Kommentare zu «tt170224»

seit die alten Damen in der Nachbarschafft weggestorben sind ist es nicht mehr wie früher.
Die eine wurde 93 die andere 86. Wir haben öfter ein Kaffeekränzchen gehalten oder im Sommer auf Balkon oder Terrasse ein Eis zusammen geschlemmt. Die 93 jährige konnte schlecht sehen und hören und ist oft hingefallen, dann haben wir geholfen, Einkäufe erledigt, gesaugt. Ich habe oft den Filter und die Batterien von ihren Hörgeräten getauscht weil das so fummelig war. Die Tüte vom Staubsauger gewechselt oder die Waschmaschine angestellt wenn sie es ab und an nicht schaffte mit den Programmen klar zu kommen. Rasen mit gemäht wenn wir unseren gemäht haben. Den Schnee draußen weg gefegt damit sie nicht fallen die beiden Damen. Lauter kleine Hilfen und sie waren so dankbar vor allem auch für die Gesellschaft und das wir ein Auge auf sie hatten. Hach ja, ich vermisse sie manchmal die Beiden. Das waren so liebe alte Damen.
Das war eine Nachbarschaft wie ich sie mir vorstelle. Man ist für den anderen da wenn er mal nicht kann und pflegt den Kontakt.
Die neuen Nachbarn sind jung und größtenteils sehr verschlossen. Intensiveren Kontakt haben wir nur zu einer kleinen Familie, da hüten wir schon mal die Schildkröte und die Rennmäuse wenn sie in Urlaub fahren und sie schauen bei uns nach dem Rechten wenn wir nicht da sind.
Gegenseitige Paketannahme ist selbstverständlich, das machen aber auch die anderen Nachbarn.
Die anderen neuen Nachbarn müssen erst noch lernen wie angenehm es ist wenn man guten Kontakt hat, aber da kommen die auch noch drauf denke ich, hoffe ich mal.
by sonja-s @26.02.2017, 11:34

Ich hab die Fragen ja nicht wirklich beantwortet :-)

Was bedeutet gute Nachbarschaft ? Dass man einander hilft, wenn Not am Mann ist! Dass man für den andren ein gutes Wort übrig hat.

Hast Du eine solche Nachbarschaft ? Nein, leider nicht. Hab früher Pakete angenommen, Auskunft gegeben, aber nach einigen Enttäuschungen machen wir das nicht mehr. Jeder macht was er will, ohne Rücksicht auf die Gemeinschaft! Denn wir sind eine Wohneigentümergemeinschaft hier. Da wird Müll auf dem Parkplatz fallen gelassen, die gelben Säcke offen hingeworfen, die Altpapiertonne vollgestopft mit Kartons, einfach nur schrecklich!

Ist es heute anders als früher ? Ja, früher war der Kontakt enger, man wußte mehr über den andren und hat sich geholfen, mal einen Kaffee getrunken usw. Unsere Nachbarn früher wurden noch zur Nachkonfirmationsfeier eingeladen!

by Marga @25.02.2017, 16:24

Unser Haus ist alleinstehend, 17 Eigentumswohnungen, die teilweise vermietet sind, teilweise leer stehen, weil die Leute nur paarmal im Jahr kommen. Mit den Mietern gibt es mehr oder weniger Probleme, am meisten mit dem Müll :-( Kaum zu glauben, was so ein paar Leute zustande bringen!
Als wir eine neue Nachbarin bekamen, dachten wir, das könne eine nette Nachbarschaft werden, wir haben uns irgendwann geduzt. Sie fand den Verwalter auch inkompetent, hat über ihn hergezogen. Nach einer Weile hat sich das Blatt gewendet, - dass sie über meinen Mann herzieht, bekamen wir mit, als sie eine Mail versehentlich an uns schickte statt an den Verwalter.
Solche Nachbarn brauche ich nicht! Die Frau ist für mich gestorben, ich grüße sie nicht mal mehr, was ich hier noch nie gemacht habe, selbst wenn mir jemand nicht gefiel, war ich immer höflich!
by Marga @25.02.2017, 07:37

