Kommentare zu «kummer190423»

@ christie:
ich stimme@ philomenas Kommentar (von heute, 17h57) voll und ganz zu - dafür ist der Kummerkasten ja wohl gedacht, und gegen sich daraus ergebende, gelegentliche längere, manchmal recht kontroverse Diskussionen habe ich nichts einzuwenden.
Schliesslich geht es in unser aller Leben auch nicht ausschliesslich "harmonisch" zu.
by lamarmotte @28.04.2019, 18:10

@ Christie
Natürlich darfst du darüber berichten und sprechen. Deine individuellen Erfahrungen sind eine Bereicherung.
Knick nicht ein, bleibe dabei und tue dir nicht selber leid. Ab und an verhakt es sich auch bei harmonieliebenden SFlerInnen.
Es ist nicht persönlich.

Es sind unterschiedliche Ansichten. Lernen wir, sie einfach so stehen zu lassen.

Allen eine gute Woche.
by philomena @28.04.2019, 17:57

@ Inge

vielen Dank für Deinen Kommentar. Inzwischen tut es mir leid, von diesen Vorgängen erzählt zu haben. Ich hätte mir denken können dass mein Erfahrungen und die von Verwandten und Bekannten wieder von einigen SF nicht einfach als das genommen werden was sie sind, so wie auch @ Hanna es geschrieben hat: meine Sorge wegen negativen Beobachtungen die sich häufen und die nichts mit respektvollem Umgang miteinander zu tun haben wie wir es noch vor einigen Jahren gewohnt waren.
Schade dass Manche meine Sorge anders aufgefasst haben und darin eine Hetze gegen Asylanten zu sehen glauben. Ich bin ein friedliebender Mensch und bestürzt darüber dass meine Sorge zu solchen -Diskussionen geführt hat. Glaubt mir, ich bin selbst mehrfach Betroffene solcher Vorfälle und hatte keine Ahnung dass man darüber nicht sprechen darf.
by christie @28.04.2019, 17:50

@ Gerlinde:
Danke, dass Du Dir - wenn auch, wie fast alle hier, nicht Betroffene - Gedanken darüber gemacht, wie es wäre, als Europäer in einem tropischen Land Schwarzafrikas in einem Krankenhaus zu liegen...

Auch ich (wir) wurde(n) damals übrigens mit Essen von einem anderen Familienmitglied versorgt.... Bei den sehr netten afrikanischen Pflegern, die geholfen haben, soweit es ihrem Kenntnisstand u. den ihnen zur Verfügung stehenden spärlichen Mitteln möglich war, habe ich mich einige Tage später noch extra mit einem kleinen Geldgeschenk bedankt, da ihre Bezahlung, soweit sie überhaupt erfolgte, für uns Europäer unvorstellbar niedrig war.
by lamarmotte @28.04.2019, 17:45

Ich habe den ganzen Tag immer Mal wieder hier reingeschaut - und eben gerade einige Artikel zum Thema "Gewalt im Krankenhaus", war mein Suchbegriff bei Google, gelesen.
Die Zunahme von gewalttätigen Übergriffen auch auf Feuerwehr, Krankenhauspersonal, Sanitäter und Polizei ist ein Problem. Doch nicht nur eines von ausländischen Menschen, wenn man den Artikeln folgt. Generell nehmen rücksichtslose Verhaltensweisen zu und/ oder werden Thema in den Medien und der Öffentlichkeit.
Im Strassenverkehr ist es nicht anders: Nicht-Blinken, bei Rot noch schnell über die Kreuzung düsen, auf großen Kundenparkplätzen mit Vollgas fahren, anderen Vorfahrt nehmen und dann mit 20 kmh voranschleichen, permanent am Handy daddeln, dabei die Mittellinie überfahren und andere stark gefährden, kenne ich auch.
Doch kann ich bei all dem nicht erkennen, dass diese Rücksichtslosigkeit nur von ausländischen Menschen ausgeht. In der Regel sitzen Deutsche am Steuer. In den Notaufnahmen wurde schon vor 30 Jahren rumgepöbelt, so dass die Polizei kommen musste, von betrunkenen jungen Deutschen.

