Kommentare zu «kunst210201»

Außer der Landschaft und die Schafe gefällt mir der Gesichtsausdruck der beiden Mädchen sehr!
Der Maler konnte doch tatsächlich die Schüchternheit von Mädchen,
einem jungen Mann gegenüber auf die Leinwand zaubern!
Das nenne ich höchste Kunst!
by Adele @24.03.2021, 17:46

Ein sehr schönes Gemälde, das angenehm entspannend auf den Betrachter wirkt.
Schön detailgetreu, wie ein Photo so genau gemalt
by Katharina @04.02.2021, 00:54

Danke @ Inge, 11:34 Uhr, für deine nette Beschreibung des schönen Gemäldes von D.R.Knight. Und ntürlich auch für den Lebenslauf des Künstlers. So bekommt man viel mehr Nähe zu jemandem, wenn man etwas mehr weiß. Auch wenn ich mir das nicht alles merken kann.
Vielen Dank aiuch für das schöne Video mit so vielen Bildern. Da kann man immer wieder blättern. Man wird immer noch Neues darin finden.
by Sieglinde S. @02.02.2021, 02:42

stehen die drei friedlich da, unterhalten sich und freuen sich, daß sie sich kennen und was zu erzählen haben, die Schafe im Hintergrund, die Krüge, Zeichen von Arbeit , aber Pause gehört auch zum Leben, gefällt mir sehr gut wie der Maler das ausdrückt.
by Lieschen @01.02.2021, 20:16

Zu dieser Zeit gab es Hütebuben. Nicht nur Schafe auch Kühe wurden tagsüber auf die Weide getrieben und abends wieder nach Hause.

Ich kenne es noch aus Thüringen. Da wurden die Kühe morgens durch einen Kuhhirt, allerdings war das ein Mann, geholt, tags auf Weiden am und im Wald getrieben und abends wieder ins Dorf gebracht. Alle hatten eine Glocke.

Der Bub hat das passende Alter und so eine Herde muss nicht groß sein.
by ReginaE @01.02.2021, 20:08

Als erstes beim Ansehen dieses Bildes dachte ich, die linke Frau kokettiert schüchtern mit dem Schäfer, der Schäfer aber ist an der Rechten interessiert die selbstsicher da steht. Dann dachte ich der Schäfer ist sehr jung für einen Schäfer und sein Mantel sehr alt.
Das paßt für mich nicht so richtig zusammen.
Dann fiel mir die feine Malweise auf. Ich bewundere immer wenn Haut so realistisch gemalt wird.
Alles in allem eine gute Arbeit.
by sonja-s @01.02.2021, 19:19

Sywe hat dieses Gemälde sehr gut geschildert.
Vielen Dank, liebe Grüsse
by charlotte @01.02.2021, 18:51

Ein idealisiertes Bild mit interessanten Details. Die dichten Wolken schaffen ein Grau, aus der oberen Wolke scheint es zu regnen. Nur bei den Schafen ist ein Sonnenfleck.
Es könnte am Unterlauf der Seine, in der Nähe von Jumièges entstanden sein. Die jungen Frauen holen das Wasser aus dem Fluss, sie trafen sich an dieser Stelle. Der Krug der linken ist noch leer, also ist sie auf dem Weg zum Wasser. Sie hören dem Schäfer aufmerksam zu und finden ihn wohl sympathisch. Da muss ich Hans recht geben!
Die Kleidung ist detailgetreu wieder gegeben. Und die Pflanzen im Vordergrund zeigen, dass es Spätsommer oder früher Herbst ist.
by Sywe @01.02.2021, 17:59

@Hans *grinsmireins* ähnliches dachte ich auch.

Zur damaligen Zeit dachte man früh an die Zweisamkeit. Es gab wenig Ablenkung und müßige Moment schon gleich nicht. Obiges Bild zeigt eher eine Annäherung wer mit wem.

Es gab kaum Schule und im Sommer schon gleich gar nicht! Da war dann solch ein Treffen passend, fernab vom Dorf.
by ReginaE @01.02.2021, 16:15

Der Maler unseres heutigen Gemäldes wurde 1839 als Sohn einer strengen Quäkerfamilie in Philadelphia geboren. Da wohl nur der Großvater sein Talent erkannte, durfte er nach dessen Drängen mit 19 die renommierte Pennsylvania Academy of Arts besuchen, die ihm genügend Selbstvertrauen gab, um sich 1861 in Paris in die dortige Ecole des Beaux-Arts einzuschreiben. 1864 kehrte er notgedrungen in die Vereinigten Staaten zurück, um dort im Bürgerkrieg für seine Heimatstadt zu kämpfen. Als er 1871 nach Frankreich zurückkehrte, um sich endgültig dort niederzulassen, begann seine eigentliche Karriere.

Sein bis dahin eher unstetes Leben kam nun zur Ruhe, und diese Ruhe spiegelt sich in seinen Gemälden, die sich vielleicht als Flucht aus dem immer schneller werdenden städtischen Tempo verstehen. Knight bezog nun ein kleines Haus mit einem Atelier in Poissy an der Seine und freundete sich mit Claude Monet, Auguste Renoir und Alfred Sisley an. Er begann ländliche Szenen zu malen: Bauern und vornehmlich Bäuerinnen bei der Arbeit - romantische Darstellungen des Landlebens, die bei amerikanischen Kunstsammlern sehr gefragt waren. Um dieser Nachfrage nachkommen zu können, malte Knight auch oft mehrere Variationen desselben Motivs. Seine Figuren zeigt er meistens in nachdenklicher Pose und stellt sie idealisiert dar: nie wirken die Personen, die er oft sogar persönlich kannte, gestresst von der Arbeit oder irgendwie genervt. Knight malt sie als glückliche Menschen, die Zufriedenheit in ihrer Arbeit finden und die den heimischen Boden auf ihren Feldern oder an den Ufern der Seine lieben.

