Kommentare zu «kb20171117»

Ich wurde mit 5 Jahren eingeschult. 1951 kam ich in die 2. Klasse. Am Ende des Schuljahres wurden bei uns alle Bücher eingesammelt. Wir hatten damals keine Mathematik, nur rechnen.
by GiselaL. @17.11.2017, 22:36

Ich freue mich, wenn ich einige Erinnerungen in Euch wecken konnte.

Ja, so war es zu DDR-Zeiten in der Schule. Pionier und FDJ war ja fast Pflicht. Später in der Lehre kam dann die DSF dazu. Feiertage gab es genug. Einige wurden ja hier aufgezählt.

An das Lesebuch kann ich mich noch gut erinnern. Da gab es eine Zeile: Lilo im lila Kleid ;-)))).

Schlecht war meine Schulzeit nicht. Gern hätte ich ein Mathebuch aus der jetzigen Zeit zum Gegenüberstellen gehabt.
by Petra H. @17.11.2017, 19:02

Mir ist das jetzt erst beim nochmaligen ansehen aufgefallen. Schaut einmal auf die erste Seite. Das Buch hat damals 1964 DM 1,35 gekostet. Ich habe das jetzt rein aus Spaß einmal umgerechnet.

Mit dem offiziellen Eurokursumrechner sind das 0,69 EUR.

In Österreich waren das damals mit dem offizellen Eurokursumrechner ATS 9,494. Ein Kinderfahrschein hat zu der Zeit damals ungefähr ATS 0,40 gekostet. Die Fahrten für die Schule hin und retour waren mit Schulausweis allerdings frei.

Im Großen und Ganzen rechne ich nicht mehr um, aber so hin und wieder wenn ich etwas aus alten Tagen zu Heute vergleichen möchte mache ich das rein aus Interesse noch.

In der Volksschule gab es ja noch nicht so viele Bücher, aber später dann gab es genug Bücher die von den Eltern entweder neu gekauft oder von Schülern aus den höheren Klassen günstig gebraucht gekauft wurden.

Wann es genau war weiß ich nicht mehr, aber für die Eltern war es eine regelrechte Erleichterung als die Kinder die Schulbücher (bis auf einen kleinen Kostenersatz der mittels Erlagschein eingezahlt wurde) ohne großen Zusatzaufwand von der Schule bekommen haben.

Die Kinder brachten als Bestätigung den bezahlten Erlagschein mit in die Schule und erhielten ihre Bücher für das kommende Schuljahr. Jetzt hatte auch wirklich Jedes Kind ein druckfrisches neues Buch zum Schulanfang in seiner Schultasche.

Ja, so ändern sich die Zeiten und so unterschiedlich ging und geht es in anderen Ländern zu.

Danke für dieses schöne Kalenderblatt.

by Sandra WU @17.11.2017, 18:49

Hach - das weckt Erinenrungen...
Das Mathe-Buch hatte ich spätestens am 3. Schultag komplett durch...

Leider haben wir keines - am Schuljahresende wurden bei uns alle Bücher immer abgegegen...
by onyxia @17.11.2017, 18:27

Himmel, muss ich noch nachholen, erst war es zu spät zum Feedback, dann drauf vergessen, na klar erinnere ich mich (wenn auch spärlich) meine Vorliebe oder Stärke damals, war mehr lesen als rechnen lernen ;-)) ich musste es, doch mir machten Diktate und Aufsätze mehr Spass ! Beim Rechnen die Textaufgaben im Buch mochte ich am wenigsten, lieber malnehmen usw.gezielt als Aufgabe an der grossen Tafel im Schulzimmer und so ..
Eingeschult wurde ich im Sept. 1961 .. war da noch nicht ganz 6 Jahre alt ... es kommt hin, liebe Petra, ich schätz wir hatten ziemlich die gleichen Bücher ? Ich erinnere mich nicht mehr so ans Rechenbuch, finde es superschön, es zu sehen hier !! :-))
by Carola (Fürth) @17.11.2017, 17:58

