Kommentare zu «kb20070302»

Von welcher Welt bist Du ?
Eindeutig nicht von dieser Welt, das kann gar nicht sein. Siehe unten.


Von dieser Welt ?
Oder nicht von dieser Welt ?
Eher von der Wega oder so ?
So abgefahren das vielleicht klingt, aber es stimmt tatsächlich. Eher von der Wega. Und das kommt so: um ein menschliches Wesen entstehen zu lassen, sind einige schwerere Elemente unverzichtbar. Solche Elemente entstehen nur, wenn Sonnen kollabieren. Der ungeheure Druck, der entsteht, wenn eine Sonne sich ihrer Elektronenhülle entledigt und der Rest in sich zusammenstürzt, lässt diese Elemente entstehen, die unser Leben erst ermöglichen. Viele Sonnen mussten werden und vergehen, bevor wir werden konnten.



Wie sehr fühlst Du Dich mit dem Drumherum und den anderen Menschen, verbunden ?
Ein Teil des großen Ganzen ?
Die Welt als Heimat für Dein Leben ?
Das kommt sehr auf meine augenblickliche Verfassung an und die ist nicht immer gleich. Manchmal sind mir meine Mitmenschen lästig, wenn sie rauchen und auf Arbeit ihre Radios plärren lassen. Das empfinde ich an manchen Tagen subjektiv mal so mal so. Dann wieder, an anderen Tagen, stört mich das nicht. Die Welt ist die Bühne für mein diesseitiges Leben, es wird enden, irgendwann, dann wird meine Hülle zerfallen und sich wieder in den grossen Kreislauf einfügen. Somit bin ich Teil des Ganzen, denn auch ich bestehe ja aus den Resten derer vor mir.



Oder doch eher Außenseiter ?
Oder irgendwie anders ?
Aussenseiter bin ich nicht in jeder Hinsicht, oft jedoch schon. Früher war es mir schmerzlich bewusst, mittlerweile freut es mich, anders zu sein.

Hast Du schon mal "ich bin nicht von dieser Welt" gedacht ?
Oder haben das andere zu Dir gesagt ?
Ja, das wurde mir schon mal gesagt. *ggg* Noch besser allerdings ist es, wenn einem genau dieses Gefühl vermittelt wird, das ist unvergleichlich. *smile*
by MicroAngelo @14.03.2007, 21:45

Es geht mir oft so, dass ich das Gefühl habe, ich gehöre nicht dazu. Nicht immer, aber bisweilen. Ich bin wohl auch ein Einzelgänger, aber dass ich nicht von dieser Welt bin bin: das denke ich nicht. Vielmehr bin ich einfach anders, lebe viel mehr in anderen, in meinen Geschichten, in meinen selbst geschaffenen Welten. Und ich bin oft einsam, manchmal mitten unter anderen Leuten...

lg Silvia
by @03.03.2007, 15:48

ich bin eindeutig nicht von dieser Welt, dazu bin ich zu seltsam
by patty @03.03.2007, 12:48

machmal glaube ich auch "nicht von dieser "welt" zu sein, daschau ich mich um , hör den anderen menschen zu und denke, dass ichnicht dazu gehör.
Das ist in meiner Familie auch so.
Abeer Gott ei Danke gibt es dieses kleine Grüppchen "Menschen" meine Freunde -die diese Erfahrungen relativieren, wo ich aufgehoben bin,mich zu Huase fühle und so geschätzt werde wie ich bin.das ist für mich sehr wertvoll.
Auch wenn es diese eine Person in meinem leben nicht mehr gib, bei der ich mich so zu Huase gefühlt habe, wie ich bin , so bin ich doch inzwischen sicher, dass ich wieder so einen Menschen finden werde- wo das gefühl diesesmal hoffentlich von beiden Seiten her stimmt!

Ich bin anders ich weiß darum , aber ich schätze das auch!

Einschönes Wochenende
wünscht
Anjusch
by Anjusch @03.03.2007, 10:53

machmal glaube ich auch "nicht von dieser "welt" zu sein, daschau ich mich um , hör den anderen menschen zu und denke, dass ichnicht dazu gehör.
Das ist in meiner Familie auch so.
Abeer Gott ei Danke gibt es dieses kleine Grüppchen "Menschen" meine Freunde -die diese Erfahrungen relativieren, wo ich aufgehoben bin,mich zu Huase fühle und so geschätzt werde wie ich bin.das ist für mich sehr wertvoll.
Auch wenn es diese eine Person in meinem leben nicht mehr gib, bei der ich mich so zu Huase gefühlt habe, wie ich bin , so bin ich doch inzwischen sicher, dass ich wieder so einen Menschen finden werde- wo das gefühl diesesmal hoffentlich von beiden Seiten her stimmt!

Ich bin anders ich weiß darum , aber ich schätze das auch!

Einschönes Wochenende
wünscht
Anjusch
by Anjusch @03.03.2007, 10:53

nein - ich fühl mich eher "nicht von dieser Welt" - ich bin auch sehr anders - und fühle mich ehörig - was aber oft auch an mir liegt - weil ich mich gar nicht so recht einlasse.

Ja es macht einsam - aber manchmal ist es einfach schwer wenn man anders ist - auch Leute zu finden - hat nicht grade dieses "sich anders fühlen" schon in sich, dass man sich nicht zugehörig fühlt? Denn Zugehörigkeit heisst ja auch - dass man was gemeinsam hat - was man ja nicht hat wenn man anders ist - so in etwa gg.
by abira @03.03.2007, 08:45

ich bin von dieser welt, sie ist schön und ich fühle mich so wohl in der schönen natur dieser erde- solange bis ich abends die tv-nachrichten einschalte oder morgens die internetnachrichten lese.

ich bin von dieser wunderbaren welt, aber so viele andere wohl leider nicht, die sind irrtümlich von einem anderen planeten hier gelandet, von wo sie kampf, machtstreben, geldgier mitgebracht haben.

so muß ich mich innerlich doch oft abschoten, um den weltenfluss auszuhalten, denn nur in meiner eigenen, friedlichen welt mit der familie, netten freunden , kollegen und nachbarn ist es für mich gut auszuhalten.
das was die "großen" da draussen machen, die was zu sagen haben, das macht mir große sorgen.
by christine b @03.03.2007, 08:31

Will unsre Zeit mich bestreiten, Ich lasse es ruhig geschehn.
Ich komme aus anderen Zeiten und hoffe in and're zu gehen.
Grillparzer

Ja sicher ich bin in dieser Welt hinein geboren, mit all meine Fehler und Eigenartigkeiten, und begegne immer wieder Menschen anders, aber so wie ich, mit Fehler und Eigenatigkeiten. Aber ich sehe diese Zeit nur als Durchreise. Ich bleibe nicht ewig hier, 70 wenn es hochkommt 80 Jahre sagt die Bibel, heute werden manchen 90 Jahre. Das mag für uns eine lange Zeit scheinen, aber ich glaube dass eine Ewigkeit auf uns wartet. Auf diese Erde möchte ich lernen den Menschen so zu lieben wie Jesus tat. Und mich nicht so festhalten an das was auf der Erde ist, sondern mich mehr mit dem Leben danach, dass ja nach der Bibel Ewig ist zu beschäftigen. So ist es nur eine vorübergehende Heimat, und ist man vielleicht ein wenig Außenseiter, aber das ist nicht schlimm. Ich wohnte nun auch schon in 4 verschiedene Länder, und im Grunde sind die Menschen überall gleich.
by @02.03.2007, 23:55

Hallo,

@Anne
da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.
Mit behandelt als wäre ich nicht von dieser Welt: ich werde oft bestaunt, viel gefragt und manchmal wird auch der Kopf geschüttelt... aber das ist für mich nicht schlimm. Ich sehe es ja ein, daß ich für viele etwas "außerirdisch" wirke, manchmal fühle ich mich ja auch etwas außerhalb, wenn die anderen über ihre Fernsehserien reden, über die neusten Modetrends oder welche Automodell sie unbedingt haben wollen.

Mit der besten aller möglichen Welten bezog ich mich auf:
"Das Postulat, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, ist Teil des größeren philosophischen Arguments des 17. Jahrhunderts, demzufolge Gott mit dem Kosmos nichts geringeres als eben die beste unter allen möglichen Welten hervorbringen konnte."
Ich glaube an Gott, aber nicht an außerirdische Retter.

Gruß
Bagheera
by Bagheera @02.03.2007, 23:10

@Bagheera
Ich habe eben nochmal so alles nachgelesen und fand deinen Kommentar
für mich sehr bemerkenswert. Warum läßt du dich so behandeln und warum kannst du nicht darüber stehen?


ich habe keinen Fernseher

Ich habe einen, sehe selten und dann ausgesucht. Kann allerdings nicht verhehlen, dass ich gerade bei Sport und mich interessierenden Filmen , Reportagen nicht verzichten möchte.
Mich umgeben Menschen, die über irgendwelche Endlosserien stundenlang
reden können, kümmert mich nicht.

ich habe keinen Führerschein, sondern fahre Rad (ganz selten mal ÖNV)
Ich habe einen Führereschein, sinnlose Geldausgabe. Ich kann Hände und Füße nicht synchron benutzen. Fünf Jahre habe ich Spitzen über Spitzen geerntet. Irgendwann war es den Austeilern zu viel. Ich steh da drüber und radle während meine Schwester mich belächelt und sich von ihrem Mann zum Ziel chauffieren lässt.

ich kaufe selten neue Klamotten, sogar einige Schuhe sind dank eines guten Schusters schon mehr als 15 Jahre alt

Ich trage einen Winteranorak seit meiner ersten Bestellung als bundesrepublikanischer Neubürger seit 15 Jahren. Er ist tadellos.
Irgendwann vor ganz vielen Jahren habe ich mir mal im Ausverkauf Lederstiefel für 10,00 DM gekauft. Die sind jetzt wieder in und leben noch.
Mein Herzallerliebster hat sich schon zu DDR Zeiten für 200 DDR Mark ein Paar Salamanderwinterstiefel gekauft. Das ist Qualität und wenn wir weiterhin milde Winter haben, halten die noch 20 Jahre. Sehe ich doch gar nicht ein, die wegzuschmeißen.

Fleischlos leben wir nicht. Das steht für mich, uns nicht zur Debatte...

und dann gibt es noch diverse andere Eigenheiten...

die hat jeder Mensch, deshalb lebt er

aber ich bin in dieser Welt geboren und ich lebe in ihr, der besten aller möglichen Welten.

Andere gibt es wohlweislich noch nicht und würde das Leben dann anders sein? Mal rein von Seiten der bisherigen Geschichte betrachtet, alles wiederholte sich bisher.
Na vielleicht finden sich außerirdisch Weltverbesserer zusammen, irgendwann. Da wird die Erde nicht mehr sein und das Spiel beginnt vielleicht auf einem neuen Planeten.
by Anne/LE @02.03.2007, 22:48

@ engelchen307:

Ich habe gar nicht das Gefühl, falsch zu sein. Und ich habe gelernt, daß ich meinen inneren Frieden nur erhalten kann, wenn ich mich nicht ständig in der "realen" Welt aufhalte. Es macht mich müde, stumpfsinnig, grau. Ich ertrage es einfach nicht. Du hast Recht, es bringt auch nichts, erleuchtet und einsam auf dem hohen Berg zu sitzen. Nur weißt du...ich habe mich z. B. fast dreißig Jahre lang für Natur- und Tierschutz eingesetzt. Und wenn ich heute sehe, daß nach dreißig langen Jahren noch immer Robben abgeschlachtet werden, als wenn es niemals Proteste gegeben hätte...wenn ich sehe, wieviel Energie noch immer verschleudert wird (scheinbar ist sie noch nicht teuer genug)...wenn ich sehe, wie sorglos noch immer viele Nationen mit den Ressourcen umgehen...dann geb ich gerne zu, daß ich manchmal verzagt bin.

Ich werde trotzdem nicht müde, dagegen anzugehen. Aber die "Massen" lassen sich nicht mehr mobilisieren, Macht, Geld, Wohlstand und Eigentum sind ihnen wichtiger, als die Umwelt, in der sie leben.

Dinge zu schützen bedeutet eben auch oft, einen gewissen Wohlstand aufzugeben, einen Schritt zurück zu gehen, ganz bewusst.

Ich stelle mich heute nicht mehr auf die Straße und halte flammende Reden, ich versuche durch meine eigene Lebensart und -weise zu überzeugen. Nur wenn viele mitmachen, kleine Dinge ändern, können wir etwas erreichen. Gegen die "Großen" dieser Welt kommen wir mit "normal" nicht an. Nur mit unserer kontinuierlichen Andersartigkeit.

Diese Andersartigkeit lebe ich bewusst. Und die Tür zu meinem Teil der Welt steht immer offen... Und ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß sich noch viele Gleichgesinnte dazugesellen und "diese Welt" irgendwann der "Normalfall" sein wird. Hier bei Seelenfarben ist so oft schon so viel davon zu sehen!

Ich wünsche dir, daß du die Einsamkeit nur ganz selten erleben musst und du hast Recht: hier fühlt man sich wirklich gut aufgehoben!

Liebe Grüße
Spunk

by Spunk @02.03.2007, 21:08

Manchmal werde ich von anderen behandelt, als ob ich nicht von dieser Welt bin:
ich habe keinen Fernseher
ich habe keinen Führerschein, sondern fahre Rad (ganz selten mal ÖNV)
ich kaufe selten neue Klamotten, sogar einige Schuhe sind dank eines guten Schusters schon mehr als 15 Jahre alt
ich lebe vegan
und dann gibt es noch diverse andere Eigenheiten...
aber ich bin in dieser Welt geboren und ich lebe in ihr, der besten aller möglichen Welten.

Gruß
Bagheera
by Bagheera @02.03.2007, 19:17

Ich denke schon, daß ich von "dieser Welt" bin, ich fühle mich sehr wohl hier, höchstwahrscheinlich, weil ich fast alles, was sich ereignet, versuche, ins Positive zu lenken Wer mit mir nicht klarkommt, Pech gehabt, aber ich muss ja auch nicht alle lieben. Mir sind wenige Menschen mit Ehrlichkeit wesentlich lieber als viele mit ihrer Verlogenheit.

Schöne Zeit wünscht Cordula aus fast mittig Bayern - grins -

by Cordula @02.03.2007, 18:59

So viele wohltuende Kommentare!
Sie sind ein Geschenk für jeden, der sich alleine glaubt mit dieser Erfahrung, sich anders zu fühlen.
Auch ich fühle mich oft nicht zugehörig, innerlich alleine, unverstanden. Mal kann ich damit gut umgehen und manchmal erzeugt dieses Gefühl in mir eine Leere, die meine Seele beschwert, die weh tut und ausgrenzt. Dieses auszuhalten kostet Kraft und auch Mut.
Anpassung um jeden Preis muß ich aber nicht haben. Früher schien mir das nötig, heute nicht mehr. Jetzt mischt sich manchmal auch ein wenig Trotz oder Stolz ein, denn ich will ja gar nicht so sein, wie jeder. Ich bin ich, mit allem was zu mir halt dazu gehört, Gutes und auch Mangelhaftes. Es ist gut, sich so anzunehmen, wie man ist. Dies gelingt mir jetzt besser.

Danke für die Idee, solche Fragen zu stellen und Danke für die Offenheit, diese Fragen zu beantworten. Dieses Kalenderblatt habe ich als große Bereicherung empfunden.

Liebe Grüße an alle
von Bettina
by Bettina @02.03.2007, 18:35


Es ist sicher nicht einfach, in einer Gesellschaft zu leben, die sich den Zeitgeist
des Materialismus, Egoismus und der Oberflächlichkeit auf die Fahne geschrieben hat.
Wenn man aus dem Ausland nach Hause kommt, merkt man das besonders.
Allerdings meine ich einen leisen Wandel zu spüren, wobei den Seelenfärblern
und besonders Engelbert ein großes Lob auszusprechen ist.
Sie beschreiten diesen guten Weg, wozu man nur viel Glück wünschen kann!!!
Irmgard
by Irmgard @02.03.2007, 18:09

Ganz sicher bin ich ein Teil eines großen Ganzen!

Was genau das Ganze aber alles beinhaltet, darüber mache ich mir inzwischen keine Gedanken mehr. Es wäre auch sinnlos, weil meine geistige Kapazität die Fülle gar nicht aufnehmen könnte.

Als junges Mädchen habe ich mich sehr oft gefragt, warum ich so anders als meine Gleichaltrigen bin. (Warum kann ich Ereignisse manchmal auch schon im vor hinein wahrnehmen, auch dann wenn sie nicht immer genau so eintreffen? Wieso kann ich die Aura eines Baumes wenn ich mich darauf konzentriere spüren? Warum habe ich auch im Wachzustand oft das Gefühl ich könnte bis zur Decke schweben?)

Manchmal empfindet man eine Gabe selber nicht als Gabe.
Sehr oft empfindet man sie auch als Belastung.
Besonders dann, wenn man Niemanden hat mit dem man darüber reden kann.

Erleichterung fand ich erst durchs lesen von diversen Büchern.
Da merkte ich…
„Du bist nicht die Einzige“ und nicht nur das
„Es gibt Menschen die in dieser Richtung schon vieeel mehr erlebt haben.“

Früher habe ich mich sooo viel gefragt.
(Heute stelle ich mir im Vergleich dazu nicht mehr so viele Fragen.)


Endlich bin ich soweit, dass mein Urvertrauen in mir Wurzeln geschlagen hat.

Ich bin davon überzeugt, dass die Erde so etwas ähnliches wie ein Schulungsplanet ist und das es neben der Erde auch noch andere Planetensysteme gibt.

Als Heimat selber betrachte ich den Planet Erde nur als vorübergehend.

Aber trotzdem liebe ich sowohl diesen schönen Flecken Erde, als auch das Leben an sich!


L.G.

by Sandra WU @02.03.2007, 17:51

hallo, grüß euch alle miteinander! auf engelberts fragen hin nahm ich mir eben die zeit alle kommentare zu lesen. jeden. VIELEN dank ! am liebsten würde ich auf jeden persönlich eingehen. aber das ist ja unmöglich. aber großartig - und richtig - ist's schon, wie jede/e ihre/seine andersartigkeit spürt! bewahrt sie euch! (uniformen machen nur, seelenlose?, masse.)
ein erfreuliches woch'ende allen! lupa
by lupa @02.03.2007, 17:10

vielleicht finde ich diesen Jemanden irgendwann und irgendwo und wär nicht schlecht, wenn das bald passieren täte :))

Und ich fühl mich grad wie im falschen Film, das kommt dem wohl sehr nahe...
by yvonne @02.03.2007, 16:24

Ich bin definitiv nicht von dieser Welt, und Gott sei Dank habe ich über die Jahre immer mehr "Gleichgesinnte" getroffen, kennengelernt.
"Viele Menschen treten in Dein Leben, aber nur wenige hinterlassen Spuren in Deinem Herzen"
Natürlich lebe ich in dieser Welt, mit dieser Welt und auf dieser armen Erde.
Aber ich fühle mich freier - spiele diese Erdenspiele nicht mit - handle von Herzen, aus meinem Gefühl und laß mich wenig bange machen! Ich mag keine Machtspiele, Mobbing, Hinterhältigkeit, ...
Miteinander - Füreinander das zählt!
Dieses Kalenderblatt finde ich sehr gut - lese mir jetzt erst mal die Kommentare durch
Dankeschön, Sanny
by @02.03.2007, 16:13

@Spunk

Falls Du es liest: Ja Neuseeland war sicher eine Reise wert und ich würde es wieder tun. Nur habe ich sehr viel Berichte gesehen und gehört, das ich recht erschrocken war. Z.B. haben sie bis fast auf den Tongariro (Vulkan auf der Nordinsel) eine Strasse gebaut.... Auch müssen manche Unterkünfte sehr frühzeitig von hier aus gebucht werden....und es ist inzwischen recht "überlaufen" wie der Deutsche wohl sagt.... Trotz alledem habe ich mich vor allem auf der Südinsel wie zu Hause gefühlt, herrlich einfach herrlich!

Da habe ich wirklich gemäss Lied gefühlt: "Schön ist es, auf der Welt zu sein".

Deine Ansichten über das Leben haben mir gefallen und sprachen ein wenig wie ich auch denke...... ;o))

lG Brigida
by Brigida @02.03.2007, 15:25

Ich bin definitiv von dieser Welt und mache mir darüber, ganz erlich gesagt,
überhaupt keine großartigen Gedanken. Mal ist das Leben schön, glücklich, hoffnungsfroh und hernach trübsinnig, unglücklich und von Zukunftsangst gezeichnet. Das habe ich akzeptiert und gut.
Die Welt als großes Gefüge kann ich nicht verändern, bin als Erdenbürger für so einen kurzen Moment der Zeitgeschichte hier dabei und so gestalte ich mir mein Leben so, wie ich es für richtig halte.
Als Außenseiter habe ich mich noch nie gefühlt auch wenn ich machmal etwas weniger "glatt" als andere Menschen denke. Schließlich muss ich mich ja nicht mit der Welt verbrüdern und verschwestern!
by Anne/LE @02.03.2007, 15:07

hm ich denke schon, ich bin von dieser Welt. Ich fühl mich schon sehr verbunden, zumindest mit der Natur.
Ich mag auch gerne andere Menchen und komme mit vielen klar, lerne auch gerne neue Leute kennen, wobei ich mich so mit der Mainstream Masse weniger verbunden fühl. Ich mag nunmal nicht immer nur shoppen, Geld, TV etc hören und drüber reden, und merke schon daß ich damit manchmal ausgeschlossen bin. Zumindest im Kreise meiner Kolleginnen.

Allerdings such ich manchmal eine andere Welt auf, ich mach manchmal Urlaub im Mittelalter, sei es auf Märkten, in Tavernen oder auch mal auf nem Larp :-)
by Melanie @02.03.2007, 14:37

Ja genau so denke ich es immer wieder: Nicht von dieser Welt
Schon als Kind dachte ich von meinen Eltern adoptiert worden zu sein.. einfach in der falschen Familie gelandet (steht in der "Wolfsfrau")

Ja es macht einsam, wenn frau nicht raus gehen kann, um Gleichgesinnte zu treffen....5 Geschwister mit Anhang.. Eltern - keinen Kontakt.. einen Ex und eine Tochter (alle samt mind. 450 km entfernt) - Kontakt eher dürftig..schon als die geographische Entfernung geringer war..
Es kann ja nicht nur an den Anderen liegen - nicht wahr?!
Mein Lieblingsliedermacher Klaus Hoffman singt: Von dieser Welt.. doch ich empfinde mich als nicht dazu gehörig.
Eben mittendrin und doch nicht dabei.

Lieben Gruß an alle, denen es ebenso geht und es scheinen doch einige zu sein..:o)

... winkt die logopiene
by logopiene @02.03.2007, 14:23

Hallo, was schreibt Ihr ???
Hört doch auf, Euch anders im Sinne von falsch zu sehen.
Fangt an, Euch anders und richtig zu fühlen!!!
Allein heute im KB sind genug Beweise von Gleichgesinnten und es wird Zeit das Wörtchen "normal" neu zu definieren.
Davon, daß sich viele hochbegabte, feinsinnige Leute sich in ihre Welten flüchten, haben wir nichts. Erleuchtet hoch auf dem Berg einsam zu sitzen, finde ich angesichts der Probleme von Mutter Erde nicht mehr zeitgemäß. Für mich geht es darum, mich mit meinem inneren Frieden nach aussen zu wenden und genau in dieser Realität zu leben.

Hallo Engelbert,
jetzt komme ich zur Beantwortung Deiner Fragen, habe ich mich doch heute gleich von dem 1. Kommentar vor mir einfangen lassen...
Was meinst Du mit Welt? Die Erde, das Universum?
Ich nehme mal die Erde. Ja, ich bin in diesem Leben von hier. Ich bin eine Frau und ich bin anders als die Masse, die sich zeigt und ich hoffe, das ändert sich bald.
Ich fühle mich sehr verbunden mit Allem auf der Erde, wenn auch nicht immer positiv.
Ich fühle mich auch durch meinen göttlichen Funken in mir mit vielen anderen Daseinsebenen verbunden.
Heimat ist für mich das,was ich dazu mache.
Einsamkeit ist ein schweres Los und wird u.a. durch die Seelenfärbler ertragbar.
In diesem Sinne wünsche Euch Allen ein schönes Wochenende.

by engelchen 307 @02.03.2007, 14:01

Wechselbad der Gefühle...

mal "Ich liebe die Welt, bin Teil von ihr", mal "bin ganz allein, einsam, keine allerallerallerbeste Freundin, sondern 'nur' einige seeehr gute, aber keine, die ich in JEDER Situation anrufen kann"

... im Großen und Ganzen aber bin ich sehr zufrieden mit der Welt (oder mit meinem Leben oder weiß nicht wie ich's ausdrücken soll), und ich erkenne immer mehr: es ist der Glaube, der mich trägt - ist das nicht schön? *fröhlichpfeif*

lg von margareta
by margareta @02.03.2007, 13:27

Ich sitze gerade hier und versuche, die Fragen zu beantworten und im Radio läuft Herbert Grönemeyer „Ein Stück vom Himmel“.... „Du bist überdacht von einer grandiosen Welt“...

Ich war schon immer „Außenseiter, irgendwie anders“, einfach, weil ich mich „innen“ anders gefühlt habe, als „die draußen“. Das ist mir sehr früh bewusst geworden, schon als Kind. Ich bin schon immer angeeckt, galt in der Schule als „auffällig“. Heute denke ich, es lag daran, daß ich mich der gleichgeschalteten Herde nicht anpassen wollte. Ich hab nicht in ihr Schema gepasst und egal, mit welchen Mitteln sie es versucht haben, sie sind gescheitert. Erstaunlich, wie viel mentale Kraft in einem Kind stecken kann...

Ja, diese Welt ist Heimat für mein Leben. Der Teil der Welt, den ich mir ganz bewusst aussuche, in dem ich leben möchte, der für mich Zuhause ist. Zuhause fühle ich mich da, wo Natürlichkeit ist, wo alles lebt. Wenn ich in Städten unterwegs bin, wo alles gepflastert, zubetoniert, zugebaut ist, dann werde ich nach einiger Zeit müde, fühle mich grau, wie eine Pflanze, die verwelkt.

Grönemeyer hat Recht, diese Erde ist wirklich freundlich. Nur das, was viele aus ihr machen, ist ein Trauerspiel. Und das ist dann der Teil der Welt, der nicht meiner ist. Von DIESER Welt bin ich nicht.

Die Einstellung zu meiner Art von Leben hat sich in den vergangenen Jahren sehr verändert. Ich bin nicht mehr anders, ich bin genau richtig so, wie ich bin. Ich muss nicht so sein wie andere, um dazuzugehören. Im Gegenteil, ich möchte in vielen Dingen gar nicht dazugehören, weil es in der heutigen Zeit soviel gibt, wo ich nicht dahinter stehen kann. Das ist MEIN Leben und ich kann es im Rahmen meiner Möglichkeiten so leben, wie ICH es will.

Ich hab mich in den letzten Jahren sehr aus der lauten, hektischen, schnellen Welt zurück gezogen. Das hat mich nicht einsam gemacht, im Gegenteil. Ich habe erkannt, was wirklich wichtig ist, habe so viele Menschen kennen gelernt, die ähnlich denken wie ich. Das ist ein grandioses Geschenk und gibt mir das Gefühl, daß es diese Welt, in der es sich lohnt zu leben, wirklich gibt. Genau hier und jetzt, in diesem Moment. Mit Menschen, die vielleicht auch ein wenig „anders“ sind. Aber genau dieses Anderssein macht die Welt bunt und lebenswert und nimmt ihr den Aktenkoffer-Grauschleier.

Ich bin heute ganz bewusst Außenseiter, mir geht es gut damit, ich bin gerne bewusst ein wenig naiv, um mir den Blick für das Schöne im Leben nicht verstellen zu lassen, und kann doch gleichzeitig mit beiden Beinen im Leben stehen.

„Ich bin wie ich bin und das hat gute Gründe!“ ;-))

In diesem Sinne
LG
Spunk

@ Brigidia: Deine Schilderungen der Neuseeland-Reise hören sich für mich verlockend an. Bei Schwarzbrot und Kaffee hätte ich gern mit dran teilgenommen. ;-))
by Spunk @02.03.2007, 12:09

Ein Neuling im Kommentare der Seelenfärbler/innen.
Engelbert, zu deiner heutigen Frage fällt mir spontan das Lied und Text von Jürgen Werth ein:

Du bist Du
Vergiss es nie: dass du lebst war keine eigene Idee
und dass du atmest, kein Entschluss von dir.

Vergiss es nie: dass du lebst, war eines anderen Idee,
und dass du atmest, sein Geschenk an dich.

Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur,
ganz egal, ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur.
Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu.
Du bist du, da ist der Clou, ja, du bist du!

Vergiss es nie: niemald denkt und fühlt und handelt so wie du,
und niemand lächelt so, wie du´s gerade tust.
Vergiss es nie: niemand sieht den Himel ganz genau wie du!
und niemand hat je, was du weißt gewusst.

Vergiss es nie: dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt
und solche Augen hast alleine du.
Vergiss es nie: du bist reich, egal, ob mit, ob ohne Geld:
denn du kannst leben! Niemand lebt wie du.

hat mir beim Schreiben schon wieder gut getan. LB
by Regina @02.03.2007, 11:51

Hallo Ursula,
warst du gestern zufällig auch beim SWR-Nachtcafe?
Denn da war dieser Satz der Abschluß des Abends.
Witzig, wie sich immer wieder Verbindungen zeigen.
Ursel
by Ursel @02.03.2007, 11:44

Eigentlich bin ich ganz anders,
nur komme ich so selten dazu.

(von Ödön von Horvath)
by @02.03.2007, 10:06

Ja auf jedenfall habe ich sogar schon als Kind gedacht, ich wär nicht von dieser Welt.....und wusste damals noch nicht warum.......ich war jedenfalls kein "Herdentier" und wurde auch so behandelt......verstärkt wurde das ab den 7ten Lebensjahr, da bekamen wir einen neuen Lehrer, der alles was nach Landwirtschaft aussah hasste.......und es in mich personifizierte..... Dadurch das mein Vater nicht im Ort oder rundherum geboren war und einen anderen Dialekt sprach, hatte er und die Kinder grosse "Anpassungsprobleme" im eigenen Land........!!!! Am Ende haben wir es aber geschafft und es den Leuten gezeigt.....obwohl meine Mutter immer angepasst sein möchte und das heute noch.....
Da ich dachte, ich könnte überall leben, bin ich wegen der Liebe in ein anderes Land gezogen und erlebte das ganze von vorne..... Hab mich wirklich bemüht, mich anzupassen...... aber das geht einfach nicht.... mittlerweile stehe ich zu mir, stehe dazu, kein Dialekt lernen zu können, stehe dazu, eben kein Perfektionist in Sprache zu sein. Stehe dazu, dass man mich trotzdem versteht.....zumindest die, die mich verstehen wollen....

Ansonsten bin ich eher ein Einzelgänger und vertrage keine Befehle und Beleidigungen......

Die schlimmste Erfahrung war für mich, mit einer Gruppe (mir fremde Leute) 2 Monate in Neuseeland unterwegs gewesen zu sein........ alle liefen durch das Land, redeten Blödsinn, assen Müsli und tranken Tee, waren koch- und putzsüchtig. Ich war die einzige, die Schwarzbrot ass und Kaffee trank und damals noch rauchte.... Jedoch wurde ich von den Ureinwohnern direkt eingebunden - obwohl ich mich wegen der gaffenden Touristen schämte. Und anlässlich eines Foto-Treffens, wunderten sich die anderen, wo ich denn die super Bilder geknipst habe?!? Da habe ich mich gerächt und ihnen gesagt, dass wir ja in Neuseeland waren und es traurig ist, dass sie die Sachen nicht gesehen haben, weil sie einfach durchgerast sind......

Ich habe also Bekanntschaft mit Einsamkeit gemacht, jedoch kann ich gut mit mir alleine sein und mich auch beschäftigen. Für mich ist es schlimmer, zu zweit alleine zu sein, oder in einer Gruppe alleine zu sein...... Das ist das schlimmste was ich keinem wünsche!

Und dann der sprachlose Hass auf etwas oder jemanden, der nicht so scheint wie die allgemeine Gewohnheit es vorschreibt, das ist das Ãœbel der Menschen, wie Churchill schon treffend feststellte!

Liebe Grüsse
Brigida
by Brigida @02.03.2007, 09:42

Boa, Danke für die vielen schönen Sätze hier!

Nein, ich fühle mich definitiv nicht von dieser Welt. Ich bin anders, schon immer, und das wurde mir auch immer wieder gesagt und gezeigt.
Der Begriff "Zuhause" definiert sich mir genauso, wie Marga es geschrieben hat. Zuhause fühle ich mich nur dann, wenn ich mich in mir selbst Zuhause fühle, das hat nichts mit bestimmten Orten zu tun.
Und Zugehörig fühle ich mich nur unter den Menschen, die so sind, wie ich.

Ich arbeite daran, das zu ändern, mir zuliebe und den Menschen in meiner Umgebung zuliebe. Sicher ist es auch nicht immer leicht, von mir abgelehnt zu werden, gezeigt zu bekommen "ich find Dich anders, als mich, Du verstehst mich doch nicht". Aber das geht nur Schritt für Schritt.

Alles Liebe,
weebee
by weebee @02.03.2007, 09:40

Ja, das kenne ich... heute geh ich durch die Straßen und liebe alle Menschen weil ich in jedem einzelnen einen Teil von mir wiedererkenne, morgen schaue ich ihnen ins Gesicht und suche und suche und stelle fest, wie fremd ich mich fühle.

An Dami: Ich stimme aus vollem Herzen ein: mir ging es in Marokko so: aus dem Flugzeug raus - "zu Hause"... das kann man nicht beschreiben und schon gar nicht erklären.

Trotzdem dass ich meistens und fast überall anecke und nicht dazu passe, merke ich immer wieder, vor allem wenn ich mit Familie und alten Freunden zusammen bin: doch - ich gehöre schon hier her!
Alles passt, alles ist gut, nur halt auf eine eigenartige, etwas verdrehte Weise.
by Zuina @02.03.2007, 09:32

Bin ich von oder auf dieser Welt - im Moment auf - und in der Ewigkeit ist das kurze Gastspiel hier ein "auf".
Leider wissen wir gar nichts - und manchmal erstaunt es mich schon, wie blind die Menscheit noch immer ist - und wie wenig sie sich selbst erkannt hat. Es wird so oft gesagt und so viel gedacht - und immer wieder verschwinden diese kleinen Erkenntnisse in den Weiten des Universums. Noch heute wissen wir nicht was "Leben" wirklich ist - und hauen und stechen aufeinander herum - egal wann , wie und wo. Noch immer haben wir nicht erkannt - wer wir wirklich sind - und so wie es aussieht schaffen wir das auch ohne Hilfe nicht. In der Jetztzeit scheint alles wieder rückwärts zu gehen - denn es gibt keinen Führer mehr - keine Verantwortung - . Leider sind Bomben und der ewige Krieg - dieses ewige Gemetzel - der falsche Weg. Wir feilschen immer noch kurzsichtig und blind um Geld - um irgendwelche imaginären Zahlen - und sehen nicht, wo das hinführt - und schuld sind immer die Anderen.
Und jeder einzelne Mensch ist an allem beteiligt.
Ich lebe zur Zeit auf dieser Welt - doch wo ich herkam habe ich vergessen.

by moonsilver @02.03.2007, 09:26

ich gehöre nicht hierher.... und ja, es macht einsam.... keine ahnung warum ich mich nicht anpassen kann oder warum alle anderen "so doof" sind....
by Mel-J @02.03.2007, 09:17

Ich glaube, es liegt an jedem selbst, ob und wo er sich zu Hause bzw. zugehörig fühlen WILL, meine Gedanken, ob ich dazugehöre oder nicht, die bringen mir das Gefühl.
Allerdings denke ich auch, daß es manchmal einer gewissen Zeit bedarf, damit sich dieses Gefühl einstellen kann.


Ich bin oft über weite Strecken umgezogen und kann ein Lied vom Eingewöhnen und Trennen singen, mehr als eins.

Mit den Jahren entwickelt man ein "System" der Anpassung (?). Niemand bemerkt es außer dir selbst. Man ist nett und freundlich, gehört für die anderen schon dazu, aber du selbst stellst dich noch nicht mit in den Reigen. Bis dahin fühlst du dich als Außenstehender. Erst nach einer Weile, wenn du selbst dich öffnest, erst dann kannst du sagen: ich bin mit dabei, ich bin nicht alleine.

Es liegt an einem selbst, ob man es möchte und ob man es vermag, was nicht bedeutet, daß man genauso wie die anderen ist. Auch ich möchte mich ein wenig als Exot begreifen, der aber dennoch dazugehört :-))) Nicht zu jedem... das muß auch nicht sein.

LG
susi
by susi 1 @02.03.2007, 08:47

Gedanken, die wohl jeder schon mal hat, oder?
Meine persönlichen Aussagen sind: "Das nächste Mal komme ich als Man auf die Welt!" oder "Meine Welt wäre die ende des 19ten Jahrhunderts gewesen oder das Mittelalter, wobei ich im Mittelalter wahrscheinlich als Hexe verbrannt worden wäre."

Aber woher kommen meine und all die anderen Aussagen? Eine Frage die ich immer wieder versuche für mich selbst zumindest zu beantworten.

Tenor meiner eigenen Antworten: Wenn ich mich meiner Umwelt und meinen Mitmenschen völlig anpasse, passe ich nicht zu mir und zu meiner ganz persönlichen Art und ich werde immer unzufriedener. Es kommt mir schlichtweg so vor, als funktioniere ich wie eine gefühlslose Maschine.
Stehe ich zu mir und zu meiner ganz persönlichen Art, ist einiges schwieriger und ich muss auf einiges verzichten, aber letztendlich fühle ich mich dann selbstbewusster und lebendiger.

Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass mich die völlige Anpassung und das Funktionieren einsamer macht, als wenn ich meine ganz persönliche Art auch lebe. Mit ihr bin ich vielleicht alleine auf dieser Welt, aber zwischen Einsamkeit und Alleinsein klaffen schon Welten.

Meine Andersartigkeit heißt, dass ich auf meine Art anders artig bin.

In diesem Sinne
Andersartige Grüße
Andrea
by @02.03.2007, 08:45

<<<<Wenn ja, muss das ja nix Schlimmes sein, es kann nur leider einsam machen.<<<<

Ich glaube, wenn man denkt, dass man nicht von dieser Welt ist, dann ist man grad schon einsam.....

"Zuhause sein" dieses Wort als tiefes Gefühl kenne ich als solches nicht, ich habe ein Zuhause, ja, ich fühle mich auch dort wohl, aber ich würde es jederzeit wieder verlassen können.

Ich glaube, es gibt etwas, wo ich dann wirklich zuhause bin - in einer anderen Welt!
by Marga @02.03.2007, 08:28

Barbara= die Fremde
Das war schon immer so.
Buchstäblich in jeder Beziehung.

Was nun nicht heißt, daß ich einsam wäre - ich bin nur "anders"

lg Barbara
by Bärenmami @02.03.2007, 08:22

in diese welt bin ich hineingeboren und habe dort meine platz gefunden. gerne bereise ich andere teile dieser welt - sie ist so phänomenal groß und schön, das liebe ich.

ein paar wenige gute freunde, bekannte reichen um mir ein sehr schönes gefühl zu geben.

ich denke, jeder ist anders und einzigartig - die gedanken machens und wenn jemand im positiven sinne anders ist, gehört es zur vielfalt dieser welt.

habt spass mit der welt, ihr könnt sie euch nicht aussuchen.... :-)
by arive @02.03.2007, 06:54

Naja, die Welt als solches ist mir zu groß und ich hab sie noch viiiiiel zu wenig bereist, als das ich sagen könnte, ne, das ist nicht meine.
Aber, ich fühle mich in Nigeria immer viel mehr zu Hause als in Deutschland. An etwas festmachen kann ich es nicht, es war das erste Gefühl das ich hatte, als wir dort am Flughafen ankamen und die Familie meines Mannes mich in die Arme nahm. Da dachte ich :" ZU HAUSE !!!"
by @02.03.2007, 05:26

den überlasse ich Dir!!
by @02.03.2007, 01:30

Natürlich habe ich das schon oft gedacht - weil ich eben tatsächlich anders (im positiven Sinne) bin als viele andere.
Aber umgekehrt erlebe ich auch einige Beispiele, die die Wahrheit des letzten Satzes belegen. Und das ist wirklich ein schönes Gefühl. Nicht einfach nur tröstlich, sondern es bestärkt auch. Bestärkt mich darin, dass ich mit meiner zugegeben manchmal utopischen (wer sagt denn, Utopien könnten nicht ab und an wahr werden??) Denk- und Handlungsweise nicht alleine stehe. Dass es noch andere gibt, die das genauso sehen. Und vielleicht kann ich dadurch - im Kleinen - doch ein klein wenig Positives bewirken.
ICH BIN FROH, SO ZU SEIN, WIE ICH BIN.
Jeder von uns sollte das sein. Denn jeder von uns hat seine Qualitäten, und es hat seinen Grund, weshalb wir so und nicht anders sind.
Und hier, genau hier an diesem Ort kommen beispielsweise sooo viele unterschiedliche Individuen zusammen. Friedlich. Auch das ist eine Besonderheit.
ICH FREUE MICH, DASS ES EUCH GIBT - JEDEN EINZELNEN VON EUCH! Wie auch immer Ihr sein mögt. Ich freue mich, auch wenn ich natürlich aus Zeitgründen nicht jeden einzelnen abgegebenen Kommentar lese. Aber ich erfreue mich an dieser Gemeinschaft, in der ich dankenswerterweise Teil sein darf und an der jeder - Außenseiter oder nicht - teilhaben kann.
Auch ich war in meinem Leben schon oft so etwas wie ein "Außenseiter". Zumindest dann, wenn ich das so empfunden hatte, sei es, weil ich Ablehnung oder auch "nur" Unverständnis erfuhr; sei es, weil meine Stimmung die Einsamkeit spürbar werden ließ. Ich weiß, wie das ist...
Doch heute weiß ich auch, dass man eigentlich nur dann WIRKLICH ein Außenseiter ist, wenn man sich als solcher fühlt und dies auch so herüberbringt. Und dass es ein Unterschied ist, ob man die Einsamkeit (i.d.R. zeitweilig) ganz bewusst wählt, etwa um sich von Stress und Trubel zu erholen, um sich bestimmter Dinge wieder bewusst zu werden, zum Nachdenken oder einfach um Zeit mit sich selbst zu verbringen ohne Störung von außen. Oder ob man ungewollt einsam ist und folglich nicht unbedingt zufrieden damit.
Beide Einsamkeiten kenne ich aus eigener Erfahrung - wobei ich die erste ab und zu ganz bewusst für mich beanspruche. Aber auch die zweite Version erlebe ich hin und wieder - da ist es tröstlich, dass es meist nur Phasen sind, die irgendwann vorbei gehen, obwohl diese Erkenntnis in solchen Momenten nicht wirklich hilfreich ist. Man muss da jedes Mal aufs Neue durch.
by @02.03.2007, 01:10

Upps - Engelbert, ich denke, du hast dich verschrieben, denn den 32. März gibt es nicht!

Renate
by @02.03.2007, 00:25

Ich fühle mich auf alle Fälle von dieser Welt. Obwohl "Renate" lateinisch "Die Wiedergeborene" heißt!
Ich bin auf diese Welt gekommen und werde weiterhin vesuchen, sie zu entdecken und in ihr zu leben. Ich bin auch gerne da und freue mich über jedes kleine Wunder, das ich zu sehen oder zu spüren bekomme!

Allerdings gibt es sicherlich Zeiten, da wünschte ich mich weit weg - irgendwohin - auf eine kleine Insel vielleicht oder auf einen fremden Stern - eben um auch manchmal den Sorgen oder auch dem Elend, das man tagtäglich so mitbekommt, zu entfliehen. Aber alles das ist halt Leben! Ich bin darinnen ein kleines Rädchen und werde mich weiterdrehen, zusammen mit den Menschen um mich herum - eben solange bis es stehen bleibt.
Bis dahin werde ich meine Zeit nutzen, versuchen das Beste zu geben und wenn es geht, niemand weh zu tun. Diese Welt ist meine Heimat! Ich habe keine andere! Noch nicht!

Einen lieben Gruß

Renate
by @02.03.2007, 00:22

manchmal denk ich schon das ich HIER nicht hingehöre...weiss auch nicht genau warum,aber möchte gern (manchmal) von wo auch immer meinem leben zuschaun...verrückt...ich weiss...
by isy @02.03.2007, 00:18

Von welcher Welt bist Du ?
ich lebe in meinen parallelen Welten ...

Von dieser Welt ?
Neverever ... wenn ich mir diese Welt so ansehe ...
nein, da gehöre ich nicht dazu ... bin ein Fremder ... in so vielerlei Hinsicht ... möchte gar nicht hierher gehören ... ich schalte die Nachrichten ein und weiß: "hier gehöre ich nicht her" ...

Wie sehr fühlst Du Dich mit dem Drumherum und den anderen Menschen, verbunden ? Ein Teil des großen Ganzen ? Die Welt als Heimat für Dein Leben ?
Einigen sehr wenigen Menschen, etwa fünf bis acht, fühle ich mich recht verbunden, ... was die anderen betrifft: ich sehe mich als Menschenfreund, verachte niemanden und behandle (hoffentlich) jeden mit Respekt. Aber ich fühle mich nicht als einer "von ihnen" ...

Oder doch eher Außenseiter ?
Oder irgendwie anders ?
Außenseiter war früher ... inzwischen hab ich gemerkt, dass "Außenseiter" einfach nur "anders" sind und immer irgendwo Menschen finden, die genauso "anders" sind, ... und für alle meine Marotten habe ich im Web, in der Großstadt, in meinem persönlichen Umfeld Menschen gefunden, durch die ich mich nicht mehr als Außenseiter fühle ... WdT war damals übrigens der Einstieg für diese "Erkenntnis", danke, Engelbert :-)

Hast Du schon mal "ich bin nicht von dieser Welt" gedacht ?
Habe ich es schon einmal NICHT gedacht? Nein, ich dachte es schon immer ...

Oder haben das andere zu Dir gesagt ?
Hör ich dauernd *lol* ...
aber ich weiß, dass ich nicht der einzige auf diesem Planeten wandelnde Alien bin ... und das ist gut zu wissen ;-)


by @02.03.2007, 00:16

Da ich mich nicht erinnern kann mit einem UFO gelandet zu sein, muß ich wohl von dieser Welt sein ....... ;)

Ich fühle mich nur wenigen Menschen wirklich verbunden, und doch als Teil des Ganzen.
Ich werde in meinem Bekanntenkreis als *Exotin* gehandelt - das macht mich eher stolz als traurig.......
Wäre doch langweilig, wenn wir alle gleich wären ......
by Mariechen @02.03.2007, 00:11

Also...ich fühle mich so, als sei ich von "dieser" Welt. Es macht mir unheimlich Spaß, sie kennenzulernen, sie zu erobern - eben sie kennenzulernen!!!
by hermes @02.03.2007, 00:02

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