Kommentare zu «tt170613»

Nein. Ich bete nicht.
Also würde ich es unverschämt von mir finden, wenn ich in der Not beten würde und womöglich noch um was bitten.
Mir ist der Glaube verloren gegangen, warum also sollte ich beten?
by Ursi @13.06.2017, 20:48

Ich bete immer, das hilft ungemein, für Dank und Trost.
by GiselaL. @13.06.2017, 18:43

Bis zur Konfirmation wurde ich ev. erzogen, mit Kirche gehen und allem. Kurz nach der Konfirmation bin ich ausgetreten, weil mich ein Pfarrer so geärgert hat- Fußvolk eben- ich habe immer versucht als Christ zu leben, war auch und noch jetzt ein Sucheneder, gebetet habe ich schon immer, mehr bedankt aber auch mal geschimpft, wenn ich was ungerecht empfand. Hiob hat auch mit Gott geschimpft auch das darf man.
Als ich vor Jahren Krebs bekam, wußte ich das ich es nicht mehr alleine schaffen würde, alle meine Bekannten, Kollegen die mir was Gutes tun wollten mit Geschenken usw. bat ich damals für mich zu Beten. Nach einer Weile spürte ich wirklich eine enorme Kraft in mir, und war dankbar dafür. Es gibt schon was zwischen Himmel und Erde was wir uns nicht erklären oder denken können wie groß das ist. Das Gebet gehört dazu.
by Lieschen @13.06.2017, 17:30

aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass ich in Notsituationen (wenn es um Krieg oder schlimme Erkrankungen von lieben Menschen oder mir geht) unbewusst anfange, Gott zu bitten dass alles gut ausgeht.
Ich wurde katholisch erzogen, bin aber nicht wirklich gläubig im Sinne der Kirche. Allerdings schließe ich nicht aus dass es vielleicht irgendwas oder irgend jemanden gibt das oder der über unser Leben bestimmt.

Bei Notsituationen finanzieller Art bete ich nicht denn ich weiß dass ich diese nur selbst lösen kann.m8C2
by christie @13.06.2017, 16:28

Ich denke nicht, dass eine Notsituation das Beten lehrt oder uns religiöser werden läßt.
Wer in der Not sich an eine höhere Macht wendet, es in normalen Zeiten aber nicht tut, ist nicht automatisch plötzlich religiös oder hat das Beten gelernt.
Sondern dieser Mensch fühlt sich hilflos, machtlos und ist deshalb auf der Suche nach etwas das ihm die Kraft und den Mut gibt durchzuhalten, die Hoffnung nicht zu verlieren, einen Halt zu finden und so die Notsituation zu überstehen oder zu bewältigen.
Manchmal hilft es ja schon sich "Jemandem" anzuvertrauen, sich seine Sorgen und Nöte von der Seele zu reden, das kann natürlich auch eine höhere Macht sein, wenn kein geeignetes menschliches Wesen dafür da ist.
Ein "imaginäres" Gespräch kann einem die Kraft und den Mut geben die Dinge in Angriff zu nehmen oder eben anzunehmen was man nicht ändern kann.
Man selbst traut sich ja nicht zu das zu können. Letztendlich ist es aber ähnlich einer Meditation in der man seine eigenen inneren Kräfte mobilisiert.
Wer glaubt schon dass er als Mensch eine "offensichtlich" ausweglose Situation meistern kann.
Aber einer höheren Macht traut man alles zu und deshalb nutzt man dies unbewusst um sich selbst zu helfen.
by sonja-s @13.06.2017, 15:17

Ich glaube an Gott und bete nicht nur in Notsituationen.
Auch glaube ich an die Gerechtigkeit Gottes. Erst nach unserem Tod wir Gott über uns richten.
Natürlich steht es jedem Menschen frei ob er einer Religionsgemeinschaft angehören möchte oder nicht. Das muss jedoch nicht zwangsläufig mit Glauben oder Unglauben zu tun haben.
Auch ich verurteile es, wenn Menschen missbraucht werden. Jedoch unterliegt das der Entscheidung des einzelnen Menschen (Täters). Gott hat uns Menschen unsere Entscheidungsfreiheit gegeben. Ob Missbrauch, Mord oder andere schreckliche Taten werden von Gott gerichtet. ...und zwar nach unserem Tod. Wir machen es uns zu leicht wenn wir sagen "Gott hätte hier oder dort eingreifen können".
Er hat uns Menschen den Verstand geschenkt und leider gehen viele Menschen damit nicht korrekt um.

Oft bete ich und sage oftmals auch "danke" für Gutes dass mir widerfährt.
by ixi @13.06.2017, 12:48

@ Sandra Wu
Ich habe von "Khalil Gibran, arabischer Dichter" das Büchlein "Der Prophet"... es hat mir in schwierigen Zeiten sehr geholfen... und lese immer wieder mal daraus ein angesprochenes Thema.
by Lina @13.06.2017, 12:39

Was für eine Frage?!

Eigentlich habe ich keine Lust darauf zu antworten und wenn ich antworte dann tue ich es wie folgt:

“Mögest du immer gute Gedanken haben.
Gott schenke dir das Lachen eines Kindes, den Wagemut eines Mannes und die Weisheit einer alten Frau.”

http://www.youtube.com/watch?v=TQ_Ktz73WMY

http://www.songtexte.com/uebersetzung/joan-baez/god-is-god-deutsch-13d611b9.html

Ich könnte diese Frage auch anders beantworten .....

http://www.youtube.com/watch?v=aN7dGz6NH5M

Oder mit diesen Gedicht:

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

Khalil Gibran, arabischer Dichter, 1883-1931


by Sandra WU @13.06.2017, 12:05

Ich bin viel im Gespräch mit Gott.
Wenn es mir jedoch schlecht ging oder geht, habe ich oft keine Kraft dafür.
Ich weiß aber, dass für mich gebetet wird.
Verlasse mich einfach darauf.
Später hörte ich dann auch von der Fürbitte! Ich bin so dankbar, mittragende Menschen zu haben, die mir die Zuversicht geben, dass ich von Gott nicht verlassen bin.
Das "Bodenpersonal" Gottes ist, wie bei allen Unternehmern, sehr, sehr unterschiedlich. Wir machen alle mal Mist und haben unsere Fehler. Da hoffe ich auf einen nachsichtigen, verzeihenden, dreifaltigen Gott.
by M.M. @13.06.2017, 11:36

Ob Not beten lehrt, auf die Frage habe ich keine klare Antwort....kann mir gut vorstellen, dass es Menschen gibt die durch das Beten... in ihrer Not.... zu Gott finden....kann mir aber auch vorstellen, dass es in der Not ein vorüber gehender
"Krückstock" ist, der nach der Not nicht mehr gebraucht wird.

Für mich gehört beten....das Zwiegespräch mit Gott...in meinen Tagesablauf,
ich danke ihm, ich bitte ihn.

Habt alle einen guten Tag
by Regina S. @13.06.2017, 11:35

by Hildegard,
ich kann deinen Worten nur zustimmen! Ich bin evangelisch aufgewachsen und war bis vor ca.10 Jahren Mitglied der Institution Kirche,dann kamen die Missbrauchsfälle ans Tageslicht!
Ein Gott,der seine" Mannschaft" nicht davon abhält unschuldige Kinder zu missbrauchen,da war das Maß bei mir voll! So einen Gott brauche ich nicht! Mein Austritt wurde kommentarlos ohne Nachfrage hingenommen!
Ich habe aber trotzdem meine Beweggründe mitgeteilt!
Ich glaube an die Liebe und Mitmenschlichkeit!

by Hanna @13.06.2017, 10:47

Das mit dem Beten, ist so eine Sache, besonders wenn nur in der Not gebetet wird. Aber auch sonst habe ich damit meine Probleme. Da wird gebetet und das Gute trifft ein, was ist aber, wenn es nichts hilft? Ist man dann böse auf seinen Gott?

Sollte ich jetzt böse sein, weil mein Gott mir den Krebs geschickt hat und fragen "warum gerade ich". Wobei mir geholfen hat, dass ich mich - wenn ich von Schicksalen anderer Menschen gehört habe - oft gefragt habe, " warum ich bisher eigentlich ich noch nicht"

Mein Leben ist mir von irgendjemandem von irgendwoher ohne mich zu fragen geschenkt worden und nun kann ich es nur noch so annehmen, wie es in einem bestimmten Rahmen wohl vorbestimmt war.

Klar, glaube auch ich an irgendeine höhere Macht, die dieses Wunder Erde irgendwann einmal angestoßen hat und bin staunend dankbar. Wir hier haben auch allen Grund, dankbar zu sein, wenn man das Elend in anderen Ecken dieser schönen Erde betrachtet.

Aber dann kann man eigentlich nicht mehr an einen "gerechten" Gott glauben.

Ich bewundere Jeden, der fest in seinem Gott-Glauben steht, ich kann es leider nicht.
by Hildegard @13.06.2017, 10:29

Das trifft für mich und meine Familie nicht zu. Schön für die die im Glauben Halt finden.
by MOnika Sauerland @13.06.2017, 09:52

Mein Glaube ist sehr fest, täglich habe ich meine festen Rituale ... aber
wenn es mir ganz besonders gut geht gibt es so viel um mich herum, dann ist ein Tag so voll gefüllt, so bunt und am Abend bin ich so müde, so dass ich das Gespräch mit Gott, meinen Schutzengeln usw. schon mal vergesse.
Im nächsten Gespräch zu Gott und auch zu meinen Schutzengeln sag ich "sorry". :) Sie scheinen alle oben zu schmunzeln, sind sie doch froh, dass mein Tag so bunt war.
Not braucht "mich" nicht beten zu lehren jedoch in großen Not bete ich noch viel mehr und denke. dass das normal ist. Z.B. wenn ich angespannt und voller Angst auf dem Zahnarztstuhl sitze oder vor OP`s, bete ich ein Vaterunser nach dem anderen, ... Hilfe suchend und auch mich ablenkend ist das ..
Große Not war auch als meine inzw. verstorbene Mutter 2011 einen schweren Schlag bekam. Immerzu habe ich gebetet, selbst wenn ich gewollt hätte, wäre es mir nicht gelungen damit aufzuhören. Ich habe sämtliche Nachbarn aber auch Geistliche gebeten mit zu bitten, zu beten für meine Mutter. Ich weiß ganz genau, dass es geholfen hat, dass die Hilfe von oben kam.
Meine Gebete, mein BITTEN und DANKEN ist mir sehr wichtig und es möge mir bis zu meinem letzten Atemzug nicht verloren gehen..
by Webschmetterling @13.06.2017, 08:15

normalerweise war es in meiner familie nicht üblich zu beten, nichts religiöses, irgendwann fängt man dann an nachzudenken etc., ich habe einen schutzengel, ausgerechnet einen der erzengel, in einer scheinbar ausweglosen situation, hatte ich mal einen traum, ich besuchte meine eltern und bei ihnen war ein mann zu besuch, der sich aber grad verabschiedet hat, meine mutter stellte ihn vor: das ist samuel, der name war mir nicht geläufig, noch nie gehört im alltag, ich wollte nix wissen von fremden männern, hatte die hände hinter dem rücken, der mann aber sagte zu mir, "wir können es ja mal miteinander versuchen", dann hab ich ihm die hand geschüttelt, der traum war aus, morgens hab ich dann gegoogelt und gesehen, erzengel samuel und er ist genau für die anliegen zuständig, die bei mir vorhanden waren,

das war ein erlebnis, ich denke meine eltern wollten mir behilflich sein, sie passen auf , von wo auch immer sie gerade sind, lange tot,
also seit diesem traum habe ich abens mit dem engel geredet und gebeten, mir einen weg zu zeigen ......, bedankt natürlich auch, ja, es ging gut,
heute bedanke ich mich nur und in extremfällen, wenn ich nicht weiter weiß, dann bitte ich darum, dass er mir einen weg zeigt,

das ist alles,
by rosiE @13.06.2017, 06:54

Da fällt mir noch ein... zu diesen Thema passt der Film der derzeit in den Kinos läuft.
"Die Hütte - ein Wochenende mit Gott"
Er gibt sehr viel zum Nachdenken... ich finde in echt empfehlenswert.
by Lina @13.06.2017, 02:09

Wenn ich so für mich einen Rückblick mache... war es immer so:
Wenn es mir gut gegangen ist habe ich gebetet und mich mehr bedankt... und in den Zeiten wo es mir richtig Sch... gegangen ist... konnte ich früher nicht beten... nicht dass ich Gott für meine Probleme verantwortlich machte... ich weiß eigentlich gar nicht warum das so war... aber wenn es mir dann wieder besser gegangen ist habe ich auch wieder zu beten begonnen.
Und jetzt ist es so... ich bete regelmäßig... bedanke mich... und bitte auch... vor allem für Menschen die irgendein Leid zugestoßen ist.
Ich kann für mich behaupten... wenn ich selbst Gebete am nötigsten brauchen würde... kann ich nicht so beten als ich es normal tue... wohl aber für andere Menschen... und auch für Tiere.
by Lina @13.06.2017, 02:05

So kann ich den Satz nicht hundertprozentig unterschreiben. Gebet als Notnagel?
Weil ich Gott kenne und weiß, dass er mich liebt, kann ich ihm meine Ängste und Sorgen sagen. Dann kann ich mit seiner Hilfe rechnen - die Hilfe sieht nicht immer so aus, wie ich es mir wünsche ... aber so, dass ich die Hilfe spüre.
Das habe ich erlebt. Bereits im Alten Testament steht: Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen. Es wird Einige geben, die Gottes Hilfe in einer Notlage erlebt haben. Mag sein, dass dadurch manche/r gelernt hat, an Gott zu glauben und mit seiner Gegenwart zu rechnen.
Aber es gibt auch Einige, die sagen: da war ich in Not und Gott hat mir nicht geholfen, da bete ich in Zukunft nicht mehr.
Ich denke allerdings, dass man sich in Notlagen vielleicht mehr nach Hilfe umsieht - und wenn die Notlage vorbei ist, klopft man sich selbst auf die Schulter und freut sich, wie man das wieder geschafft hat, aus dem Schlamassel zu kommen.

Vielleicht ist doch was dran an dem Satz? Ich bin neugierig auf die anderen Kommentare.
by Gerlinde @13.06.2017, 01:16

Dein Kommentar
 Cookie löschen


Zum Schutz vor Spammern gib bitte die Buchstaben/Zahlen vom Bild ein. Falls Du den Code nicht lesen kannst, klicke auf "Vorschau", dann wird ein neuer angezeigt: