Kommentare zu «kummer181210»

@ philomena

Deine Mutter so leidend zu wissen, tut weh.

Wie 'wohnt' denn Deine Mutter zur Zeit - noch zuhause, in einem Alten- oder Pflegeheim, im Krankenhaus?
Wie 'ixi' schon schrieb, wäre ein Hospiz optimal. Ein Hospiz bedeutet nicht in jedem Fall Endstation, einige können auch wieder entlassen werden, weil sie Möglichkeiten haben, mit ihren Schmerzen umzugehen.
Dass man jeden schmerzfrei stellen kann, glaube ich nicht und ist ja auch nicht unbedingt sinnvoll. Aber im Fall schlimmster Schmerzen etwas dagegen zu bekommen oder idealerweise mittels 'Medikamentenpumpe' sich selber die Schmerzen erträglich zu machen, das wäre doch eine große Hilfe.

Wenn jemand sagt, "Wir können für Sie nichts mehr tun" (was oft übersetzt heißt: wir wollen nicht), würde ich alles daran setzen, einen der leider raren Hospizplätze zu erhalten oder wenigstens einen ambulanten Palliativdienst zu kontaktieren. Die gibt es und die leisten ganz tolle Arbeit gerade bzgl. Schmerzmanagement - aber es gibt leider zu wenige und auch eher nur in Städten.

Wenn die Schmerzen erträglich sind, können Körper und Geist auch wieder Kraft schöpfen, um für sich einen guten Weg zu finden... - Richtung offen....
Und wenn Du das Gefühl hast, dass noch ganz viel Leben in Deiner Mutter steckt, wenn nur die verdammten Schmerzen nicht wären, sollte doch alles versucht werden, ihre Schmerzen zu lindern, ohne bis kurz vor Bewusstlosigkeit zu sedieren.

Palliativmedizin erhebt nicht den Anspruch, dem Leben mehr Tage abzuringen, sondern den Tagen wieder Leben zu verleihen.

Liebe Philomena,
ich bin in Gedanken bei Dir und Deiner Mutter und wünsche euch beiden die nötige Kraft, dieses schwere Schicksal zu meistern.

by Vera @01.01.2019, 21:53

@ philomena
Wäre ein Hospiz eine Möglichkeit für deine Mutter?
Bei uns wird gesagt im Hospiz wird jeder leidende/ sterbende Mensch schmerzfrei gestellt. Ich kann da nichts zu sagen ich bin kein Arzt und keine Fachkraft.
Finde es einfach schrecklich wenn ein Mensch vor seinem Tod so schlimme Schmerzen erdulden muss.
Von Herzen alles Gute für deine Mutter. Wir sollten Sie in unsere Gebete einschließen. Die Hospize in unserer Umgebung haben einen sehr guten Ruf es handelt sich hier um NRW. natürlich kann ich nichts zu deren Aufnahmekapazität sagen.
Liebe Wünsche und Gottes Segen für Deine Mutter.
by ixi @01.01.2019, 18:59

@ Singsang
Danke für deinen lieben Kommentar. Lies bitte, was ich gleich unten schreibe, meine Mutti ist anders. Fotoalben von ihren Großeltern und der Kindheit haben wir vor 3 Monaten mit der Urenkelin zusammen angeschaut. Die fragte: "Warum gucken die alle so böse?" - Das war damals Anfang der Jahre 1900 so, da strahlte man nicht ins Foto alá Instagram, sondern man stellte sich hin und wurde abgelichtet. Für eine 10jährige unbegreiflich!
Meine Mutter will nicht die Hand gehalten bekommen oder eine CD eingelegt, sie möchte sie selbst einlegen. - Außerdem wohnt sie 250 km von mir entfernt, so ist jeder Besuch auch ein logistische Herausforderung, da ich dort nicht übernachten kann.

@ an Alle, die hier Anteil nehmen, ich soll euch von meiner Mutter grüßen.
Ich erzählte ihr vorhin am Telefon, dass ich hier von ihr geschrieben habe, was sie sehr interessiert hat.
Sie ist eine kleine, starke, zähe Kriegerin, "Kriegskind" Jahrgang 1928, der der Verlust der Selbstständigkeit durch ihre "plötzlichen" altersbedingten Gebrechen den Lebenswillen bricht.
Sie hat starke Schmerzen seit 6 Wochen bei denen kein Opiat hilft, sieht doppelt, ist durch die Medikamente benommen, kann sich nur noch mühsamst mit Rollator bewegen, ihr schmeckt nichts mehr und will nicht mehr. Doch der Tod kommt nicht so, wie sie es will. Ihr Körper und etwas im Inneren ist noch stark.
Für mich ist das aus der Ferne schwer auszuhalten, doch bin ich jetzt am Beginn des neuen Jahres voller Hoffnung, dass es letztlich so ausgeht wie es für uns gut geht.
by philomena @01.01.2019, 17:03

deine mama ist noch bei dir, es ist eure letzte zeit zusammen und ihr könnt euch gegenseitig noch viel liebe geben. abschied zu nehmen ist so arg kräftezerrend.
von herzen wünsche ich euch beiden viel kraft beim loslassenmüssen und denke mit liebe an euch.
by christine b @01.01.2019, 12:38

@philomena
Ich wünsche Dir und Deiner Mutter noch viele gute Momente des Abschiednehmens. Das Erinnern ist so schön, wenn man sich miteinander erinnern kann. Gott segne Eure gemeinsame Zeit!

Ich habe an Dich gedacht, auch ohne Kommentar - mir war nicht immer nach PC anschalten...
Das vergangene Jahr war für mich geprägt von "das erste Mal" - Ereignissen: der erste Geburtstag, das erste Weihnachten, der erste Jahreswechsel ohne Mutter.
Meine Mutter hatte keine Erinnerungen mehr - aber wir haben gespürt, dass ihr unsere Nähe gut getan hat.
by Gerlinde @01.01.2019, 12:08

@ Philomena
Ich bin in Gedanken bei dir und wünsche dir viel Kraft für die letzte Zeit mit deiner Mutter.
by Martina @31.12.2018, 13:19

@ Philomena
Sie und ich werden nun weiterhin abwarten. Was anderes gibt es nicht zu tun.

Meine Mutter war vom März bis zu ihrem Tod im Oktober d.J. abwechselnd im Krankenhaus und im Altenheim, ich war täglich (zum Glück bin ich in Rente) bei ihr. Am Montag, eine Woche vor ihrem Tod, habe ich mit ihr noch Fotoalben angeschaut. Sie hatte zwar vaskuläre Demenz, erkannte nicht mehr alle, freute sich aber sehr als ich ihr die Bilder erklärte und erzählte. Das war der letzte Tag an dem sie sprechen konnte und wenigstens ein bis zwei Stunden am Stück wach war. Ich habe dann die Musik, die sie gerne hörte, Musik aus der Zeit als junge Frau (habe ich extra bei Amazon bestellt), gespielt. Sie konnte zwar nicht mehr sprechen, schlief mehr als sie wach war, aber sie hörte die Musik. Man sah das an ihrem Gesichtsaudruck, den Augenbewegungen. Wenn die CD fertig war, drehte sie ihren Kopf zum Radio hin und erweckte den Eindruck, dass sie weiter ihre Musik hören wollte.
Ich blieb stundenlang an ihrem Bett sitzen, wechselte die CD, machte Kreuzworträtsel und hielt ihre Hand. Zwischendurch kam ihre Zimmernachbarin und hörte die Musik mit und sie und ich sangen bei einigen Liedern mit. Es war eine ruhige und doch heitere, manchmal sogar fast feierliche Atmosphäre während der Sterbewoche. Meine Mutter blieb überwiegend sehr sehr gelassen und ruhig bis an ihrem Sterbetag mein Vater kam.

Philomena, vielleicht sind ein Fotoalbum gemeinsam anschauen, oder die gern gehörte Musik vorspielen noch möglich?
by Singsang @31.12.2018, 11:10

@ Philomena
Bitte lies meine Antwort unter "Diese Woche", wenn du Zeit hast. Liebe Grüße!
by Inge @30.12.2018, 19:53

@ An alle, die so mitfühlend geschrieben haben ein großes Danke. Es tröstet einen, wenn man Mitgefühl spürt.
Meine Mutter lebt noch, wenn auch nur ein Schatten ihrer selbst. Da sie nicht dement ist, erlebt sie ihr nicht-mehr-können als besonders schlimm und sie will nicht mehr ... Doch der Körper ist noch nicht so weit.

