Kommentare zu «tt180720»

Laienspieltheater:

Letzte Woche habe ich innerhalb eines wirklich guten und modern aufgeführten Stückes von Ferdinand Raimund von einen Laienspieltheater nicht nur das Märchenspiel "Der Bauer als Millionär" genossen, sondern auch das drumm herum.

Die Theatergruppe die das einfach so neben ihren Hauptberuf und ihrer Familie ganz einfach an der Freude für´s Theater nicht nur wochenlang sondern monatelang geprobt hat, war für sich schon etwas Besonderes.

Mein persönlicher Star des Abends war für mich aber zu diesen Theaterstück unter anderen nicht nur der Schriftsteller, die Regie und die Schauspieler, sondern auch die Natur die sich ohne Regieanweisung einfach an diesen Abend dazu gesellt hat. Einen Mäusebussard war es z.B. total egal ob da gerade eine Theateraufführung statt gefunden hat. Er flog ganz einfach so wie es ihm gepasst hat einfach durch das durchwegs sehr gut geplante und technisch sehr gut inziniere Bühnenbild. Stellt euch einmal vor die Bühnentechnik schafft es das Mitten in den Felsbruch zwischen Gestein und Wald ein Bild von einen Kristall-Luster als Bühnenbild projeziert wird. Faszinierend anszusehen ...und dann flattert ganz einfach in der abendlichen Kulisse ein Vogel mit eleganten, weitausgebebreiteten Flügelschlag ganz ungefragt von Einer Felswand zur Anderen durch´s Bühnenblild. Und das mehr als nur einmal.

Für mich war dieses Theatererlebnis innerhalb der Natur ein Erlebnis für sich das ich so schnell nicht vergessen werde.

Die Theatergruppe die dieses Stück aufgeführt hat, hat sehr viele Wochen, ja Monate neben der Arbeit und der Familie gemeinsam für diesen Auftritt geprobt. Wenn das Wetter nicht mitgespielt hat, dann musste so manche Vorstellung auch kurzfristig abgesagt werden.

"Shit happens" (Übersetzt vom englischsprachigen Raum in deutsche Sprache bedeutet es z.B. soetwas wie ....Scheiße gerade eben geschehen.... oder im französischen ist das vielleicht ein Begriff von C"est la vie.)

Ich hab es nicht bereut mir dieses alte Märchen von Ferdinand Raimund das wir als Jugendliche sicherlich irgendwann einmal innerhalb der Schulzeit vom Thema her durchgenommen haben als etwas Neues gesehen und erlebt zu haben.


Komödie oder Drama im großen Theater:

Sowohl das Eine als auch das Andere bereits gesehen.


Theater-Gastspiel:

Ich denk da gerade an den Chinesischen Zirkus der vor einigen Jahren zu Gast in meiner Stadt war.

Ich habe mich gefreut, dass meine Freundin die zwei Karten bei einen Radiospiel gewonnen hat an mich gedacht hat und mich zu diesen besonderen Abend in die Stadthalle eingeladen hat.
Ich war fasziniert von den dem was ich da sah!
Hohe Kunst und ein bezaubernd schöner Abend.

Aber trotz dem schönen und fröhlichen Abend habe ich im Hintergrund Niemals vergessen wieviel diese Künstler auf sich nehmen um den Zusehern für einige Zeit etwas zu schenken was Leichtigkeit ausstrahlen soll, aber tatsächlich für die Künstler nur mit Willen und harter Disziplin tatsächlich zu erreichen ist.

by Sandra WU @20.07.2018, 23:06

Als ich ein Kind war hatten wir ein Dorftheater. Da spielten Laien in einem Gasthof und das regelmäßig. Ich hab das geliebt.

Als Jugendliche hatte die Familie meiner besten Freundin Dauerkarten fürs Tiroler Landestheater - so kam ich häufiger in den Genuss mit zu dürfen.

In der 4. Klasse Hauptschule (ca 14 Jahre) fuhren wir mit der Klasse (wie jede 4. Klasse schon seit zig Jahren) nach Wien. Es war üblich dann auch die Staatsoper zu besuchen. Es lief "Mutter Courage und ihre Kinder". Nichts für dieses Alter und wir spielten dann während der Vorstellung heimlich Karten.

Vor einigen Jahren hatte der damalige Pastor ein Musik-Spiel von Peter Jannens über das Leben von Dietrich Bonhoeffer im Nachbarort iniitiert. Da habe ich auch mitgewirkt und es war wirklich spannend auch das Entstehen mit zu erleben. Auch hier waren nur Laien dabei und es war eine sehr intensive Zeit.
by @20.07.2018, 17:38

Vom Theater könnte ich ganze Seiten voll schreiben.
Meine ersten Theater-Erlebnisse hatte ich, als ich noch ein kleines Kind war. Die Firma, in der mein Vater arbeitete, hat jedes Jahr für die Kinder ihrer Angestellten einen Theater-Saal gemietet und auch Schauspieler engagiert, die ein Märchen aufgeführt haben. Als Krönung für einen perfekten Nachmittag bekam dann noch jedes Kind beim Verlassen des Theaters einen Nikolaus-Sack. Gefüllt mit Nüssen, Mandarinen und Schokolade – schöner konnte das Leben nicht sein !

Auch etwa in dem Alter war meine Familie sehr oft mit dem Fahrrad unterwegs. Mich setzten sie in einen Anhänger, den mein Vater an sein Fahrrad hängte. Damals waren solche Anhänger nicht so gut gesichert wie heute. So flog ich – als mein Vater elegant in eine Kurve bog – in grossem Bogen auf die Strasse. Zum Glück konnte das heranfahrende Auto gerade noch bremsen, aber mein ganzer Rücken war aufgeschürft und ich schrie wie am Spiess.
Mein Bruder, für den seine kleine Schwester alles war, holte sofort als wir zu Hause ankamen sein Puppentheater hervor, und spielte mir eine Geschichte vor. Da ging es mir doch gleich wieder gut und die Schmerzen waren vergessen.

