Kommentare zu «tt201127»

Ich kann mich erinnern, dass wir diese Hygieneartikel in der Apotheke vor 45 Jahren noch in neutrales weisses Papier eingepackt haben. Dann kamen sie ins Regal. Wie absurd.
by Killekalle @28.11.2020, 22:01

Als junges Mädchen war es mir auch sehr peinlich, Binden zu kaufen, und ich bat immer meine Mutter, mir welche zu besorgen, bzw. ich durfte von ihren nehmen. Als ich älter wurde, ließ die Scham nach ..

Ich finde es toll von der Regierung, dass sie die Kosten übernimmt.

Die Menstruationstassen, die angesprochen wurden, sind die preisgünstigste Lösung. Man kauft sie nur einmal, sie werden immer wieder gesäubert.
by Freya @28.11.2020, 04:19

verstehe einer die schottinnen.
peinlich berührt waren meine töchter und ich noch nie beim einkauf unserer tampons. ich habe es gott sei dank hinter mir :-)

aber ich finde es gut, dass sich die schottinnen das geld sparen können für die monatshygieneartikel.

450 perioden hat eine durchschnittliche frau im leben, da erspart man sich schon einiges an kosten!

aber ob kosten nicht die welt, es gibt die großpackung schon um 3-4 euro 64 stück, das ist markenware, es gibt noch viel billigere, edeka bietet an: 80 stück
2,80. das reicht für 2-3 monate!

dass frauen sich die nicht leisten können und zeitungspapier und stofflappen nehmen ist mir nicht ganz verständlich.
trotzdem freut es mich für sie, dass sie das nun gratis bekommen.
by christine b @27.11.2020, 15:43

Manchmal kann ich die Menschen nicht verstehen. Wieso sind die Schotten peinlich berührt, wenn sie Artikel während der Periode kaufen müssen?
by Gisela L. @27.11.2020, 15:22

Bin einfach nur froh, mit diesem Thema durch zu sein!
by Inge @27.11.2020, 14:13

warum sind sie bei Einkäufen peinlich berührt? Das sollte geklärt werden!

Schließlich leben wir nach wie vor in einer Gesellschaft, die von Männern beherrscht wird!! und da ist es besonders wichtig den eigenen Körper als persönliches Gut zu erkennen und Wert zu schätzen.

Somit ist es mehrfach wichtig Aufklärung zu betreiben und eine Stück weit das Selbstwertgefühl zu heben. Dazu hat sicher die Regierungschefin mit beigetragen.
Ein guter Schritt ist das auf diesem Weg, die Bewegung me-too trägt ein übriges dazu bei.
by ReginaE @27.11.2020, 12:06

jetzt bin ich sehr verwundert, das es so was noch gibt in unsere Aufgeklärten Zeit. Die Idee ist sehr gut.
byKatharina, erkundige dich mal bei m Hausarzt, wenn du eine Blasenschwäche hast, bekommst du diese Hygeneartikel auch auch ein Rezept. das übernimmt dann das Sanitätsgeschäft oder manchmal auch Apotheke. So finde ich das gut, weiß ich von einer Bekannten, allerdings sind diese Artikel dort so teuer, würde man das Geld bekommen, könnte man beim Diskounter, selbe Marke, das doppelte für kaufen können. Im Altenheim damals bei meiner Mutter, gab es die immer auf Rezept. Meine Mutter brauchte nicht so viel, so waren die Sr. froh welche davon für andere nehmen zu dürfen. Viel Erfolg dir und alles Gute.
by Lieschen @27.11.2020, 12:04

das find ich super! Weiß noch, wie ich mich nach meiner GebärmutterOP (ich war 35) mit Hunor aufgebaut habe, was ich mir alles erspare, weil ich keine OBs mehr brauche... kostet ja wirklich viel auf Jahre gerechnet.
Hätte nicht vermutet, dass es in Schottland so viel Armut gibt.
@Katharina: gibt es bei Euch Inkontinenz-Artikel nicht auf Rezept? Bei uns (Ö) zahlt das die Krankenkasse. Man kann immer gleich den Quartalsbedarf ordern. Das Pflegegeld soll wirklich nicht dafür genommen werden müssen. Ich hoffe, es lässt sich regeln.
by DieLoewin @27.11.2020, 11:19

kleiner Nachtrag: wegen des Eintrags von Kräuterhexe.
Unsere Tochter nutzt diese Menstruationstassen und ist begeistert davon.
Sie hat aus der Not heraus begonnen sie zu nutzen, als sie 1 Jahr in Amerika war, da gibt es keine Tampons zu kaufen.
by sonja-s @27.11.2020, 11:02

