Kommentare zu «kummer230501»

Resi kommt aus der Geriatrie am Dienstag wieder nach Hause, sagte sie - sie hört sich am Telefon sehr schwach an.

Der Schwager meiner Freundin wurde nach den OP's beim Arztgespräch eine sehr schlechte Prognose mitgeteilt.
by ixi @02.06.2023, 14:58

Ich habe auch immer die Schuld bekommen von meinem Mann. Er machte nie Fehler nur ich. Aber stimmte nicht. Mein Freund holte sich Hilfe vom Prifi wo er Beruflich eine harte Mobbing Zeit hatte. Es gibt Männer die Holen sich schon Hilfe .ist aber seltener.
by Licht🐕 @02.06.2023, 10:47

Dem möchte ich widersprechen, denn ich kenne auch einige Männer, die sich proffessionelle Hilfe holen. Und ich kenne auch Frauen, die sich weigern. Ich glaube, das kann man nicht so pauschalisieren. Vielleicht reden wir Frauen einfach offener darüber? ;-)
by Laura @01.06.2023, 21:52

@ Laura:
@ ixi:
Es ist gut, dass Ihr Euch professionelle Hilfe geholt hast und holst sowie auch annehmen könnt/kannst. Auch ich kann nur so durch mein Leben gehen.

Doch eines habe ich im Leben zusätzlich gelernt, dass ein Mann in den seltensten Fällen bereit ist, sich auch professionelle Hilfe zu holen und anzunehmen. Denn: "An den Männern liegt es doch nie, sondern an uns Frauen ...". Ein Irrtum sondergleichen.

Liebe Grüße und alles Gute
by Leonie @01.06.2023, 12:49

Ja, Laura, so ist das. Oftmals ist professionelle Hilfe notwendig. Wichtig ist es: dann solche Wege zu gehen und diese Hilfe anzunehmen. Es ist harte Arbeit den Weg zu gehen - der einen Menschen durch die und aus der Krise führt.
by ixi @31.05.2023, 19:02

Vor ein paar Tagen habe ich die Worte von dir ixi nicht aufnehmen können, jetzt sehe ich die Möglichkeiten, die du beschreibst. Was mir in der Aufzählung noch fehlt, ist die professionelle Hilfe, die man annehmen kann. Ohne meine Therapiestunden wäre ich manches Mal nicht weiter gekommen und stände ich jetzt nicht an dem Punkt im Leben aufrecht weitergehen zu können. Auch jetzt bin ich froh, eine Stütze zu haben. Und cih würde mir wünschen, dass auch mein Mann sich für manches Hilfe holen könnte. Ich gebe uns nicht auf und ich gebe auch die Hoffnung nicht auf - aber ich brauche viel, viel Kraft das alles zu kompensieren und im Moment fehlt sie ziemlich. Mit ein Punkt, warum ich das Seelenfarben-Treffen für uns gestrichen habe, was mich wirklich traurig macht. Aber ich muss erstmal wieder mehr auf die Füße kommen.
by Laura @31.05.2023, 14:36

Danke ixi, hast Du gut in Worte gefaßt!
by Rita die Spätzin @30.05.2023, 20:44

Meine persönlichen Gedanken aus Erfahrungen im Zeitpunkt einer Lebenskrise. Wir haben Kummer und wir sammeln im Laufe unseres Lebens Lebenserfahrungen.
Viele Menschen (möglicherweise alle Menschen) machen in ihrem Leben schwere und schwerste, dunkle Zeiten durch. Jeder Mensch geht anders damit um: die einen schreien ihren Kummer in die Welt ohne eine Antwort darauf bekommen zu wollen. Anderen Menschen stehen liebevolle Familienmitglieder (und Freunde) zur Seite.
Die einen Menschen sind nicht in der Lage irgendeinen Rat annehmen zu wollen und es ist jedes Menschen gutes Recht solchen abzulehnen. Andere Menschen benutzen es als Strohhalm um den Weg zurück zur Zufriedenheit finden zu können.
Mir war der letztgenannte Weg möglich und er hat mich schrittweise aus den tiefsten Tiefen wieder ins Licht geführt.
Jeder hat die Wahl.
by ixi @29.05.2023, 10:33

Für A:
Viel Licht und Segen, hoffe dein Zukunft- Weg führt mehr ins Helle, wie ins Dunkle?
by Ingrid S. @29.05.2023, 08:22

Für A: Alles Gute!
by Rita die Spätzin @29.05.2023, 07:07

Für A:
Keine Antwort, aber viele gute Gedanken!
by nora @28.05.2023, 21:22

Vor kurzem hatte ich von meiner OP geschrieben, die zwingend notwendig und zu der es nur eine Alternative gab; Alternative wäre raus mit dem Organ gewesen. Ich wollte die Alternative, die schwerer große OP vermeiden. Meinen Kinderwunsch konnte ich aber bereits mit der ersten Variante beerdigen. Mit dieser Trauer darum nicht genug, hat sich alles komplett entzündet. Ich habe mich an alles gehalten, trotzdem ist es entzündet. Ob es stimmt, dass man nach so einem Eingriff eigentlich ein Antibiotikum erhält, kann ich nicht beurteilen. Zudem hilft es nichts, das Kind ist jetzt eh in den Brunnen gefallen. Ich muss Antibiotika nehmen, die Gott sei dank anschlagen, aber Nebenwirkungen haben, die ich so nicht gekannt habe. Ich habe keinerlei Energie, eine furchtbaren Schwindel und noch einiges mehr. Es gibt aber Schlimmeres und solange die anschlagen, nehme ich die. Ich fürchte, dass wenn ich demnächst mit den Medikamenten durch sein werde, dass die Entzündung neu aufflammen könnte. Gerade wünschte ich mir, ich hätte mich gleich für die große OP entschieden. Bei der größeren OP hätte man es zumindest minimalinvasiv machen können, was man jetzt sicherlich nicht mehr machen kann. Als Kind musste sich mein Blinddarm verabschieden. Alles noch mit Bauchschnitt. Mir ging es danach vier Wochen lang richtig schlecht. Diese OP mit Bauchschnitt möchte ich echt nicht haben, aber ich zweifel daran, dass es gut und überhaupt möglich ist das Organ jetzt noch minimalinvasiv zu entfernen. Auch minimalinvasiv möchte ich das eigentlich nicht haben. Das Risiko, dass es nach der OP später gesundheitliche Probleme geben wird, ist nicht gerade niedrig. Zudem wäre es nochmal eine OP und das nach so kurzer Zeit. Die ganzen Schmerzen und all das von der ersten OP wären zudem unnötig gewesen. Die Angst sitzt mir im Nacken. Es gibt noch vieles andere, was mir aktuell sehr großen Kummer bereitet. Nein, das kann man sich nicht positiv denken, nichts davon. Immer wenn ich glaube, es wird gut oder mich über etwas freue, weil es gut aussieht, verwandelt es sich in einen Albtraum. Ich mag mich weder freuen noch auf etwas hoffen. Irgendwann geht es einfach nicht mehr.
Bitte keine Antworten darauf. Ich wollte es mir nur von der Seele schreiben.
by A. @27.05.2023, 11:00

Auch die OP am Freitag hat der Schwager meiner Freundin gut überstanden.

by ixi @27.05.2023, 08:24

@ Anne: Du Liebe, Du. Ich danke Dir ganz herzlich für Deine einfühlsamen Worte und den sehr berührenden Link. Die Tränen kamen wieder hoch, so dicht sitzt alles nach 70 Jahren ... noch.
Die alles Gute und Liebe
by Leonie @26.05.2023, 07:01

Ach Leonie; ich lese gerade das Wort "Kinderkummer" und von Deinem heißgeliebten Teddybären Michael im Feuer. Das war zwar keine körperliche, aber eine seelische Misshandlung durch Deine Mutter - wahrscheinlich nur eine von vielen "Grausamkeiten" nach dem, was Du so schreibst und es hat Auswirkungen bis heute.
Es berührt mich sehr, dass Du schreibst, dass Deine Seele nie heilen kann.

"Sind so kleine Seelen, offen und ganz frei, darf man niemals quälen, gehn kaputt dabei"... aus Bettina Wegners Lied: Sind so kleine Hände...
https://www.youtube.com/watch?v=PEosKqYhYIY

Schreib von Deinem inzwischen "Erwachsenenkummer", wann immer Dir danach ist - und fühl Dich hier angenommen...
by Anne @25.05.2023, 17:18

Danke an Euch für Eure Offenheit!

Ich bin beim 20. Tagebuch DIN A4. Und es reicht nicht, aus meinen Kinderkummer und alles was danach kam, mir von der Seele zu schreiben.

Glücklich die, die eine behütete, geliebte Kindheit hatten und haben sowie ein harmonisches Familienleben kannten und kennen dürfen, fühlen dürfen.

Ich hatte es nie, aber es ist zu qualvoll immer noch darüber zu berichten. Nur eines habe ich nie erleben müssen, missbraucht zu werden von einem männlichen Familienmitglied.
Doch der sonstige körperliche und verbale Missbrauch seitens der Mutter waren schrecklich.

So schrecklich, dass meine Seele nie heilen kann. Doch ich habe viel erreicht im Leben, ohne Anerkennung seitens der Mutter zu erleben. Auch eine Art von Suche nach Liebe ..., die gescheitert ist.

Gut, dass es diese Seite gibt, um manchen Kummer wenigstens knapp von der Seele zu schreiben und festzustellen, ich bin damit nicht allein im Leben, obwohl ich das natürlich lange weiß ...
by Leonie @25.05.2023, 16:03

Danke @Laura und @Rita, dass ich ein wenig mehr über euch und eure Lebensgeschichte lesen darf und ihr so offen darüber berichtet. Sicher macht ihr vielen anderen damit Mut. Eure Sätze am Ende beweisen es: ..." dass man so leben darf, wie es einem selbst gut tut"/...."bin voll mit mir zufrieden"....
Dieses positive Lebensgefühl nach so vielen negativen Erlebnissen entwickeln zu können, entwickelt zu haben - das gelingt sicher nicht jedem. Es ist einfach nur gut zu lesen und macht Hoffnung.
Ich lächele mal zu euch rüber und schicke vorsichtige Umarmungen zurück;).
by Anne @25.05.2023, 12:54

Laura, wir haben uns vor vielen Jahren persönlich kennengelernt, da war Dein Sohn noch klein!

Ich weiß, wir haben alle unsere Lebensgeschichte ...

aber ich wollte so nicht leben wie von meiner Mutter vorgelebt.
Dazu kam noch daß wir (Mutter, Schwester und ich) bei den Zeugen Jehovas waren. Damit kam ich insoweit zurecht daß ich mich von meinem saufenden schlagenden ZJ-Mann getrennt habe. Und das geht bei den Zeugen Jehovas garnicht. Ich wurde ausgeschlossen. Etwas Besseres hätte mir nicht passieren können.
Meine Mutter hat mit der Verwandtschaft den Kontakt abgebrochen weil sie nichts von den ZJ wissen wollten. Ich habe bis heute mit meinen Cousins regen Kontakt.

Es war mir immer schon egal was andere Menschen von oder über mich denken und sagen und ich hab das immer kommuniziert.
Das hat meine Mutter nicht verkraftet daß ich so ehrlich dazu gestanden habe was ich mache ob es ihr nun paßte oder nicht.

Seit fast 2 Jahren lebe ich nun wieder allein und bin mit mir voll zufrieden!

