Kommentare zu «kb20160901»

Helfer-Typ? Na klar, sagt die Familie :)) Ja, ich glaube schon, dass ich das bin - und NEIN, ich kann mich nicht gut abgrenzen. Ich übe das - und ich habe einen lieben Mann, der aufpaßt und mich bremst. Manchmal ärgert mich das. Aber ich weiß, dass er es lieb meint und sich Sorgen macht um seine Frau (und die sind nicht unbegründet, sagen die Kinder und Freunde)

Ich habe auch schon viel Hilfe erlebt - und ich finde, es tut einfach gut, nicht achtlos aneinander vorbei zu gehen. Optimal wäre es natürlich, wenn alle einander helfen und aufeinander acht geben. Die Wirkllichkeit ist anders. Darum freue ich mich umsomehr, wenn Familie und Freunde sehen und / oder fragen, wie sie helfen können - und es dann auch in der gewünschten Form tun.

Hallo, ihr Helfer alle, seid ihr schon am Schuhkarton packen - bald ist es Weihnachten ;))
by Gerlinde @01.09.2016, 22:40

Ja, ich helfe oft und gern und kann auch gut zuhören.

Die Abgrenzung habe ich lernen müssen, es war kein einfacher Prozess für mich und manchmal verfalle ich immer noch in alte Denkmuster. Aber es gelingt immer besser.

Aber auch ich bekomme Hilfe und brauche oftmals gar nicht darum bitten. Und dann kann ich mich richtig freuen.
by Syw @01.09.2016, 21:28

Was heißt Helfer-Typ? Ich bin gerne für Andere da, wenn sie mich brauchen, zum Gespräch oder wenn es jemandem nicht so gut geht, mit guten Gedanken, so, wie ich es selber auch erfahre! Ausnutzung kenne ich nicht! Es gibt ein Geben und Nehmen in einem kleinen Kreis, Familie und Freunde! Dafür bin ich sehr dankbar!
by Anne P.-D. @01.09.2016, 18:27

lieschen, dankeschön
by rosiE @01.09.2016, 16:52

Schon berufsbedingt gehöre ich zu jenen Helfern. Finde das auch sehr schön. Das Abgrenzen geht manchmal leicht, dann wieder gar nicht. Kommt auch darauf an, wie nahe mir der Mensch ist oder, aus meiner Erfahrung, was ich durch ihn lernen darf.
by Carina @01.09.2016, 14:43

Ich bin ein Helfer-Typ und schaffe es eigentlich fast nie, nein zu sagen. Mein Problem ist, dass ich von mir aus sofort sehe, wenn Hilfe gebraucht wird und es dann auch tue. Oft habe ich mich damit auch selbst überfordert und meine Bedürfnisse zu oft zurückgesteckt.
by @01.09.2016, 14:35

was ist eigentlich ein helfer-typ, frag ich mich. natürlich helfe ich, wenn sein muß. aber ich dränge mich nicht auf und lasse mich auch nicht ausnutzen. es fällt mir auch nicht sonderlich schwer das wörtchen "nein" auszusprechen.
by sabine @01.09.2016, 14:29

Ich habe es in meinem Leben erst lernen müssen, dass ich nicht immer helfen muss und mich auch abgrenzen kann, wenn ich mich ausgenutzt fühle.
Seitdem helfe ich gerne, wenn es mir möglich ist, aber kann auch "nein" sagen, wenn es mir zuviel wird.
by Gitta @01.09.2016, 13:56

Nein, ich bin kein Helfer-Typ. Da ich therapeutisch arbeite, habe ich gelernt, auf eine gesunde Abgrenzung zu achten, damit sich selbst zu achten.
Ich helfe, wenn ich die Notwendigkeit in meinem Freundeskreis, Familie oder auch bei Fremden sehe, erkenne und wenn wirklich eine Not besteht. Das kommt öfter vor und macht mir nichts aus. Es schafft mir kein "Glücksgefühl", sondern es muss einfach sein, weil es Mitmenschlich ist.

