Kommentare zu «tt191111»

Habe nette Bekannte deren Leben sich um die Enkelkinder drehen.
Ich glaube, wenn sie nicht helfen könnten, wäre es sehr schlimm.
Ein anderes Ehepaar ist zu eindringlich und dass ist nicht so nett.
Alle haben soviel Liebe zu verschenken.
by charlotte @11.11.2019, 20:14

Ich glaube, dass wir Eltern bleiben so lange wir leben. Und Eltern helfen doch gern. Das Gefühl, gebraucht zu werden, ist doch auch genauso wichtig. Bei unserem Ältesten, der ca. 80 km weit weg von uns wohnt, zählen wir uns manchmal als "Hausmeister", wenn Not am Mann ist. Sohn und Zukünftige sind beruflich sehr eingespannt, und dann kommen wir eben angefahren. Unser Jüngster, der seine eigene abgeschlossene Wohnung unter uns hat, profitiert sowieso noch sehr von uns. Zwar nicht als "Hotel Mama", aber doch, wenn irgendwas fehlt....und das nicht selten :-)) Mittlerweile haben wir aber auch gelernt mal "nein" zu sagen, zu unserem Vorteil und auch zum beiderseitigem Wohlwollen. Jeder braucht seinen eigenen Freiraum, ohne wäre es fatal und Nährboden für Unzufriedenheit zwischen beiden Generationen. Man muß den Mut haben, offen darüber miteinander zu sprechen, ehe man sich nur ausgenutzt fühlt und es kracht. Enkelkinder haben wir noch keine, und dann sind Großelternpflichten doch auch immer Großelternfreuden....so stelle ich es mir wenigstens idealistischerweise vor.....warten wir's ab!
by Inge @11.11.2019, 17:59

Das ist schwer zu beantworten weil es sicher von Familie zu Familie verschieden ist. Erfahrungsgemäß ist es schon so, dass die Eltern oder Großeltern auch dann einspringen wenn sie eigentlich etwas anderes vorhätten oder einfach Ruhe haben wollen.
Ich selbst würde mich bestimmt zurück nehmen, da ich Kinder sehr mag und gerne meine Zeit mit ihnen verbringe. Wenn das allerdings zu oft in Anspruch genommen wird, sage ich schon dass es diesmal eine andere Lösung geben muss. Das Verhältnis wird sich durch diese Absage nicht verschlechtern - und wenn doch, dann war es vorher schon nicht besonders gut.
by christie @11.11.2019, 17:43

Für meine 3 Enkelkinder bin ich nach Verabredung immer da.
Ich kann gut loslassen. Meine Tochter und ich gönnen der anderen alles. Sie käm auch nie vorbei ohne nachzufragen.
Habe in diesem und vergangenem Jahr schon viel Zeit für die jüngste gehabt. Z.B. das eingewöhnen bei der Tagesmutter. Wir sprechen uns einfach ab.Wenn es brennt bin ich auch da und verschieben Termine. Das ist ein angenehmes geben und nehmen über 115 km hinweg.
Selbstverständlich kann jede auch mal nein sagen.
by MOnika Sauerland @11.11.2019, 16:51

"Nein"-sagen können ist ganz wichtig. So, wie ich früher nicht "hauptberuflich Mutter" war, so bin ich jetzt nicht "hauptberuflich Oma".

Früher - als die Kinder etwa 6 Jahre und älter waren, gab es die Regel: ab 20 Uhr werden Papa und Mama nur noch für echte Notfälle gestört (jaja, wir waren Rabeneltern... was unseren Kindern sehr gut getan hat).

Heute helfen wir gern bei den Enkeln - oder auch den Kindern - aus. Ich berichte hier ja oft von Enkelinchen und den Brüdern und Cousins, und mein Mann ist mit Leib und Seele Opa. Es gibt regelmäßige Oma-Opa-Tage bzw. Wochenenden, was den Eltern etwas Zeit für sich gibt und den Kindern /Großeltern viel Spaß macht.

Aber hin und wieder klappt es eben nicht, und da hat vor allem unser Jüngster - den es meistens betrifft weil er vorort wohnt - keine Probleme, sich dann anders zu helfen.... und es gibt dann auch kein Gejammer oder Gemoser.

Die Jungs unseres Mittleren betrifft sowas kaum, denn wir wohnen 500km weit entfernt, und so sind wir für alltägliche Hilfen nicht erreichbar - leider auch die anderen Großeltern nicht; die wohnen sogar fast 9000 km entfernt. Zum Glück gibt es da Nachbarn und Freunde, die im Notfall - aber wirklich nur im Notfall - aushelfen.

