Kommentare zu «kb20170203»

@ Christa aus E. 02.2017, 11:15

;-) Wie toll, dass du dein "Alter vergessen" kannst!

Kenne Leute, die ab Mitte 60 an nichts anderes mehr denken können ;-)

Alters- bzw krankheitsbedingte Vergesslichkeit schließe ich in diesem
flapsigen Kontext explizit aus. Möge sich bitte keiner mit entsprechender Problematik in der Familie ge-/betroffen fühlen.

Wollte mich nur bei Christa für das Schmunzeln bedanken, das ihr zweiter Eintrag bei mir hervorgerufen hatte :-)

Und möglicherweise ja eines zurückgeben...

by nachtgespenst @04.02.2017, 11:30

@Liebe Seelenfärbler/innen,

ich möchte mich ganz, ganz herzlich bedanken für soooo viele Beiträge!

Vor einiger Zeit hatte Engelbert gebeten, man möge ihm Vorschläge schicken für "Thema des Tages". Da unsere kleine Gemeinschaft hier in unserer Wohnanlage immer älter wird und wir alle nicht wissen, wo wir hin sollen, hatte ich die Idee, man könnte ja mal auf Seelenfarben fragen, wie die Menschen so leben und ob und wenn ja, sie welche Erfahrungen mit dem sozusagen wohl "letzten Umzug" im Leben haben und hatten.

Engelbert hat das freundlicherweise umgesetzt (als "Kalenderblatt) und es kamen wichtige und gute, wertvolle Informationen.
Dafür bedanke ich mich noch einmal, auch im Namen meiner Nachbarn, denen
ich von den Infos erzählen werde.

Alles Gute für jeden von Euch!

Steffi-HH
by Steffi-HH @04.02.2017, 01:06

Ich bin 54 Jahre und lebe mit meinem 57 jährigen Ehemann in einem Neubau mit 11 Etagen. Wir wohnen in der 3. Etage, welche mit dem Fahrstuhl zu erreichen ist. Aber zum Fahrstuhl muss ich auch erst einmal Treppen steigen. Wir wohnen zur Miete in einer 72 qm großen Wohnung mit Balkon zum Hof.

Ich bin seit nun fast 20 Jahren daheim. Leider war ich und bin es immer noch sehr krank und musste einen Rentenantrag stellen. Aus dem Beruf heraus, eine lange Krankschrift und dann mit 34 Jahren in die Erwerbsunfähigkeitsrente. Heute heißt diese bei uns Erwerbsminderungsrente. Eine große Umstellung war das für mich. Ich bin damals in ein tiefes Loch gefallen. Hätte nicht gedacht, dass mein Leben so verläuft.

Vorsorge – dass ist bei uns seit 2013 zum großen Thema geworden. Seit diesem Jahr haben wir nun 4 liebe Familienmitglieder verloren. Meine Mutti war mit 77 Jahren die erste. Bei ihr hatten wir noch keine Papiere. Ja ich eine Patientenverfügung aber sonst nichts. Erst haben wir Vati mit den Vollmachten versorgt und dann haben wir selbst Verfügungen gemeinsam mit einem Notar aufgesetzt. Nicht zu vergessen die „Große Bankvollmacht über den Tod hinaus“. Die mussten wir bei der Bank direkt hinterlegen. Lasst euch bitte eine Kopie dieser Bankvollmacht mit eurer Unterschrift drauf aushändigen. Die für das Konto meines Vatis war bei der Bank nicht mehr auffindbar. Da habe ich meine Kopie vorlegen können. Und heute sage ich – zum Glück. Leider war Vati an Demenz erkrankt und so konnten wir alle wichtigen Dinge für ihn regeln. Wir vermissen ihn sehr. Er ist in einem Pflegeheim verstorben.

Aus der Erfahrung heraus werde auch ich schon zu Lebzeiten meine Angelegenheiten bis zum Tod regeln. Unser letzter Verlust war meine 44-jährige Schwester im letzten Jahr. Sie hatte keinerlei Vorsorge getroffen. Ich bin doch noch so jung, dass ist was für später. Na, da fragt der Krebs aber nicht nach. Keine Vorsorge, keine Ersparnisse und nun? Möchte ich diese Sorge meiner Familie hinterlassen? NEIN.

Solange ich es noch schaffe, die Stufen mit meinen verkorksten Beinen zum Fahrstuhl zu erreichen, bleiben wir hier. Eine behindertengerechte Wohnung, die wäre schön. Aber sicher nicht bezahlbar. Das schiebe ich auch noch vor mir her. Meine Selbständigkeit möchte ich mir doch noch sehr lange erhalten. Im Pflegeheim bei Vati hab ich da schlechte Erfahrung gemacht.

Wichtiges Thema und viele Ansichten dazu. Bleibt alle gesund und recht lange selbstständig.

LG Althea


by Althea @03.02.2017, 23:59

Wir (69 und 80 Jahre alt) wohnen im EG in einer großen Wohnung mit Terrasse und großen Garten. Beim Einzug haben wir die Wohnung behindertengerecht umgebaut und eingerichtet. Die wenigen Stufen zur Wohnung können bei Bedarf mit einem Lift überwunden werden. Heute bin ich sehr dankbar, dass wir 2005 den Umbau der Wohnung gemacht haben. Mein Mann hat Pflegegrad 4.

