Kommentare zu «kb20210917»

Wahre Freunde erkennt man in der Not. Das habe ich letztes Jahr als meine Mutter starb gemerkt. Wer in der schweren Zeit danach nach mir fragte, wer da war und wer kaum Verständnis für meinen Rückzug hatte. Es gibt zum Glück mehrere Menschen, die ich auch mitten in der Nacht anrufen könnte und die sofort da wären. Lieber rufe ich sie am Tag an und feier mit ihnen ;-)
Geschenke wie Mitbringsel braucht es nicht - aber wir machen uns trotzdem Geschenke, wenn es passt. Zum Beispiel bekommt mein allerbester Freund jedes Jahr den andere Zeiten Kalender. Kürzlich kam er einfach so mit einem krassen Buch, von dem er dachte, dass es mir vielleicht gefallen könnte https://gluecklicher-montag.de/nichtgesellschaftsfaehig/ und Tatsache, es ist sehr interessant. Sowas sind für mich tolle Geschenke. Aber auch die Zeit, die wir miteinander verbringen. Oder einen Hinweis auf ein interessantes Thema.
by Laura @19.09.2021, 02:29

Freundschaften müssen gepflegt werden... das hat jetzt nichts damit zu tun, dass man ständig zusammen ist oder ständig telefoniert... sich goßartige Geschenke macht... nein... es ist schon Zeit, die man sich so dann und wann schenken sollte... einige nette Worte zwischendurch.

Es ist wie bei Blumen, pflegt man sie nicht, verkümmern sie.

Mir gefällt dieser Spruch so gut "Nimm dir Zeit für deine Freunde... sonst nicmmt die die Zeit die Freunde."
by Lina @19.09.2021, 01:33

Freundschaften schließen - dazu kann sich niemals einer oder eine allein entscheiden.
Meine erste Freundschaft begann schon sehr früh - da war ich etwas mehr als ein Jahr alt. Diese Freundschaft hält noch heute - das ist meine Schwester. Ich bin sehr dankbar dafür!
Nein, wir sind nicht immer einer Meinung! Als Kinder haben wir uns manchmal gestritten und gerauft, dass es Tränen gab. Mal war sie Sieger, mal ich. Viele Erinnerungen an unsre Jungmädchenzeit teilen wir. Wir sind dennoch so verschieden, dass es auch keine "Rangeleien" um Freunde oder "erste Liebe" gab. Wir haben Freude und manche Sorge miteinander geteilt - uns in der Pubertät gemeinsam über die Eltern aufgeregt und später gemeinsam die Mutter gepflegt. Jede nach ihren Möglichkeiten. Wir haben uns miteinander über den Kindersegen gefreut und beweinen miteinander den Tod ihres Sohnes.
Wir können heute noch miteinander "albern" sein, über Nichtigkeiten oder Wichtiges diskutieren - und wir wissen, dass jede jederzeit für die Andere da ist!

Es ist schön, dass meine Schwester meine Freundin ist! Wir haben unsre eigenen Freundeskreise, wir haben jede unsere eigene beste Freundin und wir haben einen gemeinsamen Freund: unseren Bruder!

Ich habe im Schrank ein Lesezeichen: "Wer einen Freund möchte, muss selbst einer sein." Das ist ein hoher Anspruch, aber anders geht es wohl nicht.
by Gerlinde aus Sachsen @17.09.2021, 23:56

Ich habe sehr wenige Freundinnen und eine größere Anzahl guter Bekannter.

Eine echte Freundschaft beweist sich, wenn es mal nicht so gut läuft. Die Freundschaft ist gekennzeichnet von großer gegenseitiger Achtung, Ehrlichkeit, Verständnis, aber auch Toleranz und eine bestimmte Art von Zuneigung. Man muss nicht immer einer Meinung sein, das wäre ja schlimm - aber man muss trotz unterschiedlicher Standpunkte über alles reden können.
Ich denke, Freundschaften müssen gepflegt werden und jeder freut sich über eine Kleinigkeit als Mitbringsel, das mit Liebe ausgesucht oder selbst gemacht wurde.
by Sywe @17.09.2021, 21:07

ich habe noch ein paar gute Freundinnen aus der Kinder- und Schulzeit, dann noch 2 die ich bei einer Kur kennen gelernt habe, mit denen bin ich im engen Kontakt, leider wohnen die alle weiter weg, jetzt im alter können wir uns nicht mehr oft bis gar nicht mehr sehen, aber wenn wir tel. ist der Kontakt immer gleich da und sehr herzlich, Seelenverwandte eben. Im laufe der Jahre sind mir einige Freundinnen verstorben, da habe ich lange drunter gelitten, weil das diejenigen waren die in der Nähe wohnten, wir hatten viel unternommen. Bekannte habe ich schon einige, sie lichten sich aber sehr, viele haben sich so verändert, daß ich es nicht mehr ertragen habe, und diese Bekanntschaften so "auslaufen" lies. Freundschaften finde ich sehr wichtig, ich denke aber die wollen auch gepflegt werden, wenn man eine lange Zeit keine Antwort mehr bekommt, mit der Ausrede: du hast ja kein WhatsApp, das geht so schnell und ist praktisch. Ich bin zwar ein Technikfan, möchte mich als Single aber etwas länger unterhalten können/ dürfen als nur mit "abgehakten "Worten. Da merke ich, daß ich nicht mehr gewünscht bin, so ist es eben, war ich denen nicht wichtig genug um paar Minuten zu investieren, denke ich dann.
by Lieschen @17.09.2021, 20:08

Echte Freunde hat man wenige, gute Bekannte sehr viele. Eine Freundschaft muss man pflegen.
by Gisela L. @17.09.2021, 15:52

Kurz und bündig, Freundschaften muss man pflegen, wenn man sie behalten will!!
by rosi @17.09.2021, 15:43

Ja, das Thema Freundschaft ist sicher ein weitgreifendes.

Ich (m) habe z.B. derzeit seit einiger Zeit eine Freundschaft mit einer weiblichen Person. Beide bestehen wir darauf, dass es nur eine Freundschaft/Kumpelschaft ist und nicht mehr, also keine Partnerschaft. Beide wollen wir keine Partnerschaft.
Aber diese Freundschaft geht über eine "normale" Freundschaft schon hinaus, mit Treffen 2 x die Woche und telefonieren 2 x die Woche, sowie mit Küsschen auf die Wange und Händchen halten.

Da gäbe es jetzt noch einiges ergänzend zu erzählen, was aber nicht mehr zum Thema vom Kalenderblatt passen würde.

Aber ich tu mir da manchmal schwer, einerseits will ich den Kontakt mit der Person nicht verlieren, andererseits will ich keine Partnerschaft.

LG,
BeFe
by @17.09.2021, 15:10

Echte Freunde kann man wirklich an einer Hand abzählen. Mein lieber Mann hat einen Freund aus Kindertagen, ich habe eine Freundin aus meiner Konfirmandenzeit und unser gemeinsamer bester Freund ist unser Trauzeuge. Mit allen dreien treffen wir uns teilweise über mehrere Jahre nicht und können trotzdem sofort wieder an "alte Zeiten" anknüpfen. Und wenn irgendwie Not am Mann ist, sind alle sofort und ohne Nachfragen zur Stelle und stehen uns mit Rat und Tat zur Seite. Zu solchen guten Freunden zähle ich auch meine Schwester und meinen Bruder; gerade zu ihm habe ich nur selten Kontakt, aber wenn, dann um so herzlicher und intensiver. Und meine Schwester, die 10 Jahre jünger ist als ich, hat sich über die Jahre - nachdem wir als Kinder nur schwer miteinander auskamen.... wegen des Altersunteschiedes vermutlich - zu einer richtig guten Freundin und Vertrauten entwickelt.

Gute Bekannte kann man viele haben, richtige Freunde aber nur wenige - und da muss dann auch nichts gepflegt oder mit kleinen Geschenken erhalten werden.
by Karen @17.09.2021, 15:05

Freunde sollte man sich gut aussuchen. Ich habe Freunde, mit denen ich über 50 Jahre zusammen bin, wir pflegen unsere Freundschaft, machen viel gemeinsam, wobei aus Altersgründen nicht mehr ganz so viel möglich ist wie früher, aber es ist immer schön. Auch gibt es Freunde, die ich nur einmal im Jahr sehe, aber über die Medien kann man sich ja auch gut verstehen. Ansonsten mal ein Treffen zum Kaffeetrinken, dazu bringe ich ein paar Blumen mit, aber große Geschenke machen wir nicht, außer es wird ein runder Geburtstag gefeiert. Es ist einfach schön, wenn man Freunde hat, die auch da sind, wenn es mir einmal nicht so gut geht und die habe ich, dafür bin ich dankbar.
by Maria @17.09.2021, 10:59

