Kommentare zu «kunst220131»

Das ist keine Kunst, das ist Kitsch ;-) Aber ich mag es!
by Laura @02.02.2022, 17:57

Eine Wahnsinnsarbeit, so etwas zu bauen, zu schmücken, zu bemalen. Alles eine Frage des Geschmacks. Aber sehr gut erhalten. Zeitzeugen ...
by Leonie @31.01.2022, 17:15

Prunk, Pomp, verschnörkelter Reichtum seinerzeit präsentiert um seinem Wohlstand einen Rahmen zu verpassen. Ich persönlich muss bei so etwas immer an das Froschkönig-Märchen denken, wo es heißt: Heinrich, der Wagen bricht...nein Herr, der Wagen nicht. Es ist ein Band von meinem Herzen dass da lag in großen Schmerzen... Ins Märchen passt solch eine Kutsche noch und anzuschauen ist sie ja auch nett...
by Karin v.N. @31.01.2022, 14:27

Das ist sicherlich eine qualitativ sehr hochwertige Arbeit - aber mir persönlich gefällt die Kutsche überhaupt nicht. Die vielen verschnörkelten vergoldeten Teile sind gar nicht mein Ding.
by Marion-HH @31.01.2022, 13:45

prunkvolle Kutsche, schön an zu schauen,
im Schloss Nymphenburg in München im dortigen Marstallmuseum im südlichen Kavaliersgebäude des Schlosses gibt es auch Kutschen, Schlitten, zu besichtigen.
Im Verkehrsmuseum gibt es auch eine Kutsche, dort darf man sich reinsetzen und es wird eine Fahrt simultiert, nach 10 Minuten ist man sehr froh wieder aus steigen zu können. Da nützt das ganze Gold außenrum nichts, auch die sind sehr unbequem. Ich wundere mich immer wieder, wie man damals große Strecken damit überwinden konnte, von Kreuzschmerzen hat man nie was gehört. auch Göthe hat das nie erwähnt und der fuhr bis nach Italien.
Als Kunstobjekt sind sie wunderbar.
by Lieschen @31.01.2022, 13:09

Wenn man den Goldenen Wagen betrachtet, kommt man durchaus ins Staunen. Was für eine prachtvolle Präsentation, die der Fürst seinem Volk darbot, als er damit durch die Straßen gezogen wurde! Das Volk mag ihm gehuldigt haben, aber innerlich mit den Zähnen geknirscht haben bei so viel Pomp. Selbst der Steigbügel zeigt ja noch wertvolles Schnitzwerk.

Mich interessieren natürlich die gemalten Seitenteile der Karosserie am meisten. Die Gemälde stammen aus dem Atelier des frz. Malers und Theaterdekorateurs François Boucher. Im Stil des frz. Rokoko symbolisieren die gemalten Putten die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer sowie die vier Jahreszeiten.

Dass ein solcher Prachtwagen ständig Pflegemaßnahmen benötigt, ist selbstredend. 2010 wurden allein diese Gemälde aufwendig restauriert, indem man alte Übermalungen entfernte und entstandene Risse schloss, um das ehemalige Gesamtbild zu erhalten. Gleicher Aufwand wird an den Vergoldungen  getätigt, und Lederteile werden im Laufe der Zeit wohl oft schon erneuert worden sein.

Ähnliche Prunkkutschen haben wir vor Jahren im Schloss Nymphenburg in München besichtigt. Im dortigen Marstallmuseum im südlichen Kavaliersgebäude des Schlosses sind über 40 repräsentative Kutschen, Schlitten und etliches Reitzubehör aus dem Besitz der Wittelsbacher ausgestellt. Glanzstück des dortigen Fuhrparks ist der Krönungswagen von Kaiser Karl VII. Als Allgäufreunde haben wir natürlich die Kutschen und Schlitten des Märchenkönigs Ludwig II. am meisten bewundert.

Der Goldene Wagen heute passt übrigens ganz exakt zu unserem eigenen heutigen "Kutschentag", denn wir stehen kurz vor einem Autowechsel. Mein Mann räumt gerade die alte Kutsche aus, und übermorgen kommt die neue. Wir empfinden etwas Wehnmut dabei, denn das alte Gefährt hat uns 13 Jahre lang begleitet und zeigt nun Altersschwäche. Ob Fürst Joseph Wenzel I. von Liechtenstein überhaupt bemerkt haben wird, wenn in seinem Wagenzug eine alte Kutsche gegen eine neue ausgetauscht wurde? Kaum anzunehmen! Aber ich bin mir sicher, dass mein Mann die neue Kutsche anfangs genauso wienern wird wie der komplette Lakaienstab des Fürsten. :-))

@ Sieglinde S.
Leider muss ich dich berichtigen. Die Kopie von Michelangelos "David" ist nicht in den Uffizien von Florenz zu finden. Sie steht auf der Piazza della Signoria vor dem dortigen Palazzo Vecchio. Das Original kann man in der Galleria dell'Accademia bewundern. Der echte "David" wurde dort untergebracht, um ihn vor Umweltschäden zu schützen.


by Inge @31.01.2022, 11:42

wunderschön gearbeitet, was für eine edle arbeit.
jedoch für mich ist das zu viel pracht und gold. ein zug mit 50 wagen....welch ein pompöser luxus und das arme volk dachte sich sicher seinen teil über ihre fürsten.
by christine b @31.01.2022, 09:43

Das ist ja ein Prachtstück. Sehr schön, dass so etwas erhalten geblieben ist.
by sylvi @31.01.2022, 08:08

Die Kutsche ist wunderschön, so richtig Prunk und Pomp im 18. Jahrhundert. Sie wird auch innen sicherlich komfortabel ausgestattet sein, aber angenehm war das Reisen damals nicht auf den Naturstraßen, deshalb fühlten sich die Reisenden am Ende der Fahrt ganz "gerädert".
by Liane @31.01.2022, 06:49

Das ist ja ein großes Glück, dass dieses Kunstwerk erhalten geblieben ist.
Heute könnte man mit dem Computer eine 3-D Kopie herstellen, falls er mal gestohlen würde. Was Gott verhüten möge.
Der David in den Uffizien ist ja auch eine Kopie.
Auch wenn er schon bald 300 Jahre alt ist, findet man so eine Kutsche immer noch wunderschön.
Für mich persönlich ist der Name interessant. Er kommt auch in meines Vaters Familie vor.
by Sieglinde S. @31.01.2022, 03:33

Diese Kutsche ist wie ein Schmuckstück... sie wirkt so filigran.
Die Engerl auf der Kutsche find ich irgendwie witzig... ob sie den Fürsten sagen sollten "es wird eine himmlische Fahrt"?
by Lina @31.01.2022, 02:18

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