Kommt mir bekannt vor, beste Grüße an Petra!
by Ingolf @17.11.2017, 17:38

leider habe ich kein altes schulbuch mehr, ich denke wir haben die auch immer zurückgegeben. aber ist schon interessant :-)
by petra @17.11.2017, 16:55

ich bin 1965 eingeschult worden und kann mich an das schulbuch gut erinnern.
am liebsten war mir das lesebuch.....:)
da ich 1990 ins allgäu umgezogen bin sind solche erinnerungen natürlich auf der strecke geblieben.danke fürs zeigen!! :D
by maritta @17.11.2017, 16:53

Dieses Schulbuch kenne ich noch.
Ich bin ja Mathematiklehrerin seit 38 Jahren und sammle auch alte Schulbücher. Ich habe noch die alten Physikbücher und auch Mathematikbücher von den 40er Jahren, von meiner Halbschwester und meinen Eltern. Mein Vater ist Geburtsjahr 1913, von ihm die Lehrbücher haben "gepfefferte" Aufgaben in Klassen 7 und 8. Da würden heute die Schüler die Ohren anlegen oder gleich aufgeben.
by Regina @17.11.2017, 16:25

Ich habe keine Schulbücher mehr. 1954 wurde ich eingeschult und hatte, wie ich mich erinnere, keine eigene Bücher gehabt. Es waren gebrauchte, die ich wieder abgeben musste. An die Aufgaben kann ich mich echt nicht mehr erinnern, nur daran, dass ich nie Probleme hatte. Ich erinnere mich auch, dass ich immer wieder mit meinem Sohn die Malfolgen geübt habe, z.B. bei Waldspaziergängen. Aber viel Erfolg hatte ich nicht. Er hat sich das einfach nicht einprägen können. Wir hatten das so ähnlich wie ein Gedicht gelernt, und durch sogenanntes "Bankrutschen" in der Klasse sehr gut eingeprägt.
by Gitti @17.11.2017, 15:59

Meine Gedanken zu diesem Schulbuch?
Die Textaufgaben und auflockernden Illustrationen finde ich gelungen, unser Rechenbuch wirkte nicht so kindgerecht einladend. Wie weit wir mit unseren Rechenkünsten im 2. Schuljahr waren, weiß ich nicht.
Zurzeit kann ich aber Vergleiche mit meiner Enkelin im 3. Schuljahr anstellen. Addition, Subtraktion und Multiplikation sind Thema ... von Division habe ich in den Büchern bis zum jetzigen Zeitpunkt nix gesehen.
Bei den Enkelbuben galt ein anderes Lernsystem (obwohl dieselbe Grundschule), die waren beide wesentlich weiter.

Hast Du selbst noch alte Schulbücher aufgehoben?
Nein, ich hatte nie eigene Schulbücher, mein Zeugnisheft habe ich aber. Entweder waren die Schulbücher Leihgaben oder ich schaute bei der Sitznachbarin mit rein.
by Elke R. @17.11.2017, 15:00

Ich habe dieses Lehrbuch nicht mehr - ich wurde 1959 eingeschult, meine Schwester ein Jahr später. So etwa sah auch mein Rechenbuch aus - an den Umschlag kann ich mich nicht erinnern, denn da war das stabile blaue Einschlagpapier drum und darauf ein weißer Aufkleber mit meinem Namen, der Klasse und dem Namen des Schulbuches. Aber die Seite mit den Schwalben - an die kann ich mich gut erinnern!!
Ich finde die Rechenaufgaben okay - unsre fünf Kinder sind mit ähnlichen Aufgaben groß geworden. Auch wenn ich (ebenso mein Mann und unsre Kinder) nie Pionier war - mit den Textaufgaben hatten wir kein Problem, es war einfach der Alltag in der DDR. Ebenso der "Tag der Befreiung" mit Sonderschichten und Betriebsfeiern, die Umzüge zum 1. Mai, der Tag der Volkspolizei oder der Tag der NVA. Diese Aufgaben spiegelten das Leben in der DDR wieder und wurden darum auch verstanden.

