Kommentare zu «kb20190811»

Dieses Kalenderblatt freut mich ganz besonders. In Lindenberg durfte ich vor einiger Zeit einen Priester besuchen, der vorher bei uns Pfarrer war.
Die Kirche ist sehr beeindruckend. Danke auch für die Kreuzwegstationen.
by Christine @11.08.2019, 23:09

Der Kirchenbau ist respekteinflößend und wunderschön. Der Innenraum passt dazu, jedes einzelne Foto ist beeindruckend, Ein Kunstwerk insgesamt das über andere Kirchen hinausragt. Ich habe selten so eine schöne Kirche gesehen.
by christie @11.08.2019, 16:59

Der Blick vom Altar zum Ausgang hin, zur Orgel, hat das gewisse Etwas für mich. Umgekehrt weniger.
by Carina @11.08.2019, 14:27

Auch mir waren bisher Neogotik, Neoromanik etc. besser bekannt als Neobarock. Ich finde es gut, dass es diesmal wieder eine sofortige "Auflösung" zur gezeigten Kirche gibt.
Kunsthistorisch Interessierte finden weitere Informationen bei Wikipedia unter den Stichworten "Neobarock" u. "Historismus", in denen u.a. auch Bilder von weiteren profanen wie sakralen Neobarock-Bauten in ganz Europa gezeigt werden.
Habt alle einen schönen Sonntag!
by lamarmotte @11.08.2019, 13:52

Danke für diese wunderschöne Sonntagskirche und auch an @Inge für die ausführliche Beschreibung der eigenen Eindrücke und des gesehenen. Ich wusste gar nicht, dass auch im Neobarock gebaut wurde; Neogotik, Neorenaissance waren mir schon eher geläufig.
Der Raum läd sowohl zum schauen als auch zum einfach nur da sein im Licht ein. Wenn wir mal wieder im Allgäu sind, werden wir einen Besuch einplanen.
Allen einen schönen, sonnigen Sonntag
by Renate @11.08.2019, 12:41

habe die Kirche gleich erkannt, welche Freude, in der bin ich schon öfters gesessen, als ich meine Mutter, die im Allgäu wohnte besuchte, heute setze ich mich wieder hier rein und laß die Gedanken schweifen, was in diesen 25 Jahren alles passiert ist, schweres wie leichtes, so kann ich für alles Danke sagen.
by lieschen @11.08.2019, 11:34

Barockkirchen im Allgäu zeugen von einer ganz besonderen Volksfrömmigkeit, und die heute gezeigte ganz besonders: imposant und mächtig von außen und innen und mit voller Berechtigung den Status "Dom" tragend. Das Kirchenschiff innen wirkt für mich sehr harmonisch und nicht zu überladen. Die Dominanz der weißen Wandfarbe gefällt mir gut, weil alle sakralen Gegenständen sich davon bestens abgrenzen und deren Aussagekraft dadurch betont wird. Die Kirche muß noch viel wuchtiger im Innenraum sein, als es das Mittelschiff zeigt, denn die Lichteinfälle von rechts und links weisen auch auf weite Seitenschiffe hin.

Beim intensiven Betrachten fallen mir einige Besonderheiten auf:
- der Blick zum Hauptaltar muß zur Passionszeit aufgenommen worden sein, was der violette Vorhang und der fehlende Blumenschmuck eindeutig belegen. Links und rechts neben den gedrehten Säulen hängen die Figuren von Christus als Weltenherrscher (Salvator Mundi) und die der Gottesmutter. Leider bleibt uns der Blick auf das Altarbild durch den Vorhang verwehrt. Die namensgebenden Schutzpatrone des Doms, Petrus und Paulus, befinden sich als Goldfiguren links und rechts neben dem halbförmigen Strahlenkranz um den Tabernakel: Paulus mit dem Schwert als Zeichen seines Märtyrertodes und Petrus mit dem Schlüssel als Symbol des göttlichen Auftrages, die Kirche zu verwalten.
- Über dem Hochaltar, mittig im weißen Dekorbogen und umgeben von zwei Engelsbüsten mit Posaunen, sehen wir die Kirchenuhr. Das ist typisch für das Allgäu, denn man findet dies hier sehr oft in den Kirchen. Als ich das erstmals vor vielen Jahren entdeckte, fand ich es fast belustigend. Soll hier die Predigtlänge zeitlich beobachtet werden? Wohl kaum! Die Uhr bedeutet, dass alle Zeit in Gottes Händen ruht. Erstaunlich für mich ist, dass beide !! Kirchentürme außen eine Uhr tragen. Dies wurde sicherlich nur aus Symmetriegründen so angebracht.
- dass Johannes, der Lieblingsjünger Jesu, weibliche Gesichtszüge trägt, was einigen Seelenfärblerinnen schon aufgefallen ist, ist in der Kunstgeschichte durch viele Epochen hindurch zu beobachten. Ich erinnere nur an Leonardo da Vincis Fresko des "Letzten Abendmahls". Dort wird Johannes auch mit weiblichen Zügen dargestellt und sogar in einer sehr vertraulichen, fast fraulich Jesus zugewandten Haltung gezeigt. Johannes galt als der sensibelste Jünger in den Beschreibungen der Bibel. Er allein ist vom Gefühl her der Einzige, der den Kreuzestod Jesu live mit der Gottesmutter durchsteht. Es mag Interpretationsbreite sein, aber es weist für mich darauf hin, dass "weibliche" Wesenszüge mehr Stärke symbolisieren als männliche. Damit will ich natürlich den Herren der Schöpfung nicht zu nahe treten.
- die holzgeschnitzten Kreuzwegstationen befinden sich alle in der gleichen Portalarchitektur. Jede Szene der Passionsgeschichte wird in einem immer gleichen Rahmen gezeigt, und wenn man genau hinschaut, ist der Hochaltar in der gleichen Art der Portalstruktur gehalten. Dankenswerterweise hat Engelbert uns bei der 7. Station die Überschrift eingesetzt, die durch den Lichteinfall unkenntlich war. Bei der 11. Station habe ich gestutzt. Mir ist nämlich noch nie diese Wortwahl begegnet "Jesus wird an das Kreuz g e h e f t e t"......"genagelt" ist der gewohntere Ausdruck. "Geheftet" klingt doch sehr verniedlicht.

