Kommentare zu «kb20220415»

Liebe Gerlinde,
es ist ganz etwas wertvolles was du uns hier in den Briefen, der Zeitung und in den Bildern gezeigt hast. Es sind viele persönliche Momente im Leben uns übermittelt worden. Es ähnelt sich in vielen Dingen auch mit meinen Eltern, welche ich schon lange nicht habe. Aber so kam mir wieder vieles ins Gedächtnis. Herzlichen Dank dafür.
by sylvi @17.04.2022, 21:18

Oh, liebe Gerlinde, erst hinterher habe ich deinen liebevollen Kommentar gelesen. Danke dafür. Jetzt sehe ich kaum noch was. Kann also nicht mehr schreiben.
by Sieglinde S. @16.04.2022, 04:17

Danke, liebe Gerlinde für die vielen schönen alten Fotos. Ja, das ist ein Schatz.
Ein schöner Mann war Euer Vatl. - Und fast ein Kollege, nämlich in der Weberei tätig. Er ist ja nur 9 Jahre älter als ich.
Wenn ich von Flutkatastrophen, Bränden u.a. lese, denke ich auch, wie schlimm, wenn alle Fotos verloren sind.
Mein Vater musste noch 1945 zum Volkssturm nach Russland. Da kam er nicht zurück. Es gab nur eine Feldpostkarte. Das habe ich schon öfter hier gesagt.
In meiner Schule und Umgebung hatten viele Kinder keinen Vater. Ich kannte es ja nicht anders. Es gab auch keine Männer, dass meine Mutter noch einen anderen Partner gefunden hätte. Sie waren nur 10 Jahre verheiratet.
Bei mir war es auch nicht lange. Mein Mann war 1960 in der franz. Fremdenlegion. 3 Burschen waren in Paris in einer Kneipe anguatscht worden und er hat unterschrieben, dass "sie sich an diesem Abend getroffen hätten" mit den frz. Werbern für die Legion. 5 Jahre im Algerienkrieg. 1980 erlag er einem Herzinfarkt.
Vielleicht auch Auswirkungen des Krieges. Und jetzt steht der wieder vor der Türe.
by Sieglinde S. @16.04.2022, 04:13

Ja, das hatte ich nicht überlegt - Karfreitag schweigen bei uns Radio, Fernseher, PC und Handy...
Entschuldigt bitte, dass ich daher nicht eher auf alle eure netten und liebevollen Kommentare geantwortet habe. Ich danke euch sehr herzlich für alle Kommentare. Das Kalenderblatt verschwindet nicht und so können wir ja weiter miteinander kommunizieren. :))

Es ist, wie es die meisten zum Ausdruck bringen: wir wissen nicht viel davon, wie es "damals" wirklich war. Dokumente und Briefe helfen uns im Nachhinein, manches zu verstehen von dem, was unsre Eltern und Großeltern erlebt haben, was sie vielleicht auch verbittert oder unzufrieden gemacht hat.

Jeder Krieg bringt unendliches Leid über die Menschen - und dass wir dem ziemlich hilflos ausgeliefert sind, hören wir gerade wieder in den Medien. Wollen wir für die Geflüchteten, die in unserer Nähe ankommen, eine kleine friedliche Oase der Ruhe und Sicherheit sein.
Ich denke an die freundliche Frau in Porz, die meinem Vater und seinen Kameraden ein Stück Frieden mitten im Krieg geschenkt hat. Sie hat nicht gefragt: "Was habe ich davon?", sondern selbstlos geholfen.

Ich habe nicht geglaubt, dass die Briefe und die Zeitungen für die Seelenfärbler so von Interesse sein könnten. Gern habe ich meine Entdeckungen und Vaters Erinnerungen mit euch geteilt. Manches habe ich selbst dadurch intensiver wahrgenommen... Und vor allem bin ich dankbar geworden, dass die Schwester meines Vaters diese Zeugnisse aus Krieg und Gefangenschaft so aufbewahrt hat, dass sie für unsre Familie erhalten geblieben sind.

