panne hatten, auch dass das Hotelzimmer nicht das beste war, aber wir haben immer so viel Schönes gesehen oder erlebt, dass das Schöne in der Erinnerung blieb.
Wir haben auch oft in Ferienhäuser Urlaub gemacht und konnten uns bewegen, wie wir wollten und uns ansehen, was wir wollten, denn mit dem Auto ist man doch unabhängig.
by Gitti @19.02.2016, 22:23

@Linas Kommentar lässt mich an eine meiner wenigen Pauschalreisen zurückdenken, die ich vor vielen Jahrzehnten gemacht habe:
Die Reise ging nach Asien, aber irgendwas ging mit dem Flug schief, wir mussten unvorhergesehenerweise in Kairo einen eineinhalbtägigen Zwischenstopp einlegen. Im Flughafenhotel teilte ich mir das Zimmer mit einer etwas älteren Frau, die ich im Flugzeug kennengelernt hatte. Nachdem geklärt war, dass wir beide mit der kleinen Maus, die in der Dusche herumsauste keinerlei Problem hatten, ging das Geklopfe mit Angeboten verschiedenster Art an unserer Zimmertür los. Wir haben alles kurz und dankend abgelehnt, bis das Angebot zu einem vormittäglichen Kurzausflug zu den Pyramiden kam. Das haben wir angenommen, und es hat tatsächlich geklappt! Als wir zurück kamen wurden wir vom Reiseleiter - verständlicherweise - geschimpft. Aber wir haben einmal im Leben die Cheopspyramide - nur schnell und von aussen - gesehen, und darüber freue ich mich heute noch, obwohl ich über meinen damaligen jugendlichen Leichtsinn (ich war Anfang 20..) nur noch den Kopf schütteln kann.

by lamarmotte @18.02.2016, 23:40

@ lamarmotte

Ich möchte Dir gern eine private Nachricht senden und habe Engelbert gebeten, uns zusammen zu bringen :-)
by Sywe @18.02.2016, 23:19

O jetzt fällt mir noch ein Urlaub ein... irgendwo auf einer Insel in Spanien.
1. Wollte man mich nicht in das Flugzeug lassen "mein Ticket sei NICHT bezahlt"
... hat sich als Irrtum herausgestellt.
2. Im Flugzeug saß neben mir eine Frau... sie stellte gleich fest "ich möchte gleich klar stellen, dass diese Armlehne niemand benützen wird, denn es ist höchst unangenehm wenn man sich berührt"!!!!!!!! Dazu möchte ich sagen... sie ist neben dem Gang gesessen und wurde so manches mal von jemanden geschubst.
3. Im Hotel angekommen... sagte man uns "wir haben für sie kein Zimmer reserviert" Stellte sich ebenfalls als Irrtum heraus.
4. Wir bekamen ein Zimmer wo eine Verbindungstür zum Nebenzimmer war. Sicher, sie war verschlossen... aber sie war schief... oben ein etwa 3 cm Spalt... und da hatte man das Licht vom Nebenzimmer gesehen... und man hat alles gehört... angefangen vom Schuhe ausziehen bis zu den Geräuschen die sie beim Sex machten... auch jedes Wort gehört. Das war zwar amüsant... aber wer möchte das schon jede Nacht hören?
In diesen Zimmer sind wir nicht geblieben... dann bekamen wir ein anderes... das war dann super.
by Lina @18.02.2016, 23:08

In einem Hotel in Hurgada in dem Gäste mit Halbpension und solche mit All inclusiv waren, gab es ärgerliches... NICHT NUR FÜR UNS.
Da hat das Personal die All inclusiv Gäste einfach nicht bedient... dann bekamen wir von jemanden den Tipp "das Bändchen mit etwas zu verdecken"... haben wir dann gemacht... wurden einmal bedient... und das war es dann wieder.
Und das Landschpaket wollten sie uns auch nicht geben weil wir selbst einen Ausflug nach Luxor geplant und gebucht hatten.
Was noch sehr störend war... beinahe jede Stunde bis spät in die Nacht hinein hat jemand an der Tür geklopft um zu fragen ob wir etwas brauchen.
Und als wir einmal sagten wir würden eine neue Batterie für den Safe benötigten, hat es allerdings Std gedauert... und man konnte warten und warten und warten... und dann hat er um eine Batterie zu wechseln eine gefühlte Ewigkeit benötigt... das war unfassbar.
Zusammen mit anderen Gästen sind wir dann zum Manager des Hotels... dann glaubten sie wir seien Hoteltester.
Andere Gäste erzählten uns sie hätten schon das 3. Zimmer beziehen müssen... weil in jedem Zimmer etwas kaputt war.

