Kommentare zu «tt190920»

Ich finde da das "Hausarztmodell" ganz gut. Erst mal zum HA und die Symptome abklären lassen, eh ein Facharzt aufgesucht werden muss.
Besonders für Patienten, die wenig oder gar keine medizinischen Kenntnisse haben. Diese Anspruchshaltung " für mich alles gleich sofort" muß ein Ende haben. Das Personal in den Notfallaufnahmen tun mir immer leid, die sich immer mehr mit "Notfall-Kunden" herumplagen müssen, die gar keine sind.
by IngridG @21.09.2019, 14:21

Was ist übermäßig? Es gibt Menschen, die mehrere Krankheiten haben. Da sind mehrere Facharztbesuche unbedingt nötig.
Allerdings habe ich z,B. kein Verständnis, wenn Patienten wegen jeder Kleinigkeit am Wochenende in die Notfall-Ambulanz einer Klinik gehen.
Ich persönlich gehe zu meinem Hausarzt nur, wenn es nötig ist und er entscheidet, ob ich zu einem Facharzt gehen muss.

by Gisela L. @20.09.2019, 23:22

Dann sollte doch wieder eingeführt werden, dass eine "Überweisung" vom Hausarzt nötig ist um einen FACHarzt aufzusuchen. Dann liegt die Sache im Ermessen des Hausarztes und wenn Patienten von ihm überwiesen werden darf kein Patient betraft werden.
*
Wie denkst Du darüber @ Engelbert???
by Webschmetterling @20.09.2019, 14:53

Wie kann ein Vorstandsvorsitzender vom Schreibtisch aus bestimmen was übermäßig ist. Das sollten doch die Ärzte entscheiden.
by sylvi @20.09.2019, 12:10

Wer will entscheiden, was "übermäßig häufig" ist? Das jeder Patient eine Abrechnung bekommtund die dann bei seiner Kasse einreicht, finde ich gut - sage ich schon seit Jahrzehnten.
Vielleciht gehen ja auch viele Patienten von Arzt zu Arzt weil sie sich nicht gut behandelt fühlen?! Vor meinem jetzigen Hausarzt war ich bei einem relativ jungen Arzt, der alle meine Einwände vom Tisch wischte und alles besser wusste - sozusagen der berühmte Halbgott in Weiß. Ich habe mein Leben lang i n der Medizin gearbeitet und mich immer damit beschäftigt. Der jetzige hört mich an und sagt dann seine Meinung dazu - wir stimmen auch nicht immer überein, aber er hört mir zu und ich habe ein "Mitspracherecht" Wir kommen gut miteinander aus und ich gehe meist nur 1x im Jahr zur Blutentnahme bzw hole regelmäßig meine Schilddrüsentabletten ab.
by SilkeP @20.09.2019, 11:11

So wie Christine es schreibt, sollte es sein, hatten wir ja auch schon mal, das "Hausarztprinzip". Gerecht fände ich Besuch des Facharztes nur mit Überweisung, ansonsten Zuzahlung - es sei denn, nachgewiesener Notfall. Auch die Notfallpraxen, die am WE Dienst tun, sollten bei ungerechtfertigter Inanspruchnahme ("Ich hab da seit ein paar Tage ..."), eine Praxisgebühr verlangen dürfen.
by Birgit W. @20.09.2019, 10:33

schwierige frage, ich kenne auch das deutsche system nicht.
für wirklich kranke menschen wäre so eine einschränkung sicher schlimm, aber leider gibt es die, die ohne besonderen grund ständig zu fachärzten laufen.
ich denke wenn es strafzahlungen gäbe, würden wahrscheinlich viele nicht mehr zu fachärzten gehen, was dann fatal für ihre gesundheit wäre.
ich finde, falls eine einschränkung der facharztbesuche kommen würde, dann sollte ein facharztbesuch immer noch mit einer überweisung vom hausarzt ohne strafzahlung möglich sein. das wäre ein ausweg.
wir bekommen hier in österreich eine kostenabrechnung und wissen, wie viel wir die kasse kosten.:-)
by christine b @20.09.2019, 09:36

Ob das gerechtfertigt ist, bezweifle ich. Wie kann ein Außenstehender sich erlauben zu sagen, dass ein weiterer Facharztbesuch nicht angemessen ist?
Es gibt das Wort "Arzthopping" in Medizinerkreisen allerdings schon lange (es dürfte annähernd 30 Jahre her sein) und bedeutet, dass es Menschen gibt, die ständig von einem Arzt zum nächsten laufen ...... (hopping)
Er sollte lieber mal an die vielen "unnützen oder doppelten" Untersuchungen rangehen ..........., denn mitunter sind Daten, die ein anderer Arzt erhoben und dokumentiert hat, schon nach 3 Wochen "nicht mehr aktuell" - also neue Untersuchungen
by Lilo @20.09.2019, 06:30

Der ist so etwas wie ein scharfer Hund...

Aber solche Ãœbertreibungen findet man (vermutlich schon immer) auch in der Politik.

Ein Meister des Fachs war Herr Schäuble: Zu viel fordern, so dass es einen riesen Aufschrei gab. Dann runterhandeln lassen, bis es „angenehm“ für die Mehrheit war. Im Ergebnis hat er vermutlich dennoch mehr erreicht, als er wollte.

Zur eigentlichen Frage: Jein.

Wie in jeder Gemeinschaft, z. B. bei Versicherungen, gibt es schwarze Schafe. Was also heißt für ihn „übermäßig häufig“? Das wäre meine erste Gegenfrage. Denn zweifelsohne kostet das Geld, was somit anderen „fehlt“ bzw. der Beitragssatz müsste auf Dauer gesehen steigen, wenn das immer mehr „unkontrolliert“ geschieht. Also... er muss eine valide Statistik liefern.

Dass man eventuell eine Zweitmeinung bei wichtigen Untersuchungsergebnissen und in deren Folge OPs einholt, sollte wohl nicht gemeint sein. Wenn doch: Nein! Dagegen bin ich.

Das Wichtigste ist doch, wie er das kontrollieren will? Also ob wirklich unnötig, da der Patient z. B. ein Hypochonder ist. Es müsste eine Instanz geben, die darüber befindet.

Wenn er es also gerecht entschieden haben will.

Ich habe aber eine Gegenforderung an ihn: Wann erhalten die gesetzlich Versicherten endlich automatisch eine Kostenabrechnung, wie sie die Privaten von Anfang an erhalten!

Denn dann wüssten sie zum ersten Mal, was jede Leistung kostet.

Übrigens kann man als Versicherter der DAK eine solche elektronisch anfordern. Das Ergebnis bekommt man als persönliches Schreiben. Habe ich vor ein paar Jahren schon einmal gemacht. Nachteil: Es steht kein Arzt dabei und auch sonst half sie mir nicht, um Eindeutigkeit zu erhalten.

LG, Friedrich


by Friedrich @19.09.2019, 23:28

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