Unser "Abschied" war schön, sogar mit Lachen. Sie und ich werden nun weiterhin abwarten. Was anderes gibt es nicht zu tun.
by philomena @30.12.2018, 17:34

inniges beileid liebe philomena, es ist so eine traurige zeit, nachdem man seine liebe mama verloren hat, bei mir ist es drei jahre aus und ich vermisse sie sehr.
ich umarme dich und wünsche dir viel kraft für die schwere zeit, die du durchmachen mußt.
by christine b @30.12.2018, 09:32

Liebe @Philomena,
ich bin in Gedanken bei Dir -
vielleicht magst Du Reinhard Mey - mir hat dieses Lied von ihm sehr gut getan
Reinhard Mey: "Lass nun ruhig los das Ruder" - https://www.youtube.com/watch?v=Jus6JxYMHD8
Ich wünsch Dir Kraft, um Abschied nehmen zu können... Trost gibt es keinen...
by DieLoewin @29.12.2018, 23:44

Dir, liebe philomena einen lieben mitfühlenden Gruß in diese für Dich traurige Zeit.
Eine Mutter verliert man nur einmal - sie ist durch Nichts und Niemanden zu ersetzen.
Ich habe dies 1981 durchlebt und wünsche Dir viel viel Kraft und Stärke!
by Inge-Lore @29.12.2018, 08:49

@philomena
In Gedanken bin ich jetzt bei dir. Ich wünsche dir viel Kraft in dieser Zeit des Abschied nehmens.

Meine Mutter ist vor sechs Jahren verstorben und immer wieder, besonders jetzt während der Weihnachtszeit, habe ich oft voller Liebe an sie gedacht. An all die Liebe und das Gute was ich von ihr erhalten habe. In unseren Erinnerungen leben die Eltern in einem fort.
by Elizabeth @28.12.2018, 11:28

@ philomena
Meine Gedanken sind bei Dir, wenn Du jetzt so traurig bist und Deine Mutti verlierst. Fühle Dich umarmt. - Für das kommende Jahr wünsche ich Dir alles Gute und dass Du immer wieder die Sonne scheinen siehst.
Meine Mutter starb mit 86 Jahren kurz vor ihrem Geburtstag schon vor 20 Jahren. Komischerweise träume ich in letzter Zeit häufiger von ihr. Und das nach so langer Zeit. Letzte Nacht hat sie mir sehr viele meiner Kurzarmpullis entsorgt. Da war ich sehr verärgert und war froh, als ich wach wurde.
by Sieglinde S. @28.12.2018, 04:19

Wenn ich das so lese, wenn sich die Eltern auf ihren letzten Weg machen, bekomme ich fast die Panik.
Mein Vater starb unerwartet im Wege einer Krebserkrankung. Auch wenn es für ihn eine Erlösung war, noch heute fehlt er mir. Dieser Tage fiel mir meine Geburtsurkunde von ihm unterschrieben in meine Hände. Damals war er 28 Jahre nach dem II.WK und Kriegsgefangenschaft. Seine Schrift leuchtete für mich.
Meine Mutti wird in 4 Monaten 93 Jahre alt. Sie ist eine Kämpfernatur, die ich nie erreichen werden. Ich mag sie sehr, trotz ihrer mittlerweile auftretenden Schrullen und Vergesslichkeiten. Meine älteste Enkeltochter mit 20 Jahre sagte schon, dass sie sich glücklich schätze, sie erlebt zu haben, als sie noch viel mehr Elan hatte und mehr Gutes als Schlechtes sah.
by ReginaE @27.12.2018, 23:03

@ Philomena,
das ist in meiner Gefühlswelt mit der größte Kummer, wenn sich die Mutter auf den Weg macht. Ich wünsche Dir viel Kraft für diese Zeit der Begleitung und immer eine starke Schulter zum Anlehnen und Atem holen.
Genau davor fürchte ich mich auch sehr, meine Mama wird in knapp 4 Wochen 93 und sie ist auch längst nicht mehr der Mensch, der sie später ( in der rückschauenden Erinnerung) wieder sein wird.
Fühl Dich aufrichtig verstehend umarmt.
by Fortuna @27.12.2018, 22:13

@ Philomena

Ich denke an dich und wünsche dir viel Kraft für die bevorstehende Zeit. Ich war noch nicht ganz 24 Jahre alt, als meine Mutter ihrem Krebsleiden erlag und hatte niemanden an meiner Seite. Meine Eltern waren geschieden, mein Vater wieder verheiratet... eine ganz schwierige Zeit.
Wir alle hier begleiten dich in Gedanken in dieser schweren Zeit.
by IngridM @27.12.2018, 19:09

@ Philomena
Du hast eine schwere Zeit vor Dir und ich wünsche Dir aus ganzem Herzen dass Du stark genug bist, diese Belastung zu meistern.
Alles Liebe für Dich
by Christie @27.12.2018, 17:59

@ Philomena: Von Herzen wünsche ich dir viel Kraft für diese kommende Zeit. Mögest du verspüren, dass viele an dich denken.
by sylvi @27.12.2018, 13:40

"Im Abschied liegt die Geburt der Erinnerung" (Salvador Dali)
@ Philomena
Dieses Wort möge dich trösten, wenn du zu deiner Mutter gehst. Wünsche dir Kraft und einen lieben Menschen an deiner Seite, der dir Beistand gibt. Es ist unendlich schwer, wenn man loslassen muß. Ich sende dir einen stillen Gruß.
by Inge @27.12.2018, 13:36

Meiner Mutter geht es sehr schlecht, nach meinem Gefühl "liegt sie im Sterben". Morgen werden wir sie besuchen und Abschied nehmen.

Ich werde mich hier für eine Weile ausklinken. Anderes ist jetzt für mich wichtiger.

Ich wünsche euch allen eine gute Zeit, ein schönes Silvesterfest und ein rundum gutes gesundes Jahr 2019.
by philomena @27.12.2018, 11:57

@Hanna: natuerlich meine Mutter ... offen bestimmt sie natuerlich nicht. Da kommen dann vorgeschobene Ausreden ... so dass es nie direkt anzugreifen ist. Wahrscheinlich merkt sie noch mal selber, was sie da tut. Im Herzen meiner Mutter ist immer nur fuer einen Platz und das ist meist mein Bruder oder eine Ersatztochter (im Moment eine afghanische Frau).
Ich habe - nach einiger Zeit wenig Kontakt - durch ihre ganz schwere Krebskrankheit mich entschieden, sie wieder mehr zu besuchen - so wie es mir gut tut. Und so koennen wir wieder einen lockeren hoeflichen Kontakt halten, so war das auch gestern. Ich war hauptsaechlich wegen des Onkels dort. Die Begegnung hat mir ungemein viel gegeben.
by Laura @26.12.2018, 15:57

By. Laura, der Satz,ich durfte nach langer Zeit wieder am Familienessen teilnehmen,weil mein Bruder nicht könnte!!!! Wer bestimmt denn,wer teilnehmen darf und wer nicht,die Mutter? Ich glaube,ich hätte das Gefühl,nur geduldet zu sein und ob ich mir das antäte,ich weiß nicht!
Aber du schreibst,du hast es genossen und damit hast du alles richtig gemacht! Wie wird es wohl im nächsten Jahr sein,wenn der Bruder wieder kann?

by Hanna @26.12.2018, 10:40

Beim Familienessen, an dem ich seit langem mal wieder teilnehmen durfte, weil mein Bruder nicht konnte und er mir aus dem Weg geht, hat mir mein Lieblingsonkel, der frueher viel und oft bei uns war, bestaetigt, dass ich als Kind zuwenig Liebe bekommen habe. Harter Tobak, aber das Gefuehl sagte es schon lange. Ich bin bei meiner Mutter nur geduldet ... auch heute konnte sie nicht herzlich zu mir sein. Ich versuche es ihr zu verzeihen, sie war selber ein ungeliebtes Kind und mich auf die, die mir ihre Liebe zeigen koennen, zu konzentrieren, aber weh tut es trotzdem. Trotzdem war es das schoenste Weihnachten seit langem, weil ein Teil der Familie zusammen war und wir viel miteinander lachen konnten.
by Laura @26.12.2018, 03:13

Danke, liebe @Inge, für deine Grüße und lieben Worte!
Es ist, wie es ist - ohne Tränen geht es noch nicht - aber die Familie ist da und ihre Fürsorge sorgt für neue Tränen, aber das sind dann Freudentränen.

by Gerlinde @25.12.2018, 21:21

@ Gerlinde
Habe gerade deinen so netten Kommentar an Patty gelesen, den du ihr heute Nacht geschrieben hast. Du findest immer so liebevolle Worte, auch schon in deinen Bild-Gedanken zu meinem gestickten Adventskalender. In einem Abschnitt deines Kommentars erzählst du von deiner verstorbenen dementen Mutter. Mir ist es ganz genauso ergangen wie dir. Sie hat fünf Jahre diese Krankheit daheim gehabt, um dann nach einem Schlaganfall noch weitere elf Jahre mit immer schlimmeren und für uns alle kaum auszuhaltenden Symptomen in einem Altenheim zu
"leben". Vor sieben Jahren ist sie verstorben, eine Erlösung für sie und für uns. Und wenn dann Weihnachten näher rückt, vermisse ich sie am meisten. Was hätte ich sie so gern nochmal in Gesundheit hier an unserem Weihnachtsbaum sitzen! Der gestickte Adventkalender, den Engelbert 24 Tage lang und heute sogar mit Miras Geschichte im Kalenderblatt gezeigt hat, hat meine Mutter übrigens in der Arbeit miterlebt . Damals war sie noch völlig gesund und saß oft erzählend bei mir, wenn ich strickte. Die abgelaufene Adventzeit war darum dank Seelenfarben und Engelbert auch eine ganz intensive Zeit für mich im Rückblick auf meine Mutter. Ich weiß noch, dass ihr die gestickte kleine Puppe damals gar nicht gefiel, die dann auch noch im Bild von 24 wieder auftaucht. Ich solle sie doch einfach weglassen, meinte sie damals. Als ich deine Zeilen an Patty las, war es mir ein Bedürfnis, dir von meiner Mutter zu erzählen, weil du die gleichen leidvollen Erfahrungen hinter dir hast. Ich hoffe, dass du ein schönes Weihnachtsfest heuer hast und eine Familie, die wie bei mir so manche traurige Erinnerung abfedert. Hab ein
f r o h e s Fest und sei herzlich von mir gegrüßt.

