Kommentare zu «kb20190314»

@Katharina: hast du in deiner Umgebung Frauenraeume? Bei uns gibt es einen Frauensportverein, verschiedene Veranstaltungen, in denen es um Feminismus geht oder auch Frauenkongresse (z.B. Frauen in Naturwissenschaft und Technik), wo man Frauen jedes Couleurs kennenlernt. Dort sind zwar bei weitem nicht alle Frauen lesbisch, aber der Prozentsatz ist deutlich hoeher. Frueher gab es in Heidelberg sogar eine Frauendisco, die gibt es aber schon lange nicht mehr, allerdings gab es noch lange Frauentanzabende und dort waren Frauen jedes Alters unterwegs. Mittlerweile wohne ich nicht mehr dort, daher kann ich darueber nichts sagen. Wenn du magst, lass dir von Engelbert meine Emailadresse geben und schreib mir in welchem Grossraum du dich bewegst. Vielleicht habe ich dir einen konkreten Tipp oder kenne sogar Frauen, die offen fuer neue Frauen sind.
by Laura @16.03.2019, 01:39

Wir sind ja mit einer aehnlichen Thematik schon mittendrin. Unser Sohn hat mit 5 Jahren beschlossen seine Haare lang wachsen zu lassen (einige von euch haben in ja schon egsehen) und wir haben es ihm gestattet. Es ist in dem Alter vollkommen ungewoehnlich und stoesst auf viel Unverstaendnis. Das krasseste fand ich kuerzlich jemand, die tolerant sein wollte und mir was von transgender erzaehlt hat. Irgendwann habe ich kapiert, dass sie das wegen unserem Sohn sagt und ihr vermittelt, dass unser Sohn gerne und durch und durch Junge ist - nur eben mit langen Haaren.
Sollte er irgendwann herausfinden, dass er eher auf Jungs als auf Maedchen steht, dann ist das halt so. Wir haben in unserem Umfeld mehrere gleichgeschlechtliche Beziehungen.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich traurig waere, wenn dadurch (oder andere Gruende) kein Enkelkind zustande kaeme. Aber das ist eh noch eine Weile hin und wer weiss, was bis dahin ist.

ich sehe aber nicht, dass es in unserer Gesellschaft so problemlos normal ist. Alles, was von der Norm abweicht, wird suspekt betrachtet oder gar diskriminiert. Das finde ich schade und wuerde es mir anders wuenschen. Eben dass alle Formen des Miteinander oder Seins akzeptiert werden (sofern sie nicht jemanden verletzen).
by Laura @16.03.2019, 01:18

In diesen Zusammenhang denke ich oft an die ältere/alte Generation, ich meine die so um die 80-90 jährigen. Ich kenne sehr viel Frauen und Männer die nicht geheiratet und keine Kinder bekommen haben, obwohl sie viele Chancen, und keine schlechten gehabt hätten. Warum nicht? Waren da auch homosexuelle dabei? Haben sie evtl. ihre Neigung heimlich ausgelebt? Wie viele haben wohl dennoch geheiratet und Kinder bekommen, um ihre Neigung zum eigenen Geschlecht zu verbergen? Und waren wahrscheinlich in der Ehe auf einer gewissen Art totunglücklich?

Auch in meinem Bekanntenkreis haben sich viele nach langjähriger Ehe getrennt und haben sind gleichgeschlechtlichen Menschen zugewandt. Für meine Person sind das ganz mutige und starke Menschen, sich zu outen. Ich ziehe meinen Hut.

Ich (53) hatte in meiner Kindheit eine Nachbarsfreundin gleichen Alters, die, wenn sie ein Kleid oder Rock anziehen sollte, sehr geschrien und geweint hatte. Die Mutter war verzweifelt. Heute hat sie/er eine Stoppelfrisur und trägt einen Vollbart. Sie/Er hat ihren weiblichen Vornamen gegen einen männlichen ausgetauscht. Er hat eine tiefe Stimme, eine männliche Gangart, geprägt von männlicher Mimik, Gestik und Umgangsformen. Fremde oder nicht involvierte würden in ihn nie ein kleines Mädchen oder eine Frau sehen. Wiederum ziehe ich meinen Hut! Alle Achtung!

Obwohl ich keine Kinder habe kann ich mich dennoch in den Sorgen und Bedenken der Eltern gut einfühlen.

Hätte ich Kinder, Tochter oder Sohn, würde das Lebensglück, nicht nur in der Suche des Partners, sondern und vor allem in der persönlichen Lebensgestaltung und eigenem Lebensglück, im Vordergrund stehen.

Ich bin da offen für alles - wenn es ehrlich und authentisch ist. Geprägt von Ehre, Respekt, Charakter, guten Anstand und Umgangsformen, so wie wir Menschen halt mit einander umgehen!

Für meine Eltern wäre es ein absolutes NO-GO gewesen. Sie leben schon lange nicht mehr.
Ich hatte es immer einfach, ich habe mich in der Rolle als Mädchen und Frau stets wohlgefühlt.
Gnade denen, die es von sich nicht sagen können. Und den gesellschaftlichen Kampf erst aufnehmen müssten/sollten.



by doro-thea @14.03.2019, 21:48

In meinem Bekanntenkreis gibt es mehrere lesbische Lebensgemeinschaften - zum Teil sogar mit Kindern - das finde ich völlig ok. Homosexuelles Männerpaare habe ich auch schon erlebt - Hausmeister in einem von uns bewohnten Hochhaus und Bekannte aus dem Square Dance Bereich. Ich mochte/mag sie alle ganz gerne.
Nein, ich habe damit kein Problem! Jeder nach seiner Fasson! Ein Mann hat sich - endlich! - an seinem 60. Geburtstag "geoutet" und weitgehend positives Feedback bekommen.
Wenn meine Jungs homo wären? Nun, ich kann es nicht beschwören, aber ich denke, nach dem ersten Erschrecken hätte ich auch damit nicht wirklich ein Problem.
Meine Eltern haben mich vor langer Zeit in anderer Hinsicht überrascht, sodass ich nicht mit Bestimmtheit sagen kann, ob sie geschockt gewesen wären. Die Frage stellte sich aber weder bei mir, noch bei meinen Brüdern.
Leider ist es für manche Menschen immer noch nicht normal, aber es wird insgesamt meist doch etwas lockerer gesehen - zum Glück!! Man sucht sich das ja nicht aus!
Liebe Grüße
satu
by satu @14.03.2019, 21:25

@ Christie
da stimme ich dir zu 100 % zu.
Manchmal hat man das Gefühl... wenn man die Medien so verfolgt... "man wird als Hetero diskriminiert"... es wurde wegen der Wurst (wie sich jetzt nennt) alles so hochgespielt... aber das sind NUR die Medien... und wenn man ehrlich ist... in der Realität schaut es doch gaz anders aus.