Eine vorsichtige liebevolle Umarmung an alle aus der Ferne
by Rita die Spätzin @25.05.2023, 11:06

@ Laura Danke - ich werde berichten wenn es Neuigkeiten gibt.
by ixi @25.05.2023, 09:50

@ixi: ich hoffe und bete für die Person und die ganze Familie
by Laura @25.05.2023, 08:28

@Rita: im hawaianischen gibt es den Auspruch "Ohana", das ist die selbsterwählte Familie. Ich hatte schon immer mehr Ohana als Blutsverwandtschaft. Leider auch da manche Enttäuschung (weil ich zuviel erwartet habe). Erst heute weiß ich, dass das Loch niemand stopfen kann und ich drumrum leben muss. Mein Liebelingsonkel war jemand, der mir mein Bauchgefühl entgegen all der "Des isch net woahr", "Du lügscht" bestätigt hat.
Mein Vater war als ich ganz klein war da und für dieses warme Gefühl danke ich ihm sehr. Aber selbst entwurzelt, da aus einem arabischen Land mit 19 Jahren nach D. gekommen, auf sich alleine gestellt, auch schwer belastet. Meine Mutter hat leider auch eine dominante krasse überforderte Mutter gehabt ... Und beide konnten sich nicht das geben, was sie jeweils gebraucht hätten. Geschweigen denn mir ... Mein Vater ist früh vor der Familie in die Stadt geflüchtet und war nicht mehr da. Wir sind dann als ich Jugendliche war, alle zusammen in sein Land "zurück", was für mich natürlich auch nicht einfach war. Ich bin nach einigen Jahren wieder in meine Heimat D. und da schon junge Erwachsene habe ich versucht meinen Weg zu gehen. Er aber blieb dort, heiratete nochmal, so dass meine Mutter uns zwang den kontakt abzubrechen. Erst Jahre später nahm ich ihn wieder auf und kurz darauf verstarb er sehr früh. Ich denke, er war schwerkrank und hat sich nicht die medizinische Versorgung geholt, die er gebraucht hätte. Ich habe es meiner Mutter nie verziehen, dass sie mich zwang, ihre Kränkungen (Mutter und Ehemann) mit auszuleben. Am krassesten waren die Sätze, dass ich denen so ähnlich wäre, nachdem sie ausgiebig auf die geschimpft hatte.
Auch ich könnte noch stundenlang über meine verworrene Lebensgeschichte schreiben. Und es sind gaaaanz viele verschiedene Gefühle da. Wut, Enttäuschung, Kränkung, aber auch Verzeihen, Verstehen und ja auch Liebe. Nur daher konnte ich als meine Mutter krebserkrankt ist wieder zu ihr gehen. Sie weinte "Dass du wieder komsch." Na du bist doch meine Mutter ... und tatsächlich konnte sie in ihrer Demut ob der Krankheit meine Fürsorge annehmen und mich so lassen wie ich bin. Wir haben noch ein paar Jahre friedlicher miteinander verbringen können. Und es gab sogar -ein- Familienfest, das so war, wie ich es mir gewünscht hätte (das ohne die Tante vom Lieblingsonkel). Sie alle gibt es nicht mehr in meinem Leben ... die einen verstorben, die anderen haben sich zurück gezogen und die ganzen anderen der ganz großen Familie waren schon immer zu weit weg oder meine Mutter hatte mit ihnen gebrochen. Ich das Familientier, die die Gemeinschaft liebe, habe nun nur noch meinen Mann und meinen Sohn. Könnt ihr euch vorstellen, wie übel es war, als mein Mann sich letztes Jahr zurück gezogen hat.

Zu leben bedeutet für mich jeden Tag einen Kampf, einen Sinn zu sehen, jeden Tag zu sehen, was mit meinen Einschränkungen möglich ist und den Mut nicht zu verlieren, das Schöne, lebenswerte zu entdecken.

Warum ich euch das alles so offen schreibe? Damit auch die anderen Geschichten gesehen werden können. Dass die Menschen, die sich elend fühlen, vielleicht Mut bekommen. Dass es auch krank und seelisch kaputt, immer einen Weg gibt. Und dass man zu sich stehen darf, dass man es der Mutter (in diesem Fall) oder sonst wem nicht recht machen muss. Dass man so leben darf, wie es einem selber es gut tut.
by Laura @25.05.2023, 08:27

Mittwoch hatte ich geschrieben vom Schwager meiner Freundin der gestern eine große Operation haben sollte im Zusammenhang mit seiner Bauchspeicheldrüsen- Krebserkrankung -
Es war eine sehr umfangreiche OP, die viele Stunden dauerte. Seine Frau und Familie standen u. A. wegen der langen Dauer der OP unter großer Anspannung. Lt. Arztmitteilung wurde die OP wie geplant durchgeführt. Eine weitere OP ist für Freitag angekündigt worden, die dann, wie der Arzt sagte voraussichtlich "nur" zwei Stunden dauern wird.
by ixi @25.05.2023, 08:05

Laura, Ingrid S und SteffiHH

ja, es ist schlimm was wir alles erlebt haben.

Ich konnte mich lösen aus dem Familienverbund und hab es nicht bereut. Mit meinem Vater hatte ich immer Kontakt was meine Mutter nicht wußte.

Das allerschlimmste war der Ausspruch meiner Mutter "warum soll ich Dich besuchen, Du hast ja keine Kinder"! Ich war damals schwer krank und sie wußte daß ich keine Kinder bekommen kann ...

Heute habe ich 5 geliehene Enkelkinder, eine geliehene Tochter und ein geliehenes Brüderle. Das ist für mich meine Familie!

Und es geht mir sehr gut damit.
by Rita die Spätzin @24.05.2023, 15:28

by Laura

Ich finde es mutig und wichtig deine Äußerung, auch für Dich selbst,
denn nicht umsonst heißt es...sich vieles von der Seele schreiben, tut gut,
wenn es auch vieles wieder aufwühlt, danke Laura für deine Offenheit,
vielleicht hilft es auch andere, in solchen Situationen?
by Ingrid S. @24.05.2023, 13:26

Streicht bitte das @Steffi-HH: aus meinem Kommetar. Ihr Satz ist ein Aufhänger, das Geschriebene nicht direkt an dich, Steffi-HH, sondern meine Gedanken und Gefühle auf den Satz.

Übrigens ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, "die rote Karte" zu zücken.
by Laura @24.05.2023, 13:18

@Steffi-HH: du schreibst "Liebe, Vertrauen und Geduld werden dieses wunderbare Band zwischen Mutter und Kind am Leben erhalten." Das wäre sehr schön!

Was aber wenn es dieses Band nie gegeben hat? Meine Mutter konnte mich nicht lieben, sie meinte einmal zu mir, dass ich doch geliebt werde, von meinem Vater (der nur die ersten Jahre präsent war). Vertraut hat sie mir in keinster Weise. Das Vertrauen, dass ich ihr entgegen brachte, wurde immer und immer wieder enttäuscht. Einmal hatte ich einer Therapeutin geschildert, dass meine Mutter mir bei einem Besuch ein Essen gemacht hatte, dass ich sehr liebte .... und diese war sehr erstaunt, wie sehr ich mich darüber freute und wies mich darauf hin, dass das nichts besonderes sondern etwas normales sei. Geduld war meiner Mutter ein Fremdwort in Bezug auf mich sowieso. Ich war nie richtig, ich konnte es nie recht machen, was ich vorschlug, wurde abgetan, vor anderen gedemütigt. Immer noch versuchen Freundinnen von ihr mich zu erziehen, weil sie bei ihnen nur über mich geschimpft hat. Selbst an ihrer Beerdigung habe ich noch Sätze gehört, die mich mit den Ohren schlackern lassen ... Kontakt habe ich zu diesen Personen nicht mehr.

Mein Bruder hingegen hat alles, auch jeden Mist richtig gemacht, wurde über den Klee gelobt ... Nach dem Tod meiner Mutter dachte er, ich übernehme ihre Position, die ihm und seiner Familie alles mögliche bezahlt hatte. Als ich dies nicht tat und nicht einsprang, als er angeblich in Not war, denn ich war schwer krank ... brach er den Kontakt ganz ab. Mir tut es immens weh, dass ich keine Familie mehr habe.

Und trotzdem habe ich das Band zu meiner Mutter immer und immer wieder versucht zu knüpfen. Es gab auch Momente, die normaler waren, Momente, in denen sie mir zuhören konnte und mich sehen, wie ich bin (auch wenn es in ihren Augen nicht richtig war). Ich wollte auch meinem Sohn die Oma nicht vorenthalten. Auch wenn ich mit ihrer Art ihm gegenüber nicht klar kam bzw. ihre Beweise, dass sie ihm die bessere Mutter sein würde, in dem sie seine Krankheit ignorierte. Sie sah nicht ein, dass das die Schule nicht leisten kann und er dringend Medikation braucht, um in unserer Gesellschaft die Schulpflicht zu erbringen. Aber das war alles Schuld seiner Rabenmutter - sprich ich! Das einzige was ich weiß, was ich in meinem Leben wirklich richtig richtig gut gemacht habe, ist die Art wie ich Mutter bin und das habe ich mir von ihr nie nehmen lassen. Vielleicht konnte sie es deshalb nicht ertragen ...

Meine Abgrenzungsversuche und Stop-Schreie wurden von ihr ignoriert. Eine von mir vogeschlagene Familientherapie begonnen, "damit sie mir was sagen könne" und sehr schnell beendet, als klar wurde, dass auch sie etwas von sich preisgeben sollte. Sie stellte sich so sehr als Opfer dar, dass die Therapeutin mich zwang meiner Mutter zu sagen, wie sehr ich sie liebe. Aber sie kam nicht auf die Idee, dass meine Mutter mir dieses vielleicht nie entgegenbrachte. Im Gegenteil ich hörte sogar: du bist es nicht wert, dass man nett zu dir ist. Sie hat mich nie umarmt oder gar auch nur irgendwas entgegengebracht, was gezeigt hätte, dass sie Interesse an mir hat. Es gab soooo viele Verletzungen und Demütigungen, dass ich gar kein Beispiel aufzählen möchte.

Und trotzdem gab ich die Hoffnung nicht auf und brach ich den Kontakt nicht ab ... aber ich wurde krank darüber. Ich muss mit einem großen Defizit leben, ein großes Loch, das nie jemand stopfen kann. Ich bin bis heute nicht in der Lage, mit gewissen Dingen umzugehen, sobald sie Dinge aus der Tiefe hochholen. Ich brauche wöchentlich Therapie und viel Kraft dies zu bewältigen.

Achja übrigens an Geburtstagen stand sie einfach irgendwann da (es sind immerhin 50 km), egal was ich geplant hatte, auch sonst stand sie einfach vor der Tür bzw. in der Zeit als sie einen Schlüssel hatte, ging sie einfach rein. Manchmal fehlt dann auch Handtücher oder Bademantel, die sie zum Waschen mitgenommen hatte. Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon eine eigene Waschmaschine und konnte durchaus selber waschen. Ein anderes Mal brachte sie 8 Packungen Tee, also 4 kg. Es war ihre Art zu zeigen, ja was auch immer, wahrscheinlich ihr vermeintliches Pflichgefühl, was sie meint, dass man als Mutter tut, zu erfüllen. Nichts ihrer Aktionen hatte auch nur irgendwie mit mir oder uns zu tun.

Für mich ist der eingangs geschriebene Satz -leider- ein leerer ...
by Laura @24.05.2023, 13:03

By Rita die Spätzin

Wenn es für die Seele gut war, sind solche Lebensschnitte wichtig,
manches kann oft nicht mehr gekittet werden, ich weiß es aus sehr vielen Seelsorgesprächen, besonders aus der Kindheit, gerade wenn es nur einseitig ist und der Andere es nicht einsieht.
Ich vergleiche es oft so:
Geht eine Schüssel kaputt und hat nur ein paar Scherben, dann kann man es richten, ist es ganz zersplittert, rendiert es sich nicht mehr zu kleben, zwecklos.
So ist es auch im Seelenleben, manchmal bleiben einfach zuviel Narben zurück,
sich von der jeweiligen Person zu trennen, ist hier"lebensnotwendig",
zumindest meine pers. Meinung und Erfahrung!!!
by Ingrid S. @24.05.2023, 12:50

by Steffi HH Aussage vom 23.05. 19.17

Mich hat der 2. Satz irritiert, die Aussage, seiner Mutter die rote Karte zu zeigen und völlig abzubrechen.....sorry, wenn ich es falsch verstanden habe?????
by Ingrid S. @24.05.2023, 12:40

Leonie, Ingrid S. Steffi-HH,

es gibt Dinge in unserem Leben über die wir lange Jahrzehnte nicht gesprochen oder geschrieben haben ... daß ich (wie wir alle) nicht immer alles richtig gemacht habe weiß ich - aber für alles was der "Kronprinz" macht dann noch bestraft werden geht garnicht.