@ Patty
Auch dir gilt mein kleiner Weihnachtsgruß und die guten Wünsche für ein harmonisches Fest. Sei stolz auf deine Wawuscheltöchter, das wird dir bei vielem helfen. Frohe Weihnachten dir und deiner Familie!
by Inge @25.12.2018, 15:19

@Gerlinde
deinen Ausführungen bezüglich Weihnachten um 00:49 kann ich mich voll umfänglich anschließen.
Weihnachten ist ein Hype und viel zu hoch angesetzt, was sicher auch nicht im Sinne von Jesu sein kann oder sollte. Das ist ein Tanz um das goldene Kalb, in meinen Augen.

Als ich als Heranwachsende die Geschichte von Peter Rosegger zu Weihnachten las, war ich mit meinem Leben sehr zufrieden. Da ich gerne anlässlich Familienfeiern koche, fällt das Essen dann etwas umfangreicher aus. Das ist für mich ein Stück weit Zufriedenheit und auch Halt innerhalb der kleinen Gruppe.
by ReginaE @25.12.2018, 11:28

Für Patty und alle die leiden wünsche ich inneren Frieden und Menschen rundum, die ihnen zur Seite stehen. Ein friedvolles Weihnachtsfest mit viel Licht, das den Christen von der Krippe her aufleuchtet - alle mögen es finden!
by nora @25.12.2018, 09:08

Liebe Patty,
nun ist der Heilige Abend gleich vorbei - und ich hoffe und wünsche, dass Deine prächtigen Zwillinge auch heute Abend so glücklich aussahen wie in unserem Kalendertürchen.
Zu lesen, wie es dir bisher ergangen ist, macht mich traurig. Ich würde dich gern in die Arme nehmen und dir sagen: Nicht du hast etwas falsch gemacht! Ich finde es ganz toll, dass du nicht klagst und jammerst über die Vergangenheit, sondern das du mit viel Kraft und Energie (und sicher viel Tränen) dein Leben anpackst und dir, deinem Mann und den Kindern eine "andere Familie" zu schaffen gewillt bist.
Ja, manchmal scheint alles so schief zu laufen, dass ich mich auch frage: Warum ich? Warum ist unsre Familie so oft auf der Verliererseite? Warum gehören die "Nieten" zu mir - und nicht die "Gewinne"?
Da hilft mir oft, genauer hinzusehen. Nicht jeder, der Weihnachten scheinbar heiter und gemütlich feiert, ist dabei wirklich glücklich. Nicht jeder, dessen materielle Wünsche immer erfüllt werden können, ist wirklich zufrieden und glücklich - vielleicht ist er krank, oder seine Frau oder Kinder sind es...

Ich glaube, die "Fröhliche-Weihnacht-Familie", die wir so oft in der Reklame sehen, gibt es gar nicht! Manchmal träumt man davon, wie früher von Schneewittchen, Dornröschen oder Aschenputtel... Alles wird gut?

Wir waren heut zur Christvesper mit Krippenspiel - kein "Heile-Welt-Spiel", es wird stets von einem Mann aus unsrer Gemeinde geschrieben.
Mit der Geburt des Jesuskindes kam nicht nur der Engelchor zu den Hirten - es kamen auch die Soldaten des Herodes ... um Mord und Totschlag zu bringen!
Das Kind in der Krippe, was wir doch heute so "niedlich" finden, das erlebte bittere Armut! War heimatlos! Die Flucht nach Ägypten war alles andere als eine spannende Urlaubsreise! Dieses allererste Weihnachten war traurig, aufregend, völlig aus den Fugen geraten. ...

Es ist vielleicht ganz normal, wenn wir auch solche Weihnachten erleben, wo nichts ist, wie es sein sollte?
Es ist vielleicht ganz normal, wenn wir uns nicht von Glitzer und Werbung blenden lassen, sondern erfahren, dass Gott da ist, der uns in seinem Sohn Jesus ganz viel Liebe schenkt!?

Ich möchte dir Mut machen, die Trauer um die verlorenen Weihnachten deiner Kindheit zuzulassen. Ich möchte dir Mut machen, dir auch die Trauer um deinen Vater zu gestehen, dir dafür Zeit zu nehmen.

Ich habe in diesen Vorweihnachtstagen gemerkt, wie sehr mir meine Mutter fehlt... Sie ist im März gestorben, wenige Tage vor ihrem 88. Geburtstag. Nach gut zehn Jahren Demenz, davon fast fünf Jahre im Pflegeheim - es war eine Erlösung. Für sie, weil sie uns alle nicht mehr kannte... für mich, weil es immer schwerer wurde, alle Veränderungen auszuhalten.
Wir haben miteinander in einem Haus gewohnt - wir haben miteinander den plötzlichen Tod meines Vaters erlebt und uns getröstet - sie hat mir geholfen, wenn mein Mann tage- oder wochenlang unterwegs war, wenn ich Haushalt, Arbeit und die fünf Kinder kaum unter einen Hut bekam - und dann musste ich sie ins Heim gehen lassen! Ich weiß, dass es daheim wirklich nicht mehr ging! Aber dennoch überfällt mich manchmal die Frage: Habe ich wirklich alles für sie getan? Und dann fallen mir tausend kleine Kleinigkeiten ein, was ich hätte besser machen können - vielleicht...

Dann suche ich mir ein ruhiges Plätzchen und erzähle Gott meinen ganzen Kummer - oder ich finde in einer Freundin eine gute Zuhörerin und Ratgeberin.
Ich bin froh und dankbar, wenn ich mit meinem Kummer nicht allein bleiben muss. Und ich erlebe, dass unsere Kinder (zwischen 30 und 45 Jahren) oder mein Mann mich in den Arm nehmen und trösten... das war wirklich nicht immer so! Aber es tut mir (auf meine alten Tage) richtig gut!

Wenn du, liebe Patty, schreibst, dass du schon gute Erfahrungen mit Seelenfarben hattest, ist das doch schon ein richtiger Lichtblick. Ich kenne Seelenfarben noch nicht so lange - aber ich weiß inzwischen, dass hier viele gute Zuhörer, Begleiter und Helfer am Werk sind. Ich wünsche dir, dass du eines Tages Frieden findest und mit großer Freude Weihnachten feiern kannst. Vielleicht findest du auf dem Weg zur Weihnachtsfreude gute Freunde, die deine Freude und deinen Kummer teilen. Ich wünsche euch gute zwei Wochen als "richtige" Familie, wenn der Papa dabei sein kann - gute Gedanken an seine Eltern - und einen gemeinsamen Weg ins neue Jahr 2019.
Meine Gebete und Gottes Segen werden dich / euch begleiten.

by Gerlinde @25.12.2018, 00:49

@Liebe Patty,
ich wünsche Dir und Deiner Familie von Herzen fröhliche Weihnachten. Bitte zweifle nicht an Dir, wenn etwas schiefgeht. Es liegt mit Sicherheit nicht an Dir. Deine beiden Mädels sind so goldig und man freut sich, wenn man die Bilder betrachtet. Die meisten Menschen haben in ihrem Leben oft keine heile Welt erlebt, sondern auch Sorgen und Nöte. Das gehört zum Leben dazu. Möge in Dein Herz der Weihnachtsfriede einziehen.
by Gisela L. @24.12.2018, 13:15

Liebe Patty! Schau Dir doch mal das Bild mit Deinen beiden hübschen Töchtern an, -mit unseren Augen. Wir sehen zwei Mädele denen die Freude aus den Augen blinkt. Das ist ansteckend. Offenbar sind sie fähig zu teilen. Das ist eine wunderbare Eigenschaft. Also muß ihre Mama Vieles, sehr Vieles gut und recht gemacht haben. Jeder bemüht sich und tut so gut er kann. Bedenke, daß das, was Dir so vollkommen scheint, bei anderen, nicht unbedingt so ist, wie Du es siehst. Ihr habt einander. Das ist das Wichtigste. Ich wünsche Dir, daß Du lockerer sein kannst, Ruhe in Dir findest, eine innere Geborgenheit! Frohes Fest, für Dich und Deine Familie.
by Killekalle @24.12.2018, 12:38