Aber bis auch die Art wie man in diesem Hotel behandelt wurde hat es uns gut gefallen.
by Lina @18.02.2016, 22:54

Viele der hier geschilderten unliebsamen Urlaubserlebnisse haben wir auch erlebt. Das fing bei defekten Flugzeugen an, ging über 2 total verregnet-vernebelte von 3 Urlaubswochen im äussersten Nordwestern Schottlands (einschliesslich einer denkwürdig stürmischen Überfahrt zu den Orkney-Inseln) bis zu einer von mir gebuchten Zwischenübernachtung in einem Hotel in der spanischen Pampa bei Valladolid, in der bei 35°C die Klimaanlage wegen einer Panne heizte anstatt zu kühlen.
Besonders Unangenehmes ist uns auch bei längeren Zugfahrten passiert, vor allem wegen Streiks, aber auch Unwettern, Diebstahl (oder Sabotage) von wiederverwertbaren Materialien an oder über den Gleisen usw. Wenn man mitten in einer eiskalten Winternacht in einem fremden Land auf einem fast menschenleeren riesigen Bahnhof steht, bei dem wg. wildem Streik keinerlei Personal anwesend ist, die Anzeigetafeln nicht mehr funktionieren und man keine Ahnung hat, ob, wann und wie man da wieder weg kommt, wächst die Sehnsucht nach dem eigenen Auto und der damit verbundenen Unabhängigkeit.

@ Sywe:
Ich hatte Dir im KB vom 16.2. (kurz nach 23h) eine Frage bezüglich eines Restaurants/Orts gestellt. Vielleicht magst Du sie noch beantworten?
by lamarmotte @18.02.2016, 17:29

Von unseren (wenigen) Reisen bleibt uns eine in steter Erinnerung! Unsere Tochter war als Au-Pair für ein Jahr in England und wir wollten sie dort abholen und noch eine Woche gemeinsam in London verbringen. Auf dem Flughafen in Frankfurt begann unser Abenteuer, von dem wir aber da noch nichts ahnten. Das Flugzeug kam und kam nicht. Zuerst gab es ein Getränk zur Überbrückung der Wartezeit. Dann gab es einen Essensgutschein und Stunden später hieß es, Flug kann nicht stattfinden, Lotsen in Frankreich streiken, ein Ersatzflugzeug durfte wegen Nachtruhe in Frankfurt nicht mehr starten. Also wurden wir nach Darmstadt in ein Nobelhotel geschippert. Am nächsten Morgen ging es dann tatsächlich los. Inzwischen wartete unsere Tochter im Hotel auf uns, sie wurde ausgerufen und fürchtete, unser Flugzeug sei abgestürzt. Gut, wir kamen dann am nächsten Mittag in London an, gingen durch die Kontrolle, andere Mit-Passagiere mussten durch die außereuropäische Kontrolle - wo ab 12 Uhr Mittags gestreikt wurde. Wir mussten warten. Der halbe Tag war fort. Am nächsten Tag streikten die Taxifahrer in London, ein reines Verkehrschaos. Am nächsten Tag, wir wollten nach Oxford, streikten die Lokführer! Am Abend klopfte der Nachtportier an unsere Zimmertüre und fragte, wie viele Leute in unserem Zimmer seien, Gäste hätten sich beschwert, wir hätten Männer auf dem Zimmer!!(Das waren mein Mann und mein Sohn, die sich ein anderes Zimmer teilten und am Abend mit Tochter und mir absprachen, was wir am nächsten Tag unternehmen wollten!) Am letzten Morgen hatte man vergessen, uns zu sagen, das der Bus zum Flughafen früher abginge, gerade noch in der buchstäblich letzten Minute erreichten wir ihn. Und -man glaubt es kaum- auf dem Flughafen ein neues Spiel. Nach langem Warten sahen wir, wie unser Gepäck im abflugbereiten Flugzeug wieder ausgeladen wurde, mehrere Monteure kletterten hinein. Wieder ein Getränk und ein Snack.... Drei Stunden später Abflug. In Frankfurt mussten wir dann kilometerweit laufen, unseren Parkschein für das Auto auszulösen (alle Nebenschalter waren schon geschlossen. Damals war das Abstellen eines Autos während eines Fluges noch erschwinglich!) Na ja, um die Heimfahrt, die auch durch ein Waldstück führte, noch "interessant" zu machen, sprang uns ein Reh ins Auto. Und zuhause rutschte ich dann noch auf einer Treppenstufe aus und knallte auf den Rücken, zum Glück nur blaue Flecken! Und wir bekamen dann später tatsächlich eine kleine geldliche Erstattung von dem Reiseunternehmen, ein kleines Trostpflaster. Alle anderen Reisen waren vorher und nachher zu unserer Zufriedenheit verlaufen.
by Ellen @18.02.2016, 15:40