@ Regina E
Genau so sehe ich es auch... nicht nur dass sie besetzt sind... man kennt es ja seinem Gegenüber nicht an... welchen Beziehungsstatus diese Person hat.
by Lina @14.03.2019, 20:42

Meiner Meinung nach ist es nur wichtig, dass ein Mensch mit einem anderen Menschen glücklich ist. Das Geschlecht spielt dabei keine Rolle für mich.

Leider wird da noch viel zu viel drüber diskutiert, statt es einfach als normal hinzunehmen. Gab es immer, wird es immer geben, die Natur lässt sich nicht in starre Schemata pressen.

Hätte eines meiner Kinder einen gleichgeschlechtlichen Partner, wäre es für mich nur wichtig, ob die beiden glücklich sind miteinander.

Meine Mutter hätte es wahrscheinlich schnell akzeptiert. Bei meinem Vater bin ich da nicht so sicher, aber der ist schon lange tot.
by Gabi K @14.03.2019, 20:27

@Katharina 17.51
ich denke, da geht es dir wie den Hetero ebenfalls. Ab einem gewissen Alter....sind die die man gerne hätte, besetzt.
by ReginaE @14.03.2019, 18:43

bei uns in Österreich ist es inzwischen ganz normal und es wird eigentlich kaum darüber geredet. Mir persönlich ist es vollkommen egal ob mein Gegenüber schwul oder lesbisch ist. Jene die ich kenne sind äußerst nett, ich mag sie Alle.
Bei uns gibt es auch den Live-Ball, die Love-Parade etc. Seit Conchita hat sich der Trend in diese Richtung verstärkt. Diskriminiert werden Lesben und Schwule in Österreich längst nicht mehr. Es werden in Österreich in letzter Zeit eher die Leute diskriminiert die diesem Trend ablehnend gegenüber stehen. Sie tun das meistens aus dem Grund weil sie die Ehe zwischen Gleichgeschlechtlichen nicht richtig finden.

Ich kann mir nicht vorstellen eine Frau in dieser Form zu lieben. Ich kann mich nur in Männer verlieben und wollte immer eine Familie gründen, mit zwei Kindern.

Wenn eines meiner Kinder das gleiche Geschlecht lieben würde wäre ich ehrlich gesagt anfangs etwas betroffen denn ich bin ein totaler Familienmensch. Aber auf jeden Fall würde ich es akzeptieren, es ist ja mein Kind und das liebe ich so oder so. Sicher würde ich auch den betreffenden Partner oder die Partnerin mit offenen Armen aufnehmen. Mein Kind unglücklich zu sehen könnte ich nicht ertragen. Mein Mann wäre nicht erfreut, würde aber auch akzeptieren dass es so ist wie es ist.

Für meine Eltern wäre das glaube ich schon ein Problem gewesen. Damals wurde über derlei überhaupt nicht gedacht und man hielt das sicher für total unnatürlich. Andererseits standen meine Eltern immer zu mir, auch wenn ich große Fehler machte. Vielleicht hätten sie eine Frau an meiner Seite toleriert. Aber an derlei dachte man damals gar nicht. Oder es wurde einfach nicht darüber gesprochen, alles lief im Verborgenen ab.



by christie @14.03.2019, 18:14

Wenn ein Mann einen Mann liebt
wenn eine Frau eine Frau liebt
kein Problem fuer mich, freue mich wenn zwei Menschen sich finden und lieben, es gibt so wenig echte, lang anhaltende Liebe, dass man doch froh sein kann, dass zwei Menschen das Glueck gefunden haben.

ist das heutzutage so problemlos normal,
dass man eigentlich gar nicht mehr darüber reden müsste ?
Es ist noch nicht vollstaending problemlos, und es wird immer wieder jemanden geben, der darueber negative Worte denkt und spricht, SEHR SCHADE.

Ich weiß nicht, ob Du das gleiche Geschlecht liebst ... NEIN

... falls nicht, dann meine Frage an Dich:

Wenn Dein Sohn / Deine Tochter homosexuell wäre,
wie würdest Du bzw. Dein Mann reagieren ?
so alt wie ich nun geworden bin (80 Jahre) habe ich weitaus mehr Toleranz und Anerkennung ueber ueber die Gefuehle anderer Menschen welches maine erwachsenen Kinder einschliesst.
Mein Sohn und meine Tochter sind hetero, einer sehr gluecklich verheiratet, die andere nicht, haben aber beide Kinder
Was meinen ehemaligen Mann betrifft, koennte ich sagen, dass er wohl zuerst entsetzt gewesen waere, aber da er ein wortkarger Mensch ist, haette er wohl nicht viel gesagt, sondern seine etwaige Abneigung fuer sich behalten, auch schade, denn nicht darueber sprechen heisst noch lange nicht, dass innerer Frieden herrscht, und die entstehende aber verstegte Missmut wirkt sich auf andere Weise auf die Familie aus.

Wenn Du das gleiche Geschlecht lieben würdest,
wäre das ein Problem für Deine Eltern gewesen ?
es haette viel Kritik gegeben, Mutter waere untroestlich gewesen, Vater sehr boese, vielleicht auch zornig, und haette mich vielleicht aus dem Haus gewiesen, waehrend Mutter immer mit ungluecklicher Miene durch den Rest ihres Lebens gegangen waere, mit viel unerwuenschten Ratschlaegen und Hinweisen verbunden. Unangenehme Sache
Ich kann mir vorstellen, dass jene, welche sich zum gleichgeschlechtlichen Partner hingezogen fuehlen, es sehr schwer haben, wenn die Eltern und auch andere Familienmitglieder sich dagegen stellen, und keine Anerkennung und Unterstuetzung geben.
Homosexuelle sind so wie Hetero Menschen ein Verlangen nach Anerkennung und Liebe ihrer Familie sowie auch von der grossen allgemeinen Oeffentlichkeit.
Gutes Thema fuer heute
by MaLa SaHan @14.03.2019, 18:06

