Kommentare zu «kb20050621»

Es gibt keine tröstlicheren Antworten auf all diese Fragen als:
"Mit den Engeln über die Schwelle zum Jenseits"
von Alexa Kriele, Bernard Jakoby....

Grüße aus Berlin
by Aring (Berlin) @22.06.2005, 08:58

Ist unser Leben vorausbestimmt ?
Ich denke ja, jeder bekommt das, was ihm vorausbestimmt ist. Man wird irgendwo hinein geboren und aus der daraus resultierenden Erziehung und Anleitung gestaltet sich der Lebensweg.

Ist es der Tod ?
Ja, ausser, man nimmt sich das Leben. Man kann durch seinen Lebenswandel auch den Todeszeitpunkt bestimmen(natürlich nicht genau). Wenn Deine Zeit kommt, bist Du dran und wenn Du Raubbau an Deiner Gesundheit übst, dann eben eher.

Sind wir zum Lernen hier ?
Ja, denn ohne Lernen bleiben wir dumm und dumm ist das Leben nicht lebenswert und macht keinen Sinn.

Wie viel eigener Spielraum haben wir zum "selbständigen" Handeln ?
Ich denke genug, um sich sein Leben selbst zu gestalten, Fehler zu machen und Enttäuschungen zu erleben. Nur aus Schaden wird man klug, heisst es so schön. Jeder ist seines Glückes Schmied.

Wie viel werden wir gelenkt ?
Sicher von Geburt an werden wir gelenkt.

Oder ist das Blödsinn, wir leben hier und heut, vorher war nichts, nachher wird nichts sein ?
Nein, kein Blödsinn. Ich glaube, das es nachher noch etwas gibt und bin heute gelassen, falls ich auf die grosse Reise, wie man so schön sagt, gehen muss. In letzter Zeit habe ich einige mir liebe Menschen verloren und ich hoffe, daß ich sie irgendwann wiedersehe und sie mich empfangen, wenn es soweit ist. Der Tod macht mir keine Angst mehr. Wenn es soweit sein wird, dann ist meine Lebensuhr abgelaufen.

LG Marie
by MarieNrw @22.06.2005, 01:19

Hallo zusammen,

Ist unser Leben vorausbestimmt ?
Da bin ich ganz unsicher,dort zuzustimmen.

Da ich dazu nur anmerken möchte.:
welche Macht kann es zulassen,
viele von uns Menschen in das Elend zu entlassen.
Was für eine Macht wäre das, welche unser Leben vorausbestimmt.
Wie kann entschieden werden,:
der eine wird mit einem goldenen Löffel geboren.......
der andere schon als Baby gequällt...........

Ist es der Tod ?
da würden sich doch auch die Fragen stellen,:
warum müssen viele "gute" Menschen so früh gehen.....
warum dürfen richtige Biester gut leben........

Sind wir zum Lernen hier ?
Da würde ich zustimmen,
Weil ich das Leben auch als ewiges dazulernen empfinde.


Wie viel eigener Spielraum haben wir zum "selbständigen" Handeln ?
Bei diesen Satz muß ich doch ganz deutlich die Trennung vom weltlichen zum geistlichen ziehen.
Oder auch nicht, da unser selbstständiges Handeln von so vielen Faktoren bestimmt wird, das sich die Grenze nicht fest ziehen läßt.


Wie viel werden wir gelenkt ?
Vielleicht von uns unbemerkt in allem, besonders im weltlichem Sinn.
Unsere Entscheidungen können doch garnicht mehr unbeeinflußt gefällt werden.
wenn auch viele nun sagen werden,
ich entscheide, was ich esse oder auch nicht.......
wir sind schon so gelenkt, das wir die Zwänge nicht mehr warnehmen.

Und ob eine Macht die Hand schützend über uns hält.......
das ist oft schwer ersichtlich.


Oder ist das Blödsinn, wir leben hier und heut, vorher war nichts, nachher wird nichts sein ?
Wir sollten im hier und jetzt leben.......
das ist unsere einzige bewußte Möglichkeit.
Und auch bin ich der Ansicht, wenn wir sterben , wechseln wir die Räume.
Aber das hat alles nur etwas mit Glauben zutun,
nicht mit gesicherten Erkenntnissen.

Für mich bin ich fest überzeugt,
das wir durch eine unsichtbare Kraft mit allem verbunden sind.
Etwas verbindet uns miteinander, mit den Pflanzen, mit den Tieren....
nur wir haben diese erkennende und spürende Fähigkeiten verloren.


Es ist sehr schwer, dazu richtig die Gedanken nieder zu schreiben.
es kommt vielleicht ein bisschen undeutlich rüber,
was ich denke,
da ich sehr ungenau die Grenze zwischen geistig und weltlich ziehen kann.
Habe beim "Geistigen" immer die große Frage :
Warum wird so viel Elend zugelassen.?
die grübelden steine



by Strandsteine @21.06.2005, 23:03

*trommelwirbel* jetzt meine Gedanken zum Thema. Nein, nix Trommelwirbel, einfach nur kurz: gestern nacht, als ich vor dem Schlafengehen hier rein schaute, dachte ich: nein, das Thema ist mir für so spät in der Nacht doch zu heikel und während dem ganzen Tag, so hin und wieder habe ich mir überlegt, wie ich das sehe, und nun will ich versuchen, es hier festzuhalten.

Ist unser Leben vorausbestimmt ?

vorausbestimmt jein, wenn ich mich hier in meiner Umgebung umsehe, da gibt es Menschen mit Schicksalschlägen, die die annehmen können und versuchen, das Beste daraus zu machen. Sie kämpfen - klar. Aber sie meistern ihr Leben. Dann gibt es Menschen mit ähnlichen Schlägen, die gehen kaputt, die halten das so nicht aus, jetzt frage ich mich: Ist das vorbestimmt? Ich weiss es nicht, ich habe echt keine Ahnung.

Ist es der Tod ?
auch vorbestimmt? Ich glaube, dass ein Mensch genau zu dem Zeitpunkt stirbt, als dass es für ihn stimmt. Keine Minute länger, keine Sekunde früher muss er gehen. Auch wenn ein Vater von drei Kindern einen Selbstmord begeht, es ist genau der Zeitpunkt, da es für ihn stimmt. Auch wenn eine junge Automobilistin, noch keine zwanzig, einen Unfall baut und stirbt, ich bin mir sicher, es war ihr Zeitpunkt. Das mag jetzt vielleicht eigenartig tönen, aber daran glaube ich.

