Kommentare zu «tt170116»

Also ich verstehe das (nach Österr.-recht) so, daß ´jedem´ Verstorbenen , der für hirntot erklärt ist - Organe entnommen werden können, sofern er bei Lebzeiten keinen Widerspruch eingelegt und deponiert hat !!
[ was nützt dann ein Spender -Ausweis, wenn es ohnehin gemacht wird ? )
by gerda @16.01.2017, 21:44

Ich habe gerade vor Kurzem eine Patientenverfügung beim Hausarzt fertig machen lassen. Ein Organ - falls es nötig wäre - möchte ich nicht. Ein Organ werde ich auch nicht spenden. Dies hat persönliche Gründe und für mich ist das ohne Wenn und Aber in Ordnung.
by Ursi @16.01.2017, 20:22

Ich war Organspender habe mich ganz bewußt für den Ausweiß entschieden, weil ich den Gedanken, ein Teil von mir lebt in einem anderen Menschen weiter, so schön fand. Nach meiner Krebserkrankung darf ich nicht mehr spenden. Schade, das hat mich ein wenig traurig gemacht.
by ulrike berger @16.01.2017, 20:15

Als Krankenschwester, Freundin und Nachbarin habe ich das Leid von Menschen gesehen, die auf ein neues Organ angewiesen waren. Und ihr Glück und ihre neue Lebensfreude, wenn es dann geklappt hat.
Auch habe ich als Krankenschwester erlebt, wie sorgfältig sich die Ärzte mit Patienten und deren Angehörigen auseinandersetzen, wenn ein Patient als Spender in Frage kam.
Ja, es ist ein sehr emotionales Thema. Ich habe seit vielen vielen Jahren einen Organspendeausweis und ich stehe dazu.
by Gabi K @16.01.2017, 19:55

Ich habe einen *Nicht- Organspenderausweis*. Im umgekehrten Fall würde ich auch für mich kein gespendetes Organ in Anspruch nehmen wollen. Ich habe viel darüber nachgedacht - auch in Verbindung mit sehr berührenden Berichten und Filmen. Nachdem ich jedoch auch etliche negative Erfahrungsberichte gelesen habe, kommt für mich eine Organspende nicht in Frage, weder von mir, noch für mich.
by Kassiopeia @16.01.2017, 19:49

ups, ...
Ich war zu schnell. Den letzten Satz ergänze ich noch:

Aus diesen Gründen habe ich mich schon vor Jahren gegen eine Organspende entschieden, bzw. möchte ich auch keine Transplatation.
by Chrissy27 @16.01.2017, 19:10

Ich identifiziere mich voll und ganz mit den Kommentaren von Lindenblatt und Keda.
Auch habe ich schon vor Jahren, innerhalb meiner Ausbildung in Trauerbegleitung von der Dozentin, ein Psychologin, erfahren, wie schwierig es sein kann, Trauernde zu begleiten, die ihre Angehörigen nach der Organentnahme nicht mehr sehen durften, damit ihnen die "Ausschlachtung" nicht so vor Augen geführt wurde, bzw. damit niemand der Familie die von Angst und Schmerz geprägten Gesichtszüge der "potentiellen Organspender" sehen konnte.
Aus diesen Gründen habe ich mich schon vor Jahren gegen eine Organspende, bzw. möchte ich keine Transplatation.
by Chrissy27 @16.01.2017, 19:05

Ich habe mich schon vor längerer Zeit aufgrund einer sehr vereinfachten und damit üblen Werbung für die Organspende mit dem Thema auseinander gesetzt und auf dieselben Informationen gestoßen, die Lindenblatt darlegt. Auch ich kam zu dem Schluss, eine Organspende zu verweigern, habe einen Nichtspenderausweis und auch meinem Sohn gegenüber dargelegt, dass ich zur Organspende nicht bereit bin.
by Petra-Marie @16.01.2017, 18:55

In gewisser Weise bin ich hier fein raus, denn auf Grund einer Vorerkrankung komme ich dafür nicht infrage.
Lindenblatt hat sich richtig viel Mühe gemacht und eine sehr fundierte Meinung abgegeben. Entscheiden muss letztlich jeder selbst, niemand sollte in eine Richtung gedrängt werden.
by Ingolf @16.01.2017, 18:52

