Kommentare zu «kb20170212»

Es gibt Menschen, die die Gemeinschaft in der Kirche wirklich leben.
Vor vielen, vielen Jahren hatte ich mich für ein Singprojekt in einer Kirche gemeldet.
Ich hatte gerade ein paar Schlimme Tage hinter mir und musste mich jede Minute zusammen nehmen, dass ich nicht einfach zu weinen anfing.
Beim Singprojekt stand, dass die Mitglieder der Kirche vor jeder Probe ein gemeinsames Abendessen kochen würden und es wäre gewünscht, dass die Teilnehmer am Projekt zu diesem Abendessen kommen würden.
Es brauchte für mich unblaubliche Überwindung da hin zu gehen. Ich stand ganz unglücklich in einer Reihe zum Essen holen.
Da drehte sich eine junge Mutter mit ihrem Kind zu mir um und sagte: "Möchtest du dich nicht zu uns an den Tisch setzen ? Meine Tochter und ich würden uns sehr freuen."
Ich werde diese junge Frau in meinem Leben nicht mehr vergessen. Sie hat mir durch ihre Freundlichkeit mein Leben so sehr erleichtert.
Schade nur, dass ich es ihr nicht gesagt habe.
by Sommerregen @13.02.2017, 11:13

Toll,was dort geboten wird.Ehrenamtliche die sich für Kirche vor Ort einsetzen.Unsere Gemeinde ist zur Großgemeinde geworden.Wir haben keinen eigenen Pfarrer mehr.Das Gemeindeleben wird durch unsere Vereine( Kfd,Kolping,Kirchenchor und Seniorengemeinschaft am Leben gehalten.Am Freitagabend treffen wir und zum Wintergrillen an der Vesperecke vor unserer Kirche.Mit anderen in Kontakt kommen,ist das wichtigste überhaupt.Hoffe es bleibt so.
by gerda.f @13.02.2017, 09:04

In unserer Kirche gibt es auch ein lebhaftes Gemeindeleben.
Nicht nur das donnerstägliche Kaffee trinken gibt es, auch einen Frühstücktag am Dienstag.
Ein Frauenkreis mit wechselnden Themen findet an jedem 1. Mittwoch im Monat statt. Letztens gab es einen Vortrag über Patientenverfügungen. Mit dem Angebot zur Hilfe bei der Ausfüllung der Bögen.
Taizé-Gottesdienste werden sonntagsabends angeboten, es gibt einen 3-Welt-Laden. Dort werden Artikel angeboten, deren Erlös den herstellenden Frauen in Indien oder anderen Ländern zugute kommt, damit sie Hilfe zum Lebensunterhalt bekommen und selbstständig werden können.

Und und und...
mir gefällt, dass dort zwei Pastorinnen und eine Diakonin ihre Arbeit tun. Und in der Region besuchen die Pastor/innen auch die Kirchen/Gottesdienste untereinander - das finde ich bemerkenswert. Denn jede/r hat eine andere Art zu predigen.
by Ursi @12.02.2017, 23:22

Ich denke, so eine Fülle von Angeboten ist nicht unbedingt die Regel. Es ist stets eine Frage, ob ein zwei Mitarbeiter "mit Ideen" vor Ort sind, egal, ob sie ehren- oder hauptamtlich Angestellte sind - und wenn die dann noch ein paar Helfer finden, dann geht schon eine ganze Menge. Wichtig ist, dass bei allen Aktivitäten Gott nicht "außen vor" bleibt. Sein Segen ist wichtig für alle Gemeindearbeit. Aber auch da hat diese Kirchgemeinde gute Angebote: Taizé-Feier, regelmäßige Gottesdienste, Gebetsnacht...
Soo aktiv ist unsre kleine Dorfgemeinde nicht - aber es gibt doch einige Helfer und Angebote, so dass der Pfarrer nicht für alles allein verantwortlich ist.

Danke, Engelbert, dass du nicht nur die Kirche aufgelöst sondern auch gleich noch ein bißl die Gemeinde vorgestellt hast!

by Gerlinde @12.02.2017, 21:59

Und eine Orgel hat sie auch diese kleine feine lebendige Kirche.
Danke Engelbert für die Auflösung, liebe Grüsse
by charlotte @12.02.2017, 20:34

