Kommentare zu «sfthema200327»

@Suse: stimmt ja auch du hast das ja mal drei. Wir haben einige Mehrkinderfamilien im Freundeskreis, die beneide ich wirklich nicht ...
by Laura @29.03.2020, 13:42

Ich kann da ein Lied von singen. Ich habe 3 Kinder zu Hause, die ihre Aufgaben erledigen müssen. Von Berufsschule mit Wirtschaftsrechnen über einem Dyskalkulie-Kind die Zinsrechnung erklären bis 5. Klasse ist alles dabei. KEINER der Kinder war jemals ein lerneifriger Schüler mit einem gewissen Ehrgeiz und legen daher auch jetzt keinen großen Elan an den Tag, die gestellten Aufgaben zeitnah zu erledigen. Dazu arbeite ich selbst Vollzeit im homeoffice mit Kundengesprächen, Telefonkonferenzen usw.
Die Schule bei den beiden großen setzt vorraus, dass alle einen Laptop mit sämtlichen office Anwendungen haben u selbst der Kleine muss einiges am PC erledigen.
Die Lehrer geben sich alle Mühe, die Aufgaben zu strukturieren und berücksichtigen auch das Elternfeedback. So war in der erste Woche der Stoff einfach zu viel, jetzt geht es deutlich besser. Aber das dauernde Antreiben, immer wieder nachhelfen usw. reist einen selbst immer wieder aus der eigenen Arbeit. Vom Mehraufwand im Haushalt mal ganz abgesehen, wenn plätzlich jeden Tag 5 Leute Mittagessen wollen und die kids für Unordnung sorgen. DAS können sie nämlich wunderbar...
Mir geht das alles ziemlich an die Nerven und ich weiß nicht, wie lange unter den Umständen der Haussegen noch aufrecht bleibt.
Ich habe letztens an die Lehrerin geschrieben, wenn das nach Ostern noch so weiter geht, brauche ich Schmerzensgeld vom Kultusministerium... :-)
by Suse aus der Südpfalz @28.03.2020, 12:54

Meine Tochter und meine Enkelinnen sind sehr zufrieden mit allem. Die 11 jährige ist auf dem Gymnasium. Die Große macht ein Jahrespratikum in der Kita und paralell Fachabitur. Ist natürlich Klasse wenn Kinder motiviert sind.
by MOnika Sauerland @27.03.2020, 18:48

schoen und gut, es geht ja nicht nur um die Bewaeltigung der Aufgaben, sondern darum diese ueberhaupt so hinzulegen, dass die Kinder sie machen koennen, also ausdrucken oder Programme installieren. Bei den Grundschulkindern muss die Aufgabe noch vorgelesen werden, weil sie es nicht koennen. Und wenn ein Kind was nicht versteht, dann kommen sie als erstes zu den Eltern. Soll ich dann sagen, versuch es alleine? Dann waere die Motivation weiter zu machen noch geringer und es wuerde einfach liegen bleben. Auch beim recherschieren ist es bei der Fuelle im Internet fuer die Kinder nicht einfach. Mein Sohn ist noch nicht so alt, dass ich ihn da bisher alleine gelassen habe, das werde ich jetzt in einer Kriesensituation sicher nicht tun. Dann ist lieber die Bude unaufgeraeumt oder es gibt schnelle (trotzdem gesunde) Kueche.
Im Moment hoffe ich auf die Osterferien, da das meiste erst anschliessend vorgezeigt werden muss, ist da genug Puffer, um nachzuarbeiten. Hoffentlich werden die Aufgaben ueber die Ferien nicht zu umfangreich.
by Laura @27.03.2020, 16:45

betrifft mich nicht mehr, alle schon lange im Beruf, zur Schulzeiten habe ich viel mit ihnen gelernt, hielt auch mein Hirn jung. Manchmal werde ich noch gebraucht für 3-satz-Rechnungen zu lösen, da geht bei mir noch viel im Kopf, freue mich dann , wenn ich schneller bin wie PC-Rechner.
by Lieschen @27.03.2020, 16:07

Ich bin wirklich heilfroh, dass ich keine Kinder oder Enkel im Schulalter habe. Allen, die jetzt wochenlang ihre Kinder zu Hause "bespaßen" müssen, wünschen ich herzlich alles Gute - vor allem reißfeste Nerven!
by Beate L. @27.03.2020, 14:55

zu gerlindes eintrag.
bei jugendlichen hat man halt auch das riesenproblem, dass sie keine kontakte zu freunden haben dürfen, was in diesem schwierigen alter fast unmöglich ist.
da sind die kleineren noch leichter zu haben.
da gibt es anscheinend viel streit deshalb in mancheen familien.
eure gehen wenigstens brav mit der mama raus, aber viele pubertierende wollen das gar nicht.

was ich gelesen habe in mamablogs, wenn eine mama den ganzen tag homeoffice macht und ihre drei jugendlichen die vielen hausaufgaben, dann brauchen sie 4 laptops oder einen pc und 3 laptops. verrückt!
das werden wohl die wenigsten familien haben!
die kinder sitzen aber täglich stunden bei den aufgaben, ist die technik nicht vorhanden, dann gibts ordentlich zoff bei der jugend.
by christine b @27.03.2020, 14:27

Ich kenne nur die Berichte unsrer Kinder - die Enkel sind 8., 11. und 12. Klasse - zwei in Sachsen, einer NRW. Die sind verschieden "begeistert" - sind ja auch sehr verschiedene Kinder :) Aber sie kommen alle drei nach den allgemeinen Startproblemen (bei der Tochter hier im Ort hatte sich mal gleich der PC-Bildschirm verabschiedet) mit den Aufgaben gut zurecht. Was mit dem Abi wird ist die spannende Frage - und damit ist ja auch alles "danach" sehr in der Schwebe. Klappt es mit dem Auslandsjahr?
Alle drei Töchter sagen, dass das größere Problem der minimale Kontakt nach außen ist. Also gehts abends nach der Arbeit der Mütter ein Stückchen raus - da können sie gemeinsam (Mutter und Sohn) die Probleme besprechen, frisch Luft tanken und zufriedener zu Bett gehen.

Von einer guten Bekannten (vier Kinder - zwei im Vorschulalter, die anderen beiden 1. und 3. Klasse) weiß ich, dass sie täglich mit allen "Schule spielt". Die zwei "Kleinen" fühlen sich groß, weil sie auch am Tisch sitzen dürfen und malen oder Bücher "lesen", die zwei "Großen" wollen zeigen, dass sie die Aufgaben gut und schnell erledigen können - und dann können sie wieder alle Vier toben. Gut ist, dass die Mama eben noch daheim ist und sich "nur" um Haushalt und Essen und Einkaufen kümmern muss. Die Betreuung der betagten Uromi hat ein anderes Enkelkind (ohne Kinder) übernommen. Und die Uromi freut sich über die Fotos, die sie per WhatsApp erhält...

Ich weiß nicht, wie man zu meiner Schulzeit (1959 bis 1969) oder zu der unsrer fünf Kinder (zwischen 1980 und 2008) ein solches Problem gelöst hätte. Gut, bei den Jüngsten gab es dann schon die Option PC - aber bei allen anderen hätte nur geholfen, die Unterrichtszeiten zu verlängern, wenn die Pandemie vorbei ist und sich in den Ausfallzeiten mit dem Lehrbuch zu beschäftigen.
by Gerlinde @27.03.2020, 13:06

Mein Enkel bekommt auch montags die Aufgaben für eine Woche auf dem PC seiner Mutter (meiner Tochter). Er und seine Eltern müssen sogar auf dem letzten Blatt unterschreiben, die Eltern eine kurze Info geben, wie das Kind lernt.

Ich habe damit nicht zu tun, weil wir derzeit keinen direkten Kontakt haben.

