Kommentare zu «kb20220306»

Zu später Stunde , aber mit Herz und Seele ein Gebet für den Frieden auf dieser Welt !!
by sigrid m @06.03.2022, 23:27

Ich komme heute sehr spät in diese Kirche. Und Engelbert möge mir verzeihen, dass ich nicht über meine Gedanken zur Kirche und zum Kircheninnenraum spreche.

Ich setze mich einfach still in diese Kirche und danke Gott für einen guten und behüteten Tag, den ich heute erleben durfte. Ich bitte für die Menschen, die diesen Krieg angezettelt haben, dass sie zur Vernunft kommen.
Ich bitte für die Kinder und die Alten, für die Männer und Frauen, die in der Heimat aushalten oder auf der Flucht sind, dass sie Hilfe erfahren und nicht noch weiteres Leid aushalten müssen. Ich bitte für uns, dass wir die Not dieser Menschen sehen und bereit sind, mit offenen Händen und offenen Herzen zu helfen.

Ja, ich wünsche mir, dass dieser Krieg und all die anderen Kriege auf dieser Welt beendet werden. Dass die Menschen zur Vernunft kommen und dass sie ihre Probleme friedlich klären mögen. Dass wir Menschen lernen, um des Friedens willen zu verzichten... auf Macht oder Reichtum...
Darum bitte ich mit den Worten eines alten Liedes:

"Ach bleib mit deiner Gnade bei uns, Herr Jesu Christ,
dass uns hinfort nicht schade des bösen Feindes List.
Ach bleib mit deiner Treue bei uns, mein Herr und Gott!
Beständigkeit verleihe, hilf uns aus aller Not!"
(Josua Stegmann 1627)
by Gerlinde aus Sachsen @06.03.2022, 23:01

Die Sonntagskirche gefällt mir gut und ich setze mich in eine Bank, lasse meine Gedanken schweifen, sich ordnen und bitten, dass auf beiden Seiten endlich Vernunft einkehrt, damit das Töten ein Ende hat. Beide Seiten an einen Tisch und Vernunft walten lassen und den Willen, die Kampfhandlungen einzustellen.
by Sywe @06.03.2022, 20:17

Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine ist jeder Gottesdienst eine Bitte um Frieden. Alles andere ist im Hintergrund. Nur das Beten um Frieden hilft.
by Gisela L. @06.03.2022, 19:39

hier sitze ich schon eine ganze Weile, fühle mich wohl und gut aufgehoben, bete und denke wir mir alle hier, das nur noch beten hilft. Werde nun nochmal das schöne Lied von Inge anhören, danke dir für die wunderbaren Zeilen, du sprichst das aus was wir alle fühlen, das tut meiner Seele gut mit so vielen Gleichgesinnten hier zu sein.
by Lieschen @06.03.2022, 15:11

auch ich setze mich in eine bank hier und bitte um frieden in der welt. bitte, dass die staatenlenker zur einsicht kommen, dass ein krieg nichts bringt als leid und not und elend - wo wir unsere energie doch so dringend für die lösung all der übrigen probleme bräuchten, die unseren planeten und damit die lebensgrundlage von uns allen bedrohen....

liebe Inge, ich reihe mich ein in die gemeinschaft aller, die wissen, dass uns nichts mehr als beten bleibt. soeben bin ich unseren kreuzweg in unserem ort mitgegangen. auch da haben die menschen um frieden gebetet. ich selber hatte keine worte mehr..... musste dran denken, dass die darstellungen der einzelnen stationen mehr als 2000 jahre her sind und ich kann nicht verstehen, dass das gleiche wieder und wieder passiert und jetzt hier bei uns.....
by Mai-Anne @06.03.2022, 14:14

Hier setzte ich mich gerne und verweile in der Stille mit einem Gebet für den Weltfrieden.
by ChristinE @06.03.2022, 13:37

@Inge: danke , dass Du Dich immer so ausführlich der Sonntagskirche widmest. "Dona nobis pacem" in Berlin: Wäre es möglich, das Video über Engelbert im Kalenderblatt einzustellen?
"Allein den Betern kann es noch gelingen, das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten..." (Reinhold Schneider 1936. Beten wir weiter miteinander um Frieden in der Ukraine, in der Welt und in unserer kleinen Umgebung, und seien wir dort auch umsichtig tätig - für Frieden - nicht für "Friede, Freude, Eierkuchen...
Ich wünsche allen Seelenfärbler*innen einen gesegneten Sonntag
by EWA @06.03.2022, 11:17

