Kommentare zu «kb20170929»

Wär so gerne Oma gewesen. Hätte Zeit und Liebe gehabt für sie.
by charlotte @30.09.2017, 20:03

Komme erst heute zum Schreiben, da ich mir gestern die "Max Beckmann-Ausstellung" als Kunstvereinmitglied in Bremen ansah, um sie mit meiner Enkelin in den Herbstferien zu besuchen. Ich verschaffe mir gerne vorher einen Überblick, um zu sehen ob die Bilder auch "verkraftet" werden. Ja, die Kinder können es! Das Thema ist ja "Welttheater" in dem M.B. seine damalige Sicht der verdrehten Welt sehr gut vermittelt. Da ich Oma von drei Enkelkindern bin, sind die Interessen, und leider auch die Entfernungen zu ihnen, sehr unterschiedlich. Ich hoffe, dass eine Enkelin es schafft, in den Ferien aus Bayern hoch in den Norden zu kommen. Leider ist es noch nicht gewiß.
Natürlich bin ich gerne Oma!!! Leider war ich sehr krank, als die Kinder noch klein waren um sie zu genießen. Nun aber freue ich mich, mit ihnen, deren Alter zwischen 16 u. 18 Jahren liegt, auf "Augenhöhe" zu komunizieren. Die "schwierige Zeit" blieb mir selbst erspart, und ich bekam sie auch sonst kaum mit.
Ich selber konnte 6 Jahre, die für mich sehr, sehr prägent waren, meines Lebens meine liebe "Adoptivgroßmutter" genießen bis zu meinem 12 Lebensjahr. Leider, leider verstarb sie in meinem Beisein. Es vergeht beinahe kein Tag, an dem ich nicht an sie denke und sehr oft spreche ich natürlich von ihr....
Meine "richtige" Großmutter kam in den 50gern wieder aus Frankreich zurück. Sie hatte sich als expressionistische Künstlerin dort "verkrümelt", wie man so schön sagt... Die Großmütter von meine Vätern waren im Krieg verstorben, die Väter selber gefallen...
by M.M. @30.09.2017, 10:38

Oh, das ist aber ein schönes Thema, dass ich da gerade noch lesen kann.
Eine Woche Urlaub liegt hinter uns - ohne Kinder und ohne Enkel. Das war schön.
Aber wir freuen uns über sechs Enkelkinder - 20, 19, 18, 16, 15 und 12 Jahre jung.
Wir haben die Kleinen sehr genossen - und jetzt sind (bzw. kommen) sie in dem Alter, wo Eltern und Großeltern schwer erziehbar sind **gg**
D.h., der Älteste ist bereits aus diesem Alter raus - der kann sich schon wieder freuen, wenn er Post von uns bekommt. Es ist auf jeden Fall spannend, die Enkel heranwachsen zu sehen - und die Wochen, in denen sie unsere Ferienkinder waren, möchte ich nicht missen.
Fehlt etwas, wenn man keine Oma ist? Ich denke, dass mir etwas Schönes fehlen würde. Ich würde halt ein anderes Leben ohne Kinder oder Enkel leben.
by Gerlinde @29.09.2017, 23:15

Ich bin Oma von 5 1/2 Enkelkindern. Das 1/2 "gehört" mir erst seit 2 Monaten, weil mein ältester Sohn zum 2. Mal geheiratet hat. Leider lebt nur 1 Enkelkind hier in meiner Stadt. Aber ich versuche zu allen ein enges Verhältnis zu haben und genieße es sehr Omibomi zu sein.
Ein Riesenkompliment hat mir meine 5jährige Enkelin Enni neulich gemacht. Sie hat gesagt: "Ich habe die beste Familie der Welt. Mama, Papa und Omibomi."
Zu meiner eigenen Oma mütterlicherseits hatte ich ein liebevolles Verhältnis. Die ersten 5 Lebensjahre habe ich bei ihr verbracht, weil meine Eltern beide arbeiten mussten. An die andere Oma habe ich kaum Erinnerungen. Streng fällt mir zu ihr ein?!
by Iris aus Oldenburg @29.09.2017, 20:42

"Oma sein" ist für mich der optimale Zustand im Zusammenhang mit Nachwuchs.

Meine 3 Enkelkinder genieße ich sehr. Ist schon spannend, wie unterschiedlich sie in den einzelnen Entwicklungsphasen waren/sind.
Wir wohnen knapp 2 km entfernt und wir sehen uns regelmäßig. Morgen checken 2 Enkelkinder im Hotel Oma ein.

Ob mir als Nicht-Oma etwas fehlen würde? Kann sein, doch woher soll ich das wissen? Im Bekanntenkreis höre ich manchmal ein Bedauern über Enkelkinderlosigkeit.