Wenn wir zu Besuch sind, helfen wir natürlich sehr gerne damit die Eltern auch mal alleine was unternehmen können.
by Karen @11.11.2019, 16:48

Ich habe viele Jahre meine Enkeltöchter in den Ferien oder ansonsten meist an einem Tag in der Woche, wenn die Mama langen Tag hatte, betreut, und das habe ich immer sehr gern getan. Wir haben uns aber immer abgesprochen, weil wir ja auch unsere Termine haben. Aber das war nie ein Problem, weil wir nicht die alleinigen Großeltern sind, sondern es gibt noch 2 weitere Großelternpaare. Da war immer gern jemand anderes auch bereit einzuspringen.
Da die jüngste Enkelin jetzt schon in der 5. Klasse ist, braucht sie nicht unbedingt mehr einen Erwachsenen. Im Gegenteil, sie macht zwar die Hausarbeiten, aber ansonsten beschäftigt sie sich natürlich allein oder mit der Schwester. Da ich die beiden aber gern auch hin und wieder sehen möchte, melde ich mich immer an, denn sie könnten ja auch andere Pläne haben.
by Gitti @11.11.2019, 15:07

man muß sich absprechen und organisieren, dann braucht es fast kein nein, und wenn dann wäre meine Tochter nicht beleidigt gewesen, sie wußte ja das ich helfe, wenn es ging. Ich war damals voll berufstätig, wir haben immer eine Lösung gefunden. Es war damals eine schwierige Zeit für sie, alleinerziehend, nur mit MiniJob, weil Kind oft krank war, wir haben es geschafft, sind heute dankbar für alles, so wie es ist.
by lieschen @11.11.2019, 12:30

So wie jeder von Kind an lernt mit einem Nein umzugehen finde ich es auch in diesem Zusammenhang wichtig schon mal Nein zu sagen wenn man selbst etwas vor hat oder sich nicht so gut fühlt. Wichtig ist, dass im "Notfall" jeder für jeden da ist. Die junge für die alte Generation und umgekehrt.
by ixi @11.11.2019, 11:55

Natürlich dürfen die auch mal nein sagen. Da sollte sich nix verschlechtern, sondern der Respekt gegenüber den "Alten" erhöhen und man lernt deren Dienste mehr zu schätzen..... finde ich. Ist aber oft nicht so.
by Nine @11.11.2019, 11:45

Als unsre drei ersten Kinder klein waren, wohnten wir mit in der Wohnung der Eltern, später lebten die Eltern bei uns im Haus - es war immer ein gutes Miteinander, dazu gehörte, dass wir miteinander reden konnten: Wer braucht Hilfe? Mal waren es wir mit den Kindern, mal waren es die Eltern...
Empörend fand ich, als die Kinderärztin zu mir sagte: wieso wollen sie daheim bleiben, sie haben doch ihre Mutter im Haus! Die war ja zu dieser Zeit noch berufstätig!!

Für unsre Kinder war es schwieriger - die Große wohnt mit ihrer Familie im Ruhrpott, wir waren beide berufstätig. Da ging nur ab und zu mal eine Ferienlösung, denn wir Großeltern waren ja erst 48 und 50 Jahre alt und konnten nicht so einfach mal 600 km unterwegs sein...

Die Zweite wohnt mit ihrer Familie in der Lausitz - da war es schon leichter, im Notfall einzuspringen oder sie brachten die Kinder am WE hier vorbei, um weiter nach Dresden zu fahren, wenn da Wege zu erledigen waren. Es gab auch Zeiten, da bin ich jeden Tag bis in die Lausitz gefahren - wenn das mit meinem Dienst so klappte.

Unser "Mittelkind" hatte es auf die Schwäbische Alb verschlagen - als diese Ehe in die Brüche ging, sind wir viel unterwegs gewesen, um den Enkel zu betreuen (beide arbeiteten in der Pflege) weil manchmal nachts oder sonntags kein Helfer aufzutreiben war... Bis die Tochter wieder nach Sachsen kam. So erlebten wir alle Freuden und Sorgen ziemlich hautnah mit und konnten oft helfen - und andererseits erleben wir dankbar, wie die beiden jetzt für uns da sind.

Unsre beiden Jüngsten hoffen auf Familie - und wir hoffen mit... Wir werden dann sehen, was wir noch können und ob unsre Hilfe gefragt wird.