Ich habe nicht so viele Bücher aufgehoben, wer hätte soviel Platz? Aber wenn ich mir die Lehrbücher unsrer Enkel angesehen habe / ansehe, da frage ich mich schon, was die lernen sollen? Und wie das mit den neuerlichen Seiteneinsteigern weitergehen wird? Aber das ist heute nicht dran.
Heute freue ich mich über die Erinnerungen an meine Schulzeit. Ich bin wirklich sehr gern zur Schule gegangen und Rechen hat viel Spaß gemacht.

by Gerlinde @17.11.2017, 14:51

... stimmt, ein DDR-Buch ... - so weit hatte ich gar nicht gelesen (untere Textaufgaben), und oben waren mir die "Pioniere" durch die Lappen gegangen ...

... mir war einfach die Machart der Aufgaben aufgefallen, da hat sich nicht so viel getan - oder doch? Solche Aufgaben werden jetzt eher MIND. ein Jahr später gerechnet, oder?

Die Konzentration aufs Kopfrechnen (und dazu Texte verstehen) scheint vor lauter andere Zielen manchmal aufgegeben zu werden.
by Jana @17.11.2017, 14:40

ich habe überhaupt nichts mehr von der Schule, durch die Umzüge ging vieles verloren. 1964 habe ich die Lehre begonnen, dunkel kann ich mich noch an Schulbücher erinnern 1953 eingeschult, da hat der Lehrer immer Bücher verteilt, was ich hatte waren Hefte, ich war da in einer Zwergschule, d.h. 1-4 Klasse wurden unterrichtet, dann mußten 5-8 Klasse still arbeiten und umgekehrt, es gab nur 1 Lehrer, der auch sehr streng war, im Winter mußten die Buben den Kohleofen heizen, das habe die langsam und laut erledigt, damit wir auch mal abschreiben konnten. Wenn es mir mal langweilig war bei der stillen Arbeit, habe ich bei den Größeren zu gehört.
Meine Klasse war ein starker Jahrgang 5 Mädchen und 1 Junge, im nach hinein muß ich sagen, das ich in dieser Schule am Meisten gelernt habe für's Leben, auf der höheren Schule später war mehr Therorie
by Lieschen @17.11.2017, 14:33

Ja, da kommen Erinnerungen hoch: In der 1.Klasse (ich bin 1942 engeschult) gab
es v0m Klassenleiter schnell mal mit dem Rohrstock eins über den Arm... weniger
schön! Besser war es mit unserer "Neulehrerin", mit der wir 47/48 eine herrliche
Schulstunden verbrachten. Aus dieser Zeit habe ich noch ein Aufsatzhaft handgenäht
von meiner Mutter, da es keine Schreibhefte gab). Aufsätze mit dem Titel "Was
uns ein Arztkittel erzählt.." oder "Wie wir in Schlappen durch das Schloß schlichen
oder "Heute beobachten wir den Straßenverkehr" ließen die Phanthasie sprießen! Bis vor 3 Jahren kam sie alljährlich zu unseren Klassentreffen...
by Inge-Lore @17.11.2017, 14:03

Obwohl ich erst 1975 eingeschult wurde, kommt mir das "Layout" dieses Buches bekannt vor, wir haben wohl ähnliche Bücher damals gehabt.
Das meist aufgehobene Schulbuch ever ist bestimmt der Diercke Weltatlas. Ich habe meinen noch aus meiner Schulzeit und den aktuellen meines Sohnes hier. Dazu alle Schulhefte meiner Kinder von der 1.-4. Klasse, wie schön sie da noch geschrieben und ausgemalt haben! Das kann man doch nicht wegwerfen... später wurde in die Hefte nur noch hineingeschmiert, diese habe ich nicht mehr hier. Aber ich habe auch noch fast alle Kunstwerke meiner Kids, ob gemalt oder getöpfert!
Ein Bild Acryl auf Leinwand, wo meine Tochter das Monument Valley von einem Foto abgemalt hat, hat letztes Jahr die Note 1 bekommen, es hängt im Wohnzimmer (darunter die bildliche Vorlage). :-)
by Schnecke @17.11.2017, 12:23

oh ja, ich erinnere mich, danke fürs zeigen petra und engelbert!
so ähnlich sah mein mathebuch in österreich auch aus.
ich war 1960/61 in der 2. klasse.
damals machte mir mathe sprich rechnen noch spaß, später gar nicht mehr!
ich habe die schulbücher meiner kinder aufgehoben, auch ihre ersten schreibhefte. :-)
by christine b @17.11.2017, 11:44