Hallo @ Edie !!!
Deinen Beitrag habe ich jetzt "reingezogen" wie ein Riesenschokoladeneis mit einem Berg Sahne... mal ganz anders ! :)) Vielen Dank !
by mirjam @14.03.2019, 18:06

Hinzufügen möchte ich noch, dass schwule Männer gelegentlich wunderbare "allerbeste Freunde" für heterosexuellen Frauen sein können - einfühlsam, verständnisvoll, hilfsbereit etc., eine Freundschaft, die von keinerlei latenter sexuellen Spannung, Anmache oder Zweideutigkeit belastet ist.
by lamarmotte @14.03.2019, 18:01

Göga u. ich würden uns freuen, wenn unser Single-"Kind" endlich den oder die "Richtige" finden würde - egal welchen Geschlechts.
Unsere schon lange verstorbenen Eltern/Schwiegereltern hätten vielleicht Probleme mit einer gleichgeschlechtlichen Beziehung gehabt, aber ich glaube nicht, dass die zu einem engültigen Abbruch der Beziehungen geführt hätte.
by lamarmotte @14.03.2019, 17:52

Für Männer ist es leicht, Partner zu finden, überall gibt es entsprechende Treffs und Kontaktmöglichkeiten. Aber als Frau eine Frau zu finden, sehr schwer, selbst in meiner Stadt mit 80.000 Einwohnern. Ich bin nicht zu schüchtern, jemanden anzusprechen, ich schreibe hier ja auch, also kann ich nicht schüchtern sein, trotzdem konnte ich noch nie eine Partnerin finden. Im Netz finde ich keine sicheren Seiten diesbezüglich. Meine jungen Jahre sind vergangen, ohne diesbezügliche Erfahrungen gemacht zu haben, das ist frustrierend. Das Hauptproblem für mich als Frau ist, daß mir mein Wunsch nicht auf der Stirn geschrieben ist, ich müßte wohl ein Schild mit mir tragen, wo draufsteht, daß ich eine Partnerin suche. Anzeigen in der Zeitung brachten leider auch kein Echo.
by Katharina @14.03.2019, 17:51

Heute Morgen hatte ich bereits geschrieben.
Für mich persönlich kann ich mir das nicht vorstellen. Mit Männern komme ich meist besser klar. Mit Frauen habe ich so meine Probleme.
Manche Frauen finde ich große Klasse, doch sie zu lieben... noe, der Gedanke daran verursacht bei mir ein unangenehmes Gefühl. Geht wohl nicht.

Zu diesem Thema eine Variante,
hier am Ort gibt es einen Landwirt in meinem Alter. Wir kennen uns von früher, er ist wohl unbedeutend jünger als ich.
Wenn ich ihn auf seinem Traktor oder in seinem Sprinter begegne halten wir schon mal an und reden miteinander. Er bindet seine Haare zu einem Pferdeschwanz und lässt seine Fingernägel meist weiß lackieren. Das erste Mal, dachte ich, was ist da ausgebrochen. Dann stellte ich fest, es ist mir eigentlich wurscht, der Mensch zählt.
Naja und da ich zu anderen Landwirten weitläufigen Kontakt habe, erzählte einer von denen, ohne dass ich es wollte, der XYZ läuft in Frauenkleidern umher. Mh?, noe, macht mir nichts aus. Es ist sein Leben. Abgesehen davon, er ist ein ganz toller Kumpel, hilft wenn es geht, er baut z.Zt. seinem Sohn der der Familie ein Haus mit Besenwirtschaft, und seine Kartoffeln sind fast jedes Jahr gut!!
Unter dem Strich, der Mensch zählt!
by ReginaE @14.03.2019, 17:48

Wenn ein Mann einen Mann liebt, wenn eine Frau eine Frau liebt - ist das für mich ok.

ist das heutzutage so problemlos normal, dass man eigentlich gar nicht mehr darüber reden müsste ? - Nein, es ist noch nicht "normal", wenn auch normaler als vor 30 Jahren - auch weil es hier Thema ist. Lesben und Schwule müssen sich rechtfertigen und Erklärungen abgeben. Die Gruppe wird auch häufig diskriminiert. - Da so viele "normale" Ehen scheitern, sehe ich eher das für "immer und ewig" als fragwürdig an.

Ich weiß nicht, ob Du das gleiche Geschlecht liebst ... - wer wird sich hier outen?

... falls nicht, dann meine Frage an Dich:

Wenn Dein Sohn / Deine Tochter homosexuell wäre, wie würdest Du bzw. Dein Mann reagieren ? - Entspannt

Wenn Du das gleiche Geschlecht lieben würdest, wäre das ein Problem für Deine Eltern gewesen ? - Mit Sicherheit; streng katholisch, Flüchtlinge, Jahrgang 1926, 1928. Sie waren in vielerlei Hinsicht konservativ, wobei meine Mutter in ihren letzten Lebensjahren nach progressiv wechselte. Zum Schluß hätte es ihr nichts mehr ausgemacht, Hauptsache Liebe:)
by philomena @14.03.2019, 17:34

Mir ist es völlig wurscht, ob Mann einen Mann oder Frau eine Frau liebt. Auch hätte ich kein Problem damit, wenn eines meiner 3 Kinder mir einen gleichgeschlechtlichen Partner vorstellen würde. Hauptsache, sie lieben sich.

Ich hatte einmal einen homosexuellen Freund ohne es zu wissen. Er war sehr lieb und sah auch toll aus, aber leider benutzte er mich dazu, seine Homosexualität bei der Armee zu kaschieren. Als ich es zufällig erfuhr, brach für mich eine Welt zusammen, denn ich hatte mich verliebt. Hätte er es mir gleich gesagt, hätte ich ihm ebenso geholfen und wäre besser aus dieser Beziehung herausgekommen.