Das heutige Gemälde wirkt auf mich schon allein dadurch friedlich, weil es ausgerechnet einen Schäfer zeigt, der mit zwei jungen Frauen freundlich plaudert. Was strahlt ein Schäfer aus? Ruhe, Kontemplation, Muße zur Meditation während er still da steht und seine Herde bewacht. Für mich ein Inbegriff von Frieden! Ich kann mich nicht erinnern, in letzter Zeit einen Schäfer gesehen zu haben. Die Schafherden in der Eifel und im Hunsrück grasen im Sommer unbewacht auf den Wiesen......insofern fällt das heutige Gemälde "aus der Zeit" heraus und tut in der allgemeinen Hektik des Alltags einfach nur gut.

"An idle moment", so der Originaltitel des Bildes, ein müßiger Moment - ein Augenblick im Leerlauf: drei junge Leute unterbrechen ihre Arbeit, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Vielleicht eine angenehme Abwechslung für den Schäfer, der nur Tiere um sich hat und für die beiden jungen Frauen ein nicht unwillkommenes Zusammentreffen mit einem sympathischen Burschen. Die Mimik der zwei Frauen verrät es uns.
Auch wenn ich euch wieder zugetextet habe.......das Schreiben dieses Kommentars war auch für mich eine wohltuende Muße....."an idle moment".

https://ogy.de/0nje

Um auch euch einen kleinen erholsamen Leerlauf zu gönnen, habe ich euch einen Link eingestellt, der Knights romantische Landszenen zeigt, unterlegt mit einem frz. Chanson, weil der Maler Frankreich schätzte und in seinen Werken würdigte.
by Inge @01.02.2021, 11:34

Sehe nur ich dieses Prickeln in dem Bild?
Der junge Hirte, leicht verschlossen und schüchtern. Die beiden jungen Maiden, den schweren Krug abgestelt den leeren fleißig haltend, damit man gerade dastehen und die weiblichen Reize hervorstechen lassen kann. Mit leicht geneigten Häuptern überlegen sich die zwei, wer den Hirten zuerst für ein Schäferstündchen gewinnt.
by Hans @01.02.2021, 10:39

Ein Schwätzchen in Ehren, kann niemand verwehren... Mir gefällt diese Malerei die aussieht wie fotografiert ausgesprochen gut. Der Titel des Bildes passt prima, denn müßig sein zu können, war damals sicherlich eher selten. Damals hatten die Menschen sicherlich keine Probleme, nachts Schlaf zu finden wenn ich an die arbeitsreichen Tagesabläufe denke.
by Karin v.N. @01.02.2021, 10:22

die jungen frauen müssen das wasser im fluß holen und es heim schleppen.
eine schwere arbeit. ich denke die frauen sind mägde und sie freuen sich über etwas ablenkung vom harten alltag, ein nettes schwätzchen mit dem schafhirten machen zu können.
ein schönes natürliches bild in tollen farben, die natur kommt so schön zur geltung. der maler hat das wunderbar gemalt.
by christine b @01.02.2021, 10:09

Ich denke eher an Rheinauen und Mittelgebirge; im Hintergrund sehen wir die Höhen.
Die Begegnung der jungen Menschen ist freundschaftlich und entspannt. Vielleicht kommen sie aus dem gleichen Ort, sind zusammen einige wenige Jahre zur Schule gegangen?
Ihre Arbeit hat mit dem täglichen Bedarf vor Ort zu tun.
Das Bild strahlt Ruhe aus. Mensch und Tier sind friedlich, kein Hochwasser in Sicht. Eine schöne Szene.
by Margot @01.02.2021, 09:49

@Gerlinde
Auch ich habe als erstes an die Elbwiesen bei Niederwartha/Gauernitz/Coswig
gedacht. Ein wunderschönes Bild!
by Wolf-Dieter @01.02.2021, 08:52

Ich musste zweimal schauen... dachte zuerst es ist ein Foto.
Das Bild gefällt mir sehr gut... das ist für mich wahre Kunst.
Da ist vom Boden bis hin zum Himmel , alles so real gemalt... ich bin begeistert.
by Lina @01.02.2021, 01:46

Ein Bild wie eine Fotografie - ist es wirklich erst 100 Jahre her, dass die Aufgaben eines Tages so ganz anders waren? Dass die Kleidung nicht halb so pflegeleicht war wie heute - und es nicht weiter schlimm war, eine Schürze vorzubinden?

Im ersten Augenblick dachte ich an die Schafherden, die manchmal auf den Elbwiesen grasen - da sieht es an manchen Stellen ganz ähnlich aus. Der Dunst über dem Wasser lässt vermuten, dass es noch früh am Tag sein könnte.
Die jungen Leute haben kein leichtes Leben - die Kleidung spricht nicht von Reichtum. Aber sie sehen einander freundlich an!

Ich möchte manchmal eine Zeitreise antreten - um für einen Tag zu erleben, wie es damals so war.
by Gerlinde aus Sachsen @01.02.2021, 00:15

Dein Kommentar
 Cookie löschen


Zum Schutz vor Spammern gib bitte die Buchstaben/Zahlen vom Bild ein. Falls Du den Code nicht lesen kannst, klicke auf "Vorschau", dann wird ein neuer angezeigt: