Kommentare zu «kb20200724»

Ich denke es kommt auf den Grad des Ärgernisses an.
Ich bin schon mal laut geworden. Auch eine Tür wurde zugeknallt.
Das Ärgste war mal vor zig Jahren, da habe ich meinem damaligen Mann eine runtergehauen, weil er mich bis aufs Blut gereizt hatte. Das ist aber schon sehr lange her und ist nie wieder vorgekommen. Meistens kommen wir die Tränen, dann
ziehe ich mich eher zurück oder mache einen langen Spaziergang.
Unterwegs spiele ich dann mit dem Handy. Dann überdenke ich die Angelegenheit und wenn ich wieder Zuhause bin, lasse ich es auf sich beruhen oder rede darüber.
by Juttinchen @27.07.2020, 15:23

Türen knallen... auf keinen Fall, die Tür kann nichts dafür
Schreien... nein, ist ein Zeichen von Schwäche und würde mir selbst mehr weh tun weil ich so nicht bin
Schmollen... nein
Unbedingt drüber reden müssen... genau... erst abwarten... und hast sich die Sache beruhigt ausreden und nicht wieder aufrollen
Alleine sein wollen... kommt darauf an... :-) bin ja sowieso viel alleine
Eine Runde laufen... nein
Surfen... nein
Mit einem Hobby ablenken... nein
Essen... nein

Es gibt da eine Ausnahme... die liebe Schwiemu... bei ihr ist alles anders... sie ist so provokant... da kam ich früher doch tatsächlich zu schreien... bringt aber nichts... weil sie lacht... und mir selbst tut es weh, weil ich so nicht bin.

Schmollen bringt überhaupt nichts... ich finde... damit bestraft man sich nur selbst.

Das einzig wahre für mich ist ...das Problem ansprechen und ausreden... aber nie... wenn die Emotionen noch hoch sind... da bringt es nichts...manchmal muss ich eine Sache Tage ruhen lassen um Abstand zu gewinnen... und dann kann ich ruhig und sachlich reden.
by Lina @25.07.2020, 01:39

Also - früher knallte schon mal eine Tür, wenn ich mich geärgert habe. Entweder gibt es jetzt weniger zum Ärgern - oder ich bin "ruhiger" geworden, habe schon lange keine Türen mehr geknallt.
Schreien? Nein! - Wer schreit, dem fehlen die Argumente, hat mein Vater immer gesagt.
Schmollen - das mag ich gar nicht! Das hilft nicht weiter und der / die Andere hat womöglich gar keine Ahnung, warum ich schmolle.
Ich bin für reden - nach einer kurzen "Denkpause". Erst mal Ordnung ins Gefühlschaos bringen - und dann in Ruhe ansprechen, was da gerade schief gelaufen ist.
by Gerlinde @24.07.2020, 23:05

Wenn es sehr Weh tut, reagiere ich nicht und kann Jahre lang nichts mehr von mir hören lassen ... und bleibe unerreichbar !
Bei Kleinigkeiten halte ich mich zurück bis ich es verdauert habe ...
by charlotte @24.07.2020, 20:54

Ich bewundere Eure Coolness.
by xamantao @24.07.2020, 16:22

1. Schreien
2. Türen knallen
3. Eine Runde laufen
4. Warten, bis sich die Wogen geglättet haben, bei beiden
5. Gespräch suchen
by xamantao @24.07.2020, 16:19

Ich ärgere mich kaum noch, hat mit meinem Werdegang, Meditation und der inneren Haltung zu tun. Deshalb kann ich zu allen angebotenen Möglichkeiten Nein sagen.
Wenn ich spüre, dass mich etwas stört, hat es mit mir zu tun. - Abstand und nachdenken ist für mich dann wohltuend. Eine andere Person kann ich nicht ändern. Ich kann nur mein Verhalten anpassen:)).
In manchen Situationen suche ich das Gespräch, aber immer erst nach mindestens 2 x Schlafen. Es hat sich für mich gezeigt, dass sich dann Vieles relativiert und oft in Luft auflöst.
by philomena @24.07.2020, 14:55

Ich warte, bis ich mich abgeregt habe und suche dann das Gespräch...recht bald.
by Moni @24.07.2020, 13:41

Ganz einfach, Musik hören und dazu meinen Hund streicheln. Das tröstet ungemein.
by JuwelTop @24.07.2020, 13:23

Ich möchte eigentlich immer drüber reden... mag mein Gegenüber nicht, schmolle ich dann schon mal, mehr oder weniger (kommt drauf an, wie groß das Ärgernis ist). Türen knallen ist mir auch nicht fremd *lach*
by Margareta @24.07.2020, 11:54