dass es das in unserem fortschrittlichen und aufgeklärten Zeitalter noch gibt, das überrascht mich sehr.
Die jungen Frauen geben sich immer so selbstsicher.
Liest sich wie ein Artikel aus den 50ger Jahren.
Dann müßten die auch die kostenlose Ausgabe von Kondomen mit einbeziehen, denke ich.
Möglicherweise schämen sich die jungen Männer ja auch so etwas öffentlich zu kaufen.
Dass das zusätzlich auch ein finanzielles Problem ist ist wirklich traurig.
by sonja-s @27.11.2020, 10:57

aus finanzieller Sicht - eine gute Idee
aus kultureller Sicht - Warum muß man sich in der heutigen Zeit dafür schämen? Da stimmt etwas grundlegend nicht.
aus ökologischer Sicht - Menstruationtassen wären in diesem Programm auch gut. Langfristig preiswerter und viel weniger Müll. Wenn ich jünger wäre, würde ich auch umsteigen. Jetzt sage ich mir, das lohnt sich nicht mehr :)
by kraeuterhexe @27.11.2020, 10:21

Traurig ist es, dass es wirklich in Europa diesbezüglich eine "Armut" gibt. Was die Scham betrifft, muss ich @philomena Recht geben, denn auch wenn das Material kostenlos abgegeben wird, muss man danach fragen. Verstehen kann ich in den heute aufgeklärten Zeiten auch nicht, dass es da überhaupt noch solche Hemmschwellen geben muss. Aber ich erinnere mich auch an alte Zeiten. Da wurden diese Hygieneartikel wirklich eingepackt über die Ladentheke bei unserem Drogisten rübergereicht. Man hat das als Mädchen irgendwie übernommen weil es so gehandhabt wurde. Aber ich lebte Gott sei Dank mit diesbezüglich offenen Eltern, denn schon mein Vater, Jahrgang 1909 hatte damals keine Probleme, laut in der Drogerie "eine Packung Camelia für meine Frau" zu bestellen und sie auch mitzubringen.
by Karin v.N. @27.11.2020, 10:04

Grundsätzlich gute Entscheidung, wenn dort viele ärmere Menschen leben. Nur wird man nach den "kostenlosen" Tampons und Binden auch fragen müssen.
Ich wundere mich über die "Scham" bei den jungen Frauen. - Aber ich kenne die kulturellen Gegebenheiten der Region nicht. Vielleicht weiß ja eine(r) was darüber?
by philomena @27.11.2020, 09:43

Finde ich sehr gut. Schließlich haben nur die weiblichen Mitbürger Ausgaben für Binden und Tampons. Ein Stück Gleichbehandlung.
by KarinSc @27.11.2020, 09:41

Ein feiner Zug der Regierung von Schottland. Ja, Menstruationshygiene kann richtig ins Geld gehen, wenn dann noch mehr als zwei Frauen im Haus sind. Und wenn aus Sparsamkeit die Artikel länger getragen werden, kann das richtig ungesund werden. Abgesehen von der Hygiene.
Was ich nicht verstehe, warum heute noch in einem europäischen Land Mädchen Scham empfinden, sich Binden oder Tampons zu kaufen...da stimmt doch auch was nicht.
Ja, auch in Ländern der 3.Welt ist es wichtig Auflärung zu treiben und Unterstützung zu leisten, denn dort wird das wohl am meisten gebraucht.
Während in unserer Gesellschaft vor lauter Ökoaktivismus wieder anfangen, sich Binden und Tampons selbst zu basteln (kein Witz, kommt immer mal wieder in Nähforen auf, das Thema)
by Lieserl @27.11.2020, 08:16

Versorgung in der Armut ist ganz wichtig.
Das ist für die sogenannte 3. Welt ein Grund das Mädchen von der Bildung ferngehalten werden. Z.B in Kenia müssen die Mädchen zuhause bleiben wenn sie ihre Mens bekommen. Meistens entgültig weil sie dann zuhause auf die Kleinen aufpassen müssen(sollen)
Da gibt es keine Hygieneartikel bzw. nicht das Geld dafür.
by MOnika Sauerland @27.11.2020, 07:54

Super die Idee und besonders gut, dass diese Idee auch umgesetzt wurde.
by ixi @27.11.2020, 07:30

Da kann ich mich an einen Vorfall erinnern, wo ich heute noch schmunzeln muss.
Ich war etwa 9 oder 10 Jahre alt, das war Anfang der 1960er Jahre, da schickte meine Mutter mich in die Drogerie und sagte, kauf mir bitte eine Packung "Solba blau" (das war der Markenname der Binden), ich hatte natürlich keine Ahnung was ich da bringen musste.
Die Verkäuferin legte mir diese Packung hin und ich stutzte einen Moment, denn da schimmerte es rosa durch, aus Angst etwas falsches zu bringen, habe ich zur Verkäuferin gesagt, die Mama sagte aber Solba blau und das ist doch rosa, sie lächelte und meinte, ich hab schon das richtige gekauft, bring es einfach deiner Mama.
Ich hab das auch meiner Mutter erzählt und die schmunzelte auch nur und meinte das erkläre ich dir später einmal.
Ja früher wurde über so ein Thema nicht gesprochen, geschweige denn aufgeklärt.
by Liane @27.11.2020, 07:03

eine Frau mit Herz und Verstand ist an der dortigen Regierung!
by ReginaE @27.11.2020, 06:53


