Kommentare zu «tt191004»

Ja, ich habe nach einer Reha 2006 begonnen online ein Tagebuch zu schreiben, inzwischen nicht unbedingt täglich, aber spätestens nach ca. einer Woche. Es hilft mir sehr meine Gedanken zu ordnen. Da es eine geschützte Seite ist, können nur bestimmt Menschen dort lesen. Menschen, die Ähnliches erlebt haben wie ich. Man kann auch Kommentare zu den einzelnen Einträgen abgeben, was mir in der Bewältigung sehr geholfen hat. Ich bin sehr froh, darüber, dass es diese Möglichkeit gibt. Es macht Mut und hilft sehr, wenn man merkt, dass man mit bestimmten Problemen nicht allein ist.
by Angela @05.10.2019, 20:23

oh ja, ich habe viele tagebücher geschrieben und aufgehoben....hab auch schon nachgelesen....Ö)
by maritta @05.10.2019, 19:13

Sporadisch habe ich geschrieben. Es war nur für mich und gegenwärtig gelesen finde ich es super.
by ReginaE @04.10.2019, 22:29

Ja, ich habe auch noch mein eigenes Tagebuch aus meiner Schulzeit, das waren die Jahre 1965-1975.
by Regina @04.10.2019, 20:48

Kann nicht sagen, dass ich ein Tagebuch schreibe oder geschrieben habe.
Aber es kommt vor, dass ich schreibe über Sachen, die mich irgend wie "getroffen" haben.
by charlotte @04.10.2019, 20:17

ich schreibe für jeden Tag was in mein Tagebuch, oft schaue ich auch wieder in Alte rein, manchmal vergißt man was, hier findet man dann die "Wahrheit".
by lieschen @04.10.2019, 20:00

Als Teenager habe ich geschrieben; auf größeren Reisen schreibe ich ein Reisetagebuch; wenn es mir schlecht geht, schreibe ich Tagebuch und jetzt, seit der Krebsdiagnose, schreibe ich auch wieder.Manchmal hilft es, Gedanken zu ordnen, indem man sie niederschreibt.
Alte Tagebücher lese ich selten nach, höchstens wenn es um Termine geht.
by nora @04.10.2019, 17:19

Ich notiere mir, was ich so gemacht habe, Wetter, Ausgaben und Telefonate.
by Gisela L. @04.10.2019, 16:58

Um Himmels willen - bloß nicht diese ganzen Katastrophen auch noch schriftlich festhalten. Es ist schon schrecklich genug, dass sie in meinem Unterbewusstsein gespeichert sind.

Ich sammele lieber nette, lustige, weise oder nachdenklich Sprüche in einem kleinen Büchlein.

Aber für meine jüngere Tochter habe ich ein Büchlein, in dem ich aufgeschrieben habe von dem Moment an, als ich erfuhr, dass ich ein Kind bekommen. Ob sie es wohl mal liest?
by Ursi @04.10.2019, 16:40

Nein, das Bedürfnis hatte ich nicht. Zudem in der Jugendzeit eine sehr neugierige kleine Schwester ständig herumschnüffelte. Ich hätte es nirgends verstecken können.
by philomena @04.10.2019, 16:19

Da mir das Schreiben leicht von der Hand geht, führe ich natürlich ein Tagebuch und zwar Jahr für Jahr. Das diesjährige ist das 13. in Folge. Jeden Abend vor dem Zubettgehen trage ich die Tagesereignisse, die Freuden, den Ärger und alle Stimmungen in ein DIN A5 - Jahresbuch ein, eine Seite pro Tag. Manchmal, wenn wir Besuch haben oder wenn wir selbst auswärts sind, und es spät wird, schreibe ich erst am nächsten Tag, aber ich stelle fest, dass Gefühle und Ereignisse dann nicht mehr so authentisch zu formulieren sind wie am eigentlichen Tag. Für mich ist das Tagebuch ein Dauererinnerungskalender, wenn das Vergessen irgendwann einsetzt, und vieles vielleicht ohne die Aufzeichnungen verlorenginge.
Natürlich lese ich in meinen Tagebüchern auch gern zurück. So manches Schmunzeln geht mir dann wieder durchs Gesicht, aber auch längst überstandener Ärger kocht nochmal etwas hoch. Habe im Tagebuch 2018 in den letzten Tagen gelesen, dass am 02.10. schon die ersten Kranichzüge hier vorbei flogen, und bisher ist davon noch nichts zu sehen.
In meinem Tagebuch gibt es auch eine Liste der Verstorbenen: Namen von lieben Menschen, die
sich schon verabschiedet haben, und von Zeit zu Zeit schicke ich ihnen ein stilles Gedenken hinterher. Irgendwann, wenn ich selbst nicht mehr lebe, werden meine Tagebücher ein Andenken an mich sein für die, die sie dann in der Hand halten. Und vielleicht wird es dann heißen: "Stimmt! An diesem Tag hat sie sich schrecklich aufgeregt, als sie den Rotwein übers Tischtuch gejagt hat!".....Und vieles mehr! Was man "schwarz auf weiß" hat, das bleibt!

@ Engelbert
Kann es sein, dass wir uns über dieses Thema in diesem Jahr schon mal hier ausgetauscht haben? Ich erinnere mich, dass Inge-Lore mir damals ausführlich berichtete, dass auch sie diese Tradition pflegt. Liebe Grüße an dieser Stelle an sie!
by Inge @04.10.2019, 15:41

Ja, als Teeny. Ich habe das Tagebuch dann vernichtet, als ich mich nicht mehr mit dem identifizieren konnte, was ich früher mal eingetragen hatte.

So etwa mit 30 Jahren habe ich mir Erinnerungen an Tage aufgeschrieben, die mir damals wichtig erschienen.
Dann habe ich einmal eine Notiz gefunden, die ich ganz vergessen hatte, und die mich beim Lesen wieder unheimlich sauer gemacht hat. Das war dann das endgültige Ende meiner Tagebuch Zeit. Warum sollte ich etwas aufheben, das mich traurig gemacht hat ?

Seither notiere ich mir höchstens Sachen, die mir sehr viel Freude bereitet haben.

Träume, die ich nicht vergessen will, schreibe ich mir auch auf. Da finde ich es noch viel schwieriger, sich genau zu erinnern - und genau bei Träumen wäre jede Kleinigkeit so wichtig.
by Sommerregen @04.10.2019, 14:25

Ich glaube, ich war 16 Jahre alt, als ich mit einem Tagebuch begonnen habe.
Als unsre Familie immer größer wurde, habe ich ein "Familien-Tagebuch" begonnen. Dieses ist anders geführt als mein persönliches - während in "meinem" Tagebuch manches steht, was nicht für die Allgemeinheit bestimmt ist, ist das Familien-Tagebuch eben FÜR die Familie geschrieben. Da lesen und blättern sie alle mal gern, wenn sie daheim sind. Die Jüngeren erfahren, wie das vor "ihrer Zeit" gewesen ist, die Älteren staunen auch mal: "DAS haben wir gemacht? Weiß ich gar nicht mehr..."
Mancher liest und fragt sich: "Sooo war ich?" Allerdings schreibe ich nun weniger in das Familientagebuch, öfter steht in meinem Kalender, was so los war oder mich beschäftigt hat.
Die Gedanken und Gefühle zu "sortieren" - Veränderungen bewußt wahrzunehmen und der Familie helfen, gemeinsame Erlebnisse im Gedächtnis zu behalten - das sind so meine Gedanken beim Schreiben.
by Gerlinde @04.10.2019, 13:35

Als Jugendliche schrieb ich Tagebuch und später bis heute mache ich mir täglich wichtige Notizen, relevante Begebenheiten, etc..
Ja es ist schön in alten Tagebüchlein oder Notizbüchlein zu lesen.
Letztens fand ich mehrere aus dem Jahr 1972-1980 und später
by Webschmetterling @04.10.2019, 13:29

Seit meiner REHA 2008 schreibe ich Tagebuch. Inzwischen habe ich mal nachgelesen und nur die wichtigsten Dinge auf den PC übertragen.
by Marita aus Oldenburg @04.10.2019, 12:15

Ich habe mit dem Tagebuch schreiben begonnen, als ich auf der Oberschule war. Das erste Tagebuch begann ich am 16. Dezember 1962. Insgesamt habe ich 26 Tagebücher gefüllt, der letzte Eintrag ist vom 5. Juli 1999. Außerdem habe ich noch sehr viele Briefe geschrieben. Die habe ich zum größten Teil vor ein paar Jahren nach und nach weggeworfen, weil es einfach zu viele waren. Meine Mutter hatte, während ich studierte, einen ganzen Sack Briefe weggeworfen, was mich sehr geärgert hat, denn ich wollte so einen Schritt selbst entscheiden.
Als ich den ersten Computer hatte, habe ich sehr viel und mit vielen Leuten gemailt. Ab Juli 2005 habe ich auch die Mails im PC bzw. auf einer externen Festplatte aufgehoben. Allerdings ist das nicht dasselbe, ein Tagebucheintrag ist sehr viel persönlicher. Ich habe da alles, was mich beschäftigte, festgehalten, oft meine Freude, aber auch negative Erlebnisse, die mich noch heute, wenn ich davon lese, berühren und mich traurig machen.
In den Tagebüchern lese ich hin und wieder mal, und wenn ich dann einmal dabei bin, höre ich nicht so schnell auf. Denn da kommen viele Erinnerungen auf, auch welche, die man gar nicht mehr weiß.
Allerdings weiß ich nicht, was mit ihnen geschieht, wenn ich nicht mehr lebe.
by Gitti @04.10.2019, 12:13

tagebuch würde ich nicht sagen, aber ich habe lust am schreiben, das von klein auf, aber aufheben tu ich das nicht, immer wenn ein schreibheft (schülerschreibheft) voll ist, wird es entsorgt und ein neues begonnen, ich schreibe schon im prinzip auf, was ich so höre, sehe und tue, aber mehr wert lege ich auf die worte an sich, die sätze und eben, was ich gelesen habe, wie mir die bücher gefallen haben und was ein schmarrn war und für die tonne...., welche gedanken sich ändern, auf grund der aufklärung in den medien, natürlich auch die träume die man so hat, di ewünsche, die erfüllbaren und die unerfüllbaren .....
aber dann wie gesagt, weg damit, so wie ich auch möglichst die gelesenen bücher entsorge, weitergebe oder in den container,
by rosiE @04.10.2019, 10:43

Ja und schreibe online immer noch. Für mich ist mein Blog das, was es früher war, eine Art Tagebuch, ein journalistisches Statement. Alte Tagebücher nachlesen tu ich nur, wenn ich was bestimmtes suche, sonst sind sie mir zu deprimierend.

Als Kind hätte ich gern geschrieben, aber da ich wusste, dass meine Mutter das lesen würde, war das schnell vom Tisch, weil halt nicht wirklich das, was ich schreiben wollte.
by @04.10.2019, 08:15

Ja, als Mädel schrieb ich seitenlange Berichte. Als ich Kinder hatte, waren es nur noch wenige Zeilen - dann schlief das Tagebuch-führen irgendwann ein. Doch als ich krank wurde, keiner wusste was los ist, keiner fand etwas. usw., da fing ich wieder damit an, um mir meinen Frust, die Enttäuschung, Wut, Ärger (was noch?) von der Seele zu schreiben, damit es besser ging. Als mir dann klar wurde, dass ich selbst das Heft in die Hand ehmen muss, um zu (über)leben, beendete ich diese Phase. Und das ist jetzt Vergangenheit. Ab und an mal eine Kurznotiz auf dem Kalender, das war's.
by Lilo @04.10.2019, 07:35

Ich schreibe jeden Tag.
Habe große Hefte... auf der linken Seite steht das Wetter und rechts Ereignisse zu diesen Tag.

Das finde ich insofern interessant... weil ich für jeden Tag eine Seite habe... und Jahr für Jahr untereinander schreibe (nur eine Zeile)... und so lese ich oft, was sich die Jahre davor an diesen Tag getan hat... oder wie damals das Wetter war.
Seit 2012 schreibe ich auf diese Weise meine Einträge.
by Lina @04.10.2019, 01:47

Als junges Mädchen habe ich viele Gedanken in ein Kalenderbüchlein geschrieben und ich habe vor vielen Jahren in einem Schulheft aufgeschrieben wenn mich etwas ganz besonders bewegt und belastet hat. Auch viele Nachtträume hatte ich aufgeschrieben.
Vor einigen Jahren habe ich das alles noch mal gelesen und dann weggeworfen.
by ixi @04.10.2019, 00:23

Ich habe sehr lange Tagebuch geschrieben, von etwa 12 Jahre bis Mitte 20, spaeter mehr Stichwortartig im Kalender notiert und Erinnerungen im Schuhkarton aufgehoben.
Vor einigen Jahren habe ich sie alle nochmal durchgelesen und die Erinnerungskisten in Jahre sortiert. Das war irgendwie schoen. Aber so im Nachhinein haetten mich andere Gefuehle oder Geschnisse mehr interessiert, als die, die ich aufgeschrieben habe ... viele Kindheitserinnerungen habe ich nicht und ich wuerde zu gern wissen, was ich so sehr verdraengt habe.
by Laura @04.10.2019, 00:06

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