Kommentare zu «kb20160619»

Oh, da ist mir ein interessantes Kalenderblatt entgangen!
Ich musste als Kind jeden SO in die Kirche - und später noch zusätzlich jeden FR in die Schulmesse. Alles unfreiwillig! Bin dann irgendwann fr durchgefahren und habe lieber vor der Schule gewartet.
Erst viel später bin ich freiwillig gegangen, als ich Gottesdienste musikalisch mitgestaltet habe, in einen Pfadfinderverband eingetreten bin, im Sommer einige Male im kirchlich-touristischen Bereich gearbeitet habe und viele von Kirchen angebotene Musik- und Tanzkurse besucht habe.
Inzwischen sehe ich Kirchen auch öfter zu Besichtigungen als zu Gottesdiensten von innen. Die Kurse sind auch mitlerweile nicht mehr zu bezahlen (kosten locker das 10-fache wie früher).
by Croli @24.06.2016, 19:32

Als Kind war ich relativ oft in der Kirche. Irgendwann habe ich dann gemerkt dass es mir nichts mehr sagt und bin aus der Kirche ausgetreten.
Heute wo ich auch andere Religionen kenne kommt mir der Christliche Glauben recht exotisch vor. Sowas wie Erbsünde und unbefleckte Empfängnis und viele andere Regeln finde ich unsinnig. Auch den Begriff "Christlich" als positive Eigenschaft finde ich sehr seltsam. Ein Christ ist ja kein besserer Mensch als jemand mit einer anderen Religion oder ein Atheist. Ich mag es nicht wenn sich jemand mit einer bestimmten Religion über einen mit einer anderen Religion stellt.

Anstatt der Rubrik "Sonntagskirche" würde ich mir eine Rubrik "Andachtsorte" wünschen. Vom Design her mag ich meistens Moscheen viel lieber.
by Defne @20.06.2016, 18:08

Ich werd hier mit meiner Antwort etwas aus dem Rahmen fallen: Ich geh in eine Kirche nur wenn aufgrund einer Familienfeier das mit im Programm ist oder ich mir das Bauwerk von innen ansehen will. Manchmal gibt es auch Konzerte in der Kirche, die mich in eine Kirch locken. Ansonsten zieht mich nix in die Kirche.
by Gerd @20.06.2016, 10:13

Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit am Sonntag früh in den Gottesdienst zu gehen. Es ist auch kein Muss sondern Verlangen. Sonst würde mir etwas fehlen.a
by sylvi @20.06.2016, 09:24

Ja, ich bin eine Kirchgängerin. Es ist für mich selbstverständlich, dass ich am Wochenende einen katholischen Gottesdienst besuche. Das ist ein fixer Termin, nach dem ich die Planung anderer Sachen ausrichte. Gestern war ein ganz besonderer Sonntag - eine Fußwallfahrt (8 Std.gehen) zu einer Marienkirche. Da werde ich für ein aktives Glaubensleben gestärkt, wenn ich mit über 600 Gleichgesinnten unterwegs bin.
Ich bin den Klosterschwestern, die mir in der Jugend halfen, eine Beziehung zu Jesus Christus aufzubauen, sehr dankbar. Dieses Verhältnis war natürlich Veränderungen unterworfen, aber ich habe es nie als Last empfunden, sondern stets als Geschenk.
by elisa aus M @20.06.2016, 08:33

Einen Sonntag ohne Gottesdienst kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Das gehört einfach zu meinem Leben und ist mir sehr wichtig.
by GiselaL. @19.06.2016, 22:10

So bis ca. 11 Jahre musste ich sonntags zur Kirche gehen. Wehe, dreimal wehe, ich hatte mich (wie meistens) unter einem Balkon versteckt, bis der Spuk vorbei war. Selbstverständlich konnte ich kein Wort von der nicht gehörten Predigt erzählen, natürlich setzte es deshalb schmerzhafte Hiebe.
Als der Kaplan höchst selbst im Religionsunterricht auf uns Kinder einprügelte, hatte sich das Thema Kirche für mich erledigt. Gott hat damit nichts zu tun.
by Elke R. @19.06.2016, 22:03