Dass das einigen wirklich Kummer macht, verstehe ich. Mir macht das keinen "Kummer", sondern ich sehe eher, das Handlungsbedarf besteht. Die Gesellschaft wird ihre Helfer schützen und die gewalttätigen Akteure schnell in ihre Schranken verweisen müssen - egal ob in- oder ausländisch.
Ich weiß nicht, ob Engelbert meinen Kommentar stehen lässt, so dass ihn noch einige lesen können. Wenn nicht, habe ich es mir von der Seele geschrieben und gut.

by philomena @28.04.2019, 16:35

@ Ulla: und du hörst bitte auf, hier zu kommentieren ... und wenn Du zehnmal behauptest, nicht Jo zu sein, sondern zu seiner Wohngemeinschaft zu gehören, so hast Du dennoch die gleiche Lust am immerwährenden Diskutieren und die gleichen Themen wie Jo, so dass ich mir sicher bin, dass Du Jo bist. Keine weiteren Kommentare von Dir unter welchem Namen auch immer.
by Engelbert @28.04.2019, 14:20

Ich habe alle Kommentare von Jo (Ulla) gelöscht und auch die Antworten auf ihn. Dies ist keine Diskussionsrubrik ... es geht um den privaten Kummer (egal womit), aber ich werde hier keine politische Diskussion zulassen.
by Engelbert @28.04.2019, 14:13

Ich glaub, ich bin überfordert mit dieser Diskussion im Kummerkasten...

Ich habe nicht viel "Ausländererfahrung". Erstens bin ich keine Weltreisende, meine wenigen Auslandserfahrungen belaufen sich auf ein paar Tagesreisen in die Tschechei und ein verlängertes WE am Lago Magiore, also bißl Schweiz und bißl Italien :))

Einige Asylbewerber habe ich noch in der Arztpraxis erlebt - da gab es viele, die nicht verstehen konnten, was in Deutschland alles "Vorschrift" ist.
Unser Doktor hat sein englisch und sein russisch "ausgegraben" und sich mit den Asylbewerbern oder Urlaubsgästen verständigt, wenn wir nicht weiter kamen.
Im Dorf leben einige Familien - meistens müssen sie auf das Aufenthaltsverfahren warten, die Kinder sind freundlich und manche sind unsicher, wenn wir uns begegnen. Ich kanns verstehen: es ist alles so anders und die Sirene am Mittwoch nachmittag macht ihnen nach wie vor Angst! Auch der Rettungshubschrauber ist ihnen unheimlich. So erlebe ICH die Ausländer bei uns.

Wenn ich nach Dresden komme, sieht das schon mal anders aus: da bin ICH die Unsichere, so viele verschiedene Nationen und nicht alle wirken wie Freunde. Es ist schon ein Unterschied, ob ich Asylbewerber, Studenten oder Bettler treffe!

Was ich nicht begreifen kann: warum darf die Polizei nicht schneller eingreifen, wenn sich Menschen nicht an Ordnungen halten? Es gibt ja nicht nur Ausländer, die sich in Krankenhäusern nicht an die Ordnung halten! Es sind doch sehr oft die deutschen Patienten, die die Bitten des Pflegepersonals ignorieren und sich über Anweisungen hinwegsetzen. Warum kann eine Krankhausleitung nicht dafür sorgen, dass die Ordnungen eingehalten werden, warum wird das auch noch von Schwestern und Pflegern erwartet?

Ich verstehe schon, dass in Afrika manches ganz anders ist - und wenn ich in Afrika wäre, müsste ich dieses "ganz anders" doch auch aushalten?!

Und was ich noch fragen wollte: der Müll in unseren Wäldern, Straßen, Bahnhöfen, Wartezimmern... den konnte man doch schon liegen sehen, bevor die Grenzen geöffnet waren? Warum wird nur so Vieles, was wir selber nicht in den Griff bekommen, jetzt den Ausländern angelastet?

@ Engelbert, ich entschuldige mich schon mal, wenn ich übers Ziel hinausgeschossen bin. Aber ich musste jetzt mal MEINEN Kummer von der Seele schreiben.

by Gerlinde @28.04.2019, 13:53

Wißt ihr, was mein Kummer ist, den ich nun in den Kummerkasten schreibe?
Es ist die Tatsache, dass man geschehenes Unrecht nicht offen benennen kann, egal von wem es ausgegangen ist, ohne selbst angegriffen zu werden. Dass nun hier deswegen eine interne Diskussion entsteht, die doch wirklich nicht nötig wäre, das nervt mich. Fakten sollten doch Fakten bleiben können, denn niemand erfindet hier Unwahrheiten. Habe am 26.04., 20:13 Uhr schon an @ christie (deren Sorge ich voll nachempfinden konnte) ganz allgemein etwas zu diesem Streitthema geschrieben, weil ich da schon eine Eskalation hier kommen sah. Möchte euch wirklich bitten, einen fairen Umgang miteinander hier zu pflegen.
by Inge @28.04.2019, 13:30