Ein heikles Thema...ich habe bisher mich noch nicht wirklich zu dem einen oder anderen durchringen können. Aber nun habe ich hier alles in Ruhe gelesen...und Lindenblatt hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Ich glaube ich mag einen Nichtspendeausweis.
by Emma @16.01.2017, 18:21

auch ich gehöre zu den Spendern. Es ist gut zu wissen dass man, wenn man selbst nicht mehr ist, einem Menschen das Leben schenken kann.
by Christie @16.01.2017, 17:44

Ich fände es gut, wenn jeder Mensch einen Spendenausweis mit sich tragen müsste und dort das Kreuz bei ja oder nein stehen würde. So wüssten die Angehörigen Bescheid und es gäbe in der Sitation keinen Streit innerhalb der Familie. Jeder Mensch muss für sich selbst entscheiden, ich verstehe beide Seiten sehr gut.
Persönlich habe ich einen Organspendeausweis, er befindet sich im Portmonee. Außerdem spende ich Blut (wenn ich darf, im Moment leider nicht, weil ich eine Langzeittherapie gegen Herpes mache und eine Tablette nehme, wo ich nicht spenden darf) und ich habe mich bei der DKMS registriert.
by Heidi K. @16.01.2017, 17:21

Ich kann mich vielem von @lindenblatt nur anschließen !!!
by Anna aus M @16.01.2017, 16:10

Auch ich habe einen Nicht-Organspende-Ausweis.

Ansonsten kann ich mir der Meinung von Lindenblatt voll und ganz anschliessen. Denn der Mensch ist endlich und seine Organe sollten nicht ersetzt werden können wie bei einer Maschine. Der Tod gehört von Geburt an zum Leben.
by Kurt @16.01.2017, 16:08

Ich möchte keine Organ und werde auch keine spenden.
Sterben werde ich nur einmal in meinem Leben und ich hoffe, dass ich einmal zu hause im Kreise meiner Lieben sterben werde. Sterben ist ein Vorgang, den ich, wenn es nicht so optimal war, nicht wiederholen kann. Die Vorstellung, dass ich noch lebend ausgeschlachtet werde erschreckt mich sehr. Vielleicht bekomme ich ja doch noch etwas davon mit. Nicht umsonst gibt es Transplantationsärzte, die ihren "Patienten" vor der Oragnentnahme Schmerzmittel verabreichen.
@ Lindenblatt hat ja schon vieles geschrieben, dem ich nur bepflichte.
by MaLu @16.01.2017, 14:57

Ich trage einen jedes Jahr neu aktualisierten ständig im Portemonnaie mit mir herum. Die Organspende finde ich ganz wichtig.
by @16.01.2017, 14:19

Ich habe einen "Nicht"-Organspendeausweis.
by philomena @16.01.2017, 14:00

Ich habe auch einen. Zum Teil denke ich, damit kann ich vielleicht noch was Gutes tun, zum Teil sind damit die Angehörigen entlastet. Da ich die Jüngste von uns Kindern bin, bleiben wohl eh nicht viele übrig, die diese Entscheidung treffen könnten oder die sich daran stören würden, wenn etwas von mir weggegeben wird. Und bei meiner Mutter habe ich ja gesehen, wie schnell es manchmal gehen kann, dass man diese Entscheidungen nicht mehr selbst treffen kann.
by bo306 @16.01.2017, 13:20

Genauso wichtig wie der Organspenderausweis, den ich schon seit Jahren habe, ist für mich die Bereitschaft zum Blutspenden, Blutplättchenspenden und die Registration bei der DKMS. Dank einer Stammzellenspende hat mein Sohn seine Leukämie überstanden.
by Marita aus Oldenburg @16.01.2017, 13:03

Ich bin genau der gleichen Meinung wie @Lindenblatt; auch ich habe ein "nicht-Organspenderausweis, damit es meine Familie nicht schwer gemacht wird eine Entscheidung zu treffen. So ist Klarheit geschaffen.
by Maria SvD @16.01.2017, 12:48

Ja, schon seit vielen Jahren ;
und ich finde das gut so....
by erika @16.01.2017, 12:42

Ich habe immer einen bei mir, ich denke, der ist sehr wichtig. Ich habe keine Probleme damit.
by Martha (D) @16.01.2017, 12:31