Für mich steht fest, wenn ich mal allein sein werde, ziehe ich aus dieser großen und schönen Wohnung aus. Sie macht mir dann zu viel Arbeit. Es wird mir leid tun und ich werde traurig sein, aber ich werde es machen. Eine kleine Wohnung oder ins Betreute Wohnen oder in eine Wohngemeinschaft - ich schaue und höre mich schon um.
by Sywe @03.02.2017, 22:26

Wir, knapp 77 und 75 Jahre alt, ohne Kinder,leben in einem Reihenhaus,
also Erdgeschoss mit OG.
Eigentlich sind wir, abgesehen von derzeitigen gesundheitlichen Problemen, noch recht gut beieinander.
Ich denke, wenn wenigstens einer von uns beiden mobil bleibt, also geistig und körperlich, dann könnten wir 1 Zimmer für eine Pflegeperson herrichten und Hilfen des DRK o.ä. in Anspruch nehmen. So machen es gute Freunde von uns, sie hatte 2 Schlaganfälle.
Wir wohnen im eingemeindeten Dorf einer Kurstadt, somit gibt es lediglich dort Pflegeheime.
Unser Nachbar, Witwer, ursprünglich in seinem Haus wohnend, inzwischen knapp 90 Jahre, hatte anfangs dort Essen auf Räder, Hilfe durch DRK und Sohn+Schw.-Tochter. Seine Mobilität ließ erheblich nach und so ging er ins "Betreute Wohnen", inzwischen ist er allerdings auf der Pflegestation eines sehr guten Pflegeheimes in der City. Wir konnten uns selbst davon überzeugen, denn wir besuchen ihn hin und wieder.
Ich denke, das ist allgemein gedacht, eine akzeptable Lösung, aber wie schon von anderen erwähnt, auch eine Kostenfrage.
Wie wir uns irgendwann mal entscheiden, hängt davon ab, wie es uns weiterhin gesundheitlich geht, erst dann kann entschieden werden, was zu tun und machbar ist.
Meine Eltern hatten sich in o.g. Pflegeheim frühzeitig angemeldet, aber beide starben, bevor sie dort hätten einziehen können/müssen. Vati war da knapp 92 Jahre alt, Mutti starb 4 Jahre zuvor.
by @03.02.2017, 21:37

Im 6-Familienhaus wohne ich im Hochparterre und ich kann nach 5 Treppenstufen von der Hofseite aus meine Wohnung erreichen. Zur Vordertür sind's nur 4 Stufen doch leider gibt es immer noch keinen Handlauf. Zum Einkaufen wäre ich in 5 Fußminuten in Stadtmitte und könnte - wenn ich könnte - einkaufen. Seit vielen Jahren bin ich sehr schlecht zu Fuß und recht froh, dass mein Auto in max. 75 Entfernungsmetern parkt. So bin ich in der Lage, alle meine Notwendigkeiten (noch) persönlich zu erledigen.
Die Wohnung ist großzügig barrierefrei geschnitten und selbst die Dusche mit Rollator (den ich vielleicht irgendwann benötigen werde) erreichbar. Ein Waschtrockner steht im Bad weil ich seit gut 2 Jahren nicht mehr die Kellertreppen erklimmen kann.
Die wöchentliche Putzfee kümmert sich um den Hausflur, Fenster, Böden und ab und zu um Grundreinigungen.
Wenn's überhaupt nicht mehr ginge, würde ich in "Betreutes Wohnen" ziehen. Es gibt ein Gebäude 100 Meter vom Haus meiner Tochter entfernt. Seit vielen Monaten sind dort nach Grundsanierung noch einige Wohnungen frei, im Internet habe ich mich dort bereits umgeschaut. Noch scheue ich mich, jeden Monat freiwillig eine 6-fach höhere Miete zu zahlen.
Nächste Woche werde ich 68 Jahre alt sein und seit ungefähr 10 Jahren habe ich den Traum, als letztes Domizil in ein Mehrgenerationenhaus zu ziehen.
by Elke R. @03.02.2017, 20:42

Meine Cousine hat ein Mehrgenerationen-Projekt initiiert: http://www.projekt-lebensalter.de
Gerd und ich sind völlig ratlos, wie es im späteren Alter für uns aussehen könnte. Wir schieben den Gedanken vor uns her und witzeln, dass wir das Womo vor ein Altersheim stellen und uns von dort aus betreuen lassen.
by Moni @03.02.2017, 20:36

Mein Mann und ich werden in diesem Jahr 65 Jahre alt - wir wohnen "auf dem Land". Ohne Auto bin ich ziemlich aufgeschmissen. Mein Mann ist noch gut zu Fuß, ich leider nicht mehr. In nächster Zeit beginnen wir, gemeinsam mit dem Sohn, hier einiges behindertenfreundlich umzubauen und Heizung einzubauen. Wenn das alles geschafft ist, wird eine der Töchter mit hier einziehen. So ist einerseits maximale Gemeinschaft möglich - andererseits auch maximale Hilfe. Solange wir gemeinsam da sind und wir gesundheitlich entsprechend gestellt sind, werden wir also hier bleiben können (und sollen)
Ich habe unseren Kindern aber schon gesagt, dass ich - falls mein Mann eher stirbt - gern eine kleinere Wohnung, am liebsten im Betreuten Wohnen, haben möchte. Sie wollen das alle Fünf noch nicht gern hören - sind ja auch erst zwischen 28 und 43 Jahren alt. Natürlich hoffen wir, noch recht lange gemeinsam leben zu können. Aber diese Entscheidung liegt allein bei Gott.

Meine Mutter wird im März 87 Jahre alt - sie konnte bis zu ihrem 83. Geburtstag hier im Haus wohnen, unterstützt von unseren Kindern und uns. Dann wurde die Demenz so problematisch, dass wir sie nicht mehr allein lassen konnten. Das Erleben, wie es ihr im Pflegeheim geht, hat mir die Angst vor diesen Einrichtungen genommen. Allerdings frage ich mich, ob bei diesen ständig steigenden Preisen ein Wohnen im Pflegeheim für uns bezahlbar wäre.