Mein Stiefvater wäre ausgerastet, wenn ich mit einer Partnerin angekommen wäre. Meine Mutti hätte geschluckt, aber sie hätte mich verstanden. Obwohl sie ihre Ehe nicht aufs Spiel gesetzt hätte.
by Birdie @14.03.2019, 17:11

Für meine Eltern wäre das wohl der Supergau gewesen, denke ich. Bei meinen Kindern hätte ich das akzeptiert und es hingenommen. Der Mann hätte da größere Probleme gehabt. Das gleichgeschlechtlichen Paar in der Bekanntschaft war aber selbstverständlich integriert.
by Killekalle @14.03.2019, 16:27

Für mich wäre es kein Problem, mein Schwager war homosexuell und er und sein Freund waren gern gesehene Gäste bei uns und unseren Kinder. Leider sind beide verstorben.
Mein Mutter hätte es nicht akzeptiert, sie meckert ja schon über mein Übergewicht dauernd und bei jeder Gelegenheit und vor allen Leuten rum (obwohl selbst gut dabei). Da wäre der Kontakt sicher abgebrochen.
Was mich mehr stört, sind diese Versuche, alles neutral zu benennen bei Anreden, oder die Genderthematik. Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn im Steuerformular z,B. der Steuerpflichtige und Ehefrau steht.
by anni1956köln @14.03.2019, 16:23

Ja, ich finde schon, daß man heute nicht mehr darüber reden muß. Es ist doch normal.

Ich hab drei Söhne, einer davon hat eine Freundin. Die beiden anderen nicht. Es wäre für mich kein Problem, wenn einer oder alle mit einem Freund ankämen. Wenn es so sein sollte, dann würde ich mich genauso freuen, daß jeder jemanden hat.

Keine Ahnung wie meine Eltern darauf reagiert hätten, wenn mein Bruder oder ich homosexuell wären. Bei uns zu Hause wurde nicht über sowas gesprochen (bin 1969 geboren).
by Fragola @14.03.2019, 15:33

"Wenn ein Mann einen Mann liebt, wenn eine Frau eine Frau liebt...
...und es keine Heteros geben würde... würde die Menschheit aussterben."

Nein, würde sie nicht!
Es würde alles nur wieder "auf Anfang...." gesetzt,
Naturwissenschaftlich müßte man weiter zurück als *Adam und Eva* (schöne Geschichte!) gehen. Als wir alle noch in der *UR-Suppe* schwammen und die chemischen Prozesse ihren Anfang nahmen.
Ich will das nicht in aller Breite erläutern, das würde diesen Rahmen auch sprengen!
Im Telegrammstil also:

Bis sich die ersten Zellen gebildet und sich zusammen gefunden hatten und der Antrieb zum teilen erfolgte, verging eine laaaaa.*nge Zeit.
Geschlechtertrennung? Zu der Zeit = 0!

Es gab den *Menschen* (ungefähr wie bei den Seepferdchen etc.!)
Als sich aus diesen Zellen schließlich der Mensch bildete, war dieser immer noch geschlechtslos - also Klone! Klone = kein Fortschritt!
Dieser Abschnitt heißt: *Parthenogenese*

Passiert manchmal heute noch natürlich - wird aber tot geschwiegen!

Mutter Natur hat schließlich erkannt: Nicht Gut - sind alle gleich! Die Vielfalt macht's!
(Na ja! Auf manche Vielfalt - Trump und Konsorten könnte ich glatt verzichten!)

Da kam sie auf den Gedanken, Geschlechter zu erfinden und dem Menschen zuzuordnen.

Tja, da sind wir nun! Aber, gemach, gemach.....
DER Mensch ist ja gerade dabei sich selber neu zu erfinden..... den sog. Cyborg!!
(Ehrlich!; ich hoffe, daß ich das nicht mehr erlebe!) :-(

Mein Fazit:
Diese bedauernswerten Menschen, die das Pech haben, nicht der heute allgemein gültigen Norm zu entsprechen, sind doch eigentlich die UR-Menschen!!!! und ich finde es außerordentlich scheußlich, diese Menschen mit soviel Häme und Ablehnung zu begegnen, wie so manche es erleiden müssen nur weil zu einer Zeit als sie diese Menschen erschuf; Mutter Natur geschlafen hat! (Wegen Erschöpfung.....vermutlich????!!!)

Ich wünsche mir: Mehr Toleranz und Verständnis! Hermaphroditen und Homosexuelle sind nicht krank und keine Monster. Mutter Natur (Gott) liebt alle ihre Kinder! (*seufz* leider auch Trump etc.)
...und ich Euch ;-D
by Edie @14.03.2019, 15:28

Mein Kinder sollen lieben wen sie wollen.
Bei meiner Tochter hatte ich lange das Gefühl, sie sei lesbisch. Mittlerweile ist sie mit einem Mann verheiratet. *Lächel*
Ich habe einen schwulen Bruder. Zwei lesbische Nichten. Und alle sind glücklich.
Meine Mutter tut sich schwer damit, hat sich aber nie negativ geäußert und hilft meinem Bruder wenn sie kann.
Ich finde das alles völlig normal.
by Birgit (Hildesheimer) @14.03.2019, 14:51

Meine Mutter hätte große Probleme damit gehabt ... ihr ganzes Kartenhaus von Schwiegertochter und Enkel wäre zusammgebrochen. Ist aber auch so nicht so wie von ihr gewünscht gekommen.

Ich selbst hätte, so ich Kinder hätte, keine Probleme damit ... man muss doch mal überlegen, dass homosexuelle Menschen gar nichts dafür können, dass sie vom eigenen Geschlecht angezogen werden ... das wird irgendwann festgestellt und dann muss man damit umgehen. Da verbietet es sich eigentlich, damit Probleme zu haben ... doch unsere Gesellschaft ist so, dass sie gerne Minderheiten, die anders sind, ausgrenzt. Furchtbar das.
by Engelbert @14.03.2019, 14:39

Ich schreibe es ganz offen und ehrlich und habe auch keine Probleme damit, als konservativ und weltfremd diesbezüglich zu gelten: für mich gibt es in meinem Denken nur die Liebe zwischen Mann und Frau und ist auch die einzige Lebensgemeinschaft, die ich für mich selbst haben will. Jede andere Art der Liebe empfinde ich als unnatürlich.
Was würde ich tun, wenn unsere Söhne mich mit einer homosexuellen Beziehung konfrontieren würden? Es wäre ein dickes Problem für mich, und ich würde mich sogar sehr darüber aufregen.Vielleicht würde Ich mich sogar schämen. Ich bin Mutter zweier erwachsener Söhne, von denen der Älteste in fester Beziehung mit seiner Freundin lebt, und der Jüngste immer noch auf ewiger Suche nach der Richtigen ist, wobei auch dessen Beziehungschaos schon manche elterliche Frustration heraufbeschworen hat. Allerdings haben wir inzwischen "gelernt", dass man sich am besten aus allem heraushält und dass es andernfalls dem harmonischen Familienklima nur schadet. Es würde mir extrem schwer fallen, eine gleichgeschlechtliche Beziehung meiner Söhne zu akzeptieren, aber mit Blick auf ihr Lebensglück würde ich es letztendlich so hinnehmen (müssen). Meine Eltern hätten in Bezug auf mich bezüglich dieser Problematik keine Toleranz oder Akzeptanz gehabt. Dessen bin ich mir absolut sicher. Es wäre zu einem Bruch gekommen, den ich meinen Kindern und auch meinem Mann und mir nicht antun wollte, falls wir in eine solche Situation kämen.......auch wenn es uns erheblich gegen den Strich ging.
by Inge @14.03.2019, 12:34

ich finde es ist egal wie ein Mensch "tickt", ob er lieber Mann oder Frau liebt, für mich kommt es auf die inneren Werte des Menschen an, ist er ehrlich, liebevoll, empathisch ja humorvoll, kann man ihm vertrauen, das ist mir viel wichtiger wie die Neigung.
So jemand habe ich nie mehr gefunden, lebe nun fast 38 Jahre alleine, asexuell die 3. Sparte, trotzdem meistens glücklich und zufrieden.
Mir wäre es egal gewesen wie sich meine Kinder entschieden hätten, Hauptsache der Mensch als Mensch war gut, so dachten übrigens auch meine Eltern.
by Lieschen @14.03.2019, 12:27

Im nächsten Jahr feiere ich "Goldene Hochzeit" mit meinem Mann, bin also Hetero, aber ich denke, dass jeder nach seiner Fasson glücklich werden soll. Ich kenne ein gleichgeschlechtliches männliches Pärchen, die sind einfach super nett. Schöngeist, liebenswert und "normal" schwul. Was ich nämlich nicht mag, ist dieses provokative zur Schau stellen, sich extrem abzuknutschen und zu befummeln in der Öffentlichkeit. Ganz problemlos wird das "Anderssein" bei aller Bemühung wohl nie werden denke ich, auch wenn sich da schon wahnsinnig viel getan hat, siehe Politiker, Schauspieler etc. An früher denkend, in meiner Jugendzeit wo es noch den § 175 gab, da hat es in der Nachbarschaft Selbstmorde gegeben, weil solche Menschen mit dem gesellschaftlichen Druck nicht klar kamen. Wenn mein Sohn mir eröffnete er sei schwul, würde ich zwar erst einmal schlucken, kurz sacken lassen aber dann wohl akzeptieren und annehmen.
Mein Mann hätte da evtl. mehr Probleme... Was meine Eltern betrifft, geb. 1909 u. 1921, die hätten damals glaube ich bei aller Toleranz in meiner Teenager-Revolte-Zeit, die Welt nicht mehr verstanden und sich gefragt ob sie was falsch gemacht hätten bei meiner Erziehung...
by Karin v.N. @14.03.2019, 12:18

Ich war sehr lange mit einem schwulen Mann befreundet, für mich war das nie ein Problem. Als er einen Partner heiratete, war ich Trauzeugin. Für mich war das nie ein Problem. Wenn ich Kinder hätte, würde ich das akzeptieren. Meine Eltern hätten dies nie akzeptiert.
by Gisela L. @14.03.2019, 12:14

Denke auch, daß sich das Thema schon gelockert hat.
Komischerweise hatte ich als Jugendliche öfters die Begegnung mit gleichgechlechtlichen Beziehungen. Als Freunde !
Mein Vater war sehr streng, hatte kaum "Ausgehzeiten"...mußte mit 18 noch um 22h spätestens zu Hause sein... nachher war alles "schlecht" .. Mein großes Glück war meine Freundin (3 Jahre älter), die trotz meiner "zeitlichen" Ausgehproblemen treu zu mir gestanden hat. Ohne körperliche Interessen. Ich wäre ohne SIE zu Hause "eingegangen"..
Wir haben uns oft Männer im "Otto-Katalog" angeschaut um uns zu veranschaulichen wie der "unserige" mal ausschauen könnte. Nur in "echt" ..?
Später dann hatten wir unsere Freunde - dann auch unsere Männer.
Meine besten und treuesten Freunde (paarweise) männl. u. weiblich sind gleichgeschlechtlich! Möchte das besonders betonen!
Es ist halt, daß sich dieses Thema nur in den Köpfen "schlecht" gedacht wird, in denen (meistens) alles auf das Thema Sex reduziert wird -
Habe 2 Söhne und hatte früher mal darüber nachgedacht, wie wäre es wohl, wenn dieses Thema auftreten würde?... mußte nicht lange überlegen..
Es wäre i h r e Veranlagung und (anders) glücklich sein, könnte man ihnen nicht aufzwingen ...
Für meinen Vater wäre das von mir hier Geschriebene wieder: "das kannst ja nur Du geschrieben haben..." Mutter hatte einen "geliebten schwulen Arbeitskollegen"...


by mirjam @14.03.2019, 11:06

Kinder habe ich nicht, deshalb kann ich die Frage nicht wirklich beantworten. Ich hoffe, ich hätte es akzeptieren können.
Meine Eltern hätten es wohl auch akzeptiert. Schliesslich sind es immer die Kinder, die man liebt. Manchmal sind Eltern so oder so nicht begeistert von den Partnern, die man wählt.

Eine Variante, kommt noch dazu, die ich in meinem Umfeld mehrmals kennengelernt habe: Eltern, die sich scheiden lassen und dann mit einem Partner gleichen Geschlechts zusammen leben. Das braucht oft eine Weile für die Kinder, es zu akzeptieren. Es ist ja dann zuerst einmal die Trennung vom Ehepartner …. und dann noch wegen eines gleichgeschlechtlichen Partners.
Ich hatte eine Kollegin deren Mutter das passiert ist …. und eine Kollegin, die ihren Mann wegen einer Frau verlassen hat.
by Sommerregen @14.03.2019, 10:50

Wir haben kein Problem damit, sind sehr tolerant. Wir wären eher dankbar, wenn unsere Kinder überhaupt Partner hätten...alle sind Single und behaupten noch, dass sie mit diesem Zustand glücklich sind. Das ist für uns schwer zu verstehen.

In der Verwandtschaft gibt es ein Männer-Pärchen, das wird von allen akzeptiert.
Aber hinter dem Rücken wird geredet, damit müssen wohl alle Menschen, die anders sind als die Anderen, leben.