Mir war es nicht vergönnt, eine Oma oder einen Opa zu genießen.
by Elke R. @29.09.2017, 20:22

ich bin Oma, eine Enkelin bis zum ca. 12. Lebensjahr haben wir trotz meiner Ganztagsarbeit viel zusammen unternommen. Ich habe ihr auch viel an Kleidung genäht, worauf sie so stolz war, aber so mit 12 wurde das nicht mehr gewünscht. Sie hat sich abgenabelt, dann war sie mal sehr sauer auf mich, weil mir ihr 1. Freund nicht gefiel und ich das auch gesagt habe. Da hatten wir etwas Eiszeit, aber auch die vergeht und schmilzt, heute ist sie 26. alt und ein großer Schatz. Brauche ich mal Hilfe ist sie sofort da, uns unterhalten und Gedanken austauschen passiert auch regelmäßig, das dann meistens bei meiner Tochter, so hören dann gleich alle Alles, die Zeit wird knapp bei der Jugend, Arbeit den ganzen Tag und Freund, der jetzt ist liebe und nett, muß man schon alles einteilen. Ich bin sehr dankbar das ich eine Enkelkind gekommen haben und das sie gesund ist, denn meine Tochter hätte eigentlich keine Kinder bekommen dürfen, laut den Ärzten, aber ein Anderer hat entschieden und dafür bin ich unendlich dankbar.
by Lieschen @29.09.2017, 18:33

Habe meine Oma als Kind leider nur einmal in der DDR besuchen können.
Ich darf OoMama von meiner 18jährigen Enkelin sein. So nannnte sie mich als kleines Kind immer wieder "Mama" und ich sagte Ooo und sie lachte und sagte: Oooo-Mama. :) Das spielen wir noch heute und haben uns sehr lieb.
Mir würde ein großes Glück fehlen ohne meine Familie.
by Helga F. @29.09.2017, 18:11

Ich bin keine Oma, da ich keine eigenen Kinder habe und habe deshalb auch nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Ich habe meine Omi mütterlicherseites sehr geliebt und sie mich. Da kann ich "Oma-sein" gut nachfühlen und spüren.
Ich habe in meiner Praxis unzählige Großmütter/ Omas (und Großväter!) kennen und schätzen gelernt; sie haben eine wunderschöne Aufgabe: sie dürfen lieb haben, sind oft geduldiger als die Eltern und tragen nicht die Verantwortung für Erziehung. Manchmal geben sie ihr "altes Wissen" weiter. Meist sind sie viel nachsichtiger als mit den eigenen Kindern - damals.
Ich sage "Puderzucker" für das Kinderleben, vielleicht auch anders herum? In vielen Kommentaren, kann ich das fühlen.

Die ältere Generation vermittelt anderes als Eltern, deshalb sind alle Omas und Opas, die sich mit ihren Enkeln abgeben, sehr wertzuschätzen. Meine Anerkennung allen, die das tun.

Da ich Babys liebe, komme ich über ehemalige "Kinder" der Praxis immer wieder in Kontakt mit den neugeborenen Erdenbürgen, wenn sie mich besuchen. Jedes Mal ein großes Staunen und Wunder - und sie sind eben so süß und riechen so gut.
by philomena @29.09.2017, 16:33

Ich bin sehr gerne Oma und hab seit Montag 2 Enkelkinder durch unseren jüngeren Sohn, dessen 1. Kind gerade 4 geworden ist.
Für mich ist es ein großes Geschenk, weil ich noch einmal miterleben darf, wie aus einem kleinen, hilflosen Wesen ein Mensch mit allen Facetten wird. Ich hab damals vor 38 und 35 Jahren genossen, Mutter zu sein. Und nun bin ich sehr dankbar, dass ich für die Enkel da sein kann. Ich genieße es, mit dem großen zu singen, zu lachen , zu toben und wenn er sich vor Lachen kaum halten kann, geht mir das Herz auf.
Oder wenn er sich an mich kuschelt oder vertrauensvoll meine Hand hält.
Bevor die Enkelkinder da waren, war ich auch ohne Oma zu sein zufrieden. Was man nicht kennt, kann man nicht vermissen. So, wie es ist, ist es gut
by Christa HB @29.09.2017, 16:25

Ich bin Oma von 2 pupertierenden Jungs.
13 u 15 Jahre.
Ach was haben wir immer Spaß.
Ich war mit ihnen im Juli auf Kreuzfahrt.
Sie kommen sehr gerne,besonders der älteste.
Er hilft mir sehr viel.
Zur Zeit ziehen sie um.
Sie wohnen dann 8 Häuser weiter von uns.
Wollen Sonntags immer Brötchen holen u für uns auch.
In der Umzugsphase waren sie täglich hier,teilweise mit Eltern.
Oma kochte u backte.
Ich kann ja sonst nicht viel helfen,da ich einen Pflegebedürftigen Mann habe.
Der*Große*kümmert sich auch viel um seinen Opa.
Es ist sehr schön mit ihnen.
Ich hoffe ich kann noch lange Oma sein.
Unser *Großer*sagte.......ach Oma,Du lebst noch 40 Jahre.

Macht Spaß Oma zu sein.
by Silvi @29.09.2017, 16:17

Ich bin bei meinen Großeltern mütterlicherseits aufgewachsen. Meine Oma war meine Bezugsperson und für mich stürzte eine Welt ein, als sie an ihrem 60. Geburtstag beerdigt wurde.
by GiselaL. @29.09.2017, 15:51

bin omi einer 8-jährigen enkelin. während ihrer ersten drei lebensjahre kam meine schwiegertochter mindestens einmal in der woche nachmittags mit der kleinen zu mir, das war eine schöne zeit. dann kam kindergarten und besuche bei freundinnen, jetzt ists die schule. sport und freundinnen. sehe sie selten, aber das 'omi ich habe dich lieb' kommt immer noch und sie fühlt sich auch bei mir wie zuhaus, kennt alle ecken und winkel, schubladen etc. wenn not am mann ist, d.h. keine ferienbetreuung oder sonstiges, kann sie jederzeit zu mir kommen. leider musste ich sehr lange auf enkel warten und bin nicht mehr so fit, dass ich viel mit ihr unternehmen könnte. aber unser verhältnis ist auch so super.
ich kannte mene oma väterlicherseits nicht mehr, sie starb als ich ein paar monate alt war. zu meiner oma und dem opa mütterlicherseits war immer guter kontakt, nach dem krieg wohnten wir auch für zwei jahre dort. aber mein opa war mir wichtiger, er konnte 'alles' und ich durfte auch helfen, wenn es um reparaturen ging. oma war etwas zart und hatte asthma, vielleicht fehlte auch etwas herzlichkeit; das fiel mir aber erst viel später ein. oma hat meinen sohn noch kennengelernt,sie ist aber leider im gleichen jahr gestorben.
by gudi wi @29.09.2017, 13:03

Meine Omas kannte ich kaum, da die Oma von väterlicher Seite, als ich 3 Jahre alt war, schon gestorben ist und die Oma mütterl. Seite, ein paar Hundert Kilometer von unserer großen Familie entfernt, lebte. Doch ich hatte eine wundervolle Ersatzoma auf der gegenüberliegenden Seite der Straße. Sie starb, als ich 14 Jahre alt war! Das war für mich ein großer Verlust und ich trauerte sehr lange um sie. Ihr verdanke ich, dass ich einen starken Glauben habe! Sie nahm mich und meine Zwillingsschwester zu vielen Wallfahrten und in die Kirche mit!
Selbst bin ich keine Oma, weil ich keine Kinder habe, doch in der großen Familie war ich viel mit meinen Neffen und Nichten (13 an der Zahl) unterwegs!
1 x jährlich, mit den 5 Mädchen, "Wiener Prater" war Pflicht!
Meine jüngste Schwester, (9.Kind) hat mit 45 Jahren ein drittes Kind, eine Nachzüglerin bekommen, jetzt 3.Volksschulklasse! Meine Schwester ist noch voll berufstätig! Daher fahre ich, seit meiner Pensionierung, mit dem Auto 35 km weit entfernt, einige Male in der Woche zu ihrer Familie aushelfen!
Ich darf dort sozusagen "Oma-Tante" sein! Bei Krankheit einspringen, von der Schule abholen, zusammen Mittagessen, zum Gitarre Unterricht bringen, Aufgabe machen usw. aber auch viel spielen und Spaß haben. Auch das Enkelkind, der jüngsten Schwester, der vierjährige Luca, beschäftigt mich sehr. Mit meinen alten Knochen, musste ich gestern wieder Fußball spielen. In Gegenwart der kleinen Leute vergisst man so manches "Wehwehchen."
Die gelebte Gegenwart, verdrängt den Kummer der Vergangenheit, die man ohnehin nicht mehr ändern kann! Bin mit meinem Pensionisten-Leben voll zufrieden und glücklich, wo die Kinder eine große Rolle spielen.
by Adele @29.09.2017, 12:51

"Wenn ich so lese, was Omas so schreiben" - lieber Engelbert, sind das zwar
Großmütter, aber in erster Linie natürlich Frauen, die ein gewisses Alter und somit viel erlebt haben und mit dieser Lebenserfahrung die Enkel mit großer
Liebe und Gelassenheit erleben.
Ich hab 4 Enkel - 2 Jungen, 2 Mädchen - 23, 20, 12 und 5 von meinen beiden
eigenen Kindern. Mit drei von diesen Enkeln lebe ich im eigenen Haus und bekomme natürlich alles Schöne und auch z.B. Krankheiten (wie gerade zur Zeit)
hautnah mit. Und da ich Singl bin, kann ich viel Zeit investieren, zu helfen:Zum
Kindergarten, Schule, Hobbykursen hin- und herfahren ;betreuen, wenn meine
Tochter (wie auch jetzt im Kloster Chorin) auf Töpfermärkten ist usw.usw. Ja, ich bin gerne Oma, wenngleich ich auch mein eigenes Leben mit Freunden und
Hobby`s führe.. Wie es ist, keine Oma zu sein, kann ich nicht einschätzen, eben - weil ich eine bin ;)
by Inge-Lore @29.09.2017, 11:57

Oma sein ist wunderschön. Meine Enkelin (6) und ich malen und basteln gerne zusammen. Auch lieben wir es beide zu lesen.
Der kleine Bruder ist gestern 2 geworden und Sonntag ist Geburtstagsfeier. Darauf freuen wir uns schon alle.
So oft, wie ich es schön finden würde, sehen wir uns nicht. Die junge Familie wohnt 1.5 Stunden mit Bus- und Bahn entfernt. Im Hause mit der jungen Familie wohnt die andere Oma. So ist Hilfe dort immer vorhanden.

Mir hat eine Oma gefehlt. Eine ist verstorben, als ich 1 Jahr alt war. Die andere wohnte weit weg und hatte sehr viele Enkelkinder.

Mein Sohn hatte als 1. große Liebe des Lebens seinen Großvater väterlicherseits. Der war für ihn wichtiger als die Omas.
by ixi @29.09.2017, 11:52

das ist heute ein Thema, wo ich auch etwas erzählen kann, denn ich bin ab nächster Woche, Leihoma, ja, an zwei Nachmittage werde ich drei Kinder mit betreuen. Sie sind neun, sieben und drei Jahre alt. Die Familie habe ich kennen lernen dürfen, bevor wir etwas ausgemacht haben. Sie sind mir sympathisch, mal schauen, wie es sich entwickelt. Vorgesehen ist, das ich zu Mittag koche mit den Kids esse, und sie dann, je nachdem betreue, in die Musikschule fahre oder zum Sport. Freue mich schon drauf, da wir keine eigenen Enkel haben, blieb mir nur die Möglichkeit.LG Roa
by Roswitha @29.09.2017, 11:48

Einen Enkel habe ich und bin gaaanz dankbar und glücklich darüber. Mein Mann als Opa genauso :) Die Urgroßeltern (mein Papa und meine Mama) hat der Kleine auch kennen lernen dürfen und für über 1 Jahrzehnt öfter mit ihnen sein dürfen. Auch sind wir sehr sehr happy, dass der Enkel von Baby an sehr oft bei uns weilte und heute mit 12 Jahren auch oft an Wochenenden hier ist oder in den Ferien. Dieses schon bisher gemeinsam Erlebte, dieses Schöne all kann einem niemand mehr nehmen. Er ist für uns der größte Sonnenstrahl. Er lebt hier wie ein kleiner König, Oma und Opa lesen ihm jeden Wunsch von den Äuglein ab und er kann hier so toll relaxen :)
Es ist ein riesengroßes Geschenk Gottes Großeltern sein zu dürfen. Es macht das Herz weicher, wärmer, größer und noch viel größer damit all die vielen vielen Gefühle und Seelenfarben hinein passen. :)
by Webschmetterling @29.09.2017, 10:43

Ich habe meine Omas, da ich ein Nachzügler bin, nicht mehr kennengelernt. Sie waren wohl beide sehr" herbe" Persönlichkeiten.
Mein Enkelbubele ist meine große Freude. Die "Magie" war schon da, als mein Sohn ihn mir im Krankenhaus das erste Mal in den Arm legte. Sehr bald paßte kein Stück Papier mehr zwischen uns, wenn er hier war. Wenn er zur Tür hereinspringt, fällt alles von mir, was mich bedrückt hatte. Wir lachen, singen , toben aus vollem Herzen und manchmal bis zur Erschöpfung. Dann gibt es diese ruhige Zeit. Er klettert auf den Schoß, schmiegt sich an und schaut mit mir Bilderbücher... Zum Abschied muß ich ihn zum Auto begleiten. Das Abschiedsritual ist Pflicht. Auch ein Abschiedskuss wird eingefordert, von ihm.
Dann bleibe ich ganz erschöpft, aber erfüllt, zurück. Schon habe ich wieder Sehnsucht! Ich sehe ihn jedes Wochenende und auch schon mal zwischendurch.
Ich bin dankbar, daß ich ihn erleben darf. Dieses bedingungslose Angenommensein von dem Kind, ungestellte Liebe, Zuneigung und Vertrauen
egal wie man aussieht, oder wie man drauf ist, ist etwas ganz Besonderes!
by Killekalle @29.09.2017, 10:33

Da wir keine Kinder haben, kann ich auch keine Oma sein.
Aber ich erinnere mich auch heute noch an meine kleine Oma Ida, die ich über alles liebte.
Die Sommerferien verbrachten wir des öfteren bei ihr auf dem Lande.Es war Anfang der 50iger Jahre alles sehr, sehr einfach, kein warmes Wasser, keine Toilette im uralten Häuschen, aber das störte uns alles nicht.
Oma Ida hat uns verwöhnt so gut sie konnte, aber das "fette" Essen beim Schlachtfest und wohl auch sonst mochte ich nicht so sehr, waren wir auch gar nicht gewohnt in der ehem. DDR.
Ich hoffe noch heute, dass ich ihr damals zeigen konnte, wie sehr ich sie geliebt habe.
by @29.09.2017, 10:27

Ich habe zwei Enkelkinder, ein Mädchen, fast fünf Jahre alt, und einen Jungen, der zwei ist. Es sind die Kinder meines einzigen Kindes, meiner Tochter, die einen Luxemburger geheiratet hat und seit Ende 2009 auch dort lebt. Durch diese Entfernung, ich wohne im Süden Schleswig-Holsteins, 60 km nordöstlich von Hamburg, können wir uns nicht mehr als einmal im Jahr sehen. Das ist dann auch eine sehr intensive Zeit. Meine Tochter hängt sehr an ihrer alten Heimat,daher wird hier einmal im Jahr Urlaub gemacht und ich war auch jedes Jahr mal in Luxemburg. Wie es sich mit meinen Reisen dahin entwickelt muss man abwarten. Ich habe eine 87jährige Mutter, die zwar noch recht fit ist, aber man fängt an zu überlegen, ob man wegfährt, auch wenn es nur für 10 Tage ist.

Ich liebe meine Enkelkinder sehr und würden sie in der Nähe wohnen, wäre ich sehr gern bereit, mich bei Bedarf um die beiden zu kümmern. Zur Vollzeit-Oma würde ich mich allerdings auch nicht eignen, dazu bin ich zu sehr daran gewöhnt, mein eigener Herr zu sein.
Da ich alleinerziehend war und 8 Wochen nach der Geburt meiner Tochter wieder arbeiten musste, ist sie mehr bei meiner Mutter und, als er Rentner wurde, meinem Vater aufgewachsen. Wobei das nicht ganz das richtige Wort ist, wir haben zusammen in einem Haus gewohnt, und morgens, vor der Arbeit, abends, nach der Arbeit, am Wochenende, an Feiertagen und im Urlaub war ich diejenige, die für das Kind da war, und das brauchten wir beide auch. Es war ein sicheres Gefühl, dass ich morgens zur Arbeit fahren konnte mit dem Wissen, das Kind ist bei Oma und Opa gut aufgehoben. Gerade zwischen meiner Tochter und ihrem Opa bestand ein ganz enges Verhältnis. Ich selber hatte die Oma väterlicherseits im Dorf, habe sehr viel Zeit bei ihr verbracht, auch später als Erwachsene noch. Sie war so, wie man sich eine Oma vorstellt. Sie starb einige Wochen vor meinem 25. Geburtstag. Die Mutter meiner Mutter war jünger, strenger und herrischer. Meine beiden Omas waren aus Pommern bzw. Ostpreußen geflüchtet und gerade die Oma mütterlicherseits musste dann hier sechs minderjährige Kinder durchbringen. Sie ging, als ich ca. 2 Jahre alt war, mit den Geschwistern meiner Mutter nach Mannheim. Daher sah man sich eben auch höchstens einmal im Jahr. Zu ihr hatte ich auch nie so ein Verhältnis, wie zu meiner anderen Oma.

Was meine Enkelkinder betrifft, hoffe ich, dass wir, wenn sie älter sind, durch Telefon, Skype, Briefe viel Kontakt halten. Jetzt schicke ich den beiden regelmäßig Postkartengrüße. Es sind zwei so süße, liebe Kinder, die man dauernd knuddeln möchte. Für meine Tochter und meinen Schwiegersohn war von Anfang an klar, dass sie Kinder wollten. Sehr gern zwei und dann von jeder Sorte eins. Dass das dann auch geklappt hat, super! Hätten sie sich gegen Kinder entschieden, hätte ich es auch akzeptiert, es wäre schließlich ihre Entscheidung.
by Erika @29.09.2017, 09:54

Ich bin Oma von zwei Enkelsöhnen. Die Zeit als z.B. der heute älteste Enkel Baby war, habe ich in sehr schöner Erinnerung. Weil meine Tochter noch arbeitete für halbe Tage, hab ich über gut 3 Jahre auf ihn "aufgepasst". Diese Zeit war wunderschön wenn auch anstrengend. Mit ihm bin ich Roller gefahren, gemeinsam im Riesen-Kettcar durch den Ort geradelt usw. usw. wir haben gebastelt was das Zeug hielt. Heute ist er fast 24 Jahre alt und ich sehe ihn leider obwohl er noch im Ort wohnt seltener. Der zweite Enkelsohn war klein im gleichen Haus wie die "andere Oma" und so war unsere Oma/Enkel-Verbindung leider nicht so intensiv, wie beim ersten Enkel. Aber insgesamt möchte ich diese Erfahrung mit Enkelkindern nicht missen und bin froh, dass ich Oma werden konnte. Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit doch noch einmal, sollte mein 39jähriger Sohn mal endlich in die Puschen kommen und sich eine feste Partnerin zulegen. Aber da fließt glaube ich noch viel Wasser den Rhein runter....
by Karin v.N. @29.09.2017, 09:51

Ich bin keine Oma und weiß daher auch nicht, ob mir etwas fehlt.

Selbst hatte ich nur eine einzige richtige Oma und mit der bin ich nicht warm geworden. War die Mutter meiner Mutter. Die Eltern meines Vaters habe ich nie kennengelernt. Sie sind vor und kurz nach meiner Geburt gestorben. Die Oma übrigens bei einem Luftangriff 1941 in ihrem Keller an Angina Pectoris.
by Hildegard @29.09.2017, 09:46

Das gefällt mir: Enkel sind das Dessert des Lebens.
Meine Enkelin ist inzwischen erwachsen und lebt sehr weit entfernt. Leider sehen wir uns nur 1x im Jahr... juchhu.. morgen kommt sie für 1 Woche!
Ich blicke oft mit Freude und ein wenig Wehmut auf die tolle Zeit Ihrer Kindheit, in der wir viel zusammen unternommen haben, zurück.
Was man nicht kennt, kann einem nicht fehlen.
by Brigitte C-B @29.09.2017, 09:29

wenn man keine oma ist, ist das sicher auch ok, denn man weiß nicht, was man versäumt.
wir haben das glück, dass wir 2 enkelkinder (bis jetzt) haben, ein kleines mädchen (bald 5) und einen kleinen jungen (2). sie sind wunderbare kinder.
leider wohnen sie 400km weg, aber wir sehen uns doch öfter und wenn, dann gleich sehr lange.
im sommer durften wir 3 monate durchgehend in wien zusammen sein mit den kleinen, die mama begann wieder zu arbeiten.
das brachte uns unglaublich schöne, aber auch anstrengende zeiten. :-)
omasein ist wunderbar, die kleinen kinder bringen soviel freude und liebe ins leben und man bleibt fit. was sie alles machen und wissen wollen.
allerdings kommen damit auch wieder sorgen ins leben, man sorgt sich, wenn sie krank sind, wenn sie heftige impfreaktionen haben, wenn es ihnen nicht gut geht. so ist das halt als oma.
dank whats app sind wir immer am laufenden und mit bildern versorgt.
bei uns sagt man, man freut sich, wenn die enkelkinder kommen, aber auch wenn sie wieder gehen :-)
da ist schon auch was wahres dran, denn man braucht ja auch wieder ein bisschen ruhe. man ist ja keine 30 mehr! *lach*
by christine b @29.09.2017, 09:27

ich bin keine oma, meine freundin hat 3 enkel, und so erlebe ich mit, nur durch erzählungen, ich habe diese enkel noch nie gesehen, außer auf fotos, owohl am selben ort, aber diese oma will mit den enkeln alleine sein, auch gut, wie das so ist, natürlich wäre ich gern oma, aber da meine kinder ja nicht am selben ort wohnen und ich nur eine 1-raumwohnung habe, wär das kompliziert, also nur besuche, das ist auch nicht das gelbe vom ei, aber wenn keine enkel da, dann ist das eben so, werd ich keine oma und gut,
by rosiE @29.09.2017, 09:20

Ich bin sehr gerne Oma. Leider wohnen meine Enkelkinder 110 km weit von hier.
Das wäre echt sehr schön wenn sie einfach vorbei kommen könnten. Wir sehen uns regelmäßig. Ich bin allerdings keine Oma die der Familie auf die Pelle rückt. Gegenseitiges besuchen wird immer abgesprochen. Wenn ein Notfall ist stehe ich zur Verfügung.
by MONika Sauerland @29.09.2017, 09:16

Das Allerwichtigste im meinem Leben sind meine beiden Enkelkinder.
Wenn sie nicht da wären, wäre mein Leben nicht so weitblickend und voller Liebe.
Der Junge hat 15 Jahre ganztags bei mir gelebt. Somit ist unsere Verhältnis geprägt von Vertrauen und einander verstehen. Das Mädchen war als Kleinkind weniger oft bei mir. Aber seit der Schulzeit jeden Nachmittag. Ich betreue alles was mit der Schule zusammenhängt und organisiere Termine usw.
Auf mir lastet eine große Verantwortung, aber ich bekomme alles von diesen Kindern an Zuneigung zurück. Ich würde für sie alles geben.
Natürlich gibt es auch Momente, wo ich froh bin wenn ich alleine bin. Das ist auch verständlich.

Am letzten Wochenende haben sie nach ca. 3 Jahren wieder bei uns übernachtet. Als ich bei meiner Enkelin (13 Jahre) am Bett stand, bat sie mich ein Buch - das wir früher als sie klein war - unzählige Male gelesen hatten, vorzulesen. Es war einfach nur rührend.
by Christine @29.09.2017, 09:09

Ich bin (noch) keine Oma und mir fehlt nicht was ich nicht kenne.

Ich geniesse secondhand verheiratet mein neues Leben mit meinem 2. Mann und bin damit zusammen mit meinem Vollzeitjob schon zeitlich sehr ausgelastet.

Ich habe zwei erwachsene Kinder, wenn wir uns sehen haben wir tolle Stunden miteinander und bestimmt würde es noch "toller" mit Enkelchen.
Alles zu seiner Zeit, aber eine Vollzeit-Oma würde ich nicht werden, dafür ist mir mein eigenes Leben, das für mich erst mit 50 Jahren begonnen hat, viel zu wichtig!

Ich hatte zwei Omas.
Mütterlicherseits war es eine Oma (nebst dazugehörigem Opa), bei der ich aufgewachsen bin, die ich sehr geliebt habe und die viele bleibende wunderschöne Erinnerungen hinterlassen hat. Ich gäbe sehr viel dafür, wenn ich nochmal eine Nacht in ihrem riesigen Doppelbett, zwischen ihr und Opa auf der Besucherritze unter dem schweren Plümo verbringen könnte!!!

Väterlicherseits war es eine Oma (auch mit Opa) für die ich ein Enkelkind 2. Klasse war, da zählte nur das Kind der eigenen Tochter und das hat sie mich auch spüren lassen. Sie gab die feine Dame aus gutem Hause, so war ihr ganzes Leben, mehr Schein als Sein. An Umarmungen oder Wohlfühlmomente kann ich mich nicht erinnern. Besuche dort waren immer ungeliebte Pflichbesuche.
by owl @29.09.2017, 08:33

Kinder kann man sich wünschen - Enkel bekommt man geschenkt.

Ich bin seit fast 5 Jahren Oma und obwohl wir (mein Mann und ich) an der Mosel und sie und ihre Eltern am Rhein leben, sehen wir uns so oft wie möglich.

Ich weiß nicht, ob etwas fehlen würde, wenn wir keine Großeltern wären.

by Stephanie @29.09.2017, 08:33

@Petra, danke dir! Es ist wunderbar, wenn ein Mensch seine Liebe weitergibt und es solch` eine liebvolle Haltung untereinander gibt.

@Iris> Hätte mir so eine Oma gewünscht >"Oma`s sind wie Mama`s, nur mit Puderzucker".
Hatte zwei Omas. Die erste sah ich selten, da sie in Kärnten lebte und ich in Wien, die zweite erlebte ich hautnah, doch sehr vom Leben verletzt und empfand sie als sehr patriarchalisch und ungerecht. Wir wohnten gemeinsam, alle sechs Kinder, Mutter und ihre Mutter (also Grossmutter). Zugleich möchte ich sagen, dass beide die Kriege erlebt haben (Mutter kam im ersten Weltkrieg zur Welt, erlebte noch ein Enkeldasein) und meines Erachtens prägt so etwas stark. Obwohl schon lange verstorben, weiss ich um ihre liebenden Herzen und dass sie nur das Beste wollten.
by Carina @29.09.2017, 07:52