Zudem sendet das Kinderhaus jeden Tag ein Blatt mit Aufgaben (z.B. was passiert, wenn man ein Gummibärchen über Nacht in Wasser legt), Geschichten, Liedern, Gedichten usw. an meine Tochter bzw. Enkel.
by KarinSc @27.03.2020, 11:49

Es soll so sein, dass die Schüler die Aufgaben selbst bewältigen oder beim Lehrer nachfragen.
Die Eltern sollen dadurch nicht zusätzlich belastet werden.
Nicht alle sind oder wären dazu in der Lage, zu helfen und dadurch könnte ein Ungleichgewicht entstehen entgegen der Chancengleichheit.
by Margot @27.03.2020, 10:56

Also bei den Aufgaben müsste ich wohl auch Tante Google erst befragen. Es hat sich in den letzten Jahren ja so viel geändert, was die Methoden des Lernens betrifft, wie die ersten Buchstaben geübt werden usw. Wenn ich das sehe frage ich manchmal, ob das wirklich Sinn macht und nicht besser wäre, gleich die richtigen Regeln zu lernen (Rechtschreibung z.B.).

An alle, die bei Matheaufgaben nicht weiterhelfen können: schaut auf Youtube mal beim "Lehrer Schmidt" vorbei. Er erklärt sehr gut die Grundregeln und hat auch für einige andere Themen der Schule mal den einen oder anderen Tipp parat.

Ich sitze selber ja auch im Homeoffice. Allerdings gibt es niemanden, der dazwischen herum wuselt. Die Schule hat sich noch einmal abgesichert, ob auch alle die Möglichkeit dazu haben und eventuell wird es auch irgendwann kommen, dass ein virtuelles Klassenzimmer eingerichtet wird. Je nachdem, wie lange das Ganze noch andauern wird. Zudem ist es doch erstaunlich, dass es immer wieder junge Erwachsene gibt, die zwar prima mit dem Smartphone über WhatsApp, Facebook und Konsorten kommunizieren und sich mitteilen, bei der Bedienung eines PCs jedoch Schwierigkeiten haben, geschweige denn wüssten, wie sie mal ein Programm installieren etc. Einige haben gar keinen PC. Bei den älteren Mitschülern kann man das ja noch verstehen.
Ich stelle nach knapp zwei Wochen fest, dass es mir immer schwerer fällt, mich zu motivieren. Aber außer meinem Wochenbericht sitzt mir niemand im Nacken, der mich antreibt. Also los jetzt.
by bo306 @27.03.2020, 10:46

Ich bin heile froh, dass ich in meinem Alter nicht mehr für so etwas eingefordert werden kann. Ich stünde voll auf dem Schlauch. Hab zwar einen PC, aber mein Drucker hat z.B. gerade zwei leere Patronen gemeldet. Da fing die Schwierigkeit für mich schon an, weil ich erst mal schauen müsste, hat eigentlich der Media-Markt im Nachbarort auf für Nachschub wo fast alles geschlossen ist? Notfalls wäre ja noch Amazonbestellung möglich. Unsere Poststelle in einem Drogerie- u.Zeitungsladen im Ort hat geschlossen seit Montag.
by Karin v.N. @27.03.2020, 10:28

ich bin mit petra in whats app kontakt, auch über die vielen aufgaben, die jetzt aus der schule kommen.
meine tochter war neben ganztags homeoffice, einem kindergartenkind und mit der erstklässlerin, daneben kochen und waschen und aufräumen.... anfangs völlig überfordert. sie muß ja alles vorlesen, was zu machen ist und es überprüfen. homeoffice ging sich da nicht immer aus.
das kindergartenkind wuselt dazwischen herum und stellt auch forderungen.

unmengen aufgaben gab es die letzten 2 wochen. meine tochter mußte skype einrichten, es wird auch mit der lehrerin geskypt.
ich denke sie will sich ein bild machen, wer was schafft und beruhigte meine tochter und die kleine, dass nicht alles gemacht werden muß, wenn sie es ncht schaffen. ds nahm ein bisscheen druck.

der drucker streikte leider auch und geht auch mit dem neuen toner nicht gut. alles hat braune streifen.

da wird zuviel verlangt, finde ich.
noch schaffen sie es, sie gewöhnen sich langsam an die situation.
ich bin sicher, dass das nicht alle eltern schaffen und dann wird es ungerecht den kindern gegenüber.
die alles haben, pc, laptop, drucker, genug papier, eltern die helfen können- die lernen fleißig und die anderen sind dann hinten nach, vor allem die, deren eltern eine andere sprache sprechen, nicht so gut ausgerüstet sind und den kindern nicht helfen können.
by christine b @27.03.2020, 10:21

Uebrigens werden von unseren Lehrern auch die Loesungen fuer die Eltern mitgeliefert, so dass wenn die Kinder den Weg selber kapieren, dann wenigstens nur nachgeschaut werden muss, ob das stimmt. Meinen Sohn kann ich teilweise auch selber nachschauen lassen. Bei den Sachen, die er nciht kapiert und ich ihm nicht erklaeren kann und wir auch nichts sinnvolles im Netz dazu findet, muss er die virtuelle Sprechstunde des Lehrers wahrnehmen.
by Laura @27.03.2020, 08:39

Das ist ein schwieriges Thema. Ich ging 1957 mit der Mittleren Reife von der Schule - aber das, was und wie etwas heute gelehrt wird, da komm ich einfach nicht mit.
Meine jüngste Enkelin, 13 Jahre, bekommt auch sämtlihe Aufgaben über ein bestimmtes Mailing-Tool, das am Gymnasium eingerichtet wurde. Meine Tochter meinte, dass sie nicht kontrolliieren kann, ob die Aufgaben richtig gelöst werden die einzenen Schritte dazu müssen ja auch erst erlernt werden - da ihr das hintergrundwissen fehlt. Es ist also alles ein völlig neues Geschehen.
Ich denke mit Grausen an meine 5 Volksschulklasse. Wir hatten damals einen "Lehrer", der keiner war und haben dann in der 6. Klasse den Lehrstoff von 2 Jahrgängen durchgepaukt, d.h es war vormittags 6. Klasse und nachmittags der Stoff der 5. Klasse dran. So etwas möchte ich keinem Kind wünschen....
Ich hoffe, dass diese Zeit bald vorüber ist.
by Lilo @27.03.2020, 08:12

Ich emfpinde die Schwierigkeit eher in der Menge der Aufgaben, noch komme ich inhaltlich (6. Klasse) mit oder schaue nach (Wasserverbrauch eines Haushaltes). Aber das Kind zu motivieren, weiter zu machen, ist fuer mich die taegliche Herausforderung, besonders gegen Ende der Woche, wenn die schoenen Aufgaben schon gemacht wurden und die unliebsameren uebrig bleiben.
Schwierig finde ich auch, dass so selbstverstaendlich auf die Technik zugegriffen wird ohne zu pruefen, ob alle Eltern mithalten koennen. Bei uns jetzt nicht das große Problem, aber nicht jeder hat z.B. einen Drucker. Eine andere Mutter bat mich ein Workbook zu kopieren, da ihr Sohn es nicht mit nach Hause genommen hat. Das waere das halbe Buch gewesen. Sie kauft es jetzt neu ... Bei uns wuerde es an WhatsApp scheitern, denn wir verweigern so gut es geht facebook und Konsorten. Bei uns haben die Lehrer/innen Sprechstunden (ueber ein Programm namens Zoom) so dass sie ihre Fragen stellen koennen. Ein anderer Lehrer hat als Augabe Videos und Uebungen von Sofa-Tutor angegeben. Wir haben eien kurze Lizenz vom Foerderverein bekommen, also musste ich schauen, wie das funktioniert. Alles in allem neben Home-Office, mehr Haushalt fuer drei Persoenen, die nun zu Hause sind und Handwerker am Haus, mit weniger sozialen Kontakten und der Informationsflut ueberfordert es mich.
by Laura @27.03.2020, 06:16

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