Wir sind keine Pauschalurlauber, sondern mehr die Camper und Motorradfahrer. Ein Sommer war aber so verregnet, daß wir eine Last-Minute-Reise nach Tunesien buchten. Der Flug, der Transfer Richtung Sousse und das Hotel war alles voll in Ordnung. Das Hotel war älter aber sauber und direkt am Strand. Schlimm war für mich, daß ich direkt am Anfang des 2-wöchigen Urlaubes Bekanntschaft mit Feuerquallen machte. Das sind Schmerzen! Ich reagierte auch prompt allergisch, Erbrechen, Fieber und die Haut blühte auf wie eine Rose. Im Nachbarort (Port El Kantaoui) war ein sehr netter deutschsprechender Arzt der mich dann versorgt hat. Die ganze nächste Woche hatte ich starke Schmerzen und fühlte mich ziemlich krank.
Was mir in Tunesien auch gar nicht gefallen hat, war, daß ich mich kleidungsmäßig an die Sitten dort angepaßt hatte und trotzdem von Männern angemacht wurde.
by Sabine Eva @18.02.2016, 14:50

Ne, ich habe bisher kein Pech mit dem Wetter gehabt, weil ich immer sage: "Wo ich bin, scheinrt die Sonne!". Es hört sich vielleicht ein bischen arrogant oder eingebildet an, aber ich sage die Wahrheit. Sehr oft habe ich das Gefühl, ich habe einen "heissen" Draht nach oben, denn wenn ich Wäsche aufhänge und es ist kein Wind da, bitte ich um Wind und er kommt. Im letzten Jahr im Mai war ich vier Tage bei bestem Wetter im Spreewald. In diesem Jahr mache die selbe Tour im Juli, angeblich soll es im Juli viele Mücken gebenb, was mich aber absolut nicht stört.
by Marita aus Oldenburg @18.02.2016, 13:39

Eigentlich haben wir nie richtig Pech gehabt mit unseren Urlaubsfahrten, - quartieren oder dem Wetter. Nur EINMAL ging es leider daneben:

Vor nunmehr über 30 Jahren hatten wir uns - zum wiederholten Mal - in die kleine 1-Zimmer-Studenten-Wohnung, die Freunde in Flensburg hatten, eingemietet - aber diesmal mit unserem Jüngsten, damals knapp ein Jahr alt und gerade dabei, die ersten Schritte zu tun. Die Wohnung war winzig, mit vielen kleinen Nippes ausgestattet und lag zentral mitten in der Stadt, aber mit Kinderreisebettchen gut ausgestattet war der Plan, viel Zeit im Freien an den umliegenden Stränden und auf Kinderspielplätzen zu verbringen, denn der Junge war ein sehr aktives Kind. Leider machte uns das Wetter einen dicken Strich durch die Rechnung: es regnete täglich und heftig, und in den Regenpausen war auch nicht an "Freigang" zu denken, denn alles war durchnäßt, und das Kind wollte soo gerne krabbeln und spielen.
In unserer Not haben wir dann die Museen des südlichen Dänemark entdeckt - dort hatte man (im Gegensatz zu Deutschland) nichts gegen ein fröhlich krähendes Krabbelkind, das die Räume erkundete, einzuwenden; man war im Gegenteil äußerst freundlich, verwöhnte den Kleinen mit Keksen, und wir Eltern konnten manches Museum, das wir sonst wohl kaum besucht hätten, anschauen. Trotzdem haben wir den Urlaub früher als geplant beendet - und kaum waren wir in der 80km entfernten Heimat angekommen, setzte bestes Sommerwetter ein.