Auch ich schließe mich den vielen an, die in dieser Kirche (oder einer anderen) für die Menschen beten, die unter diesem so entsetzlichen Krieg leiden. Reinhold Schneider hat während der NS-Zeit den Text verfasst: "Allein den Betern kann es noch gelingen, das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten" und ich bin fest überzeugt, dass Gebet etwas verändern kann - in mir selbst und auch in anderen. Möge es , mögen wir zum Frieden beitragen.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Sonntag!
by nora @06.03.2022, 11:04

In dieser Kirche würde ich mich wohlfühlen.In meine Gebete schlie0e ich alle meine Lieben mit ein.Besonders alle Frauen Männer und Kinder in den Kriegsgebieten.
by gerda.f @06.03.2022, 10:27

@ Inge: Du hast wunderschöne Worte heute hier geschrieben, ich bin voll bei Deinen Gedanken, Gefühlen soweit das möglich ist. Danke für Deine einfühlsamen Gedanken, die Du mir heute geschenkt hast.
by Leonie @06.03.2022, 10:14

Nach längerer Zeit bin ich sonntags mal wieder auf diesem KB. In dieser Kirche würde ich mich wohl fühlen. Behütet und beschützt.

Ich wünsche @ Allen einen gesegneten Sonntag, ohne Ärger, Streit und kummer sowie alles Liebe für die Kranken und Traurigen.
by Leonie @06.03.2022, 10:03

eine sehr nette harmonische kirche in mir angenehmen farben, kirchen, wie ich sie gewöhnt bin und wo ich mich gerne aufhalte.


Lebe in Frieden mit Gott,
wie du ihn jetzt für dich begreifst.
Und was auch immer deine Mühen und Träume sind
in der lärmenden Verwirrung des Lebens –
halte Frieden mit deiner eigenen Seele.

Irischer Segenswunsch

by christine b @06.03.2022, 09:37

Diese Kirche ist sehr ähnlich wie unserer alten Kirche. Mir gefällt es hier und ich fühle ein wenig Heimat. Lieber Gott beschütze in der kommenden Woche und in der Zeit darüber hinaus unser Land und die Kriegsländer, sowie alle Menschen, besonders die Geflüchteten.
Gesegneten Sonntag!
by ChristineR @06.03.2022, 09:16

Der Kircheninnenraum wird getragen von den Farben des Wohlbefindens, dazu kommt etwas Schnickschnack mit der Beleuchtung, sehr elegant!!

Ich glaube, wenn ich derzeitig in eine Kirche gehen würde, ein Wohlbefinden stellt sich nicht dabei ein. Fürsorgegebeten gehen auch anders.

Ähnlich wie dir @Inge geht es mir und sicherlich vielen anderen Menschen ebenfalls. Wenn man im Frühlingsmodus ist, kommt Krieg und der mit Auswirkungen, die wir noch sehr spüren werden.
Die Frage, was mache ich, kann man sicherlich stellen, auch an etwas was vom Menschen als Gott bezeichnet wird.

Meine Tochter fragte mich vor Monaten, wie es unsere Vorfahren gehandhabt hatte. Nein, Kirchgänger waren sie keine. Ebenfalls gab es da keine Bibelleser oder Gebete in schwierigen Tagen. Das fällt mir erst in der Gegenwart wieder auf.
by ReginaE @06.03.2022, 08:33

Wenn ich in diesen Tagen eine Kirche betrete, komme ich mit vielen Ängsten zu Gott. Unsere heutige Sonntagskirche ist hell und freundlich, und ihre Gestaltung gefällt mir gut, da ich viele Gotteshäuser dieser Art kenne und gewöhnt bin. Trotzdem bringe ich eine Bedrücktheit mit, die ich nicht unausgesprochen lassen will. Ich weiß nicht, wie es euch ergeht, aber meine Angstskala ist seit Ausbruch des Ukrainekrieges eine Berg- und Talfahrt. Nach zwei Jahren Pandemie müsste man eigentlich geeicht sein, aber Angst ist steigerungsfähig. Mein innerer Friede geht mir manchmal verloren, je heftiger der Krieg draußen vor der europäischen Haustür tobt. Vieles geht mir durch den Kopf: mal denke ich an meinen Vater, der den 2. Weltkrieg erlebt hat und ihn nie mehr in seinen Erzählungen loslassen konnte. Wie würde er sich jetzt fühlen? Dann denke ich an unseren Enkel und alle Kinder und überlege voller Sorge, in welche Zukunft sie wohl hineinwachsen müssen, wenn die ukrainischen Schreckensszenarien sich zu einem europaweiten Krieg ausdehnen sollten.

Mitten in aller Ohnmacht und Niedergeschlagenheit beruhigt mich dann das Beten. Jedes Gebet, jedes Zwiegespräch mit Gott, bittet in dieser Zeit um Frieden. Wer nicht beten kann oder will, sieht in einem Friedensgebet eine lächerliche Geste, eine überflüssige Floskel.  Wozu beten, wenn es doch keinen Krieg beenden kann? Warum überhaupt zu Gott beten, wenn er das Morden zugelassen hat? Solche Argumente tun mir weh. Dabei kann ein Gebet, das in Vertrauen auf Gott gesprochen wird, so mächtig sein. Jedes kleinste Gebet ist ein kleiner Lichtschacht, durch den Hoffnung dringt und aus dem neue Kraft entsteht. Wenn wir beten, halten wir dem Frieden trotz aller Kriegsbrutalität die Tür einen Spalt offen und geben der Möglichkeit einer friedlichen Welt eine kleine Chance.

In der vergangenen Woche erhielt ich von einer Freundin ein sehr berührendes Video auf mein Smartphone, das dann von mir weitergeleitet wurde. Da sangen über 3000 Menschen vor dem Brandenburger Tor in Berlin aus Solidarität mit der Ukraine das berühmte "Dona nobis pacem", zuerst alle zusammen, dann als Kanon. Was für eine Klangfülle, was für eine Einigkeit von so vielen Menschen! Ich sah eine überwältigende Inbrunst bei Erwachsenen und Kindern, manche weinten, andere ließen beim Singen ihre Augen staunend über den vollen Platz wandern. In diesem Moment spürte ich keine Angst, irgendwie stand ich selbst mitten auf dem Pariser Platz und habe mitgesungen. "Dona nobis pacem" - "schenke uns Frieden": ein gesungenes Gebet! Von diesem Gebet ging Zuversicht aus - eine Harmonie gegen alle Kakophonie der Artilleriegeschosse und der rollenden Panzer, gegen die bewusst verbreiteten Lügen und Desinformationskampagnen des Aggressors. Dieses gesungene Lied schließt alle ein:
☆ die in diesem ungerechtfertigten Krieg auf beiden Seiten kämpfen und auch die, die ihr Leben schon verloren haben
☆ die Kinder aller kriegsführenden Länder, die ihre Väter zurücklassen müssen, weil sie um den Erhalt der Heimat kämpfen, aber auch die jungen Leute, die zwangsrekrutiert werden ohne je vorher eine Waffe in der Hand gehabt zu haben
☆ die Politiker an den Verhandlungstischen, die um Diplomatie ringen und den Diktator selbst, denn kein einziger Krieg hat je einen Gewinner gehabt

Wieder bitte ich euch auch an diesem Sonntag, das Beten nicht zu vergessen. Ich bin froh, dass sich schon einige Seelenfärbler in der Sonntagskirche  mit ähnlichen Gedanken eingefunden haben. Das Gebet beruhigt nicht nur die eigene Seele, es wird auch für die gesprochen, die es selbst in akuter Gefahr nicht mehr können. Mit einem sehr alten Gebetsruf, den Martin Luther 1529 schon formuliert hat und der in jeder verfluchten Kriegszeit damals wie heute nichts an Aktualität eingebüßt hat, wünsche ich uns allen einen gesegneten Sonntag und eine friedvolle Woche.

"Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott zu unseren Zeiten! Es ist doch ja kein anderer nicht, der für uns könnte streiten, als unser Gott allein."



by Inge @06.03.2022, 07:32

Ich setze mich zu Lina und Irmgard und unterstütze deren Gedanken und Gebete. Ich betrachte zunächst einmal das Kircheninnere. Es ist vertraut und dennoch fremd. Ich lasse einfach alles auf mich einwirken.
by Lilo @06.03.2022, 07:07

... ja - genau! Ich komme auch dazu - und so beten wir inständig für den
Frieden der Welt - es ist zurzeit unser wichtigstes Anliegen.

Die kleine Kirche gefällt mir sehr gut -
man fühlt sich gut aufgehoben.

Ich bin auf die Auflösung gespannt.
by Ursel @06.03.2022, 07:07

ich setze mich neben Lina.
Haben die selben Gedanken und führen sie aus.
Die Kirche sehr schön.
by Irmgard1 @06.03.2022, 06:01

Ich kenne die Kirche zwar nicht... trotzdem ist sie mir in ihrer Machart, den dunklen Marmor, den Statuen recht vertraut.
Gerne setze ich mich und bete für den Osten... auf dass der Krieg in der Ukraine ein rasches Ende findet und es wieder Frieden gebe.
by Lina @06.03.2022, 01:14

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