Es ist erfreulich, zu lesen, dass es auch noch lebendige Kirchgemeinden gibt. Ich habe das Glück, zu einer solchen Gemeinde zu gehören. Da es eine freikirchliche Gemeinde ist, bekommt nur der Pastor ein Gehalt. Wir haben weder einen fest angestellten Küster, Organisten, Kinder- oder Jugendbeauftragten, Vikar etc. Und das Gemeindeleben läuft trotzdem mit ehrenamtlichen Mitarbeitern der Gemeinde. Und an Angeboten mangelt es nicht.
Was macht denn eine lebendige Gemeinde aus? Das liegt doch an jedem Einzelnen, sich einzubringen und etwas in Gang zu bringen. Von alleine kommt nichts und vom Pastor alles zu erwarten, geht nicht. Also Leute, Fantasie und Tatkraft ist gefragt und das von jedem Einzelnen.
by linerle @12.02.2017, 19:50

so eine Kirche würde ich mir hier im Ort auch wünschen, für alle Menschen wird was geboten, man bekommt gleich das Gefühl da bin ich Willkommen.
Habe ich, als ich öfters noch in der Schweiz als Gast, in dem Ort auch mitbekommen wie gastfreundlich die sind. Mir hat es damals sehr gut getan.
Danke fürs zeigen, das man erinnert wird : sowas gibt es noch. Schön
by Lieschen @12.02.2017, 18:07

diese Fotos zeigen eine schöne, interessante Kirche und die Erzählung ließ mich denken "schade dass es nicht in allen Kirchen so ein schönes Miteinander mit so vielen gemeinsamen Unternehmungen gibt". Dort herrscht sicher reges Treiben. Dort fühlt man sich nicht alleine und gebogen.
by Christie @12.02.2017, 17:25

Zu Beginn des heutigen Kalenderblattes hat mir erst mal nur die kleine schlichte Kirche mit der Holzdecke, den wenigen bunten Fenstern und der schönen Orgel sehr gut gefallen. Der rote Kirchturm zum weißen Gebäude ist ein richtiger Hingucker. Beim nächsten Bild sah ich die Migros-Läden und ahnte dann schon, dass sich die Kirche in der Schweiz befindet. Aber was wir dann alles über das rege Gemeindeleben, die vielen Aktivitäten in Bibliothek, Ladenkirche, Gemeindehaus und der Kirche selbst erfahren, ist sehr beeindruckend. Eine solche Kirche hätte ich mir in meinem bisherigen Leben auch gewünscht. Das ist wirklich etwas Besonderes und nur mit vielen engagierten Menschen zu bewältigen. Bei dem Terminplan in der St. Nikolaus-Kirche fällt mir auf, dass es dort jeden Freitag: Sitzen in der Stille gibt. Eine wunderbare Gelegenheit, sich mal für kurze Zeit allem Trubel zu entziehen und zur Ruhe zu kommen - und doch nicht allein zu sein.
Vielen Dank, lieber Engelbert, für das heutige Kalenderblatt.
by Gitta @12.02.2017, 14:05

In der Gemeinde wird viel geboten. Ich hoffe, dass der eigentliche Auftrag, die Verkündigung, nicht vergessen wird. Ob es mehr Gottesdienstbesucher dort gibt?
Auch ohne Pastor/in kann ein Gemeindeleben "über Wasser" gehalten werden. Man wundert sich, wieviele verborgene Talente, auch für den Vortrag, die Ersatzpredigt, es oft gibt. Sie müssen nur angesprochen werden und sich trauen. Ich erlebte es selber mal in einer vaganten Gemeinde. Es lief dort prima! Die schlichte Kirche gefällt mir ausgesprochen gut!
Allen Seelenfärblern in diesem Sinne einen gesegneten Sonntag! ;-)
by M.M. @12.02.2017, 11:44

Klasse, da gehört die Kirche wirklich ins Dorf!
by Mathilde @12.02.2017, 10:59

Das ist gelebte Kirche und fördert sicher das christliche Miteinander. So etwas ist höchst selten in dieser Vielzahl von Angeboten. Aber @Anne hat es schon aufgezeigt: in unserer heutigen Zeit fehlen die Pfarrer in den Gemeinden (manchmal sind wechselnd sogar zwei Gemeinden zu bedienen und wenn in dringenden Fällen ein Pfarrer gebraucht wird, kann man beim Krankenhausseelsorger nachfragen) freiwillige Mitarbeiter, die offiziellen Mitarbeiter und es braucht auch immer erst einen, der alles in die Hand nimmt und initiiert. Und auch @Christine sieht es richtig: Diese Gemeinde ist schon zu beneiden und Du hast Recht: Es ist eine besondere Kirche aber die Menschen müssen es auch wissen und annehmen!
by Karin v.N. @12.02.2017, 10:27

Ein sehr vielseitiges Angebot, was vielleicht nur eine gut zusammenarbeitende Großstadtgemeinde auf die Beine stellen kann? Dafür braucht es viel Engagement, gute Koordination und viele unterschiedliche Menschen. Beeindruckende Vielfalt in und um das kleine Kirchlein mit rotem Turm.
by philomena @12.02.2017, 09:35

Was diese Pfarrei alles bietet ist sehr lobenswert. Aber insgesamt gibt es in den Pfarreien viele Angebote die die Menschen nutzen könnten, aber viele wissen es nicht d.h. sie interessieren sich nicht dafür. Wie wichtig ist es für uns alle Gemeinschaft zu leben. Ob wegen der vielen Veranstaltungen die Zahl der Gottesdienstbesucher steigt?
by Christine @12.02.2017, 09:35

du fragst, ob diese fülle normal oder was besonderes ist und da sage ich dazu, das ist schon SEHR besonders!
ich finde das wunderbar, was alles angeboten wird von den engagierten leuten, die da mitmachen. es ist einfach super, dass sie sich so einbringen. dort gibt es keine einsamen menschen!
wir haben derzeit einen supernetten pfarrer, aber er hat einige kirchgemeinden, da wäre sowas nicht möglich. man merkt auch, dass wir ein tourismusort sind, die meisten hier arbeiten in irgendeiner art für den gast, auch am wochenende. auch am sonntag sind 3/4 der kirchenbesucher kurgäste aus dem kurklinikum und keine einheimischen.
so wie es in schwamendingen läuft, davon kann man nur träumen.
by christine b @12.02.2017, 08:51

Das hört sich sehr gut an - und für mich nostalgisch. Ich kann mich erinnern, dass ich Ähnliches in meiner Kindheit/Jugend in der damaligen katholischen Pfarrei, der ich angehörte, erlebt habe - rege Gemeindearbeit halt.
Aber seinerzeit verfügte fast jede Kirche noch über mehrere Pfarrer, eine Gemeindesekretärin, ein Pfarrhaus mit Haushaltshilfe, einen Küster, einen Organisten, Putzhilfen e.t.c. und viel (frei)willige Kirchen-/Gemeindemitglieder von jung bis alt. Es gab einen kirchlichen Kindergarten, ein Jugend-/Pfarrheim und eine Bibliothek. Und die Pfarrer waren auch noch als "Lehrer" in den Schulen eingebunden, um z.B. Kommunionsunterricht zu erteilen.
Es gab auch einen entsprechenden "Stundenplan" für Gemeindeaktivitäten verschiedenster Art, der in einem monatlichem allgemeinen "Gemeindebrief" an die Gemeindemitglieder verteilt wurde bzw. an einer besonderen Schautafel vor der Kirche aushing.
Diese blühende und gut funktionierende Pfarrei in Bochum gibt es heute gar nicht mehr. Die Kirche - und damit auch die anderen Institutionen drumherum - ist vor ein paar Jahren geschlossen und dann abgerissen worden. Inzwischen stehen dort Wohnhäuser... und ich kann es immer gar nicht fassen, wenn ich mal dran vorbei komme...
Deshalb glaube ich, dass die oben beschriebene Kirche schon etwas Besonderes ist - und stimme Dir zu: Bravo; so sollte eigentlich Kirche sein!
by Anne @12.02.2017, 07:37

DANKE für dieses informative Kalenderblatt! Erstmal ist's eine interessante kleine Kirche und dann kenne ich so eine "rührige" Gemeinde nicht.Toll das es soetwas gibt...
Allen einen gesegneten Sonntag!!!
by bellabia @12.02.2017, 07:36

Ich habe mal die Kirchengemeinde Schwamendingen gegoogelt. Der Ort ist mir vom Vorbeifahren an der Autobahn bekannt. Dass dieser Ort ein Teil der Stadt Zürich ist, spielt sicher auch eine Rolle bei dem grossen Angebot dort. Die Ladenkirche ist wirklich ein kirchliches Begegnungszentrum in einem (ehemaligen) Laden. Alle Achtung vor diesem Engagement in der Gemeinde. Ganz generell habe ich festgestellt, dass es in den Schweizer reformierten Kirchengemeinden viele motivierte Mitarbeiter/innen gibt mit vielen interessanten Angeboten, die gar nicht unbedingt immer mit frommen Inhalten überfrachtet sind. Ja, Hut ab, ihr Schwamendinger, da könnte sich unsere Gemeinde ein Stückchen abschneiden! (Zur Entschuldigung: wir haben gerade eine Vakanz, haben keine/n Pfarrer/in).
by Ellen @12.02.2017, 02:31

Das Kirchlein mit dem roten Turm... schaut richtig lieb aus.
In dieser Kirche sind wohl sehr angaschierte Menschen... denn so ein Angebot lässt sich nicht von alleine bewältigen... der Pfarrer kann sich glücklich schätzen.

Ich muss aber auch unsere Pfarre loben... da tut sich auch sehr viel.
by Lina @12.02.2017, 01:57

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