Da uns die Wohnung für den kompletten Sommer überlassen war, haben mein Mann und ich dann etwas später noch ein paar schöne Tage ohne Kind dort verbracht ;-)
by Karen @18.02.2016, 13:14

Wir waren einmal in der Adventszeit in Dresden, Altenburg und Leipzig. Abgesehen davon, dass der Weihnachtsmarkt in Altenburg erst eine Woche später öffnete, war unser Bus ziemlich alt und überfordert und musste in Dresden zur Reparatur, die aber auch nur sehr mangelhaft durchgeführt wurde, denn nach den Ausflügen nach Dresden bei tollen Minustemperaturen und Leipzig ist der Bus auf der Heimfahrt irgendwo in Tschechien in der "Prärie" endgültig liegen geblieben, nachdem eine Tür nicht mehr geschlossen hat und die Bremsleitung eingefroren ist. Wir mussten dann in der Nacht stundenlang auf einen Ersatzbus warten, der uns dann endlich mit ca. 12stündiger Verspätung nach Hause brachte. Seither streikt mein Mann, wenn ich auch noch so gerne zu einem Weihnachtsmarkt fahren würde. Ja, wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen! Aber sonst hat eigentlich immer alles geklappt und wir reisen wieder - nur nicht in der kalten Winterzeit!
by Sissy aus Wien @18.02.2016, 12:20

Oh ja, unser erster Italienurlaub so ca. 1979. Übernachtung an der Österr. Grenze.
Das Hotel alt, schmutzig und feucht, als wir ins Bett wollten, tummelten sich dort schon die Silberfische, denen war wohl auch zu kalt. Diskussionen mit dem Hotelier, der wohl der Meinung war, wir hätten sie mitgebracht.
Dann am andern Tag nach Caorle gefahren, dort im Hotel Betten mit ausgelutschen Matratzen, Essen zugeteilt, keine Nachschlag möglich und 3 Tage Sandsturm.
Seitdem nur noch per Auto und wenns nicht gut war, was anderes gesucht oder vorher gleich richtig hingeschaut, aber keine organisierte Reise mehr.
LG.Regina S.
by @18.02.2016, 11:40

Eigentlich kann ich mich an keine Reise erinnern, wo es Ärger gab.

An einem Tag in Paris war mein Mann mit meinen Unternehmungen nicht einverstanden und bockte ein paar Stunden. Das blieb mir in Erinnerung.

Auf einer Fahrt zu den Weihnachtsmärkten Rüdesheim, Koblenz und Heidelberg
war die Busfahrt total stressig. Es wurden so viele Haltestellen in den Innenstädten angefahren, dass wir viermal solange für die Fahrt brauchten,
diese Zeit fehlte uns anschließend natürlich.
Aber das sind Kleinigkeiten!
by Christine @18.02.2016, 11:12

Da gäbe es so viel zu Berichten .... verschwundenes Gepäck, ich bin schon an einem falschen Ort angekommen, die unvergessliche Nacht in einer Jugendherberge in London, die Reise nach Israel, wo ich beinahe verhaftet wurde (ich musste ein ewig langer Verhör in einem furchterregenden kleinen Raum über mich ergehen lassen) ....
Hinterher waren das alles spannende Abenteuer.
Auch die Reise, die wir vor ein paar Jahren mit dem Chor unternommen haben. Es war an einem 26. Dezember und wir hatten einen Auftritt in Samedan. Es war eine Irrfahrt mit voll gebuchtem Programm. Wir fuhren am Morgen um 09:00 ab und kamen um 19:00 in Samedan an. Es schneite und schneite, wie schon lange nicht mehr. Unterwegs war der Pass gesperrt, weil sie Lawinen gesprengt hatten, wir steckten in einem 10 km Stau, blieben beinahe stecken und mussten Schneeketten montieren. Als wir schon glaubten, dass wir endlich bei der Kirche wären, blieb der Car in einem Torbogen stecken. Es krachte nur noch. Irgend etwas auf dem Dach ist kaputt gegangen. Als der Chauffeur dann wohl oder übel zurückfahren musste, drängte sich ein Bus vorbei und drückte ihm auch noch den Rückspiegel ab. Und das alles für ein 1 ½ stündiges Konzert !!!! Wenigstens lief auf der Rückfahrt alles reibungslos. Am nächsten Morgen um 06:00 waren wir wieder zu Hause.
by Sommerregen @18.02.2016, 11:02

Wir hatten als die Kinder noch klein waren, einen Urlaub an der Nordsee auf Baltrum gebucht.
Alles mit der Fähre rüber, angekommen und in unserem Hotel direkt am Strand eine kleine Ferienwohnung bezogen. Mit unserer Ankunft setzte das Regenwetter ein... Beide Kinder waren zuletzt stark erkältet, Apotheke gab es damals nicht und man musste gleich zum Arzt und den Krankenschein vorlegen, uml überhaupt an irgendwelche Medikamente zu kommen. Die Preise für Lebensmittel waren so angelegt, dass mir nur einfiel: Inselmafia. Das Wetter hat sich in der ganzen Urlaubszeit nicht geändert, unsere Betten und die Betten der Kinder (schwere klumpige Federbetten) waren klamm wie alles in der Wohnung und wir waren froh, als wir wieder daheim waren.
Aber das ist auch neben einem total verregneten Urlaub in Horumersiel an der Nordseeküste die einzig schlechte Erinnerung.
by Karin v.N. @18.02.2016, 10:58

Danke Heidi, danke Engelbert !
Was mir an den Einträgen auffällt :-), es sind die längsten in der kurzen Zeit, seitdem ich ein wenig mit Euch Allen sein darf. In meinen Ferien habe ich das grundsätzlich erlebt, die "Stolpersteinchen" und die "Lichtpunkte" an Orten, die ich zur Entspannung und um Abstand vom Alltag zu haben, wählte. Heute sehe ich dies als positive Erfahrung an, weil ich letztendlich daraus lernen durfte, dass gewählte Orte ebenso eine Welt der "äusseren" Grenzen ist und mir eine Möglichkeit geben, meine "inneren", selbst auferlegten ein wenig weicher werden zu lassen. Verzeiht meinen philosophischen Ansatz, doch ihr kennt ja alle den Spruch: "Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben"......
:-) Carina
by Carina @18.02.2016, 10:38

Die schlimmste Übernachtung hatten wir übrigens in London. Reserviert war eigentlich bed & breakfast, aber dort bin ich wegen des Gestanks rückwärts raus. Wir haben dann in der rush hour (Hauptverkehrszeit) ein Hotel gesucht und waren glücklich über eines mit Marmorfassade und -rezeption und strahlend weißen Tüllgardinen (von außen), buchen also das Zimmer für eine Nacht und fallen fast vom Stängel, als wir das Zimmer betreten. Vor dem zugemauerten Kamin stand ein so klappriges, kleines Heizöfchen, dass wir uns nicht mehr über die vielen Feuerlöscher und Feuerleitern wunderten. Der Schrank war nur ein schrankähnlicher Vorbau vor ein paar Haken in der Wand. Das Bett so schmutzig, dass ich froh war, meinen Schlafsack dabei zu haben. Als ich nachts die Vorhänge zuziehen wollte, weil die Leuchtreklame von gegenüber so hell ins Zimmer schien, zerbröselten diese in einer großen Staubwolke. Beim nächsten bed & breakfast haben wir in einem mit "Sperrmüll" vollgestopften Zimmer auf 5 Matratzen übereinander wie Prinzessin auf der Erbse geschlafen. Das schaukelte so, dass man davon hätte seekrank werden können ;-)
by Moni @18.02.2016, 10:19