So glaube ich, dass generell etwas fehlt. Nicht nur Oma zu sein, sondern Mutter. Vor allem dann, wenn Frau dies sich wünscht. So war es zumindest bei mir. In meinem Leben lernte ich so manche Frauen kennen, die keine Kinder wollten. Selbst wünschte ich mir "3". Warum, kann ich nicht beantworten. Es sollte nun mal nicht sein. Umso mehr Freude habe ich, wenn mich so ein wunderbares, eigenständiges Wesen anlacht und strahlt. Wollte auch immer mit Kindern sein dürfen, doch öffnete sich da kein Türchen. Sehe oftmals stolze Oma`s und Opa`s und kann mich mit ihnen freuen. Das ist doch auch schon was. Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.
by Carina @29.09.2017, 07:30


HIER EIN KLEINES GEDICHT VON OMA:

Oma singt gern
HÄNSCHEN KLEIN.
Kennt den Text aus Kindertagen.
Und dem Kinde es gefällt.
Sieht man, braucht danach nicht fragen,
denn die Augen leuchten hell.
Wenn die Oma singt die Stell’.
LIEB MAMA, ICH BIN DA.
Omas Augen leuchten mit,
wenn sie singt den alten Hit.

© C.W.

Bin selbst schon jetzt in dem Alter,
und meine OMA brachte mir auch das Lied HÄNSCHEN KLEIN bei.
Ja. OMAS gibt es immer wieder……., denn OMA spürt ihr Herz.


by chris @29.09.2017, 07:23

Ich bin ja schon mit 23 Mutter geworden und musste nach 20 Wochen wieder arbeiten, es war einfach so Gesetz bei uns. In der DDR war es nicht einfach, Hausfrau zu sein, nur mit einem Ehemann und der musste dann auch noch genug Einkommen haben.
Mein Kind war inder Kinderkrippe und später im Kindergarten. Das war eine wunderbare Sache und mein Kind war in der Tat kein "armes Wichtel".
Nun bin ich gerade Oma geworden und wir müssen auch hier schon planen, denn der Arbeitgeber meiner Tochter hält deren Planstelle nur 6 Monate frei. Deshalb werden sich die Eltern die Elternzeit ab da teilen und die Kleine geht zu einer Tagesmutter und zur Oma an einem Tag in der Woche.......zu Oma????...hach, das bin ja ich, und ich freu mich riesig darauf....
Ja, Oma sein ist schon schön, wenn die Kleinen noch im Bauch sind - das ist wie früher die Vorfreude auf Weihnachten oder so. Und nun, wenn ich die Mama mit meinem Enkelchen beobachte, dann geht mir das Herz auf.
Und ich musste heulen, als die Kleine da war...hach
by Viola @29.09.2017, 06:43

auch ich bin seit 5 Jahren 2-fache Oma, aber diese wohnen 420 km von mir entfernt. Somit ist der Kontakt schon wegen der Entfernung zu ihnen sehr eingeschränkt. Mein Sohn hat sich von der Mutter der Zwillinge vor 2 Jahren getrennt und die Kinder wohnen bei der anderen Oma (schwierige Verhältnisse) und seit dem sehe ich meine Mäuse nur noch max. 1x im Jahr. Für sie bin ich eine fremde Frau.
Auch das kann ein "Oma-Leben" sein.
by ilonka @29.09.2017, 06:31

Ob ich jemals Oma werde, ist fraglich.
Mein Sohn und meine Fast-Schwiegertochter wollen beide keine Kinder. Lieber Karriere und die MIezis.
Ich finde es einerseits schade, kann die zwei aber auch verstehen.
Meine Freundin ist Tagesmutter und hat 6 Kinder in Pflege, die teilweise grad mal 3 Monate alt sind. Da frag ich mich, zu was Eltern werden?
Ich selbst bin bei meiner Oma aufgewachsen, weil meiner Mutter auch Geld verdienen für Pelzmantel und Auto wichtiger waren.
Jeder sollte für sich entscheiden, ob Kinder im Leben Priorität haben oder etwas anderes.
Also ich bin lieber keine Oma als dass ich miterleben müsste, wie das arme Wutzerl von einer Hand in die nächste gereicht wird.
Wenn ich mit leisten könnte, Vollzeit-Oma zu sein, wäre das vielleicht anders.
by Lieserl @29.09.2017, 06:02

Mein Thema !!! Oma sein ist einfach nur wunderbar!!! Der liebe Gott hat mir drei wundervolle Kinder geschenkt und davon habe ich drei wundervolle Enkelsöhne ( auf eine Enkeltochter warte ich sehnsüchtig, aber scheinbar muss ich noch warten smile ).
Oma zu sein, das ist ganz besonders! Liegt aber auch sicherlich immer mit an den eigenen Erfahrungen. Wir waren Zeit unseres Lebens immer nur Kleinfamilie:Vater/Mutter, Großelterm und ich. Ich wurde absolut als Prinzessin von meinen Großeltern behandelt und verwöhnt und das hat nicht geschadet, denn neben der Elternliebe habe ich eine allumfassende Großelternliebe erfahren. Aus diesem Pool gespeist, war es für mich immer sehr leicht Mutter und jetzt Großmutter zu sein, weil ich immer ganz viel Liebe in mir trage, die einfach weitergegeben werden will.
Allerdings liegt- wie in jedem Leben sicherlich - auch ein großer Schatten auf dem Glück von mir, denn unseren ersten Enkelsohn hat mein Mann gerade mal noch ein Vierteljahr kennenlernen dürfen, dann starb er. Bei meinen drei Kindern ist es der Sohn, der meine Großeltern (also seine Urgroßeltern )nicht mehr erlebt hat, da 9 bzw.12 Jahre jünger als seine Schwestern, meinen Vater hat nur noch unsere älteste Tochter zwei Jahre erleben können und entsprechend auch nur eine schwache Erinnerung an ihn gehabt. Sie sind also teilweise um die so wertvolle Erfahrung mit liebenden und sie begleitenden Großeltern gebracht worden, aber so ist das Leben.
Ich war aber bei der Geburt unseres ältesten Enkels ( heute 25 Jahre alt ) erst selber 39 Jahre alt. Zeit seines Lebens leben wir zusammen, insbesondere auch nach dem Tod unserer ältesten Tochter, seiner Mama.
Gemeinhin scheinen wir für die Menschen, die uns kennenlernen "etwas Besonderes" zu sein,denn wir strahlen allem Anschein nach auch nach außen unsere innige Verbundenheit ab.
Ja, wir sind heute ein eingespieltes Team in einer "verrückten" Oma-Enkel-WG lebend.
Meine beiden anderen Enkel von unserer zweitältesten Tochter/Schwiegersohn sind 11 un d 6 Jahre alt und natürlich auch mir sehr nahe, aber zugegebenermaßen ist der Große für mich etwas Besonderes und wird es auch immer bleiben, er ist ja auch so etwas wie das "Erbe" unserer geliebten Tochter.
Nun, in diesen Tagen, ist es mir sehr ,sehr schwer ums Herz, denn ich muss meinen Großen loslassen, damit er 350 km von mir entfernt in die Stadt ziehen kann, in der er sein Masterstudium durchführen muss. Zugegebenermaßen fließen in diesen Tagen in einer "Dauerschleife" die Tränen bei mir, und ich merke es auch meinem Enkel an, dass das an Substanz geht. Nützt aber alles nichts, nur wer loslassen kann, zu dem kommt auch alles zurück.
Ich bin also eine sehr glückliche Oma ! Und was ich am Meisten vermissen werde, wenn mein Großer geht, dann sind es seine TÄGLICH mehrfach gesprochenen Worte: "Ich hab dich lieb!"
Das können heutzutage schon viele ( was ich auch mit meinen SchülerInnen erlebe) Kinder in jüngeren Jahren nicht mal mehr ihren Eltern sagen! Ich gebe dies auch an meine SchülerInnen immer so mit auf deren Wege: Warum könnt ihr diese Worte für euere Eltern und Großeltern, die so unendlich viel in den meisten Fällen für euch tun, nicht über die Lippen bringen ?
Zugegeben- ich werde dann zumeist mit großen Augen angesehen, so als würde ich von etwas Unmöglichem sprechen!
Deshalb bin ich so unendlich dankbar dafür, dass ich Liebe auch in Worten und Taten bekomme!
Und, um deine aufgeworfene Frage,Engelbert,auch noch abschließend zu beantworten:Was man nicht hat, das kennt man nicht, dann kann man vielleicht nur erahnen, dass etwas fehlt. Wer aber Großeltern sein darf, der kann wiederrum sagen:JAAAAA, es würde etwas sehr fehlen, hätte man nicht was man hat!
by Petra L. @29.09.2017, 04:46

Starkes Thema, das mich oft zum Nachdenken bringt ...
Sohn ist aktuell verliebt in seine Kollegin, diese will keine Kinder, hat dafür Katzen ..
heute passt es grad doppelt umso mehr sogar, weil ich einen Film sah vorhin im TV (Ich will (k)ein Kind von Dir) wo es darum ging. Fand ich sehr süss gelungen den Film. Die Eltern des jungen Mannes, holten sich ein Paten-Enkelkind dann ....

Für mich ist das aber nix. Ich wünsche mir von Herzen ein Enkelchen, doch nicht um jeden Preis. Also wenn mein Sohn beispielsweise ein Mädel heiraten würde mit Kind (auch wenn er nicht der biologische Vater wär) das würde ich schon wollen und ich würde das Enkelchen lieben, es wäre einfach was eigenes dann... aber Leihoma für fremde, nein. Vielleicht ändere ich meine Meinung ja mal ?

Am allerschönsten für mich wäre es einfach Oma zu werden, so ganz normal, wie es 1000ende andere eben werden. Doch das ist mir leider nicht vergönnt. Ich mein, wenn jemand ohne Kinder ist, okay .. ist was anderes, aber wenn man ein Kind hat, wünscht man sich doch Enkelchen irgendwann, oder ? :-) Mein Leben verläuft einfach anders, als das der meisten , naja irgendwas wird sich der Herrgott da schon gedacht haben dabei. Ich grübel inzwischen nicht mehr, nach dem warum oder wieso, sondern nehm es locker, bleib Oma ohne Enkel dann eben, wenn das Schicksal es so will ;-))
by Carola (Fürth) @29.09.2017, 02:17

Ich habe neulich gelesen:
Omas sind wie Mamas, nur mit Puderzucker.

Enkel sind das Dessert des Lebens.
by Iris aus Oldenburg @29.09.2017, 00:58

Ich hatte keine Oma... sie waren leider schon gestorben als ich zur Welt kam.
Wenn ich so liebe alte Frauen sah dachte ich oft an meine Omas die ich nie kennenlernen durfte. Ich hätte gerne eine Oma gehabt.

Meine Mama war meinen Kindern eine liebenswerte Oma. Sie war für sie immer da... sie hat oft mit ihnen Ziffern geraten, geknobelt und viel vorgelesen.
by Lina @29.09.2017, 00:34

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