@ Patty
Deine Geschichte... dein Leben, was du erfahren musstest zu lesen... tut weh... und deshalb eine stille Umarmung, wo auch mal hemmungslos die Tränen fließen dürfen... Tränen können auch lindern und reinigen.
Aber eines musst du wissen... DU TRÄGST DARAN KEINE SCHULD.
Besonders dir...und gerade deshalb... weil du an diesen Tagen immer wieder negatives erfahren musstest wünsche ich dir Frieden, Harmonie... und gib die Hoffnung auf schöne besinnliche Weihnachten nicht auf.
Alles Gute für deine Zukunft.
by Lina @24.12.2018, 02:13

Liebe Pattx,

deine Worte berühren, da es mir in vielen Punkten mit Weihnachten ähnlich geht.
Nur, dass ich inzwischen nicht mehr mit der Erwartungshaltung klar komme, die an Weihnachten gelegt wird. Denn so ist die Welt nicht. Sie steht nicht für 3 Tage still und alles Ungute und Böse nicht mehr vorhanden ist.
Daher können wir jeder nur im Kleinen schauen, dass jeder Tag für alle Beteiligten ein gutet Tag wird. Doch das ist anstrengend und kostet viel Kraft. Ich habe großen Respekt davor, wie du versuchst, deinen tollen Mädels eine gute Kindheit zu bieten.
Es ist nicht leicht und kosten viel Kraft. Den Lohn dafür gibt es leider nicht gleich, sondern erst viele Jahre später. Und da heißt es durchhalten.

Ich wünsche Dir daher diese Kraft, für Deine Kinder da zu sein und grüße Dich unbekannterweise.
by mia @24.12.2018, 01:00

Es ist diese Zeit... Jedes Jahr. Die nächsten 3 Tage und auch Silvester. Wo die Gedanken nicht aufhören, obwohl man sie sich verbietet, negiert, so tut als gäbe es die nicht, man sie sich nicht anmerken lässt nach aussen. Sie kommt nicht auf diese Weihnachtsstimmung. Es ist dieses andere Gefühl. Dieses Sehnen nach was mab nicht mehr definieren kann, nicht mehr artikulieren kann, es in all den Jahren verstummt ist und doch latent da ist. Im Herzen, im Magen... All überall diese Stimmungen, diese Suggestionen. In der Stadt, im.Dorf, im Supermarkt, in den Geschäften und Strassenverkehr, im TV... Überall diese schönen Storys, Weihnachtswunder, Familien die einträchtig das Fest begehen.. diese Heimeligkeit... Die ich mir seid Kindesbeinen erträume und wünsche. Bei uns daheim gab's das nicht. Mein Vater hielt davon nichts. Also wurde es nicht celebriert . Kein Baum, keine Deko, nichts. Wir bekamen was geschenkt, aber lieblos.
Mein Vater verstarb im Oktober, die Monate davor war's nichtl leicht, er machte es uns nicht leicht. Das Verhältnis zu ihm war ambivalent... Das Kind und die Frau in mir, ich Tochter all das in Einklang zu bringen. Ich half Mama ihn zu pflegen. Ertrug zusammen mit ihm seine Launen, er war schon immer so, in den letzten Wochen noch mehr. Mürrisch, herrisch, ausfallend. Er hinterlässt eine seltsame Leere, als habe er mich mitgenommen. Den Rest von mir, der noch nicht ganz gestorben war. Es ist ein komisches Gefühl, meine Gedanken rotieren. Nach aussen tue ich cool, zeige weder Trauer, noch Wehmut...
Weihnachten. Für die Kinder versuch ich seit Jahren es schön zu gestalten, egal wie es im mir ausschaut. Die Erinnerung wie traurig unseres früher war, trostlos. Nein meine Kinder sollen das nicht so haben. Regelmäßig zu Weihnachten gab's im Dezember für meine kleine Familie die die Nuss, entweder wurd meinem Mann unverhofft gekündigt zum 1.12. und wir standen da. Oder der Horrorumzug im Dezember 2017 von dem wir uns in verschiedenen Bereichen nicht erholt haben. Der an alle Grenzen ging... Mehrere Weihnachten im Eiseskalten.
Und dann mein Mann bei dem der Heiligabends shlimme Erinnerungen weckt... Vor 18 Jahren starb seine Mutter an Heiligabend. Er war 20. Drei Wochen später war er Vollwaise und sein Vater starb auch... Seit Jahren mach ich mir immer Hoffnung, tue alles um den Kindern das Fest nicht zu versauen. Liebe Menschen halfen mir manchmal unverhofft, als mir gar nichts möglich war. Und so war Weihnacht nicht ganz traurig. Die Kinderaugen leuchteten. Ich dekoriere und dies zu tun zerreißt mich immer wieder, Tränen laufen nur, wen . ich alleine bin.. nebst schlechtem Gewissen.. ich bin streng zu mir,Schelte mich...
Oft denke ich, dies Weihnachten ist Mal nichts schlimmes. Da ist alles gut.. da ist's wie in den Traumfamilien... Da ist's " normal "...
Ich frag mich ob ich normal bin... Ob's meine Schuld ist, dass es schiefgeht...
Ob's an mir liegt... Mein größtes Geschenk sind meine Kinder, für die ich alles gebe, vor allem das Gefühl und Liebe, Anerkennung, Zuneigung und Dasein für sie, die ich nie hatte und danach zehrte. Ich wollte als Kind nie Geschenke. Der einzige Wunsch war einfach ne normale Familie.
Gut genug zu sein.
Ein frommer Wunsch... Man wird darüber erwachsen und schwört sich, sowas seinen eigenen Kindern niemals anzutun, ihnen das nie zu verwehren . Ich mache vieles falsch. Bin nicht perfekt schon gar nicht als Mama. Aber ich liebe diese Kinder. Tue mein Möglichstes. Danke an alle die so lieb mein Interview kommentierten... Der Christa für den Wawuschel danke ich und Engelbert dafür, dass es durch Seelenfärbler möglich würde. Ich danke Engelbert und den Seelenfärblern dafür, was sie vor über 13 Jahren als wir das erste Mal in Not waren taten und da war's nicht Mal Weihnachten.
Wir haben 2 Wochen mein Mann und ich
Er sieht seine Kinder zwei Wochen lang... berufsbedingt siehr er sie am Wochenend wenige Stunden, sieht sie nicht wirklich aufwachsen... Von Sonntag früh abends bis Freitag abends und oft Samstag mittags erst wieder von daheim. Er bekommt vieles nicht mit. Einschulungen usw... Weihnacht... Er wünscht sich wie ich ein Mal keine Sorgen und weh. Zusammen mit mir versuchen wir's den Kindern die Sorge fernzuhalten.
Mich fürchtet der Jahresbeginn... Silvester, der die Hoffnung gebiert, dass endlich Seelenfrieden ist... Mich ängstigen die nächsten Wochen die Ungewissheiten mit sich bringen...aber ich kämpfe, ich weitermachen werde, ich trotz allem funktioniere... Wir funktionieren als Ehepaar. Haben kaum Zeit für uns und vieles bleibt auf der Stecke mit Angst, Hilflosigkeit.
Tränen weinen wir stumm jeder für uns alleine.
Wir müssen... Ich hoffe sehr, dass aus allen meinen Kindern was wird und ihnen vieles erspart bleiben wird. Dafür kâmpfe ich. Meine Große hat Hürden zu tragen, vor denen ich sie nicht schützen konnte... Dejavue...
Weihnacht... Die Mutter aller Sehnsucht. Nach Wärme, Geborgenheit, Normalität.

Ich wünsche Euch allen ein frohes Fest
by @24.12.2018, 00:08

Liebes Engelchen. Deine Worte und Gefühle berühren mich sehr. Traurig, dass Deine Mutter
So unsensibel reagiert hat und Dich damit verletzt hat. Diese Bemerkung war fehl am Platz.
Du hast so viel Gefühl und wärst eine himmlische Mami geworden. Schade, dass Dein Mann so unkooperativ war .Ich sende Dir eine Umarmung.
by @23.12.2018, 22:52

@Engelchen
selbst wenn du Kind/er bekommen hättest, ist das keine Gewähr dafür, dass du später Oma würdest.
Vielleicht liegt es auch an deinem Mann, und er will damit nicht näher konfrontiert werden, deshalb hatte er die Problematik auf ein anderes Gleis geschoben!
In meinem nächsten Freundeskreis wurde mehrfach IVF durchgeführt. Entweder es funktionierte nicht oder es gab Fehlgeburten. Erst dann, als dieses Thema durch war, gab es Nachwuchs. Dem Paar hatte ich eine Kur in Oberstaufen empfohlen. Die Kuren dort sollen bei Frauenleiden helfen. Tja, es kann sein oder nicht, 2 Monate später war sie schwanger.