Ich habe mich als ganz junge Frau zweimal schlecht abgrenzen können und aus den Verstrickungen nachhaltig gelernt. Denn wenn ein Ungleichgewicht besteht, man gegen seinen (inneren) Willen im Außen ein "Ja" gesagt hat, was nicht stimmig ist, wird es immer schwieriger, sich ohne Konflikt aus so einer Beziehung zu lösen.
by philomena @01.09.2016, 13:41

Wenn ich kann, helfe ich gern, aber ich bitte auch um Hilfe, wenn es Dinge gibt, die ich nicht kann.
by Marita aus Oldenburg @01.09.2016, 13:33

Ja bin ich....allerdings habe ich grad eine Phase, in der ich mal wieder einiges auf den Prüfstand stelle und mich in vielen Bereichen sehr zurückgezogen habe. Allerdings bin ich für Freunde und Familie sicher da, wenn akut Hilfe gebraucht wird.
Mittlerweile kann ich mich auch meistens abgrenzen. Das habe ich gelernt. Durch mein früheres Helfersyndrom habe ich versucht, die Aufmerksamkeit zu bekommen, die ich gemeint habe, zu brauchen. Das hat sich nach einem Zusammenbruch geändert...zwar sehr langsam..Schritt für Schritt...aber es hat sich geändert. Dadurch sind auch andere Menschen in mein Leben getreten. Ehrliche Menschen :)

Ich helfe gerne. Aber Hilfe sollte freiwillig, uneigennützig und eben ehrlich sein. Entweder ich möchte helfen und erwarte dafür auch nichts und freue mich an der Freude, die ich bereite...oder ich sage ehrlich, dass ich nicht helfen mag...oder manchmal auch nicht kann.

Und all den Menschen, die mich auf diesem Weg bisher begleitet haben...ob als Vorbilder oder auch als Herausforderer bin ich sehr dankbar :)

by Jutta aus Bayern @01.09.2016, 12:53

Ganz deutlich NEIN. Ich habe mehrfach feststellen müssen, dass man mich wirklich ausgenutzt hat, als ich dachte es wäre Freundschaft. Mit dem Moment wo ich nicht mehr "nützlich" war, hatte sich alles erledigt.
Aber ich glaube immer noch an das Gute und gebe nicht auf, vielleicht bin ich naiv, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf
LG.Regina S.
by @01.09.2016, 12:24

Es ist sehr schwer - nein - zu sagen, wenn man dazu neigt zu helfen und dies auch sehr gerne tut. Festgestellt habe ich das in den vergangenen Jahren, daß Bekannte und Freunde (!) noch häufiger meine Hilfe und Unterstützung fordern, die uns nicht ein einziges Mal in wirklich schwierigen und schwersten Situationen zur Seite stehen.
Ja, es liegt an einem selbst, wie man damit umgeht. Es kommt auch vor, daß man die Kraft nicht mal dazu aufbringt, n e i n zu sagen. Burn-out läßt grüßen!
Es gelingt mir aber jetzt doch ab und an zu sagen: tut mir leid - momentan komm ich nicht dazu - werde mich melden, wenn's wieder anders aussieht.
Somit gelingt es mir doch mal die Notbremse zu ziehen - manches Mal ist die dann wieder "außer Betrieb".....
by mirjam @01.09.2016, 11:28

früher war ich gleich zur Stelle um zu helfen, war für die Leute sehr praktisch, zuhören kann ich auch gut - heute höre ich erst mal länger zu, mache vielleicht einmal einen Vorschlag zur Selbsthilfe, oft sind diese Leute einfach nur zu bequem. Ich helfe gezielter, gebe mal einen Tipp und sage immer, wenn du nicht weiter kommst dann helfe ich gerne. Kann allerdings auch mal NEIN, sagen, das alles lernte ich für mich selber erst nach der Krebs-OP und danach 1 Jahr Chemo usw, da habe ich gesehen wer von meinen "Hilfebedürftigen" auch mal für mich da war. Seitdem grenze ich mich ab und differenziere, so lebe ich mit mir zufrieden, habe kein schlechtes Gewissen beim NEIN sagen.
Was @ ResiE schreibt, kenne ich auch, ich selber habe mir angewöhnt den Nachbarn zu sagen: morgen oder Die. gehe ich einkaufen, wenn du mit willst dann komm zum Auto, das klappt sehr gut und jeder freut sich - schade das du nicht in der Nähe wohnst ich würde dich auch mit nehmen.
by Lieschen @01.09.2016, 11:25

Helftertyp: ja. In der Familie und im Freundeskreis sowieso, aber auch ehrenamtlich. Kann aber sehr gut "nein" sagen und somit klare Grenzen ziehen. Mein Mann bekommt das n-e-i-n leider nicht so einfach über die Lippen, sodass wir da manchmal "Probleme" bekommen.
by Maria SvD @01.09.2016, 10:21

Leider ja... leider deshalb, weil es dann letztendlich zum völligen Ausgebranntsein bei mir geführt hat.
Da kamen aber Beruf und private Dinge zusammen.