Auch als Erwachsene war ich schon ganz oft im Theater. Eine Weile lang in irgend einem Laientheater, von denen es im Sommer ganz viele gibt. Mir haben sie alle auf ihre Art gefallen. Am besten erinnere ich mich an eine Aufführung von Momo. Es hat an diesem Abend geregnet, was es konnte. Da es Open Air war, waren die Schauspieler innert kurzer Zeit pitschnass. Die Ärmel des Shirts der Schildkröte wurden immer länger und länger. Die Arme musste bei jedem Schritt die Arme weit vom Boden abheben, dass sie überhaupt noch vorwärts kam – unvergesslich !

Einmal war ich im Shakespeares Theater in Stratford. Das war wirklich grossartig ! Man erzählte mir, dass es für jeden Schauspieler eine Ehre sei, in diesem Theater zu spielen. Das hat man auch gemerkt. Die waren wirklich alle grosse Klasse.

Grosse Klasse und für mich unvergesslich war auch das Theater im Freilichtmuseum Ballenberg. Da steht halt schon von der Umgebung mit den alten Häusern die perfekte Kulisse. Das ist für die Schauspieler wohl ziemlich anstrengend, da sie nicht einfach auf einer Bühne stehen, sondern zu den verschiedenen Häusern wechseln müssen.
«Das Fähnlein der sieben Aufrechten» wurde gespielt. Es gibt ein Buch und einen Film darüber. In dem Buch gehen die sieben Aufrechten mit ihrer Fahne an das Schützenfest nach Aarau. Das haben sie auch im Freilichttheater gemacht und die Zuschauer mussten mit ihnen zu einer anderen Tribüne wechseln – eben nach Aarau !
Ich glaube, so viel wie an diesem Abend habe ich selten gelacht.

by Sommerregen @20.07.2018, 15:49

Vor langen Jahren waren wir immer wieder in der Wiener Staatsoper und im Ronacher zu verschiedenen Aufführungen. Es ar immer wunderbar!
by Rita die Spätzin @20.07.2018, 13:38

Wir haben bei uns in Simmertal eine Laienspielgruppe, die jedes Jahr für die Vorweihnachtszeit eine Komödie einstudiert.
2x war ich schon dort und habe mich köstlich amüsiert.

In Darmstadt war ich auch im Theater. Ich bevorzuge Komödien. Dramen erleben wir fast täglich in irgendeiner Form.

Ein Theater-Gastspiel habe ich noch nicht besucht.
by Juttinchen @20.07.2018, 11:38

Bei uns gibt es schon (gefühlt) ewig eine sogenannte Freilichtbühne. Dieses Jahr heißt das Erwachsenenstück: Schlager lügen nicht. Im Kinderstück läuft: Pippi Langstrumpf. Jedes Jahr wieder sehr erfolgreich. Alles sind Laien. Bis auf den der für die Musik zuständig ist. Er hat eine erfolgreiche Musical Ausbildung und kommt dafür immer in seinen Heimatort zurück.
Theater Gastspiele gibt es im Theater. Außerdem hat hier das Theatron Theater seine Heimat. Der Regisseur Yehuda Almagor kommt aus Israel und ist der Liebe wegen hier hängen geblieben. Anspruchsvolles Theater das über deutsche Grenzen hinaus bekannt ist.
by MOnika Sauerland @20.07.2018, 09:08

Laienspieltheater gibt's bei us in jedem Ortsteil uns sie werden gut angenommen

Komödie oder Drama im großen Theater solte mal wieder angedacht werden - aber geht nur mi Privatauto, der ÖPNV enet 20:45 h ;(

Theater-Gastspiel wie vor - oder es ist eine Laienspielgruppe in der Nähe ..,,,
by Lilo @20.07.2018, 09:02

Laienspieltheater, ja sicher. Bei uns hat fast jedes Dorf eine Laienspielgruppe und da geht im Herbst die große Runde an wenn wieder gespielt wird. Und dann gibts da noch das Hoftheater in Bergkirchen, das schon einen ganz besondere Qualität hat.
Großes Theater, ja, früher, in der Jugend, hatte ich ein Theaterabo. Jeden Monat einmal Oper, Operette, Schauspiel, Konzert....das hat schon geprägt, auch wenns mir heute zu viel wäre.
Theater-Gastspiel zweimal, Iberl-Bühne auf Tournee. Aber da war ich enttäuscht, weil da nur die zweite Besetzung dabei war.
by Lieserl @20.07.2018, 07:21

Mit 18 war ich Mitbegründerin einer Laienspielgruppe. Wir haben damals eine alte Scheune zu einem kleinen Theater mit 50 Plätzen umgebaut. Der Verein besteht immer noch. Die Scheune musste allerdings einer Straße weichen. Jetzt haben sie ein modernes Steinhaus. Später habe ich in anderen Gruppierungen mitgespielt und seit meinem 25. Lebensjahr immer Theaterabos gehabt. Das ist durch unsere Reisen zu meinem großen Bedauern weggefallen.
by Moni @20.07.2018, 06:35

Ich kenne Laienspielgruppen die wirklich toll spielen... auch bei uns in Kirchschlag... die schauen wir immer an... und sind davon begeistert.

Komödie und Drama im großen Theater... aber auch Gastsoiele hab ich noch nie gesehen... das heißt... im Fernsehen schon aber nicht dabei im Theatersaal.
by Lina @20.07.2018, 01:18

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