Nein, ich kann mich nicht einmal daran erinnern, wie meine Schulbücher aussahen. Umso schöner, wenn ich so ein liebevoll Gestaltetes sehe. Hätte ich jetzt Enkelkinder im entsprechenden Alter, würde ich mit Freuden mit ihnen üben.- Schön, das es Menschen gibt, die Dinge aufheben, die so entscheidende Schritte ins Leben aufzeigen. Selbst achte ich noch bewusst darauf, dass ich Kopfrechne. Alleine schon zum Training und dass ich so manch Gelerntes nicht verlerne, da du dir ja heutzutage alles mit Rechner ausrechnen kannst. Hatte im Gymnasium einen Rechenschieber, doch all das tat ich weg. Bin selbst überrascht, wie ich doch so manches schon losgelassen habe. Ich bin jedoch ehrlich genug, zu sagen, dass dies wohl geschehen ist, weil ich keine eigene Familie habe und demnach auch (leider) keine Enkelkinder. Umso mehr freut es mich, dies hier auf deiner Homepage zu sehen, lieber Engelbert.
Vielen,vielen Dank Petra H. !!!
by Carina @17.11.2017, 11:19

Ich habe leider keine alten Schulbücher mehr und finde es schön, dass Petra noch über einen solchen Erinnerungsschatz verfügt! Allerdings fällt mir sofort ins Auge, dass das ein Schulbuch aus dem Osten von Deutschland ist. Ob es schon bei unseren Rechnenbüchern hier im Westen solche Hilfestellungen für Lösungswege gegeben hat, weiß ich auch nicht mehr. Ich finde die Rechnungsstellung für das zweite Schuljahr schon einigermaßen anspruchsvoll in der Wortwahl. Oder kommt das durch meine Abneigung der Mathematik gegenüber? Ich war immer froh bei den Zeugnisnoten im Fach Rechnen mich durchzumogeln im mittleren Bereich..*gg*...
by Karin v.N. @17.11.2017, 11:18

...ich musste laut lachen!!!!

Und ist mir eingefallen, an meinem ersten Schultag mussten/sollten wir zwei Seiten "I" ins Schreibheft schreiben...nach einer Seite bin ich aufgestanden..."ich kann das jetzt!!" - und bin nach Hause gegangen.... Ich muss jetzt noch grinsen. Das war 1948! Und die Lehrerin, die noch prügelte, war mir von der ersten Minute an - unsympatisch...

Das Schulbuch finde ich herrlich, Danke dafür.

Unsere Bücher waren "Ina und Uli"...und in Berlin-West (wie es damals hieß) war Politik aber so was von nicht "existent"... Und im Atlas - zum selber Ausmalen - war nix auf der östlichen Seite zur Orientierung vorgegeben....nur schlichtes Weiß!

Das war auch nicht gut! -))
by Gisa @17.11.2017, 10:42

Nein, ich habe meine Schulbücher nicht mehr, halt falsch - meine Russischbücher habe ich noch. Aufgehoben habe ich mir auch noch meinen Atlas und ein Tafelwerk.
Ich mag das Buch so wie es ist. Die Aufgaben sind ohne viel Alberei, dafür aber abwechslungsreich und Sachaufgaben sind auch drin. Viel Politik ist da nicht drin, es gehört halt in seine Zeit. In der DDR war praktisch jeder ein Pionier und als Kind auch stolz darauf. Von daher ist es einfach normal. Heutzutage würde sich auch keiner drüber aufregen, wenn in einer Rechenaufgabe die Teilnehmer einer Demo zusammengezählt werden sollen.
Der "Tag der Befreiung" ist im übrigen heutzutage eher wenig beachtet, aber auch ein Gedenktag, der von allen Seiten beachtet wird. Ihn in einem Schulbuch mit zu verpacken wäre für mich auch einfach eine Form des dran Erinnerns wie es heutzutage auch noch sinnvoll wäre.
by Gerd @17.11.2017, 10:30

So eine schöne Erinnerung.
Ich weiß wirklich nicht, ob ich noch Schulmaterial auf dem Dachboden habe.
Auf jeden Fall habe ich alle Hefte und Bücher von meiner Tochter (40 Jahre) und von meinen Enkeln. Ob die je wieder einmal angeschaut oder ob sie nur entsorgt werden.
by Christine @17.11.2017, 10:14

Mir gefällt dieses Buch sehr gut. Bei uns (etwa 11 Jahe später) waren die Bücher schon wieder etwas anders, aber ich habe leider keins aufgehoben. In den heutigen Büchern ist alles viel einfacher dargestellt. Manchmal hat man wirklich das Gefühl, dass auf den Inhalt des Stoffes nicht mehr soviel Wert gelegt wird.
by sylvi @17.11.2017, 10:13

Meine Schulbücher habe ich nicht mehr.

Ich erinnere mich an eine Rechenaufgabe die mein Sohn vor Jahren in seinem Rechenbuch stehen hatte: das war eine längere Textaufgabe und darunter stand "kannst du diese Aufgabe rechnen"? Mein Sohn hat darunter geschrieben NEIN.
by ixi @17.11.2017, 09:10

Ein Schulbuch aus meiner Volksschulzeit habe ich noch.

"WIR KÖNNEN SCHON LESEN"

Dieses Lesebuch begleitete uns Volksschüler von der 1. bis zur 4. Klasse und war im Gegensatz zu den anderen Schulbüchern ein Geschenk der Gemeinde Wien.

Jedes Kind bekam dieses Buch und die Lehrerin persönlich schrieb mit Tinte den Namen des Kindes in dieses Buch und unterschrieb es persönlich. Darunter dann der Stempel der Schule.

(Hab das Buch gerade vor mir liegen) Ich hätte es ja beinahe schon vergessen, aber ja die anderen Schulbücher waren ja nur Leihgaben. Die wurden aus der Schulbuchlade am Anfang des Jahres entnommen und am Ende des Jahres wieder zurückgegen.

Wir wurden dazu angehalten auf diese Bücher sehr gut aufzupassen. An den ersten Schultagen wurden sie mit sogenannten Schulpapier eingepackt und dann kam der Aufkleber darauf um welches Buch es sich handelt.

(Mein Schulbeginn war übrigens 1963) In dem Lesebuch waren sehr viele Bilder und Anfangs nur einige Worte. Später dann waren aber bereits Geschichten zu lesen. Alle in Großbuchstaben geschrieben. MAMA - MAMA_AM (Bild Fenster) usw.

In der 4. Klasse Volksschule konnten wir Schüler dann natürlich auch bereits die Schreibschrift und hatten als Lesebuch auch bereits Band 2. Das Lesebuch Nr. 1 wurde aber noch einmal hervorgeholt und dann sollten wir auf den freien Seiten des Buches mit Bleistift dazu schreiben was wir im gezeigten Bild sehen.

Lach, wenn ich mir so durchlese was ich da als Kind für Wörter geschrieben habe....was ich interessant fand war aber das mir beim durchschauen auch wieder eingefallen ist wie verzweifelt ich als Kind manchmal war weil mir der richtige Buchstaben einfach nicht eingefallen ist.(Wie schreibt man Zwetschke? = Pflaume)

Lesen und schreiben lernen habe ich nicht aus dem Ärmel geschüttelt. Ich habe es schon einmal erwähnt. Ich war eine ausgeprägte Linkshänderin. Meine Mutter hatte sich für mich eingesetzt das ich als Erste in meiner Schule auch mit der linken Hand schreiben durfte, aber alles was es damals gab war für Rechtshänder aufgebaut. Vieles musste ich mir im Kopf erst mühsam gedanklich umdrehen damit das gezeigte dann auch für mich passte und ich es umsetzten konnte.
(Häkeln lernen war z.B. Gehirnjogging pur für mich. Da stellt sich Jemand neben dich und zeigt es dir mit der rechten Hand und du versuchst das gezeigte dann mit der linken Hand.) Ihr werdet sicherlich auch schon bemerkt haben das mir beim Tippen oft Fehler unterlaufen die ich sogar beim ersten Mal durchlesen übersehe. Dies passiert meistens wenn ich müde bin, oder wenn ich emotional an etwas denke das mich aufregt. Heute werden Kinder die mit der linken Hand schreiben als ganz normal betrachtet und Legasteniker werden Heute bereits im Kindergarten soweit gefördert damit sie dann in der Schule einen guten Start haben.

Das waren jetzt meine Gedanken zu diesen Schulbuch-Kalenderblatt.
by Sandra WU @17.11.2017, 08:40

Klasse!!!

An das Buch kann ich mich auch noch erinnern, das gab es noch in meiner Schulzeit.
Sehr schade, dass dieses Wissen mittlerweile manche Schüler nicht mal beim Schulabgang beherrschen!

Ich erinnere mich an eine Rechenaufgabe aus Vorstellungsgesprächen für eine Ausbildung im Malerhandwerk.
Es sollten die Quadratmeter einer Fläche von 3 x 5 m berechnet werden. Fast ausnahmslos war das Ergebnis 8!!!
Unlösbar war es 19% auf den Netto-Rechnungsbetrag zu ermitteln, geschweige denn eine fehlende Zahl per Dreisatz zu errechnen.

Armes Deutschland !!!
by owl @17.11.2017, 08:36

Das sind sehr schöne Erinnerungen.
Ich habe auch keine Schulbücher aus meiner Kindheit.
Erinnerung ans Lesebuch u ging mit einem *i* an.
by Silvi @17.11.2017, 08:08

Ich kann mich an meine Schulbücher nicht erinnern. Diese sind offenbar aus der ehemaligen DDR.
by MOnika Sauerland @17.11.2017, 08:05

"Tag der Befreiung". Pioniere, sowjetische Armee - ganz schön viel Politik für ein Schulbuch der zweiten Klasse. Fällt das außer mir niemandem auf?
Ich denke schon, dass die Bücher in der Bundesrepublik bzw. in Österreich große Unterschiede zu diesem Buch aus der DDR hatten. Okay, Rechnen ist Rechnen. Aber im zweiten Schuljahr schon so viel Politik in den Textaufgaben - nein, das gefällt mir absolut nicht.

In meinem Elternhaus waren noch ein paar Schulhefte und Schulbücher von mir. Die sind aber beim Räumen Anfang des Jahres alle im Container gelandet.
by Stephanie @17.11.2017, 07:33

das sind mal geniale und lustige und schöne Erinnerungen...
obwohl ichmit Mathematik zu kämpfen hatte -
aber die Bücher waren schon toll.

Leider habe ich auch keine Bücher mehr von früher ...
irgendwann zieht man immer mal um - und dann wird aussortiert - schade eigentlich.
by Ursel @17.11.2017, 06:54

Manches ist fast gleich geblieben ... - andere Dinge nicht. Mir fallen hier auf: dauernd Ausrufezeichen! Kastanien und Eicheln! Pfennige! Eine Zahl ZERLEGEN! Die Zeichnungen! ...
Nein, ich habe nur meine eigenen schönen Grundschul-Aufschriebe, die wir geheftet haben und die mit vielen Zeichnungen versehen sind, aufgehoben - sonst so gut wie nichts aus der gesamten Schulzeit.
Habe das Rechnen geliebt und anderen immer geholfen ...
Das Buch oben erscheint altertümlich und zeitlos zugleich ...
by Jana @17.11.2017, 06:27

Ich bin auch 1964 in die 2. Klasse gegangen... zwar in Österreich... aber das Buch unterscheidet sich von dem was wir gehabt haben nicht wesentlich.
Ich mochte die Textrechnungen sehr gerne.

Meine Schulbücher sind leider einem Brand zum Opfer gefallen... mein Elternhaus ist abgebrannt.
by Lina @17.11.2017, 00:10

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