Ich hatte keine Angst vor einem Nein - und ich denke, unsre Kinder haben das auch nicht.
by Gerlinde @11.11.2019, 11:14

Das "Neinsagenkönnen" empfinde ich als sehr wichtig. Meine Erfahrung zeigt mir immer wieder, dass (nicht nur) eigene Bedürfnisse sehr wichtig sind und dass ein Kind vor allem eines braucht : "Ehrlichkeit". Wir brauchen uns nicht zu schämen, Grenzen mitzuteilen. Wenn es jemand versteht, dann Kinder, die noch Kinder sein dürfen, was eine grosse Kunst (für mich) in der Erziehung ist. Bei Erziehung kommt mir gleich das Wort "...ziehen....." entgegen. Wer von uns will das schon? "Gezogenwerden", ich jedenfalls nicht.
by Carina @11.11.2019, 11:13

Ich seh es wie Baerenmami: Wenn sich das Verhältnis im Fall eines begründeten Nein verschlechtert, ist eh der Wurm drin.

Wir haben, als mein Sohn klein war, oft auf meine Familie (Mutter und Bruder) zurueckgegriffen, obwohl sie nicht gerade nah wohnen. Er hat manches Mal bei ihnen uebernachtet und wir hatten ein Wochenende oder Abend fuer uns. Auch kam meine Mutter lange einen Tag die Woche, um ihren Enkel zu sehen. Da unser Verhaeltnis recht schwierig war, war es manches Mal weniger Hilfe als Last, aber ich wollte dass die beiden sich sehen koennen, weil sie eine enge Verbindung aufgebaut haben. Als unser Sohn dann in die Schule kam, ging es organisatorisch nicht mehr woechentlich. Aber bis heute gibt es Gelegenheit sich zu sehen. Hilfe geben allerdings nun eher wir ihr als umgekehrt.

Meine Schwiegermutter hingegen kennt nur sich selber. Da muessen die Kinder ruhig sein. Abgesehen davon, dass sie meinen Sohn auch nicht genommen haette, haette ich ihn ihr auch nicht geben wollen. Wenn wir dort waren, wurde er mit Lego-Packungen ruhig gestellt ... Aber wehe mein Mann springt nicht sofort, wenn sie nach ihm ruft. Erst kuerzlich habe ich sie um Verstaendnis gebeten, dass wir im Moment mehr zu meiner Mutter fahren, aber das hat sie vollkommen ignoriert und sich als grosses Opfer hingestellt. Nun, es tut mir fuer sie leid, aber das ignorier wiederrum ich derzeit. Sie hat es sich mit drei von vier Kindern gehoerig verscherzt. Und die vierte kommt ihr gut nach ...

Wenn ich sehe, wieviele andere Eltern alltaeglich Unterstuetzung hatten und haben, war ich manches Mal neidisch. Wir hatten oft nicht mal im Freundeskreis jemanden ... Mittlerweile ist unser Sohn zum Glueck gross genug, dass wir niemanden mehr brauchen.
by Laura @11.11.2019, 10:55

Wenn die Kinder mich fragen, haben sie wirklich die Notwendigkeit aus verschiedenen Gründen. Was geht mache ich mit Freude, zumal der Kleine sich freut und mit fliegender Fahne kommt. Es ist mir ein Bedürfnis Zeit mit dem Kind zu verbringen, da wir beide davon profitieren. Natürlich dürfen Großeltern auch mal "Nein" sagen. Bei und hätte das keinen Einfluß auf das Verhältnis. Es gibt ja auch zwei Großeltern.
by Killekalle @11.11.2019, 10:42

Als meine vor 10 Jahren 12-jährige Enkelin eine Bekannte von mir traf, die sich nach
mir erkundigte kam die Antwort "Die Oma fährt den Joona spazieren - und: Sie fährt
bei Wind und Wetter"...Bezeichnend dafür, dass ich (seit 25 Jahren) immer zur Unter-
stützung der family meiner Tochter da war - begünstigt natürlich auch, da wir in einem
Haus wohnen...Trotzdem habe ich immer meine eigenen Interessen wie Urlaub, Treffen
mit Freunden, Theater-/Konzertbesuche usw. wahrgenommen. Inzwischen erfahre ich
auch Unterstützung der beiden Großen - z.B. als mich meine Enkelin in die Notaufnahme fuhr - oder zum Tag des Offenen Denkmals in meine Heimatstadt. Ein
ehrliches NEIN, wenn es gegenseitig icht passt, ist für mich völlig ok ...
by Inge-Lore @11.11.2019, 08:56

Nein sagen,nur im Notfall .
Aber auch warum u weshalb.
Meine Enkel hatte ich oft,wo Eltern u Kids mich brauchten.
Jetzt sind sie 15 u 17 Jahre u weniger Hilfe,es sei denn mal zu Mittag,wenn Eltern arbeiten.
Meißt kochen sie selber.

Der 17 jährige,hat begleitendes fahren Führerschein u da muß mein Auto herhalten*lach*
Ich bin auch mit eingetragen.
by Silvi @11.11.2019, 08:40

Ich werde immer gefragt, ob ich Zeit habe. Manchmal kann ich meinen Termin verlegen, manchmal nicht. Wenn ich zB einen Augenarzttermin habe, auf den ich schon 6 Mon warte, sage ich nein. Andere Termine schaue ich, dass ich sie
verschieben kann. Meine Schwiegertochter ist schwanger und muss alle 14 Tage zur Untersuchung, die hat ZUgriff auf meinen Google-Kalender und kann nachschauen. Meine Tochter arbeitet Di + Do, da muss ich dann halt bei der Schwiegertochter auch mal "nein" sagen. Oder umgekehrt, wenn meine Tochter mich mal zusätzlich braucht und ich aber schon der Schwiegertochter zugesagt habe. Wir wohnen leider zu weit auseinander, dass ich dann alle 3 (bald 4) Enkelkinder nehmen kann.
by SilkeP @11.11.2019, 08:16

Es ist immer ein Geben und Nehmen. Meine Kinder / Enkel fragen immer: geht das auch bei dir? Oder sollen wir jemand andren suchen? Sie sind nicht unzufrieden, wenn es bei Mama bzw. jetzt Oma nicht klappt, dass sie einspringen kann. Meistens jkonnte ich es so einrichten, dass es klappte, ich bin halt etwas später als von ihnen angedacht angekommen, aber ich kam ....... und es war gut so
NEIN ist zu hart - es ist die totale Absage und 3 oder 4 x genutzt - dann fragt niemand mehr; zumindest habe ich das in der Nachbarschaft miterlebt.
Meist kann man ja auch enen Kompromíss finen :-D
by Lilo @11.11.2019, 07:28

"Nein" sagen, klingt viel zu hart.
Immer eine, besser eine zweite Option anbieten und dann klappt es meistens.

Ich denke es ist ein Geben und Nehmen.
Ruft meine Mutter an und meint "jetzt gleich" geht es ihr eher darum, dass sie es nicht aus dem Kopf verliert. Also muss es nicht wirklich sofort sein. Ich habe eine Möglichkeit, es zeitnah für sie zu erledigen.
Allerdings kann ich im Gegenzeug keine Hilfe im eigentlichen Sinn mehr von ihr erwarten.
Man sollte immer Bedenken, was im Laufe des Lebens passiert und ob man nicht selbst Bedürfnisse hat, die Enkel um etwas zu bitten. Ob sie es dann erledigen wollen/können ist eine andere Sache.
by ReginaE @11.11.2019, 07:01

Nein sagen wenn man nicht kann oder mag, ist kein Hindernis und trübt das Verhältnis zu den Kindern keineswegs, wir haben darüber gesprochen.
Zu 99% hat es immer geklappt, dass wir für den Enkel da sein konnten und vor allem auch wollten. Unser größter Sonnenschein, die Zeit mit ihm gab und gibt uns sehr viel!!!
by Webschmetterling @11.11.2019, 06:15

Ich wäre so gern öfter für meine Enkel da, leider wohnen sie so weit weg, daß jedes Treffen ein besonderes Geschenk ist.
Die Frage eines „Nein“ erübrigt sich.
Es gibt in meinem Umfeld auch die Großeltern, die alles an sich reißen (und sich womöglich drüber beschweren, was sie alles leisten „müssen“).
Wenn sich das Verhältnis im Fall eines begründeten Nein verschlechtert, ist eh der Wurm drin. Man erkauft sich doch auf diesem Weg kein Wohlwollen.
by Bärenmami @11.11.2019, 04:43

Ich musste als Alleinerziehende recht oft meine Mutter um Hilfe bitten... sie hat nie nein gesagt... meine Kinder waren ihr total wichtig... und ich bin ihr dafür unendlich dankbar, dass sie für meine Kinder und mich da war.
Natürlich hätte ich ein "NEIN" akzeptiert... und hätte es ihr nicht übel genommen... sie war mir gegenüber nicht verpflichtet. Hätte mir eine andere Lösung suchen müssen... es gibt ja bekanntlich immer mehrere Wege.
by Lina @11.11.2019, 02:00

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