Kommentare zu «kb20210107»

Heute hatte ich Muße diese leicht melancholische Geschichte bis zum Ende hin zu lesen.
Sehr schön geschrieben, lieber Buck.
Bei uns hat heute Frau Holle endlich mal die Betten gemacht. Leider hat es nur gestaubt. Zwischendurch war es mal etwas mehr. Jetzt sind die Dächer bestäubt. Die Straßen noch frei. Der Himmel ist zwar grau, doch er lädt zu einem nachmittäglichen Spaziergang ein.
by Juttinchen @08.01.2021, 11:34

Eine berührende Geschichte, danke dafür!
by Margareta @07.01.2021, 22:42

Schon als ich die ersten Zeilen dieser Wintergeschichte las, wusste ich, dass Burkhard sie geschrieben hat. Und so ließ ich mich in die Erinnerug treiben, es war so schön! Wie roch der Schnee? Das kann ich nicht beschreiben! Aber er hat einen spezifischen Geruch, klar und kalt. Das Laufen in der Kälte, die nasse Kleidung und die Freude über den Schneewinter in den Kindheitstagen. Steif gefrorene Finger und Fußzehen und das war alles egal. Wie schön, dass wir so etwas erleben konnten.

Wir wohnten in Großfamilie, die Großeltern mit bei uns und ein großer Kachelofen war auch da. Meine Großmutter hatte auch blaue Augen und war ein herzensguter Mensch. Ich verehrte und liebte sie sehr, auch wenn sie nicht stricken konnte. Dafür vermittelte sie mir viel Wärme und Lebensweisheiten.

Lieber Buck, lieber Engelbert, ich danke Euch für diese einzigartige Wintergeschichte.
by Sywe @07.01.2021, 21:16

kurz vorher Trumps Spielchen gelesen, ich war nur entsetzt. Gut das ichcnoch hier rein geschaut habe, danke für das schöne Gedicht, mit diesen schönen Gedanken kann der Abend gut beginnen, was Worte vermögen.
by Lieschen @07.01.2021, 20:04

Was für wunderschöne Zeilen! Trifft mich mitten ins Herz und in der Seele.
Danke!
by Britta @07.01.2021, 19:25

WUNDERSCHÖN!
by Angelika V. @07.01.2021, 19:01

Lieber Burkhard,
wie wunderbar kannst Du Worte, besondere Wörter... in Sätze... und dann in einen Text, eine Geschichte verweben... Ich bewundere Dein Talent zu schreiben.
by Xenophora @07.01.2021, 18:32

Danke für diese Geschichte lieber Burkhard. Der Satz :
"In den Fäustlingen krampften sich die kalten Finger umeinander,
und schlossen eine Wette darüber ab, welcher noch lebte," hat mich schmunzeln lassen. Meine winterlichen Erinnerung an das Auftauen der eiskalten Finger ist mit starken Schmerzen verbunden, die aber klarmachten,alle zehn Finger leben noch.:)
Leider hatte ich keine Oma, aber ich konnte mir bei deiner Erzählung vorstellen, dass sie auch dein Herz erwärmt hat.
by Helga F. @07.01.2021, 18:00

Eine wunderschöne Wintergeschichte.
Schon bei den ersten Zeilen kam eine Ahnung, der Verfasser ist Burghard Jysch.
Er versteht es mit seinen Texten Bilder im Kopf entstehen zu lassen.
Danke an Buck für die Geschichte, und danke an Engelbert fürs Zeigen.
by Lisalea @07.01.2021, 17:30

ist das schön, wenn man sich solche eindrücke aus der kinderzeit bis ins heute bewahren und sie dann noch in solche worte fassen kann...
danke @Buck und danke @Engelbert!
by Mai-Anne @07.01.2021, 17:21

Liebevolle, weise Omas die einen durchschaut haben mit ihren Blicken aus immer noch hellblauen Augen und ein warmer Kachelofen sind in kalten Wintern oft die Rettung gewesen für Kinder. Einen Kachelofen gab es nicht bei meiner Oma aber immer eine warme Küche und oft Bratäpfel. Und nicht immer aber oft hat sie gestrickt-den restlichen Tag hat sie geheizt, die WOCHENSCHAU gelesen und ist am Fenster gesessen von dem sie den besten Ausblick hatte auf die Strasse mit gehenden Menschen und vorbeifahrenden Autos.Und nicht 1 Mensch aus unserem Eingang konnte an ihrem Fenster vorbei und sie wusste was als nächstes passiert. Sie hat uns auch ohne Worte gesagt wann es Zeit zum holztragen ist (weil ihre Holzkiste leer war)- nur mit ihren Augen. Lieber@ buck ich dank dir für deine Geschichte-ich habe den Schnee weggelassen, aber zur Zeit von den Kachelöfen und Omas gab es noch Schnee von Süden bis Norden. Die Erinnerungen an "normale" Zeiten wird es nicht mehr geben und Grossmütter die stricken und Bratäpfel braten leider nur noch als Gag. Ich dank dir buck für die Geschichte und dir Engelbert für das Einstellen bei Seelenfarben
by Miranda @07.01.2021, 16:40

Gekonnt, perfekt, phänomenal - lässt es sich noch steigern ? Danke Buck für Deine
Geschichte !
by Inge-Lore @07.01.2021, 16:39

Lieber Buck, ich danke Dir von ganzem Herzen für Deine wunderbare, Erinnerungen wach rufende Erzählung. Du hast die große Begabung, Worte und Sätze so zu formulieren, dass man die Geschichte nicht nur lesen, sondern förmlich vor sich sehen kann, die Winterkälte spüren, den Schnee riechen kann. Der Duft von Bratäpfeln steigt einem in die Nase und die wohltuende Wärme eines Kachelofens breitet sich im Körper aus. Eine Oma direkt nebenan hatte ich leider nicht, aber wenn ich sie in Kevelaer besucht habe, hat auch sie am warmen Ofen gesessen und mit den Stricknadeln geklappert.
Deine Erzählung ist wie ein wunderschönes Geschenk. Danke, auch an Engelbert.
by Gitta @07.01.2021, 15:54

Wunderschön geschrieben und wunderbare Erinnerungen werden geweckt!
Danke, lieber @ Buck! Es ist auch schön, wenn man schon nach wenigen Zeilen ahnt, wer das geschrieben haben könnte :))

Die Geschichte führt mich aus dem tristen Gegenwartsgrau in die verzauberte Vergangenheit der Kinder-Winter-Zeit.
Da waren vereiste Bäche und verschneite Straßen ein Vergnügen und keine Zitterpartie...
Später war unsre Wohnung fast zu klein, um all die schneenassen Sachen nach einem Rodelnachmittag zu trocknen! Am nächsten Tag zur Schule wurden die aber gebraucht!

Danke auch an dich, @ lieber Engelbert, dass du uns diese schönen Zeilen für den heutigen Tag ausgesucht hast!
by Gerlinde aus Sachsen @07.01.2021, 15:16

Eine wunderbar sanfte Wintergeschichte.
Danke, @Buck!
by lamarmotte @07.01.2021, 14:23

Ach ist das schön, dir hier wieder zu begegnen Buck mit deiner Sprache die sofort Bilder im Kopf entstehen lässt. Wer hat nicht in den Fäustlingen die Finger bewegt, weil ihre Spitzen froren oder kennt die Huckbein-Vögel die lautstark von den Ästen schimpfend aufflogen. Ich hatte leider eine solche Oma nicht, erinnere mich aber trotzdem gerne an warmen Kakao auf der Küchen-Couch, an die in den schneenassen Schuhen feuchtgewordenen Strümpfe über der Stange des Küchenofens hängend, damit sie wieder trockneten. Heute noch frage ich mich, konnte man als Kind Schnee damals riechen? Wahrscheinlich..denn wenn ich deine Zeilen noch einmal lese, hab ich fast diesen Geruch in der Nase....
Danke ((Engelbert)), dass wir durch Dich hier die Gedanken wandern lassen können!
by Karin v.N. @07.01.2021, 13:12

Danke für jeden Kommentar, fürs Veröffentlichen durch Engelbert. Derzeit tatsächlich ein gewaltiger Unterschied zwischen der nicht nur Wetter bedingten Kälte, sondern auch der, die uns aus Amerika entgegen weht....und wärmenden Gedanken, die mir eingefallen sind.
by buck @07.01.2021, 10:30

Berührende Worte - danke.
by Gisela L. @07.01.2021, 10:16

Sehr berührend...im Burkhardschen Stil...beschrieben - schön! Danke!
by Monika aus dem Wienerwald @07.01.2021, 08:58

Danke, so wunderbare Worte!
by Rita die Spätzin @07.01.2021, 08:37

Bucks wortgewaltigen Schreibstil hab ich gleich erkannt, und wieder bin ich davon total begeistert.