Leider ist ja auch noch so, dass ein sich generelles Outen in manchen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens von Nachteil ist. So spüren manche Sportler immer noch Verspottung und Diskriminierung. Das ist oft der Grund, die Veranlagung auch in modernen Zeiten zu verheimlichen.

Trotzdem finde ich es schlimm, dass diese Menschen dann evtl. ein Doppelleben führen. Sogar aus Berechnung heiraten, damit es nicht auffällt und ein Leben lang ihre Frau täuschen. Für mich sind das Betrüger der schlimmsten Sorte. Aber sicher haben sie große Angst und wenig Selbstbewusstsein.

Meine Eltern hatten auch kein Problem mit anders fühlenden Menschen und sie hätten es akzeptiert, wenn wir Kinder anders veranlagt wären, denn sie liebten uns und wollten uns nicht verlieren. Schlimmer hätten sie es sicher empfunden, wenn wir bösartige Partner gehabt hätten oder keine Kinder gewollt hätten. Aber Gott sei Dank war dem nicht so :-)
by Gabi @14.03.2019, 10:49

schließe mich @Monika aus Köln an.

hab gestern in der ARD den film "die freundin meiner mutter gesehen". da hat katja flint nach einer ehe mit einem mann die liebe zu einer frau entdeckt. sie war zwar bereits mutter, wünschte sich aber noch ein kind mit der neuen partnerin. die beiden haben dann den erwachsenen sohn von katja flint gebeten, seinen samen zu spenden.....
diese geschichte war für mich dann doch schwer zu ertragen.
by Mai-Anne @14.03.2019, 10:13

Wenn Dein Sohn / Deine Tochter homosexuell wäre,
wie würdest Du bzw. Dein Mann reagieren ?
Ich würde das akzeptieren. Ich liebe mein Kind es soll so leben und lieben wie es will

Wenn Du das gleiche Geschlecht lieben würdest,
wäre das ein Problem für Deine Eltern gewesen ?
Oh Gott, nicht auszudenken. Es wäre eine Katastrophe und man hätte es auch nicht sagen können.

by Monika aus Köln @14.03.2019, 10:01

Ich habe 2 Söhne, erwachsen, aber als sie klein waren, habe ich mir oft die Frage gestellt, wie würdest du reagieren, wenn... Ich habe mal ein Bericht gelesen, da hat die Mutter ihren Sohn aus dem Haus gejagt. Nie hätte ich das gemacht, man liebt doch seine Kinder und will sie nicht verlieren. Ich hätte es auf jeden Fall akzeptiert, Hauptsache sie sind glücklich.
Beide sind hetero, einer glücklich verheiratet und hat 3 Kinder, der Große ist allein, er hat ein Sprachproblem. Manchmal hätte ich mir richtig gewünscht, daß er einen Freund hat, nur nicht allein sein.

Meine Mutter, 1913 geboren hätte sicher ein Problem gehabt, habe aber nie mit ihr über so ein Problem gesprochen, nun geht es nicht mehr.
by Martha (D) @14.03.2019, 09:38

Ich bin glücklich verheiratet...
Wir leben auf dem Land, im Dorf gibt es aber mehrere gut integrierte (!) gleichgeschlechtliche Ehepaare. Andere Eltern haben ihre Kinder in die Großstadt „ausgelagert“ und stehen nicht dazu. Die blödesten Witze kommen von genau denen!
Bei meinen Söhnen hätte es mir nichts ausgemacht (dem Vater, meinem Ex aber schon). Mit ihren „Jungsproblemen“ konnten sie immer zu mir kommen, und wußten das auch. Die Grundlage war ganz einfach „Respekt vor dem anderen als Person“. Das beinhaltet ja auch die sexuelle Ausrichtung.
Meine Mutter ist in meiner Jugendzeit schon bei Freundschaften mit Jungen im Dreieck gesprungen. Obwohl sich die Gesellschaft in den 70 ern öffnete, war es daheim diesbezüglich erzkonservativ. Meine Mutter hätte eine Freundin wohl besser gefunden, wäre aber wohl NIE im Leben darauf gekommen, daß da „mehr“ sein könnte.
Mein Vater war offen gegen gleichgeschlechtliche Beziehungen.

by Bärenmami @14.03.2019, 09:29

Mir ist wichtig, dass mein Sohn glücklich und zufrieden wird im Leben. Hätte er einen Mann bzw wäre er homosexuell, dann wäre es seine Entscheidung gewesen die ich respektiert hätte.

Für meine Eltern wäre Homosexualität ihrer Kinder sicherlich ein Problem gewesen.
by ixi @14.03.2019, 09:24

ich lese gerade das Buch "die Charité", in dem auch darüber geschrieben wird, wie mit "Homosexuellen" in der Zeit der Nazi's umgegangen wurde ("KZ oder Kastration und Irrenhaus"). Ich bin grundsätzlich offen, was dieses Thema anbelangt und es sollte jeder sein Leben so gestalten dürfen wie es sie oder ihn glücklich......was ich eher schade finde ist, dass man sich auf "Paarbeziehungen" nicht mehr tief einlassen möchte, sondern bei ersten Gegenwind wesentlich häufiger den Partner wechselt......aber ist ein anderes Thema und hat mit der oben angeführten Frage nichts zu tun.....
ob es für meine Eltern ein Problem gewesen wäre....tja, ich würde mal sagen, schon, da ihnen das Bild nach außen und der Status immer sehr wichtig waren.....aber ich war da immer schon ganz anders und manchmal denke ich auch heute noch, ich wurde im Babybett einfach vertauscht ;-)...

Schös Tägle Karin
by Karin @14.03.2019, 09:11

Leider habe ich keine Kinder und meine Eltern habe ich schon sehr jung verloren.
Vater mit 4 Jahren, Mutter mit 16 Jahren.

Habe Jahrzehnte meinen Vater idealisiert. Wäre ich sog. lesbisch, hätte ich viele Beziehungen gehabt.

Finde es grundsätzlich gut, dass in diesem Bereich viel mehr Offenheit besteht. Kein Mensch fühlt sich grundlos zum gleichen Geschlecht hingezogen.