Inzwischen sage ich sehr viel öfter nein, werde aber immer noch sehr oft, von Menschen, die es auch anders kennen, dann seltsam angeschaut. Mittlerweile ist mir das aber egal, es geht einfach nicht mehr. Ich muss mit meinen Kräften haushalten, um wenigstens den ureigensten Kram im Griff zu behalten.

Deshalb wünsche ich allen "Helfern", dass sie sich rechtzeitig abrenzen können. Scheint am Anfang hart, muss aber sein, wenn man auf Dauer nicht selber auf der Strecke bleiben will.

Und nur um es klar zu stellen, ich habe nicht gesagt, das niemand mehr helfen soll! Aber bitte auch achtsam mit euch selber umgehen.
by Gabi K @01.09.2016, 09:55

Ich glaube ja, denn ich helfe auch gerne. Hab es wahrscheinlich von zuhause übernommen. Zwar habe ich mich mit meiner Mutter nicht besonders gut verstanden (wir waren uns vielleicht zu ähnlich??*g*) aber sie hat Hilfe gelebt und wurde m.E. nach auch ausgenutzt. Brauchte sie mal jemanden,war keine Zeit o.ä.
Ich bin mittlerweile in meinem bald 69jährigen Leben an einem Punkt angekommen, wo ich wenigstens ab und zu ganz klar Nein und Stop sagen kann.
Der Weg dahin ist schon mühsam, aber das Gefühl hinterher wirklich mal Stop gesagt zu haben hilft einen akzeptablen Weg zu finden beides zu können: Helfen und Nein sagen.
by Karin v.N. @01.09.2016, 09:31

Ja ich helfe gerne,am liebsten den Menschen bei denen es auf Gegenseitigkeit beruht,ausgenutzt worden bin ich da eher weniger,
mein Mann ist Elektriker und handwerklich begabt ,der konnte früher nicht nein sagen,mittlerweile hilft er auch nicht mehr Jedem,dafür ist auch einfach keine Zeit,und eben erst recht nicht für Leute die sich nur melden wenn sie was wollen (Verwandtschaft zum Beispiel) .
Wir helfen unseren Eltern wo es geht und guten Freunden,das muss reichen!
by Biggi @01.09.2016, 09:00

bin ich eher nicht, aus verschiedenen gründen, mir fehlen auch wichtige voraussetzungen, wie etwa beruflicher hintergrund, mobilität, kontakte ....etc.,
man sagt mir aber öfters, ich bin so lustig, ich habe zeit und höre zu und unterhalte mich gern, frage die menschen ....,
mir wird geholfen, aber, komisch, oft so, wie der helfer, bzw. die helferin das braucht (?), man kennt mich gut, aber was ich benötige und auch sage, das fällt durch den rost, man sagt mir, man war beim baumarkt, beim gartencenter, beim supermarkt ....., wobei für jeden ersichtlich, dass ich da allein nicht hin- und mit eingekauften dingen zurückkomme, aber gesagt habe, öfters, ich würde gern mal und dies und das kaufen, wobei ich áuf dem weg ´wohne´, noch dazu,
stattdessen kriege ich z.b. 3 abgelegte lichterketten, einen maroden flechtstuhl für den balkon .... und ich kriege es so, dass mir die worte fehlen zum absagen ...,

ich danke allen, die gern helfen! ohne sie funktioniert das leben nicht, und aus meiner sicht ist es wunderbar, wenn man hilfe anbietet und dazu sagt, ehrlich, was man als hilfe anbieten kann und was nicht, es ist sehr peinlich, hilfe zu benötigen und bitten zu müssen, und erklären zu müssen, warum man das problem nicht selbst meistern kann, was zu diskussionen führt: ja aber, mach doch dies, mach doch das und du kannst doch ..., sehr unangenehm .....
by rosiE @01.09.2016, 08:24

Ich bin auch ein Helfertyp u kann auch zuhören.
Ausgenutzt,eigentlich noch nicht richtig.
Habe es immer vorher gemerkt.
by silvi @01.09.2016, 08:16

Ja, leider. (Das hat aber bestimmte Gründe - familiäre).

Aber es gelingt mir immer besser, auch mal NEIN zu sagen. Kommt darauf an, um wen es geht und um was es geht.
Es gibt aber bestimmte "Auslöser", da tappe ich jedes Mal wieder in die "Falle".

Aber allgemein gesehen helfe ich sehr gerne. Habe aber durch meinen Nachbarn gelernt, dass "Gut gemeint ist nicht gut gemacht" ein guter Spruch ist. Außerdem wird mir immer wieder von Fachleuten eingebläut: Nur helfen, wenn darum gebeten wird!
Ach, ich muss noch so viel lernen.....
by Ursi @01.09.2016, 08:03

ich bin ein helfer- und zuhörertyp, bei mir gibts immer ein offenes ohr oder hilfe.
aber ausgenutzt wurde das noch nie.
viele menschen können nicht oder nur schwer um hilfe bitten, denen muß man dann die hilfe anbieten, wenn man sieht, sie schaffen es nicht.
wenn es mir zuviel würde, dann könnte ich auch nein sagen.
by christine b @01.09.2016, 07:44

Ich gehöre auch dazu. Ausgenutzt fühle ich mich nicht. Sollte es so sein kann ich schnell die "Bremse" ziehen. Habe zum Glück auch gelernt nein zu sagen. Außerdem sind nur noch Menschen in meiner Nähe die mir gut tun.
Trotzdem stoße ich niemanden vor den Kopf. Der Ton macht die Musik.
by MOnika Sauerland @01.09.2016, 07:12

Hab immer gerne geholfen, bin aber auch ausgenutzt worden.
Ich helfe immer noch gerne, kann aber auch nein sagen, das hab ich gelernt nach meiner Krebserkrankung.
Was ich nie vergessen werde: meine Tochter war etwa 15 oder 16, wir lebten allein, ich wollte gerne für sie da sein, da sagte sie einmal, auf eine Frage, ob ich was für sie tun könne: Mama, du kannst auch nein sagen. :-)
by Marga @01.09.2016, 06:51

Ich bin ein Helfer-Typ. Wenn irgendwo irgendetwas fehlt, zwickt, Not ist, bin ich da. Und jeder kommt auch zu mir "kannst du mal"," machst du mal", "hilf mir mal".
Leider kann ich nicht nein sagen, so dass ich schon oft ausgenutzt worden bin. Was zu einem Burn-Out geführt hat, als mich die Pflege meines dementen Schwiegervaters vor 12 Jahren heillos überfordert hatte. Allerdings klappte ich erst zusammen, als mein Schwiegervater gestorben war.
Seitdem passt mein Mann immer sehr genau auf mich auf und bremst mich rechtzeitig, bevor ich mich wieder verzettele. Was allerdings auch schon zu Streit geführt hat, weil ich es einfach nicht sehen kann, wenn jemand Hilfe braucht. Aber er sagt, es gibt auch noch andere, die helfen, du musst nicht immer die Erste sein.
Es kann eben keiner aus seiner Haut.
by Lieserl @01.09.2016, 06:24

Ich helfe gerne. Wenn ich merke, dass ich ausgenutzt werde, helfe ich jedoch weiter, aber immer nur so lange es mir nichts ausmacht, denn Helfen schafft auch Befriedigung.
Wenn es mir zu viel wird, sage ich auch mal NEIN und blicke dabei in erstaunte Gesichter, denn das ist man von mir nicht gewöhnt.

Grüße an alle Helfenden.
by chris @01.09.2016, 06:01

Eigentlich schon, weil ich gut organisieren kann und schnell sehe, wo "Not am Mann bzw der Frau" ist.
Aber ich habe auch gelernt, NEIN zu sagen, wenn ich merke, daß "ich" bloß die einfachste Lösung bin, auf die man sich einfach und selbstverständlich auf mich verlässt ohne groß nachzudenken und vor allem: nachzufragen.

Hilfe zur Selbsthilfe würde es eher treffen als Helfer-Typ.
lg Barbara
by Bärenmami @01.09.2016, 04:59

Ich würde mich zwar nicht unbedingt als "Helfertyp" bezeichnen, aber ich helfe gerne.
Ausgenutzt wurde ich nur in ganz seltenen Ausnahmefâllen, in denen ich dann auch nach einiger Zeit die Notbremse gezogen habe.
Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass es vielen Menschen schwer fällt, um Hilfe zu bitten.
by lamarmotte @01.09.2016, 00:47

Ich helfe sofort, wenn Not am am Mann ist. Vielleicht schon Berufsbedingt.
Allerdings überlege ich genau, wo ich mich abgrenzen kann und muss.
by marianne @01.09.2016, 00:20

Ja, ich helfe gerne - und ich hatte bisher kaum mal das Gefühl, ausgenutzt zu werden. Passt also!
by DieLoewin @01.09.2016, 00:02

Dein Kommentar
 Cookie löschen


Zum Schutz vor Spammern gib bitte die Buchstaben/Zahlen vom Bild ein. Falls Du den Code nicht lesen kannst, klicke auf "Vorschau", dann wird ein neuer angezeigt: