Ich habe schon öfters Fastenkuren gemacht alleine zuhause. Zur Entschlackung der Organe und Besserung des Allgemeinbefindens. Es tut unglaublich gut und ich fühle mich fantastisch nach 1 Woche.
Die vorösterliche Fastenzeit versuche ich ebenfalls jedes Jahr einzuhalten.
Ich nehme mir eine oder einige Dinge vor, auf die ich verzichten will. Meist verbanne ich alle Naschereien aus dem Haus. Trinke keinen Alkohol, auch nicht, wenn ich eingeladen bin und will versuchen, aufs fernsehen zu verzichten und dafür mehr lesen.
Zur Unterstützung habe ich dieses Jahr den Begleiter durch die Fastenzeit der Ev. Kirche: "Augenblick mal! Sieben Wochen ohne sofort" Für jeden Tag ein kleiner Impuls. Ähnlich wie die Fastenbriefe von "Andere Zeiten".
Allen, die mitfasten wünsche ich Gottes Segen und gutes Durchhalten.
Es lohnt sich!
by linerle @01.03.2017, 22:57
Auf Süßigkeiten zu verzichten, fällt mir nicht schwer. Beim Essen auch nicht, weil ich sowieso wenig esse. Das mittägliche Glas Wein ist es, auf das ich schon heute verzichtet habe. Mal sehen, ob ich durchhalte. Aber ich bin nicht mehr so streng mit mir wie früher. Als Kind hat uns ein Pfarrer gesagt, dass es eine Sünde ist, wenn man in der Fastenzeit nascht. Das ist ein mieser Grundstein für Kinder. Man verzichtet nicht, weil man es sich vornimmt, sondern weil es verboten ist.
Ich nehme mir lieber etwas vor, dass ich etwas Gutes tue statt verzichten.
Oder selbst etwas Schönes machen, vielleicht ein Bild malen. Anderen Menschen freundlich begegnen, da ergibt sich meist eine gute Stimmung. Gerade eben habe ich auf meinem neuen I Pad ein Herz gemalt und meinem Mann geschrieben, dass er mein Schatz ist. Mal sehen, was mir morgen alles einfällt. Bei mir ist Klassentreffen (zu sechst). Wir kennen uns seit der Sexta im Jahr 1954. Seit ein paar Jahren treffen wir uns jeden Monat reihum.
by Xenophora @01.03.2017, 22:40
Ich habe schon verschiedene Fastenzeiten mitgemacht - manchmal habe ich durchgehalten, manchmal mußte ich das Krönchen richten...
Für dieses Jahr habe ich mir nochmal das Büchlein von Petra Würth vorgenommen: 7 Wochen achtsam unterwegs. Im vergangenen Jahr bin ich nicht weit gekommen :(
Gestern Abend habe ich eine Sendung im Evangeliumsrundfunk gehört: Sieben Wochen mit großartigen Kleinigkeiten - Reich beschenkt durch die Fastenzeit. Das gefiel mir fast noch besser als mein Vorhaben.
Auf jeden Fall will ich die (nächtliche) Computernutzung reduzieren - damit wieder mehr Zeit ist fürs Schreiben oder Lesen oder auch Schlafen. Dann kommt frau sicher besser weg von dem Winterschlendrian, früh so lange im Bett zu liegen.
Ich finde als Ziel der Fastenzeit den Satz von Martin Buber treffend:
"Mit sich beginnen, aber nicht bei sich enden,
bei sich anfangen, aber sich nicht selbst zum Ziel haben."
Allen Fastenwilligen wünsche ich eine gesegnete Zeit und tapferes Durchhalten der sieben Wochen.
by Gerlinde @01.03.2017, 21:03
Fasten ist für mich kein Thema, früher nicht und heute erst recht nicht. Ev. aufgewachsen, später wohnhaft in kath. Gegenden, ich denke jeder sollte das für sich entscheiden. Durch meine Lebensmittelallergie muß ich so oft auf was verzichten das ganze Jahr über, das ist genug . allen die es aber versuchen wünsche ich ein gutes Durchhaltevermögen, das sie in 7 wochen stolz auf sich sind.
by Lieschen @01.03.2017, 18:41
Es tut mir gut, wenn ich eine Zeitlang bewusster lebe; auf manches verzichten -muss nicht immer Essbares sein - etwas für die Gesundheit tu, auch etwas für die Mitmenschen und innerlich zur Ruhe komme. In dem Sinn halte ich die "Fastenzeit" - die Zeit der 40 Tage vor Ostern - ein.
by nora @01.03.2017, 17:39
Früher habe ich nicht gefastet. Da war sowieso Schmalhans Küchenmeister. Viele Jahre lang habe ich als Erwachsene am Aschermittwoch mit Heilfasten angefangen. In den letzten 5 Jahren habe ich das Fasten zwischen Aschermittwoch und Ostern auf Süßigkeiten und Alkohol beschränkt.
by Moni @01.03.2017, 17:37
ehrlich gesagt kenne ich Niemanden der sich an die Fastenzeit hält. Es stimmt, früher haben das viele Leute getan, besonders auf dem Land und die streng Gläubigen.
Doch heute gibt es alle im Überfluss, da fällt es noch schwerer zu fasten als früher wo man sowieso nicht viel hatte und nicht viel bekam.
by Christie @01.03.2017, 17:31
Seit vielen Jahren verzichte ich 7 Wochen auf Süßigkeiten. In dieser Zeit begleiten mich die Fastenbriefe von Andere Zeiten.
Na ja, was heisst "so wie früher"? Früher, in meiner Kindheit, waren uns Süssigkeiten verboten. Und es gab ein Opfertütchen, in das wir für einen guten Zweck ein paar Groschen unseres Taschengeldes abzwackten.
Für mich heute bedeutet die Fastenzeit eine Zeit, Gewohnheiten zu überdenken und zu versuchen, aus ihnen auszubrechen. Der heutige Fastenbrief von "Andere Zeiten" bringt dazu schöne Impulse.
Manche Gewohnheiten können mich vom wirklichen Leben und damit von mir selber, von meinen Mitmenschen und von Gott entfernen. Auf diese für 7 Wochen zu verzichten kann mir mehr Frei- und Spielraum geben, etwas Sinnvolles für andere und für mich zu tun. Und gibt mir die Möglichkeit, auf etwas zu verzichten und andere zu unterstützen. Denn dass Selbst-, Gottes- und Nächstenliebe zusammengehören, kann ich in dieser Zeit verstärkt einüben.
Konkret bedeutet das für mich in diesem Jahr: Facebook-Fasten. Nur sonntags werde ich kurz reinschauen. (Das ist ja das Nette: die Sonntage sind kleine Osterfeste und deshalb vom Fasten ausgenommen). Abends ab 20 Uhr kein Internet mehr. Dann habe ich Zeit für anderes und bekomme mehr Schlaf. Keine Bestellungen übers Internet. Wenn ich wirklich etwas brauche, kann ich auch in einen Laden gehen. Denn diese unmittelbare Verfügbarkeit ist für mich eine grosse Versuchung. Das Geld, das ich dann nicht ausgebe, will ich an Unicef spenden. Für die Menschen im Sudan.
Und ich habe ein Buch entdeckt, auf Englisch (das allein ist schon eine schöne Herausforderung): The Heart's Time. A poem a day for Lent and Easter von Janet Morley, einer Theologin aus England. Jeden Tag ein Gedicht und eine Auslegung dazu.
Allen, die sich für die Fastenzeit etwas vornehmen - sei es aus spirituellen, sei es aus gesundheitlichen Gründen -, wünsche ich gutes Durchhalten. Und wenn es mal nicht klappt und das Kuchenstück zu laut schreit: Iss mich, iss mich!: Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen!
Wer das nicht alleine tun will: bei http://www.anderezeiten.de/forum/ wird heute Abend das Fastenforum eröffnet.
by Lindenblatt @01.03.2017, 16:29
ich möchte gern in der fastenzeit auf süßes, alkohol und kuchen verzichten.....muss mein gewicht etwas reduzieren, das geht eigentlich in dieser zeit am besten...mal schaun ob es heuer auch funktioniert. vorgenommen hab ich es mir....
ich hab auch schon mehrmals richtig gefastet, aber das tue ich nicht mehr.....war damals aber notwendig.
by maritta @01.03.2017, 16:24
Ab heute bis Ostern gibt es bei mir keine Süssigkeiten und Näschereien mehr. Im letzten Jahr habe ich dadurch 7kg abgenommen. Dafür soll es dann mehr Gemüse und Obst geben.
by Marita aus Oldenburg @01.03.2017, 11:22
Nein! Ich faste nie.
by MOnika Sauerland @01.03.2017, 10:54
Nein, ich habe ein Fastentrauma*g*!
by Mathilde @01.03.2017, 10:00
Ich kenne das Fasten in der Zeit vor Ostern aus kirchlicher Sicht nicht, da in unserem evangelischen Elternhaus wohl Karfreitag kein Fleisch auf den Tisch kam, aber sonst eigentlich nicht so darauf geachtet wurde. Richtig gefastet hab ich aus anderen Gründen wohl nur zwangsweise bei einer Darmentzündung. Ansonsten ist der heutige Fastenbeginn für mich Anschubs, mehr Gemüse und Obst, dafür weniger Kohlenhydrate auf den Tisch zu bringen. Manche sind ja Genussmenschen und da gehört "gutes" Essen als einziger Genuss fest zum Alltag. Ich will aber dem körpereigenen Speck das Fasten beibringen statt zu genießen! Soll funktionieren hab ich heute in der Zeitung gelesen wenn man es nicht nur mit Reden beginnt.. Mal schauen, was so klappt...*g*
by Karin v.N. @01.03.2017, 09:55
Fasten nicht unbedingt, aber auf etwas zu liebgewordenes verzichte ich. Z.B. auf Schokolade!
by M.M. @01.03.2017, 09:38
7 Wochen ohne. Jährlich...
Da hatte sich ein Fehler eingeschlichen
by ixi @01.03.2017, 09:30
Fastenzeit; von Kind an kenne ich das Fasten.
Seit Jahren gibt es - auf Innitiativa der Ev. Kirche: 7 Woährlich überlege ich mir ein paar Sachen die ich in dieser Zeit nicht esse oder trinke oder sonst sehr gerne tue, die ich dann weglasse. Diesmal verzichte ich auf 4 Sachen. Los geht's.
by ixi @01.03.2017, 09:27
Ich faste normalerweise jedes Jahr, meistens verzichte ich in der Zeit komplett auf Süßigkeiten. Aber dieses Jahr weiß ich nicht, ob ich das mache.
Auf jeden Fall werde ich aber auf Computer- und Handyspiele verzichten. :-)
by Pusteblume @01.03.2017, 09:07
Früher wurde die Fastenzeit bei uns Zuhause streng eingehalten.
Nur mein Vater brauchte das nicht weil er schwer arbeiten musste.
Wir Kinder haben alle Süßigkeiten, die wir z.B. geschenkt bekamen während der Fastenzeit, gesammelt.
Mutter trank keinen Bohnenkaffee (fiel ihr schwer), wenn ich mich nicht irre aß sie auch kein Fleisch und es gab auch keinen Kuchen, etc.
Als ich später im Berufsleben stand, habe ich die Fastenzeit nicht mehr eingehalten. Auch habe ich es später den Kindern nicht großartig vorgelebt außer Distanz von Süßigkeiten die 6 Wochen.
by Webschmetterling @01.03.2017, 08:48
da wir die letzte zeit etwas zu viel geschlemmt haben (bzgl kuchen und torten, wurst und schinken) nutzen wir diese fastenzeit jetzt, um etwas zurückzustecken. der körper freut sich , wenn etwas schmaler gegessen wird oder zumindest alles süße weggelassen wird (und die chips, die besonders mein mann die faschingstage gerne aß).
by christine b @01.03.2017, 08:11
Das traditionelle fasten, das von Aschermittwoch bis Ostern geht, habe ich noch
nie gemacht. Aber ich hab eine Erfahrung mit Heilfasten nach Buchinger, das eine
reine Trinkkur mit Gemüsebrühe ist. Gemeinsam mit einer Freundin haben wir
das vor ein paar Jahren in der Sächsischen Schweiz gemacht, sind zusätzlich
täglich 4 Stunden gewandert und waren zweimal wöchentlich in einer Saune!
Ergebnis: Minus 3 Kilo ;) Aber es geht ja beim fasten nicht ums abnehmen, sondern ums wohlfühlen. Da ich seit Jahren Blutverdünner nehmen muß, hat mir
mein Arzt von einer solchen körperlichen Belastung abgeraten.
Trotzdem werde ich ab heute FdH, weiterhin Sport und laufen verstärken;)
Dann kann der Sommer kommen!
by Inge-Lore @01.03.2017, 07:59
Ich finde diese 40 Tage für mich eine schöne Zeit, da ich an "Gewohnheiten" faste. U.a. auch meine Zeit im Internet reduzieren werde. Dabei stellt man sehr schnell fest, dass es öfter schwerer fällt, etwas zu lassen, weil es so gewohnt ist.
Dafür gewinne ich aber Zeit zum ruhig-werden, Zeit für Spaziergänge, neue Begegnungen mit anderen. Ich esse nicht so viel Süßes, doch wenn ich ganz darauf verzichte, stellt sich in den ersten Tagen immer "Heißhunger" darauf ein:)) Geht vorüber.
Ich mache eine Entschlackungskur mit Birkensaft und viel Tee´s und danach fühle ich mich immer wieder ein bisschen neu geboren.
by philomena @01.03.2017, 07:44
ich will es versuchen... will bewusst auf ostern zugehen.
für mich ist diese zeit ganz hilfreich, innehalten und zu überlegen, was wichtig ist und was im leben mir eigentlich nur zeit und energie raubt, aber tatsächlich nicht not-wendig ist.
beim essverhalten hoff ich, dass ich es schaffe weniger wurst und insgesamt weniger zu essen, auch kuchen muss nicht jeden tag sein...
von meiner freizeit möchte ich gerne einen teil mit kranken und einsamen teilen...
by Mai-Anne @01.03.2017, 07:24
Ich habe noch nie gefastet. Das wäre eine verschärfte Strafe für mich.
Außerdem wüsste ich gar nicht, was ich weg lassen soll. Trinke keinen Alkohol, rauche nicht, habe keinen Mann.....
Wenn ich das machen müsste, dann nur aus gesundheitlichen Gründen mit ärztlicher Hilfe.
by Ursi @01.03.2017, 07:08
war bei uns (evang.) nie ein Thema -
aber ich kenne einige Katholiken, die auf etwas verzichten (zB Alkohol, Schokolade...) Ich finde das schon beachtlich.
by DieLoewin @01.03.2017, 00:02
hat sich doch alles geändert, aus religiösen gründen faste ich nicht, vom überfluss faste ich auch nicht, und früher, bei uns, war das sowieso kein thema, also nein, mache ich nicht,