Kommentare zu «kb20201122»

Ein schönes Kalenderblatt.
Ich finde es allerdings schade, dass man den Beruf der Menschen als so wichtig erachtet, dass man ihn auf dem Grabstein verewigt.
Natürlich hast du recht, die Verstorbenen wünschen sich, dass wir fröhlich sind, nur konnte ich noch nie an einem Grab stehen und dabei fröhlich sein.
by Sommerregen @23.11.2020, 11:12

Heute ist Dir ein sehr schönes und berührendes Kalenderblatt gelungen, lieber
Engelbert!
Das Urnengrab meines Mannes wurde von der Gemeinde abgeräumt nach Ablauf
der Liegefrist. Aus dem Stein habe ich vom Steinmetz einen Stern schneiden
lassen. Der Stern steht jetzt in unserem Garten auf dem Baumstamm einer abgeschnittenen Kiefer. Die Kiefer hatte mein Mann selbst gesetzt.

So habe ich eine schöne Erinnerung.

by Moscha @22.11.2020, 20:03

Dieses Kalenderblatt ist sehr interessant. Auch ich besuche bei jedem (Kurz)Urlaub einen Friedhof. Vieles kann man auf den alten Grabsteinen entdecken und Ruhe genießen .
by ChristineR @22.11.2020, 17:04

Danke für dieses schöne Kalenderblatt zum Ewigkeitssonntag.
Ich habe für unseren toten Sohn einen kleinen Findling mit seinem
Vornamen MARTIN bemalt, unter dem wir früher den Haustürschlüssel
versteckt hatten.
Und dies habe ich gerade bei T-Online gelesen:
https://www.t-online.de/heim-garten/garten/id_88970838/so-ungewoehnlich-koennen-grabsteine-aussehen-ohne-dich-ist-alles-doof-.html
by Xenophora @22.11.2020, 16:15

Das etwas andere Kalenderblatt - eine gute Idee am Ewigkeitssonntag.
by Gisela L. @22.11.2020, 16:14

Das ist ein sehr schönes und berührendes Kalenderblatt zum Ewigkeitssonntag. Danke dafür.
by Bettina @22.11.2020, 14:53

Lieber Engelbert. Dieser gutgelaunte Spaziergang hat mir gefallen. Und Kecksli und Trude hatten sogar am gleichen Tag Geburtstag. Es trennten sie lediglich 6 Jahre.
by Juttinchen @22.11.2020, 14:39

Das ist ein sehr schönes Kalenderblatt und passt zum heutigen Tag. Ich gehe schon immer gern auf alte Friedhöfe, es gibt dort viel zu entdecken und auch die alten Bäume sind sehenswert.
Unser historischer Friedhof ist wirklich zu jeder Jahreszeit sehenswert.

Wir haben uns auch für eine Baumbestattung entschieden und werden dann gemeinsam unter dem gleichen Baum ruhen. Wir liebten beide die Natur.
by Sywe @22.11.2020, 14:15

Ein schönes Kalenderblatt, lieber Engelbert - was Du Dir immer wieder so einfallen lässt. Auch ich gehe gerne mal über einen Friedhof, meist ist es ja dort wirklich friedlich, oft gibt es alte Baumbestände. In Dresden waren wir im Frühling auf einem Friedhof, da waren die Wiesen mit Winterlingen und Krokus übersät, einfach schön. Interessant finde ich auch alte Grabmale, Zeugen einer vergangenen Zeit.
Schönen Sonntag allerseits!
by Ingolf @22.11.2020, 13:39

Danke, für das Zeigen der letzten Erinnerung an die Verstorbenen.
Ich war einmal in Kramsach (Tirol), da gibt es den "lustigen Museumsfriedhof"
Heiter und ernst zugleich sind die skurrilen Grabinschriften des Museumsfriedhofs! - (steht in der Werbung für den Fremdenverkehr)
Im Wiener Zentralfriedhof gehe ich gerne zu den Gräbern der bekannten Komponisten, Musikern und anderen Berühmtheiten. Die Personen sind schon lange nicht mehr, doch ihre Kunst erhält sie uns in bester Erinnerung! Beethoven, Johann Strauß usw.
by Adele @22.11.2020, 13:20

Friedhöfe haben etwas Besonderes und alte Friedhöfe umso mehr. In Mülheim-Ruhr ist auch so ein schöner, ganz alter Friedhof. Den hab ich vor etlichen Jahren mal zusammen mit Lucie einer leider schon verstorbenen Seelenfärblerin besucht und einzelne Gräber mit schmiedeeisernen Zäunen, figürlichen Denkmälern usw. fotografiert. Damals und heute...wie sich die Bestattungskultur geändert hat, sieht man erst im Vergleich. Ich gehe auch gerne durch solche fremden Gräberreihen und schau, wie alt die dort Ruhenden wurden, welche Namen zu finden sind und welche Zusätze dort zu lesen sind. In Bayern z.B. las ich Austragsbäuerin in... oder Brauereibesitzersgattin... Manchmal durfte man auch dort schmunzeln. Ich wünsche allen am heutigen Totensonntag dass nur schöne Erinnerungen an geliebte Verstorbene wach werden und man mit einem Lächeln an sie denken kann.
by Karin v.N. @22.11.2020, 11:06

in unserem katholischen gebiet feiern wir nicht totensonntag.
aber ich bin heute gerne mit euch am friedhof spaziert und habe die inschriften gelesen, das mache ich auch immer gerne, wenn ich auf friedhöfen spazieren gehe.

da gibt es sehr interessante grabinschriften und berufsbezeichnungen wie hausinhaber, realitätenbesitzersgattin, lust- und ziergärtner, kanzleidirektor in ruhe, hafnermeistersgattin....
schönen sonntag!
by christine b @22.11.2020, 10:52

Heute ist so ein Tag, an dem ich NICHT auf den Friedhof gehen kann ...
by Sabine P. @22.11.2020, 10:48

Ich liebe solche alten Friedhöfe. was verbergen sich für Geschichten hinter den Namen? Mich macht das neugierig.
by Mathilde @22.11.2020, 10:38

Als ich eben das Kalenderblatt aufgeschlagen habe, hatte ich den Totensonntag gar nicht mehr auf dem Schirm. Wenn ich ehrlich bin, sind diese trüben Gedenktage im November wie Volkstrauertag und Totensonntag wegen ihrer Grundtraurigkeit auch nie sehr meine Sache gewesen.
Dahingegen ist der Gang über einen fremden Friedhof etwas sehr Wohltuendes. Da die Toten nicht zum eigenen Familienkreis gehören und ihr Heimgang nicht wehtut, kann man unbelastet sich umsehen und staunen. So wie Engelbert kann man manchmal schmunzelnd stehen bleiben und so einiges entdecken. Und immer wieder kann man feststellen, dass die Art unserer Totenverehrung nicht nur ein Zeichen unseres Respekts gegenüber den Verstorbenen ist, sondern auch unsere Kultur widerspiegelt.

In Füssen gibt es einen alten Friedhof hinter zinnenbegrenzten Mauern in der Altstadt. Wer von euch im Allgäu wohnt, wird ihn kennen: der alte Friedhof St. Sebastian in der Klosterstraße. Dort sind wir vor einigen Jahren auch durch die Grabreihen geschlendert und haben eine ganz besondere Ruhestätte gefunden, die von Domenico Quaglio (1787 - 1837), dem "Königlich Bayer'schen Hofmaler" - so sein Titel auf dem wuchtigen Grabstein.

Domenico Quaglio, Sohn einer bekannten Malerfamilie, hatte von König Maximilian II., Vater des späteren Märchenkönigs LUDWIG II., den Auftrag bekommen, das Schloss Hohenschwangau nach neugotischen Entwürfen neu auszumalen. Quaglio war dieser Aufgabe zwar künstlerisch, aber körperlich nicht gewachsen und verstarb im frühen Alter von 50 Jahren kurz vor Vollendung seines Werkes im Schloss. Der König ließ ihn auf dem besagten Friedhof beisetzen und widmete ihm einen imposanten Grabstein mit einer persönlichen Widmung:
"Als Künstler so im Schaffen und im Wissen hat er genügt den Besten seiner Zeit. Doch um den Menschenfreund, der uns entrissen, weint mit der Kunst auch hier die Dankbarkeit."

Freue mich sehr, dass dieses Kalenderblatt mir die Erinnerung daran zurückgebracht hat und mich schon in alten Fotoarchiven hat stöbern lassen. Etwas haben alle Friedhöfe der Welt gemeinsam: sie ermahnen uns zur Dankbarkeit gegenüber unseren Verstorbenen.

Ich wünsche euch allen einen gesegneten Sonntag ohne Traurigkeit.....der Tod gehört zum Leben, und niemand der stirbt, geht für immer verloren.
by Inge @22.11.2020, 10:31

Ein Besuch auf einem Friedhof ist immer interessant. In Berlin gibt es ja viele Friedhöfe, und ich war bereits auf sehr vielen. Man findet da viele Grabsteine von prominenten Menschen. Die meisten wahrscheinlich auf den Dorotheenfriedhof. Man findet auch sehr viele Gräber, auf dem Grabstein ein Foto des Verstorbenen zu sehen ist.
by Gitti @22.11.2020, 10:20

Obwohl ich gerne auf Friedhöfe gehe und schon als Kind, das gerade lesen gelernt hatte, die Namen zusammen-buchstabierte, die auf den Grabsteinen stehen, möchte ich selbst nicht auf dem Friedhof liegen. Ich habe mich für die Bestattung in einem Friedwald entschieden. Dort kann man sich schon zu Lebzeiten "seinen" Baum aussuchen.
Danke für die Fotos, ich mag alte Grabsteine und besuche in jeder Stadt, wo ich mich aufhalte, gerne den Friedhof.
by Freya @22.11.2020, 08:44

Da hattest du eine richtig gute Idee. Auch ich gehe gerne mal auf dem Friedhof hin und her und schaue mir die Grabsteine an, die oft altertümlichen Namen, die gelebten Jahre. Vergangenheit, die dann irgendwie wieder präsent ist.
by Therese @22.11.2020, 08:31

Man könnte sagen, die Grabsteine sind die Geschichten der Menschen.

Alle sehr liebevoll und interessant ausgesucht. Wobei Trude und Kecksli einen aboslut freudigen Ausdruck auf den Gesichtern haben. Kleidungsmäßig sind sie Zeitzeugen, er mit Strohhut und sie mit Pillbox.
by ReginaE @22.11.2020, 08:11

Ich finde es auch sehr interessant Grabsteine zu lesen.
Es gibt da auf Föhr einen Friedhof....
da scheint es am interessantesten zu sein...
Z.B. "starb im Kindsbett beim 12. Kinde..." oder so......
by onyxia @22.11.2020, 07:58

Viele Jahre bin ich am Totensonntag die 100 km zum Grab meiner geliebten Mutter gefahren - nun ist es schon lange Zeit aufgelöst... Aber der wunderbare Stein ist bei
einem Steinmetzen eingelagert - für mich. Und ich weiß, dass diese Pflicht meiner Tochter abgenommen ist - und ich weiß, auf welchem Friedhof an welcher Stelle dieser
wunderbare Stein stehen wird...
Und ich gedenke am heutigen Totensonntag erst kürzlich verstorbener Lieblingsmenschen + + +
by Inge-Lore @22.11.2020, 07:49

... das ist heute ein ganz besonderes Kalenderblatt -
passend zum Totensonntag.
Alte Grabsteine sind oftmals sehr interessant -
ich finde die muslimischen Grabgestaltungen auch
besonders schön gestaltet.
Bei uns hier gibt es auch einen alten Friedhof mit
vielen uralten Grabsteinen - ...
by Ursel @22.11.2020, 07:40

Nachdem ich schon seit Monaten nicht mehr ins Sonntags-Kalenderblatt geschaut habe, hab ich heute auf "Kalenderblatt" geklickt, dann fiel mir ein, halt, es ist Sonntag. Dann, ach jetzt bin ich da, schaust es dir mal an. Ich wurde positiv überrascht. Ich gehe auch gerne über Friedhöfe, hab aber so interessante noch nicht gesehen.
Und lernen konnte ich auch noch etwas. Ich habe nämlich letztens in einem Adressbuch aus dem Jahr 1955 gestöbert und mich gefragt, warum steht hier hinter manchen Namen Privatier, jetzt weis ich´s, danke.

Beim Herrn mit den zwei Gesichtern hab ich das Gleiche gedacht und gegrinst, als ich den Text las.

Ich hab als Kind auch jemanden namens Karcher gekannt, die wohnten nicht weit weg von KL

Habt alle einen schönen Sonntag, seid nicht zu traurig, wenn ihr jemanden betrauert.
by MaLu @22.11.2020, 05:45

"Babuntu" trommelt die Freude ein. Wie der lacht !

Für mich sind all die vor mir Gegangenen (Mutter/Vater/Grossmütter...usw.) in meinem Herzen und ich bin dankbar, dass es sie als Menschen hier auf Erden gab. Jeder/Jede hat mich viel gelehrt im positiven, wie im negativen Sinne. Ein Lächeln ist das mindeste, was ich ihnen schenken kann.
by Carina @22.11.2020, 04:05

Vielen Dank für das heitere KB. Da bist du ja lange marschiert, um diese schönen Bilder auf den Film zu bannen, grinnss.
Den Trommler Babuntu hätte ich vielleicht gerettet, wenn grade keiner geguckt hätte und ich dran gekommen wäre.
Herta Schwager hatte fast den gleichen Geburtstag wie mein Vater, bis auf einige Tage. Leider kam er 1945 nicht aus dem Kriege zurück.
by Sieglinde S. @22.11.2020, 03:39

Schön Engelbert, mit einen Lächeln ende ich dieses Kalenderblatt.
Wenn wir Allerseelen oder Totensonntag gefeiert haben ,sagte ich zu meinen Altchen , denken wir mit Dankbarkeit und Freude an sie. Gute und nicht so gute Zeiten , haben wir mit ihnen verlebt und dabei auch etwas dazugelernt!!
Danke !!

Schönen Sonntag !
by sigrid m @22.11.2020, 00:56

Ich finde es auch durchaus interessant... Grabsteine zu lesen.
Die Herta hatte ein beachtliches Alter... sie hatte in 3 Jahrhunderten gelebt... Wahnsinn.

Ich kenne einen Arzt... er war Hausarzt und ist in Pension... er ist auch Medizinalrat. Als ich ihn dazu gratulierte... sagte er "es ist ein Alterstitel".

Im Urlaub haben wir uns auch mal eine Westernstadt angeschaut... und da gab es auch einen Friedhof. Da stand auf den Grabstein z.B. "dass er im Suff gestorben ist"... "bei einer Schießerei durch 7 Kugeln ums Leben kam" usw.
by Lina @22.11.2020, 00:43

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