Vor einigen Jahren landete ich zum Abschluss einer Busreise nach Liverpool und Chester für zwei Nächte in einer Jugendherberge in London; YHA London Thameside. Ich habe schon viele Jugendherbergen kennengelernt, aber das war für mich mit Abstand das Schlimmste, das ich je erlebt habe: Verdreckte und veraltete Zimmer, eklige Fußböden und Matratzen, karges Frühstück u.s.w. Letztlich hat es den Spaß zum "krönenden" Schluss der Reise schon etwas getrübt....
Im letzten Jahr habe ich ebenfalls eine Busreise mit dem Partnerverein der Stadt Herne nach Wakefield/England unternommen. Es ging schon damit los, dass unser Bus auf einem Parkplatz von der Polizei still gelegt wurde (der Busfahrer hatte die Fahrzeit überschritten) und es musste erstmal organisiert werden, unsere Koffer und uns ins Hotel zu befördern. Unser Bus stand uns dann 48 Stunden nicht zur Verfügung.... Das Hotel war zwar "ausreichend" (Hotelkette, voll und laut), aber weit außerhalb des Städtchens, so dass es schwierig war, nach dem späten Abendessen nochmal kurz auf einen Absacker oder so in den nächsten Pub zu gehen. Dabei gibt es so hübsche plüschige englische Landhotels in der Umgebung von Wakefield...Wir haben Besichtigungen diverser Schlösser/Herrenhäuser in der Nähe gemacht, die sich über den ganzen Tag hinzogen und man festgenagelt war, weil man auf den Transport zurück angewiesen war.
Die Idee der Städtepartnerschaft = Kommunikation mit "Freunden" - wurde kaum umgesetzt und ist wohl inzwischen überholt, denn ich hatte auch eher das Gefühl, ich befände mich auf einer Seniorenreise!
Ich war froh, als ich wieder zu Hause war.
Das waren meine "schrecklichsten" Reise-Erlebnisse. Ansonsten könnte ich auch viel Schönes von meinen Busreisen/Urlauben berichten!!
by Anne @18.02.2016, 08:30

Urlaub in St. Georgen/Attergau in Oberösterreich. Das Hotel mit eigener Fleischerei, großem Garten, Swimmingpool mit Whirl und Wasserpilz. Wirkte gepflegt, schöne Fassade, an der Hauptstraße des hübschen Ortes gelegen.

1. Enttäuschung bei der Ankunft: Lift in den 2. Stock, dann endloser Wer durch schummrige Gänge, über viele Ecken zum Zubau des Hotels, einige hohe Stufen hinauf zum Zimmer. Das war modern u. mit Komfort eingerichtet.

2. Enttäuschung: Vom Balkon aus Blick in den Hinterhof mit Parkplatz und Mistkübeln.

3. Enttäuschung: Ab 08,00 Uhr Frühstücksbuffet. Wir und andere Gäste standen vor verschlossener Tür in das Gastzimmer. 20 Minuten später standen wir noch immer im Vorhaus. In der nebenan liegenden Rezeption war Niemand bei dem wir Einlass begehren konnten.
Endlich, um 08,30 Uhr, öffnete sich die Türe und wir durften eintreten. Es stellte sich heraus dass man die voll zahlenden Hausgäste erst ans Buffet ließ als die Gäste des deutschen Reisebusses sich vom Buffet bedient hatten. Es waren nur mehr Überreste für uns da. Nachgelegt wurde fast nichts.
Zu trinken bekam man kein Kännchen Tee oder Kaffee, sondern eine einzige kleine Tasse. Wollte man mehr haben, musste man an die Theke, die oft gar nicht besetzt war, und um noch eine Tasse bitten.

4. Enttäuschung: der große, helle, hübsch eingerichtete Speiseraum war ausschließlich für Gäste von Reisebussen reserviert.
Hausgäste mussten mit dem kleinen, düsteren Raum bei der Theke vorlieb nehmen.

5.. Enttäuschung: Das Abendmenü war einfach aber gut. Auch an den nächsten Tagen. Ab dem 1. Tag der zweiten Woche gab es genau dasselbe Menü wie in der Vorwoche.

6. Enttäuschung: Jede 2. Nacht holte uns die grelle Sirene der gegenüber liegenden Feuerwehr aus dem Schlaf weil auf der naheliegenden Autobahn wieder ein Unfall passiert war.

7. Das Wetter war herrlich, jeden Tag Sonnenschein. Den Pool konnte man aber nur bis zum frühen Nachmittag nutzen Die Busreisenden kamen von ihren Ausflügen zurück und nahmen lärmend bis weit in die Nacht hinein von der Anlage Besitz.
Wir hatten genug und reisten 4 Tage früher ab.
by Christie @18.02.2016, 08:24

heidi schade auch das mit dem doofen wetter bei deinem silvesterurlaub! :-(
wir sind im prinzip glückskinder, wenn wir reisen, ist das wetter fast immer schön, wir sind spätfrühlings+frühherbstreisende. :-)
mal ist ein regentag dazwischen, aber meist ist es in kroatien oder italien nach einigen stunden schon wieder gut. wir blicken auf viele schöne urlaube zurück im süden und in österreich.
einmal hatten wir das pech, am neufeldersee im burgenland einige heftige regentage hintereinander zu haben, man konnte nicht raus, was ein gassiproblem mit dem hund war.
aber es war nicht schlimm, denn für das schöne seehaus, das wir alleine bewohnten, mußten wir nichts bezahlen, denn das gehörte der freundin meiner mama. also waren wir relaxt, lasen viel und genossen danach die noch schönen tage.
was die betten im urlaub (vor allem im süden) betrifft, da kann ich dann schon sagen, oft sind die sehr kreuzschädigend und ich muß dann salben schmieren oder wie voriges jahr auch mal schmerztabletten nehmen in der nacht.
die besseren hotels haben meist bessere matratzen, aber die lassen uns mit dem hund nicht rein. hunde verboten.
vor allem in unserer lieblingsurlaubsdestination kroatien/istrien ist es so. also weicht man aus in eine billigere kategorie oder ferienwohnung.
da wo wir übernachten ist zwar sonst alles ok, aber an den matratzen wird sehr gespart. das bereitet dann nächtliches aua.
dafür darf der hund in istrien mit zum strand, nicht in die erste reihen (kinder), sondern weiter oben, was ok ist. das freut uns sehr und das hundchen auch.
by christine b @18.02.2016, 08:01

Ich erinner mich als Kind ist mal der ganze Campingplatz abgesoffen (unser Zelt stand auf einer Anhoehe). In der Nacht hat mein Vater Graeben um's Zelt gebuddelt. Die anderen Leute sind nach und nach abgereist und am naechsten Morgen waren wir da alleine vor einer riesen Pfuetze. Wir blieben dann aber auch nicht ...
Der letzte Urlaub in den Bergen war ein ziemlicher Reinfall, nicht wegen dem Wetter oder anderen Umstaenden, sondern weil wir zu kaputt waren und irgendwie nur gestritten haben. Wir sind aus dem Alltag gestartet anstatt wioe sonst, ein, zwei Tage durch zu schnaufen. Als dann der Regen ansetze und wir frueher heimfuhren ging es uns mit jedem Kilometer nach Hause besser und wir hatten da noch eine schoene Zeit :-)
Da wir uns das Familienferienhaus mit anderen teilen, muessen wir schauen, wie es passt. Letztes Jahr haben wir dann lieber ganz verzichtet ... Mal schauen, wie es dieses Jahr wird.
by Laura @18.02.2016, 07:48

Och, schreckliche Urlaube gab es viele. Bei einem Ski-Urlaub in Bad Kleinkirchheim bekam der Sohn Mumps, und ich blieb 14 Tage mit ihm in der abgedunkelten Ferienwohnung, weil die anderen alle Skikurse gebucht hatten. Als wir das Ferienhaus in Hooksiel gekauft hatten, waren die 5 Wochen Sommerferien von Anfang bis Ende verregnet und wir mit 3 Kindern und Hund sozusagen eingesperrt. Danach haben wir es im Sommer immer vermietet und sind in den Süden geflogen, haben es selbst nur noch in der Nebensaison genutzt.

Lustig war, als ich neulich mein Tagebuch von der ersten Reise mit dem gemieteten Wohnmobil nochmal las. Fazit: nie mehr Wohnmobil! Gleich am ersten Tag ging die Wasserpumpe kaputt. Wir standen auf einem Campingplatz bei Regen in der Pampa und es dauerte durch Wochenende und Nationalfeiertag insgesamt fünf Tage, bis wir eine neue Pumpe besorgt hatten, und das bei 14 Urlaubstagen.
by Moni @18.02.2016, 07:45

Wir wurden vor einigen Jahren morgens um 6.30Uhr von einem Seebeben auf Rhodos geweckt. Das ganze Hotel schwankte, wir waren im 5/6 Stockwerk. Das war alles andere als schön!
by Heidi K. @18.02.2016, 07:23

Sommerurlaub auf Wangerooge. 4 Wochen wunderschöne Insel zu 90% verregnet, kühl und ein Ehemann (Gott hab ihn selig) der mehr dem Friesengeist frönte als um mich.
Ich habe das Beste draus gemacht und die Insel erkundet, habe schöne Strandspaziergänge unternommen und in leerstehenden Strandkörben gesessen und gelesen.
Das war eigentlich der einzige "mißglückte" Urlaub.
Ach so, ja, selbst die Insulaner meinten, dass dies der erste Sommer war, der so verregnet war. Normalerweise bleibt das schlechte Wetter auf dem Festland.
by Juttinchen @18.02.2016, 07:23

Unser letzter Urlaub war nicht so gelungen. Das Hotel hatte keinen Pool, haben wir einfach vergessen zu schauen vorher, keine schöne Promenade, der Strand sehr klein und voll, die Betten viel zu weich, schrecklich! Die Preise für ein kleines Mittagessen recht hoch. Mein Mann sagte nach einer Woche, er könne schon nach Hause fliegen, das war noch nie! Insgesamt war dann der Urlaub genau so teuer wie die anderen, obwohl wir dachten, es wird viel günstiger.
by Marga @18.02.2016, 06:57

Ehrlich gesagt kann ich mich an keinen Urlaub erinnern, den ich total schlimm fand (oder ich habe es verdrängt...?)
Wir hatten auch schon Regen etc, aber wir haben dann immer was unternommen, was man auch bei solchem Wetter machen konnte. Und da wir bisher immer selbst unsere Reisen geplant haben, waren wir da auch immer flexibel und mußten nicht etwas bestimmtes tun, was wir an diesem Tag vielleicht lieber nicht so gerne gemacht hätten.
An nebelverhangene Berge und Regen kann ich mich auch erinnern, damals in Berchtesgaden. Aber da sind wir dann eben ins Salzbergwerk gegangen, haben irgendwo in einem kleinen hübschen Cafe Kaffee getrunken u.s.w. Deswegen erinnere ich mich an diesen nebeleigen verregneten Tag auch immer noch gerne.
Es kommt immer darauf an, was man daraus macht bzw. machen kann.

Wir hatten wohl auch bisher echt Glück und noch nie ein ganz schlimmes Hotel gehabt. Einmal auf den Hebriden war es recht einfach, aber dafür waren die B+B Besitzer sooo nett und wir hatten ein tolles Frühstück und unheimlich gute Gespräche
by funny @18.02.2016, 06:38

Malferien in Selimyie nahe Marmaris, Türkei. Es war alles hundsmilerabel und sauteuer. Mit einem hiesigen Professor, den alle kannten, Dozent in Wuppertal, gings mit Linienflug (800 DM) in ein gottverlassenes Nest. Die Bungalows seien leider noch nicht fertig. Das "Zimmer" unzumutbar. Nur ein rostiger Nagel für die Klamotten. Auf unseren Protest hin Umzug in ein Hotel der niedrigsten Kategorie, das einzige dort. Selten gabs Wasser. Sehr laute Musik den ganzen Tag. Mit einem schmutzigen Ruderboot zu einer kleinen Insel. Dort legte sich der Prof. auf den Sand und kümmerte sich um nichts. Wir hatten div. Gemüse dabei, einen Petroleum-Kocher. Schnibbelten irgendeinen Salat. Trinkwasser gabs aus einem uralten Plastikkanister. Alles selber den Berg hoch geschleppt. WC gab es nicht. Man solle eine Schippe mitnehmen. Der Wind wehte das gebrauchte Papier herum. Das Model erschien nach Tagen, blieb aber nur 3 min. stehen. Dann hatte sie keine Lust mehr. Diese Woche kostete über 2000 DM, und meine ganzen Nerven. War noch Wochen danach völlig deprimiert. Ich hatte nicht mal die Kraft für eine Klage. Und auch keine Quittung. Er hätte alles abgestritten. Er hatte sogar noch den Anwohnern eine Kläranlage versprochen.
Mit diesem Deasaster hatten aber die Einheimischen Türken nichts zu tun. Bin danach zur VHS gegangen und habe dem Leiter gesagt, dieses Angebot des Malurlaubs solle er sofort aus dem Programm nehmen.
Im Gegensatz zu Heidi P. hatten wir 4 Frauen allerdings schönes Wetter. Das war mir aber kein Trost. Wenigstens habe ich dann für mich alleine 3 Aquarelle gemalt. So viel Pech hatte ich nur dieses eine Mal.
by Sieglinde S. @18.02.2016, 04:40

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