Las unlängst ein Buch von einer ehemals bekannten Persönlichkeit, deren Vater sich einen Sohn gewünscht hat und als eine Tochter geboren wurde, er sie trotzdem als Sohn in seinem Umfeld bekanntgab. Jene zeigte sich auch immer burschikos z.B. Haarschnitt und fühlte sich generell zu Frauen hingezogen, hatte sehr tragfähige Beziehungen mit ihnen und gute freundschaftliche zu Männern.
Dies nur als Beispiel.
by Carina @14.03.2019, 08:58

gott sei dank ist es heute möglich, dass gleichgeschlechtliche paare zusammenleben und heiraten können. sie müssen sich nicht mehr verstecken, was ich sehr gut finde.

mein kürzlich verstorbener großcousin (79) mit dem ich sehr guten kontakt hatte mußte sich, als er jung war, immer verstecken, frauen vorschieben, damit seine eltern beruhigt waren, er hatte jedoch einen freund.
nach dem tod seiner eltern lebte er zig jahre glücklich mit seinem lieben partner zusammen. in der großstadt und mit 2 wohnungen (mal hier mal da), damit keiner auf die idee käme, dass er einen lebenspartner hat.
wir, die engere familie wußten jedoch bescheid und hatten nie ein problem damit.
wir haben immer noch sehr guten kontakt mit dem partner meines onkels.

bei meinem sohn hätte ich erst mal tief durchgeatmet, wenn ich erfahren hätte, dass er schwul ist, dann eine nacht drübergeschlafen und dann den freund herzlich in die familie aufgenommen. es ist aber eine junge frau geworden. :-)

auch eventuelle partnerinnen meiner töchter hätte ich gleich in die familie aufgenommen, wichtig wäre mir dann nur, dass sie eine liebe gefunden haben, egal jetzt ob mann oder frau.

meine eltern waren sehr loyal, sie hätten sich zwar anfangs wahrscheinlich mal kurz erschreckt, es wäre aber kein problem gewesen, hätte ich eine lebenspartnerin bevorzugt.
by christine b @14.03.2019, 08:31

Ein Mann liebt einen Mann, Eine Frau liebt eine Frau. Ich finde das vollkommen in Ordnung. Für mich zählt die Liebe. Ich kenne einige Paare die da ganz offen mit um gehen.
Meine Eltern hätten das moralisch sehr verwerflich gefunden. Sich aber auch irgendwann wieder beruhigt.
by MOnika Sauerland @14.03.2019, 08:08

Einer meiner Söhne ist homosexuell. Als ich das 1992 erfahren habe, war das ein ganz gewaltiger Schock, denn mit "So etwas" habe ich nicht gerechnet, für mkich gab's keinerlei Anzeichen. Ich musste das alles erst verdauen, es war schmerzhaft, ein Nicht-verstehen-können, vor lallem, weil das ja "etwas gaaaanz SAhlimmes" war, Er war gebranntmarkt, auch die damals herrschenden Gesetze waren entsprechend ...........
Es dauerte eine Weile bis ich sein Anderssein voll akzeptierte. Heute habe ich mit gleichgeschlechtlichen Patnerschaften keine Porbleme :-)
by Lilo @14.03.2019, 08:01

Ich habe kein Problem damit, wenn es "angeboren" ist.
Ende der 70er hatte ich einen supertollen schwulen Babysitter für meine Tochter. Bei ihm wusste ich meine Tochter gut aufgehoben. Er hatte einen männlichen Freund, aber niemals in der Öffentlichkeit übertriebene Intimitäten gezeigt
Ein älterer Nachbar war verheiratet und hatte Kinder, damals gab es noch den Paraphen 175, aber wir wußten, dass er sich mit Männern traf.
Eine Arbeitskollegin war 2 oder 3x verheiratet, hatte Kinder. Als sie sich dann äußerlich stark veränderte, Männerhaarschnitt, fast Glatze, bis auf ein paar Stoppeln im Stirnbereich, tätowiert bald von oben bis unten, Tropfenfänger unter der Nase und Ringe in der Lippe, ständig die Zunge zeigte, weil auch da Metall drin war, war sie plötzlich lesbisch. Wenn die dann in der Öffentlichkeit an sich rumfummeln und fast auffressen, dann ist mir das nur noch peinlich. Da habe ich kein gutes Gefühl. Bei Frauen, die so öffentlich und aufgesetzt lesbisch sind, bin ich immer noch zwiegespalten. Seltsamerweise leben gerade Frauen ihre neugewonnene lesbische Freiheit so öffentlich aus.

Es sagt sich so leicht, dass man bei den eigenen Kindern offen wäre und sie unterstützen würde. Wollen würde ich, aber kann man das?

Mein Eltern waren sehr sozial eingestellt. Ich denke, sie hätten es annehmen können.
by @14.03.2019, 07:25

Denke, es wäre ein Problem für meinen Vater gewesen, meine Mutter war da offener im Denken. Habe keine Kinder, so weiss ich nicht, wie ich reagiert hätte, möglicherweise erstmal, Oh nein, einfach deswegen, weil es zu der Zeit noch weniger normal gewesen ist. Denke aber, dass ich es akzeptiert hätte, es dünkt einem trotzdem als seltsam, obwohl jeder Einzelne wohl die Veranlagung in sich trägt, kommt auf seine/ihre Entwicklung im Einzelnen an.
Hier im Ort wohnen zwei weibliche Paare in eigenen Häusern, ebenfalls ein männliches Paar zusammen. Das männliche Paar ging sogar im Schützenumzug mit. Es hat sich einiges getan, auch hier im Ort, was das Thema angeht.
by Brigida @14.03.2019, 07:16

Damit habe ich kein Problem. Schon in frühen Jahren hatte ich Kontakt zu männlichen Paaren, später zu einem fraulichen Paar.
Es ist so wie es ist, die beiden müssen mit sich und ihrer Umgebung selbst klar kommen.

Für Frauen ist es wohl weit aus schwieriger eine Frau zu finden, als Mann einen Mann.

Meine Eltern hätten sicher damit Schwierigkeiten gehabt, auch wenn sie sonst ziemlich offen für fast alles waren. Ich hätte es nicht ändern können, wenn mein Nachwuchs das gleiche Geschlecht lieben würde.

Jedenfalls finde ich es immer wieder amüsant, wie mein Nachbar seinen Sohn beschreibt, der homosexuell ist, aber er als Vater das nicht öffentlich machen möchte.
by ReginaE @14.03.2019, 06:51

Wenn ein Mann einen Mann liebt
wenn eine Frau eine Frau liebt

ist das heutzutage so problemlos normal,
dass man eigentlich gar nicht mehr darüber reden müsste ?