Dankbar bin ich auch für eine glückliche, unbeschwerte Kindheit - für Geschwister, die die Kindheit bereichert und geholfen haben, später den Alltag zu bestreiten. Die einfachen, klaren Regeln, die die Familie aufstellt und Tag für Tag lebt, helfen, vertrauensvoll und selbstbewußt durchs Leben zu gehen. Wir wussten immer, dass wir mit unseren Freuden, mit unseren Sorgen und auch mit unserem Versagen zu unseren Eltern kommen können. Wir waren alles andere als brave Kinder! Haus- oder Stubenarrest oder "ohne Abendessen ab ins Bett" gab es ab und zu, auch mal eine "Zusatzaufgabe" (ungeliebte Wege erledigen oder Hausordnung außer der Reihe machen) ... aber wir haben alle Drei nie erlebt, dass es Prügel oder ähnliche Strafen gegeben hätte. Angst vor den Eltern zu haben, das war für uns unvorstellbar...

Diese bedingungslose Liebe unserer Eltern - zueinander und zu uns Kindern, ist ein stabiles Fundament für unser Leben und für unseren Glauben an Gott, der uns liebt.
Ich hoffe, wir können das ebenso unseren eigenen Kindern und Enkeln weitergeben.

Dir, lieber @ Engelbert, sage ich ganz herzlich DANKE für die Idee und für alle Unterstützung bei der Umsetzung. Ich war manchmal ganz arg "daneben", wenn es ums Hochladen der Texte und Bilder ging. Schön, dass Du so geduldig bist und auch noch Vieles in Ordnung gebracht hast!
by Gerlinde aus Sachsen @16.04.2022, 00:50

Liebe Gerlinde, herzlichen Dank dafür, dass du die Geschichte deines Vaters mit uns teilst! Ein beeindruckender Mensch muss er gewesen sein - die Briefe, die Zeitungen, immer mit Zuversicht und einer Prise Humor, und das in seiner Situation.
Wenn ich daran denke, was er und viele seiner Generation alles mitgemacht haben, wird mir wieder bewusst, wie gut es uns eigentlich geht.
Dir und deiner Familie ein gesegnetes Osterfest!
by Margareta @16.04.2022, 00:21

hab ich leider vorhin vergessen: ein besonders herzliches Dankeschön an Engelbert für die Veröffentlichung dieser außergewöhnlich interessanten Dokumente !!!
Wie schön, daß die Nachkommen unserer Eltern und Großeltern heute die Erlebnisse des 2.Weltkrieges immer noch uns nahebringen. Die Töchter und Söhne heute lassen die damaligen Ereignisse nicht vergessen. Das ist sehr wichtig.
Nur wer die Geschichte kennt, kann heute daraus lernen.
by Katharina @15.04.2022, 23:51

Liebe Gerlinde,

danke für Dein Vertrauen, dass Du uns schenkst, indem Du uns die Fotos Deines Vaters zeigst. Wir kennen diesen sympathischen Mann schon durch seine Briefe und seine Zeichnungen und nun rundet sich das Bild.

Du hast so schön sein Leben aufgezeigt, seine Geradlinigkeit und seine Güte zeigen sich in seinen Augen. Du kannst stolz auf Deinen Vater sein. Und wenn Du ihn so liebst, war er auch ein guter Ehemann und Euch Kindern ein guter Vater. Danke liebe Gerlinde und viele liebe Grüße zu Dir hin. Sei behütet!
by Sywe @15.04.2022, 21:10

Ein großes Danke, liebe Gerlinde, für das, was Du uns hier zur Verfügung gestellt hast. Ein Lebensbild Deines Vaters, zuerst seine eigenen Berichte, und dann die so liebevoll zusammengestellte "Bild - Geschichte". Ein Bild einer Zeit, die viele von uns, direkt oder indirekt, geprägt hat. Und die auch vielen den Halt im Glauben gegeben hat, den ich für sehr wichtig halte. Sei in Gedanken umarmt! ganz herzlich Nora
by nora @15.04.2022, 20:48

Mein Vater und meine Großeltern sprachen auch sehr viel über die Jahre 1945 bis 1957. Es verging kaum ein Tag, wo mal nicht über den Krieg gesprochen wurde.
Ich bin froh, daß sie mir so viel darüber erzählten, dadurch weiß ich, wie es den Menschen wirklich gegangen ist. Mein Vater sagte vor allem: "Wir hatten ALLE nichts." Mein Vater war einige Zeit lang in einem DP-Lager bei Salzburg oder Aurolzmünster. Er hat sooo viel immer wieder erzählt, aber leider, leider hat er nichts Schriftlich fixiert. Ich bat ihn immer wieder das doch selber zu Papier zu bringen, er konnte ja gut schreiben, aber leider schrieb er gar nichts selber.
Ich hatte mir von dem einen oder anderen Gespräch schon Notizen gemacht, aber wenn er es selber geschrieben hätte, wäre viel eindrucksvoller gewesen, so wie die Zeitungen Deines Vaters. Beneidenswert, daß Dein Vater das so ausführlich schriftlich für Euch und uns festgehalten hat. Ich wünschte, mein Vater hätte auch soo schöne Zeitungen erstellt. Mein Vater konnte, wenn er wollte, auch so schön schreiben und malen wie Dein Vater.
Mein Vater berichtete auch viel wie Deiner von der Zeit, wo man länger Hunger hatte. Mein Vater sagte schmerzlich, wie sie die Amerikaner ansahen: "Die Amis sahen satt aus." Einen satten Menschen anzusehen war für ihn schon etwas Besonderes gewesen.
Nochmals herzlichen Dank für die wertvollen Dokumente dieser bewundernswerten Persönlichkeit.
by Katharina @15.04.2022, 20:32

Liebe Gerlinde,

diese Bildserie und die Texte berühren mich sehr. Bei manchen Bildern denke ich, das könnten auch meine Eltern, bzw. mein Vater sein. Auch mein Vater hat immer am Gebet gehalten, das gab ihm Kraft und Mut in den schweren Zeiten.

Danke Dir ganz herzlich fürs Zeigen.
by Maria @15.04.2022, 20:10

... mir fehlen die Worte über so viel freundliche Berichte aus der Familie - mit Fotos und Texten - es geht mir sehr zu Herzen - ich danke recht herzlich
für die freimütige Offenheit - und wünsche alles, alles Gute!

by Ursel @15.04.2022, 19:41

Vielen Dank für diesen Blick in ein Familienleben.
by ErikaE @15.04.2022, 17:17

Liebe Gerlinde! Wie schön, daß Dein Vater mit Frau und Kindern ein erfülltes Leben haben durfte, nach all den Ängsten, Einsamkeit und Entbehrungen.
by Killekalle @15.04.2022, 16:17

Liebe Gerlinde,
auch ich habe mit Interesse im Fotoalbum deines Vaters gestöbert, das du uns zusammengestellt hast. Schön, seinen Erzählungen nun auch bildlich folgen zu können! Das ist sehr großzügig von dir, so viele ganz persönlichen Erinnerungen uns öffentlich zu machen und ist noch lange keine Selbstverständlichkeit.
Viele der Fotos ähneln denen aus dem Fotoalbum meines Vaters. Nur habe ich noch niemals solche dicken Schneeschuhe gesehen wie auf dem Foto im Winter 43/44. Das Lächeln, das dein Vater auf den meisten Bildern zeigt, ist immer so besonnen und zufrieden - ein Mann, der trotz beschwerlicher Kriegsjahre immer in sich zu ruhen schien, gestützt durch seinen unerschütterlichen Glauben und den Rückhalt seiner Familie. Diese Charaktereigenschaften haben auch dich geprägt, und das spüren wir alle in deinen stets liebevollen Kommentaren. Ich bin mir sicher, dass deine Eltern eine glückliche Ehe geführt haben und du eine schöne Kindheit erleben durftest. Darüber darf man sich von Herzen freuen und es auch auf diese Weise kundtun. Danke, liebe Gerlinde, für alle Mühe und Zeit, die du in die lange Serie deiner Erinnerungen investiert hast! Jeder von uns hat Grund genug, seinen Eltern dankbar zu sein.

by Inge @15.04.2022, 14:45

Vielen Dank liebe Gerlinde für die Fotos und Erklärungen dazu. Solche Fotos kann man auch Jahrzehnte später noch betrachten und Freude damit auslösen.0
by Gisela L. @15.04.2022, 14:10

Herzliches Dankeschön für diese "Autobiographie", die ich sonst nie kennengelernt hätte.

In unserer Familie war der Krieg tabu, da unser Vater sehr traumatisiert aus russischer Gefangenschaft heimkehrte.

Zwei Familienmitglieder gelten als verschollen bis heute, ein Bruder unserer Mutter mit einem U-Boot sowie der Mann einer Schwester unseres Vaters.

Bewahre alles gut auf, wenn möglich, es sind wundervolle Zeitzeugen, die in Deiner Familie so gut erhalten sind.
by Leonie @15.04.2022, 13:13

Vielen Dank für den wundervollen Abschluss einer bewegten Lebensreise. Es paßt ganz wunderbar zu dem heutigen Tag.
by Juttinchen @15.04.2022, 12:22

Welch ein Zufall: Gertrud ist am 11.3.30 geboren, am gleichen Tag wie mein Vater. Er musste leider schon 1971 sterben.
by ASt @15.04.2022, 12:03

danke für diese wunderbaren bilder, sie berühren meine seele sehr. dein lieber vater werner hat so ziemlich den gleichen weg durchgemacht wie mein vater, vor allem im und nach dem krieg die gefangenschaft.
nach der gefangenschaft (2 jahre sibirien)hat mein vater ebenso wie deiner seine frau kennengelernt und ich, die erstgeborene, bin wie du auch 1953 geboren.
dein vater war ein süßes kind und ein fescher mann, die familienfotos von euch sind so schön! danke fürs teilhabendürfen.
by christine b @15.04.2022, 11:09

Wie schön am Karfreitag Fotos vom Lebensweg Deines Vaters sehen zu können. Ich weiß, wie gut es tun kann, die gemeinsame Zeit an sich vorbei mit Fotos belegt, ziehen zu lassen.

Die Tagebücher u. die Zeichnungen waren alles so spannend, fast eine Parallele zu meinem Vater, meinen Eltern und mir. Alle sind wohl jeweils 2 Jahre auseinander zu Deiner Familie.
by ReginaE @15.04.2022, 09:56

Es sind sehr beeindruckende, aussagekräftige Bilder aus dem Leben Deines
Vaters, liebe Gerlinde - ein Kleinod für Deine Familie und die Nachkommen . . .
Ihr bewahrt Euch Deine Eltern in lieber Erinnerung - Gottes Segen auch für Euch!
by Inge-Lore @15.04.2022, 09:30

Oft und gerne las ich die Zeitung / Berichte mit viel Interesse und Emotion, so gut geschildert und beschrieben, man konnte sich alles so schön vorstellen und die wunderbaren Zeichnungen, so lieblich ausgeschmückt. Ich war sehr beeindruckt, ein Zeit-Dokument besonderer Art und sehr gefallen haben mir auch die Bibel-zitate immer dazwischen, auch in der heutigen Zeit von großem Wert ....
Danke, ganz herzlich , es war sehr bereichernd von der damaligen Zeit direkt zu erfahren, wie es war ...
by Gerda @15.04.2022, 08:34

Dein Vater hat mich schon im Tagebuch und in der Sonntagszeitung immer so beeindruckt. Er war ein richtiger Künstler, so wie er immer geschrieben und gezeichnet hat.
Umso mehr freut es mich nun ihn auch bildlich kennenzulernen. Ein fescher junger Mann und später dann, wie wir hier in Tirol sagen würden, "a g'standenes Mannsbild". Ja die Jugend damals hatte es nicht leicht, sie wurde vielem beraubt und dennoch war es für sie selbstverständlich, eine Familie zu gründen und stets für sie da zu sein.
Danke liebe @ Gerlinde, dass du uns deine Familie vorgestellt hast. Dein Vater war ein ganz besonderer Mensch und diese Werte hat er sicher an seine Frau und Kinder weiter gegeben.
by Liane @15.04.2022, 06:41

Es war sicher nicht leicht uns darüber zu berichten, liebe Seelenschwester.
Danke!
by Lilo @15.04.2022, 06:23

Ich bin dankbar, daß ich hier soooo ausführlich über Vaters Leben erfahren darf !!
Zuerst seine ausführlichen handschriftlichen Zeitungen, und jetzt auch in Bildern,
dieses Familienschicksal ist sehr, sehr berührend.
by Katharina @15.04.2022, 02:01

Dein Kommentar
 Cookie löschen


Zum Schutz vor Spammern gib bitte die Buchstaben/Zahlen vom Bild ein. Falls Du den Code nicht lesen kannst, klicke auf "Vorschau", dann wird ein neuer angezeigt: