Kommentare zu «kb20220206»

In solchen Kirchen war ich schon in Südfrankreich, sie interessiert mich sehr. Ich würde gern noch mehr von der Kirche sehen und bin schon gespannt auf die Auflösung.
by Sywe @06.02.2022, 21:08

Guten Abend wünsche ich euch allen.
Ein Kirchenraum, wie er nicht gar so oft zu finden ist - jedenfalls fällt mir in unserer Gegend nichts ähnliches ein. Auf jeden Fall würde ich es als "altes Gebäude" einordnen. Aber - es ist eine Kirche, in der sich Menschen treffen, die von Gott hören wollen. Ich meine, an der Seite Lautsprecher zu erkennen. Die braucht man nur, wenn da eine Gemeinde ist, die zuhören und vor allem verstehen will.

Wir waren heute in einer Kirche, die größer ist als diese - und ich war sehr dankbar für die Technik, die uns das Hören und Verstehen erleichtert hat.
Die junge Frau, die in unsrer Gemeinde geboren und aufgewachsen ist und in der Nachbarkirchgemeinde in den letzten zwei Jahren als Vikarin ihren Dienst getan hat, hat sich heute verabschiedet. Sie hatte ebenfalls einen Predigttext, der vom Vertrauen sprach. Mit dem Hinweis auf das Vertrauen des Petrus, der seinem Herrn auf dem Wasser entgegen geht - und erlebt, dass Jesus ihn nicht versinken lässt, als ihn die Zweifel plagen - hat sie uns den Mut für die neue Woche mit auf den Weg gegeben. Jesus kann beides: uns "über das Wasser gehen" lassen und uns seine rettende Hand reichen, wenn wir sinken.

Wenn wir solch gute Botschaft in einer Kirche hören können, mit neuem Mut und voll Vertrauen in unseren Alltag entlassen werden, dann ist es egal, ob die Kirche hell oder dunkel, alt oder neu, groß oder klein ist. In jeder Kirche ist Platz, mit Gott zu reden, ihm Lob und Dank zu sagen, aber auch all unsre Sorgen und Probleme abzuladen. Ich wünsche euch allen eine gute gesegnete Woche.
by Gerlinde aus Sachsen @06.02.2022, 19:25

Die heutige Sonntagskirche erinnert mich an eine Krypta, Unterkirche, wie z.B. unter dem Dom von Speyer, nur wesentlich kleiner. Kann auch eine Kirche innerhalb einer Burganlage sein.
Ich möchte mich hier nicht zu einem Gebet hinsetzen, zu unbehaglich u. erdrückend.
by Friederike R. @06.02.2022, 16:19

Das ist wirklich ein Ort der Geborgenheit, die man sofort spürt, wenn man diese alte Kirche betritt. Die Figur des Heiligen ist so schwer zu erraten, und eben dachte ich daran, dass er vielleicht das Jesuskind in Windeln auf der linken Schulter trägt.
by Xenophora @06.02.2022, 15:03

In solch altem Gemäuer fühle ich mich sehr wohl und geborgen.
Vielen Dank @Inge
für Deine Sonntagsansprache, auch sie hat mir eben
viel Trost und Hoffnung gegeben.
by clame @06.02.2022, 14:47

Die heutige Sonntagskirche wirkt gewaltig auf mich, ursprünglich im dem Sinne wie Kirche eigentlich gedacht war. Sie ist sicher sehr alt und ich würde mich gerne irgendwo in eine Bankreihe setzen für ein Gebet, fast damit rechnend, dass sich hier noch gleich Mönche ebenfalls zum Gebet einfinden.
by Karin v.N. @06.02.2022, 13:41

Die dicken Mauern haben etwas beschützendes und ein angenehmes Licht ist es auch. Sehr stimmig.
by sylvi @06.02.2022, 13:18

Das ist für mich ein wundervoller Kircheninnenraum, alles reduziert auf wesentliches.

Alles ist so urig, wuchtig und phänomenal schön. Sie erinnert mich ein klein wenig an die Marienglashöhle in Friedrichroda.
Man steht mitten drin und atmet ganz tief durch, spürt die Vergangenheit durch das Mauerwerk und den steinernen ausgetretenen Fußboden. Alles andere ist Beiwerk.

In Erfurt befindet sich eine Kirche mit ähnlichen alten Steinplatten. So etwas mag ich sehr.
by ReginaE @06.02.2022, 12:36

wenn eine kirche so dunkel ist gehe ich gleich wieder raus.
by gerhard aus bayern @06.02.2022, 10:58

im ersten Moment fühlte ihc ich etwas erdrückt, dann gehe ich ein wenig nach Vorne über die alten Steinplatten die schon sehr abgelaufen sind und uneben und mein Gefühl ändert sich in Geborgenheit. Denke was hat diese Kirche schon alles gesehen und erlebt, welche Menschen waren hier und haben gedankt, was erbeten, gezweifelt und gehofft. Ich setzte mich und lasse meinen Gedanken seinen Lauf.
Ich hoffe das sich die ganze Welt beruhigt und endlich merkt das Frieden das Beste ist, hoffen darf man immer. Allen einen schönen Sonntag hier.
by Lieschen @06.02.2022, 10:33

Was für ein wuchtiger Bau, wie eine Burg.
by Mathilde @06.02.2022, 10:33

Für mich selbst wäre der Raum ein wenig erdrückend?
Ich kenne herrlichere Räume, lichtdurchflutend und Weite.
Nun Kirche, egal wo, ist für michr Rückzugsort der Stille und Seele verbindend.
Gerade in dieser ruhelosen und auch schwierigen Welt ist es lebenswichtig.
by Ingrid @06.02.2022, 10:01

Einladend wirkt diese Kirche auf mich. Ich hatte auch erst das Gefühl, im Seitenflügel zu sein. Witzig finde ich die Kanzel, die an einen Vogelkäfig erinnert.
by Margot @06.02.2022, 08:32

erster eindruck, fast könnte man denken, dass das ein seitenaltar ist und links hinter dem bogen der hauptaltar.
hier ist alles schlicht und dennoch gibt es mir hier ein sehr schönes gefühl, der helle stein und der freundliche lichtdurchflutete altar gefallen mir sehr.
bin schon neugierig, wo man diese kirche finden kann.
by christine b @06.02.2022, 08:12

Guten Morgen alle zusammen,
gerade habe ich versehentlich das falsche Kalenderblatt geöffnet, um die Sonntagskirche anschauen zu können: 04.02. - wir werden nach unserer Definition von einem guten Gefühl gefragt. Der erste Eindruck des Innenraums vermittelt mir auch ein gutes Gefühl. Das alte Gemäuer belegt den Glauben, der hier wohl seit Jahrhunderten gelebt wird. Den Kirchenbänken nach zu schließen, kommt man hier noch immer zu Gebet und Messfeier zusammen. Die Figur im Altar kann ich nicht erkennen, aber zu ihren Füßen scheint sich etwas Schemenhaftes zu befinden, dass mich an einen Drachen denken lässt. Die Vermutung liegt deshalb nah, dass es sich um die Statue des Hl. Georg handeln könnte. Auch wenn Licht zwischen den mächtigen Säulen in die Kirche einfällt, so hat sie doch dunkle Zeiten der Verwüstung hinter sich. Der Altaraufbau ist eingepasst in teils noch zerstörtes Mauerwerk. Ich stelle mir die Kühle des Raumes vor, die zu spüren sein wird, und die spartanisch schlichte Ausstattung tut ihr übriges dazu. Das ursprünglich gute, warme Gefühl weicht einer schaurigen Kälte, die mich etwas abschreckt.

Das mit dem guten Gefühl ist so eine Sache. Im heutigen Sonntagsevangelium (Lk 5, 1-11), das ich mir als momentaner Nichtkirchengänger in der Pandemie immer durchlese, erleben die Jünger am See Genezareth alles andere als ein gutes Gefühl. Die ganze Nacht haben sie vergeblich die Netze zum Fischfang ausgeworfen. Aber ihre Mühe und das Ausharren in der Dunkelheit waren umsonst gewesen: kein einziger Fisch hatte angebissen. Enttäuschung macht sich breit. Niedergeschlagenheit, Frust, Wut und Müdigkeit sind nun wirklich keine guten Gefühle.

Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, ist uns diese Ohnmacht der Vergeblichkeit auch nicht fremd. Wir werfen ebenfalls oft unsere "Netze" voller Hoffnung aus und können das Gewünschte nicht erreichen. Beispiele kennen wir alle genug davon. Da hat der Arzt auf der Intensivstation nächtelang bis zur eigenen Erschöpfung um das Leben des Patienten gekämpft, und nun war alles umsonst. Eltern haben mit viel Liebe und Geduld ihr Kind erzogen und erleben doch Jahre später voller Enttäuschung nur ein sehr belastetes Verhältnis. Sein Leben lang hat man fürs Alter gespart, und jetzt ziehen uns die explodierenden Preise das Geld aus der Tasche und machen jeden Verzicht zu einem makabren Witz. Träume platzen, und gute Gefühle sehen dann anders aus.

Was mögen die Jünger damals gedacht haben, als Jesus sie aufforderte, nach aller Enttäuschung doch nochmals gegen jedes bessere Wissen die Netze auszuwerfen? Das war doch eine glatte Zumutung, die da von ihnen verlangt wurde! Was denken wir, wenn wir frustriert wieder einen Neuanfang wagen wollen und müssen? Doch genau hier setzt doch wieder das oben erwähnte gute Gefühl ein, dass ich durch den Glauben erfahren darf. Gott gibt mir neue Lebenszuversicht, spricht mir Mut zu in meiner Verzweiflung, vorausgesetzt: ich vertraue ihm. Vertrauen ist und bleibt ein sehr hohes soziales Gut, das auch unsere moderne Gesellschaft braucht, sonst gibt es keinen persönlichen Erfolg, keinen wirtschaftlichen Aufschwung und keinen dauerhaften Weltfrieden. Die Jünger von damals konnten zwei Boote vollbeladen mit Fischen an Land ziehen, weil sie auf Jesu Wort hin vertraut hatten, und ich selbst darf daraus schließen, dass Gott auch mein Vertrauen belohnen wird.

Dieses gute Gefühl gibt Hoffnung und Zuversicht, und ich wünsche es uns allen durch die ganze Woche hindurch. Jemandem voll zu vertrauen, setzt viel Mut voraus. Gott aber darf man blindlings vertrauen. Habt alle einen gesegneten Sonntag!
by Inge @06.02.2022, 07:55

... da bin ich nun gespannt, wo diese Kirche zu finden ist.
Sie macht von der AUsstattung her einen einfachen Eindruck -
von der Art des Bauens her - scheint sie sehr groß zu sein...

Allen Menschen erbitte ich Gottes Schutz und Segen -
für jeden Tag - für alle Zeiten!
by Ursel @06.02.2022, 07:04

Eine sehr alte Kirche... ich stelle sie mir auch recht groß vor. Ich setze mich... bete.. und denke mir... "wenn diese Kirche sprechen könnte, was würde sie uns wohl erzählen?"

Ich wünsche euch einen gesegneten Sonntag.
by Lina @06.02.2022, 00:09

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