Wie viel eigener Spielraum haben wir zum "selbständigen" Handeln ?
Ich denke - wir haben einen freien Willen geschenkt bekommen, klar kann ich als Blinder die Farbe grün nicht mit Worten erklären, oder ich kann nicht als spastisch gelähmte einen Marathon laufen. Aber ich habe den freien Willen, dass ich damit leben kann.

Wie viel werden wir gelenkt ?
ich denke, wir werden soviel gelenkt, wie wir zulassen so oder so.

Oder ist das Blödsinn, wir leben hier und heut, vorher war nichts, nachher wird nichts sein ?
Ja, wir leben hier und heut und können versuchen, das Beste daraus zu machen-vorher war ich nur ein Gedanke und nachher, ja, was bin ich nachher? Das ist die Frage, auf die habe ich keine Antwort, noch nicht, vielleicht komme ich auch einmal dahinter.

Meine Gedanken sind relativ schwer verständlich, nur schon für mich vergiss für jemand Fremder, darum will ich meinen Namen heute nicht preisgeben, ich denke, der tut ja auch nix zur Sache.

Grüssen möchte ich trotzdem alle ganz herzlich und gute Nacht,

by der/die Namenlose @21.06.2005, 22:54

Warum gibt es im Leben keinen Reset-Knopf???
Würde ich ihn benutzen?
Wenn ja wie oft?

Aha, darum gibt es ihn nicht!

Vodia
by Vodia @21.06.2005, 22:15

Ist unser Leben vorausbestimmt ?
Dann wäre alles Anstrengen und Abzappeln für die Katz.

Ist es der Tod ?
Nein, welchen Sinn hätte sonst die Arbeit von z.B. Feuerwehrmännern wie Pascal? Wenn es eh vorausbestimmt ist...

Sind wir zum Lernen hier ?
Natürlich, das fängt schon gleich nach der Geburt an und wer irgendwann damit aufhört ist schon tot, nur noch nicht begraben.

Wie viel eigener Spielraum haben wir zum "selbständigen" Handeln ?
Der Mensch ist mit einem freien Willen geschaffen!

Wie viel werden wir gelenkt ?
Soviel wir zulassen, aber mehr von gutem Rat, nicht als Marionette.

Oder ist das Blödsinn, wir leben hier und heut, vorher war nichts, nachher wird nichts sein ?
Dazu könnte ich seitenfüllend referieren, doch dieses Thema discutiere ich lieber persönlich, nicht in dieser Form.

Darf ich zu diesem Thema noch einen Witz machen?
Sicher, denn das Leben ist ja auch eine Tragikommödie...

Sitzen zwei Skelette auf der Friedhofsmauer.
Fragt eins das andere:
"Sag mal glaubst Du an ein Leben VOR dem Tod?"

:-)
Vodia
by Vodia @21.06.2005, 22:07

Ich habe in dem letzten halben Jahr soviel über Leben nach dem Tod gelesen, dass ich mittlerweile zu dem Schluss gekommen bin, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Denn es waren sehr gute Bücher dabei und obwohl ich zwar noch nicht 100 % überzeugt bin, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Leute, die über dieses Thema was zu sagen haben, alle spinnert sind. Es gibt soviel unerklärliche Dinge, die auch die Wissenschaft nicht eindeutig klären kann.
Außerdem glaube ich, dass wir auf der Erde sind um zu lernen und geistig zu wachsen. Und ich denke, dass wir einen freien Willen haben und wenn wir um Hilfe bitten, uns geholfen wird. Nur halt nicht so, wie wir es uns denken oder wünschen.

Alles Liebe von
Heike
by Heike(maus) @21.06.2005, 21:22

Zu diesem Thema möchte ich mich nicht persönlich äußern.

Ich habe aber ein sehr aussagekräftiges Gedicht, dass mir zu dem Thema eingefallen ist.

Ein Gedicht, dass ich selber immer wieder gerne lese, weil es mich daran erinnet woher ich einst kam und das ich nicht umsonst hier bin!

L.G. und noch einen schönen Abend. Heute am offiziellen Sommerbeginn.
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Mensch und Schicksal

Ehe ich in dieses Erdenleben trat, ward mir gezeigt, wie ich es leben würde.
Da wir die Kümmernis, da war der Gram, da war das Elend und die Leidenschaft.

Da war das Laster, das mich packen sollte, da war der Irrtum, der gefangen nahm. Da war der schnelle Zorn in dem ich grollte, da waren Hass und Hochmut, Stolz und Scham.

Doch sah ich auch die Freuden jener Tage, die voller Licht und schöner Träume sind. Wo Klagen nicht mehr ist und nicht mehr Plage und überall der Quell der Gaben rinnt.

Wo Liebe dem, der noch im Stoff gebunden, die Seligkeit des los gelöstseins schenkt.

Wo sich der Mensch der Menschenpein entbunden, als Auserwählter hoher Geister denkt.

Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute, mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel, mir war gezeigt die Wunden, draus ich blute, mir ward gezeigt die Helfertat der Engel.

Und als ich so mein künftiges Leben schaute, da hörte ein Wesen ich die Frage tun, ob ich wohl dieses Leben mich getraute, denn die Entscheidungsstunde schlüge nun.

Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme....

Dies ist das Leben das ich leben will, gab ich zur Antwort mit entschlossener Stimme, und nahm auf mich mein neues Schicksal still.

So ward geboren ich in diese Welt, so war es als ich ins neue Erdenleben trat.

Ich klage nicht, wenn es oft mir nicht gefällt, denn ungeboren habe ich es bejaht.


by Sandra aus WU @21.06.2005, 20:58

Hm...ja ! Es ist alles Vorbestimmt, da bin ich sicher! All das, was passiert, steht sozusagen schon geschrieben, irgendwo im Nirgendwo! Und ich bin auch sicher, dass alles einen Sinn erfüllt, was uns so im Leben passiert, auch wenn wir ihn nicht verstehen oder erkennen können. Daran glaube ich ganz fest. Sozusagen hab ich für mein Leben ein Regiebuch, dass niemand lesen kann *gg*, dass mich aber dennoch lenkt. Ein toller Gedanke, ich kann mich fallen lassen, und mich entspannen, denn es ist unabänderlich.
Und Spielraum habe ich dennoch genug, denn ich fülle selbstständig den Raum zwischen den Ereignissen, sprich, ich kann es mir nett gestalten oder schlecht. Es plätschert so dahin, wie ich es will, bis das nächste "Ereignis " sich ankündigt, egal, ob gut oder schlecht!
Also, Carpe diem!
Genau aus diesem Grund hab ich mir heute den seit langem gehegten Wunsch nach so einem "Big Sofa" erfüllt!! Ein Megasofa und ein Opa - Ohrenbacken- Gemütlichkeitssessel......in Leder - Stoff - Mix, mit viel braun - und Rottönen und noch mehr Kissen ......zum Kuscheln, Fläzen und Lesen *schwärm*
Auch das war vorbestimmt...ich bin schon zwei Jahre verliebt in sowas und jetzt hab ich es endlich!!
*froi* *froi*....

Und im nächsten Leben bin ich reich und hab ein altes Haus mit Türmchen...naja, ne kleine Villa halt...und nicht ganz so reich, allzuviel ist ungesund ;-)
by Viola @21.06.2005, 20:09

hatte heut leider wenig zeit für den pc,aber ich werde all die kommentare dazu noch lesen
klasse all eure meinungen darüber zu erfahren :-)

wie ich darüber denke (in wenigen sätzen gar nicht so einfach!!)

ist unser leben vorausbestimmt?
wo wir geboren werden sicher
welche richtung wir gehen, welche sichtweise wir entwickeln, ob wir in einer uns gegebenen situation verharren oder nicht, was wir daraus ziehen...all diese dinge entscheiden wir
die summe vom ganzen entscheidet den zeitpunkt unseres todes

sind wir zum lernen hier?
sicher sind wir zum lernen hier, irgendwie lernt man doch ständig
nur WAS genau sollten wir lernen?was ist wirklich wichtig?
ein großes thema...jeder sollte es so gut er kann für sich selbst entscheiden
was ist wohl von all dem was wir momentan für wichtig und gut halten noch dabei wenn wir mit 80 über unser leben nachdenken?

gibt es ein vorher und ein nachher?
ja ich glaube daran





by Marita @21.06.2005, 20:08

Eine Träne geht auf Reisen ...

Möge sie allen Trauernden und Traurigen Trost spenden
(und mich selbst ein Stückchen weit von meinen Schmerzen befreien)

Lukina grüßt alle Seelenfärbler
by @21.06.2005, 19:33

Hallo Ihr Lieben,

zu diesem Thema möchte ich Euch auch gerne meine Meinung sagen. Seit ich vor 4 Jahren plötzlich an einem Platz in England eine Szene aus einem früheren Leben ablaufen sah, glaube ich an ein Leben nach dem Tod, oder das die Seele in verschiedenen Körpern ihre Erfahrungen macht.

Ich denke, dass die Seele sich eine Lernaufgabe auswählt und mit dieser Aufgabe auf die Erde kommt. Wenn wir unserer dann unbewussten Aufgabe folgen, dann läuft alles glatt, wenn wir davon abweichen, dann werden wir durch Krankheiten, Schicksalsschläge oder manchmal einfach dass etwas nicht funktioniert wieder auf unseren Weg zurückgebracht.

Den Tod finde ich eine Chance den verbrauchten Körper nach einer gewissen Zeit wieder in einen jungen umzutauschen, um weiterlernen zu können.

Nur wenn ich an die Wiedergeburt glaube, dann kann ich das Leben mit seinen verschiedenen Startpositionen für jeden als "gerecht" empfinden.

Ich wünsche Euch allen einen sonnigen und gemütlichen Abend - ciao
by Eva (Fürth) @21.06.2005, 18:10

hallo!

wir können nichts dagegen tun, was uns von aussen trifft, das trifft uns. glück, freude, aber auch schicksalsschläge und die treffen jeden menschen, da kommt wohl keiner aus.

aber das zweite ist, wie man damit fertig wird. wie man die schicksalsschläge und sorgen empfindet, ob man es als drama empfindet oder als eben unumgänglich und vorausbestimmt.

ich glaube fest, es ist vorausbestimmt, was uns in unserem leben ereilt, sonst wäre das ganze leben ungerecht.
vielleicht haben wir uns freiwillig im "jenseits" entschieden, auf mutter erde zu kommen, um etwas wichtiges zu lernen???

irgendwann, in der anderen welt werden wir wissen, um was es geht und warum wir verschiedene dinge auf dem planeten erde lernen mußten.

so tut man sich am leichtesten, wenn man das schicksal annimmt.

zum tod: einmal muß jeder gehen, mit dem ersten schrei als baby ist uns der tod in die wiege gelegt. bei uns im westen ist es immer ein drama, wenn jemand stirbt, da sollten wir einmal bei anderen, östlichen religionen nachsehen.

denn wenn man ganz sicher weiß, dass es den von uns geliebten verstorbenen im jenseits gut geht, dass er nur eine vorbestimmte zeit auf die welt kam, dann kann man leichter mit dem tod umgehen.

das leben ist lebenswert, mit allen sorgen und problemen!

liebe grüße von christineb


by christineb @21.06.2005, 17:39

@Sascha

Hallo Sascha, ich nutze meine Pausen auf der Arbeit um zu schreiben, deshalb kommt immer von mir mal etwas unregelmäßig bei Euch an. Deinen Beitrag finde ich sehr interessant und ich finde, das ist gar kein Senf den Du dazu gibst, es sind Gedanken ganz tief von innen - KEIN SENF - ich bitte Dich!!! Du hast da eine wunderbare Flasche Champagner hervorgeholt. Machs gut und bleib so.

Inge aus HH
by Inge aus Hamburg @21.06.2005, 15:12

Engelbert,

ist ok und akzeptiert!!! Inge
by Inge aus Hamburg @21.06.2005, 14:00

Es gibt für mich immer das, was festgelegt ist und das, was ich gestalten kann.
Es liegt an mir, es zu versuchen.

Schicksal?
Wie mans auch sehen mag,
wir sind verantwortlich für unser Handeln,
denn wir treffen Entscheidungen,
auch wenn wir keine treffen.

Dass mein Körper in mein derzeitig bewußtes, weltliches System,
mit allen hier geltenden Regeln gehört und auch hier recycled wird,
gehört zu meinen heutigen Erfahrungsmöglichkeiten.

Dass mein Geist existiert und ebenso wenig verlorengehen wird,
vermute und glaube ich.
Ob das Reinkarnation, zurück in diese Welt, sein wird oder andere, fremde,
neue Dimensionen, bleibt abzuwarten.

An "Gott" kann ich glauben, in Erwartung vieler Erkenntnisse. Aber von
Religionen als Mittler positiver menschlicher und geistlicher Entwicklungen
und Werte bin ich eher enttäuscht,
denn ich glaube, allgemein, an Entwicklung als Lernprozess und auch daran,
dass das ohne Liebe und dem Wissen,
dass keiner von uns irgendwelche Vorrechte und Privilegien inne hat,
nicht unbedingt für alle zufriedenstellend möglich ist.
Der Weg ist das Ziel und die Zufriedenheit aller sicher eine geeignete Richtschnur.



Sir Peter Ustinov sah das so:

Wenn man schon der Gefangene seines
eigenen Geistes ist,
muß man ihn sich doch wenigstens
ordentlich einrichten.

Vielleicht fürchte ich das Sterben,
weil man ja nie genau weiß, wie das wird.
Aber den Tod?
Ich kann mich auch nicht daran erinnern,
große Angst vor der Geburt gehabt zu haben.


by Isa @21.06.2005, 13:45

@Inge: lasse doch einfach mal Thema wirken ... und lasse auch die anderen Kommentare wirken ... lass das alles im Raum stehen. So schön, wie es ist, wenn man Anteil nimmt, so schön ist es auch, wenn man seine Gedanken schreibt und sie unzerpflückt weiß.

Sei froh, dass es so ist, wie es ist, sonst hätten wir im November nix zu lachen ;).
by @21.06.2005, 13:43

Lieber Engelbert,

wie entstehen bei Dir solche Kalenderblätter? Zuerst im Kopf oder was ist der Anstoß dafür? Nachdem ich heute meistens nur ziemlich Schwermütiges gelesen habe und mich davon nicht ausschließe vom Schwermut, frage ich mich das. Es ist Hochsommer, die Sonne scheint angenehm, die Menschen sind fröhlich und wir Seelenfärbler beschäftigen uns heute so mit einem Kalenderblatt, das nach Stunden des Denkens in den Oktober oder November gehört... Oder doch nicht? Was ist passiert bei Dir? Magst Du uns das sagen??

Liebe Grüße schickt Dir Inge aus HH
by Inge aus Hamburg @21.06.2005, 13:29

All diese Fragen beschäftigen auch mich immer wieder.
Im Augenblick sinniere ich mehr als gewöhnlich: vor 2 Wochen fiel mein Cousin (48J.) um und war tot - ohne Vorwarnung ...
Gestern starb mein Neffe (ich habe ihn als Kleinkind oft betreut, wenn meine Schwester arbeitete -> da baut sich eine enge Beziehung auf) an den Folgen eines Verkehrsunfalles ... mit dem Schreiben hier komme ich nicht weiter: das von Pascal erwähnte Überlaufventil öffnet immer wieder ... hhhhmmmmmm


by Christa B. @21.06.2005, 12:49

@Liesel
Ich glaube nicht, dass man dem Tod davon laufen kann.
Ich finde es auch gut, dass wir so etwas nicht selber entscheiden können.

Liebe Grüsse
by Sommerregen @21.06.2005, 12:10

Ernste und nachdenkliche Fragen... und derzeit bin ich eh in dieser Stimmung.
Ist unser Leben vorausbestimmt?
Ich denke in gewisser Art und Weise ja. In gewissen Bereichen. Für unser Handeln und Tun sind wir selbstverantwortlich. Aber ich denke durchaus, dass es eine andere Macht gibt die das Buch des Leben jeden einzelnen geschrieben hat. Es gibt gewisse Dinge und Sachen im Leben eines Menschen, die kann man leider nicht verhindern, die passieren einfach. Tod, Krankheit, Unfälle usw. Andere Dinge wiederum kann man durch sein Denken, Verstehen, Handeln und Tun selbst beeinflussen.
Durch meinen Beruf oft mit dem Tod konfrontiert, versuche ich durch mein Handeln alles menschenmögliche zu tun um den Tod zu verhindern. Manchmal gelingt es mir, manchmal gelingt es mir nicht und da gibt es bestimmt eine andere Macht. Und es ist nicht das Nichtkönnen von mir. Wenn ich das denken würde, dann würde ich wohl früher oder später in meinem Job eingehen.
Ja wir sind zum Lernen hier, jeder auf seine Art und Weise. Und jeder so viel er lernen möchte und kann. Lernen sich zu freuen, zu weinen, den Tod akzeptieren und damit umgehen. Und damit liegt es auch ein wenig an uns wieviel Spielraum wir zum "eigenen" Handeln haben...
Das nach dem Tod noch was kommt, das glaube ich schon. Vielleicht keine zweite Welt unbedingt... aber irgendetwas wird da sein. Eine Welt in der wir bestimmt liebgewonne Personen wiedertreffen werden. Ein Licht was uns auffangen wird, Wärme die Geborgenheit gibt. Hab es selbst schon erlebt und gespürt.

Auch einfach mal hier DANKE sagen möchte für all eure Gesten, eure Worten, euren Gedanken die ihr uns in der letzten Woche bis heute geschickt habt. Sie tun gut, sie schenken Wärme und Geborgenheit. Innendrin tut alles noch verdammt weh und wird auch eine Zeitlang noch sehr weh tun. Trotz alledem genießen wir auch die Sonne, nur derzeit öfters noch mit verschleierten Augen weil es so ein Überlaufventil namens Tränen gibt.....

Einen schönen Dienstag wünsche ich euch.

Liebe Grüße Pascal
by @21.06.2005, 10:38

Vielleicht nicht ganz in der Reihenfolge ..erstaunlich übrigens, daß das heute kommt..in meiner "Abschlußphase" des Schwebezustandes vor einem wichtigen Abschiedsmoment..

Jeder wird hier von seinem ureigenen Erfahrungshorizont ausgehen, festgeschriebene "Wahrheiten" gibt es m.E nach nicht. Will heißen: für mich kann etwas erlebt sein, was ein anderer überhaupt nicht annehmen kann. Im Grunde gibt es dann kein "richtig" oder "falsch".
Viele Kulturen sagen, daß wir im Moment der Geburt die Erinnerung an anderes verlieren. Aus welchem Grund auch immer, sind manche dieser Erinnerungen bei mir nicht gelöscht. Das habe ich als Kind früh gespürt und Gelebtes hat das bestätigt. Ja, mein Leben ist vorherbestimmt..aber nicht im Sinne eines "egal was ich tu..bringt ja eh nix". Ich habe mir dieses Leben regelrecht ausgesucht..wußte, in einem Moment völliger Klarheit, auf was ich mich einlasse. An diesen Moment habe ich nur bruchstückhafte Erinnerung.

Leben findet für mich auf unterschiedlichen Seins-/BewußtSEINSebenen statt. Der Tod ist der Übergang - ein Übergang, den wir nicht zu fürchten brauchen. Woher die Angst vor dem Tod? Es ist die Angst vor dem "Richter" und dem "gerichtet werden". Ergo: Schaff Dir im Hier und Jetzt ein gutes Gewissen, tu dein Möglichstes "lebe jeden Tag, als könnte es Dein letzter sein".
Ich bin einen Teil diese Weges schon gegangen..