Danke, lieber Engelbert, für diese schöne Sonntagskirche heute. Ein Kleinod aus dem Allgäu, dessen Kirchen immer ein Wohnzimmer Gottes für mich sind. Heute vor einer Woche sind wir aus dem Allgäu heimgefahren, und mein Herzblut bleibt immer ein kleinwenig dort.....dieses Kalenderblatt hat es mir wieder gezeigt! Dahoam ist dahoam!

Ich wünsche euch allen einen gesegneten Sonntag und einen guten Wochenanfang morgen!
by Inge @11.08.2019, 10:37

ein grund für mich nächste woche nach lindenberg zu fahren.
by gerhard aus bayern @11.08.2019, 10:18

Diese Kirche "Peter und Paul" ist auch von innen imposant.
Mir gefällt der Kreuzweg sehr gut und auch die Apostelfiguren.
Die Orgel schaut wirklich sehr modern aus und ich hätte nicht geschätzt, dass sie in den 1930ger Jahren erbaut wurde.
Mir gefällt die Kirche insgesamt sehr gut, ob von außen oder innen.
Dankeschön fürs Zeigen.
@ ixi @ Margot
Hier seht ihr den Apostel Johannes wo er alt ist und nicht weiblich ausschaut:
http://www.heiligenlegenden.de/monate/dezember/27/johannes-evangelist/home.html

by Webschmetterling @11.08.2019, 09:15

Apostel Johannes sieht sehr weiblich aus.

Ich stelle es mir wunderbar vor wenn die gesamte Kirche besetzt ist und alle gemeinsam singen "Großer Gott wir loben dich".

by ixi @11.08.2019, 08:31

Ich sitze mit Blick nach hinten; der Altarraum ist mit zu unruhig und trotz der Weite und Helligkeit lässt er mich nicht zur Ruhe kommen.
Ist der Kreuzweg geschnitzt? Ein Riss in einem Bild lässt es vermuten.
Was sieht Andreas gerade? Er sieht nicht glücklich aus.
Und- verbirgt sich hinter Johannes eine Johanna?
Einen schönen Sonntag!
by Margot @11.08.2019, 07:56

... eine sehr interessante und imposante Kirche -
Da möchte ich mal in Ruhe sitzen und mich umschauen...
by Ursel @11.08.2019, 07:21

Das ist ein gewaltiger Kirchenbau! Er hat viel Stuck aufzuweisen, ist aber dennoch, trotz der Barockisierung, ruhig. Ja, hier könnte ich mich hinsetzen und wirklch zur Ruhe kommen.
Von außen erinnert er etwas an die italienischen Kirchen: Bauweise und Aufteilung
by Lilo @11.08.2019, 06:39

Der Dom ist im ganzen interessant... die Außenansicht ist schon beeindruckend... die Apostel Andreas und Jakobus imposant... den Orgelbau finde ich total interessant... abgesehen vom vielen WEISS fühle ich mich geborgen.
Herzlichen Dank für den Kreuzweg... ich fotografiere gelegentlich auch den gesamten Kreuzweg in Kirchen... ich mag das sehr.

Was mir nicht so gefällt ist das viele WEISS... das mag vielleicht mit 40 Jahre Dienst im Krankenhaus zu tun haben... wo man erst in den letzten Jahren von den weißen Wänden abgekommen ist. Man hat festgestellt, dass sich weiße Wände negativ auswirken.

Ich wünsche euch einen gesegneten Sonntag.
by Lina @11.08.2019, 00:34

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