Kommentare zu «tt200526»

Liebe Kathrin,

danke für Deinen lebensnahen Bericht vom Besuch Deiner Mutter. Ich finde es sehr beeindruckend, dass Du diese Reise gemacht hast und kann mir gut vorstellen, dass sich Deine Mutter sehr freute, Dich zu sehen und persönlich zu hören.

Es kann es niemand sagen, wie dankbar ich bin, dass mein Mann kurz vor der Corona-Krise eingeschlafen ist. Das einander Nicht-Sehen-Können wäre uns beiden wohl sehr schwer gefallen.

Die anderen beschriebenen Zustände kann ich auch beobachten, wenn ich mal in die Stadt gehe. Vorallem junge Menschen halten keine Vorschriften ein. Das macht mir Sorge, ich denke auch, dass die nächste Welle kommen wird.
by Sywe @26.05.2020, 18:28

Wie sich die Zeiten ändern! Früher war Hände schütteln ganz normal und jetzt, fällt es einem total negativ auf! Habe mich erst gestern bei zwei Buschauffeuren gewundert! Im Pflegeheim wurde ich für nur eine 1/4 Stunde Besuchszeit in der Empfangshalle mit dem Fieberthermometer begrüßt (hatte lt. Zivildiener Untertemperatur, denn er konnte bei mir keinerlei Messung machen!) Dann musste ich die Hände desinfizieren und eine Maske anlegen. In 2 Meter Abstand, waren zwei Lehnsessel aufgestellt und dazwischen ein Trog mit großen Zimmerpflanzen platziert. Meine 96 jährige Dame konnte mich mit der Maske vorerst nicht erkennen und hinter der Maske auch nicht verstehen! Ich war einfach froh, als diese 20 Minuten vorbei waren. Was kann man denn schon reden, wenn alles Pflegepersonal zuhört! Da telefoniere ich lieber mit ihr!
Diese gekünstelte Fremdheit und Steifheit - ohne Umarmung ist doch auch sehr belastend!
by Adele @26.05.2020, 14:20

Es ist ja sehr schön,das du deine Mutter 2x besuchen durftest.
Das im Heim alles ok ist u Vorschriften eingehalten wurde.

Aber was du im Hotel erleben mußtest ,ist ja wohl nicht gerade schön.
Da kann man sehen,wie unvernünftig manche Leute sind.
Das der Hotelbesitzer oder Angestellte nicht darauf geachtet haben.
Ist ja wohl alles nicht sehr schön
by Silvi @26.05.2020, 09:56

Wie heißt es so schön: Wenn einer eine Reise tut, da kann er was erleben.
Unfassbar was du erlebt hast. Aber das Wichtigste, du konntest endlich deine Mutter sehen.
by Monika aus Köln @26.05.2020, 09:35

Ja, die Menschen sind schon sehr verschieden. Ich beobachte auch oft solche Szenen, wie Kathrin beschreibt.

Auf meinem Kalenderblatt steht heute der Spruch:

Die Menschen sind oft
die Zimmerleute
ihres eigenen Kreuzes.
(Philipp Neri)
by Regina @26.05.2020, 09:34

liebe katrin, ich freue mich sehr für dich und deine mama, dass ihr euch sehen konntet. schön und schwer, weil man sich nicht berühren darf und die zeit so kurz ist. aber wirklich toll, dass du ein 2x hingehen durftest.
das drumherum wie essen in restaurants und wohnen im hotel war leider eher fürchterlich, denn du machtest dir einige berechtigte sorgen, wie man heraushört. mir ist das unverständlich wie viele leute null rücksicht nehmen auf die anderen und einfach ihr ego ausleben. das sind leider viele!
by christine b @26.05.2020, 09:11

Ich kann deine Gefühle und Gedanken gut nachvollziehen und bin froh, dass ich das nicht erleben muss und zu Hause bleiben kann.
Alles Gute Dir und den Seelenfärblern
by Margot @26.05.2020, 08:11

