Kommentare zu «tt200320»

Einmal wöchentlich fahre ich zum Einkauf und ich habe den beiden Nachbarinnen (älter als ich, und die Verwandten weit weg bzw. keine vorhanden) angeboten, ihre Einkäufe mit zu erledigen. Wenn die Krankheitsfälle steigen werden, nehme ich das Angebot meiner Kinder an, den Einkauf mit zu erledigen. Ich bin durch meine Erkrankungen selbst Risikopatientin.

Ansonsten habe ich regen Telefon- und Whatsappkontakt mit mehreren alten Damen und Herren.
by Sywe @21.03.2020, 21:10

Hab heute erst gelesen, Menschen ab 60 sollen es lassen, weil sie ja selbst zur Risikogruppe gehören. Hier im Haus habe ich meine Hilfe angeboten, aber nur hier vor Ort.
by IngridG @21.03.2020, 17:53

@Gerlinde, es hat mich nachdenklich gemacht dein Ausspruch: "Es ist doch noch nicht so lange her, da war ich jung".
Unser Sohn war in Österreich und kam letzten Freitag nach Hause. Soweit ist bis jetzt alles in Ordnung. Und Schwiegersohn und Tochter haben eine Erkältung nacheinander gehabt. Auch das Pflegekind. Schwer ist es, wenn man immer da war, jetzt zu Hause zu bleiben. Mein Mann gehört auch zur Risikogruppe mit seiner Herzerkrankung.
by _gerlinde @21.03.2020, 14:30

Ich war füher sehr hilfbereit, kein Problem für mich gewesen. Doch jetzt, älter und zur Risikogrppe gehörend, bin ich sehr viel auf meine eigene "Gesundheit" bedacht und froh, für mich das Nötigste erledigen zu können. Ohne egoistisch zu sein. Es gibt auch in meiner Nachbarschaft keine alten Menschen, die nicht ausgiebig von ihren Familien versorgt werden.

Mein gestriges Gelassenheits-Kalenderblatt hat folgenden passenden Spruch:

"Der Mensch sollte alle seine Werke zunächst einmal in seinem Herzen erwägen, bevor er sie ausführt."
(Hildegrad von Bingen).
by Leonie,1949 @21.03.2020, 12:05

Mehr telefonieren, damit die noch Älteren sich nicht einsam fühlen müssen. Und auch wir bekommen Anrufe von Jüngeren. Ein Netzwerk, von dem man nicht wußte, daß es existiert - damit hatte ich nicht gerechnet.
by Bärenmami @21.03.2020, 10:25

Das "raus und helfen" überlasse ich den Jüngeren. Meine Hilfe besteht oft darin, dass unsre großen Kinder ihren Frust und ihre Sorgen am Telefon loswerden dürfen.
Obwohl wir viel mit Tochter und Enkelsohn zusammen sind - normalerweise - reduzieren wir derzeit diesen Umgang. Als Erzieherin (wir haben drei in der engeren Familie!) betreuen sie die Kinder der Eltern, die "an der Front" arbeiten: Pflegedienste, Reinigungsdienste und Ärzte, die mit Kranken zu tun haben. Auch wenn sie selbst das Risiko für eine Ansteckung alle gering halten, kann man nicht genau wissen, ob man zwar nicht selber krank ist aber dennoch als Überträger des Virus aktiv ist.
Ich freue mich, dass sie so besonnen handeln - und staune, dass ich zur Risiko-Gruppe gehöre. Es ist doch noch gar nicht so lang her, da war ich jung!??!
Die großen Enkelsöhne, angehende Polizisten, sind in "Bereitschaft", für den Fall, dass die Ausgangssperren in ihren Bundesländern kommen.
by Gerlinde @20.03.2020, 23:55

Risikopatienten sollten das aktive Helfen den Gesunden überlassen und ggf. aus der Ferne beratend unterstützen, aber sich nicht selbst in Gefahr begeben. Sie könnten z.B. Hilfe vermitteln, das geht auch telefonisch.
by Suse aus der Südpfalz @20.03.2020, 22:50

früher war ich der Helfertyp, wo immer es was gab zu helfen war ich dabei. Heute helfe ich Fremden nicht mehr, nur mir selber in dem ich zu hause bleibe, und für mich sorge, so helfe ich auch meinen Kindern, die durch mich dann nicht belastet werden. Die haben genug zu tun mit der anderen Arbeitssituation usw. , was ich tue: ich tel. öfters mit Nachbarn die auch alleine leben und sehr wenig Kontakt haben, oder keine Familie die anruft.
by Lieschen @20.03.2020, 15:39

Ich habe mich heute beim örtlichen Helferdienst, der vom Jugendbüro organisiert wird, gemeldet. Rausgehen und einkaufen für Andere darf ich nicht, weil ich zur Risikogruppe gehöre. Aber es sind viele administrative Augaben zu erledigen, bei denen ich helfen kann ohne aus dem Haus zu gehen. Internetrecherche, Anrufe tätigen, Flyer erstellen und drucken - ich bin gespannt, was den jungen Leuten noch alles so einfällt.
Außerdem versuche ich per Whatsapp, Mail und Telefon so viele Kontakte wie möglich aufrecht zu erhalten. Alle freuen sich, wenn ich mich melde und sind dankbar für ein Gespräch.
by Christiane/Saarland @20.03.2020, 14:47

da ist man hin- und hergerissen.
hier ist gott sei dank genug jugend, also werden wir nicht vor diese entscheidung gestellt.
wären keine jüngeren leute da, dann würde ich helfen! klar!
ich bin aber vorerkrankungsfrei, was auch wieder leichter ist.

jemand mit vorerkrankungen im seniorenalter sollte wirklich nicht zu anderen leuten gehen, vor allem keine besorgungen für sie machen.
wenn man helfen will, muß man sich für die person hinter das telefon klemmen und eine möglichkeit suchen.
es gibt vielleicht über das gemeindeamt ( rathaus?) auskünfte, wer für kranke oder alte nachbarn erledigungen machen kann.
eigentlich sollte man selber jetzt auch nicht einkaufen gehen als senior.
in einigen tagen tun wir es auch nicht mehr, wenn die coronazahlen höher steigen.
dann sollten wir uns auch jemanden suchen der uns einkauft und den einkauf vor die türe stellt und wir ihn mit handschuhen ins haus holen.
by christine b @20.03.2020, 14:35

Gezwungenermaßen werde ich zuhause bleiben bis auf die Einkäufe die unerlässlich sind. Wobei diese Zeiten sich ja auch verlängern, weil es dies oder das erst im 3. Supermarkt gibt, wenn überhaupt. In meinem direkten Umfeld sind keine Menschen, für die ich eventuell einkaufen müsste. Ich wäre für meinen jüngeren Bruder der hier im Ort wohnt und der auch Risikopatient ist lt.Alter und COPD natürlich im Notfall da. Im Moment halte ich lieber Abstand, nachdem seine Lebensgefährtin mich deutlich "abgemahnt" hat, weil ich noch am 14.3.2020 Besuch empfangen habe, der aus Oberhausen kam... Telefonischen oder WathsAp- Kontakt zu Bekannten und Freunden halte ich gerne. Auch so kriegt man die Zeit um.
by Karin v.N. @20.03.2020, 12:33

Am besten hilft man sich und anderen, wenn man als Risikopatient zu Hause bleibt. Und sich helfen lässt. Mitmenschliche Gründe sind ja grad eben, sich helfen zu lassen von Menschen, die nicht so schlimm gefährdet sind. Auch mal Hilfe anzunehmen. Und sich nicht in Gefahr begeben, unter Umständen zum Notfall werden.
by Lieserl @20.03.2020, 12:00

Man gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere, wenn man als Risikopatient hinausgeht. Hilfe für andere kann man organisieren , Kontakt über verschiedene Medien halten. In dem Fall ist "sich schützen" in meinen Augen die einzig richtige Lösung. Trotzdem den anderen mit den gegebenen Möglichkeiten beistehen!
by nora @20.03.2020, 10:01