Eine andere weitläufige Bekannte bekam ebenfalls keine Kinder. Sie hat zwei weitere Geschwister ebenfalls kinderlos. Deshalb hatten sie ein Kind adoptiert und massive Probleme mit Kind und innerhalb der Ehe. Langsam wird es besser.

by ReginaE @23.12.2018, 19:27

@ Engelchen
Auch ich bin ungewollt kinderlos und kann Deinen Schmerz sehr gut nachempfinden. In der Zeit, als alle um mich herum Kinder bekamen war es am schlimmsten - es gab gefühlt keine anderen Gesprächsthemen mehr und ich konnte nie mitreden. Dann wurde es irgendwann besser und jetzt holt es mich - allerdings nicht mehr so stark - wieder ein, denn die meisten Freundinnen werden Oma...
Ein Glück bin ich Erzieherin geworden und habe aus diesem Grund immer Kinder um mich, aber keines kann natürlich ein eigenes Kind ersetzen.
Ich schicke Dir ganz viel positive Energie und die Kraft zu vertrauen, das alles seinen Sinn hat, auch wenn Du ihn noch nicht erkennen kannst.
Fühl Dich umarmt.
by ChristinE @23.12.2018, 13:52

@Engelchen, auch ich habe keine eigenen Kinder bekommen - ja - war ne schwierige Zeit am Anfang unserer Ehe weil alle Freunde runherum Kinder bekommen haben. Zu der Zeit gabs noch keine IVF.
Dann hab ich mir gesagt dass ich mein Leben anders einrichten muß und hab umgekrempelt, war Vollzeit berufstätig und hab andere Hobbies gewählt.

Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich Leih-Mama und Leih-Oma mit 3 Mädchen und es ist sehr sehr viel Freude dabei.

Einige Tipps wurden ja schon beschrieben - und ja - ist eine wunderbare Bereicherung in meinem Leben.

Alles Gute für Dich und Deine Zukunft!
by Rita die Spätzin @23.12.2018, 07:56

@ Engelchen

Das ist sehr traurig... da ich auf einer Gyn/und Geburtenstation gearbeitet habe kann ich mir gut vorstellen wie es dir geht.
Bei uns sind auch des öfteren Frauen gelegen die sich eine IVF machen haben lassen (nicht bei uns, zu uns kamen die Frauen wenn sie Beschwerden hatten)... manche hatten oft massive Beschwerden... oft hat es nicht funktioniert... und haben es mehrmals versucht... und dann immer wieder diese Traurigkeit.

Engelchen... auch wenn es so kaum zu verstehen ist... aber ich denke mir "es hat alles seinen Sinn!"
Ich weiß nicht wie alt du bist... je nachdem könntest du deinen Muttergefühlen als Tagesmutter oder Leihoma etwas gerecht werden.

Du könntest auch zu einer Beratungsstelle gehen... die dir bestimmt gute Tipps geben können... was in deiner Umgebung überhaupt möglich sein würde.
Um jemanden zu unterstützen brauchst du kein Geld... deine Liebe und Hilfe zu Kindern... sofern sie gebraucht und angenommen wird, reicht da vollkommen aus.

Du hast ja auch selbst schon gute Lösungsvorschläge für dich gefunden... und die sind meist die Besten.
Ich umarme dich und wünsche dir alles Gute für deine Zukunft.
by Lina @23.12.2018, 01:14

Liebe Seelenfärbler, die mir so bald und hilfreich auf meine Frage hin geschrieben haben,

ja, ich habe mir auch schon überlegt, daß ich im neuen Jahr im örtlichen katholischen Kindergarten nachfrage, ob ich dort musizieren oder vorlesen könnte.
Das finde ich eine Superidee;-).
Außerdem denke ich auch schon eine Weile darüber nach bei uns zu Hause musikalischen Unterricht anzubieten.
Den Platz und das Knowhow hätte ich ja.
Und ich würde da mit Gitarrenunterricht für Anfänger starten und mal eine Anzeige in die regionale Zeitung setzen und einen Aushang im nahen Supermarkt machen.
Übrigens neben all meiner Traurigkeit über die ungewollte Kinderlosigkeit:
Ich liebe Kinder sehr, auch wenn es nicht die eigenen sind;-)!

Euch allen noch frohe Festtage und einen guten und gesunden Start ins neue Jahr!



by Engelchen73 @22.12.2018, 18:52

Liebes Engelchen,
ich kann dir nachfühlen, wie es dir geht mit der Traurigkeit. Auch ich hatte lange Zeit jegliche Hoffnung auf einen Kinderwunsch aufgegeben. Zuerst eine Eileiterschwangerschaft, dann eine Fehlgeburt in der 10. Woche. Ein Jahr später eine Totgeburt in der 30. Woche. Und wieder ein Jahr später eine zweite Eileiterschwangerschaft, bei der ich bald gestorben wäre.
Man sagte mir, ich solle den Kinderwunsch aufgeben. Mein Mann wollte, wie deiner auch, kein Kind adoptieren. IVF kam ja nicht infrage.
So bereiteten wir uns auf ein Leben ohne Kinder vor. Die Traurigkeit verflog langsam mit Plänen für die Zukunft. Nochmal zur Schule gehen. Schicker Sportwagen. Urlaube.
Und dann wurde ich schwanger. Trotz Pille. Und es ging alles gut. Mein Sohn ist jetzt 28 Jahre alt.
Ich will dir damit nur sagen: Lass erst mal abklären, warum du keine Kinder bekommst. Geh zu verschiedenen Ärzten. Lass dich beraten. Und wenns wirklich dabei bleibt, dann nimm dein Leben in die Hand. Lass dich von der Traurigkeit nicht unterkriegen.
Das Leben macht auch ohne Kinder Sinn.
Oder arbeite mit Kindern. Meine Freundin ist zum Beispiel Tagesmutter. Hat 5 Kinder zwischen 3 Monaten und 3 Jahren.
Oder kümmere dich um Kinder im Krankenhaus, deren Eltern nicht so viel Zeit für Besuche haben.
Es gibt so vieles Schönes im Leben.
by Ausnahmsweise anonym @22.12.2018, 18:49

@ Engelchen: Ja, für manche Menschen sind Kinder eben ganz-ganz wichtig - und Du gehörst wohl dazu. Vielleicht kannst Du Dich ja im örtlichen Kindergarten engagieren? Ich weiß, daß bei uns immer "Vorlese-Eltern/Großeltern" gesucht werden, die den Kindern vorlesen oder beim Basteln unterstützen ohne ausgebildete Kindergärtner zu sein.

Oder: in unsere Grund- und Gemeinschaftsschule gibt es eine Nachmittagsbetreuung, die immer Verstärkung sucht - sowohl bei der Hausaufgaben-Aufsicht als auch für halbjährliche "Kurse" - das kann Basteln, Kochen, Sport sein; einfach alles, was man selbst gerne macht und den Kindern vermitteln möchte. Enkelinchen hat z.B. begeistert an einem Kurs über Märchen teilgenommen bei dem vorgelesen, gemalt, kleine Spielszenen erarbeitet wurden.

Da heutzutage die Eltern oft beruflich sehr eingespannt sind, sind da sicher auch viele froh über ein Angebot zur Betreuung - Interessierte findet man sicher über Kindergarten, Kinderarzt, Sportverein oder einfach in der Nachbarschaft.

Ich wünsche Dir sehr, daß Du eine Lösung findest, die für Dich passend ist!
by Karen @22.12.2018, 18:00

@Engelchen
Wie man mit Traurigkeit am besten umgeht, kann Dir jemand, der das in der Form nicht selbst kennen lernte, wohl nicht erzählen. Aber ich kann mir auf keinen Fall vorstellen, dass Deine Traurigkeit mit einer Schwangerschaft verschwindet.
Deinen Kinderwunsch kann ich verstehen. Aber ich verstehe auch Deinen Mann, der vermutlich der Natur nicht ins Handwerk pfuschen will. Du würdest gern ein Kinderdorf unterstützen, aber Dir fehlen die entsprechenden Mittel. Wie würdest Du, bei fehlenden Finanzen, ein Kind versorgen wollen?
Warum unterstützt Du nicht, wenn es Dir gut geht, junge Mütter, die kleine Kinder haben, arbeiten müssen und keine Kinderbetreuung haben? Entsprechende Gesuche findet man in der Tageszeitung, beim Jugendamt, bei Facebook und auch bei betreut.de und anderswo.
Müssen es unbedingt eigene Kinder sein? Wie sollen die mit Deiner Melancholie umgehen?

Ich habe 2 x Zwillingsenkelchen, Geschwister. Beide Schwangerschaften problematisch mit monatelangen Krankenhausaufenthalten der werdenden Mama. Eine der Schwangerschaften war mono-mono, darüber, was das bedeutet, kann man im Internet lesen. Aber die Sorgen, die sich die gesamte Familie macht, bis die Frühchen geholt werden und - zum Glück, trotz unter 1000 Gramm - gesund sind, kann sich keiner vorstellen, der das nicht erlebt hat.
Ich will damit sagen, dass Schwangerschaften nicht immer reibungslos ablaufen.
by @22.12.2018, 16:51

@ engelchen
Ich kann deine Trauer sehr gut nachempfinden weil ich vor vielen Jahren die Diagnose hatte dass ich mit 99prozentiger Wahrscheinlichkeit nie ein Kind bekommen würde.
Ich bekam dann zwei Jahre später tatsächlich doch ein Kind und zwar meinen Sohn - was natürlich nicht bedeutet; dass das immer so weitergeht.
Hätte ich eine solche Situation heutzutage zu durchleben würde ich mir überlegen eine Umschulung zu machen um dann mit Kindern zu arbeiten. Vielleicht ist es ja für dich eine Überlegung wert.
Ich wünsche Dir von Herzen für Weihnachten alles Gute und sicherlich wirst du eine Lösung finden.
by ixi @22.12.2018, 16:35

Hallo by Engelchen73,
gibt es in deiner Nachbarschaft Alleinerziehende Mütter, freunde dich doch langsam mit denen an, ich weiß aus Erfahrung, das man sehr froh ist, wenn man einmal die Kinder für paar Stunden "abgeben" darf, um selber mal alleine ewt. zum Zahnarzt zu gehen (da bin ich ein Feigling, und wollte nie das die Kinder das mit bekommen und dann auch Angst haben) ich war damals sehr froh um meine Nachbarin. Vielleicht hilft es dir, alles Gute und sei nicht zu sehr traurig.
by Lieschen @22.12.2018, 16:23

Ich danke euch allen für eure Hinweise zu meinem Thema Juckreiz weil ich Hautprobleme habe.
Ich bin in qualifizierter ärztlicher Behandlung- zurzeit bei zwei Ärzten und gehe im Moment davon aus, dass die Diagnosen in Ordnung wird waren und sind.
Zu einem dieser Ärzte gehe ich Montag nochmals.
Bei der Gelegenheit werde ich ihn auf das Thema Gürtelrose ansprechen.

by ixi @22.12.2018, 15:34

Hallo liebe Seelenfärbler

gestern hat es mich gepackt.
Ich wollte eigentlich nur etwas meditieren und da kamen diese schlimmen und sehr traurigen Erinnerungen zurück und ich mußte sehr lange weinen.

Mein Mann und ich sind leider seit ein paar Jahren ungewollt kinderlos und haben leider auch nie versucht mit der IVF evtl. Eltern zu werden, da mein Mann nicht dazu bereit war und meint, dass das eben unser Schicksal sei und er soviel Geld für solche Methoden und gesundheitliche Einschnitte nicht ausgeben möchte.
Daraufhin entwickelte sich bei mir eine schwere Depression (bin heute noch in therapeutischer Behandlung und nehme Antidepressiva).
Von meiner Mutter konnte ich auch kein wirkliches Mitgefühl erfahren.
Sie meinte nur, das mache doch nichts "Ich habe doch zwei Enkelkinder von Deiner Schwester".
Zur Zeit könnte ich nur heulen.
Ich glaube ich habe im Leben etwas Entscheindendes verpasst und hätte so gerne ein Kind gehabt bzw. eines adoptiert (mei nMann ar leider auch gegen eine Pflegschaft oder Adoption).
Wir haben uns zwar wieder zusammengerauft und reisen inzwischen aber mich verfolgt diese Traurigkeit darüber bis heute und ich fühle eine große Leere in mir und möchte so gerne ein SOS-Kinderdorf untwerstützen ahabe aber eider gerade wenig Geld zur eigenen Verfügung, um dies allein für mich zu verwirklichen.
Weiß jemand Rat wie man mit so einer Traurigkeit besser umgehen kann oder wie man damit Frieden für sich finden kann.
Ich danke Euch im Voraus.
by Engelchen73 @22.12.2018, 13:25

Für mich hört sich das auch nach Gürtelrose an, fing bei mir an einem Schulterblatt an. Die Ärztin meinte: "Wie aus dem Bilderbuch."
Viel machen kann man da nicht. Nur Salbe gegen den heftigen Juckreiz, Vitamin Komplex und eventuell Schmerztabletten. Die brauchte ich zum Glück nicht einzunehmen.
Nicht zu lange mit dem Arztbesuch warten! Wenn es chronisch wird, ist das meist mit heftigen Schmerzen verbunden.
Zudem ist Gürtelrose ansteckend.
by @22.12.2018, 12:53

@ixi: Das hört sich aber nicht nach einer Allergie oder Ekzeme an, es könnte eine Gürtelrose sein, die wandert nämlich auch. Bitte gehe zu einem anderen Arzt und gehe der Sache mehr auf den Grund! Ganz lieben Gruss und gute Besserung!
by Brigida @22.12.2018, 07:01

@ixi
Gegen juckende Stellen nehme ich Spitzwegerichsalbe- die stelle ich selbst her. Den Spitzwegerich schneiden und in einem Schraubglas mit Ölivenöl bedecken mind 4 Wochen in der Sonne stehen lassen. Dann abseien und mit Bienenwachs erhitzen. In Salbendosen abfüllen. Hilft ganz prima bei Hautausschlägen und Mückenstichen.
Aus Kokosöl mache ich Salzpeeling, das duftet ganz toll.
by Irén @20.12.2018, 18:17

du arme! wenn das so juckt, würde ich mal antihistaminika nehmen zum schlafen, die gibt es rezeptfrei in der apotheke. quäl dich nicht, nimm sie. irgendwann wird der hautausschlag wieder verschwinden wie er gekommen ist. ich wünsche es dir von herzen.
durch die neurodermitis unserer enkeltochter (sie ist 6 und es ist schon viel besser) haben wir auch gelernt, dass das so gefürchtete cortison in der salbe, die sie ab und zu benutzen mußte (selten, wenn dann aber enige wochen durchgehend) und die ihre mama und ich unbedingt vermeiden wollten, ihr eigentlich gar nicht geschadet hat und ihr sehr geholfen hat.
by christine b @19.12.2018, 18:35

Bitte nicht darauf antworten.
Der Sensenmann scheint sich irgendwie in letzter Zeit ziemlich in meiner Gegend rumzutreiben. Letzte Woche fiel der Bruder eines Freundes mit 72 plötzlich tot um. Letzte Nacht starb mein Ex-Mann an Lungenembolie. Ein anderer Freund ist unheilbar erkrankt und für seine letzten Tage mit seinem Womo hierher gekommen. Heute musste er leider wieder nach D in die Klinik fliegen, damit sie ihm ein Röhrchen in die Speiseröhre setzen, ohne dass er keinen Schluck mehr runterkriegt. Morgen kommt ein guter Bekannter zu Besuch, mit dem wir den letzten Jahreswechsel gefeiert hatten. Seine lebenslustige Frau musste er vor kurzem beerdigen.
Unsere Endlichkeit ist mir momentan bewusster als mir lieb ist.
by Moni @18.12.2018, 22:29

@ixi
Gute Besserung. Wenn sich das mit Deinen Medikamenten verträgt, rate ich zu Calcium. Tochter hat Neurodermitis und ist allergisch, hilft sich damit,wenn es akut wird.
by Killekalle @18.12.2018, 16:17

@ ixi
Hast du evtl. in letzter Zeit ein neues Waschpulver oder einen neuen Weichspüler in der Waschmaschine verwendet? Davon kann ein solcher Juckreiz auch ausgelöst werden.
by Inge @18.12.2018, 15:19

Vorhin war ich etwas kurz angebunden; deshalb nochmal zum Kokosöl: Ich nehme tatsächlich das Kokosöl von Aldi Süd oder von DM. Bei mir hilft es gegen meine Schuppenflechte auf der Kopfhaut sehr gut und schnell.
Manchmal erwärme ich es auch und gebe ein paar Tropfen Rosmarin hinein.
by Irmgard @18.12.2018, 14:10

Die Ursache für das Jucken ist ein Ausschlag der begann vor Wochen im Gesicht ging dann weiter auf der Brust oberhalb des Busens und auf dem Rücken. Ich bekam vom Hautarzt zwei Salben die ich im Wechsel täglich nehmen muss danach war mein Gesicht wieder frei von roten Stellen und es begann auf Brust und Rücken. Auch auf der Brust ist es jetzt ganz flach: es sind keine Pusteln mehr zu sehen...der Rücken macht mir noch Sorgen und inzwischen sind meine Arme und Beine betroffen ich habe das Gefühl, es sieht irgendwie aus wie Neurodermitis ( habe ich bisher noch nie gehabt)
Gestern und heute habe ich den ganzen Tag immer wieder geschmiert mit der Arztsalbe zwischendurch habe ich eine gute Bodylotion benutzt.
Und es ist einfach schrecklich wenn die Juckerei beginnt vor allem abends wenn ich zu Bett gehe.
Es besteht auch die Möglichkeit dass eines meiner vielen Medikamente diesen Ausschlag ausgelöst hat - das herauszufinden nach den unterschiedlichen Krankheiten und vielen Medikamenten ist zurzeit etwas schwierig.
Ich bin zurzeit froh dass ich nicht mehr berufstätig bin, so kann ich mir tagsüber meine Zeit einteilen in "mit Salbe einreiben" und zwischendurch etwas schlafen weil ich nachts nicht genug Schlaf bekomme.
ich danke erstmal für eure Tips - auf jeden Fall hole ich mir gleich Kokosöl.
by ixi @18.12.2018, 14:03