Eine tolle Idee, denn ich kann mich daran erinnern, damals in den 50er, 60er Jahren war ich immer sehr peinlich berührt, wenn ich mir Binden kaufen musste. Es gab einen Coupon, den man da verstohlen über den Tresen reichte - die Binden kamen in Blümchenpapier verpackt zurück. Man vermied aber tunlichst, dass der Drogist den Coupon bekam – ein männliches Wesen war da ausgeschlossen! Zu Beginn meiner menstruation gab es noch selbstgestrickte Binden, die ständig gewaschen werden mussten – war auch kein guter Start ins Frau-Sein.
Diese schottische Initiative ist einfach toll, hat sicher viel Positives auf sich und vermeidet auch peinlichste Vorfälle --- bspw. Blut in der Wäsche, die durch den Slip rauskommt und die Röcke, Hosen vermasselti – von den hygienischen Umständen ganz zu schweigen ….. Es kommt aber immer auch auf die Erziehung im Elternhaus an. Meine Buben (dmals zw. Q11 un d 15 Jahren) fraggten ganz selbstverständlich ihre Schwester: brauchst du Tampons? Ich gehe jetzt einkaufen und kann dir was mitbringen….“ Das hatte dann wiederum Nachbarinnen geschockt, für meine Kinder war es selbstverständlich
by Lilo @27.11.2020, 06:27

Oh, das ist ja sehr lobenswert von der Schottischen Regierung, dies zum Thema zu machen und dieses Angebot an die Frauen möglich zu machen. Ist das noch die sympathische Frau Surgeon?
Dass die Frauen nicht genug Geld dafür haben , sich vernünftig versorgen zu können an den sowieso unangenehmen Tagen (Bauchschmerzen, Empfindlichkeit uvm.) das ist sehr traurig.
Als ich damit anfing, gab es noch gestrickte Binden, die man mit einem Knoten an Strumpfhalterhaken mit Gummistücken befestigte, die an einem breiten Gummi um die Taille getragen wurden. Also maschinengestrickt. Die wurden im Eimer eingeweicht und dann gekocht. Also man brauchte nur eine Anzahl davon.
Ein Onkel fing nach dem Kriege an mit einer Bindenfabrikation. Eine Strickmaschne fertigte dünne Schläuche aus grobmaschigem weißen Zwirn. Dahinein wurde ein Flies gezogen. Und dann in Stücke abgeschnitten. Die waren nicht so gut saugfähig. Und in Urzeiten wurde wohl auch Moos verwendet, grinnss. - Aber das Problem mit alten Zeitungen zu beheben, das ist ja sehr unbequem. Zumal bei engen hellen Hosen.
by Sieglinde S. @27.11.2020, 03:26

Habe diesen Bericht im Fernsehen gesehen... war darüber schockiert... und finde diese Idee großartig.

Da fällt mir ein... vor vielen Jahren war ich auch mal im Supermarkt... und da hab ich gehört wie ein Lehrer (ich kannte ihn) eine junge Verkäuferin zu OBs befragte.
Da bin ich ... ich gestehe... aus Neugierde in der Nähe geblieben... weil ich wissen wollte, auf was er da macht.
Er hat sie befragt, warum es OBs in verschiedenen Größen gibt... ob man die größeren länger drinnen lassen könnte usw.
Das Mädel tat mir richtig leid... sie war so verlegen... am liebsten würde ich zu ihr gegangen sein und hätte den Herrn Lehrer gefragt "was das soll".
by Lina @27.11.2020, 01:52

Wie bei Geldausgaben für den Alltag so auch hier mit Hygieneartikel: hier ein Euro, da ein Euro: Kleinvieh macht Mist. Als ich Schülerin war, zahlten ja meine Eltern die Binden. Tampons sind teurer. Binden sind gesünder, bei Tampons können Bakterien gelangen. Menstruation ist zum Glück jetzt altersmäßig kein Thema für mich mehr, Gott sei Dank, aber die Ausgaben für Blasenschwäche sind vom Existenzminimum Grundsicherung ein finanzielles Problem. Ich muß häufiger als andere aufs Klo, da brauche ich mehr Klopapier, was in Corona-Zeiten nicht berücksichtigt wird, wenn auch die meisten drüber lachen, daß zuviel davon gebunkert wird, wenn man oft aufs Klo muß, ist das nicht lustig, kein Klopapier zu haben.
Die Artikel für Blasenschwäche und mehr Klopapier nehme ich zur Zeit vom Pflegegeld, weil die Grundsicherung dafür nicht reicht.
by Katharina @27.11.2020, 00:38

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