Irgendwie sträubt sich alles in mir was in diesem Land des Geldes wegen alles mögliche öffnet und stattfindet. Menschen verkümmern in den Altenheimen und Kinder können nicht in die Schulen.
by MOnika Sauerland @26.05.2020, 07:52

Kathrins Reisebericht schildert die Alltagssituation in Pflegeheimen und Hotels, wie sie sich zur Zeit darstellt. Der Gedanke an einen Hotelaufenthalt kommt uns momentan nicht in den Sinn, und das Kapitel der Pflegeheimbesuche bei unseren Müttern umfaßt bei uns 14 durchgehende Jahre, die auch ohne Corona sehr belastend waren. Eine so lange Anfahrt, um die Mutter zu besuchen und dann nur eine halbe Stunde gemeinsam zu haben, muß hart für dich gewesen sein, Katrin. Ein Tropfen auf einen heißen Stein, ein getaktetes Wiedersehn, das mehr weh als gut tut. So jedenfalls hätte ich es wahrscheinlich erlebt, hatte aber das Glück, meine Mutter nur wenige Kilometer weg in einem Heim unterbringen zu können.

Die Idee, Engelbert eine Audio für uns zu übermitteln, ist sehr nett. Von manchen Seelenfärblern hat man inzwischen ein Gesicht kennengelernt, heute hören wir Kathrins Stimme. Seelenfarben wird immer persönlicher, wie schön! Danke für deinen ausführlichen Bericht, liebe Kathrin und herzliche Grüße zurück!
by Inge @26.05.2020, 07:18

Erstmal finde ich es ganz toll, dass Kathrin so weit gefahren ist um die Mutter zu besuchen.
Die Begleitumstände finde ich unmöglich. Da ich selbst sehr viel Wert auf Abstand und Mundschutz und alleine fahren im Fahrstuhl lege bin ich sehr erschrocken über das, was ich da gehört habe. Auch bei uns sind die Meinungen sehr unterschiedlich. Als ich am Wochenende zu einer Freundin sagte in Thüringen wird beabsichtigt die Mundschutzpflicht aufzuheben und dass das für mich ein Grund sei falls ich nach Thüringen fahren wollte um dort Urlaub zu machen diesen wieder abzusagen antwortete mir eine Freundin genau das wäre der Grund dass sie da hinfahren würde. Sie findet das also auch ganz schlimm mit dem Mundschutz und meint auch, dass diese ganzen Auflagen abgeschafft werden müssten.
Das alles ist für mich der Grund dass ich mich weiterhin immer noch sehr zurückhalte was meine Schritte in den öffentlichen Raum betrifft.
Gestern bekam eine Wohnungs Nachbarin Besuch und sie und der Besuch namen sich erstmal herzlich in den Arm. Bei mir gibt es zurzeit weder Besuch noch die Möglichkeit mich mit jemandem zu umarmen. Wir fällt das alles auch sehr schwer aber ich finde es wichtig denn dadurch wird meiner Meinung nach verhindert dass ich die Krankheit weiter verbreitet. Ich vertrete auch die Meinung dass uns das Mundschutz tragen noch lange begleiten wird und sollte zur Verhinderung der Übertragung des Virus.
by ixi @26.05.2020, 06:26

Ich konnte leider nur die Begrüßung hören... und dann ist der Ton wieder ausgefallen... der spinnt ja schon seit langem... aber nur wegen den Ton kauf ich kein neues Laptop.
by Lina @26.05.2020, 01:27

Seltsam, daß auf dieser Strecke die Leute sich so unvernünftig verhielten.
Hier in meiner Umgebung verhalten sich alle ordentlich, manche ja schon zu sehr pflichtbewußt (wie Engelbert diese Tage schrieb: manche haben die Maske auch beim Spaziergang oder Joggen draußen auf, das läuft bei mir unter übermäßig pflichtbewußt). Ich habe schon ewig niemand mehr gesehen, der die Hand gibt.
Schön zu hören, daß die sonst so teuren Toiletten auf der Autobahn umsonst sind.
by Katharina @26.05.2020, 01:07

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