Meine vier guten Freundinnen lernte ich in unterschiedlichen Phasen meines Lebens kennen.
Die erste als ich im dritten Schuljahr war, die zweite als junge Mutter, die dritte nach der Trennung von meinem Mann und die vierte in einer Gruppe fuer Alleinerziehende Frauen.
Sehr wichtige, gute Begegnungen, sehr wichtige Treffen, Gespräche (persönlich und telefonisch) - Gedankenaustausch und und und.
Das hat nichts zu tun mit 'Geschenke erhalten die Freundschaft', sondern mit "ich bin für Dich da wenn du mich brauchst"
Mit der ersten Freundin gab es eine lange Zeit der Unterbrechung weil unsere Lebenswege sehr unterschiedlich verliefen. Dann trafen wir uns auf einem Klassentreffen wieder und seitdem haben wir einen liebevollen Kontakt.
Es ist als wenn es diese Unterbrechung nie gegeben hätte.
Die Freundin welche ich bei den Alleinerziehenden kennenlernte und mit der ich sehr viel unternommen habe hat ganz frühzeitig Demenz bekommen und ist mit 62 Jahren verstorben - sie fehlt mir oft.
Ein Leben ohne Freundschaften stelle ich mir viel ärmer vor.
Inzwischen habe ich vielleicht eine weitere Freundin gefunden. Wir trafen uns irgendwann bei einem Stadtbummel wieder. Vor vielen Jahren waren wir beide in einer gemeinsamen Urlaubsfreizeit für Familien. Es gibt viele Themen die uns verbinden und es scheint sich eine weitere Freundschaft zu entwickeln.
...Eine Situation möchte ich schildern als ich vor Jahren kurz nach dem Zerbrechen meiner Ehe noch im Dorf wohnte. Ich hatte ganz schreckliche Zahnschmerzen und musste dringend zum Zahnarzt - da hat mich M. zum Zahnarzt gefahren. Nicht nur das: sie hat dort gesessen auf mich gewartet und ist wieder mit mir zurück gefahren. Keine Ahnung ob jemand von Euch versteht was das in der damaligen Situation für mich bedeutet hat: es war die Zuwendung die für mich wichtig war und ist.
Nicht in den Guten sondern in den schwersten Zeiten unseres Lebens erfahren wir wer unsere wirklichen Freunde sind.
by ixi @17.09.2021, 10:43

Freundschaft...das ist ein großes Wort, denn wie definiert man Freundschaft wirklich? Ich, bzw. Göga und ich haben ein paar wirkliche Freunde. Das sind solche, die man mitten in der Nacht anrufen kann wenn man in der Schei..e hängt und die sofort für mich/uns da sind. Da ist als erster unser Trauzeuge vor 51 Jahren, ein Jugendfreund meines Mannes, der sich auch mitten in der Nacht ins Auto setzen würde um zum 500km entfernten "Einsatzort" zu gelangen für die erforderliche Hilfe, egal welcher Art. Das ist ein wirklicher Lebensfreund. Da ist ein weiterer gemeinsamer Freund mit handwerklichen Fähigkeiten, ein Mann in allen Gewerken Spitze, der ebenfalls in Notsituationen auch sofort auf der Schwelle steht, egal ob um handwerkliche Hilfe oder um seelischen Beistand. Eine Freundschaft aus Kinderzeiten gibt es bei mir, mit der ich als Kind auf der Hinterhoftreppe saß um Glanzbilder zu tauschen. Unser Kontakt hat aber über die knapp 70 Jahre gehalten, auch wenn wir uns nur sporadisch sehen, höchstens mal telefonieren, oder per WathsAp Kontakt halten. Und da ist noch eine Freundin aus Erstklässler-Schulzeiten schon an meiner Seite. Mal war die Freundschaft enger, dann wieder etwas lockerer, aber wir haben uns unser Leben lang begleitet mit allem worüber man als Frau auch mit Freundinnen spricht. Sorgen, Nöte, Kinderprobleme, ihre Scheidung, Was das Wichtigste an dieser Freundschaft war, nämlich dass man auch mal eine negative Meinung haben konnte über bestimmte Dinge der Anderen ist leider verlorengegangen in den letzten Jahren. Sie ist mittlerweile auch krank und hat einige Operationen hinter sich bringen müssen und das steht, verbunden mit den lateinischen Bezeichnungen der einzelnen Krankheiten und Befunden im Vordergrund. "Du weißt oder willst gar nicht wissen, wie krank ich bin!" wurde mir in agressiver Form an den Kopf geschleudert und persönliche Erlebnisse mit ihren Kindern, die ich dann etwas anders beurteilte als sie, haben dazu geführt, dass ich mich immer mehr zurückgezogen habe. Freundschaft bedeutet für mich, dass man auch mal was anders sehen darf als der Andere und nicht zu allem Ja und Amen sagen muss und wenn nicht, dann fast agressiv zurechtgewiesen wird. So wurde mir dann in einem anderen Zusammenhang gesagt, ich vergäße, dass es mir wirtschaftlich immer gut gegangen wäre und keine Probleme kenne, da sei es leicht eine andere Meinung zu haben. Solchen Eiertanz wo ich überlegen muss was ich sagen darf, mag ich nämlich überhaupt nicht mehr. Das sind Energieräuber die ich nicht brauche.
Aber es gibt auch andere kleinere Freundschaften, z.B. welche die hier auf Seelenfarben ihren Ursprung haben. Zwei persönliche davon bestehen schon einige Jahre und mit einer ganz lieben Seelenfarbenfreundin von ihnen treffe ich mich in größeren Abständen sogar, wir bewegen uns auf einer Wellenlänge und verstehen uns auch ungefragt, rücken uns aber nicht auf die sogenannte "Pelle", wollen füreinander da sein. Was Geschenke betrifft, denke ich dass Freundschaft nicht daraus besteht, aber ich freue mich trotzdem sehr, wenn bei den persönlichen Treffen irgendeine liebevoll ausgesuchte Kleinigkeit den Besitzer wechselt, der man ansieht dass die Schenkende sich Gedanken dazu gemacht hat. Das Sprichwort "Freunde in der Not, gehen viele auf ein Lot.." stimmt sicher immer noch. Was eine wirkliche Freundschaft ausmacht merkt man erst, wenn sie "gelebt" wird. Wenigstens eine solche Freundschaft wünsche ich allen unseren Seelenfärbler/innen hier.
by Karin v.N. @17.09.2021, 10:00

Ich habe eine meiner Freundinnen noch aus der Schulzeit. Wir sehen uns nicht oft, aber wenn, dann ist es sofort wieder so, als ob wir uns sehr häufig sehen.
Andere sind inzwischen verloren gegangen, eine wurde je älter sie wurde immer egoistischer. Meinte, alles muss sich um sie kümmern und alles so machen, wie sie sich das vorstellte. Den Kontakt habe ich dann schnell abgebrochen, heute ist sie eine der vehementen Coronaleugnerin. Spätestens jetzt wäre der Kontakt vorbei.
Mitbringsel gibt es nicht und möchte ich auch nicht. Ich habe in den letzten Jahren alles ziemlich reduziert und mich von vielen "überflüssigen Dingen" befreit.
by SilkeP @17.09.2021, 08:51

Freunde sind wichtig - in jeder Lebenslage! In guten Zeiten für Gedankenaustausch, gegenseitige Hilfe, gemeinsame Unternehmnungen usw.usw. In schlechteren Zeiten beweisen sich die echten Freunde, indem sie
zu Dir stehen - meist kann man sie an einer Hand abzählen, auch wenn es vorher viele waren...Eine weise Formulierung meiner lange verstorenen Mutter
war "Pflege Deine Freundschaften, es werden immer weniger..." Sie meinte
das Alter - und so ist es. Drei mir sehr nahe Freundinnen habe ich durch den Tod
verloren...Gott sei Dank gibt es "Die beste Freundin" aus Kindertagen immer noch - auch wenn es mal Meinungsverschiedenheiten gibt, die Tür steht immer offen !
by Inge-Lore @17.09.2021, 08:30

Ich hab zwei befreundete Ehepaare. Wir kennen uns schon seit der Kindergartenzeit unserer Kinder, also beinahe 30 Jahre. Unsere Freundschaft braucht keine Geschenke. Nur Zeit, die wir gerne miteinander verbringen. Zeit, die nicht gegengerechnet wird. Und das ist genau richtig. Wir telefonieren, wir whats-Appen in unserer Gruppe. Etwa einmal im Monat treffen wir uns, meist bei uns aber das ist egal, hauptsache einen schönen Abend zusammen verbringen.
Ich hatte mal eine Freundin. Sie war wie eine Schwester. Aber, warum auch immer, zog sie sich immer mehr zurück. Ließ sich am Telefon verleugnen, antwortete auf keine Whats-App. Ich hab sie nach zwei bangen Jahren abgeschrieben. Aber es tut selbst nach 8 Jahren noch immer weh.
by Lieserl @17.09.2021, 08:21

Wir haben einen recht umfangreichen Bekanntenkreis.
Viele davon sind "echte" Freunde.
Mit einigen kann man selbst nach längerer Funkstille den "roten Faden" sofort wieder aufnehmen.
Alles so erlebt.
Und das ist wohltuend.
Das braucht keine Geschenke, auch kein "Verbiegen".

Besuchen wir allerdings Verwandte oder Freunde,
gibt es ein Mitbringsel - entsprechend ausgesucht.

Trotz des roten Fadens - ein nachdenkenswerter Satz von
Marie-Therese Geoffrin:

„Auf den Wegen der Freundschaft soll man kein Gras wachsen lassen."
by Mira @17.09.2021, 07:56

Das ist unterschiedlich.

Ich schenke gerne eine Kleinigkeit, mag nicht so beschenkt zu werden.

Ob ich Kompromisse mache, weiß ich nicht wirklich. Jedenfalls mag ich es nicht, wenn man sich so nah auf der Pelle sitzt. Dann wird es langweilig.
Das wichtigste ich, dass man in schwierigen Lebenssituationen füreinander da ist und Zeit zum zuhören hat.

by ReginaE @17.09.2021, 07:46

Oh, das ist ein weites Feld. Jede Freundin ist anders. Da gibt es kein Rezept für alle. - Geschenke möchte ich heute gar nicht mehr. Man hat doch alles. Aber eine Freundin schleppt immer so viel an. Große Tüten voll. Socken, Tee, Magnes iumtabletten, Schoko, Bonbons, Plätzchen, Senf, Käse, Hornhauthobel, und sogar einen Kürbis und noch viel mehr. Aber sie will es nicht akzeptieren, nur eine Schoko. Und ich weiß dann immer nicht, was ich kaufen soll. Dies mag sie nicht, jenes nicht.
Eine Freundin seit Vorschulzeit, zu der hätte ich gern mehr Nähe. Sie bleibt immer distanziert. Keine Krankheiten, keine Probleme, nichts über Geld, nichts Privates. . - Eine andere, die ich sehr mochte, hat mir auf der Nilkreuzfahrt vorgeworfen, ich hätte ihr nicht "gefolgt". Ich sei auch immer die Letzte. Weil ich ihr immer den Vortitt gelassen hatte. Wegen eines Stückes Kuchen, den ich mit aufs Zimmer nahm, damit er nicht in den Müll kam, kündigte sie mir die Freundschaft. Das hat mich lange belastet.
Eine, 3 Autosunden entfernt, ist leider verstorben.
Eine andere, die ich über alles mochte, konnte nicht leiden, wenn ich etwas hatte, und sie nicht. Mein Auto, gleiche Marke, war etwas jünger. An meinem Englisch täte ich mich bloß hochziehen. Ich solle nicht so angeben, weil ich BH-Größe 90 B hätte. Aber das ist doch die Weite, weil ich zu dick bin, erklärte ich ihr. Ich habe immer alles bei ihr bewundert. Es war ehrlich gemeint.
Wozu brauchst Duuu denn einen Computer? regte sie sich auf. Ich: brauche ich gar nicht, aber es macht Spaß. Kurz drauf hatte sie auch einen.
Eine tiefe ehrliche Freundschaft gab es nicht. Aber etliche sehr schöne Bekanntschaften.
by Sieglinde S. @17.09.2021, 02:43

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