Kommentare zu «tt170704»

Habe ich fast mein Leben lang erlebt:
Bis zu meinem 16. Lebensjahr lebten wir mit Großvater bzw. dessen verwitweter Schwester (väterlicherseits) in einem Haus.
1969 / 70 lebte die nach einem Schlaganfall pflegebedürftige Großmutter (mütterl.) mit uns im Haushalt der Eltern.
Unsre älteste Tochter ist 1973 geboren - seither leben Großeltern, Eltern und Enkel in diesem Haus ... eine kurze Zeit waren wir sogar vier Generationen unter einem Dach.

Die schwierigste Zeit war sicher, als wir mit ein, zwei bzw. drei Kindern die Wohnung mit den Eltern teilen mußten - ich denke voll Liebe und Hochachtung an meine Eltern, die das fast fünf Jahre ausgehalten haben, bis wir endlich den Bezugsschein für unsere Wohnung bekamen.
Nach gut zwei Jahren durften wir (mit inzwischen vier Kindern) wieder in unserem Haus einziehen - aber dann endlich in der eigenen Wohnung. Die getrennten, abgeschlossenen Wohnungen in einem Haus erleichterten den Umgang miteinander.

Wir haben immer alle von dem Miteinander der Generationen profitiert - und eine ganze Menge über Toleranzen und Grenzen gelernt ;)
by Gerlinde @04.07.2017, 23:39

Ich bin in einem 3-Generationen-Haushalt aufgewachsen: Meine Oma, meine Mutter und ich. Es war gut so, wie es war ;-)
by Christine (Unterallgäu) @04.07.2017, 22:06

Kenne ich aus vielen sommerzeitlichen Zwangsaufenthalten als Kind/Jugendliche auf Bauernhöfen in Hessen. Ich kannte das vorher nicht, hatte mir damals gut gefallen. Jede Generation war mit der anderen Hand in Hand tagtäglich verwoben.
by Elke R. @04.07.2017, 17:32

Nein danke. Mir hat schon gereicht, dass der Vater väterlicherseits nach dem Tode der Großmutter zum Essen zu uns kam. Er hat unser ganzes Familienleben beeinflusst.

Aber so war es bei vielen Familien früher bei uns im Dorf, dass in den Häusern 2 - 3 Generationen zusammen wohnten. Die Großeltern mütterlicherseits wohnten bei meinem Onkel und Familie.
Die Gebäude waren aber mindestens 2-Familien-Häuser.

Ich habe bei den Schwiegereltern gewohnt. Das hat mir für alle Zeiten gereicht. Lag aber größtenteils an meinem Ex-Mann und der Tante, die in der Familie das Sagen hatte.
Eine äußerst unangenehme Erinnerung!
by Ursi @04.07.2017, 17:29

Als Kind war es ganz normal, dass wir mit Eltern und Großeltern zusammen wohnten.
by GiselaL. @04.07.2017, 14:52

Obwohl wir als Familie sehr guten Kontakt haben und uns oft sehen, möchte ich nicht in einem Haus wohnen. Im Alter ist es zwar schön, aber es ist besser, wenn jeder für sich alleine lebt.
Meine Tochter mit Familie wohnt hier im Ort und unser Enkel ist jede Woche bei uns. Wir helfen auch gerne, wenn Enkel krank ist.
Jede Woche geht Mutter und Tochter einkaufen. Ich kann nicht viel tragen.
by KarinSc @04.07.2017, 14:25

fände ich schön, wenn's klappen würde: jeder seinen eigenen bereich, aber unter einem dach. *wünsch*
by Mai-Anne @04.07.2017, 13:27

So bin ich aufgewachsen und so ist es noch heute. Ich persönlich finde diese Konstellation gut, auch wenn man mehr Rücksicht aufeinander nehmen muss.
by JuwelTop @04.07.2017, 12:15

Mit meinen Eltern wäre das bestimmt gegangen, aber mit Schwiemu nicht. Sie hat mir mal als ich einkaufen war und sie zu Besuch, alle Möbel im Wohnzimmer umgestellt. Nach jedem Besuch von ihr, war mir meine Wohnung fremd, weil sie alles so gemacht hat wie sie es wollte. Ich habe geschwiegen und innerlich gekocht. Göga hat sich rausgehalten. Im Zusammenleben hätte es irgendwann Streit gegeben. Es mag Familienkonstellationen geben, wo das klappt. Das ist dann toll für alle.
by Killekalle @04.07.2017, 11:57