Ich weiß nicht, ob Du das gleiche Geschlecht liebst ...
Ich liebe meinen Mann, so ist diese Frage schon mal geklärt.

... falls nicht, dann meine Frage an Dich:

Wenn Dein Sohn / Deine Tochter homosexuell wäre,
wie würdest Du bzw. Dein Mann reagieren ?
Für meinen Mann wäre es wahrscheinlich schwerer als für mich. Als unser Sohn in seiner Selbstfindungsphase war, so zwischen 16 und 18, gab es manchmal schon Anzeichen, dass er sich vielleicht eher zu Männern hingezogen fühlt. In einer ruhigen Minute hab ich ihn drauf angesprochen und er hat mir ehrlich geantwortet, dass ihm die Mädchen manchmal Angst machen mit ihrer forschen Art. Das hat sich mittlerweile gelegt, er ist zwar im Moment Single aber ich denke, nicht auf der Suche nach einem Mann. Und wenn, dann wärs halt so.

Wenn Du das gleiche Geschlecht lieben würdest,
wäre das ein Problem für Deine Eltern gewesen ?
Für meine Eltern wäre das Weltuntergang gewesen.


Es gibt in unserer Familie einen Neffen von meinem Mann, der sich im "jungen" Familienkreis geoutet hat. Ich hätte es bei ihm niemals gedacht. Er hatte immer mit Mädchen zu tun. Aber es waren eben nur Freundinnen. Die Großeltern und auch die anderen "alten" Tanten und Onkels wissen offiziell nichts. Er ist jetzt 30, Single, lebt in einer anderen Stadt sein eigenes Leben und wenns Familienfeste gibt, dann wird nicht drüber geredet.
Es ist schade, dass es heute immer noch so sein muss.
by Lieserl @14.03.2019, 06:40

Wenn ein Mann einen Mann liebt
wenn eine Frau eine Frau liebt, dann ist das so. Keiner hat sich seine Präferenz bewusst ausgesucht.
ist das heutzutage so problemlos normal? Ich denke, das kommt auf die Person an. In der Regel ist das normal und wird akzeptiert, wer aber als homosexueller Mensch mit sich selbst Probleme hat, hat diese auch mit der Umwelt.
Wenn Dein Sohn / Deine Tochter homosexuell wäre,
wie würdest Du bzw. Dein Mann reagieren? Meine Kinder und auch mein Enkelkind sollen ein glückliches Leben führen. Das hat oberste Priorität, wenn das bedeutet, dass sie gleichgeschlechtliche Partner haben, dann ist das so.
Wenn Du das gleiche Geschlecht lieben würdest,
wäre das ein Problem für Deine Eltern gewesen ? Meine Eltern wären jetzt fast 100 Jahre, ja ich glaube sie hätten anfangs schon ein Problem damit gehabt und hätten sich sicherlich daran gewöhnen müssen.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis Männer, die Männer lieben und Frauen, die Frauen lieben. Für mich steht der Mensch im Vordergrund.

Liebe @ by Katharina
Vielleicht bist du unsicher, wenn du Frauen kennen lernst und traust dich nicht auf sie zuzugehen. Probiers doch mal mit Kontaktanzeigen oder im Internet. Ich wünsche dir, dass auch du noch glücklich werden kannst.
by MaLu @14.03.2019, 04:18

Ich hab erst die Vorgänger gelesen als ich meinen Kommentar abgeschickt habe... um mich nicht beeinflussen zu lassen.

@ Katharina
Aus deinen Kommentar kann man gut lesen... "es ist auch in der heutigen Zeit nicht problemlos".
Die Neigung die man in sich trägt steht ja keinen am Hirnkasterl geschrieben... ebenso kann man nicht beurteilen wenn man jemand sieht ob die Person frei oder vergeben ist (dieses Problem besteht allerdings bei Heteros genauso).
Ich wünsche dir für deine Zukunft alles Gute... und dass auch du, die Liebe deines Lebens triffst.

by Lina @14.03.2019, 01:44

Wenn ein Mann einen Mann liebt, wenn eine Frau eine Frau liebt...
...und es keine Heteros geben würde... würde die Menschheit aussterben.

ist das heutzutage so problemlos normal,
dass man eigentlich gar nicht mehr darüber reden müsste ?
...wahrscheinlich leichter als früher...trotzdem nicht problemlos... in einer Großstadt sicher einfacher als im ländlichen Bereich.

Ich weiß nicht, ob Du das gleiche Geschlecht liebst ...
... ich Weibchen liebe meinen Mann... spätestens jetzt weißt du es :-)

Wenn Dein Sohn / Deine Tochter homosexuell wäre, wie würdest Du bzw. Dein Mann reagieren ?...
...diese Frage hat sich zum Glück nie gestellt.

Wenn Du das gleiche Geschlecht lieben würdest,
wäre das ein Problem für Deine Eltern gewesen ?
...meine Eltern sind 1913 und 1915 geboren... ich denke es würde für sie schwer gewesen sein.
by Lina @14.03.2019, 01:31

@ Katharina
Kann Dir zwar so spontan nichts konkretes nennen, aber übers Internet sollte das doch möglich sein. Viele heterosexuelle Paare finden sich doch auch so!
Wünsche Dir viel Glück!
by Croli @14.03.2019, 01:14

Ich interessiere mich lange für Frauen, aber leider hat sich 20 Jahre lang keine Frau für mich interessiert, das hat mich immer belastet. Für meine Eltern wäre es ein Problem gewesen, aber da ich keine Kinder wollte, wäre es für mich kein Problem gewesen. Ich wußte bis heute nie, wo ich Frauen kennenlernen kann. Der Wunsch war immer da, nie kam irgendwo ein Kontakt zustande. Das ist frustrierend.
by Katharina @14.03.2019, 00:17

Es hat sich schon viel getan, aber ganz problemlos ist es wohl für einige noch nicht. Leider.
Ich persönlich kann überhaupt nicht verstehen, wie man darin ein Problem sehen kann!!!
Habe keine Kinder, aber wenn ich welche hätte, die homosexuell wären, würde ich sie auf jeden Fall unterstützen. Sie müssten keine Angst haben, sich zu outen.
Meine Eltern hätten wohl schon Probleme mit einem homosexuellen Kind gehabt, aber ich denke, sie hätten sich dran gewöhnt.
by Croli @14.03.2019, 00:15

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