Es sind Tatsachen. Das Gewalt immer mehr zu nimmt. Es wird schlimmer egal wo. Aber das Medezinisches Personal nun auch noch Schutz braucht egal wo ist schon traurig. Leider ist das die Wahrheit das es Mehrheitlich Ausländer sind ich habe nichts dagegen nur wird man von den auch böse angemacht. Warum auch immer. Umsonst haben viele nicht einen Wachschutz eingestellt. Auch kann man Rücksicht nehmen im Patientenzimmer egal wo man her kommt auf andere Kranke dort. Aber sagt man was denen wird man oft Bedrohlich angemacht. Oder hier man ist Ausländerfeindlich. Stimmt aber nicht aber Freunde auch aus vielen anderen Ländern. Traurig das es sowas gibt. Da will man helfen bin arbeite in der Pflege und dann sowas. Naja.
by Licht @28.04.2019, 12:54

Selbstverständlich gibt es auch Deutsche,die sich daneben benehmen!
Aber auch das sind Einzelfälle! Wir haben genug mit unseren "Problemfällen" zu tun!
by Irmgard,das ist doch schön für dich,dass du bis jetzt die Erfahrung nicht gemacht hast!
by Hanna @28.04.2019, 12:46

@ gerhard aus bayern
Dein Kommentar von gestern 14:04 ist da:) runtersrollen
by philomena @28.04.2019, 12:30

Mir bereitet es Kummer, dass aufgrund von Einzelerfahrungen - und ja: auch drei oder vier Erlebnisse sind für mich noch Einzelerfahrungen! - innerhalb kürzester Zeit hier so viele Seelenfärbler auf den Zug aufspringen und mit ihren ebenfalls Einzelerfahrungen ein Bild erzeugen, als ob die hier lebenden Ausländer vorsätzlich regelrechten Terror auf die in Krankenhäusern Arbeitenden ausüben würden.
Ich habe jahrelang im Krankenhaus gearbeitet und nicht eine einzige derartige Erfahrung gemacht.
Aber vor einigen Wochen habe ich erlebt, dass ein schwerst krebskranker Freund mehrere Tage und Nächte in einem Zimmer mit zwei anderen deutschen Patienten verbringen musste, die den Fernseher lautstark von morgens sieben bis nachts um elf lautstark laufen ließen, rundum die Uhr Besuch hatten und alle halbe Stunde nach ihren Rauchpausen nach Qualm riechend wieder ins Zimmer zurück kamen. Und ich rede dann trotzdem nicht anschließend von "die" und "denen" und "man" und "es wird" im Allgemeinen.
by Irmgard @28.04.2019, 12:19

(Anmerkung Engelbert: ich hab grad festgestellt, dass Jo hier wieder als Ulla auferstanden ist und selbstverständlich diesen und die anderen Kommentare von ihm gelöscht)
by Ulla @28.04.2019, 10:53

@ pusteblume
danke für deinen kommerntar.
by gerhard aus bayern @28.04.2019, 10:13

Ich möchte nur noch kurz dazu schreiben. Ich weiß, dass es solche Erfahrungen gibt und die sind auch schlimm, aber ich persönlich habe noch nichts dergleichen im Krankenhaus erlebt oder von dort Arbeitenden gehört. Als ich letztes Jahr kurz im Krankenhaus war, habe ich einen sich wirklich schlimm benehmenden Patienten mit dazugehöriger Frau erlebt und das waren Deutsche.
Außerdem möchte ich noch darauf hinweisen, dass das mit den Sozialleistungen für Flüchtlinge in Deutschland wohl etwas anders ist als hier in den Beispielen aus Österreich und der Schweiz beschrieben.
by Pusteblume @28.04.2019, 06:51

Ja, der ist noch da ... ich hab den Link korrigiert ...
by Engelbert @28.04.2019, 00:00

Es darf ja auch drüber geschrieben werden, nur nicht gewertet und darüber diskutiert ...
by Engelbert @27.04.2019, 20:41

Aber,es bereitet doch mir und vielen anderen Kummer......!
by Hanna @27.04.2019, 20:15