@ixi
Ja, das ist wirklich unschön, wenn man so unter Juckreizen leidet. Ich hab dir mal zwei Links rausgesucht. Ich habe immer Aloe Vera (Barbadensis)-Gel im Haus. Das hilft nicht nur gegen Juckreiz, sondern auch beim Heilen von Verbrennungen und Wunden. Hast du solch eine Pflanze, dann könntest du den Gelé direkt aus einem Blatt entnehmen. Hat man sich durchgekratzt oder eine offene Wunde, wird es leicht brennnen. Aber das ist ganz normal.
Dann haben wir da noch den pH-Wert. Bei Hautproblemen sollte man darauf achten Seife, Schampoo, Cremes usw. mit dem richtigen pH-Wert zu verwenden. Leider steht seltsamerweise bei den wenigsten Produkten der pH-Wert auf der Verpackung. Aber zumindest in der Apotheke müßte das Verkaufspersonal da weiterhelfen können.
Mit Fenistil aus der Apotheke haben wir auch gute Erfahrungen gemacht

https://www.eatmovefeel.de/natuerliche-hausmittel-gegen-juckreiz/
https://cd-koerperpflege.de/was-hat-der-ph-wert-mit-einer-gesunden-haut-zu-tun/

Hoffentlich wird es bald besser!
by sabine @18.12.2018, 13:48

Kennst Du die Ursache der Hautprobleme, ixi ?
by Engelbert @18.12.2018, 13:11

@Ixi
Ich habe in den letzten Jahren gute Erfahrungen mit BACH-Blüten gemacht, bei Hautirritationen half mir immer NR.6 "CHERRY PLUM" sehr gut. Und natürlich bei Akut-Problemen die "RESCUE TROPFEN".
Gibt es wohl auch einzeln in der Apotheke oder im Netz, ich habe das ganze Set.
Mit Schüssler-Salzen habe ich keine Erfahrung, aber andere können dazu bestimmt etwas sagen.
Sonst vielleicht LINOLA?
Bis Du die Ursache gefunden hast, hoffe ich, dass Dir etwas hilft!
Gute Besserung.
by Steffi-HH @18.12.2018, 12:18

Mit Kokosöl einreiben.
by Irmgard @18.12.2018, 11:30

@Rose_01
Dankeschön aber ohne Badewanne geht das leider nicht.
by ixi @18.12.2018, 11:03

Hallo ixi.. zu deiner Frage:
Ein warmes Bad mit einem Liter Milch und mit einem kleinen Glas Olivenöl nehmen.
Und der Juckreiz ist weg.
Angeblich heißt das Cleopatra- Bad.
Viel Errfolg!
by Rose_01 @18.12.2018, 09:14

Aufgrund von Hautproblemen leide ich im Moment unter starkem Juckreiz. DER macht mir vor allen Dingen nachts wenn ich schlafen will "sehr zu schaffen".

Über jeden Tipp zur Linderung des Juckreizes würde ich mich freuen.
by ixi @18.12.2018, 09:04

Liebe Doreen, liebe Philomena, liebe Lina,
was Ihr geschrieben habt, hat mir sehr gut getan, ist doch mein allerbester Freund seit fast 40 Jahren gerade an Lungenkrebs erkrankt und hat keine sehr gute Prognose.
Da habt Ihr mir mit Euren einfühlsamen und mitfühlenden Worten einen kleinen Samen des Trostes ins Herz gepflanzt. Vielen Dank dafür!
by Irmgard @13.12.2018, 11:28

@Maria
Hast Du schon Solidago oft kombiniert mit Kürbissamen, probiert? (Granufink)
Du lebst leider in einer Situation, die Dich sehr anspannt und belastet. Das haben wir alle zeitweise und dann reagieren die "Schwachstellen" und meutern. Vielleicht fehlt Dir Entspannung und Loslassen. Könnte Dir eine entsprechende Meditation oder Musik oder autogenes Training helfen? You tube bietet einiges dazu oder Du kaufst Dir eine CD.
Daß Dein Sohn (noch) keine Hilfe von einem Psychologen in Anspruch nehmen will ist schade. Es wäre leichter mit einem Fremden über Probleme zu reden.
Ich wünsche Dir, daß für Dich wieder eine leichtere Zeit kommst und daß das Licht des Advents besonders hell in Dein Herz scheinen wird.
by Killekalle @13.12.2018, 10:35

@mai anne @hanna
Ganz lieben Dank für eure Teilnahme.
Vieles habe ich selber auch so gesehen wie ihr, doch gibt es Tage, da erscheint einem alles nur schwarz.
Da mein Mann grundsätzlich pessimistisch ist, ist ein Austausch - vor allem, wenn es mir nicht gut geht - kontraproduktiv. Da bekomme ich keinen Zuspruch. Meistens verpacke ich das ganz gut, auch, weil er ein schweres Krebsleiden zu bewältigen hatte - aber manchmal habe ich nur noch wenig Kraft. Ein Gebet zu sprechen hilft mir da auch nicht immer.
Aber ich werde mich hoffentlich bald wieder da rausarbeiten.
Nochmals Danke!!!
by maria @13.12.2018, 09:16

Es gibt nicht umsonst das Sprichwort: Das schlägt mir auf den Magen!
Du musst erst mal mit Hilfe des Arztes deinen Magen und deine Blase in Ordnung bringen,es gibt auch pflanzliche Medikamente,die sind besser verträglich!
Was deinen Sohn betrffit,kannst du dir zwar Sorgen machen und das ist ganz normal für eine Mutter,aber er muss das mit seiner Frau und auch mit ärztlicher Hilfe in den Griff bekommen !Den Krankheitsverlauf der Schwiegermutter und deren Tod ist natürlich sehr schlimm und muss auch erst verkraftet werden! Sprich mit deinem Mann über deine Probleme,das entlastet den Magen auch! Sprechen in einer Familie ist das Allerwichtigste! Ich wünsche dir alles Gute!
by Hanna @13.12.2018, 08:58

liebe @maria! heute muss ich mich auch mal hier melden: ich hatte vor kurzem auch das problem mit einer reizblase. zu der zeit war ich ehrenamtlich sehr eingespannt, musste mich mit allerhand "hausgemachten" problemen rumschlagen und war kräftemäßig ziemlich am ende..... seit diese dinge gelöst sind, hat sich auch meine blase wieder beruhigt.
ich weiß nicht, ob du gläubig bist. aber mir hilft es, wenn ich probleme die ich nicht ändern kann, an gott übergebe. schon oft hab ich in solchen fällen seine begleitung und damit erleichterung erfahren.
ich wünsch dir alles liebe und gute!
by Mai-Anne @13.12.2018, 08:51

Schon lange habe ich Probleme mit einer Reizblase und mit meinem Magen, der oft reagiert, wenn mich etwas bekümmert. Nun bin ich mit Hilfe meines Arztes das Blasenproblem angegangen, vertrage aber beide Medikamente überhaupt nicht und fühle mich schlimmer als zuvor. Dazu kommt noch, dass ich mir Sorgen um meinen erwachsenen Sohn mache, der oft psychische Probleme hat, aber immer selber damit fertig werden will und nicht darüber sprechen möchte. Er und seine Frau haben ein schlimmes Jahr hinter sich. Die Schwiegermutter lag über 8 Monate im Krankenhaus mit schlimmen Komplikationen und ist im Oktober gestorben.
Ich weiß schon, dass ich die 2 seelisch unterstützen soll. Im Augenblick geht es mir selber aber ziemlich mies, so dass ich wirklich Kraft aufwenden muss, um durch die Tage zu kommen. Mein Mann ist selber ziemlich angeschlagen. So behalte ich das meiste für mich. Aber irgendwann wird es wieder anders, hoffe ich.
by maria @13.12.2018, 07:50

Hallo ihr fleißigen Schreiber, ich bin überwältigt, über die vielzahl eurer Antworten. und noch mehr beeindruckt, über neue Denkanstöße. Ich will keinen extra erwähnen, alle habt ihr gut geantwortet. Ganz, ganz, lieben Dank, für neue Gedanken. Ich fühle mich geborgen und gewärmt von euren lieben Worten. Und nochmehr gestärkt durch euer mitdenken an den kleinen Jungen und das ungeborene.
by steffi @12.12.2018, 20:21

@ Hannakatharina

Musst dich nicht entschuldigen. Ich hab zwar das Richtige gemeint, mich aber falsch ausgedrückt. Alles klaro!
by IngridM @12.12.2018, 11:13

@Ingrid M
Sorry, dass ich mich hier einmische und nichts zum Kummer schreibe, aber mich
hat Deine Bemerkung "Rückenmarkspende" irritiert und beunruhigt.
Es geht dabei immer um eine "Knochenmarkspende", die ist meist ungefährlich.
Viele werden vom Spenden abgehalten, weil sie wirklich denken es wäre eine
Rückenmarkspende und haben davor logischerweise Angst. Und oft wird aktuell
wenn möglich eine Stammzellspende genutzt.
Ich konnte das so einfach nicht stehen lassen.
Natürlich wünsche ich allen Betroffenen, ob jung oder alt, und ihren Angehörigen
Kraft und Zuversicht und helfende Menschen.
by hannakathrina @12.12.2018, 07:31

@ Steffi

Entschuldige bitte, da habe ich etwas verwechselt – nicht der 4-jährige Junge ist an Leukämie gestorben. sondern dein Sohn... - auch in diesen jungen Jahren so unverständlich und bitter...
Ich bin immer erschüttert, wenn ich so eine Diagnose höre, eine so schreckliche <Krankheit, die auch vor den Kleinsten nicht halt macht.
Ich denke besonders an die schwangere Mutter, die jetzt eine ganz schwere Zeit vor sich hat. Vielleicht gibt es Hoffnung und es findet sich eine passende Rückenmarkspende?
by Ingrid<M @11.12.2018, 18:34

mein gott, der kleine mann, jetzt stehen ihm chemos und viele andere unschöne dinge bevor. wir alle können nur beten, dass er zu den 70/80% der kinder gehört, die diesen krebs überwinden.
was für ein schock für die familie wenn das geliebte kind so eine diagnose bekommt, wie arm sind neben dem erkrankten kind die schwangere mama und das baby im bauch. auch ich werde den kleinen mann in meine innigen gebete einschließen wie einige andere kranke menschen. hoffnung...man soll sie nicht aufgeben, ich hoffe so sehr, dass der kleine das gut übersteht!
by christine b @11.12.2018, 17:28

@Doreen - was für eine schöne Überlegung, die du angestellt hast !!! Wenn ich mir vor Augen führe, dass all unser bereits erlebtes Leid und insbesondere auch in unserer derzeitigen Lage, in der wir schwer zu tragen haben, wir vielleicht solche "Boten" für andere sind, dann mindert das tatsächlich gefühlsmäßig das immerwährende WARUM ......! Du hast mir mit deinem Eintrag geholfen, dass das Schwere,das mich so "zu Boden drückende" etwas leichter wurde.Danke!
by Petra L. @11.12.2018, 10:16

@ Steffi
Solche Schicksalsschläge kann man kaum begreifen. Es wirft so viele offene Fragen auf... und sie bleiben alle unbeantwortet.

Auch ich hab mir etwas zurecht gelegt wie ich mit Verlust umgehe. Ich denke mir... dieser Mensch... egal wie alt oder jung er war... hat seinen Weg auf dieser Erde erfüllt.
Wenn diese Person krank war... denke ich... es ist eine Erlösung und wird es dort, wo er jetzt ist, besser haben.
Und wovon ich überzeugt bin... gestorben ist man erst dann, wenn mehr niemand an einen Menschen der uns vorausgegangen ist denk. Solange wir an diese Menschen denken, leben sie in unseren Herzen weiter.

Das fragen "warum" nützt uns gar nichts... es vertieft nur den Schmerz. Beim Sterben gibt es kein gerecht oder ungerecht... es ist wie es ist... wir alle werden es einmal selbst erfahren.
Und ich würde mir so sehr wünschen, dass das Lied von Andreas Gabalier Wirklichkeit werden wird... "Amoi seg' ma uns wieder".

Und jetzt kommt das große ABER... wenn der Verlust noch so nah ist... kann und will man es nicht Wahrhaben... da überwiegt nur der Schmerz... und die vielen offenen Fragen... anscheinend gehört das dazu wenn ein geliebter Mensch über den Regenbogen geht.

Ich umarme dich... und werde morgen ein Kerzerl anzünden... und im Gedanken bei dir sein.

@ Doreen hat das wunderbar geschrieben... deine Worte geben Trost und Hoffnung.

by Lina @11.12.2018, 01:48

@Steffi

Erst jetzt lese ich im Kummerkasten deinen Eintrag und bin erschüttert. Es ist wirklich für uns Menschen so unbegreiflich, dass so kleine, unschuldige Wesen bereits so leiden und so früh sterben müssen. Das geht mir ganz nahe und treibt mir Tränen in die Augen, ich möchte den kleinen Jungen in die Arme nehmen, zumindest in Gedanken, ihm Wärme und Zuneigung spüren lassen, aber auch Gedanken der Kraft für die werdende Mama....Gerade jetzt vor Weihnachten ist es besonders schwer.
Als kleines Zeichen werde ich eine virtuelle Kerze anzünden für die beiden... R.I.P. kleiner Engel...
by IngridM @10.12.2018, 23:56

@ Doreen und @ Philomena

ganz langsam muss man Eure Kommentare lesen. Ihr müsst wunderbare Menschen sein. Eure klugen Worte gehen zu Herzen und machen Mut.

Bei der Erwähnung von Engeln ist mir ein Grabspruch einer Freundin eingefallen den sie für ihr zweijähriges Kind anbringen ließ:

Als Gott im Himmel die Engel zählte
merkte er dass einer fehlte.
Da sah er dich und wählte
by christie @10.12.2018, 18:28

Danke, **Doreen, für Deine wunderbaren Worte.
by Xenophora @10.12.2018, 18:02

@Doreen
eine wunderbar heilsame Sichtweise

Liebe Steffi,
in mir ging dein Eintrag "herum", seit ich ihn heute Mittag las. Ich brauche für einen Kommentar dazu Ruhe, die ist jetzt eingekehrt.
Dass alte Menschen sterben scheint uns "normaler". Wenn junge Menschen schwer erkranken, erzeugt es ein Innehalten, Erschütterung und Ratlosigkeit. Wir alle kamen ins Leben und wir alle werden sterben. Den letzten Teil des Satzes blenden viele Menschen aus.
Die Frage des "Warum?" kann niemand beantworten. Es ist einfach so, dass auch kleine Kinder schwer erkranken, verletzt werden und eine schwierige Situation für alle darum herum entsteht.

Wie Doreen schrieb, kleine Kinder sind oftmals Engel für ihre Umgebung. Sie fordern uns in ihrem Kranksein heraus, während sie zumeist sehr geduldig und liebevoll alle Torturen einer schweren Behandlung durchleiden. Sie sind tapferer als wir Erwachsene und erwecken Mitgefühl, ungeahnte Stärken in ihrer Umgebung und tragen zu einem Perpektivenwechsel bei - was ist wichtig im Leben.
Trost spenden kann frau in dieser Situation, indem sie Hilfe (Handlung) anbietet, wenn es möglich ist: zur Klinik fahren, die Mutter begleiten, für sie kochen, alles was dir und eurem Bekanntenkreis einfällt, was die Mutter stützt und entlastet. In der direkten Konfrontation mit so einem Schicksal öffnet sich das Herz - und alles andere entsteht von allein.
by philomena @10.12.2018, 17:29

Hallo liebe Steffi,
ja das ist bestimmt schwer zu ertragen. Man wünscht es keinem. Habe ebenfalls durch Krebs meinen Mann vor ein paar Jahren verloren. Davor einen guten Freund durch eine unheilbare Lungenkrankheit.

Ich habe inzwischen meine Sichtweise geändert, um es mir selbst leichter zu machen und dem Ganzen einen echten tieferen Sinn zu geben.
Überall da, wo Leid, in welcher Form auch immer auftaucht, ob durch Krankheit, Unfall, Gewalt durch Mensch oder Naturgewalt . . . überall da, wächst auch gleichzeitig wieder das Mitgefühl.
Als wäre das Leid dieser Leute dazu da, die Menschen immer wieder an das zu erinnern, was wichtig ist im Leben. Als wären diese Menschen kleine Engel, die die anderen "erinnern" sollen, die inneren Werte nicht zu vergessen . . .
Ich stelle mir dann vor, dass Gott sich ein paar ganz besondere Menschen, kleine Engel, ausgesucht hat, die als seine Leidensboten zum erinnern an die menschlichen edlen Werte aufrufen.
Tatsächlich wäre es nicht möglich in den Herzen der Menschen Mitgefühl aus zu lösen/ zu kultivieren, wenn es kein Leid gäbe . . .

Wir leben im 20. Jahrhundert, aber allein durch des Menschen Hand existiert immer noch so erbärmlich viel Leid. Die Kultivierung von Mitgefühl für Menschen und Tieren scheint im Mittelalter stecken beglieben zu sein . . .

Ich tue mein bestes, um allein durch meine Lebensweis so wenig Leid wie möglich zu erzeugen.
Das ist zumindest mein Weg damit fertig zu werden. Es gibt mir das Gefühl, dass diese Opfer nicht umsonst gewesen sind.

Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen auch.
by Doreen @10.12.2018, 15:44

Hallo Ihr Lieben Seelenfarben Leser,
ich versteh gerade die Welt nicht mehr, das wollte ich euch nur erzählen. Das in unserem Ort jetzt ein 95 jähriger Mann und eine 92 jährige Frau gestorben sind ist ja noch zu begreifen. Aber warum muss ein 4 jähriger Junge an Leukämie erkranken und die Mama ist mit dem zweiten Kind schwanger. Wie soll man da trösten? Zumal mein Sohn mit 22 an Leukämie gestorben ist. Ach ich begreif es nicht, wir haben heute morgen die Familie beim Frauenfrühstück mit ins Gebet genommen.
by steffi @10.12.2018, 13:19

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