Ich war und bin immer für klare Verhältnisse in meinem Leben und ich habe meiner Mutter dies auch im Gespräch gesagt - aber ich war immer die Böse! Eben wiel ich so gradraus bin ...

Aus der Ferne eine liebevolle Umarmung dalaß!

by Rita die Spätzin @24.05.2023, 12:34

@ Rita die Spätzin: Ich danke Dir für Dein Verständnis! Ich habe nur ein(!) Beispiel geschildert von Tausenden. Niemand hat das Recht, mich zu richten, denn ich habe den Zeigefinger auch auf mich bezogen.
Liebe Grüße
by Leonie @24.05.2023, 09:39

@ Ingrid S.
@ Rita die Spätzin

Wo bitte habe ich den Zeigefinger auf Rita gezeigt?
Sowas würde ich mir nicht erlauben.

Ich habe allgemein und persönlich zum Thema "verlassene Mütter" (ich war deswegen in einer Selbsthilfegruppe) geschrieben, wenn man bitte den letzten den letzten Satz vom Kommentar noch einmal lesen möge:

Ich weiß, wovon ich schreibe, mir wurde auch gekündigt.
by Steffi-HH 05.2023, 19:17

Meine Worte waren die Erkenntnisse aus dieser Selbsthilfegruppe, das weder meine Tochter noch ich in der Lage waren, unsere Konflikte, die wie üblich, in der Pubertät begannen und sich dann bis zu ihrem 32.ten Lebensjahr fortsetzten , lösen konnten. Eine von mir deshalb vorgeschlagenen Mediation bei der stellvertretenden Direktorin für medizinische Psycho-Onkologie wurde leider von ihr abgelehnt, weil ihr Entschluss da wohl schon feststand.

Mein Herz war zerbrochen, die Folge war dann die erneute Krebserkrankung, die mich bis jetzt an den Rand des Todes gebracht hat.

Normalerweise hätte ich diese Details niemals hier preisgegeben.
by Steffi-HH @24.05.2023, 09:32

BY Steffi HH
Rita hat über ihre Thematik mit Mutter beschrieben, ihr fiel es bestimmt nicht leicht
und wollte uns es öffentlich mitteilen, das finde ich pers. einen gr. Vertrauensleistung, hier den Zeigefinger zu zeigen, ist nicht rechtens, denn ihre Lage über die Kindheit und hinaus kennen wir nicht, es werden trifftige Gründe sein.

Ich kenne noch von Albenversen, diesen Reim:
Ehre ein Mutterherz solange es lebt, wenn es gestorben ist, ist es zu spät.
Es trifft vielleicht bei vielen zu, doch bei einigen passt es halt nicht?

Es gibt oft Mütter, die hätten Kinder nie kriegen dürfen.
Mutterliebe fehl am Platz, leider zu Lasten der Kinder, die das im Leben ewig mittragen.
by Ingrid S. @24.05.2023, 09:12

Steffi-HH, Du schreibst: "Liebe, Vertrauen und Geduld werden dieses wunderbare Band zwischen Mutter und Kind am Leben erhalten."

Da bin ich ganz anderer Meinung ... weil ich mir mein Leben (nach der Kinder-und Jugendzeit) nicht länger vorschreiben ließ!
Meine Mutter hatte keine gute Meinung von meiner Schwester und mir, da zählte nur der "Kronprinz".
by Rita die Spätzin @24.05.2023, 08:34

Ja, @ Steffi, das hast Du wunderbar geschrieben. Danke Dir!
by IngridG @23.05.2023, 23:57

@ Steffi-HH ganz einfach ein DANKESCHÖN für Deine weisen Worte.
by Schräubelchen @23.05.2023, 22:33

Eine Mutter:

Es gibt Zeiten, in denen man sie als Kind gebraucht hat, als man noch klein und hilflos war.
Seiner Mutter die "rote Karte " zu zeigen und den Kontakt völlig abzubrechen, würde ich höchstens dann verstehen, wenn sie einem nach dem Leben getrachtet hätte.
Alles andere ist eine lange Liste von jahrelangen Missverständnissen, Ängsten,
Eifersüchten, Beeinflussungen durch andere und dem beiderseitige Unvermögen, Konflikte zu lösen
Einen Job kann man kündigen, eine Ehe auflösen, aber einer Mutter doch nicht.
Liebe, Vertrauen und Geduld werden dieses wunderbare Band zwischen Mutter und Kind am Leben erhalten.
Sonst verlieren beide.

Ich weiß, wovon ich schreibe, mir wurde auch gekündigt.
by Steffi-HH @23.05.2023, 19:17

Leonie, ein großes Dankeschööön für Deinen Bericht.

Das alles kenn ich zu Genüge.

Ich habe meiner Mutter 1980 die "Rote Karte" gezeigt und jeglichen Kontakt abgebrochen und ich bin gut damit zurechtgekommen. Allerdings hatte ich immer einen guten Kontakt zu meinem Vater!

Es gibt Dinge welche ich in meinem Leben nicht brauche.
by Rita die Spätzin @23.05.2023, 17:49

@ Sternenkind24:

Ich probiere sachlich zu bleiben, obwohl es mir nach all‘ den Jahren weiterhin schwerfällt. Ich kann Dir nur von mir berichten, letzten Endes ist es Dein Leben und Deine Entscheidung. Du hast ja schon viel Seelenfarben-Zuspruch erhalten, hier nun mein Erlebnis mit der Mutter und einem meiner Geburtstage.

Ich weiß nicht mehr, ob es mein 30. oder 35. Geburtstag war. Mein mittlerweile geschiedener Mann und ich hatten an meinem Geburtstag eine große Gartenparty mit unseren Freunden und Bekannten veranstaltet bis spät in die Nacht.
Am nächsten Tag waren unsere Familien eingeladen, Eltern und Tanten und Onkeln. Unsere Geschwister waren bei der Gartenparty dabei. Also, die ältere Generation wollte ich auch noch zum Geburtstag haben, sie sollten sich nicht ausgegrenzt fühlen.

Ich schicke voraus, ich hatte eine sehr, sehr spezielle Mutter und ein lebenslanges sehr spezielles Verhältnis.

Die Gäste kamen, wir hatten zu Kaffee und Kuchen sowie Abendessen eingeladenen. Eine fröhliche Gesellschaft.
Plötzlich klingelte das Telefon und meine Tante (Schwester der Mutter) aus Koblenz rief an, um mir zum Geburtstag zu gratulieren. Die Tante hatte noch nie gratuliert, da sie dafür kein „Gedächtnis“ hatte. Aber an diesem Tag wusste sie von meinem Geburtstag, und zwar wie ich erfuhr von ihr, sie sei von ihrer Schwester kurzfristig ausgeladen worden, wegen meiner Geburtstagseinladung. Ups! Schluck!
Warum fragte meine Mutter nicht kurz, ob die Tante mitkomme dürfe, da sie „eigentlich“ an diesem Tag bei meinen Eltern sei? Nun stand ich am Telefon und schluckte, denn ich kannte meine Mutter wie sie reagieren würde, wenn ihre Schwester plötzlich auftaucht. So bedankte ich mich brav am Telefon für ihre Gratulation und hatte ein sehr schlechtes Gefühl in mir. Ich erzählte leise meinem Mann davon und er reagierte ziemlich erbost, wie seine Schwiegermutter sich verhalten hatte.
Er forderte mich auf, die Tante anzurufen, dass sie sich in den nächsten Zug setzen soll, sie sei herzlich eingeladen und mein Mann würde sie vom Bahnhof abholen. Gesagt, getan!

Ich setzte mich wieder zu meinen Gästen und erzählte nicht von dem was kommen ward. Ich fand es sogar wunderschön, dass die Familien sich so langsam alle mal kennenlernen würden.

Nach einer Weile der Abwesenheit meines Mannes, die ich probierte fröhlich, aber schon mit „Bauchschmerzen“ zu überbrücken versuchte, erschien mein Mann mit meiner Tante. Ein fröhliches Hallo, von allen Gästen – bis auf meine Mutter -!
Wie ich befürchtet hatte, ihr Gesicht sprach Bände. Einzig, mein Vater tat mir leid, denn er kannte seine Frau gut genug.

Ich werfe ein, natürlich hat die Tante manipuliert, aber das ist nebensächlich, denn sie wäre doch an diesem Tag sowieso mit meinen Eltern zusammen gewesen.

Die Tante war immer, auch wenn sie schlimme Zeiten hatte, ein positiver und fröhlicher Mensch. Meine Mutter hatte „Angst“, nicht mehr die erste Geige zu spielen!
Nach kurzer Zeit verschwand meine Mutter, als sie nicht zurückkam schaute ich nach was los ist. Sie saß in unserem Schlafzimmer und war am Weinen, beantwortete mir aber keine einzige Frage, sie blieb stumm und trotzig. Ich sagte ihr in ruhigem Ton, dass sie doch bitte wieder mitkommen möge, denn es sei MEIN Geburtstag und UNSERE Entscheidung wer an unserem Tisch sitzt.
Langsam wurden unsere Gäste aufmerksam, dass Mutter lange weg war. Auch hier probierte ich zu negieren, um die Stimmung nicht zu trüben, obwohl sie mir und meinem Vater längst vergangen war.
Kurzum, die Mutter blieb abwesend. Ich schaute wieder nach ihr, doch sie war verschwunden. Ich dachte, sie geht um die Häuser, um wieder in die Spur zu kommen und sagte dann, die Mutter sei mal an die frische Luft. Als sie nach einer Weile immer noch nicht wieder da war ging ich wieder schauen, um sie in der Straße zu entdecken (wie naiv ich immer noch war). Als ich zurück ins Haus kam, erst da fiel mir auf, dass ihr Mantel sowie auch ihre Handtasche verschwunden waren!
Sie ist einfach aufgestanden und kam nicht wieder. Wir wohnten immerhin ca. 40 km voneinander entfernt und ein Auto hatten meine Eltern nicht.
Die Stimmung war leicht getrübt, meinem Vater ging es nicht gut, aber er hielt tapfer durch wie wir alle.
Es gab später noch im netten Verwandtenkreis ein harmonisches Abendessen, im Grunde war mein Geburtstag perfekt - fast, wenn diese Mutter nicht gewesen wäre. Eine Ichbezogene Person! Wir probierten zwischendurch sie zu Hause anzurufen, aber niemand ging ans Telefon, somit machte sie mir und meinen Gästen auch noch ein unruhiges Gefühl. Ich sollte mich kürzer fassen. Erst am nächsten Tag erfuhren mein Mann und ich, dass Mutter per Anhalter nach Haus gefahren ist …!

Durch meinen starken Ehemann, der mir in Sachen Mutterschwierigkeiten immer den Rücken stärkte, konnte ich so langsam die Angst vor der Mutter verlieren und ihr ihre Grenzen zeigen, natürlich nicht ohne Konsequenzen von Seiten der Mutter, das uns aber immer weniger tangierte. Sie verlor die Macht über mich, denn meine Brüder hatten ihr längst die Rote Karte gezeigt.

Ich schreibe Dir das so ausführlich, obwohl ich ein wenig überlegen musste, ob ich das alles wieder hochkommen lassen soll. Doch wenn ich Dir mit meinem Geburtstagserlebnis, bei Deiner nicht leichten Entscheidung ein wenig helfen kann/konnte, dann hat sich das im Nachhinein wieder einmal unschöne Muttererlebnis gelohnt.

Es ist DEIN Geburtstag, DU entscheidest wen Du gern bei DEINER Feier dabeihaben möchtest, „Kinder“ müssen lernen, auf ihren eigenen Beinen zu stehen und für die eigenen Entscheidungen sich gut zu fühlen. Schneide die Nabelschnur endgültig durch und schau‘ was geschieht.