Auch wir schauen uns sehr gerne Kirchen an, wenn wir im Urlaub sind und haben schon viele verschiedene Varianten erlebt.
Mein persönliches Verhältnis zu Kirche und Gottesdienst hat sich im Lauf der Zeit sehr gewandelt - auch unter Mitwirkung verschiedener "Vertreter Gottes"
Als Kind ging ich gerne in den Kindergottesdienst, da er sehr kindgerecht gestaltet wurde und mir die Aktionen und Geschichten gut gefielen.
Als Jugendliche, nach Konfirmation, ging ich zum Kirchenchor um meine Liebe zum Singen auszuleben.
Später habe ich viele Jahre Kindergottesdienst (mit)gestaltet, was mir großen Spaß gemacht hat.
Dann kam eine Zeit, in der ich den Gottesdienst nicht mehr ertragen konnte - immer sollte ich mich klein machen, Schuld bekennen, die ich nicht auf mich geladen hatte, mir Taten vergeben lassen, die ich nicht begangen hatte.
Ja, da war - natürlich - auch Jesus, der für mich gestorben ist und Gott, der mir vergibt, aber das war, auch mit bigotten Christen/Pfarrern/Leitern verbunden, nicht das, was mich zufrieden und gläubig machte.
Mittlerweile sehe ich eher meine Arbeit mit diesen kleinen, pflegebedürftigen, kämpfenden Früh- und Neugeborenen als Gottes Dienst! Die Nächte haben oft eine fast magische Stimmung und wannimmer eines dieser kleinen Wesen gesund nach Hause darf, wannimmer eine junge Mutter sich bei mir bedankt für die Unterstützung, die ich ihr zu geben versuche, ist das für mich wahres Christsein, ist es mehr Gottesdienst als Predigt in einer Kirche. Zu Helfen soweit es möglich ist, zu unterstützen und begleiten, auch wenn man weiß, es wird nicht wieder gut, DAS ist für mich Gottesdienst!

Wir hatten an diesem Wochenende 100-jähriges Bestehen unserer Kirche und ich bin, nach langer Zeit, einmal wieder in einen Gottesdienst in der Kirche gegangen und war - ausnahmsweise - angetan von der Predigt und der ansprechenden Musik, die dargeboten wurde.
Ob ich jetzt wieder öfter gehe, wage ich zu bezweifeln
Herzliche Grüße
satu
by satu @19.06.2016, 21:02

Gerade heute war ich mal - ich weiß nicht, nach wie langer Zeit. Die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein hat Gäste aus den USA, die unsere Nikolai-Kirche mit dem Siegener Krönchen - Wahrzeichen der Stadt - besucht haben und heute im Gottesdienst waren. Fast peinlich, wie spärlich besetzt der große Bau war.

Den Gottesdienst fand ich zunächst mal irgendwie zusammenhanglos - die Auswahl an Texten und Liedern war nicht "massentauglich" - also unbekannte Lider, die von wenigen gesungen werden konnten. Zum Ende hin ging's was besser.

Kirchen besuche ich auch in anderen Städten und Ländern, aber eben wegen Architektur und weniger wegen der Gottesdienste. Da sind wir England mal reingeraten - Kurzandacht in der Canterbury Cathedral - das war auch ein besonderes Erlebnis. Oder in einem Dom die Proben für ein Orgelkonzert miterlebt.
Letztes Jahr im Urlaub waren wir in einer Kirche zu einem gregorianischen Konzert. Das war echt toll.




by Birgit W. @19.06.2016, 20:29

In meiner Kindheit hatten wir in unserer Gemeinde einen uralten Pfarrer, der soooo lang predigte, dass wir am Sonntag meist erst nach der Predigt in die Messe gingen. Ich kannte also den ersten Teil der Messe vor der Predigt lange nicht. Als Jugendliche hatte ich meine Krisen wie viele andere auch. Später hab ich dann einen völlig neuen wunderbaren Zugang zu Gott gefunden und ging wieder sehr gern - nicht nur am Sonntag - in die Messe. Ich hab verstanden, dass die Messe nicht ein Service - Angebot ist, sondern ich dort Gott begegnen kann (aber natürlich nicht nur dort) und es an mir liegt, wie weit ich mein Herz da öffne. Derzeit kann ich leider nicht so oft in die Messe gehen, weil sich die engen Kirchenbänke nicht so gut mit meinen schmerzenden Knien vertragen...was schade ist, weil wir jetzt einen sehr guten Pfarrer haben.
by Ulani @19.06.2016, 20:14