Eine gute Nachbarschaft ist sehr wichtig, denn der Moment kommt irgendwann dass die Nachbarn gebraucht werden.
Wir haben fünf direkt angrenzende Nachbarn und zwei Nachbarn über der Straße. Mit allen klappt es ausgezeichnet, wir treffen uns, helfen uns usw.
bis auf eine junge Familie. Zu ihren Kindern kommen den ganzen Sommer über viele fremde Kinder. Am Swimmingpool gibt es deshalb einen sehr hohen Lärmpegel. Von wegen Lesen im Garten geht nicht mehr. Wahrscheinlich hat mein Mann darüber gesprochen und jemand hörte es, denn seit dem letzten Sommer beachten sie uns nicht mehr. Kein Gruß nichts - hoffentlich brauchen sie uns nicht irgendwann. Mir tut es sehr leid.
by Christine @24.02.2017, 23:32

In unserer Straße kennt man sich und weiß viel voneinander, weil die Eltern, der heute alten Bewohner, die Häuser ca. 1920 gebaut haben. Und da hat jedes Haus eine sehr interessante Geschichte - hier wohnten Ärzte, Komponisten, Professoren, Hofschauspieler etc.
Wenn man hierher zieht, muss man sich erst einmal den Respekt "erarbeiten". Es ist wie auf dem Dorf. Wer freudlich grüßt und seinen Vorgarten pflegt, wird irgendwann aufgenommen.
Ich habe zu einigen Anwohnern ein sehr gutes Verhältnis, wir treffen uns zum Tee, gehen in ein Konzert oder sitzen im Garten. Und man hilft sich auch gegenseitig. Andere werden gegrüßt und gut.
Leider wohnen hier zu wenig junge Leute, dies tut mir leid. Jetzt ist eine Arztfamilie aus Norddeutschland mit 3 Kindern eingezogen, da hört man wenigstens mal ein Kinderlachen. Die Enkel der Anwohner sind meist auch schon erwachsen, und wohnen weiter weg.
by Sywe @24.02.2017, 22:52

gute Nachbarschaft bedeutet für mich immer einen gewissen Abstand halten zu können. So ist es hier mit allen meinen Nachbarn. Small-talk und fast jeder geht seiner Wege. Es gibt keine Probleme. Eine Nachbarin nimmt ggf. meine Post in Abwesenheit an und eine andere liefert mir alle zwei Wochen frische Eier von einer Bekannten aus dem Nachbarort die ein paar Hühner hat.
Alle werden älter und meist gelassener. Man nimmt Rücksicht und es gibt keine Sticheleien.

Sicherlich ist es heute anders als früher. Das schon ergibt sich aus der veränderten Struktur des persönlichen Lebens, der politischen Gegenwart und der supertollen Bürokratie die es gegenwärtig gibt. Die Lebensziele haben sich geändert und Menschen auch.
by ReginaE @24.02.2017, 20:59

In unserer Sackgasse gibt es 7 vereinzelte Häuser mit Feld oder Weiden dazwischen. Wir wohnen seit fast 24 Jahren in einem 3Familienhaus zur Miete. Im Erdgeschoss wohnen unsere Vermieter, inzwischen sind sie alt. Wir wohnen in der ersten Etage. Hier gibt es noch eine Wohnung, aber mit separatem Eingang. Diese Wohnung hat wechselnde Mieter. Seit Januar steht sie leer. Unserem Vermieter haben wir früher jedes Jahr bei der Heuernte geholfen. Seit vielen Jahren hat er aber keine Kühe mehr und die Wiesen sind verpachtet.
Wir hatten hier auf unserer Etage sehr nette Nachbarn in unserem Alter bis vor 3Jahren. Wir haben miteinander gegrillt, gefeiert, im Urlaub Blumen gegossen und Briefkasten geleert, bei Krankheit gegenseitig Kinder gehütet u.s.w. Leider haben unsere Freunde selbst gebaut und sind weggezogen. Schade.
Die Nachbarn aus den anderen Häusern grüßen wir, aber sonst besteht kein Kontakt.
Eine gute Nachbarschaft bedeutet für mich Rücksichtnahme, Toleranz und Hilfsbereitschaft.
by Heidi K. @24.02.2017, 19:51


Was bedeutet gute Nachbarschaft ? sehr viel, ich wohne in meiner Wohnung schon 44 Jahre, in unserem Eingang sind 12 Familien, in der ganzen Anlage wohnen 105, unsere Gartenanlage ist sehr groß, viel Platz vorhanden.
Da sieht man viele kommen und gehen, ich habe es mit allen immer so gehalten, das ich freundlich und hilfsbereit war, aber nie zu eng wie jeden Tag zusammen sitzen und Kaffee trinken, hätte ich gar keine Zeit zu gehabt. mal einen kleinen Plausch im Flur ist ok

Hast Du eine solche Nachbarschaft ? ja habe ich immer noch, nur eine Familie macht seit ca. 2 Jahren Ärger, erzählt bei dem einen was und geht dann zum Nächsten und dreht alles um und ratscht so und versucht Unfrieden in die Gemeinschaft zu bringen. sie wurde erkannt und wird nun gemieden.

Ist es heute anders als früher ? im großen und ganzen ist es so geblieben, unsere Kinder wurden groß und zogen fort. Nun kommen viele wieder, da sie die Wohnung geerbt haben. In meinem Haus gibt es jetzt mehr alleinstehende Frauen, mit einer Witwe habe ich mehr Kontakt, ihr Mann verstarb erst kürzlich, so geht sie mit mir oft spazieren, da sie sich im Ort noch nicht so gut auskennt.

by Lieschen @24.02.2017, 17:20

Mein Mann und ich bewohnen ein 12-Parteien Haus am westlichsten Stadtrand von Wien, nahe dem Wienerwald.
Mit den älteren Parteien haben wir seit vielen Jahren sehr gute Nachbarschaft, man achtet aufeinander. Leider sind nicht mehr viele von den älteren Parteien am Leben. Mit einem Nachbarn sind wir befreundet und jederzeit füreinander da. Die neuen Parteien sind teilweise noch sehr jung, aber nett, man grüßt sich freundlich hat aber sonst keinen Kontakt.

Etwas weiter Richtung Zentrum schaut es ganz anders aus. Die Hausparteien kennen einander gar nicht, stellen sich gegenseitig auch nicht mehr vor. Keiner spricht mit dem anderen, man grüßt sich nicht einmal. Wie es dem Nachbarn geht interessiert und kümmert Keinen. Ich weiß nicht ob das nur in Wien so ist oder auch in anderen Großstädten.
Früher war es auch in Wien freundschaftlicher, gute und hilfreiche Nachbarschaft war selbstverständlich. Am Land ist das ganz anders, da existiert die gute Nachbarschaft noch. Vielleicht sind es die Menschenmassen in der Großstadt, die massive Zuwanderung von Menschen aus anderen Kulturen, die in vielen Fällen ein schönes nachbarliches Miteinander unmöglich macht durch die Lebensweise, die Gewohnheiten, die Mentalität und die oft gegenseitige geringe Akzeptanz des Andersseins.

In unserem Haus wohnen nur Österreicher, lediglich die Hausbesorger-Familie kommt aus Serbien. Das sind sehr nette Leute mit denen fast alle Parteien ein sehr gutes, fast freundschaftliches Einvernehmen haben.


by Christie @24.02.2017, 16:49

In dem 6-Familien-Haus, in dem ich wohne, sind 4 Wohnungen von alleinstehenden Menschen bewohnt, in einer weiteren Wohnung wohnt eine Frau mit ihren 2 Söhnen und dann wohnt hier noch ein altes Ehepaar.
Wir gehen höflich distanziert miteinander um. Wir unterhalten uns über dies und das. Es gibt keinen Streit. im Notfall würden wir uns sicherlich helfen. Jedoch hat jeder von uns ein privates Umfelder in der Stadt aus dem bis jetzt die Hilfe kommt.

Mir gefällt, dass dies ein ruhiges Haus ist. Vor Jahren wohnten hier Menschen, die bis nachts sehr laute Feiern gestalteten - diese dauerten oftmals bis 2 oder 3 Uhr. Das war manchesmal sehr anstrengend.

Als ich hier 1983 einzog war mein Sohn noch ein Kind. Damals hatten wir uns mit einem älteren Paar im Hause angefreundet- diese Menschen sind inzwischen verstorben. Der Mann wohne vor seinem Tod noch lange im Altenheim, wo ich ihn oftmals besucht habe. Solche Freundschaften gibt es manchmal, das kann man nicht erzwingen. Damals wohnte auch eine Frau im Hause, etwas jünger als ich. Mit ihr haben wir mit ihrem und meinem Freundeskreis auch gemeinsam einige fröhliche Fese gefeiert.. Die Frau ist vor Jahren ausgezogen.



by ixi @24.02.2017, 14:54

Ich denke schon, dass eine gute Nachbarschaft wichtig ist -heutzutage mehr denn je. Ringsum sind Ein- bzw. 2-Familienhäuser und wenn jemand in den Urlaub fährt, ist es gut zu wissen, dass ein Auge auf des andern Haus geworfen wird. Trotz allem war vor Jahren ein Einbruch mit Riesenschaden nicht zu ver-
hindern...
Wenn ich an meine Kindheit und die Jahre nach 1945 denke, erinnere ich mich,
dass sich die Nachbarn noch viel mehr unterstützten - was der eine nicht hatte,
konnte der andere besorgen. Und wenn ich an die Zukunft denke, ist nicht nur
die private Nachbarschaft so wichtig, sondern auch die der angrenzenden Länder.
by Inge-Lore @24.02.2017, 13:38

Für mich bedeutet gute Nachbarschaft, wenn man sich gegenseitig (aus-)hilft, sich auch mal unterhält oder mal gemeinsam grillt/Kaffee trinkt usw.

Ich wohne in einem Haus, das hauptsächlich Studenten beherbergt. Oder ältere Menschen, die alleine leben. Die Wohnungen sind hier sehr klein, hauptsächlich 1 Zimmer, eine handvoll 2-Zimmer-Wohnungen.

Durch den sehr häufigen Wechsel ist hier wenig Kontakt. Für zwei biete ich das Mitnutzen meines WLANS an - aber auch die seh ich selten. Und wer mal Milch, Salz oder sonst was braucht, kommt da eher zu mir als umgekehrt.

Als ich aufwuchs, war das schon etwas anders - allerdings war da auch die Verteilung (wer da alles wohnt) sehr viel besser verteilt - nicht so einseitig.

Versuche hier was zu ändern (ein gemeinsames Grillen zu organisieren) scheiterte bisher, was ich sehr schade finde.
by @24.02.2017, 12:03

Wir haben rund ums Haus eine sehr gute Nachbarschaft, mit Nachbarschaftshilfe, wenn es nötig ist. Allerdings, die Nachbarn, mit denen wir schon am längsten, nämlich seit 48 Jahren Grundstück an Grundstück wohnen, bekommen, wenn wir verreisen, unseren Hausschlüssel und umgekehrt ist es genau so. Eine gute Nachbarschaft ist etwas wunderbares.
by Elisabeth M. @24.02.2017, 12:03

Was bedeutet gute Nachbarschaft ? Eingebettet sein in harmonischer Umgebung, in Frieden miteinander leben, Feste gemeinsam feiern.
Hast Du eine solche Nachbarschaft ? Ja!!! Rundherum liebe Menschen, die sich helfen und unterstützen.
Ist es heute anders als früher ? Ja früher habe ich in der Stadt gewohnt, im Hochhaus kannte man sich kaum.
by Helga F. @24.02.2017, 10:13

Ich habe im kleinen, in dem Haus wo ich wohne, eine gute Nachbarschaft. Hier gibt es, gebaut in einem U, 36 Wohnungen verteilt auf 6 Häuser. Mit einen schönen Innenhof wo auch Wäschespinnen stehen.
Man kennt sich vom sehen. Wechselt ab und zu mal ein Wort. Meistens reden die Frauen miteinander.
Alles sind Genossenschaftswohnungen. Hier in meinem Haus wohnen außer einem Paar nur alleinstehende Frauen. Mit zwei von ihnen teile ich mir einen großen Mülleimer. Wir leeren uns die Briefkästen wenn eine nicht da ist. Nehmen auch gegenseitig Pakete an. Ich mit meinem Handicap z.Zt. bekomme darüber hinaus auch Hilfe. Befreundet sind wir nicht.
Vorher habe ich in einer Siedlung mit Einfamilienhäuser gewohnt. Das war auch eine gute Nachbarschaft. Da gab es auch Freundschaften die durch meinen Wegzug aber keinen Bestand mehr haben. Ich finde da muss auch von beiden Seiten was kommen.
by MOnika Sauerland @24.02.2017, 09:53

Ich bin froh, eine gute Nachbarschaft zu haben. Ist keine Nachbarschaft im üblichen Sinne wie hier im ländlichen Bereich, die wirklich noch Nachbarschaftsrecht geben, bei Beerdigung Särge tragen, aber auch feiern etc. pp. Aber unsere Nachbarschaft trägt. Einer achtet auf den anderen Nachbarn. Blieben länger die Rollos unten als üblich, würde sicher nachgeguckt bzw. gefragt. Man wüßte, wer im Urlaub ist und achtet etwas mehr aufs Haus. Mein direkter Nachbar fegte z.B. sehr oft unsere riesige Straßenfront rund ums Grundstück schneefrei und die knapp 60 Meter nicht alleine an mir hängen bleiben sollten. Wir hier im Doppelhaus haben auch voneinander die Hausschlüssel für Notfälle. Dass Pakete angenommen werden für die Nachbarn ist sicher, egal ob gegenüber, links oder rechts. Trotzdem laufen wir uns gegenseitig nicht den Dörpel an der Türe krumm oder gucken in die Töpfe.
Ich kenne Nachbarschaft von früher aus der Stadt nur jeweils auf die nächsten direkten Nachbarn bezogen. War man zwei Straßen weiter kannte man sich schon nicht mehr. Hier weiß mindestens 50% wer am Anfang oder am Ende des Ortes wohnt. Mir gefällt diese Nachbarschaft weil sie auch ein gutes Gefühl vermittelt von aufgehoben und angenommen sein.
by Karin v.N. @24.02.2017, 09:39

Ich hatte immer und überall wo ich wohnte eine gute Nachbarschaft. Bei einigen hat sich das sogar zur Freundschaft entwickelt. Unter "guter Nachbarschaft" verstehe ich, dass man nicht nur im Notfall füreinander da ist. Wir haben selbstverständlich im Urlaub gegenseitig Haustiere und Blumen versorgt, auch schon mal den Rasen mit gemäht. Ich habe auch schon die Kinder und Enkelkinder gehütet. Die Liste könnte ich noch lange weiterführen.
Auf dem Womo-Stellplatz ist das ganz ähnlich. Jeder hilft jedem, ob das Telefonate in Englisch, Fahrten zum Tierarzt, Ausleihen von Stehleitern oder was auch immer ist.
by Moni @24.02.2017, 09:21

Gute Nachbarschaft ist mir wichtig, lebe ich doch schon 28 Jahre in meiner Wohnung.
Wir, die wir hier schon lange in der Hausgemeinschaft zusammen leben, kommen gut miteinander aus.
Allerdings ging das in den vergangenen Jahren auch nicht immer problemlos. Aber es wurden die Probleme angesprochen und meist geklärt. Wir sind ja nun auch alle älter geworden und einige sind verstorben. In diesen Jahren hat die Nachbarschaft wunderbar funktioniert mit Briefkasten leeren, Post annehmen oder Blumen gießen wenn verreist und guten Gesprächen.
Als im November 2015 unter mir die Wohnung bezogen wurde kamen die neuen Nachbarn und haben sich vorgestellt und sind voll integriert.

Seit August 2016 hab ich direkte neue Nachbarn neben mir. Allerdings kenn ich sie noch nicht und ich weiß auch nicht wer in der Wohnung wohnt. Ich nehm aber auch kein Päckle für die Nachbarn an. Da ware ich bis sie sich vorstellen.Aber es gab schon Ärger mit deren Balkonverkleidung und die Hausverwaltung hat gemahnt.





by Rita die Spätzin @24.02.2017, 09:15

wir leben am land in einem eigentumswohnungsblock und haben mit unseren nachbarn ein gutes einvernehmen.
was sich geändert hat gegen früher, als wir alle junge familien waren:
früher waren unsere kinder mal hier, mal dort bei nachbarskindern spielen oder wir hatten die wohnung voll kinder. war eine schöne zeit und wir sprachen uns viel mit den nachbarn ab, übernahmen die kinder zum hüten oder schickten mal unsere zu nachbars.
jetzt sehen wir manche nachbarn oft wochenlang nicht, vor allem im winter. sie gehen morgens zeitig in die arbeit und kommen abends heim.
wenn wir uns treffen, dann witzigerweise oft am spaziergang auf der promenade,dann halten wir immer ein nettes schwätzchen.
by christine b @24.02.2017, 09:12

Dorf, Sackgasse
Wir leben eher zurückgezogen. Trotzdem haben wir guten Kontakt zu den Nachbarn. Bei der schweren Krankheit meines Mannes im letzten Jahr waren sie bei der Katzenversorgung sehr, sehr hilfreich und haben mir so "den Rücken freigehalten ".
Wenn mal am Wochenende irgendwas fehlt, helfen wir einander gern aus. Oder wenn irgendwas zu viel wird, wird tatkräftig oder durch passendes Werkzeug mitgeholfen.
Liebe Grüße Barbara
by Bärenmami @24.02.2017, 08:21

Unsere gute Nachbarschaft ist uns viel wert.
Wir wohnen in der Stadt in einer kleinen Seitenstraße (Sackgasse) und hier kennt jeder jeden, es ist fast wie auf den Dörfern früher.
Im Gegensatz zur gegenüber liegenden Straßenseite steht auf unserer Straßenseite nur ein Nachbar-Haus. Die Leute hier rundherum sind alle sehr nett, kommunikativ, hilfsbereit. Man hält gerne schon mal einen netten Plausch.
Eine für mich nötige Distanz ist trotz allem gegeben.

Meistens gibt's ja überall irgendeinen Stinkstiefel aber hier ist gottlob bisher keiner.

Nachbarschaftshilfe ist hier ganz normal. Z.B.: Wer auch immer beginnt zu kehren, der kehrt gleich in der allernächsten Nachbarschaft mit. Wenn jemand vergessen hat die Mülltonne raus zu stellen, so denkt der Nachbar dran.
Im Urlaub werden Tiere mit versorgt, es wird ums Haus herum geachtet, usw.
und man kann somit sorgloser mal weg von Zuhause.

Ob es heute anders ist als früher?
Die Zeiten waren anderes. Es waren sehr arme Zeiten damals und es wurde fast alles untereinander verliehen, vom Krauthobel bis zum Spaten. Es wurde -wenn nötig- ausgeholfen mit Lebensmitteln aber genauso auch mit Brikett und Kohlen.
Das war alles selbstverständlich. Niemand musste mehr hungern oder kalt sitzen wie im Krieg. Das Wort "TEILEN" wurde groß geschrieben!

Heute sind andere Zeiten und somit ist alles auch etwas anders.
by Webschmetterling @24.02.2017, 05:27

Derzeit wäre unsere Antwort:
Größtmögliche räumliche Distanz ;-)

Wir haben aber auch schon unvergesslich schöne Nachbarschaften er- und gelebt. Aus einigen sind Freundschaften fürs Leben erwachsen.

Toleranz und Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Empathie, Zuverlässigkeit, ein gewisses, belastbares Grundvertrauen sowie Offenheit gegenüber den zum Teil doch auch etwas ausgefalleneren Exemplaren aus "Gottes großem Zoo" sind sicher hilfreich für ein angenehmes Miteinander.

Aber letztlich muss es halt irgendwie doch auch einigermaßen "passen"!

Studien- und berufsbedingt haben wir eine Vielzahl von Umzügen hinter uns und sind nun auf der - schwierigen! - Suche nach unserem letzten "zivilen" (d.h. selbst gewählten) "Zuhause". Wir wünschen uns sehr, binnen Jahresfrist wieder gute, faire Nachbarschaftsverhältnisse auf Augenhöhe und der Basis einer einigermaßen gelungenen Erziehung pflegen zu dürfen.

"L’enfer, c’est les autres" (*) Aus: Geschlossene Gesellschaft, frz."Huis clos"

"Die Hölle, das sind die anderen",

sagt Sartre, aber, in Sachen Nachbarschaft, erweitern wir gerne und
trotz dieser unerfreulichen Erfahrung, den guten alten G o e t h e - Spruch:

"Der Mensch ist dem Menschen das Interessanteste"... (**)

... und wenn es "menschelt", im oder rund ums Haus, dann fühlt das Menschentier sich wohl!

(**) Im Original...

... und sollte ihn vielleicht ganz allein interessieren. Alles andere, was uns umgibt, ist entweder nur Element, in dem wir leben, oder Werkzeug, dessen wir uns bedienen.“

(Tiere hatten zu Goethes Zeit wohl überwiegend "Schutz/Nutz"- Funktion...)
by nachtgespenst @24.02.2017, 04:40

Was bedeutet gute Nachbarschaft ?... sehr viel... ob man in der Stadt Tür an Tür wohnt... oder so wie ich... wo es nur wenige Häuser gibt und alles weit weg ist... ist es schon sehr wichtig dass man sich gegenseitig hilft wenn Hilfe benötigt wird.

Hast Du eine solche Nachbarschaft ?... Ja... ich bin darüber sehr froh.

Ist es heute anders als früher ?... als ich Kind war sind die Erwachsenen viel mehr in Privathäuser zusammen gegangen... gerade auf dem Land gab es nicht so viele Möglichkeiten... Aut0 hatte selten jemand ... also gingen sie zusammen und spielten Karten.
Heute hat ein jeder so viel beschäftigt dass das eher nicht mehr so praktiziert wird... oder nur selten.

by Lina @24.02.2017, 02:05

Gute Nachbarschaft heißt für mich vor allem Rücksichtnahme!
Sich mal irgendwie aushelfen ist ganz nett, aber viiieeel wichtiger ist mir, dass Naxhbarn nicht akustisch oder optisch in meinen Wohnbereich eindringen! Wenn ich TV oder Radio ausgeschaltet habe, möchte ich nicht das von irgendwoanders her noch hören, und wenn ich das Licht ausgemacht habe, möchte ich nicht das der Nachbarn bei mir drin haben. (Es gibt von beidem schon genug, dem man eh nicht engehen kann.)

Es ist hier z.Z. halbwegs erträglich, aber man muss doch immer mal wieder was sagen.
Leider kenne ich viele, die unter guter Nachbarschaft vor allem häufiges zusammen Feiern, Saufen und Krach machen bis in den frühen Morgen verstehen.

Ja, es ist deutlich anders als früher: Früher hatten die Leute im Hinterkopf, dass sie eigentlich nach 22 h leise sein mussten und Feiern wurden entsprechend geplant - auch wenn es manchmal etwas(!!!) später wurde. Heute wird oft erst nach 20 h begonnen mit offenem Ende! Und das quer durch alle Altersschichten! Und Sonntage, früher echte Ruhetage, werden inzwischen fleißig zum Hämmern, Bohren, Saugen und Möbel rücken genutzt.
by Croli @24.02.2017, 01:50

1. Gegenseitiges Vertrauen und Hilfe, wo es nötig ist.
2. Ja, Gott sei Dank. Wir leben seit 1974 Tür und Tür und unterstützen uns
gegenseitig.
3. Unsere Verbindung hat sich nicht geändert. Wir können uns aufeinander verlassen.
by @23.02.2017, 23:52

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