Alles Leben ist für mich eine einzige große Kraft, an der alles Anteil hat und auch bin ich ein Teil davon. Dieses Einssein ist schwer zu vermitteln, weil wir in diesem Leben "getrennt" sind durch unser individuelles Leben, unser Ego.
So fällt es schwer, Menschen zu lieben und das Einssein zu leben, wenn sie uns verletzt haben oder uns schaden..

Ja, ich persönlich bin zum Lernen hier, es gibt eben Erfahrungen, die wir nur im Diesseits machen können, Entwicklung findet hier statt. (Sonst säßen wir ja alle immer nur im Licht und würden es uns gut gehen lassen, ganz so einfach ist es eben doch nicht) :-)))
Jeder hat seine eigene Aufgabe..und sei es herauszufinden, was die ist.

Damit ist eigentlich auch die Frage zum selbstständigen Handeln beantwortet. Ich darf beileibe nicht auf meinem Bänkchen in der Sonne sitzen und Däumchen drehen..der Nachbar aber vielleicht doch.

Das Leben lenkt mich nicht wie eine Marionette..ich bin für jede meiner Handlungen verantwortlich ..
der Nachbar vielleicht nicht im gleichen Maße.
Für ihn darf "das alles Blödsinn sein er lebt hier und heut, vorher war nichts, nachher wird nichts sein .."

Während ich das alles schreibe, lasse ich ganz bewußt einen geliebten Menschen los, der in die andere Ebene gewechselt ist.
Danke.

Einen schönen Tag euch allen
Barbara





by Bärenmami @21.06.2005, 10:04

Guten Morgen,
ich bin so gerührt von den vielen inhaltsreichen Kommentaren, dass ich nur noch drauf eingehen möchte:
@Carola
das hast du treffend ausgedrückt, dass positive Gedanken wichtig sind, aber nicht immer helfen. Die Diskussion mit deinem Sohn kenne ich auch. Ich glaube, dass meistens noch Lebenserfahrung fehlt, um sich tiefere Gedanken zu machen.
@silverfuxx
deine Gedanken bezüglich der Vorherbestimmung teile ich. Das würde es leicht, machen, sich für die Umwelt und Menschen nicht mehr verantwortlich zu fühlen.
@Regina
das hast du sehr gut ausgedrückt, dass wir für uns verantwortlich sind.
@Jutta
wenn wir gelenkt werden, was sind dann unsere eigenen Möglichkeiten?
@Tina
dein Kommentar hat mich sehr stark angerührt und eigene Gedanken in gute Worte gefasst.
@Urmeline
danke, dass du diese wichtige Arbeit tust
@Inge
solche Erfahrungen wie deine Begegnungen mit deinem Vater beschäftigen mich auch sehr
@Sommerregen
warum sind Menschen in lebensbedrohende Situationen gekommen, wenn sie noch nicht sterben sollten? Vielleicht sollten sie sterben und haben ihr Schicksal selbst bestimmt?
@Annette
ich wünsche dir weiterhin liebe Menschen in schwierigen Situationen
@Gabi
du hast Recht, dass wir unser Leben beeinflussen können, aber ich glaube nicht, dass wir es bestimmen können
@moonsilver
wie schön für dich, dass du so viel Klarheit hast, ich wachse immer noch, indem ich mir immer mal wieder Fragen stelle und die Antworten verändern sich auch
@Sascha
für das Gedicht brauche ich Zeit zum Nachdenken
Ich wünsche euch allen eine gute Zeit zum Leben
Liesel
by @21.06.2005, 09:59

hey, ihr lieben!
hier mein senf zu diesem uferlosen thema


Ist unser Leben vorausbestimmt?
»jain.«

Ist es der Tod ?
»was ist das?«

Sind wir zum Lernen hier ?
»aber klar doch, wir wollen doch weiterkommen!«

Wie viel eigenen Spielraum haben wir zum "selbständigen" Handeln ?
»wie viele möglichkeiten haben wir!«

Wie viel werden wir gelenkt?
»sehr bequem, sich lenken zu lassen - mal selber an's steuer!«

Oder ist das Blödsinn, wir leben hier und heut, vorher war nichts, nachher wird nichts sein ?
»gibt's nichts?«

.............................................................

ein elbenkind
auf einem stern
mit traurigen augen
im schönen gesicht
sitzt in dem käfig
des dunklen herrn
ganz allein
im neonlicht

der dunkle herr
erzählt viele lügen
so dass ihm die menschen
zu füßen liegen
und die kinder der freiheit
die sich nicht fügen
will er mit einsamkeit besiegen

so baut er die käfige aus eis
in die alle die noch fühlen
verzweifelt gehen
denn draußen ist es viel zu heiß
weil lügen wie feuer
über menschen wehen

so hat er auch auch deinen käfig
einst erbaut
spürst du die kälte, schön elbenkind?
doch du hast seinen plan durchschaut
und fliegst davon
im frühlingswind
»t·s«
by sascha @21.06.2005, 09:35

Hallo liebe Seelenfärbler - und nun versuchen wir uns mal wieder den grossen Problemen (bisher noch nicht erklärten, zerteilten - in hierarchien eingeteilten -in Schubladen gepressten - verteilten und in arm und reich gegossenen ) der Menschheit zu nähern. Das Tolle an der Sache ist, dass wir bereits alles wissen - es aber vergessen haben - und nun sitzen wir im Labyrinth fest . Und jeder Weg wird ausprobiert - so lange bis wir endlich wieder wissen , was wir schon immer wissen - . Wir wissen, dass Tod nur eine Pause vom Leben ist. Wir wissen, dass wir wiederkommen und schon so oft da waren. Und, wenn man zurückgeht, dann wusste es Goethe, Schiller, Shaekespeare usw. Doch leider hört halt niemand zu. Uns so stellen wir immer mal wieder die gleiche Frage - und hören nicht zu. Und stellen die gleiche Frage nach einem halben Jahr wieder oder es interessiert uns nicht. Und so lange es uns nicht wirklich interessiert - finden wir auch keine Antwort und sehen die bereits präzise gegebenen Antworten nicht.
Egal was ist - alles und jedes kleinste Detail hat seinen Sinn - es gibt im ganzen Universum nicht ein Ding, das keinen Sinn hat. Und solltet ihr irgendwann einmal nachdenken über das Wunderwerk das ihr seid - wieviele Miliarden oder mehr kleine Details nötig sind - um etwas zu tun - um etwas Gelingen zu lassen - (was von uns dann in unserem Hochmut und unserem Eigensinn als nicht gut betrachtet wird) und wieviel Energie usw. gehört dazu einen ganzen Menschen zu schaffen - von Anfang an (doch wo ist der Anfang)
dann stellt sich nur noch die Frage - wie ist das eigentlich möglich - . Und all das - dieses Wunderwerk - das erneut erschafft - soll einfach weggeworfen werden - wohin - . Unser Handwerkszeug (Körper) macht Pause und wird wieder zu Erde - doch unser Bewusstsein erschafft uns und sich neu - und der ewige Kreislauf - der nie endet - beginnt von vorne. So wie es jedes Jahr einen neuen Frühling gibt - mit neuen Blättern aber altem Wissen.

Die
Frage sollte vielmehr heissen: Wann wachen wir endlich auf und finden die
Türe zu unserem wahren Sein.

Ich wünsche uns allen von ganzem Herzen dass wir endlich aufwachen- und endlich begreifen - dass wir ein einziges Wunder sind.

Ich sende euch allen Liebe , Licht und Kraft moonsilver
by moonsilver @21.06.2005, 09:33

@Urmeline,

ich bewundere Dich!
by Inge aus Hamburg @21.06.2005, 09:04

Guten Morgen ihr Lieben da draußen an den PCs.
Dann will ich mal meinen Senf zu Engelberts Fragen loswerden. Echt interessante Frage, zu denen man Unmengen schreiben kann. Ich versuche mich mal auf ein bisschen was zu beschränken. :-)

Ist unser Leben vorausbestimmt ?
Ich glaube, dass jeder sein Leben selbst in der Hand hat. Äußere Einwirkungen können wir zwar nicht beeinflussen, aber was wir daraus machen ist einzig und allein unsere Sache. Sicherlich werden wir von unseren Eltern in einen bestimmten "Stand" hineingeboren, erzogen und geprägt - aber es ist unsere Entscheidung, das zu anzunehmen oder zu hinterfragen und zu ändern.

Ist es der Tod ?
Der Tod ist der Beginn eines neuen Lebens. Nicht ein Leben in dem Sinn, wie wir es hier auf Erden verstehen. Für mich ist der Tod nicht das Ende. Meine Seele wird auf einer höheren Ebene weiterleben, sich weiter entwickeln. Trotz allem denke ich nicht gerne daran. Der Gedanken an den Tod eines nahestehenden Menschen macht mir ein ungutes Gefühl - trotz meiner Überzeugung und meines Glaubens.

Sind wir zum Lernen hier ?
Wir sind hier, um eine Aufgabe zu erfüllen, um an dieser Aufgabe zu wachsen, um unserem Leben einen Sinn zu geben. Vielleicht sind wir auch zum Lernen hier, um unsere Erfahrungen an die Generationen nach uns weitergeben zu können.

Wie viel eigener Spielraum haben wir zum "selbständigen" Handeln ?
Wir haben jeden Spielraum dieser Welt, solange wir die Persönlichkeit der anderen Menschen achten und respektieren. Sicherlich spielen hier auch wieder die äußeren Einwirkungen eine Rolle. Aber wir haben die Freiheit, an negativen Einflüssen kaputt zu gehen oder daran zu wachsen und das Beste daraus zu machen.

Wie viel werden wir gelenkt ?
Gelenkt werden wir durch unseren Willen und unsere Vorstellungen vom Leben und was wir darin erreichen wollen. Belegt man "gelenkt" mit einer anderen Bedeutung, so glaube ich, dass Gott oder eine andere höhere Macht die Hand schützend über uns hält, damit wir die Möglichkeiten unseres Entscheidungsspielraums erkennen.

Oder ist das Blödsinn, wir leben hier und heut, vorher war nichts, nachher wird nichts sein ?
Es ist meiner Meinung nach richtig zu sagen, dass wir hier und heute leben. Nach dem Leben wird sicherlich was sein. Was? Das weiß nur Gott. Ich glaube aber daran, dass es unvorstellbar positiv sein wird.
Und was war davor? Hhm, spontan fallen mir mehrere Antworten ein: da war nix, da war der Urknall, da war ich noch in Abrahams Wurstkessel (Ausdruck bei uns für "noch nicht geboren") ... Ehrlich gesagt habe ich immer nur nach vorne gedacht. Es ist aber eine interessante Frage, der ich für mich mal in meinem stillen Kämmerlein mal auf den Grund gehen werde.


Ist jetzt doch ne ganze Menge geworden. So viel hab ich glaub ich, noch nie in die Kommentarfunktion geschrieben :-)))
Einen schönen Dienstag an alle,
Gabi (die aus dem Dachauer Hinterland)
by Gabi @21.06.2005, 09:03

Guten morgen.

Ich bin kein streng gläubiger Mensch, aber ich habe die Erfahrung gemacht das, wenn es mir schlecht geht oder ich große Sorgen habe, da jemand ist mit dem ich sprechen kann, der bei mir ist, der mir hilft alles durchzustehen.

Ich bitte ihm um hilfe, und er giebt mir hilfe. Ich werde innerlich ruhig, und habe wieder kraft.

Darum denke ich das da jemand ist der uns den Weg zeigt, und somit unser leben mitbestimmt.

Liebe Grüße

Annette aus HGW
by annette @21.06.2005, 09:01

Guten Morgen

Ich denke, unser Leben ist im Grossen Ganzen vorausbestimmt. Dazwischen haben wir aber die Möglichkeit gewisse Wege selber zu wählen. Ich habe aber schon oft gemerkt, dass das sehr begrenzt ist. Man kann mit aller Gewalt etwas versuchen, was nicht für einem bestimmt ist, und es funktioniert garantiert nicht.

Der Tod ist ganz bestimmt vorausbestimmt. Es gibt so viele Geschichten von Menschen, die aus scheinbar unmöglichen Situationen auf wundersame Weise gerettet wurden. Bei anderen, deren Uhr abgelaufen ist, kann man es durch nichts verhindern.

Ja, unbedingt, wir sind hier zum Lernen. Man kommt doch immer und immer wieder in die genau gleichen Lebenssituationen. Man kann davor nicht davonrennen oder sich verstecken. Sie holen einem immer wieder ein. Manchmal ist das echt zum verzweifeln. Ich habe gerade gestern schon wieder so eine Erfahrung gemacht. Ich komme aber einfach nicht dahinter, was ich denn nun anders machen sollte, damit ich nie wieder in so eine Situation komme. In der Beziehung bin ich langsam an einem Punkt, wo ich einfach resigniere.