Ich wünsche Dir eine für Dich gute Entscheidung und nicht vergessen, an diesem Tag, EIN TAG VOM GANZEN JAHR, geht es nicht um Deine Mutter, sondern einzig um DICH. Ich wünsche Dir alles Gute und vielleicht lässt Du von Dir hören, wie Dein Geburtstag verlaufen ist.
by Leonie @23.05.2023, 14:49

@ Ingrid S.
Leider rechne ich auch damit, dass es so sein wird. Er hatte mit zwei Kapazitäten gesprochen und hat gesagt es ginge ihm doch im Moment so gut und beide Ärzte haben ihm gesagt, dass Bauchspeicheldrüsenkrebs sehr tückisch ist und dass es umkippt und seine Wohlfühlphase dann vermutlich vorbei ist - und dann geht es bis zum Tod ganz schnell. Aus dem Wanderverein zu dem ich lange (noch) gehöre ist mir das bekannt und das ist genauso gewesen. In zwei Fällen habe ich das miterlebt und gerade in diesem Jahr ist eine gemessen an mir junge Frau mit Ende 50 an BSDK verstorben. Er (der Schwager der Freundin) kämpft jetzt bis zum letzten. Die zwei Männer aus dem Wanderverein waren vor ihrem Tod noch kurz im Hospiz und sind dann dort relativ schnell verstorben.
Ich vermute in dieser Lebensphase lässt sich jeder noch mal operieren weil er meint danach gesund zu sein oder dass es ihm viel besser geht und dieser Zustand dann noch länger dauert. So schrecklich sich meine Worte jetzt lesen werden: für die Forschung ist das sicher alles wichtig dass das jetzt so gemacht wird. Ich wünsche ihm alles Gute. Es wird für ihn und seine Familie eine schwere Zeit werden.
by ixi @23.05.2023, 13:14

by Ixi vom 23.05.
Liebe ixi, hoffe der Bekannte hat mehr Glück, wie unser Nachbar gegenüber.
Er starb vor 7 Wochen an Bauchspeichedrüsenkrebs, er war noch in diversen KH, München, Landsberg, leider nichts mehr zu machen, er war 70 Jahre alt.
Vor Weihnachten fing alles an, leider weiß ich aus Referentenvorträge das
BSD- Krebs oft sehr schwerwiegend ist und selten gut behandelbar, doch es gibt ja vielleicht Ausnahmen?
by Ingrid S. @23.05.2023, 11:57

So kann es kommen:
Der Schwager einer Freundin hat Bauchspeicheldrüsenkrebs - nach vielen Chemo-Behandlungen und einer bisher erfolglosen Operation und weiteren Chemobehandlungen sollte er am Freitag eine Operation haben.
Dazu sind seine Frau und er zu der Fachklinik von weit her angereist.
Donnerstag Nachmittag an dem Feiertag sagte eine Ärztin sie schafften am Freitag nicht ihn zu operieren da sie einige Notfälle bekommen hätten. Die Frau des Patienten ist weinend zusammengebrochen da beide zur Zeit unter einem enormen Stress stehen.
Die Ärztin hat dann zugesagt er solle Mittwoch also morgen operiert werden. Dann kam gestern (Montag) ein Anruf die Operation sollte heute (Dienstag) stattfinden. Da hat das Ehepaar entschieden "wir fahren so wie besprochen in Ruhe dorthin" und die Operation wird Mittwoch stattfinden wie es besprochen war. Hoffentlich klappt morgen am Mittwoch alles und es wird ihm helfen etwas länger leben zu können.
Der Patient hat vor Jahren schon einmal eine andere Krebserkrankung überlebt.
by ixi @23.05.2023, 10:14

Danke dass du nachgefragt hast @ Laura:
Resi ist jetzt in der Geriatrie.
Als ich heute bei ihr anrief hörte sie sich ganz prima an und sagte eine Bekannte wäre bei ihr zu Besuch und würde sie mit dem Rollstuhl über den Flur fahren. Das schien ihr gut zu gefallen und ich denke so positive Aspekte braucht sie.
by ixi @22.05.2023, 17:43

@Sternenkind24
Wenn ich deine Worte lese, kommen viele Erinnerungen hoch ... Meine Mutter war eine Person, die sich nicht und niemals zurück genommen hat und sie wäre auch niemals auf die Idee gekommen, dass ein Geburtstag oder gar meine Hochzeit mein Tag und nicht ihr Tag war. Wahrscheinlich hätte es für mich gar keine Option gegeben, wenn ich sie bei einer Feier dabei haben wollte, dass ich jemand einlade, den sie nicht möchte. Sie war noch Jahre hinaus mit mir beleidigt, dass ich ihre moslemische Freundin nicht zur Taufe unseres Sohnes eingeladen habe. Sie hat den Sinn des Festes einfach nicht verstanden. Denn auch mein Onkel, der sich von der Kirche abgewandt hat, war nicht dabei, weil es eben darum geht, das Kind in die Geinschaft aufzunehmen. Dies nur, dass du meinen Hintergrund verstehst.

Ich weiß nicht, wie gut du einen Draht zu deiner Mutter hast und wie "radikal" sie ist. Gibt es eine Möglichkeit mit ihr nochmal zu sprechen? Es wäre natürlich die schönste Möglichkeit, wenn sie ein Mensch ist, der beigeben und sich zurücknehmen könnte.
Wenn nicht und mir Onkel und Tante wichtig wären, würde ich es vielleicht sogar darauf ankommen lassen, sie einzuladen und die Mutter vor die Wahl stellen, entweder du kommst und reißt dich zusammen oder du bleibst weg. Manchmal ist so ein Schock heilsam. Aber letztendlich kennst nur die die Situation und die Menschen um dich, wie sie reagieren. Und nur du weißt, welche Situation "das kleinere Übel" wäre. Manchmal ist einem der Seelenfrieden und keine Konfliktsituation zu schaffen wichtiger (so musste einmal meine Tante von einem Fest wegbleiben, weil sie den Familienkrieg mit ihrem Mann nicht außen vor gelassen hätte).
Und wenn nur die eine eine oder die anderen geht, vielleicht gibt es eine Möglichkeit sich mit Onkel und sich auch seperat zu treffen und zu feiern. Ich habe teils schwierige Freundinnen, die sich sehr schwer mit großen Menschenmengen, gerade nach der Coronazeit, tun. Diese kommen dann nicht zum Fest, dafür zum Tee und Kuchen am Geburtstag selber. So habe ich mit allen gefeiert und auch mehr Zeit für sie. Gräm dich nicht, wenn es keine perfekte Lösung gibt! Den Kuchen essen und behalten geht manchmal nicht. Aber hoffentlich findest du eine gute Lösung für euch alle :-)
by Laura @22.05.2023, 12:53

@Hanna: auch dir mein herzlichstes Beileid! Ich lese, dass es tröstlich ist, dass du sie noch ein par mal besuchen konntest. Ich wünsche dir ein gutes Loslassen und weiterhin wunderschöne Erinnerungen.
by Laura @22.05.2023, 12:38

@ixi schön zu lesen, dass es Resi besser geht. Hat sie einen Platz bekommen? oder steht es noch aus?

@Nora: wie lange sollen deine Werte beobachtet werden? Ich lebe ein Leben lang schon mit erhöhten Leberwerten wurde schon x-fach durchgecheckt und jeder neue Arzt will wieder damit anfangen ... bisher haben wir keinerlei Anzeichen gefunden, woher es kommen könnte. Aber es scheint vererbt zu sein und leider scheine ich es zu vererben ... Ich wünsche dir, dass schnell herausgefunden wird, woher es kommt und dass es schnell wieder verschwindet.
by Laura @22.05.2023, 12:30

@ChristineR mein herzlichstes Beileid. Wie wundervoll, dass ihr so lange euren Lebensweg gemeinsam bestreiten und ihr euch gegenseitig stützen und unterstützen konntet. Ich kann gar nicht richtig in Worte fassen, wie es jetzt für dich sein muss, sicherlich hinterlässt sie eine große Lücke in deinem Leben, aber füllt es hoffentlich auch mit vielen wundervollen Erinnerungen. Sieh deine Traurigkeit als Loslassen und nicht als Depression, es ist vollkommen legitim, dass du dich eine Zeit aus dem Leben zurückziehst, auch den Gefühlen. Ich wünsche dir eine gute Trauerzeit und dann ein langsames Wiederauftauchen (statt Verharren). Solltest du irgendwie Unterstützung brauchen, versuche sie rechtzeitig zu signalisieren. Es wäre schön, wenn du ab und an ein Zeichen geben könntest, wie es dir geht. Ich sende dir mein Mitgefühl, fühl dich umarmt.
by Laura @22.05.2023, 12:24

Mein tiefes Mitgefühl. Es ist schwer so eine Beste Freundin zu verlieren. Meine Freundinnen waren noch sehr Jung. Eine wurde nur 29 Jahre. Bei mir 4 insgesamt. Sie hat jetzt keine Schmerzen mehr . Ich denk an Dich Hanna🌈🌻🕯
by Licht🐕 @19.05.2023, 21:07

@Hanna
mein tiefes Mitgefühl ... möge deine Freundin eine gute Reise ins Licht haben. 🌈🕯️Karin
by KarinF @19.05.2023, 19:24

Liebe @ Sternenkind24

Raten, was du machen sollst kann ich dir nicht, ich kann nur meine Meinung zu diesem Thema aufschreiben.

Ich spreche das so aus, wie ich es empfinde:
Ich denke, deine Mutter spielt ihre besondere Position aus um dich unter Druck zu setzen. Vielleicht braucht sie einen Beweis für deine Liebe.
Bei uns in der Familie ist es so, dass mein Ex (inzwischen mit neuer Frau) und ich nicht nur zur Hochzeit und Kindtaufe da waren, sondern auch zu Geburtstagen sehen wir uns. Als ich noch in einer Beziehung lebte, kam auch mein Lebensgefährte mit. Meinen Kindern zuliebe habe ich mich bemüht, die Beziehung zu meine Ex soweit hin zu bekommen, dass diese garnicht überlegen müssen, wen sie einladen.
Mit meiner Schwester habe ich, aus schwerwiegenden Gründen, seit 12 Jahren keinen Kontakt mehr. Wenn meine Schwester an Feierlichkeiten da ist, beachte ich sie einfach nicht, klappt gut und Sohn mit Familie freut sich.
Rede doch nochmal mit deiner Mutter, erkläre ihr, dass da ja auch noch andere Gäste sind, mit denen sie sich unterhalten kann. Aber sage ihr auch: Liebe Mama, wenn du nicht kommen magst, ist das sehr traurig für mich, denn du bist die wichtigste Person in meinem Leben, aber ich werde Tante und Onkel einladen, denn das ist meine Hochzeit!
by MaLu @19.05.2023, 16:29

Liebe Hanna,
auch wenn ein schwertstkranker Mensch im Hospiz die letzte Lebensphase verbringt ist es tieftraurig wenn der Tod dann wirklich eintritt. Zuvor waren noch Gespräche mit deiner Freundin möglich, der Austausch von Erinnerungen. Nun ist die Endgültigkeit spürbar.
Mein Beileid Hanna. Sicherlich wurde sie von schwerem Leid erlöst und der Gedanke hilft dir ein wenig.
by ixi @19.05.2023, 11:54

Heute Vormittag ist meine allerbeste und langjährige Freundin gestorben. Am Nachmittag war ich nun im Hospiz und habe mich von ihr verabschiedet! Sie hat ganz friedlich und gelöst ausgesehen, ich bin sehr traurig und werde sie unendlich vermissen !
Vor Jahren haben wir zusammen eine Kreuzfahrt zum Nordkap gemacht und wir haben Steine gesammelt und in jeweils einen haben wir unsere Sorgen und auch Freude reingelegt. Heute habe ich ihr nun einen davon dagelassen und meinen wieder mitgenommen, weil den brauche ich ja noch zur Erinnerung!
Ich bin froh,dass ich sie im Hospiz relativ oft besucht habe und wir uns meistens auch noch gut unterhalten konnten!
by Hanna @18.05.2023, 18:06

Herzlichen Dank liebe Hanna (wir kennen uns ja), ReginaE, nora, Gerlinde für die Anteilnahme am Tode meiner Mutter. Gestern verwelkte Kränze und Blumen entfernt und ihr Grab schön gerichtet. Sie fehlt uns allen!
by ChristineR @18.05.2023, 17:34

Sternenkind 24

Ich kann nur Zwei Beispiele dazu geben, bei meiner Hochzeit waren Schwiegermutter und meine Mutter eingeladen, obwohl sich beide geweigert haben zu kommen, denn sie verstanden sich nach einem Streit nicht mehr
und gingen sich aus dem Weg.
Doch ich hatte das Glück, das sie Einsicht
zeigten zumindest an meiner Hochzeit zu erscheinen, als ich und mein Mann
mit Ihnen redete, sie können 1 Tag doch uns zuliebe sich zusammen reißen.
Es ging gut, doch Schwiegermutter und meine Mutter waren vom Platz her weit entfernt sitzend.

Dann noch eine gute Bekannte, bei ihr nach 18 Jahren Ehe, Scheidung Rosenkrieg.
Der Tochter zuliebe kamen beide zur Hochzeit, obwohl die Tochter ein ungutes Gefühl hatte, der Vater mit neuer Partnerin, Mutter alleine
und noch sehr frustiert, viel Hass da.
Sie gingen sich ziemlich aus dem Weg, es fand alles friedlich statt.
Das wünsche ich auch dir von Herzen, das deine pers. Feier, mit all deinen Lieben statt finden kann.
by Ingrid S @18.05.2023, 16:39

@ Sternenkind24

Ein ganz wichtiger Satz den Karin F geschrieben hat:

Es wäre schön, manche Menschen würden sich zugunsten
der Person, um die es geht, zurücknehmen...

Das hatte ich zum Thema Hochzeit meines Sohnes und meiner Schwiegertochter vergessen zu erwähnen:

.... es war ihr Tag nicht meiner.....
by ixi @18.05.2023, 11:32

Liebe Nora, dir wünsche ich einen guten Verlauf. Vielleicht stimmt der Leberwert nicht. Das soll vorkommen und man ist in unnötiger Sorge.
by ReginaE @18.05.2023, 11:32

Liebe Ixi, liebe Gerlinde aus Sachsen
Danke für eure netten, tröstenden Worte. Ja, es hilft nur Geduld und Vertrauen. Und ich bemühe mich um beides, zuletzt wird alles gut - wie auch immer das dann aussieht!
by noraabzj @18.05.2023, 11:25

Liebes Sternenkind24 - ich kenn die Hintergründe nicht ...
Kann dir nur sagen, ich habe mich bei meiner Hochzeit zu Gunsten
meiner Familie "verbogen" - danach habe ich es bereut ... weil es
nicht meine Hochzeit war ... ich würde es heute anders machen 😉
Manchmal wäre schön, manche Menschen würden sich zugunsten
der Person, um die es geht, ein bisschen zurücknehmen ... ich kenne das,
habe zwei Stiefkinder und es gibt Anlässe da "stehe" halt in der zweiten Reihe
😉 Alles Liebe ❤️ Karin
by KarinF @18.05.2023, 11:00

@Sternenkind24
das ist eine Gradwanderung.
Schließlich kommt es darauf an, warum sich deine Mutter nicht mit deiner Tante und Onkel versteht. Die Gründe hierzu solltest du bei deiner Mutter erfragen, und vielleicht schrittweise klären.
Auch wenn es dein Fest ist, deine Mutter war der Auslöser zu deinem Dasein und nicht Tante und Onkel.

Sicherlich kann man es beiseite schieben und abgekühlt auf die Mutter reagieren. Doch ob das nicht noch schlimmer wird, ich weiß nicht wie da die Personen und du darüber denken. Es ist halt so, seine Familie kann man sich nicht aussuchen und man kann, muss nicht, immer wieder einen gemeinsamen Konsens finden.
Rückblickend ist das oft sinnvoller und die Beteiligten stellen fest, so schlimm war das nicht wirklich. Das wäre doch ein toller Gewinn für dich und ein nachträgliches Geschenk.
by ReginaE @18.05.2023, 10:40

Ich habe seit einigen Tagen nicht im Kummerkasten gelesen - das war ein Fehler!

Liebe @ ChristineR.,(15.05. - 17:47 Uhr) ich spreche Dir mein Beilieid und gleichzeitig meinen Respekt aus. Ich wünsche Dir, dass Dir die Erinnerungen an die letzte Zeit mit Deiner Mutter nicht so viel Kraft rauben und Du mit dem Blick, weiter zurück in die Vergangenheit, Dich gern an die schönen Zeiten mit ihr erinnern kannst.
Ich empfand es als schwierig, als sich Mutter wegen ihrer Demenz immer weiter von uns entfernte. Das Wissen um das Geschehen und es zu erleben, das ist eben doch Zweierlei. Und es ist schwer, wenn die Mutter in der Erzählrunde sagt, sie habe keine Kinder und die älteste Tochter sitzt neben ihr! Ich wünsche Dir viel Kraft, liebe ChristineR., und verständnisvolle Freunde, die Dir helfen, wenn es nötig ist. Ich werde im Gebet an dich denken.

Liebes @ Sternenkind24 (17.5. - 18:06 Uhr), das sind schwierige Geburtstagsvorbereitungen! Ich wünsche Dir, dass Du Dir die Freude an Deinem Fest nicht nehmen lässt. Unversöhnliche Verwandte sind eine arge Belastung für die (völlig unschuldigen) Kinder oder Enkel, denen so Freude und Geborgenheit genommen wird. Dir ist es wichtig, dass Deine Mutti dabei ist - das sollte sie wissen, indem Du es ihr noch einmal ganz deutlich sagst und ihr auch klar sagst, dass sie Dir mit ihrer Absage das Fest "verderben" würde. Vielleicht habt ihr Zeit, miteinander darüber zu sprechen, weshalb die Mutter sich so ablehnend verhält.
Und womöglich stellt sich heraus, dass sie bei der Vielzahl der Gäste der Tante ganz bequem aus dem Weg gehen kann... Ich denke, es ist ganz unfair, wenn eine Mutter von ihrem Kind verlangt, die Gäste nach ihren Wünschen einzuladen. Vor Jahren hätte ich noch gesagt: Das macht eine Mutter nicht! Aber ich erlebe es jetzt in der Verwandtschaft einer unsrer Töchter, dass es das leider wirklich gibt.

Die Mutter, die Du lieb hast, mit der Tatsache zu konfrontieren, dass sie dann eben nicht kommen kann, würde ich als allerletzte Option offenlassen - und auf gar keinen Fall vorzeitig damit "drohen". Aber sie liebevoll darauf hinweisen, dass DU nicht für IHREN Streit verantwortlich bist und sie Dir zuliebe dieses Fest UND die Tanten bzw. Onkel aushalten kann, das würde ich dringend versuchen. Ich würde der Tante vorläufig nichts von der Ablehnung Deiner Mutter sagen, sondern der Mutter Zeit lassen, sich zu entscheiden. Besser, kein Öl ins Feuer gießen!
Ich wünsche Dir, liebes @ Sternenkind24, dass Du optimistisch Deinen "Runden" vorbereiten kannst und es am Ende eine schöne Feier wird mit den Gästen, die Du Dir wünschst. Ich werde an Dich und die "Streithähne" denken!

Liebe @ Nora, ich finde es so schlimm, dass wir so oft von den Ärzten mit Werten konfrontiert werden, die nicht wirklich hilfreich sind. Seit Jahren höre ich diese Rede der Rheumatologin, dass die Leberwerte "viel zu hoch" oder "soo schlecht" sind - aber sie sagt nicht, was ich dagegen tun kann. Zum Glück für mich geht die Hausärztin anders an die Auswertung der Laborwerte und behält dabei im Auge, dass ich auch älter geworden bin. Ich hatte und habe keinen Krebs und stimme @ ixi zu: Lass dich nicht verrückt machen. Ändern kannst du nichts durch Sorgen. Mit dem festen Vertrauen, dass auch für Dich gilt, was bei Steffi-HH, von Anne eingestellt (18:27 Uhr) heute gesungen wird: Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu; Du bist Du! Alles Gute wünsche ich Dir, liebe @ nora.
by Gerlinde aus Sachsen @18.05.2023, 00:18

@ nora
Nora bitte bleib ruhig. Ich habe das vor Jahren auch gehabt - es macht sehr nervös wenn man gar nicht weiß was los ist - es war auf gar keinen Fall bei mir etwas mit Metastasen. Im Zusammenhang mit der Leber gibt es einiges was man mit Medikamenten regulieren kann und
ich hoffe du hast die Geduld es abzuwarten.
Ich denke an dich und versuche dir ein paar Kraft-Gedanken zu schicken: fang sie auf.
by ixi @17.05.2023, 21:31

Heute habe ich den Befund von der Internistin bekommen. Wenig erfreulich. Ich habe einen ziemlich schlechten Leberwert (mehr als doppelt so hoch wie die Norm) . Nun muss ich einige Wochen abwarten, ob er wieder besser wird oder bleibt oder steigt. Und da ist dann alles drin - von völlig harmlos bis zu Metastasen. Ich versuche mich in Geduld zu üben und nicht allzu schwarz zu sehen...
by nora @17.05.2023, 21:25

@Sternenkind24, vielleicht hat deine Mutter sich nur im ersten Moment geärgert und spontan geäußert. Ich würde nochmal versuchen, mit ihr zu reden und zu sagen, wie wichtig mir das ist. So wie ich dich verstanden habe, lädst du doch einige Leute ein, so dass man sich auch aus dem Weg gehen kann.

Ich drücke dir die Daumen, dass du das klären kannst und dich nicht für oder gegen deine Mutter und Tante/Onkel entscheiden musst.
by SilkeP @17.05.2023, 20:41

@Sternenkind

Ich finde ein solches Ultimatum, wie es dir deine Mutter gestellt hat, absolut nicht in Ordnung. Und das würde ich ihr auch sagen an deiner Stelle. Es ist dein Geburtstag und du solltest einladen, wen du dabei haben willst. Wer sich nicht versteht, kann sich ja aus dem Weg gehen und für diese kurze Zeit gute Miene zum bösen Spiel machen.
by @17.05.2023, 18:52

Ich kann dazu ein eigenes Erlebnis schreiben.
Ich bin geschieden, habe einen Sohn, dieser hat vor einigen Jahren geheiratet. Die Eltern seiner Frau sind auch geschieden.
Mein Sohn und auch seine Frau haben damals jeweils beide Eltern eingeladen. Die Väter lebten damals bereits in neuer Partnerschaft und die Partnerinnen wurden mit eingeladen. Das hat mir damals nicht gefallen aber das war die Entscheidung meines Sohnes die ich respektiert habe. Ich habe nicht gesagt ich möchte nicht, dass dieser Mann mit seiner Frau kommt. Für mich gab es Gründe, dass ich diesen Mann nicht sehen wollte. Ich habe mich am Hochzeitstag nicht so wohl gefühlt wie ich mich wohl gefühlt hätte wenn mein Exehemann und seine Ehefrau nicht da gewesen wären. Die Mutter meiner Schwiegertochter hat sich damals so entschieden, dass sie nicht zur Hochzeit gekommen ist. Es war die Entscheidung meines Sohnes und seiner Frau diese Einladung so wie ich geschrieben habe auszusprechen.
Wenn ein Mensch eine Feier ausstattet und einlädt entscheidet dieser Mensch wer eingeladen wird und die Gäste dürfen entscheiden gehe ich hin oder gehe ich nicht hin. Ich finde es traurig, wenn eine Mutter nicht zum Geburtstag oder zur Hochzeit einer Tochter kommt aber das ist dann einzig und allein deren Entscheidung.
by ixi @17.05.2023, 18:36

Hallo ....