Ich finde es sehr wichtig, dass sich jeder und jede damit auseinandersetzt, was Organspende bedeutet und eine Entscheidung für sich trifft. Und bereit ist, Organe zu spenden, sollte das gut mit seinen Angehörigen besprechen.
Die Formulierung auf dem Organspendeausweis: "Für den Fall, dass nach meinem Tod die Spende von Organen für eine Transplantation in Frage kommt" halte ich für irreführend. Toten können keine Organe entnommen werden. Der Hirntod ist eine Phase des Sterbens und wurde als der Zeitpunkt definiert, zu dem Sterbenden ungestraft Organe entnommen werden dürfen, was den endgültigen Tod erst herbeiführt. Auch wenn an dem Punkt der Sterbeprozess nicht mehr aufzuhalten ist - der Hirntod ist noch nicht der Tod.
Angehörige müssen sich bewusst sein, dass der sterbende Mensch, der zur Explantation in den OP gefahren wird, augenscheinlich noch lebt: er atmet (mit maschineller Unterstützung), sein Herz schlägt, seine Verdauung funktioniert, er ist warm. Sie können ihm nicht die Hand halten, wenn er seinen letzten Atemzug tut, sie sind nicht dabei, wenn sein Herz aufhört zu schlagen.
Ich weiss, dass es Menschen gibt, die Trost darin finden, dass die Organe ihres Angehörigen anderen Menschen das Weiterleben ermöglicht haben.
Ich kenne aber auch Fälle, in denen Angehörige nur sehr schwer damit fertig wurden, den Sterbenden nicht bis zuletzt begleitet zu haben, was den Trauerprozess massiv erschwert. Zumal es oft junge Menschen sind, die plötzlich und unerwartet sterben.
Das ist jetzt natürlich nur die Seite des potentiellen Organspenders und seiner Angehörigen. Die Sicht eines Menschen, dem ein lebenswichtiges Organ versagt hat, ist eine ganz andere. Er möchte weiterleben. Das ist ein ganz urmenschlicher Wunsch. Wir hängen am Leben. Und die Medizin gaukelt uns vor, dass fast alles machbar ist. Doch setzt der potentielle Organempfänger damit nicht seine ganze (Überlebens-)Hoffnung darauf, dass ein anderer Mensch plötzlich und möglichst bei guter Gesundheit stirbt? Und kann das gut sein?
Oder wäre es nicht besser, sich immer wieder bewusst zu machen, dass das Leben endlich ist - und auch enden kann vor der Zeit, die wir uns wünschen? Und es nicht unter allen Umständen verlängern zu wollen? - Und das Leben mit einem fremden Organ ist auch nicht so einfach und von zahlreichen Einschränkungen begleitet.
Meine ganz persönliche Einstellung: ich habe einen Nicht-Spende-Ausweis. Und würde im Fall auch kein fremdes Organ wollen.
Was ich tun würde: zu Lebzeiten eine Niere spenden. Und in der Knochenmarkspendedatei bin ich auch registriert, bin vor einiger Zeit auch angefragt worden, kam dann nach weiteren Abklärungen der Spendermerkmale doch nicht in Betracht.
by Lindenblatt @16.01.2017, 11:30

ich habe schon sehr lange einen Ausweis, vielleicht kann man jemanden damit helfen. Für mich selber möchte ich kein Organ gekommen, das muß jeder für sich selbst entscheiden.
by Lieschen @16.01.2017, 11:29

Dafür wäre ich wohl zu alt.
by Ellen @16.01.2017, 11:28

Eine Voraussetzung zur Organentnahme ist der Hirntod des Spenders.
Und genau das Hirntodkriterium ist das Dilemma.
Der Hirntod ist definiert als der irreversible Ausfall der Gesamtfunktion von Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm.
Angesichts der Tatsache, dass das Herz weiter schlägt, Rückenmarksreflexe funktionieren und schwangere hirntote Frauen Babys austragen können - wenn auch maximalst intensiv -, ist nicht nur meiner Meinung nach ein Hirntoter kein Toter, sondern ein Sterbender.
Und solange wider besseres Wissen potentiellen Spendern vorgegaukelt wird, ein Hirntoter sei tatsächlich tot, stehe ich nicht als Organspenderin zur Verfügung.
Ob ich mich genauso vehement gegen ein Spenderorgan wehren würde, wenn ich mal darauf angewiesen sein sollte, kann ich nicht beantworten.

by Barbara P. aus C. @16.01.2017, 11:22

...dem Tod....
by Keda @16.01.2017, 11:06

Ich möchte keine Organe spenden, denn keiner kann sagen, wie der Übergang sein wird.
Die Seele, die sich lösen will vom Körper, wird dadurch evtl. gestört.
Jeder hat ein Recht auf sein Leben und auch auf seinen Tod.
Man muss den Tod, auch den frühen Tod, akzeptieren lernen.
Wenn erst einmal die Erkenntnis in einem erwacht, dass dieses Leben nicht alles ist, lernt man
auch mit Krankheiten und den Tod zu leben.
Diese Erkenntnis hört sich so leicht dahin gesagt an, aber auch ich bin nur sehr langsam und unter vielen Zweifeln zu dieser Sicht gelangt.
Mit diesem "Wissen" lässt sich leichter und hoffnungsvoller leben!
Man erwartet auch nicht mehr, dass alles perfekt sein muss.

by Keda @16.01.2017, 10:56

Ich habe schon seit vielen Jahren und stehe auch als Organspender zur Verfügung.
Ich finde, jeder sollte einen haben, auch wenn er nicht spenden will, denn auch diese Option kann angekreuzt werden. Dann wissen Ärzte und Angehörige im Fall des Falles Bescheid, was gewollt ist.
by Pusteblume @16.01.2017, 10:30

Um ein Organ weiterzugeben wird der Mensch Z. B. wiederbelebt und künstlich am Leben erhalten. Das ist nicht immer mit dem Patiententestament vereinbar. Weiterhin ist es in vielen Ländern so, das automatisch Organe entnommen werden, es sei denn der Mensch widerspricht schriftlich und trägt diesen Widerspruch ständig mit. Das ist Z. B. nach meiner Kenntnis in Österreich so. Somit sollte sich jeder Mensch vor jedem Auslandsaufenthalt hierüber gut informieren.
by ixi @16.01.2017, 10:16

Schon seit Jahren habe ich die Unterlagen daheim und doch noch nicht ausgefüllt. Ich kann nicht genau erklären, was mich davon abhält.
by ErikaX @16.01.2017, 10:04

Ich habe einen, finde das auch sehr wichtig. Bin dafür, dass man automatisch Organspender ist und wenn man das nicht möchte, eine Karte bei hat (oder es auf der Krankenkassenkarte/Führerschein vermerkt wird).
by @16.01.2017, 09:53

Ich habe einen, denn mein Schwager musste eine Spenderniere haben und wartet jetzt auf die zweite, weil die erste nach einigen Jahren den Dienst aufgab. Deshalb weiß ich, was für eine Qual es für jemanden ist, der auf ein neues Organ wartet.
by Mathilde @16.01.2017, 09:45

einen Organspendeausweis habe ich im Geldbeutel. Blut habe ich noch nie gespendet, weil meine Blutwerte nicht so gut sind. Hatte oft Eisenmangel.
by Mabelle @16.01.2017, 09:25

Hab ich seit 2008, vielleicht kann man auch nach dem Tod noch (tod)kranken Menschen helfen!
by Wolf-Dieter @16.01.2017, 09:18

Ich hab seit über 30 Jahren einen Spenderausweis.
Auch mein verstorbener Mann hatte einen. Für mich ist es ein tröstlicher Gedanke, dass er da irgendwo weiterlebt.
by Heidi P @16.01.2017, 09:07

Ich habe keinen. Wer will denn die "alten" Ersatzteile noch.
by MOnika Sauerland @16.01.2017, 08:36

Ja, ich habe einen, gerade nachgeschaut, seit 2003.
by MartinaK @16.01.2017, 07:27

Ja, ich habe schon lange einen Organspendeausweis. Blut habe ich auch oft gespendet, aber seit ein paar Jahren darf ich das nicht mehr.
by Anne @16.01.2017, 07:09

Irgendwie schon von Berufs wegen fast Pflicht! Blut spenden darf ich leider wegen meiner Rhythmusstörungen nicht :o(
LG satu
by satu @16.01.2017, 07:03

Hab ich auch einen. Genauso wie Blutspendeausweis. Ich denke, es ist gut, wenn man über die Schwelle hinausdenkt. Und ich mach mir auch keine Gedanken, ob das mal ausgenutzt oder missbraucht werden kann.
by Lieserl @16.01.2017, 06:03

Ich habe zwar keinen... aber ich finde es gut. So viele Menschen warten auf Organe... sie sind für Betroffene lebensnotwendig.

@ Rita die Spätzin
Super!!!
by Lina @16.01.2017, 01:06

Ich hab einen!
by Rita die Spätzin @15.01.2017, 23:37

Dein Kommentar
 Cookie löschen


Zum Schutz vor Spammern gib bitte die Buchstaben/Zahlen vom Bild ein. Falls Du den Code nicht lesen kannst, klicke auf "Vorschau", dann wird ein neuer angezeigt: