Kommentare zu «nina180623»

Betrug an der Gesellschaft, wegen einer Krankschreibung..... schon ein wenig drüber, oder?
Ich schildere mal, wie ich persönlich bei so einem Schicksalsschlag reagieren würde.
Meine Gedanken wären ununterbrochen bei meiner Tochter, ich würde mich gefesselt fühlen, weil ich nicht täglich bei Ihr sein könnte, vermutlich würde ich schlaflose Nächte haben, wäre unkonzentriert und fahrig. Auf Arbeit könnte ich somit gar nicht das leisten, was ich sonst leisten würde, wahrscheinlich schleichen sich dann Fehler ein weil die Konzentration gar nicht ausreicht...also käme es zum Leistungsknick, ....und das belastet noch zusätzlich. Das Ende vom Lied wäre vielleicht, dass ich auch noch in eine Episode von Depression abdrifte, weil ich all das nicht auf die Naht bekomme....dann bin ich erstmal noch viel länger krank als würde ich schon vorher die Reißleine ziehen und hab dann die Kraft meinem Kind zu helfen und später wieder 100 Prozent beim Arbeitgeber geben zu können.
by Viola @25.06.2018, 14:23

Es gibt auch die Möglichkeit unbezahlten Urlaub zu machen wenn der reguläre Urlaub nicht mehr ausreicht. Nach Schilderung der Situation sind die Vorgesetzten sicher dazu bereit.
Ein Aufruf zu einer Straftat (Betrug und Schaden an der Gesellschaft) geht mir auch in einer Notsituation zu weit.
by Defne @25.06.2018, 06:59

Liebe Petra,
ich wünsche dir von ganzem Herzen weiterhin die nötige Kraft für alle Situationen die ihr mit Nina durchlebt. Das du eine Auszeit auch mit einer Krankschreibung etwas überbrücken könntest, würde dir sicher in dieser Situation keiner übel nehmen. Möge es täglich aufwärts gehen.
by sylvi @24.06.2018, 22:14

Mit Befremden lese ich Ratschläge dass sich Ninas Mutter krankschreiben lassen soll. Krankschreibung ist für die eigene Krankheit gedacht und was kann denn der Arbeitgeber von Ninas Mutter für die unglücklichen Umstände.
Alles Gute für Euch.
by Defne @24.06.2018, 18:56

Ich hatte den PC gar nicht an - und freue mich, dass ich nun lesen kann, was Nina wieder dazu gelernt hat. Schön! Gern denke ich auch weiterhin in meinen Gebeten an die ganze Familie!
Ich kann verstehen, dass du, liebe Petra, nicht so gern unter dieser Anspannung die Strecke allein fähst. Und ich kann auch die "Gedankenspielerei" (die lange Zeit, wo Nina "allein" ist...) verstehen. Ich weiß aus der Zeit, wo Mutter noch lebte und ich noch zur Arbeit mußte, wie schwer Wunsch und Notwendigkeit unter einen Hut gebracht werden können. Unsre Lieben abgeben und sich darauf verlassen müssen, dass Andere die richtigen Entscheidungen treffen, was wann "dran" ist! Ich wünsche dir das rechte Vertrauen in die Arbeit der Schwestern - und die nötige Kraft für dein zu leistendes Pensum. Fühl dich mal ganz herzlich in den Arm genommen. Wenn deine Nina auch immerwieder warten wird - sie freut sich doch, dass du dir die Zeit nimmst, um sie zu besuchen.

Ich weiß ja nicht, wie es dir zeitlich und finanziell geht - oft hat man in zentralen Häusern die Möglichkeit, dass Angehörige übernachten können. Das würde dir helfen, die großen Strecken nicht an einem Tag fahren zu müssen.
Manchmal ist eine Reise mit der Bahn (oder Fernbus) eine entspannende Alternative.

Auf jeden Fall solltest du bei aller Sorge um die Familie dich selbst nicht vergessen! Gönn dir ab und zu einen Moment, der dir gut tut - was immer das sein wird, wirst du am besten wissen! Gott segne und stärke dich und gebe eurer Nina seine Hilfe.
by Gerlinde @24.06.2018, 02:07

Meine Gedanken sind oft bei Euch. Ich kann Deinen Zwiespalt gut verstehen. Egal wie, es wird weitergehen, ein Baustein zum nächsten. Auch wenn Du nicht immer da bist. Einen Rat kann ich nicht geben, da ich Deine Lebensumstaende ja nicht kenne. Ich bin sicher,. Dass Ihr das Beste macht und das spuert Eure Nina. Sie spürt Eure Liebe und darum will sie auch und macht Fortschritte. Alles Liebe!
by Killekalle @23.06.2018, 22:15

Hallo! Du bist uns nicht unbekannt nein wir tragen Dich im Herzen und ich bete jeden Tag für Nina. Lass Dich krankschreiben und nimm Dir doch mal die Auszeit. Warum ziehst Du nicht zum Schwiegersohn solange er im Urlaub ist somit wärst Du doch näher bei Nina. Der Stress ist nicht gut für Dich . Ich freu mich über Ninas Fortschritte es hört sich alles gut an. Nina wird nicht ganzen Tag allein sein. Es gibt so Freiwillige die Zeit haben und Nina vielleicht auch besuchen könnten und Ihr zuhören. Engel sind das für jedes Spital. Erkundige Dich doch danach. . Ich freu mich von Dir zu lesen und Nina. Alles braucht seine Zeit. Ich nehm Dich und Nina in den Arm und bete für Euch Alles Liebe Licht
by Licht @23.06.2018, 20:09

Liebe Seelenfärblerin,

Dein neuer Bericht ist sehr positiv, denn mit Nina geht es aufwärts. Wenn es auch manchmal "nur" kleine Schritte sind, aber man spürt beim Lesen die Veränderungen. Ich wünsche Nina, Dir und der ganzen Familie weiterhin viel Kraft, mit der Situation auf irgend eine Art und Weise fertig zu werden und den Mut und die Zuversicht auf weitere Besserung nicht zu verlieren. Ich wünsche es Euch von Herzen.
by Gisela L. @23.06.2018, 17:14

Ich habe jedesmal einen Kloß im Hals und fühle mit Dir, liebe Petra. Trotzdem, jedes kleine Detail, das Nina wieder ins richtige Leben treibt, ist einfach schön zu erfahren.
Darum freue ich mich umso mehr, dass meine kleine Anregung,an Engelbert, eine Nina-Rubrik einzuführen Früchte getragen hat. So ist es einfacher, der Geschichte zu folgen.
Ein ganz herzliches Dankeschön also an Engelbert und ein noch größeres Dankeschön an Dich, Petra, dass Du dem zugestimmt hast, um so Dir ein bißchen Last von der Seele schreiben zu dürfen. Wenn es ginge, würde ich jetzt eine Reihe Herzen malen.
by Juttinchen @23.06.2018, 10:00

Mir treibt es die Tränen in die Augen und ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Die Idee mit ehrenamtlichen Besuchsdienst wäre doch schön. Hier in Oldenburg gibt es nicht nur im Kinderkrankenhaus Ehrenamtliche, die Patienten besuchen, die wenig oder gar keinen Besuch bekommen. Vielleicht kann man so etwas auch im UKE organisieren.
Auf jeden Fall ist es sehr schön, zu lesen, dass Nina sich ins Leben zurückkämpft. Als Mutter geht es einem nicht schnell genug, aber, auch wenn es schwerfällt, versuche geduldig zu bleiben und verliere auf keinen Fall Deinen Optimismus, dann wirst Du alles, was zu tun ist, schaffen.
by Marita aus Oldenburg @23.06.2018, 09:29

Liebe unbekannte Seelenfärblerin, du bist mir nicht mehrsooo unbekannt. Ich beglückwünsche Nina von ganzem Herzen, dass sie es wieder so weit geschafft hat. Nach dem Herzinfarkt meines Sohnes vor 2 Jahren bangten wir auch darum, dass er wieder gesunden möge, verbrachten nach Möglichkeit viel Zeit in der Klinik. Auch er hatte die beschriebenen Phasen, er meisterte sie gut, konte sich aber an so vieles aus der kurz zurückliegenden Vergangenheitnicht erinnern, bspw. dass Frau, Kinder, Mama, Geschwister mit Anhang beiihm waren .... Die Erinnerungen kamen dann stückweise zurück..... aber auch jetzt gibt's Momente, wo er sagt, dass er da keine Ahnung hat. Aber wir sind alle froh, dass er wieder (fast) fanz der alte ist.
Was er lernte war: immer wieder eine bewusste Auszeit übers Wochenende nehmen und nicht alles gleich auf die Goldwaage legen, einfach gelassener reagieren. Das sollte er wohl während der 5-monatigen Krankheit lernen.
by Lilo @23.06.2018, 09:12

Vor vier Jahren war mein damals 14-jähriger Sohn ein halbes Jahr lang im Krankenhaus. Die ersten drei Monate bin ich ohne Pause rotiert, Arbeit, Krankenhaus... Dann wurde ich krankgeschrieben und konnte endlich mehr Zeit bei ihm verbringen. Selber hätte ich das nie gemacht, aber eine Krankenschwester, die uns beistand hat das in die Wege geleitet und im Nachhinein bin ich sehr dankbar, weil ich sonst wirklich kaputt gegangen wäre. Deine Tochter ist zwar erwachsen, aber man bleibt eben immer Mutter und ich würde Dir auch empfehlen, dich mal wenigstens eine Woche krankschreiben zu lassen. Denn schon die Fahrten am Sonntag, an dem man sich ja eigentlich erholen soll, belasten Dich ja sehr. Ich wünsche Euch alles Gute, aber es geht ja stark bergauf!
by sternenkalb @23.06.2018, 08:21

Hallo,
von Anfang an lese ich mit großer Teilnahme deine Berichte.
Eigentlich erzählst du heute ja nur gute Dinge: Beginn des "Denkens", alleine Kakao trinken und auch abführen, d. h. dass Nina richtig zu essen bekommt. Andererseits kann ich dich wirklich gut verstehen, dass du mehr bei ihr sein möchtest.
Gerade dachte ich daran, dass viele Kliniken ehrenamtlich Helfer haben: die einen nennen sich blaue Damen, die anderen anders. Auch an einen Pfarrer habe ich gedacht, der dir diese Hilfe evtl. vermittlen könnte. Ruf mal in der Klinik an und frage dich durch. So hätte Nina einfach mal einen Ansprechpartner, der ihr - im Gegensatz zu den Therapeuten - einfach nur zuhört, ohne etwas von ihr zu verlangen.
Dann sind da wahrscheinlich unter der Woche auch noch alle Therapien, die sie machen muss.
Also sie wird nicht 6 x 24 Stunden allein auf dem Zimmer sein. Wahrscheinlich hat sie schon Beschäftigung - sonst wäre sie ja jetzt nicht so weit wie sie ist.
Bitte - lass den Kopf nicht hängen und kämpfe weiter. Ihr seid schon soo weit gekommen!!
Ich wünsche euch allen alles Liebe und Gute
Ursula
by ursula @23.06.2018, 07:47

Mein Herz zerreißt schon beim Lesen. Kannst Du Dich nicht vom Hausarzt 3 oder 4 Wochen ( dem Hausarzt kann man durchaus seine eigene Ausweglosigkeit wegen der Umstände schildern) krank schreiben lassen und beim Schwiegersohn unterkommen?
Es gibt für Alles eine Lösung. Nur tun muss man was. Und mal ehrlich - die Welt dreht sich auch weiter, wenn Du mal 3 Wochen für Dich und die Tochter was tust.
Und es wird gut sein für Euer beider Seelen.
Ich drück die Daumen.
by Viola @23.06.2018, 07:37

Liebe Petra,

danke für deinen Bericht, in dem so viel Positives steht. Nimm auch du jeden Tag wie er kommt. Die Heilung nach so einen schwerem Vorfall ist ein lange Prozess und Nina geht es jetzt schon so viel "besser" als erwartet.
Sie wird jeden Tag Therapien und Anwendungen haben, es passiert in der Klinik etwas, natürlich mit fremden, unvertrauten Menschen, was sie spürt.

Dass sie sprachlich häufig das Wort "doof" verwendet, ist auch völlig normal. Pat., die noch Wortfindungsstörungen haben, setzen oft vertraute (frühe) Füllwörter ein. Das vergeht, je mehr ihr Wortschatz sich wieder aktiviert.

Die Entscheidung mit der Autofahrt kann ich dir nicht abnehmen. Vielleicht findest du eine Bekannte(n), die dich fährt? Hast du schon mal gefragt? Ich glaube eine Autobahnfahrt vor und nach so einem Besuch ist nicht einfach. Evtl. gibt es auch eine Bahnverbindung von der nächstgrößeren Stadt, die du nutzen kannst?

Für mich Außenstehende ist der Heilungsprozess von Nina "schnell" und stetig, für dich "nicht schnell genug"?
Es geht aufwärts und ich sende dir ganz viel Energie für deine mütterliche Geduld. Du wirst für die nächsten Wochen auch eine brauchbare Lösung für die Fahrten finden. Und evtl. kannst du wirklich mal zwei oder 3 Tage dort bleiben. (Viele Zentrumkliniken haben Besuchshäuser für Angehörige, frage da einfach mal nach.)
by philomena @23.06.2018, 07:36

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