Kommentare zu «kb20220720»

Die Georgier sind ein stolzes Volk, ich habe welche in Moskau und an der Uni Jena kennen gelernt. Und war immer sehr angetan von den Menschen.

Diese Wohnblöcke sehen in der ehemaligen Sowjetunion alle gleich aus, in Moskau um die Ecke der Nobelstraßen und Plätze, aber auch in Turkmenistan, Kasachstan, Sibirien. Auch die Aufzugstechnik überrascht mich nicht, die technischen Anlagen sind für uns meist unverständlich.

Und überall sind die Menschen so gastfreundlich, es stimmt, was Ilka sagt, sie bieten alles auf, was sie haben, sie fröhlich und sehr gastfreundlich.

Solche Toilettenanlagen kenne ich aus Südfrankreich. Was aber überall in den russischen Ländern gleich ist, das Toilettenpapier wird in Abfalleimern gesammelt.
In Moskau im Kaufhaus GUM ist es mir passiert, dass ich auf einer normalen Toilette war. Die einzelnen Bereiche waren so voneinander abgetrennt, dass zum Fußboden ein Abstand von ca. 30 cm war und plötzlich spritzte jemand mit einem scharfen Strahl die Fliesenböden ab. Keiner störte sich, alle hoben die Beine an und alles war gut. Ich stelle mir das hier in Deutschland vor ...

Liebe Ilka und lieber Engelbert, danke für die Bilder!
by Sywe @20.07.2022, 21:53

Ich kenne aus Exjugoslawien und Itlalien solche Toiletten. Habe sie immer als sehr sauber aber als unbequem gesehen.
Im Senegal würde sich manch einer über diese Art des wohnen sehr freuen. Wir hier wohnen da in relativem Luxus. Ausser so manche Hochhausbewohner im Ruhrgebiet oder anderen Großstädten. Häuser die für unser Verständnis manchmal sehr vernachlässigt sind. Leider liegt das auch oft an großen Konzernen die nichts machen.
by Monika Sauerland @20.07.2022, 17:52

Diese Bilder beeindrucken mich sehr. Zum Teil erinnern sie mich an Häuser in Moskau. Natürlich nicht auf den Hauptstraßen.
Die öffentliche Toilette erinnert mich an Tunesien - dort war ich 1971. Beim Höhlendorf Mat Mata sah ich ein Loch in der Mitte und ca. 1 1/2 Meter rings herum Rückstände von Urin. Ich verließ den Ort sofort und hoffte, dass es gut geht, bis wir wieder im Hotel waren.
by Gisela L. @20.07.2022, 16:43

Vielen Dank, Ilka, für diese sehr interessanten Bilder. Ihr habt das alles schon so treffend und gut kommentiert. Da kann ich mich eigentlich nur anschließen. Trotz völlig beengter Wohnräume, die das Kochen nur auf dem Flur gestatten und Aufzügen, die bei mir einen Alptraum auslösen (wenn ich da an unsere Bauaufsicht denke.....), sind diese Menschen so gastfreundlich. Der Tisch ist mit allem gedeckt, was da ist, das kann ich nur bewundern.
Die öffentliche Toilette sieht zumindest auf diesem Foto sauber und adrett aus. Das kann man hier bei uns nicht immer sagen. Und ja, Juttinchen, ich gebe Dir recht. Ich habe das Buch auch gelesen. Das ist eigentlich die gesündeste und einfachste Methode, sein Geschäft zu erledigen. Trotzdem, diese Art wäre auch für mich sehr gewöhnungsbedürftig.
Alles in allem bin ich heute wieder einmal sehr dankbar darüber, wie gut es uns doch geht.
by Gitta @20.07.2022, 16:34

Zu dem Aufzug schrieb meine Schwester noch:
Unten in einem kleinen Raum sitzt ein alter Mann der ehrenamtlich das Aufzug Geld kassiert. Dieses Geld wird für die Instandhaltung benutzt ( auch wenn der Lift nicht so aussieht)
Von 6 Uhr bis ca. 21 Uhr zahlt man umgerechnet 5 Cent pro Fahrt. Das hat den Vorteil, dass nur die bezahlen, die den Lift auch benutzen.
Die aus dem 1. - 3. Stockwerk gehen oft die Treppe.
Die aus dem 13. Stock zahlen die 5 Cent gerne.
by Ilka @20.07.2022, 16:03

Vielen Dank für diese eindrücklichen Fotos, dass du sie uns zeigst. Wir haben ein ganz anderes Leben. Viele Menschen auf der Erde leben so oder unter noch heftigeren Bedingungen.
Doch die Gastfreundschaft ist in ärmeren Ländern überwältigend für deutsche Verhältniss. Das durfte ich auch schon erleben. Danke, dass du mich daran erinnert hast:)
by philomena @20.07.2022, 15:35

An den Bildern sehen wir, wie unterschiedlich die Kulturen sind. Man kann mit Wenigem zufrieden und vielleicht sogar glücklich sein - und mit Vielem und Reichtum gesegnet, unzufrieden und unglücklich.
Diese überreichlich gedeckten Tische erlebe ich, wenn ich bei geflüchteten Menschen eingeladen bin. Egal, aus welchem Land und welcher Herkunft sie kommen. Da können wir mit unserer Kultur wirklich eine Menge lernen.
by linerle @20.07.2022, 12:48

Sehr beeindruckende Fotos, liebe Ilka.
So eine Toilette habe ich vor vielen, vielen Jahren (Teenageralter) in Verona kennen-gelernt. Meine Mutter sagte damals dazu "antik gehen".
Heute weiß ich aus dem Buch "Darm mit Charme", dass das die gesündeste und einfachste Methode ist, sein Geschäft zu erledigen.
Kann ich auch nachvollziehen, wenn ich daran denke, dass ich bei meinen Hundespaziergängen auf diese Weise ohne Anstrengung den Wald gedüngt habe.
Ich hoffe, es stößt sich keiner an meinem Kommentar. Alles menschlich und natürlich!!!😀
by Juttinchen @20.07.2022, 11:42

Diese Bilder lassen uns in der Tat wieder mal zack-zack auf den Boden kommen und zufriedener, dankbarer werden darüber wie gut es uns doch geht. Leider ist das nach ein paar Tagen schon wieder vergessen und wir jammern wieder über dies und das. Wie gastfreundlich die Menschen in solchen Ländern sind, merkt und hört man immer wieder. Beim Anblick des Wohnblockes fällt mir ein früherer Nachbar in unserer damaligen Eigentumsanlage ein: Der hatte sich aufgeregt, dass ich am vorderen Balkon statt grauer Betonblumenkästen dunkelgrüne hingehängt hatte. Das würde das Gesamtbild des Hauses stören und wäre in den Satzungen festgeschrieben, dass die Kästen eine gleiche Farbe haben müssten und keine Gegenstände über die Geländerhöhe des Balkones sichtbar sein dürften!!! Ich war schon vor über 40 Jahren schwerhörig!
by Karin v.N. @20.07.2022, 10:35

interessante bilder, dankeschön.
die sich biegenden tische gibt es am balkan überall, die leute sind auch sehr gastfreundlich und auch wenn sie wenig haben, laden sie gerne ein und teilen.
der wohnblock und die wohnungen sind eine andere sache, wir würden uns derart unwohl dort fühlen, aber wer das gewöhnt ist, wird sich nicht viel dabei denken, so zu wohnen.
alle haben wäsche vor den fenstern hängen, müssen aufpassen beim wäscheaufhängen, mir würde wahrscheinlich öfter mal ein stück nach unten fallen :-)
die clos kenne ich aus kroatien, wo man auch ab und zu noch auf ein solches trifft.
meine güte, der lift! wenn es irgendwie ohne ginge, würde ich mit dem nicht fahren.
mit schweren sachen muß man, oder auch ältere, gebrechliche personen.
kabelsalat sind wir nicht gewöhnt, ist aber in vielen ländern asiens, südamerikas, afrikas der ganz normale wahnsinn.
danke fürs schauendürfen!
by christine b @20.07.2022, 10:12

... ja - da kann ich nur zustimmen: wir können sehr froh und dankbar sein...
Trotzalledem geht es uns doch gut.
by Ursel @20.07.2022, 08:02

@Lilo was du schreibst deckt sich mit meiner Einstellung.
Im großen und ganzen habe ich festgestellt, diejenigen die viel haben sind eher ängstlich es auszugeben oder ängstlich man könnte merken, dass sie viel haben!!
(ich habe das vorsichtig ausgedrückt)

Es ist nicht einfach aus den Fotos heraus die eigenen Empfindungen zu fassen. Da viele äußeren Umstände in die Lebensverhältnisse einfließen, kann man es gar nicht wirklich richtig erfassen. Beurteilen geht gar nicht, das wäre u.U. verurteilen.

Das sind sommerliche Aufnahmen, wie mag es im Herbst oder Winter sein? Es ist alles Leben, wobei ich denke, diejenigen in Wohnblocks fühlen sich in einer vorteilhaften Möglichkeit des Wohnens.
Aufzüge können auch hier marode sein, und damit ausfallen. Schließlich müssen sie jährlich geprüft werden.
Die Toiletten, auch Latrine genannt, gibt es schon seit dem Mittelalter in dieser Form und findet sich oft in Frankreich.

Kochen und Kochplätze waren schon immer nicht unbedingt der Lebensmittelpunkt der Wohnung.
by ReginaE @20.07.2022, 07:26

Menschen, die wenig haben, geben am meisten - das ist immer wieder zu beobachten. Haben sie ein anderes Herz-Gespür? Oder ist anderen, denen, die mehr Geld haben, besser situiert sind, das alles völlig schnurz-piep-egal? Meine Gedanken, die nicht stimmen müssen.
Danke für die Fotos und die Erklärungen dazu.
by Lilo @20.07.2022, 06:46

Ist schon auffallend, dass meistens die Menschen, die am wenigsten haben, immer so zufrieden sind und so eine große Gastfreundlichkeit haben. Da könnte so Manche/r sich bei uns eine Scheibe abschneiden. Wir jammern da schon auf sehr hohem Niveau. Freiliegende Kabel, kochen und backen am Gang, bei uns undenkbar. Aber was mich sehr überrascht hat, die saubere öffentliche Toilette, eher bei uns undenkbar. Ich bin mal in Frankreich auf so eine Toilette gegangen, also Knieprobleme sollte man nicht haben.
Danke Ilka und Engelbert, für die schönen Bilder und auch ein Danke, dass ihr uns damit wieder erinnert, wie gut es uns doch eigentlich geht.
by Liane @20.07.2022, 06:27

Danke, Ilka, für die interessanten Bilder. Der Tiscvh für die Gäste ist ja sehr eindrucksvoll. Dafür müssen die guten Menschen lange schuften.
An dem Hochhaus hängt die Wäsche in der Sonne. Anders geht es nicht. In den Zimmern ist kein Platz. Fort ist es wohl heiß? FDenn einige haben Kühlaggregate außen. Sie haben auch Sonnendächer zum Verschatten.
Solchr stehtoiletten habe ich auch auf Reisen gesehen. Da ging das noch ganz gut. War aber nicht so sauber.
by Sieglinde S. @20.07.2022, 04:06

Wahnsinn... da wird mir wieder bewußt wie gut es uns geht... und trotzdem jammern so viele "wie schlecht es uns doch mit unserer Politik geht". Ich denke, viele dieser Menschen von diesen ärmlichen Wohnungen würden dankbar sein, wenn sie so ein Leben hätten, wie es wir haben.
Ich kann mir nicht vorstellen so zu kochen. Der Lift und die freiliegenden Leitungen... das WC muss ja für ältere, gebrechliche Personen nicht gerade angenehm sein.
Und trotz allem sind sie so gastfreundlich und geben alles was sie haben.
by Lina @20.07.2022, 00:56

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