Mit den Augen eines Kindes beschreibt er die Natur draußen, kurz bevor es zu schneien beginnt. Tiefhängende Schneewolken weit in der Ferne am Horizont..... krächzende Raben, die sich in den vereisten Feldfurchen sammeln, als gäben auch sie ihr Startkommando zum Wolkenbruch....und mittendrin ein Junge, der ungeachtet der eisigen Kälte neugierig auf den Moment wartet, in dem die ersten Flocken fallen, so als sei es der erste Schnee seines Lebens. Es gilt ein erstes Winterabenteuer zu bestehen.

Drinnen das Gegenteil. Die Wärme des Kachelofens und mehr noch die Wärme der Großmutter, die aus jedem ihrer Blicke dem Jungen entgegenstrahlt. Ihre monotonen Bewegungen der Stricknadeln...... der verwöhnende Duft des Bratapfels, den sie für den Enkel bereithält.....ihre immer gleichen Fragen, die ihre stete Sorge um ihn kennzeichnen. Genauso habe ich mir als Kind Heimat und Geborgenheit vorgestellt und auch erfahren dürfen. Heimkommen aus der Kälte, hinein in eine heile Welt, die mich mit ihrem ganzen Wohlwollen erwartet und umfängt. Da tauen nicht nur die erfrorenen Hände wieder auf, da wird es einem warm ums Herz. Wohl dem, der solche Erinnerungen im Alter hat, wenn der Winter des Lebens nur durch solch wärmende Rückblicke aufzutauen ist!

Danke, lieber Buck und lieber Engelbert! Ihr habt es geschafft, dass mein Tagesbeginn wieder in Ordnung kommt. Draußen sieht es wettermäßig bei uns nicht nach Schnee aus......vielmehr nach einer Eiszeit, wenn man die Nachrichtenlage aus Amerika gerade erfahren hat. Trumpanhänger haben das Kapitol gestürmt, aufgewiegelt von einem Egomanen mit verlogener Staatsmacht, der nun nicht nur die Toten dieses Wahnsinns sondern auch die verlorengegangene Demokratie des Landes auf dem Gewissen hat! Ich bin so aufgebracht und wütend......und die wunderbare Kalendergeschichte hat mich wieder zurückgeholt in die eigene heile, warme Stube. Was für ein Unterschied zwischen Draußen und Drinnen!

by Inge @07.01.2021, 07:49

lang, lang ist's her - da gab es bei uns noch meterhohen Schnee und wir froren u s die Finger und Füße ab (bildlich gesprochen) und waren froh, wenn wir irgendwo auftauen konnten .
Dankeschön für diese Geschichte
by Lilo @07.01.2021, 07:22

Wie die Zeit vergeht....

Damals Kind, Jugendlicher, derzeitig kurz vor der Altersphase der Oma.

So etwas macht mir mental zu schaffen, da kommen Erinnerungen hoch, Bilder aus längst vergangenen Zeiten werden lebendig mit neuen Protagonisten!!
by ReginaE @07.01.2021, 06:57

Beim Lesen hatte ich mir die ganze Zeit vorgestellt, dass es Engelbert war. Er geht ja gern nach draußen. Erst zuletzt merkte ich, es war aus seiner Schulzeit. Und erst dann las ich unten den Verfasser. Jetzt musste ich umdenken. Aber von Burkhard Jysch habe ich kein Bild vor Augen.

Ich könnte so eine einfache Handlung nicht so mit schönen Bildern ausschmücken. "... des bergan strebenden Waldes ...)
Ich hätte kurz gesagt: Er ging spazieren, und danach zur Oma"
by Sieglinde S. @07.01.2021, 02:44

........aus ihren hellblauen Augen erwidert wurde, die genau so geblieben waren wie auf den Fotos der Jugendzeit......Diese Zeilen erinnerten mich an die Jetztzeit, wo ich den Menschen mehr und viel bewusster in die Augen schaue. Sagte ja erst kürzlich zu jemand: "Die Augen, der Spiegel der Seele". Eine warme Stube, der Kamin, die strickende (zufrieden und bei sich angekommen wirkende) Grossmutter.
Gestern las ich eine ähnlich wirkende (auf mich) Geschichte.

Als ich am Morgen aufstand und dies erst gegen 8 Uhr, da staunte ich, denn die Landschaft war zauberhaft bezuckert von Schnee und es schneite den ganzen Tag über, wenn auch vorwiegend eine Art Schneeregen. Es war zu kühl. Das Draussensein jedoch (festens eingepackt) wunderschön und mich auch müde machend.



by Carina @07.01.2021, 02:37

Schöne Gedanken... und in manchen findet man sich auch selbst.
by Lina @07.01.2021, 02:20

Beeindruckend schön!
by nora @07.01.2021, 00:05

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