Kommentare zu «tt170619»

Vor Jahren schon abgesprochen: Die urlaubende Person bleibt von Nachrichten über Tod verschont. Auch Katastrophen sollten die wohlverdiente Auszeit nicht stören.
by Elke R. @20.06.2017, 19:31

Ich glaube, da gibt es kein "so muss man das machen..."
Ich erinnere mich an 1993 - mein Bruder und unsre zwei großen Töchter verabschiedeten sich samstags von uns und unseren Eltern, weil sie für eine Woche zu einer Jugendrüstzeit nach Frankreich starteten. Sonntag früh starb völlig unerwartet mein Vater (68 Jahre) - und wir konnten die Mädels und meinen Bruder (33 J.) nicht erreichen!!! Wir haben gemeinsam mit Mutter entschieden, dass wir die Trauerfeier so lang aufschieben, bis mein Bruder und unsre Mädels wieder daheim sind. Mein Bruder war froh, dass er sich von Vater richtig verabschiedet hatte - und dass er die Trauerfeier mit erleben durfte. Heute, im Zeitalter der Handys, wäre die Erreichbarkeit gewiß einfacher - aber ich würde wieder genau so entscheiden, wenn es um die Mutter ginge.
Sicherlich ist auch wichtig, in welchem Verhältnis ich zu dem Gestorbenen stehe, bzw. wie das Verhältnis zueinander zu Lebzeiten war.


by Gerlinde @19.06.2017, 21:14

dieses Problem trifft mich nicht denn ich buche keine Reisen ins Ausland. Auch früher war ich nie mit einer Reisegesellschaft in fremden Ländern unterwegs sondern immer privat.
In den letzten Jahren machen wir nur mehr Urlaub in Österreich, da ist man schnell wieder daheim.
by christie @19.06.2017, 17:55


Für mich nicht wirklich relevant, da ich nicht mobil bin und so und so nicht zur Beerdigung könnte.
Aber als das noch ging: Benachrichtigung ja, Abbrechen nicht, Beerdigung verschieben bis alle können (ist heute ja kein Problem mehr). Abbrechen nur wenn derjenige im Sterben liegt und es um Abschiednehmen geht.
by @19.06.2017, 17:55

Wenn möglich abbrechen...wenn nicht......Benachrichtigung.....Beerdigung verschieben.

Kommt alle gut durch die Woche
by Regina S. @19.06.2017, 17:10

wenn jemand schon verstorben ist, hilft der Abbruch niemanden -
anders, wenn jmd im Sterben liegt -
und mit dem Begräbnis kann man warten, denk ich
Allerdings kann ich (Rollstuhl) ohnehin zu keiner Beerdigungsfeier - und auch nicht mehr verreisen - trifft mich also nicht (nur, wenn ICH sterbe - und da braucht niemand abbrechen)
by DieLoewin @19.06.2017, 15:17

Ich würde, wenn möglich, den Urlaub abbrechen. Wo es nicht möglich ist, geht es eh nicht. Auch bin ich noch nie so weit verreist oder mit Schiff, so dass ein Abbruch nicht möglich gewesen wäre.

LG,
BeFe
by @19.06.2017, 14:47

Ich würde es wie @ Philomena machen. Letzt endlich muss man sein Bauchgefühl fragen.
by MOnika Sauerland @19.06.2017, 14:22

2002 war meine Tochter in Manchester für ein Auslandspraktikum. Sie war gerade 2 1/2 Monate weg, als meine Mutter starb. Meine Tochter kam dann dienstags hier an - wir wohnen in der Nähe des Flughafens - und flog am Donnerstag wieder zurück. Die Beerdigung war am Mittwoch.
Natürlich war das Flugticket nicht billig, aber für uns alle war es ganz wichtig, zusammen zu sein.
by KarinSc @19.06.2017, 14:07

Ja, das hatten wir schon. Die Schwester von meinem Mann, die 450 km von uns weg wohnt, hatte geheiratet und wir waren dort, und ein paar Tage später stirbt die Oma als wir gerade in der Normandie in Urlaub waren. An der Hochzeit war sie noch topfit und eine der letzten. Wir sind dann in Frankreich geblieben und waren dann erst zur Urnenbeisetzung da. Zur eigentlichen Beerdigung waren wir dann nicht. Wir sind aber benachrichtigt worde. Damals war das mit Handys noch nicht so verbreitet...
by Libellchen @19.06.2017, 12:11

Voriges Jahr wollten wir unsere Ferien absagen wegen meinem Väterchen, dem man ansah, dass wohl bald das Ende naht bzw. er mir auch gesagt hatte "bald muss ich gehen". Er war sehr altersschwach geworden ( nicht bettlägerig ) und hatte einfach gespürt, dass es nicht mehr geht. ABER er hat gesagt ich soll in Ferien fahren für diese eine Woche denn es würde währenddessen nichts passieren. Wir sind immer nur ca. 3 Std. entfernt in Ferien, d.h. notfalls rasch zurück.
Wir sind die Woche also weg gefahren und kamen an Väterchens Geburtstag (93) zurück. Gestorben ist er am Ende des darauf folgenden Monats. Während ich jetzt schreibe laufen mir die Tränen .... ich liebte ihn so sehr! Er war geistig voll auf der Höhe bis zum Schluss und im Gegensatz zu anderen aus der Familie (mich inbegriffen) kein bisschen vergesslich. Der Abschied für immer war und ist voller Herzweh.
by Webschmetterling @19.06.2017, 12:08

Bei uns ist es so abgesprochen, Benachrichtigung ja, Beisetzung erst nach dem Urlaub.
Wie es in so einem Fall dann wirklich ist, bleibt abzuwarten.
by philomena @19.06.2017, 11:28

Keine Benachrichtigung und keine Beerdigung während der Reise, ist mit der Familie abgesprochen.
by erika aus augsburg @19.06.2017, 09:33

ich denke es gibt immer Möglichkeiten einen Urlaub abzubrechen, egal wo man gerade ist und wie man reist. Das macht für mich aber nur Sinn wenn ein sehr nahe stehender Mensch im Sterben liegen würde.
Wenn aber der nahestehende Mensch schon verstorben ist dann ist es Unsinn einen Urlaub abzubrechen. Die Bestattung kann man so legen dass die wichtigsten Menschen dabei sein können.
by sonja-s @19.06.2017, 09:28

Schwierig zu beantworten, es käme darauf an.
Schwiegermutter und meine Mutter haben beide gut vorgesorgt, es ist alles geregelt. Und bei beiden Familien ist immer jemand da, der den anderen vertreten kann bei Amtsgängen.
Zur Beerdigung würde ich allerdings schon versuchen, zu Hause zu sein.
Da sich beide Mütter aber Feuerbestattung wünschen, gibt es da auch keine Terminprobleme.
Das liest sich jetzt vielleicht kalt und abgeklärt, aber das Szenario haben wir schon in beiden Familien durchgesprochen, weil wir alle sehr gerne verreisen und oft auch mit Schiff oder Flugzeug, wo spontane Reiseabbrüche nicht einfach sind.
Anders wäre es, wenn Sohn oder Schwiegertochter verunglücken würden....da würde ich alles dran setzen, so schnell wie möglich nach hause zu kommen.
by Lieserl @19.06.2017, 08:29

Das kann ich nur beantworten, wenn eine solche Situation eintritt.

Vor Jahren starb meine Tante (Schwester meines Vaters), als ich in Urlaub war. Mit meinem Cousin habe ich lange telefoniert. Er sagte, ich solle im Urlaubsort bleiben. Das tat ich auch.
Am Tag der Beisetzung habe ich das sehr bedauert. Den ganzen Tag wusste ich: ich gehöre hier nicht hin, sondern dorthin, wo jetzt meine ganze Familie ist!

Noch heute denke ich, es war falsch nicht zurück zu fahren.
by ixi @19.06.2017, 08:13

Ich habe mir auch schon so meine Gedanken gemacht.
Aber ich möchte nicht in diese Situation kommen.
Ich fahre in 10 Tagen auch mit meinen Enkelkids weg u hoffe das alles gut geht.
Aber mein Mann ist in guter Obhut.
Tja wenn was ist.......möchte ich nicht dran denken
by Silvi @19.06.2017, 07:38

Schwere Kost! - Ich würde es von diversen Faktoren abhängig machen. Meinen Eltern haben wir damals nicht Bescheid gesagt, als der Vater meiner Mutter 2 Tage vor ihrer geplanten Rückkehr starb, weil wir Angst hatten, dass sie vollkommen überstürzt zurück fahren könnten und ihnen etwas passieren könnte.
Es käme mir auf die jeweilige Person an, ob ich trotzdem noch rechtzeitig zur Trauerfeier und Beisetzung zu Hause sein könnte. Ob ich selbst etwas organisieren müsste. Wo ich in der Welt gerade bin und wie schwierig es wäre, einen frühzeitigen Heimweg zu organisieren.
Stelle also fest, dass ich es pauschal nicht beantworten kann.
Herzlich
satu
by satu @19.06.2017, 05:23

Ein bedrückender Gedanke.
Bevor unsere Tochter zu ihrem Auslandsschuljahr aufbrach, fand ein Treffen zwischen der Vermittlungsagentur und den Eltern der reisenden Jugendlichen statt. Dort wurde das thematisiert. Es wurde den Eltern empfohlen, mit den Kindern diesbezüglich Absprachen zu treffen. Mir fiel das nicht leicht. Unsere Tochter war hingegen ganz klar und festgelegt. Zum Glück ist ein solcher Fall nicht eingetreten.
Ich habe auch schon von anderen gehört, dass keine Benachrichtigung über den Tod eines Familienangehörigen stattfand, so lange man in Urlaub war. Das finde ich allerdings problematisch, denn jeder sollte selbst entscheiden können, ob er abbricht.
by Annemone @19.06.2017, 03:30

...als ich in Island war, starb mein Vater, über Funk war ich damals zu erreichen und wurde benachrichtigt. Weil ich den Urlaub nicht abbrechen konnte, war Mitten im Land ohne öffentliche Verkehrsmittel. Da veranlassten meine Freundinnen einen Antrag bei der Stadt, so dass mein Vater bei der Friedhofskapelle 11 Tage aufgebahrt werden konnte.
Ich bin froh, dass ich damals mit zur Beerdigung mitgehen konnte, denn der Zerimonienmeister hatte sich vertan und so wurde mein Vater in einem anderen Grab beigesetzt als dies später per Rechnung bestätigt wurde.
Was hätte ich wohl gedacht, wenn ich nicht Zeugin der Beisetzung gewesen wäre!
by mira I @19.06.2017, 01:52

Ich hab jetzt nachgedacht... komme aber zu keiner wirklich brauchbaren Lösung.
In so eine Situation möchte ich mich gar nicht hineindenken... es belastet nur. Und sollte jemals so etwas vorfallen... was ich keinen wünschen würde... muss man sowieso spontan eine Entscheidung treffen.
by Lina @19.06.2017, 01:40

Meinen Freund habe ich normalerweise dabei, und für wen sollte ich das sonst abbrechen?!
by Croli @19.06.2017, 00:20

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