Ich glaube fest daran, dass es ein Vorher gab und ein Nachher geben wird.
Ich glaube aber auch, dass wir dieses Rätsel nicht vor unserem Tod lösen dürfen.
Vor kurzem hat mir jemand Folgendes erklärt:

Unser Leben muss man sich wie eine Schule vorstellen. Jedes Leben bringt einem wieder eine Stufe weiter (oder man muss dann halt wiederholen). Wenn wir jetzt schon wüssten, wie das Alles funktioniert und durchdacht ist, wäre das, als würde man bei einer Prüfung schummeln.

Liebe Grüsse
by Sommerregen @21.06.2005, 09:00

Guten Morgen alle zusammen,

wahrscheinlich weiß das alles niemand so ganz genau. Es weiß ja auch niemand so ganz genau warum manchmal übernatürliche Dinge passieren. Ich staune zum Beispiel darüber, dass es Zeiten und Menschen UND Tiere gibt, bei denen bin ich hellsichtig bzw. sie sind mir real begegnet. Und das ist mir bei mehreren Menschen UND Tieren passiert. Mein Vater ist mir 2 x begegnet. Also denke ich, das hat nichts mit "guten" Menschen zutun. Mein Vater war nicht gut!!! Das erste Mal ist er mir begegnet während seiner Todesstunden und ich war zu der Zeit an einem anderen Ort um Geburtstag zu feiern und das 2.te Mal begegnete er mir auf seiner eigenen Beerdigung, bei der ich nicht anwesend war, sondern mir seine Sterbeurkunde vom Amt holte. Mein Vater saß bei mir im Auto, mir im Nacken, und ich schimpfte ihn aus!!! Real!!! Und behämmert bin ich nicht!!! Und deshalb glaube ich auch an ein Leben danach, wie es auch immer aussehen mag. Ich denke, das hat auch nicht unbedingt was mit Gott zutun, sondern nur mit einem selbst mit der Seele und der Seele der anderen Menschen/Tiere.

Ich glaube, für die Seele gibt es nach dem Tod einen Aufenthaltsort und sie entfernt sich nur aus unserem Körper wenn wir sterben. Der Tod beinhaltet für mich die Trennung von Körper und Seele und die Seele bleibt "irgendwo". Wo, das weiß ich natürlich nicht.

Ob wir zum Lernen hier sind? Glaube ich nicht. Wer will, dass wir lernen? Aber für uns selbst sind wir zwangsläufig zum Lernen hier, um unsere Zeit auf der Erde auszufüllen und um uns ernähren zu können.

Gelenkt werden wir ein ganzes Erdenleben lang und lenken tun wir auch selbst. Das hat aber meiner Meinung nach nur was mit uns Menschen zutun, nicht mit höheren Instanzen oder so.

Vielleicht ist es so, aber ich sage hier MEINE Wahrheit.
Nachdenkliche Grüße von Inge aus HH
by Inge aus Hamburg @21.06.2005, 08:15

Über den Tod denke ich viel nach, da ich ehrenamtlich an einem ambulanten Hospiz arbeite. Für mich gehört er zum Leben dazu..... geboren werden und sterben sind Bestandteile des Lebens, wichtig ist mir jedoch, zu versuchen, meinen Patienten die Angst vor dem Sterben zu lindern und die letzten Tage, Stunden und Minuten so angenehm wie möglich zu gestalten.
by Urmeline @21.06.2005, 08:13

Ist unser Leben vorausbestimmt ?
Durch Eltern, Erziehung und "Kaste" in die man reingeboren wird hat jeder von uns unterschiedliche "Vorgabedaten" aus denen man das beste machen kann. An Vorausbestimmung unbekannter Mächte glaube ich nicht.

Ist es der Tod ?
Für mich auch eher eine natürliche Tatsache. Wie jeder Blüte welkt und jeder Apfel schrumpelt ist auch unsere Zeit irgendwann rum. (was ja auch nicht selten als "Erlösung" angesehen wird, wenn im Licht der Tage zu viel Dunkel ist, wenn man krank, alt, bettlägrig und leidend ist)

Sind wir zum Lernen hier ?
Sicher nicht im klassischen Sinn um als kleiner Einstein zu Ruhm und Ehre zu gelangen, aber um ein vernünftiges Miteinander hinzubekommen sollte man gewisse Umgangsformen erlernt haben um sich wohlzufühlen. Und man sollte daran arbeiten, mit sich und seinem Leben im Lot zu sein, innere Zufriedenheit anstreben.

Wie viel eigener Spielraum haben wir zum "selbständigen" Handeln ?
Einen sehr großen.
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
Es ergeben sich täglich unzählige Möglichkeiten sein Leben in solche Bahnen zu lenken, daß man sich wohl fühlt.
Man muß die Dinge nehmen, wie sie kommen, aber man sollte dafür sorgen daß die Dinge so kommen, wie man sie gerne nehmen möchte :-))

Wie viel werden wir gelenkt ?
Jeden Tag durch Ereignisse, die wir nicht beeinflussen können.Wir können dann versuchen, diese Wellen des Lebens wie ein Surfer zu nehmen, daß wir nicht vom Brett fallen und kein Wassers schlucken, und Ehrgeiz entwickeln um Spaß an den Herausforderungen zu bekommen.

Oder ist das Blödsinn, wir leben hier und heut, vorher war nichts, nachher wird nichts sein ?
Na ja, hättest Du das jetzt nicht ein bißchen provozierend formuliert, käme das meiner Lebenseinstellung doch recht nah....:-)
Ich glaube an ein Leben VOR dem Tod, jetzt hier und heute. Und an meine Möglichkeiten, meine Kraft und vertrauen in die Zukunft.
Ich glaube an keine 2. Chance. Ich nutze lieber die erste, heute.
Und wo ich schon mal da bin, mache ich das beste draus. Und es gelingt mir oft, und somit macht das Leben auch Spaß.....

Aber eine 2. Runde? Wie beim Mensch-ärgere-Dich-nicht? Gebe jetzt mein bestes und das wäre auch in einem 2. Leben nicht steigerungsfähig, belassen wir es gedanklich lieber dabei :-)
by Tina @21.06.2005, 07:09

Ein Versuch, all die Fragen in nur einem Satz zu beantworten:

Ich denke, glaube und hoffe, dass es in jedem Leben und somit auch in meinem Leben letztendlich so kommt und kommen wird, dass es einfach richtig ist, was aber nicht bedeutet, dass es keine Schwierigkeiten und Hindernisse zu überwinden gibt.

Liebe Grüße
Andrea Redmann
by @21.06.2005, 06:45

Ist unser Leben vorausbestimmt ?
Es kann nicht alles nur Zufall sein...denke schon das unser Leben eine gewisse Richtung hat...
Ist es der Tod ?
Am Ende steht der Tod, aber wir sind nicht geboren worden um zu sterben, er ist "nur" eine natürliche Folge...
Sind wir zum Lernen hier ?
Ja denke ich...unter anderem...
Wie viel eigener Spielraum haben wir zum "selbständigen" Handeln ?
Alles was wir tun ist selbstständiges Handeln, da hat keiner die Macht einzugreifen...
Wie viel werden wir gelenkt ?
Wir werden ganz sicher von oben gelenkt, von wem auch immer, aber wieviel kann ich nciht sagen, vielleicht gibt es welche auf die "er" mehr aufpassen muss und welche die "pflegeleichter" sind... :o))
Oder ist das Blödsinn, wir leben hier und heut, vorher war nichts, nachher wird nichts sein ?
Nein Blödsinn ist das nicht, ich glaube auch das es ein danach gibt...

Nachdenkliche Grüße aus dem sommerlichen Sauerland!!
by @21.06.2005, 05:04

also ich denke, dass wir uns dieses Leben plus Thema hier selbst ausgewählt haben mit allen Höhen und Tiefen , also sind wir zum Lernen hier.
Selbstständig handeln können wir immer, da steht niemand mit hochgeregtem Zeigefinger und sagt "du,du,.du", sondern man kann immer frei entscheiden seinen Lebensplan zu folgen oder abweichen davon , es wird immer wieder Menschen und Situationen im Leben geben , die einen, wenn man hellhörig ist, wieder dorthin auf dem weg bringt, was wir uns ausgesucht und zum ziel gesetzt haben.
by Regina @21.06.2005, 05:03

Ah, mein Thema!! Aber ich falle fast um vor Müdigkeit, es geht leider nichts mehr. Morgen kann ich auch nicht schreiben *leiseseufze* Hättest du das nicht MORGEN bringen können?? :´-((

Das Leben ist eines der härtesten!! ;-((
by @21.06.2005, 02:31

Ist unser Leben vorausbestimmt ?
Wenn es so wäre, dann bin ich für meine Fehler und Taten nicht verantwortlich, habe keine Entscheidungsfreiheit und muß mir keine Sorgen machen, brauche keine Liebe oder Streben nach Menschlichkeit, kann ja eh nichts daran ändern.
Determinismus, nein danke, ich glaube an die Selbstbestimmung.

Ist es der Tod ?
Der Tod ist eine unumstößliche Tatsache, auch hier können wir die
Entscheidung manchmal selber treffen.

Sind wir zum Lernen hier ?
Ein Gedanke der mir gefällt, vielleicht gibt es etwas nach dem Tod und wir werden daran gemessen, wie wir mit unseren Mitmenschen umgegangen sind.

Wie viel eigener Spielraum haben wir zum "selbständigen" Handeln ?
Meiner Meinung nach, ist jeder für sein tun selbst verantwortlich und hat soviel Spielraum wie er durch seine Erziehung, spätere Erfahrung ohne anzuecken gelernt hat.

Wie viel werden wir gelenkt ?
Gelenkt nur durch Gefühle, Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse, aber nicht von einer höheren Macht.

Oder ist das Blödsinn, wir leben hier und heut, vorher war nichts, nachher wird nichts sein ?
Wenn ich das glauben würde, wäre mein Leben anders verlaufen als bisher, dann stände ich im Guinnes Buch der Rekorde, als größter Egoist, der Menschheit. Mein Wahlspruch lautete dann, heil Dir du Siegerkranz, nimm dir was du kriegen kannst.

Alle diese Fragen werden erst nach dem Tod beantwortet, bis dahin versuche ich ein guter Mensch zu sein, im Sinne von Gesellschaft und Religion.

Zu dieser frühen Morgenstunde, wünsche ich Allen ein langes, schönes, erfülltes Leben nach eigenen Vorstellungen (Soweit es möglich ist)
by silverfuxx @21.06.2005, 01:25

Ist unser Leben vorausbestimmt ?
Ja und 1000mal JA !!!

Ist es der Tod ?
Den Gedanken an den Tod verdräng ich (leider) immer, er gehört wohl dazu ... aber es ist schwer für mich zu akzeptieren, warum jemand in der Blüte des Lebens plötzlich herausgerissen wird und gehen muss. Und warum müssen manchmal auch Babys steben....?

Sind wir zum Lernen hier ?
Ich denke ja.

Wie viel eigener Spielraum haben wir zum "selbständigen" Handeln ?
Es ist begrenzter Spielraum da .... und von Mensch zu Mensch verschieden. Manchmal ist überhaupt kein Spielraum da. Oder wie soll man beispielsweise bei unheilbaren Krankheiten etwas verändern können ?? Die Kraft der positiven Gedanken nützt nicht immer etwas. Ich denke grad an Silvi. War schon länger nicht mehr auf ihrer HP. Tut weh zu sehen, wenn einem Menschen nicht mehr geholfen werden kann ....

Wie viel werden wir gelenkt ?
Wir werden sogar sehr viel gelenkt, nur merken wir es nicht immer :-)

Oder ist das Blödsinn, wir leben hier und heut, vorher war nichts, nachher wird nichts sein ?
Natürlich NICHT !!!!! Es ist kein Blödsinn. Das was vorher war, wissen wir nicht und das was danach kommt ..??? Ich glaub fest daran, dass es noch etwas gibt nach dem "Leben". Ich hab Angst davor, eines Tags unsere Welt verlassen zu müssen und wünsch mir steinalt zu werden. Aber es geht weiter, irgendwo, ganz bestimmt ... :-) Gibt manchmal kleine Diskussionen darüber mit Sohnemann, denn er ist der Meinung, dass "danach" nichts mehr kommt.

Hm, manchmal muss ich erstmal bisschen überlegen, was ich kommentiere, heut ist es mir so schnell rausgesprudelt, dass meine schneckenlangsamen Tippfinger den Gedanken kaum folgen konnten :-)))) find ich gut ! :-)

Ich will heut auch DANKE sagen, an alle lieben Leute hier, ich hab niemand vergessen, der mir gemailt hat und ich versprech euch hoch und heilig: Nächste Woche werd ich wieder mehr Zeit haben !!! Und dann kommt garantiert Post von mir :-)
by Carola (Fürth) @21.06.2005, 00:40

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