Als ich Kind war lebten 3 Generationen unter einen Dach, gab schon oft Schwierigkeiten. Erwachsen dachte ich mir: nein das mag ich nie, so mit den Verwandten zusammen leben und bin weg gezogen.
Heute selber alt, denke ich wäre schon schön so ein Mehrgenerationenhaus, weiß aber auch um die Schwierigkeiten.
Ich habe das Glück seit 2000 wohnt meine Tochter mit Familie in derselben Wohnanlage wie ich, sie hat ca. 30 m zu gehen und ist bei mir, das ist der Idealfall.
Jeder hat seins und doch kann man sich schnell mal helfen. Das dieses so gekommen ist, dafür bin ich unendlich dankbar.
by Lieschen @04.07.2017, 11:37

ja aber nur mit eigenen eingängen in getrennte wohnungen im haus.
dann ist es ideal.
nicht jedoch jung und alt in einer küche, einem wohnzimmer....das nervt auf dauer sicher.
ein garten zusammen gerne, das ist schön.
by christine b @04.07.2017, 09:39

Sohn wohnt mit Lebensgefährtin mit uns im eigenen Zwei-Familien-Haus. Ob drei Generationen daraus werden bezweifle ich.
Ich will nicht die Fehler meiner Schwiegereltern machen, mit denen wir bis vor 4 Jahren ein Grundstück geteilt haben. Sie haben sich in alles, was wir gemacht haben, eingemischt. "ich mein es doch nur gut", diesen Satz hab ich mir vorgenommen, aus meinem Vokabular zu streichen und meinen Senf nur zuzugeben, wenn er gefragt ist.
by Lieserl @04.07.2017, 09:23

Ich kann mir das sehr gut mit "Seelenverwandten" vorstellen. Mehrgenerationen wohnen würde ich sehr machen. Ich arbeite daran.
by MOnika Sauerland @04.07.2017, 09:16

Situationsbedingt ist vor über 20 Jahren meine Tochter mit Familie auf meinen
Wunsch hin in unser Haus gezogen. Ich habe das größere Erdgeschoss ver-
lassen und bewohne sei dem das kleinere Obergeschoss mit riesengroßer
Terrasse, die im Sommer ein zweites Wohnzimmer ist, wo ich ringsherum den
Blick ins Grüne habe.
Durch die inzwischen erwachsenen Kinder sind es also 3 Generationen, die
miteinander auskommen " müssen".... Wenn wir uns auch alle liebhaben, geht
es natürlich nur mit gegenseitiger Toleranz. Ständig - auch bedingt durch die
Selbständigkeit meiner Tochter mit ihrer Keramikwerkstatt im Kellergeschoss -
ist etwas los - Kunden - Geburtstagsfeiern im Garten - Freundesbesuche der
Jugend usw. - aber ich bin dadurch im Herzen jung geblieben - und habe diese
Entscheidung nie bereut.
by Inge-Lore @04.07.2017, 08:57

Früher war es -zumindest auf dem Land- einfach ganz normal, dass alle in einem Haus zusammen lebten ein Leben lang und einer die Sorge für den anderen mit trug. Es kam niemand ins Heim im Alter, das gab es nicht.

3 Generationen kenne ich aus dem Heimatdorf von den Bauerhöfen her und auch von anderen aber Väterchen hat öfter gesagt, dass die Menschen meist früh starben damals, so waren 3 Generationen bestimmt nie allzu lange beisammen.

Mutters Mutter starb z.B. mit 35 im Kindsbett, Vaters Mutter starb mit 48/49 Jahren an gebrochenem Herzen als Papa und sein Bruder in den Krieg ziehen mussten. Die beiden Oma`s haben wir Kinder also nicht mal kennen lernen dürfen, geschweige denn mit ihren zusammen leben dürfen.
by Webschmetterling @04.07.2017, 07:25

So bin ich gross geworden. Es ist nicht einfach, besonders, wenn jeder auf sein "Recht" besteht. Aber ich denke, das Sprichwort von Oma war super: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold ;) Man lernt Toleranz. Wäre heutzutage auch mal nötig, sonst würde ich sie gerne in den Sandkasten zurückschicken ;) glg
by Brigida @04.07.2017, 07:14

Meine Erfahrungen waren sehr gemischt aus positiven und negativen Situationen.
by ixi @04.07.2017, 07:11

Wenn meine ehemalige Schwiegermutter zu Besuch war dachte ich anfangs, ich könnte mit ihr unter einem Dach leben, sie war eine liebe Person. Wäre aber auf Dauer nicht gut gegangen, denn sie rauchte schon vor dem Frühstück, der Rauch zog durch die Wohnung, nein, das war nicht gut.
by Marga @04.07.2017, 07:08

Es hat wie alles im Leben ein "für" und ein "wider".
Auf der einen Seite praktisch ... andererseits... wenn man Betroffene reden hört... führt es schon sehr oft (ich würd sogar sagen "meist" zu Problemen. Es ist eben ein ständiges Rücksicht nehmen.

Ich bin dafür dass jeder seinen Freiraum hat... und ich auch nakt aus dem Bad gehen kann ohne vorher zu lauschen ob mich jemand sehen könnte.

Ich wünsche allen die mit mehreren Generationen zusammen leben ein friedliches, harmonisches Leben.
by Lina @04.07.2017, 01:38

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