Als wir vermuten mußten, dass Mutter möglicherweise - wie ein Teil ihrer Geschwister - an Demenz erkrankt, haben wir ihr geholfen, eine notariell beglaubigte Patienten- und Betreuungsverfügung abzuschliessen und ebenso eine Begräbnisvorsorge. Das hat es uns erleichtert, alle Entscheidungen später nach ihrem Willen zu treffen. Heute kann ich Mutter besuchen und habe Zeit, ihr meine Liebe zu zeigen - auch wenn sie mich nicht immer erkennt. Aber ich denke, sie spürt es doch.

Was ich gemerkt habe - es ist ganz wichtig, bei allen Fragen ums Altwerden und Sterben mit den Kindern zu sprechen. Es hilft ihnen, ihre Sorgen auszusprechen und Ängste abzubauen. Und es erleichtert ihnen ihre Entscheidungen. Spannend ist für uns, wie verschieden die Kinder das Thema verarbeiten.
by Gerlinde @03.02.2017, 19:16

Ich bin 73 Jahre alt, habe zwei Hüftgelenksprothesen und zwei ziemlich schlechte Knie. ich lebe in einem Zweifamilienhaus im Hochparterre; ich bin in diesem Haus schon geboren. Möchte nicht gern weg. Betreubares Wohnen ist zwar finanzierbar (wenn man nicht zu viel Betreuung braucht), aber als Pflegefall muss man erst wieder weg. Und Pflegeheime sind sehr teuer. - In der Wohnung über mir habe ich eine Adoptivfamilie aus dem ehem. Jugoslawien, die zwar durchaus hilfsbereit sind, aber auch zeitlich eingeschränkt (und im Urlaub natürlich in der "alten" Heimat) . Zur Last fallen möchte ich ihnen nicht wirklich. Sollte ich in ein Pflegeheim müssen, greift in Österreich der Staat auf alles zurück, was man hat; und die Qualität dieser Heime ist durchaus unterschiedlich. Am liebsten hier bleiben und zeitgerecht sterben; aber das kann man sich nicht aussuchen. Eine Zeit lang wird's noch gehen, und dann wird sich auch eine Lösung finden, die man letztlich annehmen muss.
by nora @03.02.2017, 17:49

das Ganze ist so wie das meiste im Leben in erster Linie eine Preisfrage. In Deutschland gibt es wohl dieselben Einrichtungen wie bei uns in Österreich. Wir haben die sogenannten Seniorenresidenzen und die Seniorenwohnheime. In Beiden ist man rundum versorgt. Man hat eine Wohnung mit Balkon und lebt wie in einem Hotel mit Vollpension und Wellnessanlage. Wie genau die Preie sind kann man nicht allgemein sagen, das richtet sich nach Höhe der Pension. Im Bedarfsfall zahlt die Gemeinde die Differenz dazu und die Pensionisten behalten eine angemessenes Taschengeld - mit dem sie aber locker auskommen. Sie brauchen ja nichts mehr.
Man kann kommen und gehen wie man will, der einzige Pflichttermin ist das Frühstück damit man weiß ob alles in Ordnung ist. Verreist man länger, meldet man das einfach.

Ich finde, das ist die idealste Lösung. Für Senioren die daheim bleiben wollen gibt es die Pflegedienste die auch teilweise von er Gemeinde oder dem Staat bezahlt werden.

Das Gescheiteste ist, sich so viele Informationen einzuholen wie möglich. Sich gibt es auch in Deutschland viele Stellen wo man die nötigen und wichtigsten Auskünfte erhält. Bei uns in Österreich funktioniert das wirklich wunderbar.

Ob das Alles angesichts der Milliardenschulden des Staates infolge des massiven Flüchtlingsansturmes so bleiben kann ist die Frage. Aber das ist eine andere Geschichte.
by Christie @03.02.2017, 17:23

Moin aus dem Norden !
Ähnlich wie bei ixi sieht es bei mir aus.

Ich möchte auch gerne so lange wie möglich in meiner Wohnung bleibe, 64 qm mit Südbalkon, denn ich fühle mich hier wohl.
Ich bin 68 Jahre alt und habe bereits eine Haushaltshilfe, die mir 2 Stunden pro Woche die schweren Arbeiten im Haushalt erledigt
Bushaltestelle vor der Tür, Geschäfte 5 min. entfernt, perfekte Lieferdienste von Apotheke und Lebensmittelhändler.
Hilfsbereite Nachbarn sind wichtig und die Bereitschaft, selbst auch zu unterstützen, z.B. Pakete für die Berufstätigen anzunehmen.
Liebe Grüße
Gitte

by gitte @03.02.2017, 15:59

Ich bin 71 Jahre alt und wohne in einem Dreifamilienhaus im 2. Stock. Einkaufs-möglichkeiten, Arzt, Apotheke alles vor der Haustür. Meine Vorstellung ist, dass ich in meiner Wohnung bleiben kann und wenn nötig, Versorgung über die Diakonie erhalte. Aber was die Zukunft bringt, bleibt abzuwarten.
by @03.02.2017, 14:21

Ich bin knapp 69, mein Mann 73. Wir haben eine große Mietwohnung (4 Zimmer und Balkon) in einem 11-geschossigen Haus mit Fahrstuhl in Berlin. Momentan geht es uns sehr gut, auch gesundheitlich. Einkaufsmöglichkeiten sind genug vorhanden und mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man auch ans Ziel. Ich fahre noch oft mit dem Auto, weil wir auch gern ins Umland fahren. Aber so ewig geht es sicher nicht. Entweder hält das Auto nicht durch oder ich.
Die Wohnung ist zwar mit 90 m² recht groß, seitdem die Kinder aus dem Haus sind. Aber wir wollen sie behalten, so lange es geht, denn es ist eine Genossenschaftswohnung und deshalb sehr preiswert. Würden wir in eine kleinere Wohnung ziehen, könnte das bei den heutigen Preisen teurer sein als die große Wohnung.
Wir haben schon darüber gesprochen, dass wir, wenn wir das allein nicht mehr schaffen, ins Betreute Wohnen gehen wollen. Da ist das Problem nur, ein gutes Heim zu finden. Unsere Kinder wohnen auch in unserer Stadt und würden auch sicher behilflich sein, aber da sie ja auch arbeiten, möchten wir sie nicht belasten.
Und ob wir das, was wir uns vorstellen, bezahlen können, weiß ich auch nicht.
by Gitti @03.02.2017, 14:11

Ich werde dieses Jahr 70 und wir wohnen in einer ländlichen Gemeinde am Niederrhein mit ca. 12.000 Einwohnern in unserer Doppelhaushälfte. Natürlich hat unser Haus den üblichen Schnitt mit Keller, Parterre, 1.Stock und ausgebautes Dachgeschoß. Überlegt haben wir zwar schon einmal, das Haus zu verkaufen und auf etwas kleineres, ebenerdiges behindertengerecht ausgerichtetes Haus umzusteigen. Bisher sind es aber nur Überlegungen. Es wäre genug Wohnraum für eine ständige Pflegeperson vorhanden und die Treppen könnten wahrscheinlich mit einem Treppenlift ausgestattet werden. Garten- und Wohnraumpflege wäre finanziell wohl auch zu stemmen, aber zu einer konkreten Veränderung können wir uns momentan einfach noch nicht entschließen. Ist wahrscheinlich ein Fehler, aber... Was die Familie betrifft: Unsere Kinder wohnen zwar im gleichen Ort, nahe dabei aber ihnen zur Last fallen oder abhängig sein will man ja auch nicht. Also lassen wir es wohl einfach auf uns zukommen und müssen dann reagieren.
by Karin v.N. @03.02.2017, 12:41

Alter 67 Jahre
Wohnung im 6-Familienhaus - 65 qm mit Balkon - 1. Etage - Waschküche im Keller - alle Außsen- Schneebeseitigungs- und Gartenarbeiten werden durch die Vermieter erledigt.

Einkaufsmöglichkeiten in 8 Minuten zu Fuß erreichbar:
- 2 Einkaufsmärkte - davon einer mit Brot- und Frischfleischtheke
- 1 Drogeriemarkt
- Poststelle
- für Einkäufe nutze ich einen Hackenporsche und/oder Rucksack
Getränkeeinkauf erledigt mein Sohn mit dem Auto für mich (ich habe kein Auto)

Bushaltestellen in 5 Minuten erreichbar - dort kann ich 4 Linien nutzen
Kirche 10 Minuten zu Fuß

Meine Hoffnung ist es noch lange gesund zu bleiben und meine Wohnung bewohnen zu können. Sonst gibt es in unserer Stadt einige Seniorenheime und auch betreutes wohnen. Weiterhin gibt es private Pflegedienste - solange es dann nötig und möglich ist - möchte ich zuhause versorgt werden. Es gibt auch einen Hausnotruf.

zusätzlich zum heutigen Thema:

-- plane ich zur Zeit, wie ich einmal bestattet werden möchte. Von einer Freundin wurde der Vater Anfang dieses Jahres beigesetzt. Die Rechnung war sehr sehr teuer. Nun erfrage ich die Kosten bei einigen Bestattern und bei der Behörde. Bereits am vergangenen Montag habe ich dazu einiges in der Sendung WISO gesehen. Es ist der Hammer, wie im Trauerfall Menschen abgezockt werden.

Genau wie Testament und Patientenverfügung ist es wichtig das alles zu planen und schriftlich zu hinterlegen.
by ixi @03.02.2017, 12:05

..ich bin umgezogen vom Land in eine große Stadt und dort in ein Wohnhaus für Frauen - wir wollen miteinander älter werden und uns dabei helfen und unterstützen.
Alles, was man zum Leben braucht ist zu Fuß im Umkreis von etwa einem Kilometer zu erreichen, alles andere mit den gut organisierten öffentlichen Verkehrsmitteln. - Zwei Töchter und die Enkel wohnen auch in der Stadt. So, denke ich, kann ich alt werden ohne in ein Heim zu gehen....obwohl ich die ländliche Umgebung sehr vermisse -
man muss rechtzeitig planen, solange man noch gesund ist!

Und ich möchte auf keinen Fall den Kindern irgendwie zur Last fallen.....
by Janna @03.02.2017, 11:47

OH je, ich habe mei Alter vergessen : ich werde im Nov diesen Jahres 80 Jahre alt.
by Christa aus E. @03.02.2017, 11:15

Ich werde 65, mein Mann ist 67 und wir wohnen seit über 30 Jahren in einem Einfamilienhaus mit kleinem Garten in einem kleineren Ort, wo aber praktisch alles vorhanden ist in Laufnähe. Unsere beiden Söhne wohnen ganz in der Nähe, so hoffen wir, dass wir hier noch sehr lange wohnen bleiben können und sie uns im Alter etwas unterstützen werden, so wie wir meine fast 89-jährige Mutter, die auch noch in ihrem kleinen alten Einfamilienhaus mit allerdings sehr großem Garten alleine wohnt. Ist leider so 20 km von unserem Ort entfernt, aber noch kommt sie weitgehend alleine zurecht. Übertriebene Gedanken machen wir uns nicht, wie es in unserem Alter mal wird, das müssen wir dann halt sehen.
by Therese @03.02.2017, 11:10

Ich bewohne ein dreistöckiges Haus, mit großem Garten,daß mein 1989 verstorbener Mann und ich 1981 gebaut haben. Wir haben uns beim Bauen um unser Alter Gedanken gemacht. Außer meiner Wohnung habe ich 6 möbl. Zimmer an Studenten vermietet und dieses Einkommen sichert mir, zusammen mit den Renten, einen ruhígen Lebensabend.
Außerdem gibt es noch ein weiteres Zimmer,mit Bad, in dem eine Pflegeperson wohnen kann, falls das notwendig werden sollte.
Meine beiden Söhne mit Familien wohnen im selben Ort,und da wir ein gutes Verhältnis haben ist mir um mein Alter nicht bange.
Da mein Einkommen ausreicht eine Gartenhilfe und eine Haushaltshilfe zu beschäftigen muß ic h meine Familie damit nicht behelligen.
Ich bin von Gott mit einer guten Gesundheit gesegnet, kann noch reisen und Auto fahren.
by christa aus E. @03.02.2017, 11:10

Ich darf gar nicht dran denken...Ich glaube, so viele schöne Bilderbuchwohnformen für all die alten Menschen heute und dann,wenn es bei mir so weit ist, wird es nie geben. Wenn man dann auch noch kinderlos ist, kann einem schon manchmal Angst werden, zumal die wenigsten finanzell so vorsorgen können, daß sie sich etwas richtig Schönes leisten können.

Ich habe noch etwas Zeit, aber Gedanken mache ich mir schon oft darum...und verdränge sie dann wieder...

Wunschvorstellungen hat man ja, aber ob die in Verfüllung gehen werden, steht auf einem ganz anderen Blatt..
by funny @03.02.2017, 11:08

Bin 76 Jahre alt und mein Vermieter ist vor Kurzem verstorben, so dass ich mich auch schon mal nach Betreutem Wohnen umgesehen habe. Noch lebe ich am Rande des Spessart und würde dort gern noch bleiben da ich noch Auto fahren kann und eine Parterre-Wohnung habe. Muss jetzt aber die Entwicklung auf mich zukommen lassen und dann entscheiden. Kurzfristig kann man mir nach 39 Jahren auf keinen Fall kündigen nur könnte es in diesem Zweifamilien-Haus unruhiger werden.

Betreutes Wohnen ist auch hier übrigens eine Kostenfrage, mit einer kleinen Rente eigentlich nicht zu machen. Das Problem habe ich aber GsD nicht.
by Hildegard @03.02.2017, 11:03

Auch ich bin erst Anfang 50. Momentan leben wir im Landkreis Augsburg in einer Mietwohnung im Erdgeschoss. In die Wohnung sind es nur 3 Stufen am Eingang ins Haus. Waschmaschine und Trockner allerdings im Keller. Ein Sohn wohnt momentan noch zuhause. Wenn auch er ausgezogen ist, überlegen wir schon uns zu verkleinern. Auch ein Umzug in ein "Betreutes Wohnen"-auch wenn wir noch relativ jung und gesund sind, ist für uns ein Thema. In einigen Anlagen ist ein Zuzug ab 55 Jahren möglich. Ich könnte mir auch vorstellen, meinen zukünftigen Nachbarn in vielfältiger Weise "unter die Arme zu greifen". Mal sehen was die Zukunft bringt!
by Kerstin @03.02.2017, 10:48

Das ist ein interessantes Thema, mit dem wir uns (beide 69) schon beschäftigt haben. Momentan leben wir in ländlicher Umgebung und bewohnen ein Einfamilienhaus mit schönem Garten, das Platz für uns und unsere Hühner bietet.
Da wir selbstständig sind, werden wir mit unserer Tätigkeit, solange es geht, unsere Rente aufpeppen. Dafür sind wir allerdings viel mit dem Auto oder dem Reisemobil über mehrere Tage im gesamten Bundesgebiet unterwegs und besuchen unsere Kunden.
Es macht uns noch Freude, so zu leben, zumal wir unseren Arbeitsalltag selbst gestalten können.
Auf der Caravan in Düsseldorf haben wir uns schon nach Mobilheimen erkundigt, die auf ausreichend m² alles bieten, was man benötigt und sowohl stationär als auch mobil wohnen kann. Aber das ist noch ein Wunschtraum, der noch nicht ganz ausgereift ist.
Noch fühlen wir uns in unserem momentanen Domizil sehr wohl und hoffen, dass es auch in Zukunft so bleibt. Gesundheitlich sind wir noch so fit, dass an ein Aufhören noch nicht zu denken ist.
by Juttinchen @03.02.2017, 10:36

Ich bin 66, wohne in einem 6-Familienhaus im 2.OG, bis in die Tiefgarage sind es 4 Stockwerke.
Ich weiß wie schwer es ist wenn frau etwas gehandikapt ist (2006 komplizierter Beinbruch) da in das zweite Obergeschoß zu gelangen.
Allerdings habe ich mir noch keine weiteren Gedanken gemacht.
Hier im Umkreis von ca. 250 m hab ich das Stadtbüro für unseren Stadtteil, Kirchengemeinden, 3 Einkaufscenter, alle Ärzte, Banken, Apotheken, Post, Friseur, 3 Lokale, Getränkemarkt und freitags Wochenmarkt.
Eigentlich bräuchte ich kein Auto und in die Innenstadt fahren tagsüber alle 10 Minuten öffentliche Verkehrsmittel.
Wie es sein wird wenn ich mal auf Hilfe angewiesen bin ... ?
by Rita die Spätzin @03.02.2017, 10:20

Ich werde 73, wohne in einem kleinen Städtchen und zum Glück mitten drin, wie man so schön sagt. Meine 3-Zi Whg ohne Balkon befindet sich in der 2. Etage und in einem alten Haus wo die Treppenstufen höher, als die "Normalen" sind. Ich kann sehr gut gehen, aber meine Freundinnen haben sehr große Schwierigkeiten sie zu besteigen. Sehr dankbar war ich, dass ich zu Zeiten einer Krankheit alles Wichtige um mich herum hatte. Einkauf, Arzt, Apotheke und Kasse konnte ich noch zu Fuß erreichen. Ich habe schon öfter darüber nachgedacht in meine alte Wahlheimat in eine Gemeinschaft zurück zu ziehen, aber Preis-Leistungsverhältnis waren nicht gegeben und überhöhten meine finanziellen Möglichkeiten. Ogleich ich trotz Familie immer gearbeitet habe und Rente einzahlte, ist sie sehr klein. (Leider wie bei vielen Frauen.) Sobald mir jedoch eine geeignete Wohnung geboten wird, schlage ich zu! Bin übrigends verwitwet und Ki im Ausland.
Ich wünsche allen Seelenfärblern ein schönes Wochenende und immer gute Enscheidungen
by M.M. @03.02.2017, 10:01

wir sind 63 und 64 und wohnen in einer eigentumswohnung im parterre mit gärtchen. einkaufen fahren wir mit dem auto in den nächsten ort.
das alles wird hoffentlich noch sehr lange so gehen, man wünscht es sich, dass man immer alleine zurecht kommt. aber einmal gehts ncht mehr.
irgendwann kann man kein auto mehr fahren. die versorgung wird schwer.
da ich mit meiner mama kürzlich erlebte, wie es ist, wenn man in fortgeschrittenem alter ist und sich immer schwerer tut mit der körperpflege, wohnung in ordnung halten, kochen usw...( wir halfen ihr dabei) und mit ihrem haus, in dem sie wohnte, stiegensteigen, garten, schneeräumung. da halfen mein mann und ich, nach dem tod meines papas. unsere kinder wohnen jedoch weit von uns weg, also einmal keine hilfe für uns möglich.
irgendwann beschloss meine mama, in ein seniorenwohnhaus zu gehen, hatte 2x die woche eine putzhilfe und hilfe beim duschen.
5 jahre war sie glücklich. als auch das nicht mehr ging (sie hatte starke makula) ist mama mit 85 jahren und schon recht schwach ins seniorenheim übersiedelt.
das war eine gute lösung und ich hoffe, wenn wir so weit sind, dass man uns überhaupt aufnimmt, denn die aufnahmekriterien werden immer schwieriger. höhere pflegestufe als früher ist erforderlich... die menschen werden immer älter.
da auch ich schon makula habe und weiß, wie schnell das schlechter werden kann, werden wir uns auch beizeiten anmelden für betreutes wohnen/ altenheim.
ein paar jährchen lassen wir uns zeit mit der anmeldung. meine mama hat sich aber auch mindestens 10 jahre vorher angemeldet. sicher ist sicher. man kann sich immer problemlos zurückstellen lassen.
by christine b @03.02.2017, 09:48

@Danke Heike für deine konkreten Inputs. Empfinde ich als sehr wertvoll!
Dir Engelbert ebenso, dass du einem so entscheidenden Thema Raum gibst!
by Carina @03.02.2017, 09:07

Ergänzend zu meinem Beitrag möchte ich hinzufügen, dass ich in einer kleinen Dreizimmerwohnung lebe (mit Balkon), die sehr gemütlich, schlicht und einfach eingerichtet ist. Einkaufsmöglichkeiten liegen ca.10 Minuten zu Fuss entfernt. Die Stadt per S-Bahn ca. 15 Minuten. - Wie @ Brigida schreibt. "Probleme nicht allzu sehr herbeidenken". -Meine Erfahrung mag hart klingen, doch so zeigt sie sich immer wieder. Es kommt, wie es kommen muss.
by Carina @03.02.2017, 08:59

Ich werde bald 51 und wohne mit meinem Mann in einer normalen Mietswohnung, zwar Erdgeschoss, aber mit ein paar Stufen bis zur Tür. Noch ist das kein Problem. Aber ich beschäftige mich mit dem Thema aus zweierlei Gründen: Der eine Grund ist meine Mutter, sie ist 81 und hat Pflegegrad 2. Sie wird von meiner Schwester und mir versorgt und sie wohnt in einer normalen Mietswohnung ganz bei uns in der Nähe. Auch diese Wohnung ist leider nicht barrierefrei,was meine Mutter leider sehr abhängig von uns macht. Sie ist auf einen Rollator angewiesen und kann ihn die Stufen nicht runtertragen. Im Hausflur ist kein Platz für den Rollator. Es wäre schöner, wenn sie zumindest eine barrierefreie Wohnung hätte, aber sie müsste in der Wohngegend sein, wo wir alle wohnen und diese Wohnungen sind hier, wenn überhaupt vorhanden, sehr teuer.

Der andere Grund: Ich habe beruflich damit zu tun, da ich u. a. mich in meinem Job mit "Neue Wohnformen" beschäftige. Dabei geht es um Mehrgenerationenwohnen, Seniorenwohnen etc. Der Hintergedanke ist immer das gemeinsame Wohnen, dass man im Alter halt nicht alleine ist. Meine Aufgabe ist es, die Leute untereinander zu vernetzen und zum Thema zu informieren. Allerdings denken nicht alle Wohnprojektgruppen an Pflege. Da geht es zwar um gegenseitige Hilfe, aber nicht, wenn ein schwerer Pflegefall eintritt. Dann müsste man doch wieder ausziehen oder einen Pflegedienst beauftragen. In immer mehr Wohnprojekten wird das Thema aber auch mit gedacht und es ist bereits ein Pflegedienst vorgesehen.

Oft ist es so, dass sich Leute zusammen tun und versuchen ein gemeinsames Wohnprojekt zu stemmen. Es gibt viele verschiedene Finanzierungsformen: z. B. in einer gemeinsamen Genossenschaft oder zur Miete, dann braucht man einen Investor. Vielleicht wäre das eine Idee für die Seelenfärblerin und die Nachbarn. Es ist natürlich sehr zeitaufwendig. Einfach mal im Internet das Thema "Neue Wohnformen" oder "Gemeinschaftliche Wohnprojekte" eingeben. Es gibt riesig viel Informationen dazu. Vielleicht gibt es schon in der eigenen Stadt Projekte, wo man einsteigen kann. Ich weiß ja nicht, aus welchem Bundesland du kommst, aber in vielen gibt es Anlaufstellen zu diesem Thema.

Wenn das nicht in Frage kommt, kann ich nur empfehlen, einmal zur Wohn- und Pflegeberatung in der eigenen Stadt zu gehen. Die muss in jeder größeren Stadt (sonst beim Kreis) vorhanden sein und die Beratung ist vollkommen kostenlos. Dort kann man erfahren, welche Möglichkeiten und Wohnformen es in der eigenen Stadt gibt.
by Heike S. @03.02.2017, 08:55

@annegei
So eine Wohnform mit vielen Möglichkeiten, wie Annegei und ihr Partner sie finden durften, empfinde ich als super. Das nenne ich würdevolles Wohnen und Leben im Alter. Die Frage der Kosten bleibt im Raum. - Persönlich erfahre ich in den Institutionen (Seniorenheimen), die ich in den letzten Jahren als sog. "alte Arbeitnehmerin" (über 60) im Raum Zürich kennenlernen durfte, dass die Kosten sehr hoch sind und die Betreuung unter hohem Arbeitsdruck steht, um den Senioren eine gewisse Lebensqualität (Körperpflege, Gehhilfunterstützung,
Essen und Trinken, gemeinschaftliche Anlässe, kleine Aktivitäten..usw.) zu ermöglichen, da der administrative Aufwand Überhand nimmt und die Begleitung Lernender ebenso stattzufinden hat. Ich bewundere die Senioren in ihrer dankbaren Haltung und Bescheidenheit, vor allem ihrer Geduld mit uns. Die Zusammenarbeit mit Aussenstehenden (sprich`Angehörigen) erweist sich oftmals als schwierig. Im Spitexbereich (Hauspflege), in dem ich ebenso tätig war, erlebte ich viele alleinstehende Senioren, die in ihrem Zuhause so lange als möglich bleiben wollten. - Die Ideen und Umsetzungspläne für neue Alterswohnformen kommen langsam. - Zugleich glaube ich fest daran, dass es bereits Wohnmöglichkeiten (Wohnheime) gibt, die ein "würde-, respektvolles Altern" ermöglichen. Mit Senioren sein zu dürfen, empfinde ich als sehr bereichernd.
by Carina @03.02.2017, 08:44

Ich werde heuer 66 und bin vor ein paar Jahren in eine barrierefreie Wohnung gezogen die einer Genossenschaft gehört. Ganz gezielt habe ich diese Wohnform gewählt da ich selbst keine Familie habe und so mehr in die Gemeinschaft eingebunden bin. In der Gegend gibt es genug Läden in Laufnähe.
Seit einem guten Jahr arbeite ich für meine Nachbarin (82) 10 Stunden in der Woche, die nach einem Schlaganfall und einem Bruch nicht mehr alles selbst machen kann, als Haushaltshilfe. Mit dem Minijob fällt es mir auch leichter meine leider sehr hohe Miete zu zahlen.
by Defne @03.02.2017, 08:23

Ich bin 66 Jahre. Ich lebe zur Zeit auf 51 qm mit Terrasse. Leider ist es Hochparterre. Barrierefrei zu wohnen ist mit zunehmenden Alter wichtig und in der Nähe der Grundversorgung.
Am liebsten würde ich in einem Mehrgenerationen Haus wohnen. Jeder hat seine Wohnung und es gibt Gemeinschafträume. Man schaut nach dem Anderen und kann bei Bedarf etwas für ihn tun. Meiner Meinung nach geht so etwas nur wenn es wachsen kann. Ich kann mir nicht vorstellen nur mit "Alten " zu wohnen. Außer wenn es Freunde sind.
by MOnika Sauerland @03.02.2017, 08:11

Ich bin 70 und wohne in einer 78qm Erdgeschoßwohnung in einem Haus mit 6 Wohneinheiten. Da ich sehr gute Nachbarn habe, die mir in der Not helfen würden, will ich hierbleiben, solange es geht. Den Bus habe ich direkt vor der Tür, bis zum Einkaufen ca. 1km.
by Marita aus Oldenburg @03.02.2017, 08:00

Meine Mutter wollte immer (bes. im Alter) unbedingt in einer Stadt wohnen, sie hatte es bei ihren Eltern anders erlebt. Und sie lebt gut und gern in der Stadt, wo alle Geschäfte um die Ecke, öffentliche Verkehrsmittel ganz nah und gut und vor allem das von ihr viel genutzte kulturelle Leben UND Freunde nah sind. Das alles kann ich mehr als gut nachvollziehen. Sie ist jetzt 76.
Und: es gibt ja auch Stadtteile in größeren Städten, die trotzdem etwas Gemütliches, Dörfliches haben, wenn einem der Sinn danach steht. Umgekehrt muss man auf dem Land z. B. so oft Auto fahren, dass es auch nicht mehr die pure Idylle ist. Bei Städten kommt es darauf an, da kann es auch recht grün sein oder man kann je nach Ecke auch leicht ins Grüne rausfahren.
Man muss aber natürlich überhaupt mögen, dass mehr Menschen um einen rum sind als draußen auf dem Lande.
by Jana @03.02.2017, 07:25

Werde nächsten Monat 66, mein Mann ist 74, wir wohnen am Rande einer Ortschaft am Wald, sind aufs Auto angewiesen. Hier wohnen einige ältere Leute, es sind 17 Wohnungen, aber nicht alle sind ständig bewohnt.
Ganz in meiner Nähe ist ein neues Altenheim, aber wenn ich mal allein bin, ziehe ich in die Nähe meiner Tochter. Das hat sie sich gewünscht, aber ich möchte es auch.
by Marga @03.02.2017, 07:00

Natürlich soll es in meinem Bericht 2016 heissen.
Zudem bin ich 81 Jahre alt und mein Partner ist 86 Jahre alt.
by annegei @03.02.2017, 06:42

Am 4.4 2017 bin ich ins betreute Wohnen gezogen. Es ist eine sonnige Wohnung mit wunderschöner Aussicht. Ich bin glücklich und sehr zufrieden. Nebenan ist auch eine Pflegestation. Was sehr gut geplant ist, dass 3 kleine Fussgängerzonen vorm Haus beginnen und viele Geschäfte ringsum sind. Markt, Banken usw weiter in allernächster Nähe und zu Fuss erreichbar. Es sind Veranstaltunngen im Haus, man gibt sich sehr viel Mühe.
Mein Freund ist am 1.9.2017 zugezogen und betrachtet es auch jetzt schon als sein zuhause. Das Haus hat auch einen sehr guten Ruf.
Alle Gute, Annegei
by annegei @03.02.2017, 06:34

Da bin ich nicht ganz richtig mit meinem Kommentar, schreibe trotzdem... bin noch unter 50 und wohne mit meiner Familie auf dem Land ganz klassisch in einem Haus mit Garten. Klassisch in dem Sinne, das Haus hat Keller, Erd- und Dachgeschoß, der Zugang zum Haus hat ein paar Treppen, somit ist das Ganze in keinster Weise rollstuhl- oder gehbehindertengerecht. Dazu ist direkt im Dorf keine Einkaufsmöglichkeit, da brauchst das Auto, um zumindest zum nächsten Supermarkt 2 km entfernt zu kommen. Großer Minuspunkt, wie ich finde. Über all das haben mein Mann und ich schon öfter gesprochen. Wenn unsere Teenager-Kids mal aus dem Haus sein sollten, haben wir zwar zwei übrige Räume, aber das Haus ist nicht so groß, dass wir dann untervermieten müssten, ggg... geht auch gar nicht, da keine abgeschlossene Einheit pro Etage vorhanden ist.
Wohngemeinschaften mit einem altersgerechten Wohnen, mit mehreren Generationen und gegenseitiger Hilfe, auch so Art Kommunen, finde ich vom Prinzip her gut, davon gibt es viel zu wenig. Ob ich das für mich später mal möchte, weiß ich nicht, denn ich muss immer die Möglichkeit zu einem Rückzug haben. Im Alter könnte ich mir vorstellen, wieder in eine Stadt zu ziehen, um tägliche Besorgungen vor der Haustür machen zu können und wo alles in einem autofreien Umfeld liegt. Da würde mir eine Wohnung völlig reichen. Inzwischen wird bei Neubauten in Städten schon sehr darauf geachtet, dass Barrierefreiheit gewährleistet ist.
by Schnecke @03.02.2017, 06:31

Ich werde dieser Tage die 65. Hoffe, dass ich fit bleibe, solange mein Finn und die Katze fit sind, mache Sport und bin immer unterwegs. Wohne aber auch in einem Dorf ohne jegliche Infrastruktur.... nunja, es gibt Verkaufswagen, wo die Produkte - wie ich hörte - zwar gut sind, aber eben nicht selbst auswählbar. Im Nachbarort gibts die Möglichkeit für betreutes Wohnen, ein Nachbar wird hervorragend zu Hause betreut. Ich für mich bin noch nicht zu einer endgültigen Entscheidung gekommen.... Es ist mehr als schwierig, nicht wahr ?
Jedenfalls sollte man Probleme nicht allzusehr herbei denken!!!!
glg
by Brigida @03.02.2017, 06:30

Ich bin 65 Jahre alt und wohne in der Nähe einer Stadt die ich mit dem Bus in 10 Minuten erreichen kann. Es gibt bei mir keine Einkaufsmöglichkeiten und ich muss den Bus nehmen, der aber vor der Haustüre hält und alle 10 Minuten fährt. Für einen Freund haben wir jetzt ein Betreutes Wohnen gesucht und es besteht eine lange Wartezeit. Man kann sich nicht früh genug um ein Betreutes Wohnen oder in einem Alten- Pflegeheim zumindest anmelden.
by Monika @03.02.2017, 05:39

Um Missverständnis vorzubeugen... muß lachen... nicht das Haus ist 700m hoch sondern unsere Ortschaft liegt so hoch.
by Lina @03.02.2017, 01:15

Ich bin 60 und wohne in einem großen Haus... auf einer Höhe von über 700m.
Fast 8 km entfernt vom Städtchen wo man einkaufen kann und auch der nächste Arzt ist.
Bus fährt nur zur Schulzeit... kein Zug... also keine Öffis... man ist auf ein eigenes Auto angewiesen.
Hier ist es wunderschön... und ich lebe hier gerne... es hat Lebensqualität.
Kann mir aber gut vorstellen, dass das im Alter wenn man auf Hilfe angewiesen ist ein Problem sein kann.
by Lina @03.02.2017, 01:12

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