Ich habe das Buch vor Jahren gelesen. Als 'bekennende Philhellenin' musste ich zwar manchmal schmunzeln und sagen: "So sind sie, die Griechen". Aber insgesamt ist das Buch mit zu vielen Klischees behaftet.
Ansonsten muss ich Monika zustimmen was den Kapitalismus betrifft. Aber auch bei uns ist das Sozialsystem offensichtlich und auch versteckt immer mehr eingebrochen. Ich fürchte fast: Erst die Griechen, dann wir?
Juditha
by Juditha @30.06.2015, 17:02
Das Buch würde ich nicht lesen. Ich mag die Griechen mit ihrer Lebenslust und ihrer Leichtigkeit. Der einfache Grieche muß das jetzt aushalten was ewig versäumt worden ist.
Was zur Zeit läuft ist für mich Kapitalismus hoch drei. Vor etlichen Jahren hätte man den Griechen gut helfen können. Von den europäischen Brüdern hätten sie Hilfe gebraucht. Ihnen fehlt ein solidarisches Sozialsystem. Wie es bei uns mal sehr gut funktioniert hat. Die jetzige Regierung muß vieles ausbaden was vorher nicht geregelt worden ist. U.a. natürlich auch die Besteuerung der Reichen.
by MOnika (Sauerland) @30.06.2015, 09:01
Und eine aktuelle Fortsetzung gibt es auch:
" Die Deutschen sind an allem schuld "
Ich kann mich noch nicht entscheiden ob ich das Buch mal lesen werde.
by MaLu @30.06.2015, 08:47
War gespannt, wann das Thema auf Seelenfarben auftaucht ;-)
Das Buch klingt, als hätte ein Autor eine aktuelle Situation geschickt für sich genutzt.
Habe gestern einen griechischen Freund angerufen (er ist hier geboren und aufgewachsen). Sein Vater ist vorgestern nach Griechenland geflogen, das Gesparte der Eltern liegt dort, sie wissen nicht, was passieren wird. Stellt Euch das mal vor, Euer ganzes Gespartes, einfach so eingefroren! Da schauderts mich.
Für mich gibt es nicht "die Griechen", sondern meine griechischen Freunde.
by Chispeante @30.06.2015, 08:16
das scheint ein sehr interessantes Buch zu sein, werde es wohl mal lesen.
für mich schlecht vorstellbar, EU ohne Griechen...