Hier noch etwas Kultur, das lenkt auch ab.
https://www1.wdr.de/kultur/buehne/kulturambulanz/index284.html
by Mathilde @20.03.2020, 09:55

Hilfe muss ja nicht unbedingt persönlich erfolgen, oft hilft schon ein Lebenszeichen... Bei uns helfen jetzt die Jungschützen und die Jugendfeuerwehr, wenn man Einkäufe erledigt haben möchte. Finde ich gut!
by Mathilde @20.03.2020, 09:55

Ich habe beim Aufräumen noch einen Karton mit 31 Mundschutzmasken gefunden. Die sind bereits 18 Jahre alt.
by Juttinchen @20.03.2020, 09:31

Mit Mundschutz (Atemschutzmaske) aus dem Haus gehen zum Einkaufen würde ich gerne, aber wenn man keine Masken hat und auch keine bekommt?

Ich bin über 70 und habe Asthma und Vorhofflimmern und gehöre somit zur Risikogruppe, daher kann ich leider keinem anderen Menschen jetzt helfen, obwohl es mir schwer fällt.
Überlege, ob ich noch ohne Atemschutzmaske einkaufen gehen kann. Ich gehe nur 1- oder 2-Mal in der Woche einkaufen (frische Sachen wie Quark, Joghurt. Milch usw.) meist gegen 13 Uhr, das sind die Läden leer aber auch viele Regale.
by KarinSc @20.03.2020, 09:08

Helfen geht auch von zu Hause aus! Grade ältere Leute sind einsam, da hilft es zum Beispiel wenn man vereinbart, dass man einmal am Tag länger miteinander telefoniert.

Vor Ort gibt es recht viele Hilfsangebote (im Zweifel mal bei der Gemeinde oder Kirche nachfragen) - auch da wird oft Hilfe für die Organisation benötigt - Kontakte herstellen usw. Auch das geht von zu Hause aus.

Oder Klöntreffs über Social Media Kanäle für Bekannte anbieten.

Es gibt einige Möglichkeiten.
by @20.03.2020, 07:20

Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass Influenza durch eine Vielzahl von Viren verursacht werden kann und ein Risikopatient IMMER, nicht nur von Covid 19 (einem von vielen Corona-Viren) gefährdet ist.

Weil Stress das Immunsystem zusätzlich schwächt, würde ich Risikopatienten, besonders hoch sensiblen, dringend empfehlen, IMMER nur mit Mundschutz aus dem Haus zu gehen.

Raus gehen um zu helfen, muss man gar nicht. Jeder kann in unserer virtuellen Welt auch online helfen, Mut zusprechen, Frohsinn verbreiten. Vermeiden sollte man meiner Meinung nach, Negatives zu pushen und die Panik anzuheizen.
by Moni @20.03.2020, 06:52

Wer nicht persönlich helfen kann oder möchte sollte einfach kreativ werden.
Ideen dazu könnten wir hier sammeln.
Ich habe die Idee einer Freundin gepostet. Melde dich bei deinen Lieben und frag nach ob sie ein Care Paket haben möchten. Natürlich können Wünsche abgefragt werden oder auch Vorschläge können hilfreich sein. Paketdienste werden nicht abgesagt. :))
Ich bekomme ein Päckchen mit Lesestoff.
by Monika Sauerland @20.03.2020, 06:41

Mein bezahlter Job ist es sowieso einer 85-jährigen zu helfen. Ich (auch im Rentenalter) komme an meine Grenzen weil ich zur Zeit damit beschäftigt bin alles ranzuschaffen was sie braucht. Leider muß ich dadurch viel mehr unter Leute als mir lieb ist. Das liegt daran dass oft vieles nicht verfügbar ist.
by Defne @20.03.2020, 06:11

Aus mitmenschlichen Gründen... sollte man gerade wenn man selbst zur Risokogruppe gehört schön zu Hause bleiben... so hilft man der Gesellschaft am meisten.
Sonst kann es schnell sein, dass man selbst der ist... der Hilfe annehmen muss... weil man selbst nicht kann.

by Lina @20.03.2020, 02:05

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