mir geht es da so wie dir Engelbert. meine Oma und Tante gingen jeden Sonntag zur Kirche, ich mußte auch gehen d.h. wenn mein Opa mit ging, sind wir ganz schnell auf dem Weg in den Wald gelaufen, dort habe ich viel von der Natur und auch Gott erfahren, beim Glocken läuten sind wir schnell nach Hause keiner merkte wo wir waren. Meine Eltern sind noch an den Feiertagen gegangen, ich bin mit 14 Jahren aus der Kirche ausgetreten, diese Institution mit ihren Leitern gefiel mir nicht -
mein Leben lang bin ich ein suchender und versuche als Christ zu leben, setze mich oft in eine leere Kirche und bete. heute ging es mir auf allen Ebnen nicht gut, ein kleines Büchlein "Die Schöpfung jubelt dir zu", von Steffi Baltes hat mir geholfen wieder etwas über mein Tief zu kommen, das sind so Momente wo ich Gott unendlich dankbar bin, das ich so ein Buch gefunden habe und zur rechten Zeit lesen durfte.
by Lieschen @19.06.2016, 19:07

Ich bin natürlich auch komfirmiert worden und habe kirchlich geheiratet. Wenn ich in einer fremden Stadt bin, zieht es mich immer in die Kirche um dem lieben Gott zu danken für alles Gute, was er mir zukommen lässt.
So war ich auf meiner Moselfahrt auch in Luxemburg im Dom und auch in Trier in mehreren Kirchen. Jede Kirche ist irgendwie anders - doch in einem sind alle Kirchen gleich - in der Ruhe, die man dort findet (ausser im Kölner Dom, der in meinen Augen ziemlich überlaufen ist)
by Marita aus Oldenburg @19.06.2016, 19:07

Ich gehe seit diesem Jahr wieder regelmässig Sonntags zur Kirche. Es tut mir gut und ich habe immer das Gefühl, dass die Pastorin oder der Pastor die Predigt nur für mich gemacht hat. Anschl. hat man die Möglichkeit bei Kaffee oder Tee mit netten Menschen ins Gespräch zu kommen.
by Marita aus Oldenburg @19.06.2016, 19:01

Meine Eltern gingen nie in die Kirche und ich habe meine Besuche des Kindergottesdienstes bald eingestellt, da ich mich dort gelangweilt habe. Darum habe ich mich auch geweigert, als meine Eltern mich zum Konfirmandenunterricht anmelden wollten, denn dass bedeutete jeden zweiten Sonntag im Gottesdienst zu erscheinen, und das zu einer Zeit, als man Sonnabends noch zur Schule gehen musste, der Sonntag also der einzige freie Tag in der Woche war. Jedoch waren meine Eltern stärker, und ich wurde angemeldet. Der Kindergottesdienst war noch immer so uninteressant wie ich ihn in Erinnerung hatte. Einmal ging ich aus Zeitgründen in den Gottesdienst für Erwachsene. Der Pastor begann gerade eine Predigtreihe über Gottesbilder und ich musste erleben, dass mein Gottesbild zerstört wurde. Ich habe noch im Ohr als er rief:"So ist Gott nicht!". Nun wurde die Sache spannend. Eine Woche hatte ich Zeit, mir einen neuen Gott zu basteln und ging gespannt am nächsten Sonntag wieder in den Gottesdienst. Doch genau mein neues Gottesbild ging wieder zu Bruch und ich hörte:"So ist Gott nicht!" So ging es über mehrere Wochen, immer zerlegte der Pastor genau das Bild, das ich mir in der Woche gemacht hatte. Ich erkannte, wie wichtig der Gottesdienst für mich war. Nach Abschluss der Predigtreihe fragte mich der Pastor, warum ich immer zu den Erwachsenen und nicht zu den Kindern in den Gottesdienst ginge. Er ließ mich jedoch nicht zu Wort kommen, sondern beantwortete die Frage selbst mit dem Vorwurf, dass ich dort besser schlafen könne, denn im Kindergottesdienst, würden die Geschichten ja abgefragt. So hat er nie die Wirkung seiner Predigtreihe auf mich erfahren. Später durchlief ich eine tiefe Glaubenskrise und habe dann wie Angelika in eine freikirchliche Gemeinde gefunden. Dort fühle ich mich wohl, habe ich nach meinem Unfall viel Unterstützung erfahren und der regelmäßige Gottesdienstbesuch ist mir ein Bedürfnis.
by Petra-Marie @19.06.2016, 18:45

Ja, ich gehe jeden Samstag/Sonntag zur Messe, nicht weil ich ein "besserer" Christ bin, sondern weil mir die Botschaft Jesu wichtig ist, und wie Gudi so treffend schreibt: ich bin dankbar, dass Gott mich begleitet. Auch geben mir die Gebete und Lieder in der Gemeinschaft wieder Kraft für den kommenden Alltag, und ich "nehme alle Menschen, die ich kenne, in Gedanken mit". -- Früher sind wir 4 Kinder mit unseren Eltern zum Gottesdienst gegangen und habe es nicht als Zwang empfunden.
Ich wünsche Euch Allen eine gute, neue gesegnete Woche!
by Irmgard (aus St.) @19.06.2016, 17:30

Früher bin ich nur zur Kirche gegangen, weil ich mußte, meine Eltern bestanden darauf.
Heute trage ich mich mit dem Gedanken auszutreten. Dieser Gedanke hat nichts mit Glauben zu tun, sondern mit den Missverhältnissen und der Misswirtschaft in den Kirchenvorständen. Was kirchlicher seits vorkommt, hat wenig mit Christlichkeit zu tun. Es geht wie immer und überall ums Geld. Die Angestellten werden auch im kirchlichen Beschäftigungsverhältnis ausgenutzt und schlecht bezahlt und die Bankkonten werden immer grösser. Seit man auf Zinserträge die ich allerdings nicht habe) auch noch Kirchensteuer abführenmuss, finde ich , ist das Maß voll
LG.Regina S.
by @19.06.2016, 16:48

Ich gehe regelmäßig, fast jeden Sonntag, in den Gottesdienst in unserer evangelischen Kirche, auch singe ich im Kirchenchor. Nächsten Sonntag ist Open-air Gottesdienst mit allen Konfessionen anl. des großen Johannismarktes.
by Ellen @19.06.2016, 15:39

Als Kind musste ich auch jeden Sonntag in die Kirche....wie ich das als Jugendliche gehasst habe. Meine Mutter hatte immer ihre Spitzel, ob ich auch wirklich in der Kirche war, und wehe wenn nicht.
Später, als ich dann mein eigenes Leben führte, ging ich lange Zeit in keine Kirche mehr. Doch dann begann ich im Chor zu singen. Erst ein Volkschor, dann Kirchenchor. Damit ist der Gottesdienstbesuch ja obligatorisch. Und heute gehe ich gern Sonntags in die Messe, zwar nicht jeden Sonntag aber einmal im Monat bestimmt. Das liegt aber auch an unserem Pfarrer, weil der wirklich lebensnah, humorvoll und auf bairisch predigt, das nimmt das Steife, Angestaubte, Büßerische aus jedem Gottesdienst.
by Lieserl @19.06.2016, 15:03

Ich gehe jeden Samstag/Sonntag zur Messe. Das praktiziere ich von Kindheit an bis heute. Aber nicht als Zwang, natürlich freiwillig.
Das Gefühl nach dem Gottesdienst ist so schön und mein Glaube gibt mir Kraft für mein oft nicht ganz leichtes Leben.
by Christine @19.06.2016, 14:12

Ich bin in einer katholischen Familie gross geworden und wir gingen damals selbstverständlich jeden Sonntag zum Gottesdienst. Als junge Erwachsene habe ich mich vom Katholizismus abgewandt, weil zu vieles für mich nicht stimmte. Über manche Umwege habe ich dann später zu einem lebendigen Glauben an Gott gefunden und bin dankbar, dass ich Jesus Christus als meinen Erlöser kenne und weiss, dass ich die Ewigkeit bei ihm verbringen darf.
Deshalb ist es für mich eine Freude und ein Bedürfnis und keine Pflichtübung, mich am Sonntagmorgen mit anderen Glaubensgeschwistern in einer sogenannten Freikirche zu treffen, um Gott zu loben, miteinander zu singen und zu beten und auf Gottes Wort zu hören - das gibt Kraft für die kommende Woche. Nur ungern versäume ich diese Zusammenkünfte, mir würde etwas fehlen!
Ich wünsche allen einen gesegneten Sonntag!
by Angelika @19.06.2016, 13:25

Ungefähr so gegen 1973 zogen wir um von Bayern nach B-Württemberg auf die Schwäbische Alb. In der katholischen Dorfkirche saßen die Mädchen / Frauen links in den linken Bänken und die Männer rechts. Ich habe das soooo gehaßt !!!
GOTT SEI DANK hat das dann gegen Ende der Siebziger aufgehört und ich fand das dann nirgendwo mehr. Was war ich froh, als ich endlich dieser Zwang aufhörte und ich nur noch rechts saß.
by Katharina @19.06.2016, 13:12

Meine Schwester und ich sind im Kindesalter fast jeden Sonntag in den Kindergottesdienst gegangen. Ich kannte gar nichts anderes. Nach der Konfirmation dann noch ab und an zur Christenlehre.
Irgendwann hat es sich dann ergeben, daß dann durch die berufliche Weiterbildung die Zeit zum Lernen immer knapper wurde und ich mir dann auch mal "geleistet" hatte bis 9h zu schlafen. Meinen Eltern hatte das nie gepaßt.
Jetzt ist es so, daß, wenn ich auch immer mal an einer Kirche vorbei komme die mich anheimelt - egal katholisch oder evangelisch, gönn es ich mir, dort ein Zeitchen zu verweilen.
Zwang ist nicht mein Fall - schon gar nicht bei diesem Thema.....
Einen schönen Sonntag Euch allen !
by mirjam @19.06.2016, 12:36

Als Kind regelmäßig jeden Sonntag Kirchgang. Vier Wochen, die ich bei der Oma verbrachte weil die Mutter zur Kur war, war jeden Tag vor der Schule Kirchgang angesagt.
Da ich einen geschiedenen Mann geheiratet habe, wollte die kath. Kirche nichts mehr von mir wissen und ich von ihr auch nicht, zumal ich schon als Kind bezügl. der Lehren ein großer Zweifler war.

So betrachte ich schon seit vielen Jahrzehnten den Wald und die Natur als meine Kirche, wo ich einem Schöpfer am nächsten sein kann.
by Hildegard @19.06.2016, 12:07

Als Kind wurde ich von meiner Mutter in eine Evangelisch-methodistische Kirche ( eine Art Notkirche hinter Wohnhäusern) geschickt um den Kindergottesdienst zu besuchen. Das war jeden Sonntag so... Später mußte ich meinen kleinen Bruder mitnehmen. Diese Kindergottesdienste waren so gestaltet, dass ich sie als schön in Erinnerung habe und sogar noch manche Liedmelodien im Kopf habe. Es gab ein Gesangbuch, die sogenannte "Kinderharfe". Da sie mich an angenehme Kindheitserinnerungen bindet, steht sie auch noch heute in meinem Bücherregal. Meine Eltern selber gingen (seltsam, wenn ich darüber heute so nachdenke...) nicht regelmäßig zum Gottesdienst. Konfirmiert wurde ich allerdings in der normalen evangelischen Kirche, in der auch der Konfirmationsunterricht stattfand. Erst später ist meine Mutter in dieser Kirche auch häufig zum Gottesdienst gewesen, hat im Altenkreis Kaffee getrunken und mitgebastelt im Handarbeitskreis. Ich persönlich laufe schon seit ewigen Zeiten dem Pfarrer den "Dörpel" an der Türe nicht krumm und führe meine Gespräche mit den lieben Gott wann ich es möchte. Hier in meinem Heimatort hatte ich vor zig Jahren mal mit dem damals ansässigen Bodenpersonal des lieben Gottes Probleme. Da zusätzlich bei mir aus unerklärlichen Gründen sofort bei den ersten Orgeltönen die Tränen laufen, trägt diese "Bremse" zusätzlich dazu bei, den Kirchenbesuch einzustellen. Lediglich zu den üblichen Anlässen wie Hochzeit, Taufe, Beerdigungen wenn es sich nicht umgehen lässt, geh ich bewaffnet mit 3 Paketen Tempotaschentüchern hin.
by Karin v.N. @19.06.2016, 12:05

Während der Schulzeit war es ein Muss. Sonntags sogar dreimal, Messe, Vesper und abends noch zur Andacht. Das war mir zuviel und meiner Meinung nach übertrieben. Heute gehe ich nicht mehr, ausser es geht nicht anders, wie Hochzeit etc. Schaue aber gerne Kirchen an, wenn ich auf Reisen bin. Für mich sind Glaube und Kirche 2 Paar Schuhe. D.h. man kann glauben ohne die Kirche. Wieviel gehen in die Kirche nur um zu sehen und gesehen zu werden??. Das brauch ich nicht.
by Rosmarie @19.06.2016, 11:49

Seit ich durch den Alphakurs (wieder) zum Glauben gefunden habe, gehe ich fast jeden Sonntag in die Kirche und zu "Sondergottesdiensten" unter der Woche wenn möglich auch. Mir fehlt richtig was, wenn ich mal nicht gehe. Aber ich such mir die Gottesdienste oft auch bewußt aus, je nach Pfarrer oder Thema oder Art des Gottesdienstes. Ich finde die moderneren so schön, mit modernem Lobpreis und Bands... Und ich nehm immer irgendwas mit - und wenns "nur" die Gemeinschaft mit lieben Menschen ist...

by @19.06.2016, 11:48

Ich gehe jeden Sonntag zum Gottesdienst - es ist mir ein Bedürfnis und es tut mir gut. Als Kind musste ich gehen; später habe ich meinen eigenen Zugang gefunden , vor allem in der Studienzeit. Heute bin ich auch dankbar für die Gemeinschaft; zumindest am Sonntag nach dem Gottesdienst Frühstück im Pfarrbuffet mit netten Leuten - einmal in der Woche nicht allein frühstücken ist auch schön! Die "Zugänge" heute zum Gottesdienst sind andere geworden als früher. leider ist da die Vermittlung recht mangelhaft. Früher ist man aus Angst vor der Strafe Gottes (oder aus ähnlichen Gründen) gegangen; heute ist es die Begegnung mit einem liebenden Gott, die guttut. Und dieses Guttun sollte man als Christ auch hinaustragen ( und nicht vor der Kirchentüre zur Klatschtante werden, die über jeden etwas Böses weiß). -So sehe ich das!
by nora @19.06.2016, 11:41

Wir haben ja hier in Gernrode eine ziemlich berühmte Kirche. Aber ich geh da höchstens mal hin, wenn ich Besuch habe und die die Kirche besichtigen wollen. Einmal war ich zu Ostern dort, wenn um 6 Uhr das Osterspiel beginnt. Ist aber mühsam und mehr was für Touristen.
Ich bin früher nur während des Konfirmandenunterrichtes zur Kirche gegangen, weil wir jeden Sonntag einen Stempel bekamen, aber man hat auch da versucht zu schummeln.
Wenn ich in anderen Städten bin, schau ich mir auch gerne Kirchen an.