@maria
Hat Dein Mann in der letzten Zeit ein neues Blutdruckmittel bekommen? Manchmal steht als Nebenwirkung im Beipackzettel, daß man Reizhusten bekommen kann. Das habe ich bei meinem Mann so erlebt. Ich wünsche Deinem Mann, daß man ihm bald helfen kann. Alles Gute Euch!
by Killekalle @27.04.2019, 20:03

Der Kummerkasten ist keine Rubrik, die für Diskussionen geeignet ist ... schade, dass der Eintrag von maria deswegen fast untergegangen ist ...
by Engelbert @27.04.2019, 19:44

...bitte keine verallgemeinerungen...
by gudi wi @27.04.2019, 19:27

@ killekalle
Ich habe auch im Krankenhaus gearbeitet und keine solchen Erfahrungen.
Bitte keine pauschalen Verallgemeinerungen. Für mich sprichst du nicht.
by philomena @27.04.2019, 19:18

Das ist keine Hetze sondern leider die Wahrheit. Leider haben wir alle, die im Krankenhaus waren die gleiche Erfahrung gemacht.
by Killekalle @27.04.2019, 18:47

Also Hetze ist das hier überhaupt nicht! Es würde nur über negative Erfahrungen berichtet, wie sie sich täglich an deutschen Kliniken zutragen!
by Hanna @27.04.2019, 18:00

@ gerhard aus bayern
Geht mir genau so, nur würde ich es nicht Hetze nennen, sondern Manipulation unter dem Deckmäntelchen.
by philomena @27.04.2019, 15:06

leider kann ich auf die hetze gegen ausländer weder positiv noch verstehend antworten.
by gerhard aus bayern @27.04.2019, 14:04

Nur mal so für diejenigen, die auf Medikamente angewiesen sind.

Einfach mal die Beipackzettel durchlesen und schauen was Titandioxid auf den Körper bewirkt und beim Arzt nachfragen, ob man ein Medikament ohne Titandioxid bekommen kann.
Nicht abwimmeln lassen, es ist die persönliche Gesundheit!
by ReginaE @27.04.2019, 12:35

Das mit dem Spital ist bei uns z.b in Bern so . Die haben jetzt Wachschutz als Hilfe. Auch Training wie Sie sich wehren können richtig gegen Patienten Angriffe. Auch wie Sie sich Verhalten wenn Leute Sie anpöpeln anspucken,treten , schlagen. Ja Gewalt ist auch im Spiel. Es wird immer mehr Schutz fürs Krankenhauspersonal anfordert. Schlimm. Viele Ausländer wollen sich gar nicht anpassen, die Frauen bekommen Kinder und Geld vom Staat wozu anstrengen ,wenn Sie alles gratis bekommen. Wenn man was sagt ist man Nazi oder Ausländerfeindlich. Aber das System kippt langsam. Den Gemeinden geht das Geld aus, es wird gekürzt was nur geht aber nicht an den Ausländern. Europäer hier haben es schwer in Ch z. b Sozialhilfe beantragen kann es sogar sein Ausgewiesen zu werden. Aber andere z. Afrikanische Länder schützt der Bund kommisch. Nur so gesagt Tatsache. Und wenn Sie im Spital sind unsere Gesundtheitskosten steigen immer mehr weil die in Notfall gehen gar keiner ist. Auch werden sie oft frech gegenüber Personal und auch Gewaltätig. Auch wenn Sie im Patientenzimmer liegen nehmen Sie kaum rücksicht auf andere Mitmenschen. Da kommen Horden von Besucher 20 Leute und es geht hoch her. Mein Mann der im Zimmer lag hatte nie Ruhe. Ich habe dann gesagt er soll nach Hause und es ging Ihm besser hatte Ruhe. Man kann mit vielen nicht reden ,sind Rücksichtslos. Ja nicht ale aber ganz ganz viele. Gewalt im Spital ist leider Alltag geworden. Könnte vieles schreiben. Aber es bringt nichts.
by Licht @27.04.2019, 10:24

@Maria

In der Apotheke kann kontrolliert werden, ob sich ein Hustenblocker mit den anderen Medikamenten verträgt und vereinbaren lässt.
Bei mir wird das jedes mal in der Apotheke kontrolliert wenn ich ein neues Medikament verschrieben bekomme da ich leider sehr viele unterschiedliche Medikamente einnehmen muss täglich. Auch aus dem Grund ist es mir wichtig dass ich nicht in Online-Apotheken bestelle sondern immer die gleiche Apotheke auf suche da ist alles gespeichert was ich einnehme.
Gute Besserung für deinen Mann.
by ixi @27.04.2019, 09:41

Meinem Mann geht es zur Zeit richtig schlecht.
Zu vielen seiner gesundheitlichen Probleme hat sich ein schlimmer Husten gesellt, der nicht von den Bronchien sondern vom gereizten Hals her kommt.
Er tut schon alles, um Ruhe zu bekommen; wegen seiner sonstigen Medikamente ist aber ein Hustenblocker wohl nicht gut.
So sind wir auf Spitzwegerich Saft, Nasensprühen , beruhigende Halstabletten ausgewichen, doch nichts hilft wirklich.
Da wird wohl am Montag ein Arztbesuch erforderlich sein.
by maria @27.04.2019, 07:36

@ christie um 17h30

du sprichst mir aus der Seele.

Ich kenne eine Asylanten Familie... um die sich wirklich viele eingesetzt haben. Die Buben gehen alle in die Schule... können sehr gut deutsch... ihre Mutter nicht.
Da kommen fast jeden Tag Personen hin die mit ihnen deutsch lernen. Ich wurde auch gebeten ob ich hingehen würde... einfach um mit ihnen zu reden.
War aber nur einmal dort.
Warum?
Als ich nur den Vorschlag machte... dass die Buben mit ihrer Mutter "zumindest 1 Stunde am Tag deutsch sprechen sollten"... da müsste die Mutter nicht gehemmt sein, weil sie ist ja in der Familie... und das würde ihr wahrscheinlich am meisten helfen.
Sagte die eine Betreuerin "das könne man nicht verlangen, weil das für die Familie zeitaufwendig sei!"
Das war's dann für mich.
Ich sagte ihr dann "für mich ist es auch zeitaufwendig... muss fast 20 km mit dem Auto fahren und bin fast den ganzen Vormittag da!"
Das hat man aber nicht verstanden.
Aber ich denke "sie müssen schon selbst auch etwas dazu beitragen... und nicht nur fordern!"
by Lina @27.04.2019, 00:18

Ich begleitete meine Tochter gestern Nacht wegen Erstickungsanfall in eine Klinik.
Wir mussten um ein Uhr nachts im Warteraum auf den Arztbrief warten. Ausser uns waren acht südländische Männer im Raum und warteten auf einen Kumpel der eine Schlägerei hatte. Sie verlangten von der Schwester immer zwei Männer zum Rauchen ins Freie zu lassen. Die Schwester weigerte sich den Weg zum Ausgang mit ihnen zu gehen. Es muss doch nicht sein dass eine ganze Gruppe einen Patienten begleitet. Obwohl wir sehr tolerant sind war uns nicht wohl und wir hatten Angst .
by Christine @26.04.2019, 22:50

@ Christie

Eigentlich müßte es doch im menschlichen Miteinander generell so sein, dass man dort gerne gibt, wo Hilfe nötig ist, und wer Unterstützung erfährt, der sollte auch Dankbarkeit zeigen. Egal welche Hautfarbe oder Nationalität der Geber und der Empfänger hat! Die Welt hat sich leider sehr zum Nachteil verändert, die alten Werte verfallen. Wer gibt, wird beschimpft, dass es nicht genug ist, und wer bekommt, weiß es oft nicht zu schätzen. Traurig, wenn man drüber nachdenkt.
by Inge @26.04.2019, 20:13

Danke Euch Allen für die interessanten Beiträge. Eines muss ich noch dazu sagen. Es gibt nur wenige Länder die Zuwanderern anderer Religion und Kultur so verständnisvoll begegnen und sie rundum gut versorgen. Die durch die massive Zuwanderung entstehenden extrem hohen Kosten muss natürlich die eigene Bevölkerung tragen. Zusätzlich spenden die Bewohner dieser Länder reichlich Geld und die benötigten Sachen. Man versteht selbstverständlich auch dass in anderen Ländern andere Sitten herrschen. Man bemüht sich, den Zuwanderern kostenlose Sprachkurse und Informationen über Gesetze, Bräuche und Verhaltensweise das Land das sie sich als neues Zuhause ausgesucht haben zu geben. Was nützt das aber wenn sich so Viele überhaupt nicht dafür interessieren und sich auch an nichts halten? Brauchen sie scheinbar auch nicht, denn die Zuwendungen bekommen sie sowieso.
Es ist nicht richtig die eigene Bevölkerung als Ausländerhasser zu bezeichnen wenn skeptische Stimmen über unzumutbare Zustände laut werden, während man es kommentarlos zulässt dass eben diese so gast- und spendenfreudige eigene Bevölkerung sich oft aufs Ärgste beschimpfen lassen und sich vor Gewaltübergriffen fürchten muss?
Wir sind doch alle über Jahrzehnte hin gewohnt miteinander verständnisvoll und höflich umzugehen und waren dankbar für das friedliche Zusammenleben. Es ist sehr sehr traurig dass sich dies nun so geändert hat. Es wäre zu erwarten (und wir selbst würden das in fremden Ländern so handhaben) dass man froh ist in einem großzügigen Land aufgenommen und versorgt zu werden und sich bemüht, etwas davon in irgendeiner Weise zurück zu geben. Viele Zuwanderer machen das, sehr viele aber nicht.
by christie @26.04.2019, 17:13

Fördern und fördern! Dann sollte es klappen! Integration ist keine Einbahnstraße! Es bereitet mir Kummer,wenn nur gefordert wird!
by Hanna @26.04.2019, 16:51

An meinem ehem. Arbeitsplatz Krankenhaus einer mittelgroßen Stadt hat man schon vor vielen Jahren (25 Jahre?) damit begonnen, verschiedensprachige "Führer, Broschüren" zu erstellen. Sicher decken sie nicht alles ab - aber bspw. "Hocharabisch" (analog Hochdeutsch) ist für die meisten Nordafrikaner zu verstehen. Französisch, englisch, spanisch, portugiesich, russisch, tschechisch, polnisch - es wurde freiwillig übersetzt "auf Deifel komm raus" ........ Und es war gut so.
In diesem KH gibt es auch Ärzte in den versch. Fakultäten mit Migrations-Hintergrund , dazu Krankenschwestern und -pfleger. Auch in der Verwalrung, im Küchenbereich, techn. Betrieb sind viele Beschäftigte mit Migrationshintergrund, die immer wieder aushelfen mussten / durften.
Wir dürfen einfach nicht vergessen, dass andere Kulturen andere Vorstellungen haben oder gewohnt sind, dass das Essen in deren Heimatländern eingefordert wurde. Dies den Angehörigen zu vermitteln dürfte ein sehr schwieriges Gespräch sein. Denken wir Ältern noch daran, als die ersten "Gastarbeiter" in den 50er/60er Jahren kamen, ihre Esskultur mitbrachten und wir einfach nicht mitkamen, was das soll? Denken wir noch darüber nach wie es damals "roch"? Denken wir noch daran, dass Pizza, Döner usw. von uns erst mal argwöhnisch beäugt wurde? Heute gehören diese Sachen auch zu Deutschland oder Österreich wie Käsekuchen oder Schnitzel.
Mit Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl lässt sich manches Distanz überrücken. Seien wir also nachsichtig - uns ginge es in anderen Ländern mit andren Kultutn genau nicht anders ...........
by Lilo @26.04.2019, 16:06

lina hat das toll gemacht! hat anderssprachige mappen gemacht.
wie wäre es, wenn menschen aus fremden ländern überhaupt gleich mal bei der einreise ein büchlein in ihrer sprache überreicht bekämen, wie was in unserem land läuft und funktioniert. das würde sicher weiterhelfen und unsicherheiten nehmen wenn die menschen gleich zu anfang wüßten wie was in ihrem gastland abläuft, z.b. ärztinnen untersuchen auch männer und ärzte frauen usw.......da gibt es ganz viel was man asylbewerber wissen lassen muß. sonst sind sie total verunsichert.
by christine b @26.04.2019, 11:18

Eine Freundin meiner Schwiegertochter ist Intensivkrankenschwester!Auch auf dieser Station,gibt es immer wieder Probleme mit unseren ausländischen"Mitbürgern"!
Sie kommen mit bis zu vier Personen,wenn es dann heißt,nicht mehr als zwei,dann wird diskutiert ohne Ende! Auch sie bringen immer wieder Essen mit,was natürlich gar nicht
erlaubt ist! Aber auch auf den anderen Stationen verhält es sich nicht viel anders!
Es wird ja schon viel Rücksicht genommen ,irgendwann muss es aber gut sein!

by Hanna @26.04.2019, 09:38

Ein Umgang mit dem Personal im Krankenhaus wie teilweise unten beschreiben geht natürlich gar nicht. In gewissen Dingen muss man sich den Gepflogenheiten in dem Land, in dem man lebt, einfach anpassen.
Zum Thema Frauen wollen sich nicht von Männern und Männern nicht von Frauen behandeln lassen, möchte ich folgendes schreiben:
Das hat nicht zwingend mit fehlendem Respekt vor Frauen oder ähnlichem zu tun. Natürlich gibt es auch solche Fälle. Aber ich habe vielmehr im Kontakt mit Flüchtlingen die Erfahrung gemacht, dass es für sie einfach ungewohnt ist und sie sich schämen, wenn sie sich vor dem anderen Geschlecht ausziehen und sich untersuchen und anfassen lassen sollen. Sie sind es einfach nicht gewöhnt, z.T. nicht mal, sich vor dem gleichen Geschlecht auszuziehen, wie z.B. beim Duschen nach dem Sport. Da gibt es oft ein großes Unbehagen. Und ich kann das ein Stück weit auch nachvollziehen, wenn man das nicht gewohnt ist.
Unser arabischer Freund war letztes Jahr zweimal im Krankenhaus. Das erste Mal als Notfall, da hatte dann eine Ärztin Dienst. Obwohl es ihm unangenehm war, hat er sich natürlich von der Frau untersuchen lassen. Das zweite Mal war er dann zur Herzkatheter-Untersuchung mit Ablation und das war für ihn natürlich noch viel unangenehmer, mit nacktem Unterkörper vor den Schwestern zu liegen. Er hat es dann aber letztendlich mit Humor genommen und sehr lustig darüber erzählt.
Wir haben viel über das Thema geredet und deshalb weiß ich bei ihm auch, was die Hintergründe sind und das hat bestimmt nichts mit fehlendem Respekt oder fehlender Wertschätzung gegenüber Frauen zu tun, im Gegenteil, ich habe selten einen so respektvollen jungen Mann kennengelernt.
Wenn man es sich aussuchen kann, finde ich es auch okay, sich einen Arzt gleichen Geschlechts zu suchen, ich kenne viele Frauen, die lieber zu einer Frauenärztin gehen als zu einem Frauenarzt. Aber wenn es eben nicht geht, dann muss man da so akzeptieren, wie es ist.
Ach und mit dem Krankenhausessen hatte unser Freund auch kein Problem, er fand das Hähnchen lecker. :-)
by Pusteblume @26.04.2019, 09:05

meine Freundin berichtete mir gestern, dass mittlerweile im "ihrem" Krankenhaus die Nachtdienste nur noch mit Sicherheitspersonal/ Security stattfinden, damit die Krankenschwestern/Pflegepersonal in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen können.
*kopfschüttel*
by ilonka @26.04.2019, 08:16

Möchte noch anmerken... dass mir am Anfang die Frauen so leid getan haben... dass ich eine Mappe mit über 20 Sprachen gemacht habe mit den wichtigsten Fragen.
Das war sehr viel Arbeit für mich... freiwillig und unbezahlt.
by Lina @26.04.2019, 01:07

@ Christie

Auch ich könnte darüber ein Buch schreiben... war auf einer Gyn/Geb DGKS.
Wir hatten extra für andersgläubige Menüs... aber weil sie uns nicht getraut haben... haben sie es ungenießbar gemacht und sich Essen nach bringen lassen... z.B. ein Mann brachte jede Nacht eine übel riechende Suppe für seine Frau.
Ein Mann hat mich ganz arg beschimpft, hat sich über mich beschwert, weil ich am Tel angeblich nicht mit ihm gesprochen habe. Seine Frau kein Wort deutsch... hat ständig ihren Mann angerufen... und ist dann mit dem Handy zu uns gekommen. Da hat er mal so mit mir geschrien... das war echt arg. Dann wollte sie mal meinem Pflegehelfer das Handy geben... und sie hat weil die Glocke gegangen ist nicht mit ihm gesprochen. Er kam darauf auf die Station und sich aufgeführt und hat mich beschuldigt weil ich ja die Schwester war... und für die Patientin waren wir ja alles Schwestern.

Eine Frau kam mit der Rettung (nix deutsch)... 3 Männer kamen mit zum übersetzen. Die 3 Herrn verlangten von mir... die Rettung zu rufen die sie wieder nach Hause führen sollte (die Frau wurde zur Beobachtung aufgenommen). Die haben mich ganz laut am Gang in der Nacht beschimpft, dass ich Angst bekommen habe.
Dann lag im Aufenthaltsraum ein Zettel "ihr werdet alle sterben!"

Sobald es nicht so läuft wie sie wollen... halten sie einen vor man sei Ausländer feindlich.

Und wie du schreibst... Männer respektieren die Frauen nicht... aber auf der anderen Seite sollte auch kein Hr. Dr die Frau untersuchen.
Wenn ich daran denke ...bin ich echt froh nicht mehr arbeiten zu müssen... obwohl ich meine Arbeit geliebt habe.

Ich höre lieber auf... denn dieses Thema regt mich richtig auf... fast alle kennen 100%ig ihre Rechte... aber wenn es um Pflichten geht... "nix verstehen!"

Natürlich sind nicht alle gleich... so zwischendurch gab es auch ganz nette Begegnungen... aber das sind leider nur Ausnahmen.
by Lina @26.04.2019, 01:04

@ ReginaE:
Deinen Kommentar kann ich voll unterschreiben.
Aus selbst erlebter Erfahrung in einem zentralafrikanischen Land, in dem ich einige Tage neben einem Familienmitglied auf der Luftmatratze am Boden (im "1.KLasse-Einzelzimmer"! mit defekter Klimaanlage) verbracht habe, kann ich dazu beisteuern, dass es dort damals als Verpflegung nur 2x täglich eine Tasse Tee und ein Stück trockenes Brot gab...
Es ist wohl auch heute noch in manchen Ländern üblich bzw. absolut notwendig, dass sich Familienangehörige in den oft schlecht ausgestatteten, armen Krankenhäusern um Verpflegung, Bettwäsche etc. der Patienten kümmern.
Unvorstellbar für viele von uns Europäern, die solche Verhältnisse meist nie kennen gelernt haben - was verständlicherweise zu Unverständnis und Missverständnissen führt, auf beiden Seiten.
Fehlende Sprachkenntnisse der jeweiligen Landessprache verschärfen die entstehenden Konflikte zusätzlich.
by lamarmotte @25.04.2019, 23:35

@christie
andere Länder, andere Sitten kann man dazu nur sagen.
Genau das ist es, was man nicht begreift, der Willen zu einer gewissen Anpassung und darüber macht man sich seine Gedanken.
Sicherlich ist es einem Großteil Unvermögen und mangelnder Bildung geschuldet, wenn man die Sprache des Gastlandes nicht versteht, die neue Kultur und wenn man eben nur sehen möchte, wie andere leben.
Ein großer Faktor ist die fehlende Akzeptanz Frauen gegenüber.

Damit bröckelt immer wieder mal Verständnis der Menschen weg, die bislang in die Sozialkassen bezahlt haben und diesem Verhalten im Laufe der Zeit skeptischer gegenüber stehen.
by ReginaE @25.04.2019, 21:20

ws mir Kummer bereitet ist das Verhalten vieler Patienten in den Spitälern großer Städte. In Österreich ist man sehr bemüht alle Asylanten und Migranten aus den unterschiedlichsten Kulturen und Religionen hier gut zu integrieren und sie gut zu versorgen. Keiner von den Kriegsflüchtlingen, nicht einmal die Wirtschaftsflüchtlinge müssen hier Not leiden. In Spitälern großer Städte zeigt es sich leider dass es uns viele Zuwanderer nicht danken sondern uns mit Spott, Verachtung, Übertretung von Gesetzen und Verordnungen oft sehr schwer machen bzw. uns schaden.
Pflegepersonal wird tätlich angegriffen, männliche Patienten wollen sich nicht von Ärztinnen behandeln lassen, weibliche Patienten nicht von Ärzten Es wird gestritten, geschrien und geschimpft. Liegt ein Familienmitglied im Spital kommt die ganze Familie und belagert die Zimmer zum Leidwesen anderer Patienten, oft bis spät in die Nacht lärmend. Es werden am Gang und in den Zimmern Picknicks aus mitgebrachten Speisen abgehalten, die Reste und der Müll bleibt liegen und ist vom Krankenhauspersonal zu entsorgen. Es geschehen Dinge die wir in unserem früher so friedlichen Land nie für möglich gehalten hätten.
Wie soll das nur weitergehen? Wie kann man die verschiedenen Kulturen zu einem friedlichen Miteinander bewegen und zu gegenseitiger Akzeptanz? Das wäre doch im Interesse Aller könnte man annehmen.
by christie @25.04.2019, 18:30

Der vorige Zeitraum der Rubrik Kummerkasten ist leider nicht zu sehen.
by ixi @24.04.2019, 08:49

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