Ungefähr in der Reihenfolge. Und kommt drauf an mit wem/über wen.
Göga und ich nehmen eher Abstand voneinander und treffen uns später wieder, nachdem jeder seinen Zorn hat verrauchen lassen und ein kurzes "wieder gut!" setzt den anderen davon in Kenntnis. Ist es dann auch. Sohn und ich diskutieren kurz auf relativ sachlicher Ebene, meist keine 5 Minuten.
by Birgit W. @24.07.2020, 11:07

Die Frage finde ich gut, denn manchmal ärgert man sich so sehr und weiß nicht weiter... Die aufgeführten Reaktionen treffen bei mir nicht zu.
Ich bekomme Wut und manchmal Hassgefühle auf die Person, die mich beleidigt oder ausgrenzt bzw. belügt.
Früher habe ich immer das klärende Gespräch gesucht. Aber meine Lebenserfahrungen haben gezeigt, dass das oft nicht geholfen hat. Oftmals kam Unverständnis und die Bemerkung, ich würde empfindlich sein.
Wenn empfindlich gleich sensibel wäre, dann könnte das stimmen. Aber trotzdem blieb ja die Wut, weil ich nicht verstanden wurde.
Dann las ich mal in einem Ratgeber: du kannst die Anderen nicht ändern, sondern nur deine Einstellung zu den Anderen.
Diese Erkenntnis hat mir geholfen und so rede ich jetzt in ärgerlichen Situationen in so einer Art innerem Selbstgespräch mit mir. Dann trösten Gedanken wie: die Person ist gefühlsarm und empathielos und merkt gar nicht, wie sie andere kränkt. Oder auch: vielleicht haben die Anderen irgendwelche Sorgen und können deshalb nicht auf mich eingehen...usw.
Das hilft mir Abstand zu gewinnen und mit veränderter Perspektive auf die Situation zu sehen.
Das bedeutet aber nicht, dass ich schweige. Bin ich gekränkt, dann sage ich das auch und hoffe, der Andere versteht mich. Wenn nicht, dann entferne ich mich mit allen Sinnen von der Person, die mir nicht gut tut.
by Jenny @24.07.2020, 10:49

Türen knallen ? - Nein.
Schreien ? - Nein.
Schmollen ? - Nein, sondern darüber mit der Person sprechen.
Unbedingt drüber reden müssen ? - Ja.
Alleine sein wollen ? - Ja und dann ärgerlich schimpfen ...
Eine Runde laufen ? - Nein.
Surfen ? - Nein.
Mit einem Hobby ablenken ? - Nein, ich musas dann nachdenken.
Essen ? - Nein.
by Leonie @24.07.2020, 10:30

Die Frage kommt gerade passend !! Bin nämlich momentan sauer auf meinen ehemaligen Verlobten. Kommt selten vor, ist aber nach Ewigkeiten gestern Abend doch mal wieder passiert. Als ich jünger war, sind schon mal Türen geknallt worden, aber so, dass der Rahmen erzitterte, ich bin dann auch lauter geworden. Mit dem Älterwerden blieben die Türen verschont ( wäre auch zu teuer wenn die Tiffany-Bleiverglasung wieder rausfiele und die Reparatur erneut 500€ kosten würde*g*) Früher wollte ich immer reden und lief gegen eine Wand, wenn immer nur das Gegenüber Recht hat. Mittlerweile schweige ich einfach und zwar konsequent. Hilft meistens...
Eigentlich bin ich harmoniesüchtig und versuche alles zu glätten, nur bei dem einen oder anderen Menschen im Freundes- und Bekanntenkreis wird es immer schwerer. Aber letztes und doch bestes Rezept ist und bleibt: reden, reden, reden. Dabei aber gerecht zu bleiben will gelernt sein. Ich arbeitete ständig daran...
by Karin v.N. @24.07.2020, 09:58

das wird gerade getestet von den enkelkindern, die ein paar wochen hier sind, wie ich reagiere. *lach*
da gibt es bei mir das ruhige verhalten. niedersetzen, mit den "verursachern" reden, sagen wie es mir grade geht. aber ich kenne auch auch das kurze explodieren: jetzt reichts!

bei erwachsenen bin ich immer der meinung man muß drüber reden- reden- reden....sagen, wie man sich jetzt fühlt und warum man sich ärgert.

alleinesein danach will ich nicht, ich gehe zu meinem mann und erzähle es ihm, was mich gerade geärgert hat. dann ist mir schon leichter.

türen schmeißen gab es mit den pubertierenden, da kam es drauf an, wer schneller war beim türen zuwerfen. :-) mama oder pubertier- meistens letztere.

diese zeiten sind heute ausgestanden und in der familie wird alles ausgeredet.
schon bevor die situation eskaliert.

schmollen finde ich das letzte. laufen und spazierengehen sehr gut zum abreagieren.
by christine b @24.07.2020, 09:43

Möglichst kurzfristig drüber sprechen.
Zuvor denke ich darüber nach was mich an einer Sache oder Situation so geärgert hat und warum mich das geärgert hat. Erst dann kann ich es (wenn es mir wichtig genug ist) entsprechend verständlich mitteilen was eine Situation oder Worte mit mir gemacht haben bei mir ausgelöst haben.

Weglaufen schmollen und schreien ist keine Lösung für mich.
Je nachdem wenn ich mich in einem laufen Gespräche etwas ärgert sage ich das natürlich sofort.
by ixi @24.07.2020, 09:21

Es kommt selten vor, dass ich mich über jemanden, der mir n a h e steht, ärgere! Wenn es doch mal passiert, so versuche ich es zunächst mit Reden. Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, meine Impulsivität ein wenig zu zügeln und nicht sofort ein Gespräch anzufangen, sondern nach etwas Abstand. Hilfreich für mich ist häufig das zeitnahe Aufschreiben der jeweiligen Situation bzw. das, was gesagt worden ist. So kann ich später, wenn alle Beteiligten etwas ruhiger geworden sind, nachlesen und dann nochmal drüber sprechen.
Bei Menschen, die mir nicht so nahe sind, versuche ich auch zunächst diese Strategie. Wenn da keine entsprechende Resonanz kommt, ziehe ich mich zurück und gehe auf Distanz. Dann ist der andere dran, auf mich zuzukommen, wenn ich ihm wichtig bin! Ich bin immer gesprächsbereit - auch bei unterschiedlichen Meinungen oder Kritik an mir. Wenn keine entsprechende Reaktion vom anderen kommt, ist eben Funkstille und ich nehme Abstand von dem betreffenden Menschen. Das ist nicht zu vergleichen mit "Schmollen", denn dann gibt es einen inneren Bruch meinerseits...
by Anne @24.07.2020, 08:43

Es kommt darauf an was vorgefallen ist. Reden finde ich am wichtigsten. Manchmal ist es aber auch gut sich zu bewegen im Garten oder was sich sonst so anbieten und danach zu reden. Allein sein hilft manchmal auch den Kopf klar zu kriegen.

Solche direkten Auseinandersetzungen habe ich nicht mehr da ich seit 12 Jahten alleine lebe. In der Zeit als ich meine Freund hatte haben wir das durch reden geregelt. Viele Reibungspunkte gab es gar nicht weil wir uns nicht jeden Tag trafen.
by MOnika Sauerland @24.07.2020, 08:15

Das ist ziemlich unterschiedlich, es kommt auf den Ärger und auf die Person an. Beides können differenzierte Verhaltensmuster auslösen.

Je älter ich werden, desto weniger rege ich mich auf. Trotzdem kann der unterbewusste Ärger mich länger bedrücken als mir lieb ist. Eher rede ich mit einer dritten Person darüber als mit derjenigen, die es betrifft.

Früher habe ich schreien können, Türen knallen. Als ich feststellte, dass mir das nicht gut tut, war ich schon älter und habe es dann sein lassen.
Ich habe auch unkontrolliert essen können, was ebenfalls nicht gut war.

Rückblicken kann ich nur sagen, die Zeit heilt Wunden.

Am schlimmsten empfand ich ungerechte verbale Verletzungen, die von Personen ausgingen, denen ich nichts anhaben konnte, die einfach auf sicherer Position saßen und ihre Macht und ihren Frust gegenüber Schwächeren abarbeiteten. Das geht mir heute noch ziemlich nah. Schon damals dachte ich zu meiner Befriedigung, die bekommen ihr Fett weg und so war es.
Deswegen kann ich mittlerweile vieles gedanklich weg drücken!!

Zu mir sagte mal jemand, in einem anderen Zusammenhang, stelle dir den oder die in einer schlapprigen Unterhose vor. Das habe ich in ärgerlichen Auseinandersetzungen übernommen.
Sobald ich das mache, muss ich ein Grinsen unterdrücken und manches erreicht mich nicht.
by ReginaE @24.07.2020, 07:35

Eigentlich kann ich das bei mir nicht verallgemeinern. Es gibt kein Muster, wonach ich im Fall des Falles reagiere. Ist der Ärger groß, sagt man mir nach, ich würde im Tonfall lauter, aber das merke ich selbst nicht. Dann kann ich auch schon mal wütend auf den Tisch schlagen und eine Tür mit Karamba zuschlagen. Wenn ich mir dann Luft gemacht habe, werde ich still und will danach auch nicht gleich wieder angesprochen werden. Zeit, damit der Ärger sich setzen kann!

Wichtig ist es, Ärger wieder aus der Welt zu schaffen, egal ob in der Familie oder von außen kommend. Ärger, Wut, Enttäuschungen müssen aufgearbeitet werden in einer ruhigen, sachlichen Atmospäre. Miteinander reden und die eigenen Befindlichkeiten auch ehrlich zum Ausdruck bringen. Wenn das nicht geschieht, bleibt Frust zurück, und der nächste Ärger ist vorprogrammiert. Darum: Lache viel, vergiss das nicht - dein Ärger bringt nur Falten ins Gesicht!

by Inge @24.07.2020, 07:10

Es kommt auf die Situation und die Person an.
Ergibt sich die Möglichkeit zu reden, so funktioniert das ab dem Punkt, wo sich die Emotionswogen geglättet haben. Bis dahin ist besser jeder für sich. Hilfreich ist Gartenarbeit oder eine andere ruhige Beschäftigung. Währenddessen frage ich mich ganz ehrlich:
Worüber genau habe ich mich geärgert und warum? Das artikuliere ich dann später präzise und neutral (= nicht anklagend).

Ist die Situation ausweglos, sprich habe ich keinen Einfluß oder keine Möglichkeit etwas zu ändern oder ist mein Gegenüber nicht gesprächsbereit, dann muß ich lernen, mit dem Nicht-handeln/ Nicht-Reden-können zurechtzukommen. Fällt mir sehr schwer. Die erste Analyse erfolgt wie oben.
Danach kann eine längere Walkingtour helfen, den Kopf frei zu bekommen.
by Bärenmami @24.07.2020, 03:09

Türen knallen ? nein

Schreien ? nein, dann kommen die Nachbarn und es wird Klatsch und Tratsch daraus gemacht

Schmollen ? nein

Unbedingt drüber reden müssen ? je eher, desto besser

Alleine sein wollen ? manchmal, kommt darauf an, was vorgefallen ist

Eine Runde laufen ? nein, lieber setze ich mich still hin und denke nach

Surfen ? Komputer Spiele helfen mir sehr, mich abzulenken, und nach einiger Zeit bessere und ruhige Gedanken fassen zu koennen

Mit einem Hobby ablenken ? nein, Aerger macht mich verstoert, und das verdirbt mir den Spass an meinem Hobby

Essen ? kommt vor, aber je aelter ich werde, sehe ich ein, dass ich mir damit keinen Frieden schaffe und mir nur extra Pfunde anesse.

Ich moechte hier noch hinzufuegen, dass es mir sehr hilft, mich selbst unter die Lupe zu nehmen, und mich mit Ehrlichkeit frage, was ich wohl zum Streit und Aerger beigetragen haette. Ich gebe nicht mir und dem anderen auch nicht die Schuld, da jeder am Streit und Aerger beteiligt war, man wehrt sich, wenn man sich beschuldigt oder verletzt fuehlt, es fallen Worte, die man sonst nicht sagen wuerde, und wenn ich meine Motive erwaege, kann ich Einsicht erreichen, was dann zur Wiederherstellung meines inneren Friedens beitraegt. So lerne ich mich besser kennen, und kann dadurch manchmal Aeger vermeiden, indem ich durch die Selbstbetrachtung und Selbsterkennung lerne, nicht in die Falle des Streites zu geraten. Selbstbetrachtung und Selbsterkennung verhilft zu einer inneren Ruhe, die nach einiger Zeit zu einer ruhigeren Einstellung verhilft, wenn Worte fallen und Dinge geschehen, welche mich verletzen koennten, wenn ich ohne Beachtung meiner Einstellung zu mir selber in eine unangenehme Situation gerate.

Diese innere Einstellung zu erreichen, hat mich mein ganzes langes Leben beschaeftigt, es war oftmals eine schmerzliche Erkenntnis zu sehen, das ich durch meine Beteiligung mein Schaerflein dazu beigetragen habe, wenn auch ungewollt, und der andere aergert sich hoechstwahrscheinlich auch ueber meine abwehrenden Worte und meine empoerte Haltung.

Frieden zu erobern im eigenen Inneren und zwischen mir und anderen nach einem Zwiespalt ist nicht einfach, aber es lohnt sich, daran interessiert zu sein und es so gut wie moeglich zu erreichen. Wir sind alles wertvolle Mitglieder der Menschheit und haben es uns verdient, mit Vernunft behandelt zu werden und andere ebenso zu behandeln.
by MaLa SaHan @24.07.2020, 00:54

Dann habe ich das große Bedürfnis darüber zu reden. Manchmal laufe ich auch einige Runden oder beschäftige mich mit Gartenarbeit.
Lieb ist mir natürlich wenn ich mich erst gar nicht ärgern muss :)
by Webschmetterling @24.07.2020, 00:31

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