Ich bräuchte mal Eure Meinung zu einer für mich zur Zeit schwierigen/heiklen Angelegenheit:

Mitte August feiere ich meinen runden Geburtstag.
Dazu habe ich bereits fast alle mir wichtigsten Personen des engsten Familienkreises eingeladen und auch einige enge Freundinnen/Freunde.
Allerdings wollte ich auch meine beiden Tanten und Onkel zu dieser besonderen Feier einladen.
Das Problem ist jetzt, daß ich meiner Mutter kürzlich erzählt habe, daß ich auch meine beiden Tanten und Onkel dazu einladen will und da ist sie sauer geworden (sie versteht sich mit einer Tante und ihrem Mann gar nicht) und nun hat sie mich vor die Wahl gestellt; entweder sie oder meine Tante.

Was soll ich denn jetzt tun?
Meine Mutter ist mir natürlich sehr wichtig, aber ich härtte auch so gerne meine Tante und meinen Onkel mit dabei.

Was würdet Ihr mir raten?
Soll ich trotzdem die Tante einladen, auf die Gefahr hin, daß meine Mutter nicht kommt bzw. auf der Türschwelle kehrt macht, wenn sie meine Tante sieht?
Oder soll ich meiner Tante beim nächsten Telefonat sagen, daß ich sie leider nicht einladen kann, obwohl ich es gerne täte, da meine Mutter mich vor die Wahl gestellt hat?
Ich weiß gerade gar nicht, was ich machen soll...











by Sternenkind24 @17.05.2023, 18:06

Resi geht es besser. Sie hört sich auch wieder etwas positiver an. Noch in dieser Woche wird sie aus dem Krankenhaus entlassen sagte sie mir. Anschließend soll sie in die Geriatrie falls sie dort einen Platz bekommt.
Wollen wir es ihr wünschen.
by ixi @16.05.2023, 09:38

@Hanna ähnlich ging es mir beim letzten Besuch bei meiner Tante.
Erst als ich ihr liebe Worte, Dankesworte ins Ohr flüsterte, reagierte sie mit einem Lächeln, das mich noch heute erfreut, wenn ich daran denke.
by ReginaE @16.05.2023, 06:39

Ich war heute wieder bei meiner Freundin im Hospiz.
Nachdem ich mich am Freitag meiner Meinung nach von ihr verabschiedet habe(sie hat sich gewünscht,einfach gehen zu dürfen)
Und ihr Wunsch noch nicht in Erfüllung ging habe ich heute nochmal nach ihr gesehen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie mich wahr genommen hat.Ich würde mir wünschen dass sie meine Anwesnheit gespürt hat. Hoffentlich geht ihr Wunsch bald in Erfüllung!
by Hanna @15.05.2023, 22:39

Christine R
Ich denke an dich und wünsche dir (und auch deiner Mutter) den inneren Frieden, so dass du wieder gut in dein Leben hineinfindest.
by nora @15.05.2023, 21:26

@ChristineR, dir gilt meine ganze Achtung.
Es ist nicht selbstverständlich, ich habe mich in die teilweise pflegerische Arbeit hinein arbeiten müssen. Für mich war es ein Stück weit Überwindung und alles hinterlassen, was mich vorher geplagt hatte.
Doch eines kann ich sagen, es erfüllte mich und das merkte ich erst nachdem sie gestorben war. Ich kann so sagen, ich habe das in meiner persönlichen Befreiung getan, wir haben sehr viel Zeit miteinander verbracht und geredet.
Manches wird in Generationen weiter getragen und hilft.
Was Depressionen betrifft, die hatte ich früher und vorher nie, doch anschließend fühle ich immer wieder eine ziemliche innere Leere und stelle die Daseinsfrage für mich.

by ReginaE @15.05.2023, 19:20

Liebe Chtistine,mein ganzes Mitgefühl und meine Hochachtung gehört dir! Die Mutter hergeben zu müssen ist schwer,egal wie alt sie war.Sie hat nun ihren Frieden und du hast die vielen guten Erinnerungen an sie! Deine Familie wird mit dir trauern und dich begleiten diesen schwierigen Weg zu gehen! Alles Gute für dich!
by Hanna @15.05.2023, 18:30

Meine liebe Mutter ist am 01. Mai mit 100 Jahren und 15 Tagen verstorben.
Wir lebten 70 Jahre zusammen. Jeder in seiner Doppelhaushälfte. Sie war meine Freundin und Gesprächspartnerin und ein besonderer Mensch.
Unser Kaplan las an zwei Gottesdiensten ihren Lebenslauf vor, so interessant fand er ihn. Meine Mutter hat mir den Rücken freigehalten, sich um mein Kind gekümmert, sodass ich arbeiten gehen konnte.
Die letzten Jahre wurde die Demenz immer heftiger. Sie wurde in eine neurologische Klinik eingewiesen, weil der Hausarzt mit den Medikamenten nicht mehr klar kam. Bereits am dritten Tage in der Klinik konnte sie das Bett nicht mehr verlassen. Nach 6 Wochen in ein Pflegeheim verlegt. Dort war sie noch 10 Tage. Die vielen Jahre davor pflegte ich sie Tag und Nacht
(bitte kein Mitleid), das war für mich selbstverständlich. Verzichtete gerne auf viele Dinge. Nicht immer hatte meine Familie Verständnis.
Jahre zuvor pflegte ich zusammen mit meiner Mutter lange Zeit meinen krebskranken Vater und fast zugleich seine Stiefmutter, die neun Jahre bettlägerig war und stumm.
Natürlich bin ich traurig. Nachts spielt sich alles der letzten Zeit wieder ab.
Ich werde an mir arbeiten und nach Vorne schauen und hoffen dass die Depressionen an denen ich vor Jahren litt nicht mehr über mich kommen.

Das war der Grund, weshalb ich nicht am Treffen in München dabei war.
by ChristineR @15.05.2023, 17:47

ixi und Laura, dankeschön für Eure Worte.

Alle anderen älteren Nachbarn hier im Haus sind ja schon verstorben, da ist das Abschiednehmen anders. Jetzt bin ich noch die einzige welche von Anfang an hier wohnt.

Mit der Schwiegertochter hab ich schon telefoniert, sie sind gut in Berlin angekommen.
by Rita die Spätzin @15.05.2023, 09:25

@Rita
Ich finde Abschied nehmen von vertrauten Menschen sehr schwer und kann verstehen, dass du traurig bist.
Ein Abschied nach so vielen Jahren ohne Besuchsmöglichkeit ist sehr schwer für beide Seiten.
Verständlich, dass du so traurig bist.
by ixi @14.05.2023, 14:46

Es wird viel Schindluder mit dem Kinderwunsch getrieben ... Die Sehnsucht der Menschen ausenutzt. Wir waren 8 Jahre kinderlos und haben immer wieder diskutiert, was die Alternativen sind, derweil haben wir Plan B gelebt und ich glaube nur das hat geholfen, dass ich daran nicht zerbrochen bin.
Letztendlich gab es dann einen glücklichen Versuch, bevor irgendeine medizinische Maßnahme erwogen hätte werden müssen ... Allerdings hat die Intensität unseres Kindes mir unglaublich viel Kraft genommen, so dass ich heute nicht mehr die Person von damals bin. Wenn ich mich heute entscheiden müsste, wüsste ich nicht, ob ich mich nicht doch gegen ein Kind entscheiden würde. Natürlich würde ich mich jetzt niemals gegen mein Kind entscheiden. Egal was der Preis über die Jahre war.
Nichts desto trotz bin ich dem Psychologen in der Kinderwunschklinik dankbar, der allen ganz stark zum Plan B geraten hat. Ich habe es an Bekannten gesehen, die an dem Wunsch zerbrochen sind. Das heißt nicht, dass man nicht darüber traurig sein darf, dass es eben nicht geht ... oder das Leben anders läuft. Traurigkeit gehört zum Loslassen dazu.

@Rita: auch dir ein gute Loslassen ...
by Laura @14.05.2023, 14:02

@Ingrid S. ich verstehe dich und deine Tochter. Es spielen immer viele Faktoren bei diesen Problemen herein.
Meine Schwester hatte es ebenfalls. Sie bekam dann regelmäßig Depressionen, wenn andere Kinder bekamen.
Damals sagte ich ihr aus einem bestimmten Anlass in der Vergangenheit heraus, sie sollen sich doch mal in Oberstaufen eine Kur gönnen. Das taten sie dann tatsächlich. Sie hatte diese Wickelmethode mit dem Kaltwasser nicht vertragen, da bekam sie wohl immer Platzangst, kaltes Wasser und in Tüchern eingewickelt zu werden. Naja, die Zeiten sind wohl auch in Oberstaufen gelockert worden.
Jedenfalls nahmen sie die Kur im Oktober wahr. Dann flogen sie zum Jahreswechsel nach Kalifornien zu meiner Tochter und da war sie bereits im Anfangsstadium schwanger. Jedenfalls die Kleine kam Mitte August zur Welt und sie wird in diesem Jahr 19 Jahre alt.

Eine gute Freundin meiner Tochter hat mit ihrem Mann ein Kind adoptiert. Das waren enorme Hürden. Eine Adoptivtochter wurde nach kurzer Zeit vom Jugendamt weg genommen und anderen Eltern vermitteln. Sie wichen nach Russland aus, bezahlten sehr viel Geld. Der Junge ist in gewisser Weise behindert, was sich erst später rausstellte.
by ReginaE @13.05.2023, 21:11

Gerade habe ich mich von meiner 95-jährigen Nachbarin verabschiedet.

Morgen fährt sie mit ihrem Sohn nach Berlin und wird dann in einem Pflegeheim leben.
Die Entscheidung hat lange gedauert, aber der Hausarzt meinte daß sie nicht mehr alleine leben kann.
Immerhin lebten wir in wirklich guter Nachbarschaft 34 Jahre zusammen ..

Ich bin traurig ...
by Rita die Spätzin @13.05.2023, 19:30

Ich bleibe hier neutral, wie gewünscht, möchte aber erwähnen, meine einzige Tochter wird der Wunsch auch verwährt, liegt aber bei ihrem Mann.
Sie waren schon in Kinderwunschklinik, leider ohne Erfolg.
Auch für sie kommen Adoption oder Pflegekind nicht in Frage.
Meine Sabrina hat sich damit abgefunden, sie leben ihr Leben und gönnen sich einiges an Urlaub und Co..
Natürlich kommen bei Beiden immer Zeiten und denkt nach.
Ich selbst hatte das Glück nach 16 Jahren Ehe, das ich meine Tochter bekam,
keiner glaubte mehr daran, sie ist unser aller Sonnenschein, leider bleibt es für Sie erwährt, diese Glück, das tut mir pers. in der Seele weh.
Doch ch habe auch meinen Glauben und sage mir, vielleicht besser so, in dieser verrückten Welt??Wer Weiß?
by Ingrid S. @13.05.2023, 18:25

Ich bin recht jung und hatte einen großen Kinderwunsch. Dummerweise bekam ich Blutungs- & Hormonstörungen. Die Pille vertrage ich nicht, Tees und Homöopathische Mittel haben ebenso versagt und von der Hormonpille bekam ich einen kleinen Schlaganfall. Bauchspiegelung ergab nichts, sonst kerngesund, na super. Zwei Kürettagen später kam die bittere Einsicht, das wird nichts mehr. Die Blutungen hörten mal wieder gar nicht auf, so 60 Tage lang ist nicht mehr nervig, es zerstört die Lebensqualität. Kinderwunschzentren sind für Singles geschlossen, die hätten aber auch nichts mehr tun können. Die blöde Östrogendominanz sind zusammen mit den anderen Symptomen wohl vorzeitige Wechseljahre. Austherapiert, ich hatte wirklich alles in den 7 Jahren versucht und mir half nichts. Gestern war dann die Verödung des Endometriums und damit konnte ich meinen Kinderwunsch komplett beerdigen. Der Arzt ging mit mir alle Optionen durch, am Ende blieb es dasselbe Ergebnis. Ich habe höllische Schmerzen und bin nur am Weinen. Nee, Adoption und Pflegekind kommen gar nicht infrage, ein eigenes Kind ist durch nichts zu ersetzen. Ich möchte keine Kommentare, ich wollte das nur loswerden. Das Leben geht weiter, irgendwie.
by A. @13.05.2023, 14:36

Es freut mich,dass Resi die OP gut überstanden hat!
Die Nachwirkungen wird sie wohl noch eine Weile spüren!
Alles Gute für sie!

by Hanna @13.05.2023, 12:24

Ich habe bei Resi angerufen. Sie hat die OP überstanden die sehr lange gedauert, sagte sie. Zur Zeit geht es ihr nicht gut.
by ixi @13.05.2023, 10:04

@ ixi: Danke für Deine Zeilen, in der modernen Medizin können wahre Wunder geschehen. Also, die Hoffnung stirbt zuletzt. Es kommt auf ihren Willen an. Ich wünsche Deiner Freundin Resi alles erdenklich Gute. Es soll für sie so laufen, wie es am Besten für sie ist. Aber, wie geschrieben, nicht die Hoffnung aufgeben.
Auch für Dich nur das Beste und wenig Traurigkeit, "alles wird gut".
by Leonie @10.05.2023, 11:19

@ Adele und Leonie,
Danke für eure lieben Wünsche für die Resi.
Gerade habe ich sie noch mal angerufen.
Jetzt werde ich mich erst Samstag wieder bei ihr melden oder es wenigstens versuchen. Keine Ahnung, ob sie aufgrund des Alters auf die Intensivstation kommen wird.
Resis Worte klangen heute sehr nach Abschied.
Ich weiss: falls sie sterben sollte, dass dann genau das passiert was sie sich schon lange wünscht. 🙏
Ich bete, dass alles so wird 'wie es für Resi das Beste ist' .
by ixi @10.05.2023, 11:09

Meine Patentante bekam im hohen Alter Darmkrebs, der operiert wurde. Den künstlichen Darmausgang hat sie sich mit 96 Jahren wieder entfernen lassen. Sie starb einen Tag vor ihrem 99. Geburtstag.
Also, es gibt immer wieder Erkrankungen, die im hohen Alter aufteten und operiert werden sollten, trotz Vollnarkose.
@ ixi ich wünsche Deiner Freundin nur das Beste und guten Erfolg!!!
by Leonie @10.05.2023, 10:53

@ixi
Gutes Gelingen der OP und ganz viel Glück für deine Freundin!!!
by Adele(Freudental) @10.05.2023, 10:03

Nach dem Gespräch mit mit dem Arzt hat sie der OP zugestimmt. Resi ist geistig ok. Es gibt OP's die auch im hohen Alter notwendig sind. Sie hat mir erklärt was gemacht werden soll. Es ist abzuwägen: wie geht es weiter wenn keine OP erfolgt.
by ixi @10.05.2023, 07:20

@Hanna @ixi
Das habe ich mich auch gefragt: Was für eine OP ist in diesem hohen Alter noch dringend notwendig?
by Adele(Freudental) @09.05.2023, 20:48

by III ,ich frage mich gerade was das für eine OP ist, die mit 94Jahren noch ansteht? In diesem Alter ist doch ein operativer Eingriff ein großes Risiko!
by Hanna @09.05.2023, 19:27

Meine alte Bekannte rufe ich zur Zeit häufig kurz an. Zuletzt gestern morgen. Ab Donnerstag soll sie wieder ins Krankenhaus für eine Operation.
Sie ist sehr schwach geworden und freut sich wenn ich anrufe.
Wir sprechen häufig über ihren Tod, den sie herbeisehnt (sie ist 94 Jahre alt). Gestern sprachen wir über ihren Glauben an Gott. Dadurch fühlt sie sich in ihrem Kummer und schlechten Gesundheitszustand gut behütet. Wenn ich ihr alles Liebe und Gute wünsche ist es ihr zurzeit ganz wichtig mir das auch zu wünschen.
Einerseits hoffe ich, dass sie auch wirklich ins Krankenhaus geht wenn es soweit ist diese Woche. Andererseits befürchte ich, dass sie dann eventuell doch noch mal Nein sagt zum Weg ins Krankenhaus und zum Operationstermin.
Egal wie sie sich entscheidet ich höre ihr zu bei dem was sie mir zu sagen hat.
by ixi @09.05.2023, 17:11

Nun Melancholie gehört zum Leben, ich hänge da öfters drinn, ich mag es auch, die Melancholie, den tieferen Gedanken nachhängend.
Nun bei Beerdigungen bin ich nur im engsten Kreis, außer einer Ausnahme bei einer ganz lieben Seelen- Bekannter, die Kinder gestalteten die ganze Trauerrede, ganz im Sinne ihrer Mami, es war kein Pfarrer anwesend.
Ihr ganzes Leben wurde bebildert berichtet, auch ihre letzten Stunden im
"Krebskampf", sowas schönes hat mich sehr sehr bewegt, es war ganz im Sinne unserer Gitti.
Gitti hatte ein altes Grundstück mit Hütte von Großeltern geerbt, es ist ein riesiger blühender Garten, mit vielen alten Bäumen, das jetzt von einer Freundin weiter gepflegt wird.
Zum Jahrestag treffen sie sich alle in diesem Garten, sie sagte immer mein "Elfenparadies), zum Kaffee Erinnerungsplausch.
In denm Garten darf alles so wachsen wie es will, im Garten ist die Aura
von Gitti noch zu spüren, jedesmal bin ich sehr ergriffen und mir nah.
Mich selbst beruhigt, sie muß nicht mehr leiden und beschäftigte sich schon lange auf andere Ebene.
Sie bleibt in Erinnerung und freue mich, da ich so einen Menschen kennen lernen durfte, in Alle Ewigkeit, AMEN!
by Ingrid S. @09.05.2023, 09:40

@ReginaE: MIr helfen die Beerdigungen gerade beim Loslassen.
Als kürzlich meine enge Kollegin verstarb, war ich sehr froh, auf die Beerdigung gegangen zu sein, Es war schön nochmal alle möglichen Stadien - auch unsere gemeinsame Zeit - in der Rede zu hören und gemeinsam mit allen Abschied zu nehmen. Da merkte ich, dass mir das bei meiner Freundin, die im Sommer ging, fehlte. Ich konnte meiner Therapeutin von ihr erzählen, das war so schön, das alles in Erinnerung zu rufen.
@Inge-Lore: Daher kann ich gut verstehen, dass das Foto raussuchen, eine schöner Erinnerung war.
by Laura @09.05.2023, 08:12

Für mich ist Loslassen auch nicht einfach, deswegen gehe ich möglichst auch auf keine Beerdigung. Ich will das einfach nicht.
Ein liebe Zahnärztin meiner Kinder hat eine Anzeige durch ihre Nachkommen veranlasst:
***.... ich habe das einzige getran, was man nach seiner Geburt sicher tun wird: Ich bin gestorben.***
Dann kam noch ***Liebe Grüße von . . .***
Sie wurde knapp 75 Jahre und hatte sogar noch meinen Enkelsohn als er hier war behandelt. Das war ein Entgegenkommen kurz vor ihrer Praxisschließung.

Es machte mich sehr betroffen. Immer wieder denke ich über den Sinn meines Lebens nach. Das Leben war sinnvoll oder vielleicht auch nicht. Ich weiß es nicht wirklich.
Dabei weiß ich auch nicht, ob Kummer angebracht ist. Oder sollte man nicht eher froh sein, diese Personen erlebt zu haben und mit ihnen einen guten Lebensweg gegangen zu sein?? Mir hilft das, und es bleibt nur ein wenig Melancholie übrig.

Solche Fragen in Abwandlung begleiten mich regelmäßig wenn ich längere Zeit im Auto unterwegs bin. Dabei ist alles ergebnisoffen und ich muss mich auf die Zukunft fokussieren. Die Natur fragt nicht nach meinen Befindlichkeiten, sie lebt weiter.
by ReginaE @09.05.2023, 07:39

Loslassen können muss man denke ich auch erst lernen. Wer kann das schon leicht und je älter wir werden, umso mehr stellt man traurig fest, dass man dem nicht ausweichen kann. Wahrscheinlich empfindet man es stärker, weil einem durch den Verlust die eigene Endlichkeit bewußt gemacht wird. Ich versuche in solchen Situationen mich auf das Schöne zu konzentrieren, das wir zusammen erlebt haben und richte den Blick auf das was mir das Leben noch an Positivem gibt. Ich wünsche allen die traurig sind ein paar frohe und tröstende Gedanken.
by Karin v.N. @08.05.2023, 16:08

Liebe Inge-Lore,die gilt mein ganzes Mitgefühl!
Je älter man wird,desto öfter muss man sich von langjährigen Freunden verabschieden! Letztes Jahr hat es mich zweimal getroffen und im Moment begleite ich auch eine Freundin im Hospiz auf ihrem letzten Weg! Liebe Grüße
by Hannna @08.05.2023, 11:21

An Euch alle ein sehr liebes Dankeschön für Eure mitfühlenden Worte - ich kann
jetzt Dich, liebe Steffi auch gut verstehen, dass aufbauende und tröstende
Zeilen richtig gut tun können...In jungen Jahren sagte meine Mutter mal diesen
Satz zu mir "...und pflege Deine Freundschaften - es wird immer einer weniger.."
Wie recht sie hatte mit ihrer Lebenserfahrung.
Ja - das Leben ist endlich und man muß damit umgehen lernen -doch in letzter
Zeit kam es eben sehr heftig. Gestern Abend habe ich noch ihrer Enkelin einige
Bilder aus unserer gemeinsamen Kindheit schicken können - es war für uns beide eine Art Trauerbewältigung...
Danke auch Euch nochmals ;)
by Inge-Lore @08.05.2023, 09:19

Liebe Inge-Lore,
dieses Loslassen nach so vielen Jahren - das ist ganz sicher besonders schwer. Wenn du deine Freundin als 2jährige bereits ins Herz geschlossen hattest, dann war sie dir ja fast wie eine Schwester! Mehr als 80 Jahre habt ihr Freud und Leid geteilt, habt euch gewiß auch gegenseitig getröstet. Ich wünsche Dir, liebe Inge-Lore, dass Du Dich eines Tages wieder gern an die gemeinsame Zeit erinnerst, denn Menschen, die wir lieben, bleiben für immer und hinterlassen ihre Spuren in unserem Herzen.

"Der Tod ist nicht das Ende, nicht die Vergänglichkeit,
der Tod ist nur die Wende, Beginn der Ewigkeit."
Gottes Segen sei mit dir, liebe Inge-Lore, er tröste und behüte dich. Ein stiller Gruß von Gerlinde
by Gerlinde aus Sachsen @07.05.2023, 23:46

Liebe Inge-Lore, mein herzliches Beileid, ich schicke dir viele gute Gedanken des Trostes. Sei behütet!
by nora @07.05.2023, 21:25

Liebe Inge-Lore, mein herzlichstes Beileid. Ich erinnere mich gut, als meine Mutter eine Freundin nach der anderen verloren hat und wir alle traurig darüber waren. Heute stelle ich sie mir alle zusammen sitzend an einer Wolke vor, wie sie miteinander lachen und ab und an zu uns herunter schauen. Ich wünsche dir ein gutes Loslassen können.
by Laura @07.05.2023, 20:47

Liebe Inge-Lore, ja, es ist sehr schwer, eine gute Freundin zu "verlieren", meine Gedanken und Gebete sind bei Dir. Vielleicht kannst Du Dir sagen, dass es Deiner Freundin gutgeht,und dass sie nun Deine "innere Begleitung" ist,so hat es Anselm Grün in seinem Buch"Was mir geholfen hat" ausgedrückt. Von D. Bonhoeffer hat mir folgender Spruch geholfen:" Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in stille Freude. man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich." Liebe Grüße!
by Irmgard (aus St.) @07.05.2023, 12:16

Ach, liebe Inge-Lore, das tut mir aufrichtig leid und ich nehme dich mal tröstend in den Arm.
Ich kann deine Trauer gut nachempfinden, ich hatte damals so eine Phase von ca. 10 Jahren, in der starben viele Familienmitglieder und Freunde.
Man fühlt sich so ein wenig im Stich gelassen und einsamer.
Nimm dir ausgiebig Zeit, du schaffst das.
by Steffi-HH @07.05.2023, 12:12

Wann hört das endlich auf ?? Nachdem ich letzte Woche eine langjährige Freundin auf ihrem letzten Weg begleitet habe, ist nun am 9.6. die Beisetzung
einer anderen guten Bekannten... Heute aber trifft es mich sehr hart: Die beste
Freundin (schon unsere Adoptiv-Mütter waren eng befreundet) und wir kannten
uns seit wir 2 (!) Jahre alt waren, ist gestern Nacht gestorben +++ Ich bin tief
traurig und brauche Zeit, das zu verkraften ...
by Inge-Lore @07.05.2023, 11:33

Karin, jezt mit den richtigen Medikamenten und Diagnose, wird dein Mann bestimmt sich gut erholen, denn Dahoim ist Dahoim.
by Ingrid s. @03.05.2023, 18:29

Ach ist das toll Karin. Das Dein Mann zu Hause ist für Euch beide alles Gute und weiterere Gesundtheit . Liebe grüsse licht
by Licht🐕 @03.05.2023, 17:59

Ich kann dich @ Karin v. H. und euch gut VERSTEHEN, dass ihr in großer Sorge wart.
Bin froh, dass du uns informiert hast ich habe oft an euch denken müssen. Da passiert etwas und schon ändert sich das gesamte Leben eventuell.
Weiterhin alles Gute euch beiden.
Hoffentlich bekommt dein Mann das mit der Allergie gut in den Griff.
by ixi @03.05.2023, 16:30

Erst einmal ein Danke für eure lieben Worte an alle hier!
Ich hab heute Positives zu vermelden, konnte nämlich Göga vorhin aus dem Krankenhaus abholen. Zwar sind durch das Wochenende und den Feiertag die Laborwerte von der Biopsie u.a. noch nicht zurück, aber nach der gestrigen großen Sonographie wo alles noch einmal gecheckt wurde, scheint letztendlich doch eine Allergie der Auslöser für den fürchterlichen Hautbefund verantwortlich zu sein. Die eingenommenen Wassertabletten darf Göga auf keinen Fall mehr nehmen, sonst sei er in 2-3 Tagen wieder zurück im Krankenhaus meinte der Chefarzt. Allergietabletten, zwei verschiedene Hautlotionen bzw.Creme sollen weiterhin angewandt werden, die cortisonhaltige langsam ausschleichend. Mein mir Angetrauter strahlt mit der Sonne um die Wette die draußen scheint und gleich noch fröhlicher stimmt. Der große Brocken Sorge, der auf meinen Nerven lastete als es bei dem rotveränderten Hautbild hieß entzündete Blutgefäße und das am ganzen Körper...da wurde mir "Lieschen-Müller" was die ärztlichen Ausdrücke betrifft schon ganz anders.
by Karin v.N. @03.05.2023, 15:07

... sie ist damit vollkommen aufgelaufen es wurde nicht weiter verfolgt.
Genauso erging es meiner Mutter in Bezug auf meine Oma, sie bekam sogar einen Anruf vom Bürgermeister, sie möge doch ihre Beschwerde zuückziehen. Er hatte wohl Gelder in dem Bauprojekt. Was meine Mutter nicht tat, sondern im Gegenteil sie ging an die Presse. Aber sich da so viel geändert hat? Meine Oma wurde auf jeden Fall in einem anderen Heim untergebracht, wo mein Opa schon in Kurzzeitpflege war, in dem es zwar nicht so einen schicken Eingangsbereich gab, dafür sehr liebevolle Schwestern.
Meiner Mutter selber blieb das alles erspart ... Sie starb als sie noch selbstständig leben konnte. Der Pflegedienst während ihrer Krebserkrankungen war sehr nett. Auch die Leute, die ich hier am Ort durch Nachbarinnen mitbekomme, sind zum Glück sehr, sehr nett. Das tröstet mich, denn irgendwann werde ich sie wohl auch brauchen müssen.
by Laura @03.05.2023, 14:19

Durch die Mitteilung, wie leider mit Steffi umgegangen wird fiel mir dies wieder ein was vor Jahren passierte, denn manchmal leiden auch in Altenheimen nicht nur die zu pflegenden Menschen sondern auch die Mitarbeiter. .... und wehe das Thema wird angesprochen....
Eine meiner Freundinnen wurde mit über 40 Jahren examinierte Altenpflegerin und bereits in der Ausbildung sagte sie "ich werde nur in einem Haus arbeiten wo wirklich liebevoll gepflegt wird".
Ein solches Haus fand sie - es wurden sogar mit den betreuten Menschen die noch fit genug waren ein- oder 2 mal Reisen unternommen gemeinsam mit Pflegepersonal welches sich dafür seinerseits Urlaub genommen hatte. Hl. Abend feierte meine Freundin immer erst dort im Seniorenheim "mit ihren alten Leuten" bevor sie privat feierte mit ihrer Familie. Das war ihr ganz wichtig.
Irgendwann wandelten sich Abläufe in diesem Heim und meine Freundin sprach manches was ihr auffiel bei der Geschäftsleitung an (es war ein privat geführtes Heim) - Das war nicht gern gesehen. Ich erinnere mich noch an den Tag als sie früh morgens bei mir anrief und sagte: stell dir vor ich habe heute meine fristlose Kündigung bekommen und "darf das Haus nicht mehr betreten". Natürlich ging sie mit dieser Kündigung vor das Arbeitsgericht eine Wiedereinstellung dort war nicht mehr denkbar - sie erhielt eine finanzielle Abfindung.
Eines Tages traf sie die Tochter einer betreuten Person aus dem Heim die ihr gegenüber das Bedauern aussprach, dass meine Freundin dort nicht mehr tätig sei meine Freundin hat natürlich keine Internas berichtet hat dieser Angehörigen nur gesagt sie sollten doch nächstens nicht mehr - so wie sonst- jeden Dienstag zu Besuch kommen zu ihrer Angehörigen sondern den Wochentag jeweils wechseln.
Warum gab sie diesen Hinweis? Jedes Mal wenn die Angehörigen an diesem einen Wochentag kamen saß die zu pflegende Person tip top gepflegt in ihrem Zimmer in ihrem Sessel und empfing ihre Familie. Das geschah aber nur an dem entsprechenden Dienstag, dass diese Person so tip top gepflegt war. Den Hinweis hat die Familie aufgegriffen und war sehr erstaunt von dem, was sie sahen - was sich dort sonst in dem Heim ereignet hat ist mir unbekannt. Das ist nur einer von vielen Fällen die kein Mensch mitbekommt. Das Personal hat Schweigepflicht wer aufmuckt wird gekündigt...
Früher hätte ich gesagt in dieses Heim hätte ich auf jeden Fall jederzeit meine Mutter gegeben heute sehe ich die Heimbetreuung insgesamt mit anderen Augen.
Es ist mir wichtig dazu noch zu sagen ich habe viele Jahre Menschen in Altenheimen besucht und habe natürlich darauf geachtet was sich drumherum tat. Nicht alle Heime sind so, dass es unwürdig ist dort untergebracht zu werden aber leider einige - und jedes einzelne ist eines zu viel.
Mit häuslicher Pflege durch Pflegedienste habe ich keine Kenntnis wir hatten glücklicherweise die Möglichkeit unsere Mutter bis zu ihrem Tode selbst zu pflegen.
Übrigens hat meine Freundin damals die Vorfälle aus dem Hause weitergegeben ich weiß jetzt nicht mehr welche Stellen dafür zuständig waren und sie ist damit vollkommen aufgelaufen es wurde nicht weiter verfolgt.
by ixi @03.05.2023, 09:37

@ Karin v.N.:
Alles Gute Deinem Mann!

@ killekalle:
Hoffentlich macht sich Corona bei Euch bald davon. Gute Besserung!

@ Steffi HH:
Dir wünsche ich heute besser ausgebildetes, verantwortungsbewussteres und vor allem maskiertes Pflegepersonal!

by lamarmotte @02.05.2023, 19:26

@Karin v. N. - Einsicht statt Süßigkeiten, davon könnte ich auch etwas gebrauchen. Ich hoffe sehr, es gelingt dir, deinem Mann dieses Mitbringsel schmackhaft zu machen. Alles Gute für ihn, hoffentlich findet man die richtige Behandlung, damit er bald schon wieder zu dir nach Hause zurück kann. Dort wirst du mit deiner Medikation bestimmt mehr Erfolg haben. LG in die Nachbarschaft :))
by ladybird @02.05.2023, 10:02

Liebe Karin alles Gute für Dein Mann. Ich bete für Euch mit für Stefi mache ich das ja schon lange. Alles Gute Toi Toi
by Licht🐕 @02.05.2023, 06:58

Liebe Karin v.N., ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute und gute Aufklärung morgen.
by Gisela L. @01.05.2023, 18:42

by Karin v. N.
Liebe Karin, der Mai beginnt für euch nicht gut, darum wünsche ich Beiden
viel Kraft/Hoffnung und Gott vertrauen.
Dem "unvernünftigen" Freund gehören die Leviten gelesen, es ist falsches Mitleid, hier Süßes zu bringen, es geht für deinen Mann Gesundheit vor.

Gerade bei Diabetes, ich selbst war schon am Anfang von Diabetes, man wollte mir Tabletten verschreiben, mit meinen hausgemachten Kuchen hörte ich rigoroes auf, auch nur wenig Kohlenhydrate und mehr Bewegung, siehe da, die Werte gingen zurück, momentan keine Tabletteneinnahme.
Übrigens seit Jahren trinke ich Kaffee und Tee ganz ohne Zucker,
geht alles, man muß nur vom Kopf her mitmachen.

by Ingrid S. @01.05.2023, 09:06

Nachdem Steffi sich schon Gedanken gemacht hat, will ich mich schnell hier auch kurz melden mit einem Zwischenbericht. Die Ärzte haben am Freitag alles Mögliche an Untersuchungen gemacht. Herz-Ultraschall, Röntgen, Zugang gelegt über den Cortison gegeben wird zur Entzündungshemmung. Das aber treibt bei meinen Typ2-Diabetis Mann natürlich den Zuckerwert hoch und es kann sein, dass Insulin geespritzt werden muss was bisher nicht nötig war. Aber wenn die Cortisonbehandlung abgeschlossen ist, würde sich das wieder soweit einpendeln, dass dann das bisherige Metformin ausreichht. Zusätzlich haben sie am Arm und an einem Bein eine Gewebestanze gemacht unter Betäubung und kurz genäht. Sein ganzer Körper wird zwei Mal gecremt und die Beine werden gewickelt. So sind Beine und Füße schon dünner geworden und nicht mehr so voll Wasser. Dienstag steht noch einmal irgendein Ganzkörperscreening an, was genau konnte Göga mir nicht sagen, weil wie bei allen Männern üblich, wohl nicht richtig hingehört oder nachgefragt hat. Aber das werden wir dann ja Dienstagnachmittag erfahren. Im Moment jammert er darüber, dass er nichts Süßes darf und kriegt. Selbst der Zucker für den Morgenkaffee ist gestrichen wegen der Zuckerwerte jetzt. Aber Einsicht ist schwer zu finden und so hat er tatsächlich ein Stückchen Marzipankuchen -mitgebracht von seinem ebenso unvernünftigen Freund- gegessen und prompt war bei der Messung der Wert sehr hoch gestiegen. Morgen vormittag schau ich wieder nach ihm und versuche, ihm statt Süßem etwas Einsicht einzugeben. Ob es gelingt steht dann auf einem anderen Blatt! So, jetzt aber ab ins Bett!
by Karin v.N. @01.05.2023, 02:26

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