Ulla
by Ulla M. @19.06.2016, 11:00

Früher mussten wir in die Kirche gehen und haben das auch lange noch regelmäßig gemacht. Abgebrochen ist es, als meine Schwiegermutter ein Pflegefall wurde und wir nicht merh gut wegkonnten. Danach haben wir die Kirchgänge nicht mehr aufgenommen, nur noch bei Beerdigungen etc. Es fehlt mir nicht, zumal ich unseren Pfarrer einfach nicht leiden kann.
Die christlichen Werte sind mir aber wichtig.
by Mathilde @19.06.2016, 10:48

Ich gehe nur zu Weihnachten oder anderen besonderen Anlässen in die Kirche. In der Kita gestalten wir selber 1-2 mal im Jahr Gottesdienste und nutzen dafür die Kapelle des Krankenhauses. Im laufe meines Lebens fühle ich mich aber ehrlicherweise nur noch selten gläubig.
by Heidi K. @19.06.2016, 10:44

Mir geht es genau so wie dir, Engelbert. Auch mit sporadischen Kirchgängen bin ich ein gläubiger Christ.
by marianne @19.06.2016, 10:27

Als Kind war es eine Selbstverständlichkeit, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen-- mein Vater war Pfarrer. Aufmüpfig sein in dieser Hinsicht gabs nicht. als Teenie wurde es mir immer unangenehmer, wollte auch mal ausschlafen.
Jetzt gehen wir eigentlich nur zu besonderen Anlässen wie Hochzeit, Taufe etc in die Kirche.
Der Glaube äußert sich meiner Meinung nach nicht im regelmäßigen in-die- Kirche-Rennen,; das ist eine Sache des Herzens.
Schönen Sonntag!
by Doro @19.06.2016, 10:10

Ich ging bis vor6 Monaten sehr oft sonntags und werktags - schliesslich bin ich Religionslehrer, unterrichte, gestalte Schülergottesdienste, und gestalte kath. Weekendgottesdienste und Predigten. Zudem gestalte ich Hochzeiten und Beerdigungen (beides nicht kirchliche).
by Franz @19.06.2016, 09:42

Ich würde gerne, hab aber leider keine Möglichkeit dazu, da wir im Ort keine haben.
by ilana @19.06.2016, 09:36

Ich gehe seit meiner Kindheit regelmäßig jeden Sonntag in die Kirche. Ich brauche den Zuspruch für die Woche. So hebt sich der Sonntg von den anderen Tagen der Woche wohltuend ab.
Und jetzt muß ich los, sonst komme ich zu spät.
Allen einen schönen Sonntag.
Christa
by Christa @19.06.2016, 09:25

Als ich ein Kind war, machten wir sonntags Gottes-dienst-am-Menschen und fuhren Behinderte besuchen, die sich sehr über Besuch von Kindern freuten.

Manchmal waren wir im Kindergottesdienst der Gemeindekirche, der Pfarrer spielte Gitarre, es gab eine Band.
Und wir waren wohl auch ab und zu in einem Diözesanhaus mit Klosterschwestern und Gitarre und (erwachsenen) Gästen/Bewohnern, wo zum Gottesdienst alle in einer großen Runde saßen.

In frühreren Zeit waren (Dorf-)Pfarrer ziemlich involviert in das Leben ihrer Schäfchen und konnten sehr streng sein - da verwundert es nicht, wenn die Wahl später auf wohlwollendere Umgebungen als das übliche Kirchensetting fällt...

Als Erwachsene hat mich Ausland ein paar Mal die Neugier in einen Gottesdienst in fremder Sprache gezogen.

Ansonsten, nein, mein Sonntag morgen ist mir heilig, der soll nicht auch noch mit einem Termin vollgestopft werden!
by Chispeante @19.06.2016, 09:13

Der Gottesdienst gehört für mich zum Sonntag wie der Kaffee oder Tee zum Frühstück. Er ist für mich eine Unterbrechung des Alltags, ein Innehalten, sich besinnen. Allerdings gehe ich nicht immer zum G. in meine Kirchengemeinde, obwohl ich mich darin grundsätzlich wohl fühle. Da ich in einer Großstadt wohne, habe ich die Möglichkeit, unter verschiedenen Angeboten (Themen-, Meditations-, Jugend-, Trauer-, musikalischer oder ökumenischer Gottesdienst) auszuwählen. Manchmal gehe ich nicht weg, sondern erlebe einen G. im Radio oder im Fernsehen, mitunter auch werktags zu einem Thema, das mir ein besonderes Anliegen ist. Es kann auch mal vorkommen, dass ich sonntags keinen G. erlebe, weil ich an einer Wochenend-Tagung teilnehme oder wandere. Das ist für mich auch o.k., denn ich gehe nicht in die Kirche, weil ich muss, sondern weil ich es will, weil es mir gut tut...
by Gina @19.06.2016, 08:41

Genau so wie bei Dir, lieber Engelbert.
by Pat @19.06.2016, 08:16

Als Kind würde uns das auferlegt von den Eltern und der Schule. Meine Eltern gingen aber nicht. Als die Volksschule vorbei war bin ich auch nicht mehr gegangen.
Wenn man erwachsen wird blickt man doch oft gut hinter die Fassaden von Frömmigkeit und Scheinheiligkeit.
Trotzdem glaube ich das ich christlicher handele als mancher Kirchenbesucher.
by MOnika (Sauerland) @19.06.2016, 08:08

Ich gehe fast jeden Sonntag zur Kirche - und ich finde es für mich gut und wichtig. Nach der Zusammenlegung der Gemeinden ist in einer der Kirchen auf jeden Fall Gotesdienst. Ohne Gottesdienst ist es "nur ein halber Sonntag".
Ich finde es schön, wenn man dann noch eine Gruppe hat, wo man sich "aufgehoben und angenommen" weiß. Für den einen ist's der Chor, der andere mag den Bibelgesprächskreis, die Großmütterchen oder das Frauenfrühstück. Dadurch ist man in der Gemeinde "zuhause" und der Gottesdienst ist einem nicht so fremd.

Ich wünsche allen einen guten Sonntag unter Gottes Segen - ob in der virtuellen oder der "echten" Kirche, ob gesund, krank, fröhlich, traurig, einsam oder im Alltagstrubel. Ganz besonders grüße ich alle, die heute Dienst haben.
by Gerlinde @19.06.2016, 07:04

Als Kind musste ich in die Kirche. Der Fussweg war sehr weit, egal bei welchem Wetter.

Heute gehe ich nur noch zu besonderen Anlässen wie Hochzeit, Taufe, Beerdigungen in die Kirche. Bei uns wurden auch Gemeinden zusammengelegt und in unserer Kirche ist nicht mehr jeden Sonntag Messe, auch Beerdigungen finden nur noch an einem Freitag statt.

Wenn ich das Bedürfnis nach einer Messe habe, dann schaue ich mir sonntags eine Messe im Fernsehen an.
by Monika @19.06.2016, 05:31

...des Öfteren, gehe ich zum Gottesdienst.
Ich bin dankbar, das Gott mich begleitet.
by Gudi @19.06.2016, 01:12

Als ich Kind war mussten wir Kinder auch in die Kirche gehen... oft haben wir uns nach der Lesung oder nach der Kommunion hinaus geschlichen.

Als ich einen eigenen Haushalt hatte bin ich fast jedes Wochenende zum Gottesdienst gegangen... auch mit meinen Kindern ging ich regelmäßig zur Messe.
Damals habe ich das gebraucht und es tat mir richtig gut.

Dann kam die Zeit wo ich jedes 2. Wochenende Nachtdienst hatte... und ich froh war wenn ich an den freien Wochenenden lange schlafen konnte... und ich ging nur mehr so sporadisch in die Kirche.

Ich kenne leider einige Frauen... die jeden Sonntag in die Kirche gehen und tun als seien sie die aller frömmsten.... aber im Leben sind sie alles andere als christlich... und das passt für mich nicht zusammen.

Das mag für mich entscheidend sein, dass es mir lieber ist... nicht jeden Sonntag zur Messe zu gehen... sondern im Alltag das Christ sein leben.
Natürlich gehe ich zu den besonderen Ereignissen zum Gottesdienst... Weihnachten und Ostern sind für mich Pflichttermine, ohne den Gottesdienst würde mir ein Teil des Festes fehlen... und wenn ich das Gefühl danach habe, gehe ich auch zur Messe und da tut es mir auch richtig gut. Und ich gehe wenn mir danach ist... jederzeit in die Kirche... setze mich und bete.

by Lina @19.06.2016, 01:12

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